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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Welche gesellschaftl. Verantwortung trägt P. Hartz mit monatl. 27.000€ Ruhestandsgelder?

 28 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 27.01.07 (13:52) :

Hallo, ST-Beteiligte,

was macht ein Ruheständler P. Hartz mit monatlichen
Ruhestandbezügen in Höhe von 27.000€ ???????????????
für Essen und Trinken, Wohnen und Kleidung benötigt er nur
einen Bruchteil seiner monatlichen Bezüge.

Den riesigen Rest bunkert er für seine Ururururenkel!

An diesem Beispiel wird deutlich, daß die Alimentierung
von aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Führungskräften
asozial und deshalb wirklich reformbedürftig ist.

Im Ruhestand soll P. Hartz sicherlich gut versorgt werden,
aber daß jemand noch dickes Geld, ohne irgend eine
gesellschaftliche Verantwortung, auf dem Rücken der Aktiven
scheffeln kann, zeigt doch, daß eine solche überzogene
Altersverorgung gegen den Himmel stinkt, oder ????!

Viele Grüße
Arno


 Marina antwortete am 27.01.07 (13:58):

Pass auf, Arno, es dauert nicht lange, dann kommen die Obrigkeitshörigen wieder mit der "Neiddebatte".
Ich habe keine Lust mehr, mich zu diesen eklatanten und ekelhaften Ungerechtigkeiten zu äußern. Unser Rechtsstaat ist für mich an allen Enden und Ecken bröckelig, das ist das Fazit, das ich daraus für mich ziehe, auch aus diesem Deal, der nichts weiter als ein "ökonomischer Ablasshandel" ist, wie jemand in einer Diskussion im WDR mit dem investigativen SZ-Journalisten Leyendecker sehr klug bemerkte.


 Arno_Gebauer antwortete am 27.01.07 (15:26):

Hallo, Marina,

es geht mir nicht um eine "Neiddebatte", sondern darum,
daß es die Möglichkeit einer sehr unterschiedlichen
Alimetierung alter Menschen (Führungskräfte, Politiker,
usw. ) gibt, das Sozialsiystem maßlos und egoistisch
abzocken zu können!!!!

Viele Grüße
Arno


 eko antwortete am 27.01.07 (18:49):

@ marina:

Was ist ein "Obrigkeitshöriger"??? (;-))


 Gerdi antwortete am 28.01.07 (07:20):

"Was ist ein "Obrigkeitshöriger"?"

eko,
einfach nur hier im ST unter den Diskutantinnen umsehen:
da findest Du das beste Beispiel ... *lach*.


 nasti antwortete am 28.01.07 (10:19):

Möchte ich gerne wissen was das ist Obrigkeitshöriger.

Meine Damen und Herren,

hätten Sie in einem Sozialistischen System gelebt, wo Wasser gepredigt war und Wein getrunken, dann werden Sie sich nicht so ekeln wegen heutiger Geschehnisse.
Es entwickelte sich in Unterbewusstsein der Menschen eine Schizophrenie, wir die Opfer der „Diktatur der Proletariat“ müssten es zusehen wir für die Bonzen große Lkw-S lieferten das frische Obst und Gemüse /nur ein kleinen Beispiel/, während unsere Kinder bekamen in Obstgeschäfte etwas wie getrockene verfaulte Apfel,
oder schwarze alte Möhren. Und das Jahre lang.
Bei einer Panne mit LKV fielen von Autos in Bratislava die wunderschönen roten Äpfel runter auf der Strasse, für uns war das so etwas wie Paradies Apfel, wir standen dort mit offenen Munde, ein Man schrie: „Guck mal, das geht alles für die Bonzen.“
Uns packte so eine Wut ein, das wir zehrten der Fahrer von seiner Kabine raus, wir hatten vor Ihm zu Lynchen, jemand machte uns bemerkbar das der Fahrer ist nicht schuldig daran, wir warfen die Apfel auf Ihm und traten wir die Äpfel kaputt, keiner packte sich in die Tasche, so gehasst war das alles schon.
Hier ist Kapitalismus, keiner behauptet das das Kapital ist unwichtig, wie in einem verlogenen System.


 pilli antwortete am 28.01.07 (10:26):

morden und lynchen...und zu dumm, zu erkennen, wer verantwortung trägt; welch interessanter charakterzug!

