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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Homosexualität ist für Kolpingwerk Grund für fristlose Entlassung!

 100 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 30.01.07 (09:26) :

Hallo, ST-Beteiligte,

und das im 21. Jahrhundert, unglaublich! Ein 53-jähriger
Mann ist nach 25 Jahren seinen Job los – weil bekannt
wurde, dass er schwul ist. Der Mitarbeiter klagte.
Mehr dazu im unten angegebenen Link.

Viele Grüße
Arno

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2006/11/24/1123421.html


 Gerdi antwortete am 30.01.07 (12:10):

Wer weiß, was in dessen "Chat-Profil" im einzelnen gestanden hat.


 eko antwortete am 30.01.07 (12:12):

@ arno:

Es ist nicht in Ordnung, wie Du dieses Thema mal wieder Bildzeitungsmäßig plakativ hier aufmachst.

Aus dem Link zur "Welt" geht eindeutig hervor, dass der ganze Vorgang wesentlich komplizierter ist.

Einen Schwulen in der pädagogischen Jungenarbeit zu beschäftigen ist zumindest sehr problematisch. Wie hätten denn die Schlagzeilen gelautet, wenn das Kolpingwerk ihn hätte weiterarbeiten lassen? Etwa:"Kolpingwerk beschäftigt Schwulen in der Jungenarbeit" ???


 rolf antwortete am 30.01.07 (12:23):

Zitat:
"Die Profile in dem Chatroom können nur angemeldete Mitglieder einsehen."
Da muß ja dann mindestens ein weiteres Mitglied beim Kolpingwerk sein.


 tigrablue antwortete am 30.01.07 (12:46):

arno,
in dem "welt"-artikel steht "jugendwohnhaus", nicht "jungenarbeit" :-)


 eko antwortete am 30.01.07 (12:59):

Ob Jugendwohnhaus oder Jungenarbeit ist zweitrangig. Ich bin kein Kathole, aber wenn ich richtig informiert bin, ist das Kolpingwerk eine Einrichtung für Familie usw.

Man stelle sich vor, die hätten den Mann weiterbeschäftigt, und eines Tages wäre das ans Tageslicht gekommen. Da hätte man doch dem Kolpingwerk auch ans Bein gep...., dass sie so einen Mann in einer solchen Position beschäftigen würden. Man sollte sich auch mal in die Situation der Verantwortlichen des Kolpingwerkes hineinversetzen. Die müssen mit Bestürzung feststellen, dass einer ihrer Mitarbeiter schwul ist. Der hat sich zwar nichts zuschulden kommen lassen, aber in einer solchen Stellung ist er doch untragbar, oder ?

Es erhebt sich allerdings die Frage, ob man ihn nicht an anderer Stelle hätte weiterbeschäftigen können, wo es nicht so riskant gewesen wäre. Ob das aber gut gegangen wäre ?


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (13:08):

"so einen mann"
"...wäre ans tageslicht gekommen"

EKO merkst du eigentlich selbst, wie verklemmt du bist, wenn´s um schwule geht. wieso soll man "solche leute" (männer und frauen) nicht mit jugend und familie arbeiten lassen können?

NENN MIR BITTE EINEN GRUND!

.


 pilli antwortete am 30.01.07 (13:23):

warum sollten denn schwule oder lesben nicht kinder oder jugendliche erziehen oder begleitend beraten ???

könntest du mir ebenfalls einen trifftigen grund nennen, eko?

by the way...auch heteros pflegen sich mal unter der bettdecke zu vergnügen; wie auch immer sie das gestalten mögen...

dürften die denn dann ebenfalls keine betreuende aufgabe übernehmen?

*koppschüttel*




 eko antwortete am 30.01.07 (13:24):

Aha, ich bin also "verklemmt", na, das ist doch mal schon was!

Wenn ich deshalb verklemmt sein soll, weil ich hetero als das Normale und schwul als eine Aussenseitersache betrachte, dann bin ich gerne verklemmt. Hab eben nicht gewusst, dass Schwulsein heutzutage der Normalfall ist und hetero, das sind die Verklemmten.

So kann man sich irren! (;-)

Aber im Ernst: Wenn dieser Mann sich in seiner Neigung jungen Männern ( oder Buben, was solls!) genähert hätte, was hätte denn das für einen Aufstand gemacht? Da hätte man doch genüsslich das Kolpingswerk in die Pfanne gehauen.


 Tobias antwortete am 30.01.07 (13:29):

Auch wenn man nicht päpstlicher als der Papst sein will, ist es dem Kolpingwerk nicht zuzumuten einen solchen Mann als Leiter in einem Jugendwohnhaus zu beschäftigen.

Das hat mit Verklemptheit nichts zu tun dutch, denn hier war erst vor kurzen der Teufel los als ein Oberhirte der kath. Kirche unzüchtig mit Buben umgegangen ist. Soetwas darf nicht sein und darauf lässt man es bei Kolping erst gar nicht ankommen.


eko, Pater Adolph Kolping hat diese Institution als katholischen Gesellenverein für die damals auf der Walz befindlichen Handwerksgesellen gegründet. Das erste Haus wurde 1846 in Elberfeld eröffnet. Da dieses Haus sofort angenommen wurden schnell in den katholischen Gebieten am Rhein neue Häuser eröffnet. Heute ist diese Kolping Gesellschaft in sehr vielen Bereichen tätig. Ich selbst war mal eine kurze Zeit 1955 in Düsseldorf in einem Gesellenhaus gut aufgehoben.


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (13:33):

@EKO ...die gefahr das sich ein schwuler einem jungen "genähert" hätte, ist genausogross, wie die, daß sich ein hetero in der jugendarbeit einem mädchen nähert.

die schwulen springen doch nicht notgeil jedes männliche mitglied der gesellschaft an! du musst ja grosse angst vor den abnormalen schwulen haben. da tun sich abgründe auf! JA! - du bist verklemmt was schwule angeht!

.


 eko antwortete am 30.01.07 (13:48):

dutch: Wenn Du das so sehen willst, meinetwegen. Meinen Segen haste. Ich kann damit leben. (;-)


 rolf antwortete am 30.01.07 (13:52):

Die Kündigung verstößt eideutig gegen GG und Gleichbehandlungsgesetz.


 Lara antwortete am 30.01.07 (13:53):

Hallo eko, hallo Tobias, warum darf ein Schwuler nicht in der Jugendarbeit beschäftigt werden?

Schwul heißt doch nicht Pädophil.

Wenn ich solche Aussagen lese ist es für mich immer ein Schlag in die Magengegend.

Mein Sohn ist schwul, lebt in einer Beziehung und der Partner meines Sohnes ist Lehrer. Mein Schwiegersohn ist bei seinen Schülern und bei deren Eltern sehr beliebt. Mein Sohn arbeitet in der freien Wirtschaft und lebt dort nicht offen als Schwuler an seinem Arbeitsplatz.
Dass die kath. Kirche immer noch sehr rückständig ist, und sehr verklemmt wissen die meisten Menschen.

Wer bei einer Institution der kath. Kirche beschäftigt ist, muss in seinem Arbeitsvertrag unterschreiben dass er nach der kirchlichen Lehre lebt. Wenn also jemand offen schwul lebt, ist er seinen Arbeitsplatz los.

Da aber nur jemand sein Profil in dem Chatroom lesen kann der angemeldet ist, frage ich mich wie ist man an sein Profil gekommen.


 Karl antwortete am 30.01.07 (13:54):

"Die müssen mit Bestürzung feststellen, dass einer ihrer Mitarbeiter schwul ist."


Müssen die? Wer dies heute noch mit "Bestürzung" feststellt, ist nicht wirklich im 21. Jahrhundert angekommen.


 Gerdi antwortete am 30.01.07 (13:58):

":"Kolpingwerk beschäftigt Schwulen in der Jungenarbeit" ???" (eko)

Hierzu schließe ich mich dutchweepee von 13:08 an!

Liest man eko,
kann man nur hoffen, daß wenigstens ein Schwuler den Jugendlichen (Jungen) Toleranz gegenüber Schwulen beibringen kann - und sie vor allem darüber aufklären, was Homosexualität eigentlich bedeutet.

eko = Kolping = katholisch = Papst: alles vom selben altmodisch-weltfremden Kaliber.

Und da fragt A_G weiter hinten auch noch, ob die Kirchen (oder schreibt er: die Religionen?) zukünftig die Forschung bremsen werden :-(((

Und die Pauschalierung von Tobias, jeder Schwule könnte ein potentieller Jungen-Verführer sein, ist ebenso zum Heulen.

--------------------

"weil ich hetero als das Normale und schwul als eine Aussenseitersache betrachte" (eko)

Dich kann man nur bedauern, eko :-(
Dir fehlt eine Menge Hintergrundswissen!


 Arno_Gebauer antwortete am 30.01.07 (14:00):

Hallo, Karl,

ich denke an die vielen meistens homosexuellen Priester
in der katholischen Kirche!

