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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Rauchfreie Lokale, Behörden, Schulen, usw..

 52 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 10.02.07 (18:59) :

Hallo, ST-Beteiligte,

mich stört es gewaltig, wenn ich in der Rauchfahne eines
Gastes sitze. Ich bin sehr froh, daß das Rauchen immer mehr
eingeschränkt wird.
Wie ist Eure Meinung zu dieser Belästigung?

Viele Grüße
Arno


 dutchweepee antwortete am 10.02.07 (19:14):

zum 1000ten mal im ST-forum - ich rauche gerne und oft!

langsam wird das nichtrauchergejammer im ST lästig!


 bongoline antwortete am 11.02.07 (00:09):

Den Wahnwitz eines militanten Nichtrauchers habe ich gestern erlebt:

ich habe eine anerikanische Klientin, deren Belange ich das Jahr über vertrete und einmal im Jahr kommt sie angeflogen und dann rolle ich mit ihr das vergangene Jahr auf. Gestern war wieder mal dieser Termin, ich hatte ihr einige Verträge zu übergeben und plötzlich kam von ihr die Feststellung - gell sie rauchen noch. Auf meine Frage, wie sie jetzt auf den Gedanken kommt bekam ich zur Antwort - ich rieche es am Papier.


 Medea. antwortete am 11.02.07 (08:55):

Oh, meine Mutter hat es auch immer "gerochen", wenn ich als junges Mädchen in der Kneipe war. :-))

Kommst Du wieder aus Deiner Kaschemme? fragte sie ein wenig anzüglich - ich rieche es.

Wo sie recht hat, hatte sie recht. :o)


 NIL antwortete am 11.02.07 (09:46):

du hast ja so recht, dutch.
Auch ich habe recht, wenn ich feststelle, dass ich aufgrund meines zunehmend schlimmer werdenden Asthmas nun nicht mehr so gerne fremden Rauch einatme.
Sorry, aber das ist eigentlich kein Gejammer, bleib friedlich, ich war es auch 66 Jahre gegenüber Rauchern, hab sogar mal 12 Jahre Pfeife geraucht, meist im Freien bzw. zu Hause, eine schlimme Bronchitis öffnete mir die Augen, dass mein Lungenbereich nicht so stabil ist wie bei Helmut Schmidt mit 85.


 schorsch antwortete am 11.02.07 (10:37):

Auch das 1001rste Mal Aufgreifen des Themas ist nötig. Denn so lange noch 1 Raucher glaubt, 999 nichtrauchende Mitmenschen hätten seine Qualmerei gefälligst zu tolerieren, ist noch Aufklärung nötig.

Vor etwa 20 Jahren hatte ich in meiner Abteilung als Meister - gestützt auf das Verlangen der Nichtraucher und im Einverständnis mit den Rauchern notabene - rauchfreie Zone vereinbart. Wer aus anderen Abteilungen zu uns kam und rauchte, wurde sanft darauf hingewiesen. Jetzt bin ich seit bald 10 Jahren pensioniert. Und nun habe ich vernommen, dass "mein" ganzer Betrieb rauchfrei erklärt wurde.

Es gibt Menschen, die sind von Natur aus vernünftig. Und es gibt andere, die es erst dann werden, wenn ihnen ihre eigene Natur schmerzlich zu erkennen gibt, dass sie eigentlich Jahre lang bornierte Narren waren.....


 hugo1 antwortete am 11.02.07 (10:40):

momentan ist das Thema Rauchen mal wieder allüberall präsent.
Natürlich hat diese Diskussion auch mehrere ökonomische Komponenten.
Eine davon stützt sich auf den Selbsterhaltungstrieb des Menschen und agiert mit tatsächlichen und übertriebenen Schreckensnachrichten.

Aber diese hin und wieder zu hörenden Meinungen wenn mal wieder eine schlimme Diagnose gestellt wurde: "Selbst Schuld" ist wohl zu kurz gegriffen.

Nicht nur das die Menschen unterschiedliche Erbanlagen und Willenskräfte haben, auch die immer noch zugelassene Beimischung von süchtig machenden Substanzen in den Tabak trägt zu Unglück, Leid und Pein bei.

