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THEMA: Wollen die Ökofreaks unseren Lebensstandard kaputtmachen?
42 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 06.03.07 (11:52) :
Hallo, ST-Beteiligte,
als ein flächenmäßig sehr kleines Land sollen nach Meinung vieler Ökofreaks die Bundesbürger auf Autos, Versorgungs- sicherheit, Flugreisen usw. verzichten, damit angeblich die Klimaveränderung gestoppt wird.
Viele Länder der Erde (China, Indien, USA, Rusland, Brasielien, usw., usw..) interessiert die Klimaveränderung überhaupt nicht. Unser Verzicht und unsere Einschränkung ist deren Gewinn!
Ich denke, daß unsere Volkswirtschaft und unsere Sozialsysteme von den Ökofreaks zu Grunde gerichtet werden wird.
Viele Grüße Arno
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Marina
antwortete am 06.03.07 (12:24):
Arno, du übertriffst dich mal wieder im Nachbeten von BILD-Weisheiten.
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dutchweepee
antwortete am 06.03.07 (12:40):
DUUU musst dich jetzt im lebensstandart einschränken, damit deine kinder und enkel überhaupt eine chance zum leben haben. wenn das andere länder noch nicht begreifen, muss man es durch aufklärung und sanktionen begreiflich machen.
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sammy07
antwortete am 06.03.07 (13:03):
...im Ansprechen von Problemen sind ja einige immer gut drauf, aber nachvollziehbare Wege aufzeigen, die die Probleme wirkungsvoll angehen, wohl eher nicht!
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Arno_Gebauer
antwortete am 06.03.07 (13:04):
Hallo, Marina,
ich habe nicht die Bildzeitung gelesen, sondern die Beiträge im unten angegebenen Link.
Viele Grüße Arno
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/DENqPLNZ4
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Wolfgang
antwortete am 06.03.07 (13:13):
Diejenigen, die wider alle Vernunft hemmungslos produzieren und konsumieren und dies auch noch fuer gut heissen, sind aktiv beteiligt an dem Programm der Zerstoerung der oekologischen Nische von Homo sapiens.
Wenn sie nur ein Gran Vernunft haetten, wuerden sie erkennen, dass unmaessiger Naturverbrauch (gerne 'unser Lebensstandard' genannt) ein auslaufendes Modell ist, zerstoererisch, also nicht nachhaltig. Beim Tanz ums Goldene Kalb ist ihnen diese Vernunft aber weitgehend abhanden gekommen.
Es bleibt dabei: Effizienzorgien* haben dazu gefuehrt, dass die Erde bald unbewohnbar sein wird fuer den Menschen. Suffizienz* muss her.
-- * Die Begriffe habe ich erklaert in meinem Blog 'Konsistenz vor Suffizienz vor Effizienz', https://ecofreak.myblog.de/ecofreak/art/2682281
Internet-Tipp: https://ecofreak.myblog.de/ecofreak/art/2682281
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Wolfgang
antwortete am 06.03.07 (13:16):
Ein Armutszeugnis ist das fuer Dich, Arno, dass Du zu solchen trueben Quellen greifst. Du scheinst ein Unbelehrbarer zu sein.
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klaus
antwortete am 06.03.07 (13:52):
@Arno_Gebauer, ja - Arno - du darfst natürlich nur auf von Wolfgang zugelassene Quellen zugreifen. Dazu gehören: 1. ecofreak.de 2. ecofreak.de 3. ecofreak.de (geordnet nach der Häufigkeit des Einsatzes.)
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uki
antwortete am 06.03.07 (15:15):
Es dauert nicht mehr lange und der Lebensstandard ist so weit gesunken, dass sich eh kaum noch jemand Flugreisen und schwere Autos leisten kann. Urlaub in Deutschland wird so in der Nachfrage steigen, dass die Preise auch dementsprechend angehoben werden. Also für viele nur noch Urlaub im Schrebergarten oder Balkonien. So einfach. Die, die sich dann noch teure Autos und Flugreisen erlauben,können die halbleeren Strände genießen. (ohne Quellennachweis) :-)
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klaus
antwortete am 06.03.07 (16:02):
@uki, eines ist sicher- die, die die größte Klappe hatten beim Gerede über die Notwendigkeit der Einschränkungen, werden weiter ihren Auslandsurlaub machen und kräftig das Flugzeug oder andere schwere CO2- Produzenten benutzen. Ich denke da z.B. an die "Toscana-Fraktion" zu der auch besonders aktive Forderer der Einschränkungen, wie Oskar Lafontaine, Claudia Roth, Jürgen Trittin gehören.
