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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?

 53 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 19.02.07 (17:37) :

Mit dieser provokativen Frage begann im BLICK, der meistgelesenen Schweizerzeitung, eine Artikelserie, die sich kritisch mit der massiven Zuwanderung aus Deutschland befasst.
Es geht hier diesmal nicht um die zunehmende Überfremdung durch Moslems, Farbige, Türken oder Jugos sondern um unseren Nachbar im Norden, der z.T. eine ähnliche Sprache spricht wie die Deutschschweiz.

Hier zwei Zitate:
https://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche/artikel56299

"Ich kann kaum noch mit jemandem CH-Deutsch reden.

Die Deutschen sind da! Und sie sind überall: in Chefetagen, beim Bund, in Krankenhäusern, Universitäten, auf Baustellen. Letztes Jahr kamen 24700 Deutsche in die Schweiz – 21 Prozent mehr als 2005. Heute leben mehr als 170´000 Deutsche hier. Und Experten sind sicher: Es kommen noch mehr Deutsche zu uns."

https://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche/artikel56129

"Hochdeutsch sprechen, damit Sie in Zürich ein Bier bestellen können? Auf den Strassen meist nur schwarz-rot-goldene Fahnen nach einem Fussball-Match? Wenn Sie davon die Schnauze voll haben, sind Sie hier am richtigen Ort."

Ich selbst habe damit wenig Probleme, aber am Biertisch tönt es anderst.
für einen Deutschen ist es vielleicht eine neue Erfahrung, sich selber einmal in der Rolle des unliebsamen Emigranten zu sehen!

Oder täusche ich mich etwa?

Internet-Tipp: https://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche/artikel56299


 maggy antwortete am 19.02.07 (18:09):

Vor über 30 Jahren habe ich eine zeitlang in Basel gearbeitet. Ich war sozusagen Grenzgänger, allerdings mit einer sehr langen Anfahrtszeit.
Ich lebte seinerzeit in Wiesbaden und fuhr nur am Wochende nach Hause. Meine Erinnerung an die Schweizer ist sehr positiv.
Die Zusammenarbeit war super und auch privat war alles ok.

Ich schließe mich [aus dem Artikel] der Meinung von Karin aus Embrach an.

Morgen im Blick: Jetzt reden die Deutschen!
Na, da bin ich dann doch gespannt, was die Deutschen dazu äußern werden.


 Karl antwortete am 19.02.07 (18:14):

Hallo Felix,


meine Schwester lebt mit ihrem Mann seit nun fast vierzig Jahren in der Schweiz. Die Kinder sprechen perfekt Schwitzerdütsch, Hochdeutsch und verstehen zumindest Siegerländer Platt, sie sind alle Schweizer (eingebürgert) und haben Schweizer Partner geheiratet. M. E. ist dies ein Gewinn für die Schweiz. Wir sollten uns über "Völkerwanderungen" nicht aufregen, es gab sie immer wieder und alle Seiten können durch den Austausch gewinnen.


 Felix antwortete am 19.02.07 (19:05):

Das Problem für viele Landsleute ist nicht die Einwanderung als solche. Beinahe in jeder Familie hat es Zuzüger aus allen möglichen Ländern.
Auffällig wird es dann, wenn man sich als Schweizer mit seiner Landessprache in der Minderheit sieht.
Viele Grossverteiler haben in den Filialen im Raum Basel keine einzigen Schweizer mehr als Angestellte. In dieser Branche sind es vorallem die Grenzgänger aus dem Elsass, die dominieren.
Ich sehe auch Probleme in der Schule. In letzter Zeit sind viele Deutsche an unseren Volksschulen tätig. Sie verdienen hier erheblich mehr als in Deutschland. für die Unterrichtssprache könnte dies sogar von Vorteil sein. Im zwischenmenschlichen Umgang kann es störend sein, dass die jungen Schulkinder auch im persönlichen Gespräch in einer Fremdsprache mit dem Lehrer kommunizieren müssen.
Auch gibt es Verständigungsschwierigkeiten, wenn man mit den örtlichen Gepflogenheiten und Bräuchen nicht vertraut ist.
So haben mir z.B. aus der Ostschweiz stammende Kollegen verbieten wollen, mit meiner Klasse Fasnacht zu machen. Ich war der einzige Basler, der mit dieser Tradition aufgewachsen war.
Es führte zuletzt zu Mobbing und zu meiner Kündigung! Ich bin also durch Überfremdung ein gebranntes Kind!


 mart antwortete am 19.02.07 (19:23):

Anfangs dachte ich an einen Fasnachtscherz, Felix, .... aber schau, schau, .... was kommt denn da plötzlich hervor?

Bestätigt nur meine Meinung, daß bei denjenigen, die sich gar so antirassistisch gebärden, es halt doch nicht gar so weit her ist mit der Menschenfreundlichkeit - und die Angst vor "Überfremdung" im Kämmerchen haust und nur - diesmal von Deutschen - wachgeküsst werden muß.