:-)


 hugo1 antwortete am 28.01.07 (11:28):

nasti, so unterschiedlich wurden die "Privilegien" welche sich die "Bonzen" von unterschiedlichen Positionen aus betrachtet.

Da wirkten diese 23 kleinen Einfamilienhäuschen in Wandlitz 1992 auf mich wie ein mickriger Abklatsch der Wohnqualität meiner Stuttgarter Verwandschaft.
Meine Besucher aus dem Westen waren recht konsterniert, verwundert und fast ungläubig über diese Genügsamkeit, Minderwertigkeit und Mickrigkeit dieser Wohnsiedlung der vermeintlich mächtigsten und reichsten DDR-Bürger.

Jeder kleine Mittelständler, der was auf sich hält, scheint es zu besseren Wohnverhältnisse gebracht zu haben.

Aber das galt 1989 nicht, das passte nicht in die aufgeregte Berichterstattung, da musste die Westpresse eben aus einer Gabel eine Forke machen um zu halbwegs interessanten Berichterstattungen zu gelangen.

Wenn ich dagegen diese Prunkbauten eines Ceauşescu betrachte, dann ok dann hast Du Recht, da können sich einem schon die Nackenhaare sträuben.
Ich weiß nicht wie die ungarischen und die jugoslwaischen Regierungen Hof hielten, aber die Ostdeutschen waren im praktischen tatsächlichem Alltagsleben weit von dem entfernt was Ihnen gerne zugeschrieben wurde.
Das unserem Häuflein in Selbstisolierung erstarrter Möchtegerngrößen, dieser Altmännerriege, solch prunkvolles Leben zugesprochen wurde, erwies sich bei näherer Betrachtung als purer Witz der Geschichte.

von 27.000 €, wie sie ein Herr Harz heutzutage monatlich für sich beansprucht, haben in Wandlitz wohl ein Dutzend Politprommis locker drei Monat gelebt.
Schade das man kein Haushaltsbuch einer Margot Honecker oder
Frau Mittag einsehen kann, es hätte mich schon mal interessiert,,

Zumindest die Superillu brachte es auf den Punkt und schrieb von: Der ummauerten Siedlung, in der die höchsten Funktionäre der DDR auf dem Niveau eines westdeutschen Facharbeiters lebten.


 nasti antwortete am 28.01.07 (11:56):

Hallo Pilli und Guten Tag,


Einen Absicht haben oder morden ist ein Unterschied. Wir haben schon erkannt wer war der schuldiger, die Detektive stöberten in unsere Farben an Uni, wir beschmierten die Gebäuden mit antikommunistische texte, haben uns identifiziert.
Es war in 10 Semester vor Abschluss schon, nur unsere Dozenten haben unsere Haut gerettet, obwohl nur teilweise gelungen. Nur eine kleine Episode. Es ging ständig so.

Hugo

kann ich dazu wenig sagen, war ich nie in ehemalige DDR, und in Zeitungen standen immer nur Lügereien.
Meine letzte Chefredakteurin studierte in Moskau, Ihr Gehirn Kapazität ähnelte einem Hamster, Sie bereicherte sich
an unsere Arbeit ganz gewaltig, nutzte uns aus auch für Betreueng Ihrer Kinder, einfach schamlos nützte uns aus.
Diese Geldgierige Hierarchie erreichte schnell eine Vermögen mit Ihre dumme und gierige Köpfe,
die Intelligente weigerten sich in Partei reinzutreten.
Die männlichen Kommunisten waren nicht so ganz brutal wie die weiblichen, das Hamster Natura präsentiert sich bei Waschweiber in volle Pulle.