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hugo1
antwortete am 06.03.07 (16:58):
oho klaus, damit bringst Du aber sämtliche Bayern in Verlegenheit. Ich bin zwar noch nie in meinem Leben von München in die Toscana gefahren (geflogen) oder Sankt Peter Ording usw. aber ein Blick auf meine Landkarte sagt mir, das man bei einer Fahrt gen Süden die Unmwelt weniger belastet als an die Nordsee.
Und wenn Du Dich in der kalten Jahreszeit für solche Reisen entscheidest, dann kannst du vor Ort italienisches einheimisches Gemüse essen, brauchst die Heizung nicht bemühen wie in Schleswig, wo die Gurken importiert werden müssen, oder mit viel zusätzlicher Heizung versorgt werden müssen.
Nee immer auf dem Teppich bleiben mit seinen Forderungen, das Machbare und das Nötige mit dem Günstigstem abwägen und nix übereilen.
Vielleicht klappts ja bald mit den frostfreien palmenbewachsenen Nordseetraumstränden, dann erübrigt sich für uns dieses Problem und wir können begeistert/entgeistert millionen Chinesen und Russen in Hamburg landen sehen und empfangen...*g*
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uki
antwortete am 06.03.07 (17:00):
- - und die kaufbaren Öko Sonderabgaben werden sie sich für ihre unverzichtbaren schweren Dienstwagen und Flüge vom Steuerzahler berappen lassen.
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin für eine Einschränkung zugunsten des Weltklimas, nur sollten 1. die Politiker mit gutem Beispiel voran gehen. 2. gehören dazu umsichtige Gesetze, die das Rasen auf den Autobahnen einschränken und Auflagen an die Autobranche, die Autos umweltfreundlicher herzustellen. (auch wenn es nicht allen gefällt) In den Punkten sind uns schon einige Länder voraus.
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schorsch
antwortete am 06.03.07 (17:47):
Wetten, dass innert der nächsten 20 Jahre mindestens die Hälfte der globalen Fluggesellschaften vom Markt verschwunden sein werden?
Der Rest transportiert dann diejenigen Mitmenschen, die es verstanden haben, sich dermaßen zu bereichern, dass kein Kostenlimit mehr für sie gilt.
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klaus
antwortete am 06.03.07 (18:13):
@hugo1, da hast du ja wirklich eine tolle Rechnung aufgemacht. Find ich hübsch. Übrigens erfülle ich schon jetzt fast alle Forderungen für die Energieeinsparungen. Wir haben kein Energie-Fress-Haus mit Swimming-Pool, sondern wohnen im gut isolierten Plattenbau. Ich war schon immer Energiesparer- wenn auch aus Kostengründen. Unser Energiebedarf liegt weit unter dem Durchschnitt in Deutschland. Ich benutze grundsätzlich nicht das Flugzeug- wenn auch nicht aus Energiespargründen. Urlaub machen wir grundsätzlich in Deutschland.Da gab's ja auch einiges nachzuholen. Und nach meinem letzten(bisher einzigen) "Termin" bei der Geschwindigkeitskontrolle fahre ich sehr ökologisch. Die letzten 800 Km - Durchschnittsverbrauch 6,4l je 100Km.
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Mulde
antwortete am 06.03.07 (18:13):
Wie wäre es wenn der LKWvekehr eingeschränkt werden würde? die Massentransporte wieder auf die Schiene? Eine E-lok verpestet keine Luft den Dreck- Qualm - Rauch verursacht nur ein Kraftwek und das könnte entsprechend präpariert werden!
Nur davon spricht man in den Hochoffizielen Kreisen nur halbherzig , wenn überhaupt!
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hugo1
antwortete am 06.03.07 (18:48):
An Ideen und Vorschlägen fehlt es gegenwärtig weder hier im Forum noch in den Medien oder bei unseren Politikgrößen,, Es wird wohl auch niemand unter uns der Meinung sein das mit einzelnen Einsparungen, Verboten, Gesetzen, Fördermitteln usw, das Gesamtproblem zu lösen ist.