 Felix antwortete am 19.02.07 (20:46):

@ mart

Dein hämischer Unterton trifft den Falschen. Deine voreiligen Zweifel an der Menschenfreundlichkeit zeigen auf, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden hast!
Ich weiss auch nicht, ob du das Problem aus eigener Erfahrung überhaupt kennst.
Wurde dir einmal das Ausleben eines heimischen Brauches durch Zuzüger verboten?
Alles ist eine Frage der Dosierung. Mit Rassen hat die Sache sowieso nichts zu tun!


 schorsch antwortete am 20.02.07 (08:51):

Wenn ich wählen könnte zwischen Einwanderern aus Deutschland oder Ex-Jugoslawien, würde ich mich für die Deutschen entscheiden. Hier ist doch immerhin noch eine gewisse Seelenverwandtschaft zu spüren.

Dass der BLICK eine solche reisserische Anmache lanciert, halte ich persönlich für verfehlt; er gibt zwar vor, die Seele des Volkes aufspüren zu wollen, dabei gehts ihm offensichtlich nur um Auflagensteigerung: die Deutschen kaufen ihn dann gwunderhalber ja auch!

BLICK-Chefredaktor Werner de Schepper ist ja auch kein Urschweizer. Vielleicht kann er mittels dieser "Volksbefragung" nun seine Wunden, die ihm und seiner Familie anno 1940 von Deutschen geschlagen wurden, heilen?


 mart antwortete am 20.02.07 (10:21):

"Ich bin also durch Überfremdung ein gebranntes Kind!" tatsächlich der Sager eines Nichtrassisten:-)

Na, ja - "wir" werden uns daran gewöhnen müssen, daß versch. Gebräuche, angefangen vom Aufstellen eines Christbaums im öffentlichen Raum bis zum Christkindlumzug und dem Hirtenspiel in der Schule, sich aufhören müssen -
Warum sollte da die Basler Fasnacht eine Ausnahme darstellen? siehe Link ... tatsächlich ein so gr. Verlust, außer für diejenigen, die sich damit identifizieren?

Irgendwie verstehe ich ja deine Basel überfremdenden ostschweizer und deutschen Lehrerkollegen.

Internet-Tipp: https://www.altbasel.ch/fussnoten/fas_tambourmajor1.html


 Marina antwortete am 20.02.07 (10:49):

An ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen.

„Überfremdung“ bezeichnet im deutschen Sprachraum verschiedene als übermäßig bewertete äußere Einflüsse auf Gesellschaft, Kultur, Nation und/oder Sprache. In der Wirtschaft bezeichnet der Ausdruck den Kauf größerer Kapitalanteile eines Unternehmens mit dem Ziel, maßgeblichen Einfluss auf dessen Führung zu gewinnen. Im Rechtsextremismus dient er zur Begründung einer ausländerfeindlichen Politik."

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfremdung


 Claude antwortete am 20.02.07 (15:33):

Na ja, es ist ja auch die Frage warum sind so viele Deutsche in der Schweiz, kann die Schweiz die Stellen die deutsche Einwanderer bekleiden nicht besetzen, aus welchen Grund auch immer oder ist die übergroße Nächstenliebe der Schweizer gegenüber ihrem deutschen von Arbeitslosigkeit geschüttelten Nachbarn ??
Gruß Claude


 Felix antwortete am 20.02.07 (16:35):

Aber ... aber Marina,

noch immer willst du ausgerechnet m i r die Etikette eines hässlichen Rassisten oder Xenophoben anheften.
Sind deine Menschenkenntnisse so beschränkt? Hast du nicht bemerkt, dass ich von den Ängsten der "Volksseele" gesprochen und ein eigenes Erlebnis zur Veranschaulichung beigefügt habe?
Als Adoptivvater eines kambodschanischen Sohnes, als ehemaliger Leiter einer Integrationsklasse mit Schülern/innen aus 22 Nationen oder als einer der wenigen Schweizer in meiner türkischen Stammkneipe kann ich deine verständnislosen Anwürfe schlecht verstehen!
Was hast du selbst für die Integration der Emigranten bisher beigetragen?
Andererseits kämpfe ich dafür, dass unsere Kultur und unser Brauchtum nicht durch den Einfluss der Einwanderer verloren geht!
Wenn das Läuten der Kirchenglocken untersagt würde, weil es den Ruf des Muezzin stört; oder wenn es in deinem Lieblingsrestaurant nichts zu Essen gibt, weil gerade Ramadan ist ... dann könnte es auch dir langsam dämmern, was ich gemeint habe.
Ein friedliches Miteinander ist nur möglich, wenn beide Seiten bereit sind tolerant zu sein und eine gewisse Kompromissbereitschaft zu zeigen.


 maggy antwortete am 20.02.07 (17:31):

eben gerade gelesen im "Blick online" unter Leserbriefe:

Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?