 Tobias antwortete am 28.01.07 (14:50):

Wer viel verdient bezahlt viel Steuern !!


 Ursula_J antwortete am 28.01.07 (15:31):

"Wer viel verdient bezahlt viel Steuern !!"

Woher weißt du das? Ich habe bisher (im privaten Bereich) feststellen können, dass die, die viel verdienen auch die teuersten Steuerberater haben.


 Tobias antwortete am 28.01.07 (15:56):

Ursula, schau dir bitte einmal die Steuerstatistik für Deutschland an, da wirst du dies selbst feststellen wo die meisten Steuereinnahmen herkommen. ( Wir hatten hier einmal eine solche Tabelle im Forum .)

Übrigends sind teuere Steuerberater keine Garantie für gute Abschreibungsmöglichkeiten, gute Berater braucht man da :-)).


 Mulde antwortete am 28.01.07 (19:25):

Tobias!

Ist es Dir entgangen oder hast Du es nicht gewußt,das selbst
Die jetzige und die vergangenen Bunderegierungen zu der
Zeit von Kohl und Lambsdorf sich darüber beklagten
das es in der Deutschen Industrie Firmen gäbe und noch gibt
die kaum Steuern an den Staat zahlen-- Sie hinterziehen keine Steuern haben aber dafür hochqualifizierte Mitarbeiter für Steuerrecht deren Aufgabe ist es einzig und allein die Firma- den Konzern den Gewinn und die dafür gesetzlichen Steuern
gegen 0 zurechnen!
Es gibt tatsächlich in deutschen Landen
Firmen die guten Gewinn machen, aber mit Hilfe der "Steuerfachleute die ,die gesetzes Lücken kennen!"
So gut wie keine Steuern abführen!
Deine These : "wer viel verdient zahlt auch viel Steuern"
ist nur bedingt richtig - Du als kleiner Handwerker zahlst in der Realation einiges mehr an Steuern als zb BMW mit der Familie Quandt so ähnlich wird es bei VW oder mercedes sein!
Oder meinst Du meinst Du die riesige Chemieindustrie in Leverkusen hat nicht solche Firmen eigenen Steuerfachleute?


 Tobias antwortete am 28.01.07 (19:57):

Mulde,
hier geht es nicht um Steuern die Firmen an den Staat zu entrichten haben und nicht entrichten. Hier geht es um Einkommensteuern von Bundesbürgern.


 hugo1 antwortete am 28.01.07 (20:11):

Mulde und Tobias, da sind wir uns wohl einig, wenn wir soviel Einkommen hätten das wir 20.000 € im Monat Steuern zahlen müßten/sollten/dürften bräuchten wir uns nicht beschweren.
Aber auf Dauer würden wir es wohl doch tun und unzufrieden werden, nach Steuerberatern Ausschau halten und an Steueroasen (Schweiz usw.) denken.
Das soll ja so eine Art Sport sein, die günstigsten Steuersparmodelle ausfindig zu machen und die sichersten Hintertürchen auszukundschaften um dem Fiskus einige Schnippchen zu schlagen. *g*


 eko antwortete am 29.01.07 (00:57):

Ach Du liebe Zeit, als ob Geld das einzig Wahre im Leben wäre!
Als ich gestern in meinen Supermarkt kam und die BILD - Überschrift las, da fragte ich mich, wer denn wohl von wem abgeschrieben habe, hat nun Bild bei den Diskutanten des ST stiebitzt....oder umgekehrt?

Der Hartz kann doch Geld haben, soviel er will, glaubt denn jemand, dass er dadurch zufriedener und vor allen Dingen glücklicher ist als unsereins? Weiß denn jemand, wie es in dessen Seelenleben aussieht? Oder meint man, der habe gar keine Seele? Der Peter Hartz ist bestimmt nicht sehr glücklich über seine Situation. Nun gilt er als vorbestraft und hat viel an Ansehen verloren. Darüber wird ihn auch seine Pension nicht hinwegtrösten. Gewiss, das hat er sich ja auch selbst eingebrockt, keine Frage, nun muss er die Suppe auch auslöffeln und die wird ihm sicher nicht schmecken. Dennoch......