Erstens ist es ein grenzenlos weltumspannendes Problem und zweitens ist ein Sammelsurium von dutzenden Einzellösungen nötig. Dazu müssen die entsprechenden Experten, Wissenschaftler, Techniker, Finanzleute, Politiker sich zusammentun.
Da die aber bisher zumeist auch eine Lobby am Halse haben, sind sie nicht unabhängig genug um sich nur mit Sachfragen zu beschäftigen. Viel zu viele Randprobleme werden gestreift, in den Mittelpunkt geschoben, dienen zur Ablenkung,,,
Klaus, gratuliere zum gedämmtem Plattenbau,,*g*
Mulde, da gehen auch die Meinungen auseinander. Dort wo sichs anbietet ok,runter von der Strasse rauf auf Schiene und ins Schiff,,Es gibt aber auch Überlegungen -falls die Autobahnen das mitmachen- Großlaster zu genehmigen die mit einer bis zu 10fachen Last/Fracht fahren könnten und den Spritverbrauch auf 25% reduzieren.
Eigentlich sollten möglichst Fertigprodukte von A nach B transportiert werden und nicht -wie heute noch sehr üblich- massenhaft Rohstoffe, Halbfertigteile, Zuschlagstoffe usw. durch die Gegend kutschiert werden.
Auch die jetzigen tagtäglichen Sorgen: rauf auf die Autobahn rein in den Stau, warten an den Baustellen, trödeln in KMh Begrenzungen,,, könnten mit entsprechend weniger Fahrzeugen reduziert werden usw,,,
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pilli
antwortete am 06.03.07 (18:54):
lach ... Mulde :-)
da wird "die Bahn" sich wohl hüten, eine solche, verlust versprechende betätigung auszuweiten, auch nur anzudenken!
nur beispielsweise eine der speditionen, die für die bahn fahren, die "bahntochter" (!) Schenker hat einen guten anteil an dem in 2005 gezeigten gesamtumsatz! ein wirkungsvoller ausgleich für die im personenverkehr eingefahrenen "Miesen"; die die Bilanz zeigte; meine ich mal?
:-)
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Arno_Gebauer
antwortete am 06.03.07 (20:29):
Hallo, Wolfgang,
die Menschen müssen in der Regel mit ihrem Geld haushalten. Prassen und übermäßig konsumieren können die wenigsten! Der Lebensstandard wurde über Jahrzehnte erarbeitet. Warum soll dieser Lebensstandard aufgegeben werden? All das, was bereits vorhanden ist, verschlimmert nicht das Klima! Es macht auch keinen Sinn, funktionierende alte Produkte (Autos, Kühlschränke usw.) ab sofort aus dem Verkehr zu ziehen, weil diese sofort ersetzt werden müssen und dadurch der Rohstoffverbrauch überdimensional angeheitzt wird. Die Ökofreaks weisen zwar auf Mißstände hin, zeigen aber kein tragbares Gesamtkonzept auf. Einzellösungen sind Flickschusterlösungen und helfen nicht weiter. Wie soll denn die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden, wenn der LKW- Verkehr eingeschränkt wird, zumal die Bahn immer mehr Gleise aufgibt?
Ich bin fest davon überzeugt, daß die Flickschuster- Vorschläge der Ökofreaks unsere Volkswirtschaft, unsere Versorgungssicherheit und unseren Lebensstandard zu Grunde richten. Die Flickschuster-Vorschläge der Ökofreaks dienen nur den Politikern, die diese dann geschickt für Steuererhöungen nutzen!
Viele Grüße Arno
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Wolfgang
antwortete am 06.03.07 (23:52):
Du musst keine Angst haben, Arno (zumal Du einer Generation angehoerst, die die Folgen ihres zerstoererischen und asozialen Handelns ja gar nicht selbst wird ausbaden muessen): Diese Regierung wird nichts Nennenswertes fuer den Schutz der Umwelt tun. Wie die Vorgaengerregierungen auch nichts Nennenswertes getan haben. 'Weiter so und durch' ist deren Devise. Eine unheilige Allianz aus Regierenden und Regierten zieht lemmingartig in immer schnellerem Tempo Richtung Untergang.