Ob die auch alle sich eine neue Arbeit suchen müssen?

Viele Grüße
Arno


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (14:04):

@EKO ich lege keinen wert auf deinen segen. "gute und normale bürger" wie du sorgen noch immer dafür, daß viele schwule und lesben ihre partnerschaften nicht normal leben können.

wenn die christliche nächstenliebe so eine tolle sache ist, warum dürfen dann schwule und lesben keine gläubigen katholiken sein?

ist der "glaube" und gottes liebe vom paarungspartner abhängig?

.


 Tobias antwortete am 30.01.07 (14:41):

Es ist doch heuchlerisch wenn man hier so großzügig über Homosexualität von Jugendleitern in Heimen hinweggeht. Da heult die halbe Welt auf, wenn mal wieder ein kath. Homopriester entlarvt wird und schreit laut, was er vielleicht mit schon mit Jugendlichen angestellt hat. Auf der anderen Seit bekommt eine Frau schon das Heulen weil ich so etwas nicht für gut halte. Herr helf Zerr !!!

Lara, von Pädophilie war und ist hier nicht die Rede. Halt bitte mich nicht für so blöd, dass ich so etwas nicht auseinanderhalten kann.

Wer selbst als Junge oder als junger Mann mal in einem Internat, Männerheim war und von solchen schwulen Kerlen begrapscht wurde, kann es beurteilen und darf dies auch als ekelhafte Anmache hinstellen. Ich möchte das Mädchen, die Frau hier hören, wenn ihr eine Andere zwischen den Beinen rumfummelt und auch nicht aufhört, wenn sie dies nicht will aber von dieser Person abhängig ist.

Dutch, was schreibst du doch für eine Blödsinn. Schwule und lesben dürfen keine gläubigen Katholiken sein. Es ist doch lächerlich, sie dürfen nur dort für die Kirche nicht arbeiten, wo es zu übergriffen kommen kann. Ich kenne sogar eine Frau die offen dazu steht aber fast jeden Samstag zur Messe in der Kirche ist.


 Ursula_J antwortete am 30.01.07 (14:57):

Ich hätte mich sehr gewundert, wenn sich hier nicht welche gefunden hätten, die die Kündigung richtig finden.

"Es ist doch lächerlich, sie dürfen nur dort für die Kirche nicht arbeiten, wo es zu übergriffen kommen kann."

Was sollen denn das für Übergriffe sein? Das wüsste ich gern.


 Silhouette antwortete am 30.01.07 (15:16):

Ich lese (mit Ausnahme bei pilli) nur von Homos, die kleine Jungen begrapschen könnten, die sie zu betreuen haben. Von den vielen, aktenkundigen!, tatsächlich passierten Fällen von kleinen Mädchen, die von Heteros tatsächlich begrapscht wurden und schlimmeres, lese ich nichts. Über die Zahl der eingeschüchterten begrapschten kleinen Mädchen, die sich nicht äußern, erfahren wir erst gar nichts, wenn sonst nicht zusätzlich noch etwas passiert.


 eko antwortete am 30.01.07 (15:52):

Die Scheinheiligkeit, die einem da aus (fast) jedem Beitrag entgegengrinst, stinkt förmlich zum Himmel. Ach ja, wenn man nur dem eko und dem Tobias Prügel zwischen die Beine werfen kann, egal wie dümmlich, Hauptsache, man kann sich über sie moralisch erheben.

Schämt Euch, alle miteinander!

Es ist schlimm, wenn man sich so gegen Mobbing zur Wehr setzen muss.

Um das einmal klarzustellen:

Es geht nicht darum, die Gleichgeschlechtlichkeit zu verdammen, wie einem das hier vorgeworfen wird. Das ist nicht das Thema. Wenn das jemand Spaß macht, nur zu, ich kann damit leben. Es ist aber wohl unstrittig, dass Schwule sich anders geben als Heteros, manchen Schwulen sieht man es schon von Weitem an, dass sie es sind. Ist mir auch egal. Aber es ist doch wohl unstrittig, dass die Gefahr gegeben ist, dass ein Schwuler, der auch noch der Leiter des Hauses ist, sich in einen jungen Menschen verliebt, der da in diesem Jugendwohnhaus wohnt. Daran kommt doch keiner von Euch überschlauen Moralisten vorbei!

Und D A S habe ich mit meiner Bemerkung der "Bestürzung" gemeint, Karl, und nicht das, was Du mir schon wieder unterstellen willst. Wenn es in diesem Haus zu nicht mehr tolerablen Verhältnissen gekommen wäre, hättet Ihr doch a u c h das Kolpingswerk angegriffen. Euch ist es doch sch...egal, um was es sich auch handelt. Wo ihr glaubt, eine kirchliche Einrichtung oder die Kirche selbst angreifen zu können, da schlagt Ihr zu! Wie toll!!!


 rolf antwortete am 30.01.07 (16:18):

Da es auch an Schulen, in Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen zu Übergriffen, sowohl von homo- wie von heterosexuellen Mitarbeitern kommen kann, dürfen dort nur noch Eunuchen beschäftigt werden.


 Ursula_J antwortete am 30.01.07 (16:23):

Es spielt doch keine Rolle ob sich ein Schwuler oder ein Hetero in einem seiner Schützlinge verliebt. Er darf es nicht ausleben, falls es ihm passieren sollte. Das ist für Homos genau so verboten wie für Heteros. Und was ist gefährlicher, wenn ein Homosexueller eine Jugendgruppe betreut?


 Ursula_J antwortete am 30.01.07 (16:24):

Rolf du sagst es !!


 pilli antwortete am 30.01.07 (16:30):

die zeit reichte nicht, die menschenverachtenden beiträge entsprechend richtigzustellen aber zumindest ein

"Stop...mal nachdenken?!"

wollte ich signalisieren.

es scheint nicht nur so, es sind wenige unterschiede von schwulen/lesben zu pädophilen getroffen worden und das macht mich nicht nur nachdenklich; sondern bereitet angst.

angst vor menschen in der gesellschaft, die immer noch den begriff "normal" für ihrer meinung nach "gesundes" empfinden, halten.

was ist denn "normal" ???

schwule priester und deren hat es reichlich, dürften keinen kindergottesdienst mehr feiern, keine jugendbetreuung mehr gestalten...hallo?

schwule und lesbische ausbilder keine jugendlichen mehr anleiten...hallo?

schwule und lesbische lehrer keine kinder und jugendliche mehr unterrichten...hallo?

schwule und lesbische chefs und vorgesetzte keine jugendlichen mehr zum einzelgespräch bitten...hallo?

schwule und lesbische taxidriver keine behinderten kinder mehr alleine im taxi transportieren zur chule oder den behindertenwerkstätten...hallo?

schule und lesbische politiker keine jugendveranstaltungen
mehr organisieren...hallo?

wer es immer noch nicht verstanden haben sollte oder noch vollgepumpt sein sollte mit braunhemdigen dumpfbackendreck, dem und der sei geschrieben:

es hat sie überall!

frei nach den "Prinzen" und ihrem lied *Überall*:

...

"Wir leuchten im Dunkeln,
doch du hast uns noch nicht erkannt.

Uns schickte der Himmel,
vielleicht sind wir mit dir verwandt.

Wir kommen von den Sternen,
um dir ganz nah zu sein.

Wir wolln dich kennenlernen.
Du bist nicht allein.

Wir sind überall
Im Stadtpark und in Chefetagen

Wir sind überall
Im Hochhaus und in Tiefgaragen

Wir sind überall

Wir suchen dein Lächeln,
weil es uns viel von dir verrät

Dann siehst du so schön aus,
genauso schön wie dein Planet.

Uns schickt die Raumzentrale,
um dich jetzt einzuweihn.

Der Cosmos gibt Signale,
Du bist nicht allein

Wir sind überall

Im Taxi und in Bankfilialen

Wir sind überall

Im Kaufhaus und in Werkzeughallen.

Wir sind überall

Uns schickt die Raumzentrale,
um dich jetzt einzuweihn.

Der Cosmos gibt Signale,
Du bist nicht allein

Wir sind überall

Im Rathaus und im Kindergarten

Wir sind überall

Im Zoo und auf Visitenkarten

Wir sind überall

Im Kino und auf Klassenfahrten

Wir sind überall

Im Radio, in deinem Zimmer

Wir sind überall

Glaub an uns, denn wir sind immer...Überall!

...

und das ist auch gut so!


 Marina antwortete am 30.01.07 (16:46):

Wie gut, dass es noch die Bewahrer von Anstand und Sitte, gibt, die die Maßstäbe geraderücken.
Gratulation eko und Tobias, ihr aufrechten Recken! Wo kämen wir denn da hin, wenn schwule, d. h. perverse Mitarbeiter ein normales Leben führen dürften. Ich bin dafür, dass nicht nur Homo-, sondern auch Heterosexualität verboten wird.
Zucht und Ordnung, jawoll, dafür bin ich.