In Fachkliniken dürfen unheilbar Erkrankte rauchen (obwohl die Lunge schon einem undefinierbarem schwarzem Lappen ähnelt) und sie tun es auch.
Mit der Begründung. Ein Verzicht würde ja nun doch nichts mehr nützen und warum sollen Die sich auf Ihre letzten Tage noch mit Verzichtsbemühungen abquälen, gönnen wir Ihnen diese Freude, sie haben ja sowieso schon verloren.

Viel wichtiger sind alle Versuche und Bemühungen, Junge Menschen erst gar nicht in Versuchung bringen zu lassen.


 hema antwortete am 11.02.07 (11:01):

Mich würde es freuen, wenn die gleichen Anstrengungen, die gegen Raucher, auch bei Drogennehmer und Drogenabhängige eingesetzt werden würden.


 heinzdieter antwortete am 11.02.07 (12:02):

In einigen Firmen herrscht in der Fertigung absolutes Rauchverbot:
Chipindustrie,
Pharma-Industrie,
Lebensmittelindustrie.
In eingen Ländern darf in Gaststätten, Hotels, öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen etc nicht mehr geraucht werden.
Niemand will doch den Rauchern ihr Vergnügen - das Rauchen - verbieten.
Sie können auch rauchen, wenn sie keinen damit belasten oder belästigen und das ist: "an der frischen Luft".


 eleonore antwortete am 11.02.07 (13:12):

an den tag, wo es auf der schnaps flaschen auch steht:

Saufen gefährdet ihre gesundhet!
Saufen in der schwangerschaft schadet ihrem kind!
Saufen kann tödlich sein!
Saufen fügt ihnen und den menschen ihrer umgebung erheblichen schaden zu!
Saufen führt zur leberzirrhose, herzinfarkt, verblödeung und verkehrsunfälle!!!

werde ich meine fidele quartals raucherei aufgeben.
ich denke, ich werde noch viel zeit haben.


 pilli antwortete am 11.02.07 (13:29):

merke fein:

die gefahr, den tod "an der frischen Luft" durch erfrieren auf dem balkon zu sterben, ist nicht zu unterschätzen!

freut euch über jeden raucher, der den steuerbeutel kräftig füllt, damit die eingebildeten kranken sich von doc zu doc schleppen können!

:-)))


 hugo1 antwortete am 11.02.07 (14:32):

pilli ???? Du bist doch sonst so bewandert im Googeln und Informieren??
schon zur Wendezeit war es Allgemeingut und normales Wissen das dem nicht so ist.
Schadensursache 1991

Verlust durch Krankheitshäufigkeit 23.500.000.000
Verlust durch erhöhte Sterblichkeit 12.500.000.000
Verlust durch Invalidität 45.000.000.000

insgesamt Schaden durch Raucher 81.000.000.000

Steuereinnahmen durch Tabaksteuer 19.600.000.000

Vielleicht hast Du aktuelle Zahlen ??

Internet-Tipp: https://www.uniklinikum-giessen.de/pneumologie/Rauchen.html


 seewolf antwortete am 11.02.07 (15:05):

Selbst beobachtet:

Leute bekommen einen Hustenanfall mit Ekelbegleitung, weil sie SEHEN, daß mehrere Meter entfernt an einem anderen Tisch jemand zu rauchen beginnt.

Wenn sachgerechte Raumbe- und Entlüftung gegeben ist, wird niemand durch Abgase vom Rauchen belästigt. Allenfalls durch seine eigenen psychosomatischen Prozesse...


 pilli antwortete am 11.02.07 (16:19):

da...jetzt ist et soweit,

meinte gestern die *samstags-frühstücks-runde*, als wir ausser der saisonalen dekoration mit luftschlangen und luftballons, auf den stammtisch im cafe-haus guckten und ein schild "Nichtraucher" den platz einahm, wo bisher jahrzehnte lang ein aschenbecher gestanden hat.

gemütlich waren die holzstühle nie im raucherbereich; egal, wir schätzten bisher die langjährige bekanntschaft mit anderen gästen und das fröhliche morgendliche zurufen von tisch zu tisch:

na..."watt gibt es neues?"

mehr als die kunstleder bezogenen sitzbänke, deren hohe und weiche rückenteile den Nichtrauchern komfortables sitzgefühl
boten, die dort oft nur zu zweit an den langen tischen saßen, während wir uns mit acht personen um den vierer-tisch quetschten.

watt nun?

