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THEMA: für (alle) CO2-Verursacher: Willkommen bei climatepartner
11 Antwort(en).
Elfenbein
begann die Diskussion am 18.02.07 (08:56) :
Wie findet ihr diese Idee:
... einen kostenpflichtigen "Ablass" für die Abgase seines eigenen Wagens berechnen zu lassen - ja, sogar als Ausgleich eine Plakette zu kaufen und aufzukleben...?
Internet-Tipp: https://www.climatepartner.com
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Elfenbein
antwortete am 18.02.07 (08:57):
Die Plakette sind z.B. so aus:
Internet-Tipp: https://www.climatepartner.de/images/banners/Autofahren_banner_1.gif
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hugo1
antwortete am 18.02.07 (09:46):
oh na dann werd ich mich mal ganz schnell am Abgashandel an der Emissiosnspekulation beteiligen. Wer kauft mir 20 Tonnen CO2 Emission ab, ich geh dafür mal einige Wochen zu Fuss oder fahre mit dem Rad. für Busfahren zählt nur die Hälfte,,,
Wie gross mag die persönliche Vorgabe sein für einen durchschnittlich großen (sagen wir mal 1.78 cm großen und 80 Kilogramm schweren) Mitteleuropäer ? Ich nehm mal an das die Zwerge unter uns nicht bevorteilt werden ? Wenn jemand 5 Kühe sein Eigen nennt ist er wohl bald Pleite?
Aber, ok fangen wir erst mal mit dem PKW an, die Heizung im Hause, der tägliche Milch-, und Butterverbrauch, die Urlaubsgewohnheiten (Flüge usw) die Rauchergelüste, das Beteiligen am Sonnenwende Feuer usw kommen dann später selbstverständlich hinzu,,,*g*
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Wolfgang
antwortete am 18.02.07 (10:52):
Diesen Ablasshandel halte ich fuer reine Augenwischerei. Aktivismus pur. Vernuenftig waere es, den viel zu hohen menschengemachten Ausstoss von sogenannten Treibhausgasen (darunter CO2) drastisch runterzufahren. Das Verbrennen von Kohle, Erdoel + Erdgas muss beispielsweise unverzueglich aufhoeren. Damit dies auch gemacht wird, muessen Energien gepusht werden, die nachhaltig genutzt werden koennen (z.B. Biogas aus Biomasse).
https://myblog.de/ecofreak/art/95573120/ https://myblog.de/ecofreak/art/101142476/
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas
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Karl
antwortete am 18.02.07 (11:28):
Ich sehe dies nicht so negativ. Wir leben nun einmal in einer Marktwirtschaft, in der alles über die Kosten geregelt wird. Alles was die Kosten für die Treibgasproduktion in die Höhe treibt, wird zu einer Senkung dieser Produktion führen. Die Kosten müssten nur entsprechend hoch sein.
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hugo1
antwortete am 18.02.07 (11:44):
hallo Karl "alter Mathematiker" geht der Preis gegen unendlich sinkt der Verbrauch gegen Null, das hat schon was, ist aber nicht Alles. Geht der Verbrauch (die Abnahme) zurück, dann fallen -solange noch Vorräte greifbar sind- auch zeitweise wieder die Preise und kurbeln den Verbrauch wieder an.
Allein mit marktwirtschaftlichen Erwartungen und Hoffnungen hat es bisher nicht funktioniert und wird es auch demnächst nicht. An den Verstand der Menschen zu appellieren hat bisher auch nicht funktioniert (nicht mal die Regierungen spielen weltweit mit)
Da muss wohl ein Kompromiss her aus Wollen und Können aus Überzeugung und Druck und was "drückt" heutzutage mehr und erfolgreicher als die Kosten?