Übrigens:
"Der Vorstand räumte ein, dass sich der Mitarbeiter nie etwas zuschulden habe kommen lassen und eine hervorragende Arbeit geleistet habe."

Ist ein Auszug aus dem Artikel. Aber bestimmt gelogen. So was gibt es doch gar nicht, dass ein Schwuler sich nichts zuschulden kommen lässt. Also weg mit ihm und all dem kranken Gesocks. Schlimm genug, dasss die nicht mehr im Zuchthaus landen wie zu besseren Zeiten, als es noch Zucht und Ordnung gab.


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (17:17):

@EKO & TOBIAS

ich finde es widerwärtig, daß ihr bei schwulen und lesben davon ausgeht, daß die gefahr von "übergriffen" während der arbeit mit jugendlichen besteht. die gefahr bei schwulen ist nicht grösser - im gegenteil: es sind die "normalen" hetero männer, die den kleinen ballettmädchen zwischen die beine fassen. aber das ist ja "normal" oder was?

in euren eugen ist ein schwuler pervers und bespringt deshalb alles was bei drei nicht auf dem baum ist. ob ihr nun gläubig seid oder nicht - eure moralvorstellung kotzt mich an!

.


 Tobias antwortete am 30.01.07 (17:21):

Es geht um eine katholische Einrichtung und da werden alle Register gezogen die an der Orgel vorhanden sind und wer will da nich auch dabei sein !!!

Der Mann sollte sich seinen Vertrag, den er unterschrieben hat anschaun, dann hat er die Antwort. Sollte dieser Vertrag sittenwidrig sein hätte er diesen nicht unterzeichen brauchen oder anzeigen können.


 Tobias antwortete am 30.01.07 (17:26):

dutchweepee, du kotzt so oft hier im Forum also kotz weiter !!


 hugo1 antwortete am 30.01.07 (17:27):

ist Schwulsein denn so sehr ansteckend Eko ?
Mir ist das Neu aber ich lerne gerne dazu. Falls das sooo gefährlich ist und solche Leute aus bestimmten Berufen entfernt werden müssen. Nur, wer darf denn entscheiden ob Schwulsein mehr oder weniger gefährlich ist als Hetero ?
Ich würde sicherheitshalber erst mal Alle entlassen egal ob so oder so, gefährlich sind sie Alle(oh je, dann bin ichs ja auch und eko und Tobias,,)und anschließend tatsächlich nur noch Eunuchen beschäftigen ?

,und wenn man dann bei dem Betroffene noch einen leichten Touch undeutschen Aussehens erkennen könnte und in den Akten eine Vergangenheit die eine linkslastige Vermutung assoziiert und wenn er bei der letzten Wahl nicht die CSU angekreuzt hat und er neulich beim Discounter einkaufen war und im Kino erwischt wurde wo doch dieser -na, wie hieß er schnell noch- komische Film gerade lief, und gegrüßt hatte er nicht mit Grüß Gott sondern mit: "Guten Tag" oder noch schlimmer, ein Tattoo soll er übrigens auch haben (aber das weiß man nicht so genau) und seine seltsamen Trinkgewohnheiten ( der sammelt doch glatt irgendwelche Kräuter selber,,) und erst seine Haare, seine Frisur, vollkommen unauffällig für einen Homo, na, wenn das nicht verdächtig ist,,,

Oh Eko und Tobias was bin ich stolz auf Euch, Ihr Retter der Entrechteten, der geknechteten Kreaturen, welch tolle Erziehung müsst Ihr genossen haben aus welcher Ecke wurdet Ihr herausgeholt um Euch hier selber in diese mit dieser tieftraurigen Farbe beschmierten Ecke, zu drängeln.
Wann kommt ihr beim heutigen Zeitgeist an ?


 Gerdi antwortete am 30.01.07 (17:38):

"eure moralvorstellung kotzt mich an!" (dutchweepee)

Stimmt!!
Aber nicht nur das: hier kotzt einen auch noch anderes außer einer kranken Moral-Vorstellung an manchen Beiträgen mancher Teilnehmer an.
Ich lese jedenfalls nicht mehr weiter.

Das Übelste sind die Vorwürfe gegen Homosexuelle, daß sie es sind.
Nach den Ursachen für Homosexualität -
und danach, wie sehr diese Personen unter unaufgeklärten Hetzern leiden, fragt von diesen Schreibern niemand.

Vielleicht den § 175 wieder einführen, damit es den ekos dieser Welt et alii besser geht???


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (17:56):

@TOBIAS ...kein mensch hat etwas gegen schwule priester, die du natürlich "homopriester" nennst. von mir aus können lehrer, priester, krankenpfleger und sogar kranführer homosexuell sein.

das problem ist für katholische priester nicht die homosexualität, sondern die völlige verdrängung von jeglicher sexualität für die armen priestermenschen. natürlich fassen die dann ihren schutzbefohlenen ministranten unter die kutte.

ein schwuler ist an einer geborgenen sexualität interessiert, wie du und ich - aber leute wie du und eko drängen die schwulen in eine schmierige grauzone.

.


 bongoline antwortete am 30.01.07 (18:01):

@ eko

......Wenn ich deshalb verklemmt sein soll, weil ich hetero als das Normale und schwul als eine Aussenseitersache betrachte, dann bin ich gerne verklemmt. Hab eben nicht gewusst, dass Schwulsein heutzutage der Normalfall ist und hetero, das sind die Verklemmten. .....

Wenn man sich so in den Gerichtsakten durchwühlt dann muß man feststellen, daß weit mehr Übergriffe an Jugenlichen beiderlei Geschlechts durch Heteros erfolgen werden als durch Homosexuelle.


 Felix antwortete am 30.01.07 (18:05):

Nein ... ich kann es nicht fassen.
Es gibt sie also doch noch ... die ewiggestrigen Moralapostel mit ihren menschenverachtenden Vorurteilen gegenüber Mitmenschen, die nun einmal ohne dafür Schuld zu sein eine homosexuelle Veranlagung haben.
Die gleiche Menschensorte pflegt sich oft noch als besonders religiös zu bezeichnen und nun tun sie so, wie sie hier als einzige standfeste Vertredter der Moral sogar noch ungerechtfertigt gemoppt würden. Man kann alles pervertieren!
Ja Eko, Thobias und Marina ... wo bleibt da Zucht und Ordnung!
Eure Gesinnung widert mich an!


 bongoline antwortete am 30.01.07 (18:06):

-entschuldigung eko, aber das "werden" im 2. Absatz gehört in diesem Satz weg, denn die Taten sind bereits erfolgt, man kann das "werden" aber auch insoferne stehen lassen, weil immer wieder solche Übergriffe auch in Zukunft stattfinden werden - leider - und zwar großteils von sich dem Umfeld als bieder darstellenden Heteros.


 Ursula_J antwortete am 30.01.07 (18:11):

Felix, da hast du aber Marina völlig falsch verstanden.


 Marina antwortete am 30.01.07 (18:11):

§ 175 wieder einführen, au ja. Wer hilft mir eine Widerstandsgruppe gegen die Aufhebung des § 175 zu gründen?
Und eine Widerstandsgruppe gegen Sexualität im allgemeinen. All die ganzen Sauereien, nee, dat muss aufhören. Und dann Zuchthaus wieder einführen, jawoll.
Nieder mit den sittenlosen Strolchen! Auf zum Kampf für Ordnung und Moral! Auf zum Kampf gegen zuchtlose Sitten! Gegen Moslems und Schwule! Saubermänner vereinigt euch! für ein gereinigtes Deutschland! für einen gereinigten ST!


 Karl antwortete am 30.01.07 (18:23):

@ eko und Tobias,


ihr habt an der Aufklärung in Sachen Homosexualität nicht Anteil genommen und repräsentiert hier längst überwundenes Denken.

Wer homosexuell = pädophil setzt ist auf dem Holzweg. Dies sind die Vorurteile, die unserer Elterngeneration noch eingepflanzt wurden, die heute aber nicht mehr mehrheitstauglich sind, da sie widerlegt wurden.


 Karl antwortete am 30.01.07 (18:27):

@ marina,

ich bitte dich, deinen Sarkasmus zu zügeln, denn hier lesen auch viele, die dich vom vielen Lesen hier nicht kennen und die nehmen das dann für bare Münze, was ja offensichtlich sogar Felix passiert ist.


 Silhouette antwortete am 30.01.07 (18:30):

"Mehrheitstauglich", was soll das heißen, Karl? Geht es um Mehrheiten oder geht es um Menschenrechte? Mir geht es um mehr als um mehrheitstauglichen Zeitgeist.


 Felix antwortete am 30.01.07 (18:36):

Hallo Marina,

tut mir leid ... in der Hitze des Gefechtes in den falschen Hals bekommen ... trotzdem mag ich den Sarkasmus!