bevor ich aber zu *aufstand und protest* aufrufen konnte, flitzte der cafe-haus-eigner schon zu uns, zwinkerte mir zu und geleitete uns...vorbei an den heute besonders miesepetrig guckenden nichtrauchern...

in die kunst-leder-komfort-ecke, die sich im hinteren teile des raumes befindet und oh wunder...

auf den langen tischen standen jeweils drei aschenbecher!

jetzt war mir klar, warum die nichtrauchenden jungs und mädelz so verkniffen da hockten und uns wütende blicke sandten...hihi...

nicht wir raucher wurden verbannt, sondern sie und zwar in den vorderen bereich, der nun für nichtrauchende gäste vorgesehen ist; so wie die bestimmungen das vorsehen.

so kann's kommen und wir schmiegten uns nach jahren der hölzernen sitzmöbel wohlig und rauchend in die weichen polster! *g*


 dutchweepee antwortete am 11.02.07 (16:28):

@pilli ...ich lache laut!

die zigarren-lounge im amsterdamer hotel krasnapolsky ist auch der gemütlichste ort in ganz a-dam. allerdings sind dort die schweren, englisch-roten sessel nicht aus kunstleder.

.


 hugo1 antwortete am 11.02.07 (16:43):

seewolf da haste recht, das gibts und nicht zu selten.
So ist das nun mal mit der Toleranz.

Das dürfte neuerdings immer öfter passieren das sich die gesetzeskonform fühlenden Nichtraucher zu überzogen reagierenden, keifenden, verbiesterten Antigrüppchen zusammenrotten und ihre Weltanschauung -auch ungefragt- herausposaunen. *g*

Aber solange solche sattelfesten "sturköpfigen" -dem Nikotin treu ergebenen Ergebene wie Pilli - sich als Verfechter der Entrechteten an die Spitze des Spitzenverteilens aufrafft, ist mir um die verbliebene, verblassende Rauchergilde nicht bange. *g*


 rolf antwortete am 11.02.07 (17:19):

Mich stört es auch, wenn ich beim Essen geräuchert werde.
Aber die Art, dies zu verhindern, solle doch dem Gastwirt überlassen werden und nicht verordnet werden.
Wie sieht es mit dem Arbeitschutz aus, wenn die Bedienung in die vorschriftsgemäße Räucherkammer muß?


 pilli antwortete am 11.02.07 (17:32):

gerade waren meine süßen da und berichteten lachend vom ersten nikotinfreien monatlichen treffen mit ihren freunden, den *pinken puschen*, (die runde besteht aus der jungen garde, die geschmacksverwöhnt, gemeinsam der lust an gutem restaurant-essen frönt).

mein tipp, das Mongo's im neuen KölnTriangle Hochhaus zu wählen, das exzellente speisen zum akzeptablen preisniveau (für ca. 20 € pro person freie auswahl der rohzutaten vielfältiger fleisch, fisch und gemüsearten) bietet und es möglich macht, auch mal Straussenfilet, Känguruhsteak oder Krokodilfleisch zu kosten, war wohl gut; aaaber...

seit dem 01.02. lautet es auch dort:

"endlich rauchfrei!" :-)und es hat ihnen dennoch gefallen...
immerhin haben sie mich nicht verflucht! :-)

sollte es mich nach den von köchen blitzschnell auf grossen heissen steinen zubereiteten köstlichkeiten und vor allem der breitgefächerten auswahl von aromatischen marinaden gelüsten, könnte ich mir vorstellen, dort weiterhin einzukehren und das, ohne vor der türe, im freien zu rauchen; auch "sturköppe* schätzen ein gewisses ambiente und lassen sich nicht degradieren zu eckenstehern!

:-)



Internet-Tipp: https://www.mondos.de


 hugo1 antwortete am 11.02.07 (17:42):

pilli pilli pilli, nun haste mir aber einen fröhlichen abend garantiert
Welch herrlicher vertipser mit Mondos anstatt Mungos
Alle Exossilacher haste nun auf Deiner Seite, die wissen watt ich meine,,,


 pilli antwortete am 11.02.07 (17:49):

link zum rauchfreien ess-vergnügen war wohl nicht vollständig

:-)

Internet-Tipp: https://www.mongos.de/


 pilli antwortete am 11.02.07 (17:52):

hihi...ich auch hugo :-)

mit "Kondomi" habe ich mal zu deren anfängen beim daytrading gut abgefischt!