Es ist einfach unglaublich, wie klein kariert und weltfremd viele meiner Landsleute sind! Wahrscheinlich haben die meisten noch nie mit einem Deutschen ein Wort gewechselt, muten es sich aber an, solche grossen Töne zu spucken!
Ich frage mich ernsthaft, wie viel dieser Dummheit unser Land noch ertragen kann. Nicht nur, dass viele dieser Aussagen rechtsrassistisch angehaucht sind, die Schweizer als solche neigen gerne dazu sich dem Unbekannten feindlich gegenüberzustellen.
Was mich betrifft, ich bin sehr enttäuscht, das wir als fortschrittliches, offenes Land solche Titelthemen brauchen. Die Deutschen sind ein offenes und freundliches Volk. Ich finde sie cool und bin überzeugt, dass unsere Schweizer Patrioten sich eine grosse Scheibe davon abschneiden sollten!
Christina Mermigakis, St. Gallen

Internet-Tipp: https://www.blick.ch/service/leserbriefe/news23814


 Felix antwortete am 20.02.07 (17:54):

Frau Mermigakis dürfte Recht haben ... Wir Schweizer sind im Gegensatz zu den ach so coolen Deutschen kleinkarriert und rechtsrassistisch angehaucht.
Gefällt dir das maggy?
Ob Frau Memigakis schon lange Schweizerin ist ... und evt. die geschichtlichen Fakten nicht kennt?
Es ist reiner Zufall, dass die Schweiz einen so grossen Anteil an Eingewanderten hat. Als fremdenfeindliches Land ziehen wir Fremde natürlich gewaltig an!


 maggy antwortete am 20.02.07 (18:59):

Felix, wieso fragst Du mich, ob mir das gefällt?

Ich bin der Meinung, dass, wenn Du gestern aus der Zeitung hier einen Thread hineinsetzt, dann ist es doch ok,
wenn ich heute in der von Dir zitierten Zeitung nur EINEN Leserbrief finde.
Deine Mutmaßungen bzgl. der Frau M. kann ich nicht nachvollziehen. Jeder darf seine Meinung äußern.
Da müßte eher ich Dich fragen: Gefällt Dir das nicht Felix?
Irgendwie klingt Dein Beitrag oben für mich sehr sarkastisch.


 maggy antwortete am 20.02.07 (19:08):

Habe im www noch etwas gefunden:

Willkommen
Die Schweiz empfängt seit Jahrhunderten zahlreiche Einwanderer. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen ihr Land verlassen und in die Schweiz einwandern. Einige kommen um hier zu arbeiten, andere flüchten vor einem Krieg, wieder andere benötigen Schutz vor Verfolgung.
Gleichzeitig zieht es auch viele Schweizerinnen und Schweizer ins Ausland auf der Suche nach neuen Perspektiven. Den heutigen Wohlstand verdanken wir nicht zuletzt der Einwanderung und Auswanderung, Quelle des ökonomischen und kulturellen Austausches...

Das klingt doch sehr positiv!

Internet-Tipp: https://www.bfm.admin.ch/


 schorsch antwortete am 21.02.07 (10:47):

So wie eine gute Suppe von der guten Würze lebt, die ihr von aussen eingebracht wird, lebt und profitiert auch jede Kultur von den "Fremden", die sich in der Suppe zu Einheimischen verwandeln. Aber: Wenn zu schnell viel Würze in die Suppe gelangt, wird sie ungeniessbar oder brennt auf der Zunge.....

Bemerkenswert scheint mir die Tatsache, dass die grössten Abwehrer gegen Fremde diejenigen sind, deren Wurzeln selber in fremden Ländern stecken. Aber so ists ja auch mit den Ex-Rauchern: Sie sind die aktivsten Nichtraucher. Ob wohl beide Angst haben, von der Vergangenheit eingeholt oder überrollt zu werden?


 Felix antwortete am 21.02.07 (16:05):

Hilfe ... die kulturelle Annexion Basels ist in vollem Gange.
Da habe ich vorhin zufällig im Schweizer Fernsehen eine Wiederholung des Musikantenstadl vom 17.Februar gesehen.
Ein buntes Mischmasch von Volkskultur vorallem aus Deutschland und Oesterreich alla Kastelruther Spatzen, Oberkrainer, eine dümmliche Heidi-Parodie u.a.m. kitschige Schunkel-Stimmung untermalt mit etwas billiger Erotik und Ansturm auf die Lachmuskeln ... begleitet von einem äusserst "witzigen" Conférancier, der sich immerwieder bemühte in lächerlichem Pseudo-Schweizerdeutsch Lokales einzubeziehen.
Ja sogar eine <Bütt> stand auf der Bühne ... und wo das?
Ausgerechnet in der Vorfasnachtszeit in Basel!


 Lars antwortete am 21.02.07 (17:20):

Dich kann ich begreiffen felix, einem echten Peppi schmerzt sowas!
Hoffe doch, dass sie tolle Baslerfasnacht noch lange bestehen bleibt, habe den Umzug ab 04h zum erstenmal vor 50ig Jahren erlebt, war sehr überrascht über so viele Masken, da kann Zürich nicht mithalten/schäm.
"Basler - Läckerli" sind aber trotzdem allem noch in Zürcher Hand!


