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THEMA: ,,,wirft Konzernen Maßlosigkeit vor ?
17 Antwort(en).
hugo1
begann die Diskussion am 27.12.06 (11:00) :
Na, das haut mich fast vom Hocker. Da werde ich als Nörgler, Miesmacher, Anstifter zum Führen von Neiddebatten, unverbesserlicher Altvorderer, Ewiggestriger, Kirchenhasser, usw. angemacht und nun das. Stellt sich doch so ein Kirchenfürst hin und plappert genau das nach, was ich seit Jahren hier und anderswo zum Besten gebe, nämlich meinen Unmut über die Ungerechte Verteilung, das Hamstern der Reichen, ihr Scheffeln von Reichtümern auf Kosten der Armen. Da moniere ich gegen Aldi ,Ackermann und Co, da diskutieren wir das Thema von tobias:" Kann ein Kapitalist ein wahrer Christ sein?" oder viele sozialpolitische Themen usw. mit gleichem oder ähnlichem Inhalt und immerzu muß ich für meine Meinung Prügel und Kritik einstecken und nun kommt mir ausgerechnet Berlins Bischof zur Hilfe. Das ist wie Weihnachten für mich, ein Extrageschenk, falls da nicht ein Haken dabei ist,,,ich werde aufpassen wie ein Haftelmacher,,*g*
Felix begann die Diskussion am 03.05.06 (19:38) :
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,456401,00.html
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Arno_Gebauer
antwortete am 27.12.06 (11:44):
Hallo, hugo1,
wie Du siehst, ist es ist ein großer Unterschied, ob Du etwas sagst, oder ein "Schäfer"(Bischof). Ich kann Dich aber beruhigen. All das, was Du hier im Seniorentreff veröffentlicht hast, kann man weltweit und über Jahre im Internet nachlesen. Die Rede des Berliner Schäfers ist heute schon vergessen. Mit der Weihnachtsgeschichte haut der Schäfer kein Schaf mehr vom Kirchenstuhl, aber wenn er sich sozialpolitisch äußert, hören wenigstens einige Schafe zu! Hat der Berliner Schäfer sich auch zu der weltweiten Ausweitung des Sklaventums in den kapitalistischen Wirtschaftssystemen geäußert?
Viele Grüße Arno
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Karl
antwortete am 27.12.06 (12:09):
Passend hierzu:
Nigeria ist ein ölreiches, aber ausgebeutetes Land. Die Bevölkerung ist bettelarm und deshalb unterliegt sie der Versuchung, die Ölpipelines anzuzapfen, wenn immer es möglich scheint. Bei ihnen kommt von den Öldollars nämlich kein Cent an.
Wahrscheinlich sehen die Ölkonzerne die Katastrophe gestern deshalb auch mit klammheimlicher Freude, denn effektiver als durch solch ein Inferno, bei dem über 800 Menschen verbrennen, können sie vom Ölklau nicht abschrecken.
Wir sollten nicht zur Tagesordnung übergehen. Es ist ein Skandal, wie die internationalen Ölkonzerne mit den eigentlichen Besitzern des Reichtums umspringen - und wir drücken ein oder auch zwei Augen zu, weil der Sprit im Januar ja sowieso teurer wird. Ich würde gern 1 Euro pro Liter mehr zahlen, wenn ich wirklich wüßte, dass das Geld bei den Bedürftigen ankommt und nicht zur Gewinnmaximierung der Konzerne beitragen würde.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,456577,00.html
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Marieke
antwortete am 27.12.06 (12:39):
Eko,
halt nochmals kurz ein, ja??
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Karl
antwortete am 27.12.06 (13:05):
@ Marieke,
im falschen Thread gelandet?
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Marieke
antwortete am 27.12.06 (13:22):
@ Karl: Nein!
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Mulde
antwortete am 27.12.06 (14:54):
Karl
Die Marieke meinte bestimmt, der Eko solle seine Meinung "Senf" hierzuu mal ausnahmweise nicht verkünden!
Wobei "sie" unzweifelhaft recht getan hat!
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Karl
antwortete am 27.12.06 (15:40):
Ich würde schon gern etwas zum Thema lesen, auch von eko. Dass Problem ist m. E. eines der wichtigsten überhaupt. Wie können wir sicherstellen, dass die breite Bevölkerung der Länder mit Rohstoffresourcen selbst auch davon profitiert und nicht nur eine korrupte Oberschicht dieser Länder und die internationalen Großkonzerne, die diese Korruptheit schamlos ausnützen und dafür schwarze Kassen abstellen (s. Siemens).
Eine Problemlösung muss auch beinhalten, dass wir bereit sein müssen, für Rohstoffe faire Preise zu bezahlen. Wir leben nämlich auf Kosten der armen Nigerianer, die jetzt verbrannt sind, weil auf Sicherheitsaspekte kein Wert gelegt wird und weil sie so arm sind, dass sie trotzdem immer wieder in solche Fallen laufen.
Mich stört an dem Spiegelbericht die Aussage "zwei Diebesbanden sind für das Inferno verantwortlich". Ich bin überzeugt, mit dieser Schuldzuweisung machen wir es uns zu einfach.
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mart
antwortete am 27.12.06 (16:38):
Wenn wir faire Preise zahlen würden, würden sich etliche krumm und schief lachen.