......ich habe kein Mitleid mit ihm, ganz gewiss nicht, was ich mit meinem Geschreibsel versuche, ist, auch mal die andere Seite dieses Mannes zu sehen, nicht immer nur auf seine Einkünfte zu starren. Einerseits hat er viel Geld, aber Glück und Zufriedenheit, gar noch Liebe und Gesundheit, kann er sich damit nicht kaufen. Das ist mein Trost in dieser Sache.

Es gibt auch noch ein Leben jenseits allen Geldes. Und manches Mal ist soviel Geld mehr Fluch als Segen.

Aber, wie gesagt: Ich habe kein Mitleid mit ihm.


 Gerdi antwortete am 29.01.07 (06:35):

Doch. I c h habe Mitleid mit ihm: er wird nie zur Ruhe kommen in dem Gedanken 'Was mach' ich nur mit dem vielen Geld?'
:-))


 Senhora antwortete am 29.01.07 (09:07):

Die Bezüge von P. Hartz wurden auf der Basis des geltenden Rechts ermittelt und haben sicher ihre Berechtigung. Wer von der Richtigkeit des kapitalistischen Systems überzeugt ist, muss eigentlich auch damit einverstanden sein. Der Eine muss halt in die Suppenküche (dank Hartz) und der "echte" Hartz genießt den Wohlstand.


 hugo1 antwortete am 29.01.07 (09:30):

Ach Du liebe Zeit, als ob Geld das einzig Wahre im Leben wäre!
Fast dachte ich schon eko Du verteidigst mal wieder die Armut unter den Habenichtsen mit der Begründung das die Reichen ja besonders schwere Päckchen zu tragen haben und ein besonders schweres Leben.

Nee das stimmt, der Staat ist auch Deiner Meinung, Geld macht unglücklich und um der Masse der Arbeitslosen und Wenigverdiener dieses Unglück zu ersparen bleibt Ihm nichts anderes übrig als vorsorglich bremsend auf die Einkünfte dieser "Volksgruppen" einzuwirken und das schafft er ausnahmsweise -im Gegensatz zu sonstigen Plänen- hervorragend.
Was sind wir hier doch gesegnet und vom Fluch des Geldes befreit worden.

Ja Senhora, aufrechten Ganges singend und Liedchen trällernd, sollten die Harz IV Leute zur Suppenküche tänzeln und dabei nicht allzu verächtliche Seitenblicke auf die fluchbeladenen Reichen am Straßenrand werfen,,,*g*


 Arno_Gebauer antwortete am 29.01.07 (09:44):

Hallo, Senhora,

"Wer das Kreuz hat, segnet sich immer zu erst!" lautet ein
Spruch aus dem Mittelalter!
Bei uns sind es nicht mehr die Priester, sondern die
maßlosen Politiker und Führungskräfte, die sich auf Kosten
unserer Sozialkasssen im Ruhestand bereichern!
Mit solchen Ruhestandsalimenten wird der Bogen unseres
sozialen fürsorgesystems überspannt. Die von den Politikern
und Führungskräften für ihre Urururururenkel
gebunkerten Gelder müssen heute von den Berufstätigen
erarbeitet werden!
Solche "Raffkes" versklaven die Aktiven
und machen unser Sozialsystem bald kaputt !!!!
Bei denen geht es seit langem nach dem Motto:
" Nach uns die Sinflut!"

