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THEMA: Antiislamischer Rassismus
15 Antwort(en).
Wolfgang
begann die Diskussion am 06.03.07 (10:00) :
Fremdenfeindlichkeit, die sich als Aufklaerung verkleidet und sich ungeniert der rechten Stereotypen bedient
[...]
Sieht man genauer hin, kann dies jedoch nicht ueber den rassistischen Mechanismus hinwegtaeuschen, Handlungsweisen, die man an bestimmten Individuen beobachtet hat und verurteilt, zu deren Wesenseigenschaften umzudeuten, um dann diese Wesenseigenschaften der ganzen Grossgruppe zu unterstellen, als deren Vertreter man den anderen ansieht. Die Sorgfalt, mit der hier Faelle gesammelt werden, in denen Moslems sich einer Untat schuldig gemacht haben, dient dem alleinigen Zweck, jeden einzelnen als Beleg fuer die Gefaehrlichkeit und Minderwertigkeit der ganzen Gruppe anzufuehren.
[...]
Quelle... Von der aufgeklaerten Intoleranz zum pauschalen Hass (von Bastian Engelke), Telepolis, 05.03.2007, https://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24739/1.html
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24739/1.html
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BarbaraH
antwortete am 06.03.07 (10:36):
Als erschreckend empfinde ich, wie dreist dieser antiislamische Rassismus vom diesjährigen Preisträger des Frankfurter Ludwig-Börne-Preises, Henryk M. Broder, (einziger Juror "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort) inzwischen praktiziert werden darf.
Dazu aus dem obengen. Artikel: Der Weg aus den oberen Etagen der Gesellschaft zum Dreck dieser Art ist kurz. Wer möchte, gelangt zu Politically Incorrect über einen Link von der [extern] Homepage des Spiegel-Journalisten Henryk M. Broder oder umgekehrt – direkt von PI zu Broder.
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24739/1.html
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Marina
antwortete am 06.03.07 (10:48):
Der Broder ist die größte verbale Dreckschleuder, die ich je gelesen habe außer den Nazi-Dreckschleudern. Seine Sprache und sein Rassismus sind genauso, nur mit anderen Vorzeichen. Hier nochmal der Link zu einer Aniti-Broder-Seite, den ich schon mehrmals eingestellt habe:
Internet-Tipp: https://www.arendt-art.de/deutsch/Henryk_m_broder/henryk_m_broder.htm
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Tobias
antwortete am 06.03.07 (12:33):
Müssen wir wirklich das christliche Abendland abschaffen um einigen Damen und Herren hier gerecht zu werden ?
Brauchen wir so etwas in Deutschland ?
SPIEGEL ONLINE: Frau Kekilli, "Gewalt gehört im Islam zum Kulturgut" - das haben Sie neulich auf einer Podiumsveranstaltung in Berlin gesagt. Der türkische Generalkonsul hat wütend den Raum verlassen. Bereuen Sie Ihre Worte heute? Kekilli: Es ist doch nicht zu leugnen: Die meisten Ehrenmorde werden von den Tätern mit dem Islam begründet. Bei der Genitalverstümmelung wird als Begründung der Islam mit ins Spiel gebracht, obwohl das keine Vorschrift des Islams ist. Männer, die ihre Frauen schlagen, sagen: So steht es im Koran. Diese entsprechenden Stellen im Koran sind natürlich auch anders zu interpretieren, werden sie aber meistens leider nicht. Man versucht durch die Religion die Gewalttaten zu rechtfertigen. Und die friedliebenden Moslems müssen unter diesen Extremisten ihrer Religion leiden und sich rechtfertigen.
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Wolfgang
antwortete am 06.03.07 (12:59):
Als haette es noch eines Beweises bedurft... Der SPIEGEL steht mittlerweile an vorderer Front, was das Muslime-Bashing betrifft. Die bekannten antiislamistischen Rassisten haben dort eine Plattform gefunden. Sibel Kekilli bestaetigt viele Vorurteile und beteiligt sich wie viele am ganz normal und alltaeglich gewordenen Rassismus (ob ihr das bewusst ist oder nicht, spielt keine Rolle).