 Lars antwortete am 21.02.07 (17:27):

Sollte heissen " begreifen"!
Kann man hier immer noch nicht korrigieren?


 pilli antwortete am 21.02.07 (19:05):

doch Lars kann mann

dafür hat es ja die "vorschau"!

nur lesen, korrigieren und dann absenden, dürfte auch für Schweizer verständlich sein?

:-)


 schorsch antwortete am 22.02.07 (09:18):

....womit denn auch Billis Seitenhieb auf die Randgruppe Schweizer ihr Ziel gefunden hätte.....


 Lars antwortete am 22.02.07 (10:03):

Genau Schorsch, so habe ich es auch empfunden!

Werde sicher noch richtig schreiben lernen, wenn so viele Deutsche kommen?

Klicke anschliessend auch immer zuerst auf die Vorschau, trotzdem, schleichen sich immer Fehler ein, das ärgert!


 pilli antwortete am 22.02.07 (10:12):

"Kann man hier immer noch nicht korrigieren?"

wer solchen nonsense schreibt Lars, braucht sich doch nicht zu wundern? :-)

wennze probs hast, datt eine oder andere zu verstehen, rechtfertigt datt doch nicht deine kritik? frage vielleicht zukünftig die schwarzen einwanderer aus deiner nachbarschaft, die helfen dir gerne mit wissen aus!

:-)


 Claude antwortete am 22.02.07 (14:54):

Ich bin beharrlich und frage noch einmal!!!
Warum kommen so viele Deutsche in die Schweiz?? Offensichtlich von vielen ungeliebt erfüllen sie doch einen Zweck, einen Zweck den die Schweizer wohl nicht mehr selber erfüllen können!!!! :-))

Gruß Claude


 maggy antwortete am 22.02.07 (15:11):

Lernen darf jeder sein Leben lang. Zumindest sollte eine Deutsche ihre Muttersprache annähernd in Wort und Schrift beherrschen, bevor hier Kritik geübt wird.
Der Beitrag vom 22.02. - 10.12 h - zeigt deutlich, welche Lücken da vorhanden sind. ;-)

Begriffe wie: wennze - datt - bissi - probs stehen z.B. nicht im Deutschen Wörterbuch.
Würde der o.g. Beitrag nach Fehlern bemessen, dann wären in den 4 Sätzen 11 Fehler enthalten.

wow :-)


 rolf antwortete am 22.02.07 (15:45):

eine Deutsche sollte ihre Muttersprache ... beherrschen, bevor hier Kritik geübt wird, von wem auch immer. Ausnahmen sind natürlich zugelassen!
Einer sollte wenigstens einen Führerschein haben, bevor gefahren wird, egal wer fährt?


 pilli antwortete am 22.02.07 (15:48):

maggy :-)

wennz schweizer *wald-und-wiesen-jungz* hat, denen ich antworte, wähle ich einfachste wortwendungen, die jungz sollen mich doch verstehen? :-)

"profozieren" maggy ist auch nicht im wörterbuch gelistet (können worte eigentlich "stehen"?) *fg* und dennoch hast du es gerne und oft in der von dir bevorzugten schreibweise und auch auf andere art und weise angeboten?!

:-)))


 Felix antwortete am 22.02.07 (16:00):

@ pilli,

"wennz schweizer *wald-und-wiesen-jungz* hat, denen ich antworte, wähle ich einfachste wortwendungen, die jungz sollen mich doch verstehen? :-)"

Ich weiss zwar nicht, was du unter "schweizer *wald-und-wiesen-jungz*" verstehst ... ich weiss auch nicht wo auf der Welt deine läppische Kindersprache gesprochen wird?
Aber eines merken wir alle, dass du eine gewaltige Einbildung haben musst, wenn du dich so über andere lustig machen musst!


 Felix antwortete am 22.02.07 (16:06):

Lieber Lars,

lass dich ja nicht von dieser "Berufs-Zicke" ins Boxhorn jagen!
Da ist mir mein Adrenalin ja schon zu schade!


 Medea. antwortete am 22.02.07 (16:25):

Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?

Mich würde sie schon noch vertragen ...... ;-))


 pilli antwortete am 22.02.07 (16:56):

abwarten Felix :-)

erfolgreich angelockt habe ich dich ja schon, den "überfremdeten" tanzbären zu spielen; aber diesmal nach meinem *Floh-Walzer*!