Viele Grüße
Arno


 nasti antwortete am 29.01.07 (12:11):

Ich frage mich, warum meine 2 Söhne nicht mal eine einzige Stunde arbeitslose waren, warum über Hartz4 null Ahnung besitzen? Wenn ich frage was machen Sie bei so einem Fall, die beide Antworten, das Sie danach problemlos gehen nach Afrika oder egal wo, wo es Arbeit gibt.
Und ich genauso, erfahre nur von Nachbarn oder Kollegen was das eigentlich ist, oder Sozialhilfe.
Hat uns das Sozialismus Erlebnis stärker gemacht? Oder ist das auch genetisch bedingt?
Sind die deutsche jugendliche am ende mit seine Kräfte?

Hugo

Ich habe nur eine ganz einfache Frage. Ob in ehemalige DDR genügend frisches Obst gab. Aber ehrlich.


 hugo1 antwortete am 29.01.07 (12:25):

ok nasti, wenn Du es in Kilogramm und Zentner wissen willst, dann ja, wenn Du aber die Auswahl damit meinst, dann nein.
Gestern war ein ehemaliger Kollege von mir hier zu Besuch, der konnte sich seit der Wende noch keine Auslandsreise leisten.
Frage: gibt es in der BRD ausreichend Reisemöglichkeiten für Jeden, ja oder Nein, aber ehrlich *gg*
ps, hoffentlich biste jetzt nicht beleidigt wegen meiner Gegenfrage und verstehst den Hintersinn.


 nasti antwortete am 29.01.07 (12:35):

Ich kenne hier wo ich wohne viele Jugendliche, sind Jahre-lang ohne Arbeit. Einfach hinvegetieren mit Hartz4, und bisschen schwarzarbeiten, das reicht.
In gestrige PNP waren Minimum 40 Inserate mit diesem Titel: „Arbeitslose, Hartz4 Empfänger, wir haben für euch viele Jobs, warum seid Ihr Arbeitslos?“
Mein älteren Sohn, ein angestellte der PNP /Passauer neue Presse/ in Prag behauptet, das das echte kapitalistische Arbeit lief gerade in Ostblock Ländern, wer da eine Arbeit haben möchte, muss hart und zuverlässig arbeiten für wenig Geld, sonnst fliegt er raus. Und deswegen auch die Firmen verlegen Ihre Firma nach Ostblock, wo es noch gearbeitet ist.
Unsere junge und gesunde Hartz4 Empfängern bevorzugen eher das bequeme Leben ohne Stress. Natürlich nicht alle, aber viele, und nicht alle sind selbstverschuldet, und spreche ich nicht über die arme 40-50 Jährigere, welcher vergeblich suchen nach eine geeignete Arbeit.


 Tobias antwortete am 29.01.07 (13:10):

Ganz recht hast du Hugo, jeden Arbeitslosen 30 Urlaubstage mit Bezahlung auf den Malediven. Ist doch das wenigste was man von einem Staat wie der BRD verlangen kann, oder ?

Bei meinen ersten Urlaub im damaligen Jugoslawien war ich 38 Jahre alt. Vorher kam nur Arbeit und nochmals Arbeit bis zu 70 sogar 80 Stunden pro Woche und ich lebe sogar nocht :-)).


 nasti antwortete am 29.01.07 (13:20):

Hugo

habe ich verstanden

die" Auswahl damit meinst, dann NEIN",

damit hast du bestätigt, das euere Bonzen hatten die Auswahl gehabt.

Ich vermute das wegen die viele "Stassis" versuchten damals die Bonzen nach außen nicht zeigen und eher verstecken das angeheufte Kapital / meine Vermutung :OO))))/, raffiniert genügend, das tuen auch viele Millionäre, sie fahren mit einem billigen Auto, streuen Sie Sand in die Augen.

"OOOh, wie vernünftig sind reichen" sagen die naive Bürger.