 Marina antwortete am 30.01.07 (18:38):

Richtig Sihouette!

Übrigens: Lesen müsste man können.


 johannes antwortete am 30.01.07 (18:49):

Hallo,
der Mann wurde ja nicht gekündigt weil er Schwul ist, sondern weil er ein schlechtes Chatprofil hatte. Dieser Grund zählt nicht unter die Kategorie Schwule oder heterosexuell, sondern unter Seriösität des Mitarbeiters. Der Diskussionsansatz ist fatal falsch! Ich bitte den Moderator sich in Zukunft Artikel genauer durchzulesen!


 Felix antwortete am 30.01.07 (18:52):

Eko und Tobias ...

ich möchte nicht in eurer Haut stecken ... Da habt ihr euch aber gründlich verrannt!
Trotzdem wünschte ich mir, dass ihr die Einsicht und auch den Mut dazu habt, nochmals eure Position sachlich vorzubringen ... denn ich kann es vorallem von dir eko, den ich ja persönlich kennen und schätzen gelernt habe, nicht glauben, dass ihr das alles so stehen lassen wollt.
Ich räume auch ein, dass wir uns doch nicht klar verstanden haben! Also bitte!


 Marina antwortete am 30.01.07 (18:56):

"der Mann wurde ja nicht gekündigt weil er Schwul ist, sondern weil er ein schlechtes Chatprofil hatte." :-)))))


 eko antwortete am 30.01.07 (18:57):

@ Karl:

Denk, was Du willst, es ist eh sinnlos. So, wie Du und die vielen anderen das auslegen, was ich geschrieben habe, ist es von mir jedenfalls nicht gemeint.

Aber das interessiert doch Euch nicht, ihr wollt uns hängen sehen und dazu ist Euch jegliches Mittel der Verdrehung und Verleumdung recht. Da könnte ich hier noch Romane schreiben, um es Euch zu erklären, Ihr wollt das gar nicht. Ihr wollt in Eurer masslosen Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit nur zuschlagen, Mobbing betreiben. Da habe ich nichts mehr zu suchen. (:-((((


 schorsch antwortete am 30.01.07 (18:58):

Ich denke, hätte man den Mann vor der Anstellung gefragt, ob er schwul sei und er hätte mit ja geantwortet, hätte man ihn gar nicht erst eingestellt. Nun müsste man also noch wissen, ob in den Anstellungsbedingungen so ein Passus vorhanden ist. Wenn nicht, hätte der Bewerber keinen Grund gehabt, sich selber zu outen.


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (19:02):

ich möchte kein schwuler in bayern sein. dieser ganze "lederhosenstolz" gibt sich weltoffen, aber hinter all der traditionstümelei versteckt sich nichts anderes als beinahe faschistoider rassismus, der alles "fremde" ablehnt.

.


 Karl antwortete am 30.01.07 (19:07):

@ johannes,

ich habe den Artikel gelesen, aber du scheinst ihn nicht verstanden zu haben.


 bongoline antwortete am 30.01.07 (19:14):

dutch,

da gebe ich Dir auf der einen Seite recht, auf der anderen aber, seit mehr als 30 Jahren zählen zu meinen besten Freunden ein Homosexuellenpaar - auch Bayern :-)
Beide waren beruflich in höchsten Positionen, mit Ehrungen und Auszeichnungen überhäuft, die haben nie ein Hehl aus ihrer Partnerschaft gemacht. Heute sind beide in Pension und ich muß sagen, wenn man von Nächstenliebe spricht - die zwei, wenn sie nur irgendwie jemandem aus der Strasse oder aus dem Umfeld helfen können, sie sind da, in rührender Art und Weise. Entsprechend kommt man ihnen auch sowas von offen entgegen.

Warum eigentlich spricht man immer noch von Neigung, ist es noch nicht durchgedrungen, daß Homosexualität überhaupt nichts mit Neigung zu tun hat? Ich möchte gar nicht wissen, welche Praktiken durch Heteros bevorzugt werden, selbst in christlichsten Kreisen. Jedenfalls wird ein Homosexueller nie auf der Strasse ein reizendes junges Ding mit Blicken ausziehen, sodaß ihm direkt die Lüsternheit aus den Augen abzulesen ist - aber christliche wie nichtschristliche Heteros praktizieren das mit Vorliebe :-)


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (19:17):

@johannes LIES ERSTMAL DEN ARTIKEL! dort steht: "Der Vorstand räumte ein, dass sich der Mitarbeiter nie etwas zuschulden habe kommen lassen und eine hervorragende Arbeit geleistet habe."

er wurde nur anhand seines profils in einem schwulen-chat "enttarnt" ...DAAAAAAAAS nennst du ein "schlechtes" chatprofil?

.


 Ursula_J antwortete am 30.01.07 (19:17):

Hallo Schorsch,
ich bin sicher, dass man bei einer Einstellung die Frage ob man schwul oder hetero ist nicht wahrheitsgemäß beantworten muss.
Was und wie man es im Bett macht, geht niemanden etwas an.


 Karl antwortete am 30.01.07 (19:18):

@ Silhouette,

ich muss dir zustimmen. Auch mir geht es nicht um die Mehrheit. Allerdings bin ich froh, dass in Bezug auf Homosexualität unsere Gesellschaft deutlich menschlicher geworden ist und die Mehrheit (einschränkend: diejenige, die ich kenne und glücklicherweise auch diejenige, die hier schreibt) nicht mehr so argumentiert wie einige, denen die alten Vorurteile so in Fleisch und Blut übergegangen sind, dass sie nicht einmal merken, was sie loslassen und empört reagieren, wenn ihnen widersprochen wird.


 Tobias antwortete am 30.01.07 (19:29):

Karl,
wenn ich auch hier zum alten Eisen -- nicht nur an Jahren -- gehöre, so kann ich Homosexuelle von Pädophilen noch unterscheiden.

Diese Lautschreier würden etwas anders reagieren, wenn sie Übergriffe in dieser Art erlebt hätten. Ich habe es bereits angedeutet, aber die erhabene Gesellschaft hier kotzt ja auf solche schwule Anmache. Wie sieht es aus, wenn Abhängige davon betroffen werden, sich nicht wehren können, Anzeige als Lügengespinst hingestellt wird und der Kläger zum Beklagten wird ? Seit dieser Zeit bin ich gegen Homosexuelle die Jugendliche beaufsichtigen. Sie können meinetwegen machen was sie wollen aber dort haben diese Männer für mich nichts zu suchen. Diese Geschehene war um die Zeit als Täter nach § 175 noch sehr hoch bestraft wurden, aber sie konnten ihre Geilheit nicht bezähmen, frisches Fleisch wie sie es nannten, unter die Finger zu bekommen. Es waren Helden und Vorbilder mit Ritterkreuz die keine Hemmungen hatten.

So und nun können sich hier mal wieder einige stark machen und die Dümmlichkeit von Mitschreibern hochleben lassen.

Ducht schreibt : "aber hinter all der traditionstümelei versteckt sich nichts anderes als beinahe faschistoider rassismus, der alles fremde ablehnt "

Stimmt doch, erst muss man den Hintern hinhalten und wird dann als rassistischer Faschist beschimpft. Du triffst wie immer den Nagel auf den Kopf , alle Achtung. Lass dich doch mal Überraschen oder ist es vielleicht nichts fremdes ??


 Marina antwortete am 30.01.07 (19:37):

"aber hinter all der traditionstümelei versteckt sich nichts anderes als beinahe faschistoider rassismus, der alles fremde ablehnt " !!!


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (19:38):

@TOBIAS ich hab noch nie "den hintern hinhalten" müssen. ich gebe zu, daß ich homosexuelle erfahrungen habe, ohne jedoch schwul zu sein. keine(r) kann mich zu sexuellen handlungen zwingen.

jedoch davon auszugehen, daß automatisch jeder schwule den kleinen jungs an die hose fasst ist idiotisch. aber komischerweise hatte mein vater dieselben altertümlichen auffassungen wie du, weil ihm wohl bei der wehrmacht auch "sowas" passiert ist.

was war denn damals bei euch los jungens? konntet ihr nicht NEIN sagen?

.


 serra antwortete am 30.01.07 (21:07):

@dutchweepee
Mit dem NEIN sagen wird es bei der Wehrmacht dann nicht so einfach gewesen sein, wenn der "Annäherungsversuch" von einem Vorgesetzten ausging.

@Tobias
Ihre Geilheit können auch Hetero´s manchmal nicht bezähmen, nur die Zielgruppe ist dann eine andere. Die Lösung wären dann nur noch Eunuchen für die Jugendarbeit einzustellen. Aber woher nehmen?