:-)))


 maggy antwortete am 22.02.07 (18:14):

na pilli, das ist aber nur EIN Wort, welches du von mir gefunden hast...
bei dir sind es viele....sehr viele...zu viele :-)


 Marina antwortete am 22.02.07 (18:29):

Ich könnt mich kringeln, auch über dat Adrenalin, dat zu schade iss. Lange nich so gelacht, wirklich. :-))
Un Maggy, kannze Platt nich von fehlerhaftem Deutsch unterscheiden? Und meinze wirklich, dat íss bei dir nur ein Wort, wat falsch iss? :-))
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. :-))


 hugo1 antwortete am 22.02.07 (19:33):

solange die Schweiz weltweit hunderttausende Traumberufe Superjobs, Megaarbeitsstellen, Festanstellungen usw. anbietet wie sauer Bier, hab ich kein Unbehagen wenn ich an deren Übervölkerung mit Ausländern denke.

Die Unternehmer scheinen da ebenso wenig Bedenken zu haben wie die Schweizer Bänker, die Schweizer Bürgermeister bei Grundstücksverkäufen, denen ist auch fast jeder Deutsche Kunde recht, nur mit einigen Russen und deren Gepflogenheiten muss noch etwas geübt werden, oder mehr Geduld aufgebracht werden oder ihnen Nachgeahmt werden *gg*

Die Schweizer selber sind auch nicht trottelig und lahm in Sachen Umsiedeln, Auswandern, Aussteigen. man kann sie sogar als nette Seefahrernation auf Ihren Jachten in der Karibik bewundern. *gg*

Internet-Tipp: https://www.stepstone.de/overture/home_fs.cfm


 maggy antwortete am 22.02.07 (19:45):

och Marina, wo habe ich denn geschrieben, dass es von mir nur ein Wort ist, was falsch ist??
Ich schrieb lediglich, dass pilli nur ein Wort gefunden hat.
Wahrscheinlich ist sie zwischenzeitlich auf der Suche nach ganz vielen falschen Worten von mir? :-))

Und Marina, gibt es denn ein Wörterbuch, wo die Begriffe un, kannze, meinze und wat drin stehen? Lerne gerne dazu.


 pilli antwortete am 22.02.07 (20:50):

im gegensatz zu der thematisierten

"Überfremdung" (igiiittt watt für ein wort),

über die Felix wiedermal oskarpreisverdächtig jammerte, zeigen sich Köln und die Kölschen immer wieder neu als gute gastgeber, die menschen willkommen heißen, deren wunsch es ist, in Köln leben und wirken zu wollen; ganz gleich aus welchem land sie den weg zu uns gefunden haben.

ein zeugnis dafür legte das diesjährige motto des Rosenmontgszuges ab, das da lautete:

"Mir all sin Kölle!"

und damit nicht etwa friedhofsblonde senioren dumm sterben müssen, :-) es hat nicht nur wörterbücher, die "Imis" auch sprachlich zu integrieren sondern sogar eine Akademie:

"Die Akademie för uns kölsche Sproch"

aus deren seiten ich sprachwissenschaftliches zitieren möchte:

...

"Sprachwissenschaft"

Ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei Sprachen im Allgemeinen und bei Mundarten im Besonderen nicht um homogene, feststehende Systeme handelt, sondern um dynamische, stets im Wandel begriffene Verständigungsmöglichkeiten, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Kölner Stadtmundart in ihrem heutigen Erscheinungsbild zu erfassen und zu untersuchen. Gleichzeitig soll dem dramatischen Sprachwandel, der den Verfall der Dialekte zur Folge hat, entgegengetreten werden, da wir es in Köln noch mit einer intakten Stadtmundart zu tun haben.

Wir sind nicht darauf aus, das Kölsche unter allen Umständen zu bewahren oder an alten, vielleicht überholten Traditionen festzuhalten, sondern es vielmehr in seinem Wandlungsprozess zu beobachten und zu ermitteln, wer heute eigentlich wie, wo und warum mit wem Kölsch spricht..."

sehr viel mehr und vorallem die gefragten wörterbücher sind im u.. link zu lesen.

und weil die Kölschen halt nicht darauf aus sind, "unter allen Umständen bewahren" zu wollen, sind wir gewillt und geneigt :-)

u.a. auch "hochdeutsch" zu kommunizieren und trinken datt Kölsch beim Griechen zum Gyros ebenso gerne wie den türkischen Apfeltee zum frühstück; kaufen beim "Holländer" die blumen, besorgen im "English Shop" den zuckerguss für die torte und datt fläschen malt, speisen vorzüglich und "proletarisch unkompliziert" russisch im Hotel Lux
(https://www.hotelux.de/) und geniessen die vielfalt der marokkanischen küche und den *tratsch und klaaf* mit Aishe oder Bärbelchen auf dem wochenmarkt.

die kölschen fragen nicht "wie viele verträgt die stadt" sondern vertragen uns lieber.

:-)

Internet-Tipp: https://www.koelsch-akademie.de/


 pilli antwortete am 22.02.07 (21:03):

für maggy, die datt jetzt mit stielaugen lesen mag, schiebe ich ein "sich" ein und kläue mir datt "uns".

und damit du nicht dumm sterben sollst, widme ich dir maggy

datt lied von den "Missfits" für besonders traurige fälle:

...