Hans Jonas sagte vor vielen Jahren waehrend der Podiumsdiskussion " 'Prinzip Verantwortung' als Herausforderung an Forschung, Wirtschaft und Politik" unter anderem:
"Es ist nicht so, dass wir schon sehr sichere Extrapolationen machen koennten ueber den wachsenden zerstoerenden Einfluss unserer industriellen Zivilisation auf die gewachsene Umwelt – ganz gewiss ist das kein sicheres Wissen, was wir da haben, und vor allen Dingen kein detailliertes. Aber sicher genug ist, dass, wenn wir so fortfahren wie bisher, dies zu unverantwortbaren Katastrophen fuer das ganze planetarische oekologische System und fuer die Menschheit im besonderen fuehren kann, ja muss."
Mittlerweile wissen wir viel mehr. Wir wissen, dass das Spielen auf Zeit den Aufprall immer haerter werden laesst. Und, dass der Aufprall schneller kommen wird, als das die Denker aus Hans Jonas' Generation vermuteten.
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Jonas
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Arno_Gebauer
antwortete am 07.03.07 (07:58):
Hallo, Wolfgang,
viel schlimmer als die Klimaveränderung ist für alle Menschen ein Krieg mit Hightech-Waffen. Das Militär schädigt für Jahrzehnte Länder und Menschen. Die Waffenherstellung und die Unterhaltung der Waffen verbraucht täglich Unmengen an Rohstoffen und Unsummen an Steuergelder und dies weltweit !!!!!!! Das Militär leert parasitisch unsere Sozialkassen !!!!!! Diese Geißel der Menschheit ist bis jetzt noch nicht beseitigt worden! Unsere Urenkel werden uns mit Recht vorwerfen können, daß wir unfähig waren, das Militärwesen aus der Welt zuverbannen!
Wir würden unseren Urenkeln sehr helfen, wenn wir dieses Problem ein für alle Male beseitigen würden!
Einen stärkerern Aufprall als das Erlebenmüssen eines Krieges gibt es für die Menschen und die Umwelt nicht !!!!
Die Ökofreaks tuen immer so, als wenn sie auch die Probleme ihrer Urenkel lösen wollen und sogar lösen müssen. Das ist falsch! Unsere Urenkel werden über ein anderes Umweltverständnis verfügen, andere Erkenntnisse haben und andere Lösungen finden! Das sollten wir auch akzeptieren!
Unsere Urenkel wären uns sicher dankbar, wenn wir den durch unfähige Politiker verursachten Krieg beseitigen würden. Kriegserfahrung und Kriegsleid liegen weltweit vor! Das ist für die Menschheit das Problem Nr. 1 .
Viele Grüße Arno
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Wolfgang
antwortete am 07.03.07 (10:20):
@Arno... Schlimm ist das Eine UND das Andere. "Der Klimawandel ist so gefaehrlich wie ein Krieg". Das hat Ban Ki Moon gesagt - der neue 'Kofi Annan', also der neue UN-Chef.
Das heisst also nicht, dass das Auspluendern der Senken und das Zumuellen der Senken (z.B. mit CO2) propagandistisch ausgespielt werden darf gegen einen moeglichen grossen Krieg.
Erschreckend fuer mich ist auch Dein anderes Ansinnen... Die Meinung, die nachfolgenden Generationen sollten selbt sehen, wie sie mit den von uns hinterlassenen Zerstoerungen und Verheerungen fertig werden, ist extrem verantwortungslos, ja geradezu asozial.
Ich weiss aus Gespraechen, dass bei Alten diese Einstellung verbreitet ist. Nach uns die Sintflut, sagen viele. Wie gesagt: Das ist verantwortungslos und asozial.
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Arno_Gebauer
antwortete am 07.03.07 (10:53):
Hallo, Wolfgang,
was macht das für einen Sinn für die Klimaveränderung, wenn wir das Militärwesen zuvor außer Acht lassen oder nicht beseitigen ????
Solange dies Problem nicht gelöst ist, werden alle Alten und auch unsere Urenkel die verantwortungslose und asoziale Einstellung haben müssen:" Nach uns die Sintflut"!
Meine von Dir mir unterstellte Einstellung werden also auch unsere Urenkel haben müssen, denn die Folgen eines blödsinnigen Krieges haben immer die Nachkommen und die immer weniger werdenden Überlebenden zu tragen haben!
Würden die weltweiten Kosten für das blödsinnige Militärwesen wegfallen, wäre die Beseitigung der Klimaveränderung kein Thema mehr !
Ich spiele das Klimaproblem nicht gegen die größte menschliche Unvernunft, den Krieg, aus. Ich setze nur andere Prämissen als Du.