 Mechtild antwortete am 11.02.07 (19:05):

Manche Themen werden immer wieder diskutiert mit immer den gleichen Argumenten.


 pilli antwortete am 11.02.07 (20:22):

stimmt Mechthild...

nur der grad meines gesundheitlichen wohlbefindens steigt von mal zu mal; also von meiner seite gilt:

"weitermachen!"

:-)))


 sammy07 antwortete am 12.02.07 (08:11):

..es ist schon erstaunlich, ansonsten mit allen Raffinessen ergoogeltes Wissen hier an den Mann bzw. die Frau bringen, aber bei solchen Themen das " kölsche Naivchen" spielen....,aber ansonsten immer "richtungsweisend" sich hier einbringen wollen...,welch eine "Spielwiese" bietet doch so ein Forum...:-)))


 schorsch antwortete am 12.02.07 (10:19):

Diese Woche fand ich in einer alten Schweizer Illustrierten einen Bilder-Bericht über Restaurants und ihre Absichten punkto Rauchverbot. Unter anderen sah ich an einem Stammtisch einen ehemaligen Mitarbeiter, von dem ich wusste, dass er Nichtraucher war - mit einer dicken Zigarre im Mund, die eine Serviererin ihm eben anzündete. Per Zufall traf ich am Samstag diesen ehemaligen Kollegen beim Einkaufen in der Migros und fragte ihn amüsiert: "He, ich glaubte, du seist Nichtraucher....?" Er erwiderte kleinlaut: "Der Fotograf des Bildes hat gesagt, das würde sich gar komisch machen, wenn da einer sitze, der nicht rauche. Darum habe ihm die Serviererin einen Stumpen ins Maul geschoben und angezündet....

So manipuliert man (Journalisten) die Bilder, wenn man selber Raucher ist....


 Kenny antwortete am 12.02.07 (11:04):

m.E. wäre es besser, wenn es Rauch-Restaurants und Nicht-Rauch-Restaurants gäbe.

Dann wäre man als Nichtraucher (seit 30 Jahren ohne einen Zug)) auf der "sicheren" Seite.

Ich habe für meine rauchenden Gäste eine Raucher-Ecke auf der Veranda eingerichtet.

Die dort installierten Infrarot-Strahler schützen die potentiellen Selbstmörder vor dem schnellen Erfrierungstod


 pilli antwortete am 12.02.07 (12:00):

siehste mal Kenny :-)

da schreibst du an anderer stelle, wie krank du bist;

vielleicht hättest du doch besser, wie ich, seit 30 jahren kräftig geraucht? ich sende dir von meinem *pudel-wohl-gefühl* heute mal virtuell ne kräftige nikotindurchtränkte portion guter wünsche!

:-)


 schorsch antwortete am 12.02.07 (15:32):

Kenny, ich bin grosszügiger mit meinen Gästen: Sie dürfen im ganzen Garten rauchen (;-)


 Felix antwortete am 12.02.07 (16:54):

eleonore und hema,

der Vergleich mit Alkohol oder andern Suchtmitteln hinkt.
Das passive Mitkonsumieren ist nur beim Rauchen die Regel!

Die Voten werden nicht nur hier immer unsachlicher und emotionsgeladener ... vorallem bei der Rauchergilde.
Obwohl ich mit dieser Sucht schon lange Schluss gemacht habe, bin ich den Rauchern gegenüber tolerant geblieben. Sogar in meiner Nichtraucherwohnung biete ich den Süchtigen von mir aus einen Aschenbecher an, denn ich weiss aus eigener Erfahrung, wie gross das Bedürfnis zur Befriedigung ist!

Was pilli hier äussert passt offensichtlich eher zum kölschen Humor und ist nicht ernst zu nehmen!


 hema antwortete am 12.02.07 (17:38):

@ Felix

Ich finde dass EU-weit und weiß wo sonst noch ein Psychoterror auf die Raucher ausgeübt wird. Mir wurde dieser Druck schon vor Jahren zu blöd. Deshalb und wegen der ständig steigenden Preise habe ich vor ca. 7 Jahren aufgehört zu qualmen. Mich stört der Zigarettenrauch aber nicht und die Nöte der Rauchsüchtigen verstehe ich sehr gut. Gegen sie vorzugehen ist der leichtere und bequemere Weg für die Behörden. Sichtbar, spürbar und am leichtesten zu erwischen.