So etwa muss es gewesen sein in Deutschland und in Oesterreich in den 1920er, 1930er Jahren, als es so richtig losging mit dem Juden-Bashing. Damals gehoerte es zum guten Ton, Schlimmes ueber die Juden und ihre Religion zu verbreiten. Und jeder Rassist betonte, dass er gar keiner sei.
Und natuerlich gab es auch Juden, die meinten, wenn sie sich anpassen oder gar selbst belasten, bliebe ihnen vieles erspart. Sie irrten sich.
Die aktuellen 'Juden' sind die Muslime.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468051,00.html
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sammy07
antwortete am 06.03.07 (13:21):
...es muß schon ganz schön anstrengend sein, so einseitig zu argumentieren und nicht die Realität wahrnehmen zu wollen....,aber dafür Publikationen als Grundlage IHRES Denkens nehmen...!!
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gerald
antwortete am 07.03.07 (07:10):
Kritik an islamisitischen Verhaltensweisen gleichzusetzen mit dem millionenfachen Terror gegen Juden in Deutschland ist indiskutabel. Eine solche Argumentation ist intellektuell auf dem Niveau der Holocaust-Leugner anzusiedeln. Du solltest mal dringend einen Psychiater konsultieren Wolfgang, und einen Logopäden gleich mit bei dieser Gelegenheit.
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (12:08):
Dabei kritisiert Sibel Kekilli gar nicht den Islam. In dem Spiegel-Interview heißt es u.a.:
>>Es ist doch nicht zu leugnen: Die meisten Ehrenmorde werden von den Tätern mit dem Islam begründet. Bei der Genitalverstümmelung wird als Begründung der Islam mit ins Spiel gebracht, obwohl das keine Vorschrift des Islams ist. Männer, die ihre Frauen schlagen, sagen: So steht es im Koran. Diese entsprechenden Stellen im Koran sind natürlich auch anders zu interpretieren, werden sie aber meistens leider nicht.<<
Frau Kekilli sagt damit sehr deutlich, dass den Muslimen hier etwas unterstellt wird, was nicht religiös begründet werden kann.
Wir haben hier schon -zigmal darauf hingewiesen, dass diese Gewalt nicht dem Islam sondern Gesellschaften mit archaisch-patriarchalischer Ordnung anzulasten sind.
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uki
antwortete am 07.03.07 (16:37):
Barbara H., das mach doch mal den Tätern klar. Wir wissen das doch oder?
Barbara H. @2"Wir haben hier schon -zigmal darauf hingewiesen, dass diese Gewalt nicht dem Islam sondern Gesellschaften mit archaisch-patriarchalischer Ordnung anzulasten sind."
. . .und diese haben den islamischen Glauben und legen ihn in ihrem Sinne aus oder sind das Christen, Juden oder Atheisten oder Agnostiker?
Vielleicht habe ich dich ja auch falsch verstanden, denn es ist mir unverständlich, wie man das nicht sehen kann oder will.
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (17:02):
@ uki
Lies doch bitte einmal die im Link geschilderte Tat. Welches Gezeter würde es hier wohl geben nach dem Fazit, Christen seien nun mal gewalttätige Patriarchen.
Spiegel-Online vom 02.03.2007 Und er erstach seinen Sohn - im Namen Gottes https://www.spiegel.de/dertag/pda/avantgo/artikel/0,1958,468962,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/dertag/pda/avantgo/artikel/0,1958,468962,00.html
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Tobias
antwortete am 07.03.07 (17:19):
Barbara H,
Frau Kekilli, "Gewalt gehört im Islam zum Kulturgut" - das haben Sie neulich auf einer Podiumsveranstaltung in Berlin gesagt. Der türkische Generalkonsul hat wütend den Raum verlassen.