Die Beseitigung des unnützen Militärwesen beschert uns eine viel, viel bessere Zukunft als dies die Beseitigung der anthropogene Klimaveränderung auch nur ansatzweise vermag!
Viele Grüße Arno
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hugo1
antwortete am 07.03.07 (10:57):
arno, solche Quervergleiche die vom Thema ablenken und relativieren sollen, verkleistern den Blick für die anstehenden Probleme und verzögern das Tätigwerden durch langes hin und Hergezerre wer, was, wie wohl wichtiger wäre,,,
Sicher ist es momentan üblich Jeden tag eine neue Ökosau durchs Dorf zu jagen,, sich mit Zukunftsängsten zu beschäftigen, gewaltig zu Theoretisieren und sich mit Fragmenten jeglicher Art, in diesem Zusammenhang zu befassen.
Ich hab ständig vor Augen das die hochindustrialisierten Länder die alleinigen Verantwortlichen für das weltweite "Kaputtmachen" sind.
Es gibt keinen Normalhaitianer, der einen Baum unnötigerweise abholzt ( die Bäume gibts nicht mehr) Es gibt keinen dort, der Braunkohle verbrennt(obwohl welche in der Erde liegt) Es gibt fast Keinen, der ein Auto fährt, sich in ein Flugzeug setzt,, oder sonst irgendeine gewaltige umweltzerstörerische Tätikgkeit ausführt. (dazu sind seine technischen, finanziellen und menschlichen Fähigkeiten nicht ausreichend)
Worauf sollen diese Menschen warten? für die ist jeder Tag Krieg, Kampf ums nackte Überleben. Die Hightech-technik der zivilisierten Welt zwingt diese Menschen zu einem unmenschlichem Leben und zwar jetzt und heute,,,
Falls Du mal ein paar Minuten Zeit hast, dann guck Dir mal einige Bilder an, du wirst es nicht glauben das diese aus der Gegenwart stammen und nicht hundert Jahre alt sind. Manch Sklavenhalter hat seine Tiere/Sklaven in halbwegs besserem Futterzustand gehalten,,,und das, nur wenige Meilen vom reichstem Land dieser Erde entfernt, dem Land aus welchem das Grauen stammt, dem Land welches verändern könnte,,,
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/jQjWU4iZi
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Wolfgang
antwortete am 07.03.07 (11:31):
Das Eine - die Umweltzerstoerung - gegen das Andere - den Krieg - propagandistisch auszuspielen, ist einer der ueblichen Taschenspielertricks, das Thema nicht an sich rankommen zu lassen. Koennen sich doch diejenigen, die diesen Trick verwenden, einige Hoffnung machen, dass es Kriege geben wird, solange es Menschen gibt.
So ist also der Umweltschutz bleibend vertagt. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Allerdings, das ist das Fatale, die Rechnung geht nicht auf... Derzeit wird die Umwelt des Menschen - die einzige oekologische Nische, die er hat - vom Menschen selbst zerstoert. Homo faber schafft es, Homo sapiens (und damit sich selbst) den Garaus zu machen. Diese Tragoedie wird jetzt schoengeredet.
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (11:51):
Wer gegen Krieg ist, muss zwangsläufig ein "Ökofreak" sein. Wer Frieden will, muss die regenerative Energiegewinnung fördern, muss sein Land aus der Energieabhängigkeit anderer Länder befreien... anderenfalls hat er bisher nichts begriffen.
Auch Du, Arno, solltest doch inzwischen mitbekommen haben, dass die Kriege der letzten Jahre einzig räuberische Ressourcenkriege sind. Wer sich gegen den Klau wehrt, wird als Aufständischer oder Taliban bezeichnet.
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Arno_Gebauer
antwortete am 07.03.07 (14:59):
Hallo, BarbaraH,
mit welcher Berechtigung oder Legitimation beteiligt sich die Bundesrepublik an dem räuberische Ressourcenkrieg in Afghanistan?
Viele Grüße Arno
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (15:28):
@ Arno
Mit keinerlei Berechtigung oder Legitimation.
Siehe dazu auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Fall des Majors Pfaff: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Bundeswehr/pfaff-urteil.html
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/BYWcQKs8a
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Mechtild
antwortete am 07.03.07 (15:55):
Auch beim Verbrauch von Ressourcen kann weniger mehr sein. Was für mich Lebensstandart ist definiere ich selbst. Man kann auch ohne erhobenen Zeigefinger mit der Umwelt in Einklang leben.