Ist mir ein Rätsel, warum deshalb verteidigst du die Bonzen, wahrscheinlich hast du keine negative Situationen damit erlebt.
Ich arbeiete den ganzen Zeit in Medien als eine ohne Parteibuch .Obwohl war von mir ständig verlangt das ich reintrete, habe ich mit meine Frau raffinese geschickt abgelehnt, hatte ich Glück. Muss ich zufügen, war ich die einzige, alle flogen nach 68 rauß, ich blieb, bin durch strenge "kommunistische" Untersuchungen geprüft worden und den ganzen Prüfzeit gewitzelt und das so, das die strenge Bonzen Gesichter sind rot geworden und ganz laut gelacht.
/Ich war die anarchistin, habe ich in die Nächte beim Statarium meine Plakate durch Bratislava geklebt, war ich total aktiv./
Bei der "Prüfkomissionen" erzählte ich nur und nur über meine Verliebtheiten und Sexgeschichten, war ich eine langhaarige single junge Frau /angeblich wie eine Puppe/.
Ich müsste jeden Tag der Revolution 68 beschrieben und das detailliert, was ich gemacht hatte. Ich ließ meine Fantasien frei, und erzählte ich die Bett Geschichten von früh morgens bis die Nacht und so lange, das die Komission mich lachend frei liesst.
Mit fesche männliche Kommunisten hatte ich null problemos, das ist klar, mein damalige Lover, ein blonde Redaktor Kommunist ist leider geflogen von der Redaktion, landete auch in Pschychatrie wie die anderen. . Ein Psychiater hat alle Redakteure und Künstler nach Psychiatrie aufgenommen, so bekamen Sie alle ein Krankenschein, die Redaktionen müssten weiter bezahlen für die Kranken. Der Psychiater nach der Wende bekam ein Orden von der Slowakischen Staat, war für die arme Redakteure ein Schindler.
Scheint so sein, das bei euch lauft alles anders wie bei uns.


 hugo1 antwortete am 29.01.07 (18:48):

oho nasti bisher hab ich zumeist über Deine Beiträge gestaunt und/oder geschmunzelt, nun muss ich doch mal lachen. (ich denke Du hast nix dagegen?) In Deinem Beitrag zu Deinen Erfahrungen mit den Promis und den sogenannten "Hundertprozentigen" kam mir irgendwie in den Kopf, die liebe Nasti hatte bestimmt eine Art "NASTIFREIHEIT"
das bedeutet jedoch, das Du völlig andere Erfahrungen machen konntest/durftest als die Masse derjenigen, die sich gegen die Obrigkeit stemmten und auflehnten. Du bist also kein typischer Vertreter dieser Gattung, Du bist da eine absolute Ausnahme,,,
Schön das es auch sowas gibt,,*g*

tobias, dieser Arbeitslose der mich gestern besuchte, war 36 Jahre im Schichtbetrieb in Kraftwerken tätig und musste nach langjähriger Arbeitslosigkeit mit 60 in geminderte Vorrente gehen. Nix von wegen bezahltem Urlaub, der muss die Pfennige zusammenkratzen.
Vielleicht sollte sich mancher zurückhalten mit dieser Angeberei von 80 Stunden Wochenarbeitszeit. Hier wären viele froh wenn sie 40 Stunden arbeiten dürften und noch mehr würden sie sich freuen wenn der Lohn dafür, sie in die Lage versetzen würde, ohne beim Sozialamt betteln zu müssen, über die Runden zu kommen.

Aber ich glaube Du lebst in einer völlig anderen Welt und hast gar keinen Blick mehr für die Menschen die bedürftig sind und angeschmiert. Du siehst nur noch rot wenn ich auf das Thema "Armut und Reichtum in Deutschland" zu sprechen komme.
Noch fühle ich mit, noch fühl ich mich von Armut in meinem Umfeld angesprochen und von gleichzeitig übermäßigem Reichtum angeekelt und nicht umgekehrt.

und das hat nun mal wieder nichts -wie du ja soo gerne ablenkst vom Thema- mit der Stasi, den Altvorderen, der Vergangenheit zu tun, das sind derzeitig hausgemachte deutsche Probleme.


 klaus antwortete am 29.01.07 (19:17):