" Wennze meins"

Wennze meins du hätts noch Zeit
datte so viel Zeit vertun kanns
bisse bekloppt
dat is nich wahr
du hasset eilig
wennze tot bis isset vorbei
und vorm sterben musse leben
und dann musse au ma fragen
oppe happy...bis gehse als erste hasse pech
bleibste übber is et irgendwie besser
aber jammer nich rum
geh doch raus
hau auffe Kacke
oft braucht et Zeit
bis datte weiß watte willst
und wie de hinkommst
bisse dann da
isset klar
isset besser als wie et war nur wer vögelt
kann auch fliegen
über Berge, über Täler
über Falten, Bäuche und die Wechseljahre
geh zum Lachen nich in Keller und
wennze weinst, dann aber richtig
lass ma locker
lass ma gehn
sei ma happy Wennze weiß, watte wills
musse machen, datte hinkomms
kommse zu spät, isset vorbei
hattat Leben dich bestraft
oft braucht et Zeit, bis datte weiß
watte willst und wie de hinkommst
bisse dann da, isset klar
isset besser als wie et war ja ja --- ja ja
Eierlikör is wunderbar!

(Originaltitel: Father and Son
Musik/Text: Cat Stevens
Verlag:Cat Music LTD)

...

:-)


 maggy antwortete am 22.02.07 (21:05):

also das finde ich echt "Spitze"
Ein Kölsches Wörterbuch!

Forum büldet :-)

Internet-Tipp: " target="_blank">


 maggy antwortete am 23.02.07 (10:10):

mönsch pilli, wenn Du mir schon etwas widmest, dann
sollte ich es doch wenigstens lesen können. Ich bin
der kölschen Sprache nicht mächtig :-)


 pilli antwortete am 23.02.07 (11:01):

maggy :-)

datt ist nicht "kölsch" watt ich dir gewidmet habe und wennze bissi allgemeinbildung hättest, wüßtest du, für welche region der nation die Missfits heimatsprachlich werben?

na...überlege mal scharf! :-)))

kleiner tipp: sie wurden von verschiedenen sendeanstalten oftmals präsentiert; vielleicht mal googeln?

:-)


 lielo antwortete am 23.02.07 (15:35):

dat is dada is gaga is gähnen des pilli wenzes isz gemütszustand is hasset is ekel vor vernünfteln isses en jungz isses dada pille is palle is kunst datt is alles proletisch unkompliziert pips is vollkommen ein gemütszustand bejahen des nonsens der indifferenz narrenspiel
ERGEBNIS DER DISKUSION : " WIEVIEL DEUTSCHE VERTRäGT DIE SCHWEIZ"?


 Felix antwortete am 23.02.07 (15:43):

Statt "Wie viele" müsste die Frage eher lauten: " Was für ..." &:>)))


 maggy antwortete am 23.02.07 (19:23):

pilli, es bedarf keines Allgemeinwissens, wenn ich z.B. die Missfits nicht kenne bzw. sie mir nicht angehört habe.
Die Geschmäcker sind verschieden gelle!

Warum also googlen?? Nur, weil Madam pilli auf Missfits steht und hier von denen etwas reingesetzt hat? Nein danke!

lielo :-)

Felix, wie so oft gleitet das Thema in eine gänzlich andere Richtung - sorry. Ich klinke mich jetzt darum hier aus diesem Thread aus.

Schönes Wochenende wünscht
maggy


 pilli antwortete am 24.02.07 (00:24):

"Claude antwortete am 22.02.07 (14:54):

Ich bin beharrlich und frage noch einmal!!!
Warum kommen so viele Deutsche in die Schweiz?? Offensichtlich von vielen ungeliebt erfüllen sie doch einen Zweck, einen Zweck den die Schweizer wohl nicht mehr selber erfüllen können!!!! :-))..."

...

ich könnte eine überlegung dazu anbieten, die mir plausibel klingt und zwar die von Daniela Niederberger, deren artikel in der Weltwoche.ch mich erschreckt hat über ein problem der Schweizer, von dessen grösse ich bis zu dieser diskussion keine ahnung hatte.

ich empfehle, den artikel im u.a. link zu lesen; hier nur auszugsweise zitiert:

...

"Wer ist hier der Dumme?"

Allein im Kanton Zürich geht jedes zweite Kind auf eine Sonderschule oder braucht Förderkurse. Und nun die schlechte Nachricht: Geholfen wird dadurch eher Lehrern und Eltern.

Die Sonderschulen in der Schweiz platzen aus den Nähten, und obschon das Angebot laufend ausgebaut wird, werden die Wartelisten länger und länger. Heilpädagogen sind begehrt wie nie. Der Kanton Zürich zählt 40 Prozent mehr Sonderschüler als Anfang der neunziger Jahre, im Kanton Aargau stieg ihre Zahl zwischen 1997 und 2000 um 22 Prozent. In den Sonderschulen (heute nennt man sie heilpädagogische Schulen) sitzen die schwer lernbehinderten Kinder mit einem IQ von 75 oder weniger (der Durchschnitt liegt bei 100); allein in der Stadt Zürich verdoppelte sich ihre Zahl innert zehn Jahren von 100 auf 190.