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Wolfgang
antwortete am 08.03.07 (10:14):
@Mechtild... Das ist kein privates Problem sondern ein kollektives. Der durchschnittlche Lebenstandard (ein anderes Wort fuer Naturverbrauch) in den sogenannten entwickelten Laendern ist viel zu hoch. Haetten alle Menschen diesen Lebensstandard, wuerden zig Welten gebraucht, um den aufrechtzuerhalten. Wir haben aber nur eine Welt. Gaia aechzt und stoehnt schon unter dem masslosen Naturverbrauch vor allem der Erstweltler und droht, ihre Leistungen fuer unser Ueberleben einzustellen.
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BarbaraH
antwortete am 08.03.07 (10:23):
Kirsten Halsnaes, dänische Umwelt-Ökonomin am Risö-Forschungszentrum der Uno-Umweltorganisation Unep in Roskilde:
"Die dänische Bevölkerung unterstützt Klimaschutz-Politik. Aber Einsparungen beim Treibhausgas-Ausstoß sind einfach schwer zu erreichen, weil die Menschen süchtig nach Energie sind."
Quelle: Spiegel-Online vom 08.03.2007 Der Wackelkurs des Windkraft-Weltmeisters
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,470459,00.html
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Arno_Gebauer
antwortete am 08.03.07 (11:01):
Hallo, BarbaraH,
Du triffst genau den Punkt ! Die Energie ist das Rauschgift aller Industrieländer !
Energie ist Nahrung, Wärme, Kraft ! Alle Energieformen bedürfen des verantwortlichen Umgangs.
Die Energiekrise heißt nicht Mangel an Nahrung und Wärme, sondern Mangel an technischer Energie ( Kraft und Wärme )!
Die Energiewirtschaft macht deutlich, daß die moderne Wirtschaft in einem zuvor unbekannten Ausmaß mit einem Krisenmanagement verbunden ist.
Die Umweltverschmutzung und die Klimaveränderung wird zum Teil durch die Gewinnung und durch die Nutzung der technischen Energie verursacht.
Solange unsere Industriegesellschaft mehr technische Energie und Umwelt verbraucht, kommt es mir vor, als ob die Täter den Opfern Verschwendung vorwerfen.
Mit der ständigen Produktivitätserhöhung und einem ständig steigendem Energieverbrauch habe ich nichts mehr zutuen. Deshalb lasse ich mir für meine letzten Jährchen von keinem Ökofreak die Änderung meines Lebensstandards aufschwatzen.
Viele Grüße Arno
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BarbaraH
antwortete am 08.03.07 (14:46):
Hallo Arno,
Kinder hast Du wahrscheinlich keine, denn sonst würdest Du wohl kaum nach dem Motto leben "Nach mir die Sintflut".
Wenn wir uns, wie Kirsten Halsnaes, die dänische Umwelt-Ökonomin, beschreibt, zu Junkies gewandelt haben, sollte schnellstmöglich die Therapie mit dem Entzug der Droge begonnen werden.
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klaus
antwortete am 08.03.07 (14:54):
@ Arno_Gebauer , du bist wenigstens ehrlich. Ich glaube kaum, dass "BarbaraH" "ökobewusst" lebt - aber vielleicht irre ich mich ja. Vielleicht kann sie ja mal sagen, wie sie dafür sorgt, dass sich ihre Kinder keine Sorgen machen müssen. Gute Hinweise sind sicher wertvoll. Mit "ökologischen" Bekundungen ohne bewusstes Handeln ist alles nur eine Farce.
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yankee
antwortete am 08.03.07 (17:09):
Fakten sollen manchmal ganz hilfreich sein. Beim Ausstoss an CO2 pro Einwohner und Jahr rangiert die USA mit 22 Tonnen einsam an der Spitze. Bei den europäischen Ländern führt Deutschland mit 11 Tonnen pro Kopf und Jahr. Im Vergleich dazu liegt China mit 1 Tonne pro Kopf/Jahr um das elffache niedriger als Deutschland. Somit kann man die Chinesen verstehen wenn die verlangen daß wir uns erst einmal an die eigene Nase fassen bevor wir Forderungen an China stellen. Ungeachtet dessen was andere tun oder nicht tun sollten wir selbstbewusst das tun was wir für richtig halten. Da es zu richtig oder falsch unterschiedliche Meinungen gibt ist jede Diskussion zu dem Thema sinnvoll wenn Sie letztendlich dazu führt ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Deutschland ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Sachen Umweltschutz sicherlich führend aber hat es auch am meisten nötig (ausgenommen USA). Die bereits angerichteten Schäden haben Langzeitwirkung auf die nächsten hundert Jahre. Wir werden uns automatisch einschränken, zumindest in bestimmten Bereichen, weil uns in Zukunft gar nicht anderes übrig bleiben wird. Dabei ist die Meinung des Einzelnen irrelevant.