Wie wäre es denn wenn du dich einmal mit Darfur beschäftigen würdest. Dort geht es nicht um Einzelpersonen wie eben von dir beschrieben, sondern Massenmord im Namen Allahs.
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (17:36):
Dann lies mal, Tobias:
Zurüstung für den Raubzug Die Rolle der USA in der sudanesischen Provinz Darfur Von Sara Flounders*
Derzeit ist in den USA die Forderung zu hören: »Stoppt den Völkermord in Darfur«. Was treibt diese Kampagne an? An den Universitäten werden plötzlich Petitionen formuliert, Veranstaltungen organisiert und ein Investitionsboykott gefordert. Auf der Mall in Washington gab es am 30.April eine Demonstration »Rettet Darfur«. Immer wieder heißt es, »etwas« müsse doch geschehen. Umgehend müßten »humanitäre Kräfte« und »US-Friedenstruppen« eingesetzt werden, um »ethnische Säuberungen« zu stoppen. Die US-Regierung habe »eine moralische Verpflichtung, einen weiteren Holocaust zu verhindern«. Auf Kommando stellt sich Empörung ein, wenn die Medien über Massenvergewaltigungen berichten und Bilder verzweifelter Flüchtlinge zeigen. Die Anklage läuft darauf hinaus, daß Zehntausende afrikanischer Menschen von arabischen Milizen getötet würden, und zwar mit Unterstützung der sudanesischen Regierung. (...)
Unlängst entdeckte Bodenschätze haben Sudan für US-Konzerne sehr interessant gemacht. Nach Meinung des sudanesischen Präsidenten, Omar Hassan Al Bashir, könnte sein Land Ölvorkommen von der Größe derjenigen Saudi-Arabiens besitzen, die gegenwärtig als die größten der Welt gelten. Der Sudan verfügt über große Erdgasvorkommen. Ferner besitzt er eine der drei weltweit größten Lagerstätten reinen Uraniums und die viertgrößten Kupfervorkommen der Welt.
Quelle: AG Friedensforschung an der Uni Kassel https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Sudan/flounders.html
Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Sudan/flounders.html
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uki
antwortete am 07.03.07 (17:41):
Barbara H., in deinem angegebenen Link handelt es sich um - - einen - - im Glauben Verwirrten, der seine Strafe bekommt. Er hätte sich auch auf seine Großmutter, seinen Schäferhund oder sonstwas berufen können. Er ist wahnsinnig. Ganz einfach.
Kein zulässiger Vergleich mit islamischen Fundamentalisten.
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BarbaraH
antwortete am 07.03.07 (17:51):
Auf jeden Fall ist er nicht typisch für UNS Christen, nicht wahr, uki?
Begeht ein Moslem die gleiche Tat, wird die Wurzel im Islam gesucht, da können die Muslime sich noch so sehr dagegen wehren.
Noch einmal: mit Glauben gerechtfertigte Gewalttaten von Muslimen sind nicht dem Islam sondern Gesellschaften mit archaisch-patriarchalischer Ordnung anzulasten.
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uki
antwortete am 07.03.07 (18:04):
Die, die sie begehen und es sind nicht einzelne, berufen sich aber selbst auf ihren Glauben. Es kommt eben auf die Auslegung an. Natürlich gibt es "normale" Moslems, die gegen die Gewalttaten und die Unterdrückung der Frauen sind. Kein normaler Mensch wird etwas gegen friedfertige Moslems haben. Diesen hilft es jedoch nicht, wenn wir die Augen verschließen gegenüber den Fundamentalisten. Sie leidern selbst unter ihnen. Wenn du anderer Meinung bist, kann ich dir nur wünschen, Augen und Ohren offen zu halten für das Elend, unter denen viele zu leiden haben und sich wünschen, dass auch wir sie unterstützen, wenigstens indem wir hier in Deutschland keine Gewalttaten zulassen und mit ihrer "Kultur" abtun.
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abdu
antwortete am 06.05.07 (22:18):
@BarbaraH: ich habe erst heute deine kommentare hier gelesen. Danke!
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