Trotzdem finde ich, dass die Rauschgiftsüchten eine noch größere Gefahr dar stellen. Besonders als Vorbild für ihre eigenen Kinder, im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz.

Außerdem müssen sie von uns erhalten werden, wenn sie im fortgeschrittenen Zustand nicht mehr fähig sind einer Arbeit nachzugehen.


 hema antwortete am 12.02.07 (17:41):

... und die Alkoholsüchtigen und Säufer prügeln ihre Frauen und Kinder wenn ihnen gerade danach ist.

Schuld haben ja schließlich immer die Anderen - heul !


 hugo1 antwortete am 12.02.07 (17:46):

hallo pilli, ich werde das komische Gefühl nicht los, (wenn ich einige Deiner Beiträge in letzter Zeit hier so betrachte)das Nikotin scheint nicht wirkungslos geblieben zu sein.
Vielleicht täusche ich mich auch und MEIN Nikotinverzicht gaukelt mir "Solches" nur vor. ? *g*


 pilli antwortete am 12.02.07 (18:43):

nun hugo :-)

welchen gaukeleien du dich hingeben magst, bleibt dein vergnügen; aber dass mir seit beginn meines schreibens im ST eine neidhämische kommentierung meines allerbesten gesundheitszustandes begegnet, bleibt bitte schön auch zukünftig mein vergnügen! :-)

du winkst mit statistischen erhebungen...oki!

und ich informiere mich u.a. anhand der beiträge der nichtrauchenden ST'ler und siehe da; :-) sie sind es, die überwiegend den einen oder anderen gesundheitlichen rat im forum "Gesundheit" suchen.

sowatt sagt für mich sehr viel mehr aus, spiegelt datt doch strahlender als jede statistik wider, wer so alles meint, belehrend wirken zu wollen!?

:-)


 bongoline antwortete am 12.02.07 (20:02):

Letztes Jahr bei unserem Urlaub an der Müritz wurde im Hotel ein Frühstücksraum für Raucher und einer für Nichtraucher angeboten.
Natürlich haben wir den Raucherraum in Beschlag genommen und das schönste am ganzen war die herrliche Ruhe, die da geherrscht hat, weil jeder sein Frühstückszigaretterl genossen hat. Und wenn ich mir dann noch am Bufett einen Saft geholt habe, was war das für ein Geschrei im Nichtraucherraum über 5 und 6 Tische hinweg, wo man sich mit den Geschehnissen vom Vortag ausgetauscht, von dem abendlichen Besäufnis berichtet und Ratschläge für Unternehmungen für diesen Tag zugebrüllt hat.
Da haben wir uns dann zur zweiten Zigarillo zur dritten Tasse Kaffee ganz gemütlich zurückgelehnt und den Tag voll Ruhe angehen lassen.

Felix alle Achtung, wenn Du wirklich in Deiner Nichtraucherwohnung Rauchern die Chance geben würdest - allerdings, ich nehme an, daß die meisten Raucher sich da wirklich zurückhalten können, zumindest wäre das meine Art als Dank für Gastfreundschaft.

Im Gegensatz zu militanten Nichtrauchern bin ich keine militante Raucherin sondern ich geniesse und ehrlich, mit einem schlechten Gewissen könnte ich nicht geniessen.

Und da auch wie bei Pilli ich mein Pudel-wohl-Gefühl auslebe, glaube ich, daß ich sicher noch einige Zigarillos rauchen werde, während schon manch Nichtraucher als Vorgeschmack mit seinen Dritten mal ins Gras beißt :-) (den Smily beachten, bevor manche jetzt auf die Barrikaden gehen)


 bongoline antwortete am 12.02.07 (23:02):

Soll natürlich "Smiley" geschrieben stehen.


 eko antwortete am 13.02.07 (00:13):

Hallo bongoline,

ist ja schon bemerkenswert, was Euch Rauchern so alles einfällt, um die Nichtrauchergilde fertig zu machen.

Ich weiß, ich weiß, N U R die Nichtraucher sind militant, Raucher sind ja die friedlichsten Menschen (wers glaubt!!).

Was Euch so alles einfällt, um Euer Tun zu rechtfertigen, ist ja schon amüsant. (;-))

Warten wirs ab, meine Liebe, wenn man Euch die halbe Lunge rausgenommen hat, wenn die Raucherbeine nicht mehr abheilen, wenn der Raucherhusten Euch quält, dann wollen wir mal sehen, wer es wohl länger aushält.