Wichtig wird sein, Alle Mitzunehmen. Solange einzelne Großverbraucher noch ausscheren, wird er Eifer der Kleinen gar mächtig gebremst und zunichte gemacht,,
Hier könnte sich die USA einen Namen für alle Ewigkeit machen, der Welt Gutes tun, eine Vorreiterrolle einnehmen und -mit aller zur Verfügung stehenden "Gewalt"- segensreiches Tun über der Menschheit auskippen *g*
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Wolfgang
antwortete am 18.02.07 (11:57):
Das ist ja der Vorwurf, dass der Ablasshandel die Kosten eben nicht in die Hoehe treibt. Im Gegenteil... Es wurden Verschmutzungsrechte kostenlos abgegeben. So viele, dass die meisten Unternehmen die gar nicht nutzen koennen. Ihr Wert ist folglich ganz gering. Der Handel damit geht gegen Null. Es wird fleissig weiter verschmutzt. Die Natur und die natuerliche Umwelt des Menschen haben das Nachsehen. So werden die Probleme nicht zun loesen sein. So werden neue Probleme geschaffen.
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Wolfgang
antwortete am 18.02.07 (12:54):
So muss es gemacht werden:
"Energie sollte rein nach der Menge der ausgestossenen Klima- und Umweltgifte besteuert werden", sagte Hermann Scheer (MdB, SPD) der 'Bild am Sonntag'. Wer beim Autofahren, Fliegen oder Heizen viel Energie verbrauche oder schaedliche Energietraeger wie etwa Kohle benutze, wuerde durch eine solche "Verschmutzungssteuer" bestraft. Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonnen- oder Windenergie solle von allen Abgaben freigestellt werden, fuegte Scheer hinzu. "Auf diese Weise entsteht ein oekonomischer Anreiz zum Klimaschutz."
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klaus
antwortete am 18.02.07 (13:38):
@Wolfgang, "Wer beim Autofahren, Fliegen oder Heizen viel Energie verbrauche oder schaedliche Energietraeger wie etwa Kohle benutze, wuerde durch eine solche "Verschmutzungssteuer" bestraft." Das hört sich auf dem ersten Blick logisch an, bedeutet aber, dass nicht so finanzstarke Leute, die sich nur ein älteres Auto leisten können, oder ihr Auto 10 Jahre und länger laufen lassen MÜSSEN - finanziell noch stärker bestraft werden. Der ökonomische Anreiz ist dann leider nur auf dem Papier relevant, da dieser- nicht sehr kleine Personenkreis- nicht in der Lage ist, diesen zu nutzen. Ähnliches gilt für Strom und Fernwärme. Einzelne Abnehmer( z.B. Bewohner von "Plattensiedlungen") sind nicht in der Lage, Einfluss auf den Energielieferanten zu nehmen. Auch hier würde die "Verschmutzungssteuer" wieder die Armen treffen. Theoretisch lässt sich schnell und viel in die "richtige Richtung" diskutieren- in der Praxis sieht es oft ganz anders aus.
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Wolfgang
antwortete am 18.02.07 (14:36):
Das ist das groesste Problem fuer Politiker wie Hermann Scheer einer ist: Wie macht man vernuenftige Politik gegen die versammelte zahlenmaessig grosse und damit machtmaessig unheimlich starke Unvernunft?
Internet-Tipp: https://www.hermannscheer.de/
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studioso
antwortete am 18.02.07 (18:43):
Wolfgang schreibt: >>Theoretisch lässt sich schnell und viel in die "richtige Richtung" diskutieren- in der Praxis sieht es oft ganz anders aus.<<
So ist es und sarkastisch ausgedrückt ist es ja nicht so schlimm, denn Energie, ganz gleich, in welcher Erscheinungsform sie uns entgegen tritt, kann weder zu noch abnehmen, sie wandelt sich nur um. Die Gesamtenergiemenge bleibt immer konstant. Es geht nichts verloren, nur mit uns und dem System Erde geht es Berg ab und das trifft alle.
Nur wenn jeder bei sich und mit sich selbst anfängt umzudenken, kann die Abwärtsbewegung verzögert werden, aufzuhalten ist sie nicht.
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Wolfgang
antwortete am 02.03.07 (00:20):
Dreckige Luft zum Schnupperpreis
Der CO2-Handel ist gescheitert... Das Ueberangebot an Emissionsrechten fuer die Industrie hat den Preis fuer eine Tonne Kohlendioxid von ehemals 30 Euro auf mittlerweile unter 1 Euro gedrueckt. Somit ist das wichtigste Instrument des Kyoto-Protokolls zur Reduktion des CO2-Ausstosses wirkungslos geworden und laedt ein, weiter und sogar noch preiswerter die Senken zuzumuellen.
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