Zum Thema Homosexualität hätte ich eine Literaturempfehlung:
Stefan Zweig "Verwirrung der Gefühle".


 dutchweepee antwortete am 30.01.07 (21:54):

@serra
ein wehrmachts- oder ss-offizier, der sich seinen unterstellten homosexuell genähert hat, wäre standrechtlich erschossen worden. ich sage nicht, daß das der richtige weg ist, aber die heeresdienstvorschrift war eindeutig auf seiten des mishandelten.

davon abgesehen, habe ich einige kunden und freunde, die homosexuell sind. es gibt verschiedene wege signale zu senden, daß man(n) als paarungspartner nicht in frage kommt, ohne gleich kreischend davon zu laufen.

attraktive frauen müssen auch ständig die annäherungsversuche ihrer kollegen, kundschaft oder sonstigen bekannten abwehren. warum sollte ich angst um meine keuschheit bekommen, wenn mich ein schwuler anbaggert? ich mach ihm klar, daß nix läuft und wir trinken ein bier zusammen - so einfach ist das.

.


 nasti antwortete am 30.01.07 (23:06):

Was mich eigentlich stört beim Homosexuellen ist die Tatsache das Sie sich für mich nicht interresieren.


 Gerdi antwortete am 31.01.07 (06:53):

"ein schwuler ist an einer geborgenen sexualität interessiert, wie du und ich -
aber leute wie du (Anm.: gemeint ist Tobias) und eko drängen die schwulen in eine schmierige grauzone." (dutchweepee)

Möchte das mehrfach unterstreichen!!

Ich kenne mehrere homosexuelle Männer und Frauen:
fast alle sind besonders sympathische Menschen! - und die es nicht sind, sind jedenfalls nicht kriminell.

Keiner von ihnen ist "schuld" an seiner Homosexualität -,
wie auch niemand sich etwas auf seine Heterosexualität (eko: "Norm") einbilden sollte.


Einzelfälle mögen Kritik und Gerichtsverfahren erfordern.
Hier aber wird pauschaliert und verfolgt!! :-(


 Senhora antwortete am 31.01.07 (08:55):

Soweit ich als Atheist dies beurteilen kann, hat die Kirche schonn immer ganz bestimmte Vorstellungen von Sexualität. Mich wundert es deshalb nicht, dass sie in dem besagten Fall so reagiert hat. Ich finde die Einstellung der Kirche dennoch überholt, nicht zeitgemäß und ohne sachlichen Hintergrund. Die sexuelle Orientierung spielt doch keine Rolle im normalen täglichen Leben, sie sollte auch niemanden interessieren und kein Grund für Diskriminierung sein. Ich kenne keine Statistik, die besagt, dass bei dieser oder jener sexuellen Orientierung die Gefahr von Übergriffen überdurchschnittlich hoch sei. Homosexualität kann doch heute kein Streitthema mehr sein, dachte ich.


 Silhouette antwortete am 31.01.07 (10:31):

OK, Karl.

Und weiter:
Arbeitsrechtlich sieht das so aus: den Arbeitgeber hat zu interessieren:
-belästigt der Mitarbeiter in irgendeiner Weise Kollegen oder, besonders kritisch, Schutzbefohlene in sexueller Hinsicht?

-benützt der Mitarbeiter seine Arbeitszeit oder Einrichtungen des Arbeitgebers (klassisches Beispiel PC oder Internetzugang), um seinen privaten Neigungen nachzugehen anstatt zu arbeiten (klassisches Beispiel: On-line-Beobachtung des Börsengeschehens, Verbreitung von Pornos).

Wenn ja, laufen die üblichen Phasen ab, beginnend mit einer sog. Abmahnung. Bei sexueller Belästigung von Minderjährigen werden sofort ernstere Geschütze aufgefahren.

Von Homosexualität ist nirgends die Rede. Von dem Risiko, dass ein Kleiner oder ein Großer, ein Hell- oder ein Dunkelhäutiger dies oder jenes tun könnte, auch nicht.

Im übrigen scheinen doch einige Informationen sehr lückenhaft zu sein, gerade ausreichend, um Kreuzzugdenken wiederzubeleben.


 nasti antwortete am 31.01.07 (10:39):

Habe mir die Situation vorgestellt. Das meine Söhne Homosexuelle wären, und statt eifersüchtigen Schwiegertochter habe ich ein Schwiegersohn. für mich wäre das bestimmt besser, komme ich mit Männern sehr gut aus.
Stattdessen plagen Sie sich mit Frauen, genauso wie ich mit Männern. :O))))


 Silhouette antwortete am 31.01.07 (10:41):

Frage:
Wurde eigentlich die Pikanterie des Ganzen bemerkt? Da muss ein strammkahtolischer Kolpingbruder ebenfalls in dem Schwulen-Chat angemeldet sein, denn sonst wäre die Sache kaum herausgekommen.
Jedenfalls geht das aus dem verlinkten Zeitungsbericht hervor.

Das erinnert mich an heiße Diskussionen, die vor ca. 30 Jahren in unserem Kleinstadt-Gemeinderat stattgefunden haben. Ein paar alte Knaben regten sich furchtbar auf, dass auf der Insel des Baggersees sich FKK breitzumachen drohte. Es ging da übrigens sehr gesittet zu...
Vom großen Badestrand am Seeufer war das überhaupt nicht einsehbar, man musste schon hinrudern oder durch knietiefes Wasser über eine Grobkies-Sandbank laufen. für unbegleitete, "unschuldige" kleine Kinder also nicht ganz einfach. für alte Säcke (pardon) offenbar ein interessantes Ziel zum Hinrudern, sich satt sehen und furchtbar Aufregen.


 Marina antwortete am 31.01.07 (11:06):

Ja, das sind sie, die Katholen: Ca. 1/3 der Priester soll schwull sein, im Vatikan sitzen sie zuhauf. Aber einer, der sich nichts hat zuschulden kommen lassen, wird gefeuert. Feine christliche Gesellschaft! Und da wundern sie sich, wenn immer mehr Leute aus der Kirche austreten.

Übrigens kenne ich keinen solchen Fall aus der evangelischen Kirche. Im Gegenteil sogar: In unserer Stadt wurde ein sehr guter (katholischer) Musiker, ein wirklich großer Künstler, von seiner Kantorenstelle gefeuert, weil er sich als Schwuler geoutet hat. Er wollte diese Heuchelei und das Versteckspiel nicht mehr mitmachen. Und er ist tatsächlich gefeuert worden, obwohl seine Tätigkeit vorwiegend darin bestand, am Sonntag die Orgel zu spielen und Kirchenkonzerte zu machen, was er hervorragend gemacht hat. Er ist dann übergetreten in die evangelische Kirche und hat eine Kantorenstelle bei einer evangelischen Gemeinde bekommen. Die haben sich ins Fäustchen gelacht, dasss sie so einen tollen Mann bekommen haben. Er gibt ständig Orgelkonzerte in verschiedenen Kirchen in der Stadt und hat einen sehr guten Ruf.


 uki antwortete am 31.01.07 (11:10):

Silhouette, stimmt deine Aufführung des Arbeitsrechts mit dem Kirchenarbeitsrecht überein?

Selbst bin ich der Auffassung, dass sich die Kirche heutzutage keine Sonderregelungen mehr erlauben dürfte.

Zu deinem Beitrag von 10.41 Uhr, er könnte doch auch von einer abgewiesenen "Liebe" verpfiffen worden sein. Da gibt es schon mehrere Möglichkeiten. :-)


 eko antwortete am 31.01.07 (11:11):

"eko drängen die schwulen in eine schmierige grauzone."

Dieses ist eine sehr bösartige Diskriminierung. Ich hätte nie gedacht, dass die schmutzige Fantasie dieser Mobber hier so weit geht.

M e i n e B e i t r ä g e h a b e n n i e m a l s d a r a u f a b g e z i e l t, h o m o s e x u e l l e M e n s c h e n d i s k r i m i n i e r e n z u w o l l e n ! ! !

Das sollten sich mal alle diejenigen hinter die Ohren schreiben, die hier ihrer Fantasie bezüglich Beschimpfungen und Mobbing mir gegenüber freien Lauf gelassen haben.

Homosexuelle Lebensart ist zwar nicht mein Ding und es fällt mir nicht leicht, mich in die Seelenlage solcher Menschen hineinzuversetzen, aber ich besitze soviel Freiheit, ihnen ihr Leben nach ihrer Art zuzugestehen.

Mein Anliegen war, Verständnis für die Reaktion des Kolpingwerkes zu zeigen. Man mag sich darüber streiten, ob die Einstellung des Kolpingwerkes noch in die heutige Zeit passt, aber letztlich muss das Kolpingwerk auch Rücksicht auf Leute nehmen, die eben noch nicht soviel Toleranz Homosexuellen gegenüber aufzubringen bereit sind.

Mit meiner persönlichen Einstellung Homosexuellen gegenüber hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.