Ich wünsche Dir und pilli viel Freude beim Rauchen, qualmt, was die Glimmstengel hergeben, immer frei nach dem Motto:

Der Weg zur Lunge muss geteert werden! hihihi (;-))

a propos:
Ich werde wohl nie hinter das Geheimnis kommen, was daran so schön sein soll, sich freiwillig diesem entsetzlichen Gestank auszusetzen, die Kleider einzuräuchern, sich gelbe Zähne und Finger einzuhandeln, die Gardinen alle zwei Wochen waschen zu müssen................und dafür auch noch einen großen Batzen Geld auszugeben. Mir geht der Sinn dafür ab, wozu dies alles gut sein soll.

Aber bitteschön: raucht nur weiter, bloss nicht so, dass ich zum Mitrauchen gezwungen werde. (:-))


 bongoline antwortete am 13.02.07 (00:37):

eko,

was bist denn so verbissen trotz deiner vielen Lachgesichter.

Ich kann mich erinnern, daß Du ganz freiwillig damals in Würzburg an unseren Rauchertisch gekommen bist und wie ich feststellen konnte, hast Du Dich auch recht prächtig unterhalten . Und nachdem wir uns ja kennen, beziehe ich die gelben Zähne und die gelben Finger nicht auf mich, aber solltest Du dennoch sowas an mir festgestellt haben, dann ist wohl Fielmann Dein nächster Ansprechpartner.

Und ob ich jetzt Gardinen 3 x mehr im Jahr wasche als denn ein Nichtraucher, auf das kommt es mir wirklich nicht an. Ich kann mir aber vorstellen, daß 1 x jährlich gewaschene Gardinen beim Nichtraucher auch kein strahlendes Weiß mehr zu bieten haben.

Ich hab doch nichts gegen die Nichtraucher, warum fühlen die sich immer nur so auf den Schlips getreten? Ich habe heute im Fernsehen von einer Schauspielerin die Antwort auf die Frage - wie sie zum Rauchverbot steht - gehört:

Dann darf ja niemand mehr auf die Strasse gehen, wo atmet man mehr giftige Stoffe ein als bei über die Abgasen.

Und um meine finanzielle Situation mußt Dir wirklich keine Gedanken machen, stell Dir vor eko, es bleibt sogar noch was zum vererben übrig :-)))


 bongoline antwortete am 13.02.07 (00:39):

> ... Dann darf ja niemand mehr auf die Strasse gehen, wo atmet man mehr giftige Stoffe ein als bei über die Abgasen. ...<

für die Rechtschreibfanatiker gleich noch die Berichtigung:

Dann darf ja niemand mehr auf die Strasse gehen, wo atmet man mehr giftige Stoffe ein als über die Abgase.


 seewolf antwortete am 13.02.07 (02:11):

Es gibt offenbar zwei Sorten Nichtraucher.

Die einen gesellen sich gern - dort wo es gesellig ist, auch bei Rauchern.

Die andern erkennt man schon beim Hereinkommen an ihren leidvollen Gesichtern - und DIE wollen eigentlich bei niemandem sitzen. Sie bedauern sich schon, bevor sie einen Raucher entdeckt haben,


 dutchweepee antwortete am 13.02.07 (05:56):

@seewolf ...in dir erkenn ich den gastwirt! *lach*

wahrscheinlich gibt es wirklich den typ NICHT-raucher, der in eine amsterdamer hafenkneipe geht, um das "urige" ambiente zu geniessen und sich schon eine halbe stunde vorher sagt: "gleich werden mich wieder diese schrecklichen raucher vergiften!"

.


 dutchweepee antwortete am 13.02.07 (06:03):

p.s.: apropos hafenkneipe - gilt es als sekundärrauchen, wenn einem vonnem seemann ein priem auf den schuh gespuckt wird?


 eko antwortete am 13.02.07 (08:46):

@ bongoline:

Das ist ja nun wirklich nicht fein, was Du mir da alles unterstellst! Ich erkenne darin die Reaktion einer verbissenen Raucherin, die sich ziemlich militant gegen alles stellt, was nach Kritik am Rauchen aussieht. Merkst Du denn nicht, wie Du ausschlägst wie ein nervöses Pferd?