Dazu kommt ein neues Phänomen an den regulären Schulen. Der Anteil jener Schüler, die ohne Probleme die Schule durchlaufen, sinkt rasant. Im Kanton Zürich wird bereits jedes zweite Kind in der Primarschule sonderpädagogisch betreut. Das heisst, es geht in die Sprach-, Lese- oder Bewegungstherapie, sitzt vorübergehend in einer Kleinklasse, weil es in der normalen Klasse nicht nachkommt, erhält zusätzlichen Deutschunterricht oder besucht eben die Sonderschule."

da dürften deutsche Heilpädagogen und Therapeuten ein breites betätigungsfeld finden?

bemerkenswert sind m.e. auch die immensen kosten, die durch dieses problem entstehen:

"Die Folgen des Sonderschulungs-Booms wirken sich auf die öffentlichen Budgets aus: Kantone und Gemeinden haben zunehmend ein finanzielles Problem. Die Zürcher Gemeinden zum Beispiel gaben 2003 allein für Stütz- und Fördermassnahmen 84,5 Millionen Franken aus, doppelt so viel wie zehn Jahre zuvor; die Schülerzahlen stiegen im gleichen Zeitraum vergleichsweise gering an.

Das gesamte sonderpädagogische Angebot im Kanton Zürich kam auf rund 400 Millionen Franken zu stehen (bei einem Bildungsbudget von 1,86 Milliarden). Davon übernahm der Kanton ein Drittel, den Rest teilten sich die Invalidenversicherung und die Gemeinden.

In der Schweiz wurden im Schuljahr 2000/ 2001 1,175 Milliarden Franken für Sonderschulen und für die der regulären Schule angegliederten Kleinklassen aufgewendet. Die Förderkurse wie Logopädie, Bewegungstherapie, Legas- thenietherapie sind dabei noch nicht mitgezählt, denn darüber werden national keine Daten erfasst. Doch gerade dieses Feld ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich gewachsen."

...

ich kann verstehen, dass es darüber unmut haben könnte in der bevölkerung; aber diesen dann an der falschen adresse abzuwälzen, das scheint mir der falsche rückschluss zu sein?

Internet-Tipp: https://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=10145&CategoryID=73


 pilli antwortete am 24.02.07 (01:24):

die dokumentation "Zwischensprach", deren wiederholung heute morgen gesendet wurde, zeigte mir deutlich, dass es eher der gebrauch der englischen sprache ist, die den Schweizern mühe bereitet bei einem 20% anteil der migranten im "Minitur-Europaland Schweiz" :

...

"In der Schweiz, dem Land mit den vier nationalen Sprachen, wird eine fünfte immer wichtiger: Das Englisch. Nicht alle finden diese Entwicklung gut. Nicht alle kommen gleich schnell mit. Über den Sinn und Zweck der globalen Wirtschaftssprache wird vor allem dort gestritten, wo es um deren Einführung in der Grundschule geht, aber nicht nur.

Samir, der Schweizer Filmemacher, lässt verschiedene direkt Betroffene zu Wort kommen. Ein Schweizer Diplomat in Brüssel, mit Rätoromanisch als Muttersprache. Eine Primarlehrerin aus Zürich, die Frühenglisch unterrichtet. Ein türkischstämmiger HR-Trainer bei einem Telekommunikationsunternehmen. Ein irischer Jurist bei einer Schweizer Grossbank."

...

vielleicht hätte "Blick" mal den blick wagen sollen auch zu einem dossier der Weltwoche.ch unter:

https://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=8434&CategoryID=60

zu lesen, der artikel: "Verspielte Zeit von Theres Lüthi" behandelt die sprachbegabung der "Kleinkinder" und es hat ein plädoyer für eine frühe einschulung.

so könnte doch manchem der hausgemachten probleme begegnet werden und sprachbarrieren, die hier mit als grund für "Überfremdung" genannt wurden, abgebaut werden?

:-)

Internet-Tipp: https://www.dschointventschr.ch/dv/stage/biography.php?shortcut=SAMIR


 Claude antwortete am 24.02.07 (08:36):

Nun Pilli, die Schweiz ist angekommen in Europa der vermeintlichen Probleme und wäscht halt nicht mehr weißer!!!
Felix sagt ja er selber er hat keine Probleme mit den Deutschen, wie schön für uns :-)) ist in Ordnung, wäre mir aber auch egal wenn er welche hätte. Ich denke "DER BLICK" entspricht unserer Bildzeitung und verdient wohl auch die gleiche Bedeutung/Nichtbedeutung, lache. Also damit wohl auch die vom Blick verbreiteten Nachrichten, wundert mich das diese Zeitungsmachwerke in diesem sich betont vernünftig gebenden Ländchen (das ich übrigens sehr mag, habe gute Erinnerungen an meine Arbeitszeit dort) solch einen Anklang finden!!
Vielleicht liegt es aber auch daran das die Deutschschweizer sich in den Deutschen ein bißchen wiedererkennen und erschrecken!! Na ja wie auch immer es wird den Erdenkreis nicht erzittern lassen .
Gruß Claude


 pilli antwortete am 24.02.07 (09:46):

stimmt Claude

auch die nennung des "Blick" von Felix, einer zeitung mit "Bild" ähnlichem inhalt in einem forum wie dem Seniorentreff hatte mich irritiert und so wird es wohl sein, dass sich da jemand in der redaktion mit vor erschrecken zitternder hand, die angst vor den deutschen "von der seele schreibt."