Die Art und Weise, wie man hier eine "Hexenjagd" gegen meine Person und meine angebliche, total falsch interpretierte Einstellung veranstaltet, ist an Primitivität und Böswilligkeit nicht mehr zu unterbieten. Das hat mit einer Diskussion über eine Sache nichts mehr zu tun, hier geht es nur noch um bösartigstes Mobbing. Sonst um nichts! Die Dreckkübel, die man da über mir ausgeschüttet hat, stinken zum Himmel, zeigen aber auch die ganze primitive Denkungsweise der Leute, die so etwas tun.

......und es fällt auf sie zurück!!


 pilli antwortete am 31.01.07 (11:17):

"der öffentliche protest" ist gefordert, wenn auch nicht so massiv gewünscht, wie das dem verantwotlichen des Kolpingwerkes, Wolfgang Aumüller, gezeigt wurde!

ein forum wie der Seniorentreff, wo beiträge "öffentlich" lesbar sind und über google weltweit abgerufen werden können, eignet sich m.e. allerbestens dazu, protest zu signalisieren.

aus dem u.a. link zitiert:

...

"Berlin, 06.12.2006
Kolpingwerk vom öffentlichen Protest überrascht"

Der Bundesvorstand des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) fordert die Bundes-CDU und die CDU Sachsen auf, sich eindeutig von ihrem Bundestagsabgeordneten Henry Nietzsche zu distanzieren und scharf zu verurteilen.

Auf einer Parteiveranstaltung im Juni hatte der CDU-Plitiker gefordert, Deutschland dürfe nie wieder von "Multi-Kulti-Schwuchteln in Berlin" regiert werden.

...Wie berichtet hat das katholische Kolpingwerk einem 53-jährigen und seit 25 Jahren (davon 11 Jahre in Limburg) beschäftigten Mitarbeiter fristlos gekündigt, weil dieser ein Chatprofil in einem Internetportal für Schwule hatte. Aufgrund von Presseberichten und Informationen durch den LSVD hagelte es in der vergangenen Woche Proteste gegenüber Herrn Wolfgang Aumüller, dem Vorsitzenden des Kolpingwerks in Frankfurt.

In einer Stellungnahme wehrt sich das Kolpingwerk nun gegen den Vorwurf, der Mitarbeiter wäre auf Grund der Homosexualität entlassen worden: „Den zuständigen Vorstandsmitglieder n des Kolpingwerkes Diözesanverband Limburg war die Neigung des Mitarbeiters zumindest seit einem Jahr bekannt und wurde auch akzeptiert. Zu keinem Zeitpunkt wurde dieser Umstand zum Anlass genommen, arbeitsrechtliche Schritte gegen den Mitarbeiter in die Wege zu leiten. Grund für die nun vorliegende Kündigung des Mitarbeiters war vielmehr ein Verhalten, das auch bei jedem(r) heterosexuellen Mitarbeiter/ Mitarbeiterin des Betriebes zu einer fristlosen Kündigung geführt hätte“.

Dazu erklärt Rechtsanwalt Ansgar Dittmar, der Prozessvertreter des gekündigten Mitarbeiters:

„Wir gehen davon aus, dass das Kolpingwerk sich verrannt hat und nunmehr versucht, sich durch unbegründete Vorwürfe reinzuwaschen..."

tja...sie werden sich wohl watt suchen müssen, den richter zu überzeugen!

Internet-Tipp: https://www.schwusos.de/news.html


 pilli antwortete am 31.01.07 (11:35):

die haltung der evangelischen amtskirche, von der Marina berichtet hat, finde ich in diesem artikel bei "wikinews" bestätigt:

"Der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) erklärte zur Kündigung: „Wir sind entsetzt über die unbarmherzige Haltung der Leitung des Kolpingwerkes, die einen verdienstvollen Mitarbeiter kündigt, nur weil dieser schwul ist.“ Der Lesben- und Schwulenverband hat dazu aufgerufen, sich bei Herrn Wolfgang Aumüller, dem Vorsitzenden des Kolpingwerks der Diözese Limburg, zu beschweren.

Im Gegensatz zur katholischen Kirchenleitung müssen bei den Landeskirchen der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) homosexuelle Mitarbeiter keine arbeitsgerichtliche Kündigung fürchten. Die Bischöfe der EKD in Deutschland haben bereits vor Jahren ein Papier zum Umgang mit homosexuellen Mitarbeitern verfasst, wonach diese weder aufgrund ihrer sexuellen Identität gekündigt noch in sonstiger Weise diskriminiert werden dürfen. Auch bei den Angestellten und Arbeitern in der Privatwirtschaft sowie im öffentlichen Dienst ist eine Kündigung aufgrund der sexuellen Identität in den Staaten der Europäischen Union unzulässig und verstößt gegen die europäischen Richtlinien zur Antidiskriminierung.

Der betroffene Mitarbeiter des Kolpingwerkes in Limburg hat arbeitsgerichtliche Schritte eingeleitet und Klage gegen die fristlose Kündigung erhoben. Der Richter des Verfahrens setzte einen Kammertermin für Mitte April 2007 an."

Internet-Tipp: https://de.wikinews.org/wiki/Kolpingwerk_k%C3%BCndigt_langj%C3%A4hrigen_Mitarbeiter,_weil_er_schwul_ist


 Silhouette antwortete am 31.01.07 (13:47):

Ups, uki,
da habe ich selber nachlesen müssen, damit ich ja richtig aus dem Betriebsverfassungsgesetz zitiere. Wzu doch so ein Forum gut ist! Dabei habe ich noch mehr zutage gefördert. Und jetzt muss ich zurückrudern.

Die Gesetze zum Diskriminierungsverbot oder das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz sind neu (EU-Anpassung) und schließen im Prinzip eine Ausnahmestellung der Kirchen bezüglich Arbeitsrecht aus. Aber da gibt es noch die (alten)Bestimmungen zu den sog. christlichen Tendenzbetrieben, die zu meiner Überraschung immer noch gelten und weiter reichen als nur ein paar Einschränkungen im Mitbestimmungsrecht. Der lange Arm des Vatikans....

Folgendes ist nämlich total widersprüchlich und immer noch rechtens:

"So normiert § 7 Abs. 1 AGG (Allgem. Gleichbehandlungsgesetz) ein umfassendes Benachteiligungsverbot aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität. Verboten sind unmittelbare und mittelbare Benachteiligungen. Ausnahmen hiervon sind nur in engen gesetzlichen Grenzen und bei Vorliegen eines sachlich gebotenen Grundes möglich. So gegebenenfalls in einem Tendenzbetrieb."

"Grundsätzlich findet der allgemeine und besondere Kündigungsschutz auch auf die in Tendenzbetrieben beschäftigen Arbeitnehmer Anwendung. Allerdings bestehen Besonderheiten insoweit, als dass eine personen- oder verhaltensbedingte ordentliche und gegebenenfalls gar außerordentliche Kündigung in Abweichung von dem ansonsten stets zu beachtenden Diskrimierungsverbot gerechtfertigt sein kann, wenn der von der Kündigung betroffene Arbeitnehmer der Tendenz, die man vereinfacht auch als Weltanschauung bezeichnen könnte, nachhaltig zuwiderhandelt. Selbst außerdienstliche Verhaltensweisen, die mit der Weltanschauung des Tendenzbetriebs nicht vereinbar sind, können die Kündigung rechtfertigen."

Hoffentlich landet das aus diesem Anlass beim Bundesverfassungsgericht!

https://www.wagnerhalbe.de/Kuendigungsschutz.html

Internet-Tipp: https://www.wagnerhalbe.de/Kuendigungsschutz.html


 Tobias antwortete am 31.01.07 (13:52):

Eco lass es gut sein. Menschen die eine gesunde Mitte vertreten hatten immer die breite Masse zum Gegner.

Dies war so, als damals der Paragraph 175 zum ersten mal von studierten Leuten geschrieben wurde hat die breite Masse mitgejubelt, endlich wird einmal durchgegriffen.

Unter Hitler, waren es wieder keine Arbeiter, Bauer oder Handwerker die diesen Paragraphen noch verschärft haben. Jubel bei der breiten Masse.

Dieser Paragraph wurde dann etwas entschärft, natürlich waren es wieder Akademiker die sich diese ausgedacht haben. Es wurde wieder gejubelt.

Nun ist dieser Paragraph mit kleinen Einschränkungen verschwunden, na wer war es wohl ?

Warum also hier aufregen Eco, die breite Masse und hier hauptsächlich die akademisch Gebildeten zeigen uns wo gejubelt werden darf und dies nicht nur bei diesem Thema.

Hier aus diesen Thema kann ich mich ja nun verabschieden. Mein Beitrag wird wieder abqualifiziert und unter niveaulos eingestuft, dass macht mir aber keinen Sommer und keine Winter. .


 dutchweepee antwortete am 31.01.07 (13:58):

*ratlos koppschüttel*


 eko antwortete am 31.01.07 (14:25):

@ Tobias:

Im Grunde hast Du Recht nach dem Motto: "Was kümmerts den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt."