Aber natürlich setze ich mich an Rauchertische, wenn dort Menschen sitzen, die mir sympathisch sind. Da muss ich eben die Raucherei mit in Kauf nehmen, aber es ist keine Frage, dass es mir ohne Rauch lieber wäre.

Und was die Gardinen der Nichtraucher anbetrifft: Woher willst Du denn wissen, dass die dann nur einmal jährlich gewaschen werden und dann genauso stinken? Das ist doch - entschuldige bitte, wenn ich das so sage - nur mal wieder eine der vielen Fantasien und Unterstellungen von Rauchern, die nur von sich ablenken wollen.

Natürlich, ich sehe das schon auch ein, nämlich, dass alles, was man als Nichtraucher gegen Raucher vorbringt, von denen als Provokation empfunden wird. Und entsprechend wird dann auch argumentiert, dann sind die Nichtraucher militant und verbissen und was sonst noch alles. Ja, so kann man auch von seinem Laster ablenken, indem man seine Raucherverbissenheit den Nichtrauchern anhängt. Kenn ich doch schon seit Jahrzehnten.

Als ich noch im Beruf stand, musste ich immer Montags an einer Besprechung teilnehmen. Da saßen dann in einem kleinen Raum 10 Männer, von denen 9 rauchten wie die Schlote. Eines Tages wurde mir das zu dumm und ich weigerte mich, an der Besprechung teilzunehmen. Man wollte mir das als Arbeitsverweigerung auslegen, aber ich habe dann doch durchgesetzt, dass nur noch in den Pausen ausserhalb des Raumes geraucht wurde. Ich seh das heute noch vor mir, wie die nicht schnell genug an ihre Ziggis kommen konnten und dann mit gierigen Zügen inhalierten, als gings ums Überleben! Schon damals musste ich mir die aus allen Ecken und Winkeln hervorgeholten unsinnigen Argumente anhören, etwa dies:"Ach ja, auch Nichtraucher sind Menschen!"

bongoline, Du bist mir als Mensch lieb und wert und das wird auch so bleiben, auch wenn Du Dich heute als militante Raucherin geoutet hast. Noch lieberer und noch werterer wärst Du mir allerdings ohne Rauch.lache!

Übrigens: Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass damals in Würzburg so furchtbar viel geraucht worden wäre.


 bongoline antwortete am 13.02.07 (09:25):

eko

ein Pferd ist doch was Edles, ein herrlicher Partner zum Menschen, wird aber nervös, wenn es einen Menschen auf sich zukommen sieht, der rundum mit Sporen und Peitschen bewaffnet ist - ahnend, was da auf das Pferd zukommt.

eko machen wir es kurz, lese noch einmal meinen Eintrag vom 12.2., 20:02, was ich da an Felix geschrieben habe noch einmal in Ruhe durch. Dann wirst Du erkennen, dass ich als Raucherin weiss, wie ich mich in welcher Situation zu verhalten habe.

Diese Diskussion führt doch zu nichts, es schaukelt nur die Gemüter hoch.

Also eko - Dir das Deine und mir das meine und noch einen schönen Tag.


 NIL antwortete am 13.02.07 (09:50):

"Diese Diskussion führt doch zu nichts, es schaukelt nur die Gemüter hoch."

Eine wichtige, wenngleich nicht neue Erkenntnis.

Hier gibt es nur zwei Meinungen, die sich starr gegenüber stehen, ohne Seitenwechsel.


 Senhora antwortete am 13.02.07 (10:52):

Eigenes Suchtverhalten, sollte anderen nicht schaden, Punkt aus. Jeder kann mit seinem Geld und seiner Gesundheit machen, was er für richtig hält, aber die Interessen der Mitmenschen dürfen nicht beeinträchtigt werden. Ich bin gegen jede Werbung für Nikotin und Alkohol, bin für nikotinfreie Gaststätten und öffentliche Räume, also für den Schutz der Nichtraucher, vor allem für Kinder.
Dies schrieb eine Raucherin.


 eko antwortete am 13.02.07 (15:11):

Liebe bongoline, Du schreibst:

"Diese Diskussion führt doch zu nichts, es schaukelt nur die Gemüter hoch."........

.....und da gebe ich Dir vollkommen Recht. Es war mir von Anfang an klar, dass solche "Diskussionen" zu nichts führen.