@hugo,@nasti
"Hier wären viele froh wenn sie 40 Stunden arbeiten dürften und noch mehr würden sie sich freuen wenn der Lohn dafür, sie in die Lage versetzen würde, ohne beim Sozialamt betteln zu müssen, über die Runden zu kommen."
Da gebe ich dir recht.
Das ist das große Problem für eine große Anzahl von Arbeitslosen im Osten. Bei einer Arbeitslosigkeit von z.T. über 20% ist die Anzahl von arbeitswilligen Arbeitslosen besonders hoch.Es ist GANZ EINFACH KEINE ARBEIT DA !!!! Viele ältere Arbeitslose haben auch kaum die Möglichkeit ihr Bundesland zu wechseln.
Ähnlich geht es sehr vielen Beschäftigten, die so wenig verdienen- wohlgemerkt für volle Arbeitszeit- dass sie damit nur sehr schwer über die Runden kommen. Besonders schlimm ist es in Randgebieten von MeckPom, Brandenburg, Süd-Ost-Sachsen. Hier werden oft Löhne gezahlt, die in keiner Statistik auftauchen, Löhne, für die kein Beschäftigter im Westen auch nur aus dem "Bett aufstehen" würde. Da nutzt auch das Gerede über Mindestlöhne nichts, weil viele "Unternehmer" diese nicht zahlen könnten.


 Tobias antwortete am 29.01.07 (19:37):

Hugo, du schaffst doch dicke 60 - 70 Stunden in der Woche wenn ich deine Beiträge so überfliege. Du liest ja andere auch nicht, sonst würdest eine bessere Aussage treffen.

Von Tobias :
Bei meinen ersten Urlaub im damaligen Jugoslawien war ich 38 Jahre alt. Vorher kam nur Arbeit und nochmals Arbeit bis zu 70 sogar 80 Stunden pro Woche und ich lebe sogar noch :-)).

Klarstellung, zu dieser Zeit hatte ich immer um die 40 Leute in meiner Firma beschäftigt, aber so eine Verantwortung lehnst du ja ab, bei dir ist dies ja Ausbeutung. Du schwadronierst, das ist viel wichtiger als Arbeitstellen zu schaffen.


 hugo1 antwortete am 29.01.07 (20:05):

Tobias, Du wirst es ja doch nicht begreifen,,,Es hat auch keinen Zweck das wir uns hier unseren ehemaligen Fleiß oder unsere Faulheit um die Ohren werfen,,

Sicher warst Du sowas von fleißig wenn Du soo lange auf Dein Personal aufpassen musstest.
Nun weiß ich nicht ob das deshalb so war weil Du soo viele Aufträge hattest oder den Leuten nicht über den Weg trauen konntest und sie ständig beaufsichtigen musstest, oder diese nicht ohne Chef mal einige Stunden alleine arbeiten konnten, oder Du keinem Stellvertreter über der den Weg trautest oder zu knauserig warst oder zu sparsam, oder es nicht anders organisieren konntest oder die Konkurrenz dich dazu zwang oder dein Ehrgeiz oder, die niedrige Effizienz oder, oder ???

Auf alle Fälle warst du beschäftigt und hast vermutlich nicht gehungert (so wie ich auch) ob Du zufrieden oder sehr zufrieden mit deiner Regierung, Deinem Umfeld warst, weiss ich nicht, aber ich nehme mal an es war so, sonnst wärste ja wohl zu uns in den Osten abgehauen.*g*
Auf jeden Fall denk ich Du hast reichlich und regelmäßig Abgaben und Steuern bezahlt und vernünftige Altersvorsorge betreiben können.
Zumindest gab es für Dich keine Wende mit all ihren Höhen und Tiefen und darüber, welche Verantwortung ich getragen habe, kannst Du Dir sowieso keine Vorstellung machen.

ein Tip. falls Du mal die Möglichkeit hast folgenden Fernsehbeitrag zu sehen: Die Meister des Mangels. Ein Film von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister.

Internet-Tipp: https://www.mdr.de/doku/archiv/geschichte/1689777.html