Die paar Hansels, die hier den Aufstand proben, werden doch überhaupt nicht wahrgenommen. Zwar kann dieses Forum weltweit gelesen werden, wie immer wieder stolz betont wird und man würde mir auch anhand der Zahlen sofort beweisen wollen, dass es ein millionenfaches Lesepublikum hat.

Mag ja sein, aber von denen werden vielleicht auch viele den Kopf schütteln. Fragt sich nur, über wen und was.

Wir sind ganz sicher nicht die Einzigen mit unserer Einstellung.

Damit ist das Thema auch für mich beendet.


 dutchweepee antwortete am 31.01.07 (14:34):

...und so lehnen sich TOBIAS und ECO wieder zufrieden lächelnd zurück und befinden sich mit "gott und der welt" im einklang.

was kümmert tobias und eco die diskriminierung anderer menschen, solange der nachbar den selben unfug für richtig hält? wenn so eine "gesunde" mitte aussieht, bin ich froh zu den extremen zu gehören.

p.s.: die "akademiker" sind sowieso an allem schuld! *lach*

.


 uki antwortete am 31.01.07 (16:04):


Du hast dir ja wirklich Arbeit gemacht, Silhouette, danke dafür.
Ich verstehe daraus, dass es, wenn gewünscht, noch einigen Spielraum gibt, der eine Kündigung nicht ausschließt.
Da wird es dann auf den Richter ankommen. Es ist ja schon ein Fortschritt, dass solche Fälle nicht nur von der kirchlichen Verwaltung alleine entschieden werden können.
Einen Gefallen tut sich die katholische Kirche mit so einer „Werbung“ wohl nicht.


 Silhouette antwortete am 31.01.07 (16:29):

Nein, uki, das ist wahrhaftig keine Reklame. Und die Rückzugsgefechte sind voll im Gange. Obwohl ich diese Art von öffentlicher Hatz, wie sie heute in den Medien üblich ist, nicht sehr schätze, gibt es manchmal Themen, wo das Endergebnis ganz in meinem Sinne liegt.


 hugo1 antwortete am 31.01.07 (17:23):

hallo eko du "liebes Mondgesicht" *g*
Wenn Du schon der Meinung bist (biste das tatsächlich?) das es nicht richtig ist das Jemand seinen Nachbarn mit einem Knüppel erschlägt, weil ihm dessen Nase nicht passt, dann solltest Du das auch so schreiben und Dich nicht so ungeschickt ausdrücken das man annehmen muss Du hättest auch schon einen Knüppel in der Hand um dem Schläger beizustehen.

Damit reitest Du Dich in eine vertrackte Situation, aus welcher Du zumeist nicht unbesudelt wieder herauskommen kannst.


 plautus antwortete am 31.01.07 (17:52):

hallo,freunde,
kann mir ein bibelkundiger kirchenmensch sagen, wo ein jesuswort zum thema sexualität im allgemeinen, oder zur homosexualität im besonderen zu finden ist??
ich wäre recht dankbar, wenn mich da jemand aufklären könnte
gruss an euch---plautus


 Mulde antwortete am 31.01.07 (18:21):

Bei allem Streit um das für und wider im Kölpingwerk,
befasst euch doch mal mit dem Reichskonkordat von 1933 in den 50er jahren durch Adenauer erneuet insbeondere mit dem Konkordat mit dem Heiligenstuhl ( Vatikan) und dem Lande Niedersachsen.
dort werden zwar sehr verklausiliert auch die Arbeitsrechtrséchtlichen Belange innerhalb der Dienste in der Katholischen Kirche festgeschrieben.
Es steht dort zwar nicht öffentlich lesbar- da es ist aber bekannt das Angestellte der Kath. Kirche anderen arbeitsrechtlichen bestimmungen unterliegen als ein normaler
aussenstehender Angestellte(r) oder Arbeiter.
Das sollte man bei aller Kritik auch nicht vergessen zu beachten.
Die Katholische Kirchen hat entgegen des Grundgesetzes
andere arbeitsrechtliche Bestimmungen wo auch ein deutsches
Arbeitsgericht sehr schwer eingreifen kann - ohne die bestehenden Verträge zwischen dem Heiligenstuhl (Pabst- Vatikan) zu brechen!
für einen Arbeitsrichter ist ein Tanz auf dem Seil!


 Felix antwortete am 31.01.07 (18:24):

Hallo eko,

Ich versuche hier eine möglichst sachliche Analyse deiner Aussagen zu machen, um Verständnis dafür zu erlangen, weshalb der gegenseitige Aufschauklungsprozess zustande kam.
(Zitate in "" gesetzt.)

Auslöser für den Protest dir gegenüber war das Herausstellen der Schwulen als besondere Risikogruppe:
- "Einen Schwulen in der pädagogischen Jungenarbeit zu beschäftigen ist zumindest sehr problematisch."
- "Die müssen mit Bestürzung feststellen, dass einer ihrer Mitarbeiter schwul ist. Der hat sich zwar nichts zuschulden kommen lassen, aber in einer solchen Stellung ist er doch untragbar, oder ?"

Auf den Vorwurf der Verklemmtheit hast du recht ungeschickt mit dem Hinweis auf die Norm reagiert:
- "Wenn ich deshalb verklemmt sein soll, weil ich hetero als das Normale und schwul als eine Aussenseitersache betrachte, dann bin ich gerne verklemmt. Hab eben nicht gewusst, dass Schwulsein heutzutage der Normalfall ist und hetero, das sind die Verklemmten."

Dann folgt ein verzweifelter, verallgemeinernder Angriff auf alle deine Kritiker:
- "Die Scheinheiligkeit, die einem da aus (fast) jedem Beitrag entgegengrinst, stinkt förmlich zum Himmel. Ach ja, wenn man nur dem eko und dem Tobias Prügel zwischen die Beine werfen kann, egal wie dümmlich, Hauptsache, man kann sich über sie moralisch erheben."

Dann stellst du dich als unschuldiges Mobbing-Opfer dar:
- "Schämt Euch, alle miteinander! Es ist schlimm, wenn man sich so gegen Mobbing zur Wehr setzen muss."

.. begleitet von einem Nebenhieb auf alle Kritiker der Kirche:
- "Euch ist es doch sch...egal, um was es sich auch handelt. Wo ihr glaubt, eine kirchliche Einrichtung oder die Kirche selbst angreifen zu können, da schlagt Ihr zu! Wie toll!!! "

Verzweifelt kommt dann ein Rundumschlag als Zeichen der Ohnmacht gegen die Boshaftigkeit und Unbelehrbarkeit deiner Kritiker:
- "Aber das interessiert doch Euch nicht, ihr wollt uns hängen sehen und dazu ist Euch jegliches Mittel der Verdrehung und Verleumdung recht. Da könnte ich hier noch Romane schreiben, um es Euch zu erklären, Ihr wollt das gar nicht. Ihr wollt in Eurer masslosen Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit nur zuschlagen, Mobbing betreiben."

... vergleicht sogar mit der Hexenjagd, was wirklich ganz abwegig erscheinen muss:
-"Die Art und Weise, wie man hier eine "Hexenjagd" gegen meine Person und meine angebliche, total falsch interpretierte Einstellung veranstaltet, ist an Primitivität und Böswilligkeit nicht mehr zu unterbieten. Das hat mit einer Diskussion über eine Sache nichts mehr zu tun, hier geht es nur noch um bösartigstes Mobbing. Sonst um nichts! "

Ich weiss nicht, ob mein Versuch etwas Verständnis in die Angelegenheit zu bringen ... ein "frommer" Wunsch bleibt?


 maggy antwortete am 31.01.07 (18:38):

dutch schreibt weiter oben:
...ist der "glaube" und gottes liebe vom paarungspartner abhängig?

Es fällt mir auf, dass Du immer mal wieder "Gott" in die Themen mit einbringst. Dann schreib doch mal, was Gott -sprich die Bibel- zur Homosexualität aussagt.


 maggy antwortete am 31.01.07 (18:51):

@ plautus
lese Deinen Beitrag gerade.
Ja sicher gibt es in der Bibel darüber etwas zu lesen.

z.B. Römer 1. Vers 26 und 27
siehe link - der entsprechende Text ist farblich unterlegt

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/cVrc2ahBl


 Felix antwortete am 31.01.07 (19:08):

@ plautus

Hier noch eine eindrückliche Darstellung dieser Problematik:
(Mit PowerPoint zu öffnen)

<www.akademie-oldenburg.de/index.php?menuid=59&downloadid=3&reporeid=0 - >

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/8iXaBXlFA


 gerald antwortete am 31.01.07 (22:34):

Die Frage ist doch aber auch: was soll eine Gesellschaft, die rein und gesund sein möchte, mit Menschen die diese schwulen Anomalien aufweisen tun? Denn diese Nicht-Normalen sind ja ganz augenscheinlich auch noch stolz auf ihr Anderssein, und schämen sich gar nicht, wenn sie arschwackelnd zum CSD quer durch Berlin tänzeln! Ts-ts-ts... Was also soll man tun, wenn die ihre Krankheit nicht freiwillig behandeln lassen wollen?