Listigerweise hast Du Deinen Satz aber erst dann niedergeschrieben, nachdem Du - wenn auch in versteckter Form - die Nichtraucher so charakterisiertest, als ob sie Menschen seien, die...."rundum mit Sporen und Peitschen bewaffnet "... seien!!!

Das ist natürlich Unsinn ! Ich halte nichts davon, sich mit Rauchern ständig anzulegen und ihnen Vorhaltungen zu machen. Aber ich werde schon sauer, wenn man Nichtraucher ständig als militant, intolerant, kleinkariert und was sonst noch alles tituliert.

Auch wenn Ihr Raucher es nie kapieren werdet, es ist und bleibt schlicht und ergreifend für Nichtraucher eine Belästigung, damit müsst Ihr genau so leben wie wir Nichtraucher mit Euch.

So....und jetzt Schluß damit, basta!!


 NIL antwortete am 13.02.07 (15:52):

Hmm!

Internet-Tipp: https://img353.imageshack.us/img353/9027/deutscheflagge1wq3.jpg


 NIL antwortete am 13.02.07 (15:53):

nochmal:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/4u9fUDCqw


 Felix antwortete am 13.02.07 (18:01):

Es ist einfach nicht wahr, dass alle hier an der Diskussion Beteiligten, einseitig für sich argumentieren!

Ich habe mich klar für eine tolerante Position ausgesprochen, die ein Zusammenleben von Rauchern und Nichtrauchern erträglich macht!

Ich kenne in der Praxis keine Situationen, wo nur Nichtraucher oder nur Raucher zusammenkommen.

Mich hat auch nie das Rauchen selbst gestört ... sondern die sklavische Abhängigkeit von diesem Suchtmittel!
Es ist nun gerade die Befreiung von diesem Zwangsverhalten, die ich allen noch Süchtigen von Herzen wünsche und nicht den Verzicht auf den Genuss!


 mart antwortete am 13.02.07 (18:26):

Mich hat auch nie das Trinken gestört....sondern die sklavische Abhängigkeit von diesem Suchtmittel.

Aber deshalb für alkoholfreie Lokale, Behörden, Schulen ... auf die Barrikaden zu steigen, würde ich als übertrieben empfinden - Ein gesetzlich verpflichtender Warnhinweis auf Flaschen würde ein Problembewußtsein für ein verdrängtes Problem wecken.


 hugo1 antwortete am 13.02.07 (19:38):

nun gibts doch schon dieses komische gesundheitsfördernde alkoholfreie Bier, da müsste es doch bald auch mal die komische gesundheitsfördernde nikotinfreie Zigarette geben. Himmel,,


 Peter101 antwortete am 24.02.07 (12:01):

Im Aufsichtsrat genießen wir nur original von Kinderhand gedrehte Havanna und hin und wieder lassen wir auch die Kinderhände gleich mit einfliegen. Es war eben schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben.

Wenn wir aber zeitgleich dem Pöbel z.B. das Rauchen und den Genuss verbieten, erkennen und nehmen sie unsere gottgegebene Autorität und verbieten sich gegenseitig alles was wir wollen. Teile nicht und Herrsche!

Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2005/28/KA-Vom_Stapel-28


 Peter101 antwortete am 24.02.07 (17:02):

Ich ziehe demnächst los und brenne den Bauern die Tabakfelder nieder, dann braucht die Regierung auch nicht die Tabakkonzerne schließen, denn das machen die bestimmt bald. ;-)

Wer´s lesen und verstehen will, siehe unten:

"Verbot in den USA
Um 1883 öffneten in den USA zahlreiche Rauchsalons ihre Türen und warben mit Hasch-Pfeifen um Konsumenten. Ein Jahrhundert später, im Jahr 1990, wurden allein in den USA 390.000 Menschen wegen Marihuana-Besitz festgenommen. In nur 100 Jahren war die allseits beliebte und benötigte Hanfpflanze nicht nur als Rauschmittel, sondern auch als Rohstofflieferant verdrängt, verdammt, verbannt worden. Was war passiert?
Die Verunglimpfung des Cannabis in der abendländischen Kultur des 20. Jahrhunderts ist tief verwurzelt in der inneramerikanischen Geschichte. Cannabis wie Alkohol galten im 19. Jahrhundert in den USA als völlig legale Genussmittel."

Internet-Tipp: https://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,E7FBFFB9B13D0654E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html#E7FBFFBD1DDA0670E0340003BA5E0905