:-)


 hugo1 antwortete am 24.02.07 (09:57):

Felix, da hab ich einen Vorschlag.
Wenns euch in der Schweiz zu bunt, zu gefährlich, zu deutschlastig wird, dann nix wie hierher zu mir in die Mecklenburgische Schweiz.
Da könnt ihr gaaaanz sicher sein das von Tag zu Tag hier weniger Deutsche leben, immer mehr Platz wird und Niemand wird Euch als Ausländer (oder habt Ihr Schlitzaugen?) betrachten.*g*


 Claude antwortete am 24.02.07 (13:10):

Hier der Link von der Zeitung Blick mit Aussagen und Meinungen aller Beteiligten!!!
Du meine Güte alles halb so wild, da ist man von Deutschland schon oft anderes gewöhnt. Die üblichen Vorurteile gegenüber andere.
Gruß Claude

https://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche

Internet-Tipp: https://www.blick.ch/news/schweiz/deutsche


 schorsch antwortete am 24.02.07 (14:55):

Anmerkung zum BLICK: Dessen Chefredaktor ist belgischen Ursprungs (De Schepper). Könnte es vielleicht daran liegen, dass der BLICK nun die Deutschen auf Korn nimmt?


 Marina antwortete am 24.02.07 (16:47):

Wer Interesse hat, kann sich das Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Peter von Matt anhören, das vor ein paar Tagen bei 3 Sat in der Reihe „Kulturzeit“ ausgestrahlt wurde und ganz interessant ist. Er begründet eventuelle Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Mentalitäten, bestreitet aber, dass sie überhaupt so groß sind wie von einigen behauptet. Er weist darauf hin, dass die Deutschen in der Schweiz meistens sehr gut ausgebildet sind und gebraucht werden.
Der Link führt leider nicht direkt dahin, man muss auf „Kulturzeit“ gehen, dann auf „Interviews“ und dann bei M „von Matt“ anklicken, da findet man das Interview.

Internet-Tipp: https://www.3sat.de/


 Claude antwortete am 24.02.07 (17:16):

Marina schrieb,
Er begründet eventuelle Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Mentalitäten, bestreitet aber, dass sie überhaupt so groß sind wie von einigen behauptet. Er weist darauf hin, dass die Deutschen in der Schweiz meistens sehr gut ausgebildet sind und gebraucht werden.

Genau das glaube ich auch, das kann natürlich zu positiven sowie auch negativen Reaktionen führen, tut es offensichtlich ja auch!


Schorsch schrieb,
Anmerkung zum BLICK: Dessen Chefredaktor ist belgischen Ursprungs (De Schepper). Könnte es vielleicht daran liegen, dass der BLICK nun die Deutschen auf Korn nimmt?

Das glaube ich wiederum nicht, die Stammtische an denen solche Meinungen in der Regel Triumphe feiern waren so wie das verstand, Schweizer Stammtische ;-)) irgendwie kommt mir das alles so bekannt vor, ähnliche Diskussionen gab und gibt es in Deutschland ja auch!!!

Im Grunde ist das alles Schmonzes.
Gruß Claude





 dutchweepee antwortete am 25.02.07 (05:41):

SCHMONZES ist genau das richtige wort claude.

ich wohne seit 1999 in holland und man begnet mir, wenn ich sage daß ich deutscher bin, durchweg mit achtung und lobt mich für mein holländisch.

nur sehr spät in einem "krugje" kann es passieren, daß ich von einem trunkenbold (dem wahrscheinlich grad die frau weggelaufen ist), als "MOFFJE" bezeichnet werde. das ist der holländische schimpfname für deutsche aus dem 2ten weltkrieg - vergleichbar mit dem französischen "boche".

das ist aber wirklich schmonzes und beim nächsten treffen ist alles vergessen und er erzählt mir, was ihm wirklich auf dem herzen lag. holland verträgt jedenfalls die deutschen gut und in bayern wurde ich als "saupreiss" schon ärger bedroht und beschimpft.

.


 plautus antwortete am 27.02.07 (12:39):

hallo, freunde.
falsche fragestellung.
wieviel menschen verträgt ein land?

qkm - unbewohnbar / anzahl der leute die dort wohnen.

allenfalls noch wieviele unterschiedliche kulturen können mit-
einander auskommen, ohne dass es zu hass und feindschaft kommt
gruss, plautus