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schorsch
antwortete am 09.03.07 (09:11):
Die Chinesen können noch nicht als Vergleich Ausstoss pro Kopf angeführt werden. Denn nur ein winziger Teil von ihnen kommt heute in den "Genuss", Umweltgifte ausstossen zu dürfen. Nicht auszudenken was passieren wird, wenn mal all diese Milliarden Chinesen pro Kopf den gleichen Ausstoss haben wie die Amerikaner.
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BarbaraH
antwortete am 09.03.07 (10:12):
>>Das Fieber, das nun der Erde bevorsteht und als Klimakatastrophe wie ein Menetekel über die Bildschirme geistert, wird seit Langem prognostiziert. Neu ist nur, dass diejenigen, die dieses Debakel unseres Wirtschaftens ankündigen, nicht mehr als sinistre Apokalyptiker, weltfremde Naturschützer oder romantische Antikapitalisten denunziert werden......<<
Quelle des Zitats: DIE ZEIT vom 01.03.2007 Rettung durch Rückschritt Wir dürfen unsere westlichen Lebensformen nicht über die ganze Welt verbreiten. Sonst geht es mit der Erde bald zu Ende. Von Hartmut Böhme
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2007/10/Natur-Zukunft?page=all
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Arno_Gebauer
antwortete am 09.03.07 (13:34):
Hallo, BarbaraH,
es geht nicht um die Eingrenzung der westlichen Lebensform, sondern um die Installation eines anderen Wirtschaftssystems.
Viele Grüße Arno
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BarbaraH
antwortete am 09.03.07 (16:13):
Hallo Arno,
es wird wohl das Eine nicht ohne das Andere gehen.
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Peter101
antwortete am 10.03.07 (09:02):
Ich sage immer - öfter: Mein Auto fährt auch ohne Wald! ;-)
Internet-Tipp: https://www.filmspiegel.de/filme/experimentdas/experimentdas_1.php
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klaus
antwortete am 10.03.07 (09:45):
@ Arno_Gebauer, "es geht nicht um die Eingrenzung der westlichen Lebensform, sondern um die Installation eines anderen Wirtschaftssystems." Wie soll denn das aussehen? Ist es völlig neu - oder kennen wir es schon ?
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Arno_Gebauer
antwortete am 10.03.07 (10:34):
Hallo, Klaus,
ich glaube nicht, daß wir voraussagen können, welches Wirtschaftssystem unsere Nachfahren entwickeln werden. Daß unser Wirtschaftssystem so nicht bleiben kann, ist klar. Ich denke, daß wegen der Zunahme der Weltbevölkerung der private Grundbesitz durch eine kontrollierte zeitlich befristete Überlassung von Grund und Boden ersetzt werden muß, daß die Geldwirtschaft möglicherweise vom Zinsystem Abstand nehmen muß, damit das wirtschaftliche Wachstum durch eine Entwicklung abgelöst und die zunehmende Arbeitslosigkeit abgebaut werden kann. Usw., usw.. Diesen Prozeß haben wir angestoßen, aber unsere Nachfahren müssen ihn weiter entwickeln.
Viele Grüße Arno
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klaus
antwortete am 10.03.07 (10:44):
@Arno_Gebauer, nicht schlecht - besonders Pkt.1. Der Einfluss des Zinssystems- Zusammenhang zwischen Zinssystem und vielfältigen Krisensymptomen-scheint mir auch wichtig. Aber - du sagst es - wie es letztendlich aussehen wird, steht in den "Sternen".
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Peter101
antwortete am 10.03.07 (11:35):
für die Jesus - Freaks ;-) + Gruss!
Internet-Tipp: https://www.youtube.com/watch?v=UYjWglHukKQ&mode=related&search=
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