Unsere überaus beliebten amerikanischen Freunde sind da schon einen guten Schritt weiter. Wenn`s stimmt, was die "Frankfurter Rundschau" schreibt, wird dort bereits feste daran gearbeitet, diese sexuellen Irrlichter per Medikamenten quasi umzupolen. Denn "sowas" würde man in der amerikanische Gesellschaft gern "ausgemerzt" sehen. Die deutschen Pfaffen sehen es sicher mit neugierigem Wohlwollen. Zunächst sind mal schwule Schafe die Probanden...

Internet-Tipp: https://www.fr-online.de/top_news/?sid=6de6e0f4cfc4ea8fe3be3a0d35d7249d&em_cnt=1061744


 Karl antwortete am 31.01.07 (22:55):

So langsam lässt du die Maske fallen, gerald. Homosexuelle als Kranke zu bezeichnen ist ziemlich dämlich.


 gerald antwortete am 31.01.07 (22:57):

Es war auch mal ein kleiner Sarkasmus-Versuch.
Das nächste mal schreib ich`s oben ganz dick drüber! Versprochen!


 Karl antwortete am 31.01.07 (23:15):

Homosexualität ist übrigens in der Natur weit verbreitet und gehört auch zur natürlichen Variationsbreite aller menschlichen Populationen. Vom Standpunkt der Populationsgenetik ist das ein interessantes Phänomen, zeigt es doch, dass der simple "Menschenverstand" mancher Zeitgenossen, Homesexualität sei abnorm, falsch tickt. Ein solches Merkmal ist nur dann weit verbreitet, wenn es dem Träger auch im genetischen Sinne Vorteile für die nächste Generation verschafft. Aber soll ich jetzt einem gerald erklären, dass ein Individuum auch dann zum Erhalt seiner Gene im Genpool beitragen kann, wenn es selbst auf direkte Nachkommen verzichtet (was übrigens bei Homosexualität nicht mal der Fall sein muss)?
In Wirtschaftsunternehmen werden übrigens seit einiger Zeit Schwule gezielt gefördert (Diversity managment). Eine solche Vielfalt ist auch in vitalen Gesellschaften notwendig und vielfach erzeugen die dadurch vorhandenen Spannungsbögen kreative Schübe. Wo ständen wir heute ohne die großen Homosexuellen der Geschichte?

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität


 gerald antwortete am 31.01.07 (23:21):

Nochmal karl, es war Satire! Ganz einfach ein wenig Satire.
Was aber meintest Du eigentlich mit "Maske fallen lassen"?


 Karl antwortete am 31.01.07 (23:24):

@ gerald,

ok, drüber schreiben wäre besser. Dein Link ist aber interessant.


 dutchweepee antwortete am 01.02.07 (04:45):

@gerald ...ich hab dich auch erst in die falsche schublade gesteckt - aber beim "pfaffen" wurde mir dein zynismus deutlich und ich musste lachen.

die proteste gegen Rosellis schwule-schaf-versuche sind natürlich blödsinn. ich denke der biologe will wirklich die effektivität der schafzucht verbessern und war perplex über das feedback.

vielleicht bekommt er ja aber nun gehörige fördermittel aus ungeahnten quellen?

.


 Gerdi antwortete am 01.02.07 (06:33):

"Es war auch mal ein kleiner Sarkasmus-Versuch.
Das nächste mal schreib ich`s oben ganz dick drüber!" (gerald)

D a s ist in Foren wirklich oft zu empfehlen!
Manches wird mißverstanden -,
manches von manchen auch absichtlich, um einen Bumerang daraus machen zu können.


 Medea. antwortete am 01.02.07 (08:51):

Lese oder verstehe ich viele Beiträge anders als manch einer? Zu keiner Minute habe ich das posting von Gerald als einen Angriff auf die Homosexuellen gesehen, sondern als seine Form von Satire.

Vielleicht gibt es ja dafür auch ein Smiley, dann kommt so ein Verdacht gar nicht mehr auf.


 Silhouette antwortete am 01.02.07 (08:56):

@ Dutchwepee,
""ich denke der biologe will wirklich die effektivität der schafzucht verbessern und war perplex über das feedback.""

Da landen wir wieder bei der alten Grundsatzfrage des Zauberlehrlings, von den "Geistern, die ich rief". Was der Biologe beabsichtigt hat, weiß nur er. Aber ein Wissenschaftler sollte gelegentlich daran denken, was mit seinen Ergebnissen geschehen kann, wenn sie in den öffentlichen Besitz gelangen. Ich bin gegen den Elfenbeinturm, die Befreiung von jeglichen ethischen Normen.

Was dieser Herr offensichtlich anders sieht, wenn er sagt:

".....Und dafür, wozu die Erkenntnisse der Forscher möglicherweise benutzt werden, dürfe man sie nicht verantwortlich machen..."

Übrigens hatte Einstein ein großes ethisches Pflichtbewusstsein und litt sehr darunter, dass er sich für mitschuldig an der amerikanischen Atombombe hielt, obwohl sein Anteil an den Atombombenabwürfen auf Japan nicht entscheidend war. Robert Oppenheimer ist daran zerbrochen, beruflich und persönlich.


 hafel antwortete am 01.02.07 (11:10):

zunächst zu "nasti":
gewiss ist jeder Homosexuelle für die Damenwelt verloren, aber es gibt ja auch lesbische Frauen, die für die Männerwelt verloren sind. Und die Liebe unter Frauen, soll ja die "Wahre Liebe" sein.

Ansonsten hat das Thema sehr viel mit Toleranz zu tun, wo hier wohl sehr unterschiedlich die Schwelle liegt.
"Toleranz ist eine Eigenschaft, die dem Reichen zu erklären erlaubt, Armut sei keine Schande".

Hafel


 hugo1 antwortete am 01.02.07 (12:01):

danke hafel das passt.
Ich mochte den Lembke auch, er war immer so geradezu,,

Naja, ob verloren für die Herren oder Damen ? Da kommts wohl auf die eigenen Begierden an wie man das sieht.

Vielleicht stellt das Kolpingwerk demnächst extra ein paar Normale Menschen ein und entlässt dafür ein paar unnormale, in die Vergangenheit gehörende Heteros oder sowas,,*g*


 pilli antwortete am 01.02.07 (12:02):

"Akzeptanz" möchte ich anbieten hafel? :-)

na ja...

"Und die Liebe unter Frauen, soll ja die "Wahre Liebe" sein."

warum wohl? millionen männer irren doch nicht, wenn sie frauen lieben? :-) daran mögen sich frauen vielleicht orientiert haben?

:-)


 Gerdi antwortete am 01.02.07 (12:40):

"Vielleicht gibt es ja dafür auch ein Smiley, dann kommt so ein Verdacht gar nicht mehr auf." (Medea)

Ich benutze manchmal so eins: :-i
i für 'ironisch'

Peilt nur leider niemand.


 Felix antwortete am 01.02.07 (15:55):

Hallo gerald,

leider ist es meinerseits überhaupt nicht sarkastisch oder ironisch gemeint, dass in unserer Gesellschaft durchaus noch diese grässlichen Vorurteile überlebt haben, dass die Homosexualität eine widernatürliche Krankheit ist, die es zu bekämpfen und auszurotten gilt! Ich spüre in gewissen Bemerkungen über Lesben und Schwule immer wieder heraus, dass für viele Zeitgenossen die gleichgeschlechtliche Liebe noch immer etwas Unsauberes, Amoralisches ist.

Ich glaube sogar in einigen Beiträgen in diesem Forum sowas durchschimmern zu sehen!

Die von <maggy> angegeben Bibelstellen zeigen die gleiche Denkweise auf! ... wurde auch kritiklos von bibeltreuen Christen so übernommen und als Wille Gottes ausgelegt!

</seniorentreff/de/cVrc2ahBl>

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/cVrc2ahBl


 hugo1 antwortete am 01.02.07 (16:39):

naja felix der Gott, den Du meinst, der hinkte (aus meiner Sicht) schon seit Jahrhunderten der Weltgeschichte etwas hinterher, dem sollten wir das nicht übel nehmen. Aber seinen Vorreitern müsste doch schon aufgefallen sein das sich die Erde dreht.

obwohl, wenn ichs recht bedenke, ist Adam ja auch aus sich selbst heraus zwiespältig und zwiegeschlechtlich entstanden worden,,,aber, so richtig hab ich das noch nie verstanden, aber das soll wohl so sein.*g*

Felix, nach Deinem Link zu urteilen war Gott damals noch ein Vegetarier?


 Felix antwortete am 01.02.07 (16:48):

Hallo hugo1,

ich selber meine keinen Gott ... da musst du schon die fragen, die an einen glauben!