Und wie lautet die Antwort auf eine mich sehr interessierende Frage: Wie und wer soll den fairen Preis für einen Bodenschatz festlegen - fairer Preis für Diamanten, für Eisenerze, für Gold, für Kupfer.... ja wie denn?
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hugo1
antwortete am 27.12.06 (17:10):
Karl fragt: "Wie können wir sicherstellen, dass die breite Bevölkerung der Länder mit Rohstoffresourcen selbst auch davon profitiert,," Da gibt es für mich nur eine einzige Möglichkeit und die heißt Revolution. Rauswurf der korrupten Oberschicht, Vertreibung der Marionettenregierungen, Enteignung der Fremdkonzerne im Lande, Verstaatlichung der Bodenschätze. Dann Abschluss von Verträgen mit Förderinteressenten (und davon gibts weltweit genug) bei mindestens 50% Gewinnbeteiligung des Staates. Davon wiederum mindestens 50% dieser Gelder in Gesundheitswesen, Bildung und Nahrungsgüterwirtschaft stecken. Da dies jedoch bei der gegenwärtigen Konstellation mit den furchtbaren USA als Mitmischer dieser Vorstellung(welche solches Denken sofort als terroristischen Angriff verstehen werden )zu einem Bürgerkrieg mit US-amerikanischer Beteiligung kommen muss, sind die Aussichten auf die Beteiligung der jeweiligen Völker am Gewinn an ihren eigenen Bodenschätzen schon auf viele Jahre hinaus illusorisch. Da können wir 10 € pro Liter Benzin zahlen und kein Cent mehr wird dort ankommen wo er nach unseren Wünschen hingelangen sollte. Solche Konzerne reichen niemals freiwillig den kleinen Finger, wissen sie doch um Ihre eigenen Untugenden und können Niemandem trauen. Warum sollten sich die Einheimischen dort, mit einem Brosamen -gestiftet aus einem Mischmasch von Mitleid und unserem schlechtem Gewissen- (und nichts anderes -nehme ich mal an- ist Dein Angebot, einen € mehr zahlen zu wollen). Wird ja schon bei Hölzern, Kaffee usw. so misserabel unfair praktiziert und damit der Istzustand in diesen Ländern verewigt. (aber das ist ein anderes Thema)
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Arno_Gebauer
antwortete am 27.12.06 (17:59):
Hallo, Karl, hallo, mart,
es geht nicht um faire Preise, es geht um Schonung der Rohstoffresourcen für unsere Nachfahren. Nehmen wir das Beispiel der Überfischung unserer Meere. Die Fische gehören niemandem, bis sie gefangen worden sind. Welcher faire Preis soll denn für den letzten Fisch an wem bezahlt werden?? Zur Schonung der Fischbestände müssen akzeptierte Fangquoten festgelegt werden! Gleiches gilt für Wälder, Wildtiere, usw.. Bei der Nutzung der Bodenschätze: Eisenerz, Kupfer, Gold, usw. ist die Situation anders. Diese Bodenschätze gehen nicht verloren. Sie können jederzeit recycelt werden, wenn man denn will! Unsere steigenden Müllhalden sind die Rohstoffquellen unserer Nachfahren. Warum die hervorragend funktionierenden Recyclingsysteme der DDR seinerzeit nicht von der BRD übernommen wurden, ist mir heute schleierhaft. Der Mensch braucht Nahrung, Wärme und Kraft als Energie. Wenn von einer Energiekrise gesprochen wird, spricht man nie von einem Mangel an biologischer Energie, sondern nur von einem Mangel an technischer Energie. Technische Energie ist das Rauschgift der Industrieländer. Weil unsere Industriegesellschaft immer mehr technische Energie und Umwelt verbraucht, ist es so, als ob die Täter den Opfern Verschwendung vorwerfen. Das ist "verkehrte Welt". Wenn die "technische" Energiewirtschaft nicht von Krise zu Krise wandern will, muß das Produkt Erdöl den Ländern der Erde mengenmäßig zugeteilt werden. Wer sparsam damit umgeht, nutzt es am besten! Einen fairen Preis gibt es beim Erdöl nicht!
Viele Grüße Arno
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Mulde
antwortete am 27.12.06 (18:11):
Karl Ich sehe eine der Ursachen darin ich meine hier, was der Bischof in Runde gestellt.
Die Konzerne sind ihrem Land nicht mehr verbunden- Deutschland ist für diese Gruppen der Wirtschaft eigentlich nur noch ein notwendiges Übel für die eigenen Produktionskräfte zeigen sie immer weniger Interesse. Sie fordern nur noch! man kann auch in der Realität bestimmen die Konzerne was die jewelige Regierung zu tun und lassen - aber immer so Das die Wirtschaft keinen Schaden nehmem kann- es gibt sehr sehr viele Lobbyisten im Parlament - von der bezahlten Bundestagsabgeordneten die da behaupten sie währen nur ihren Gewissenverantlich ist nur noch ein politische Lüge. Zuviel der Abgeordneten sind nach wie vor eigentlich Abgesande ihers Brötchengebers ( Konzern- Grossbetrieb) Sie lenken die Disskussionen in ihr genehmen Richtung. Ich würde sagen politische Glanzlichter waren die Bisherigen Wirtschaftsminister kaum. je weiter die Globalisierung unkontrlliert voranschreitet Je weniger ist die deutsche Produktionskraft noch gefragt. Bin fast geneigt zu sagen Die Bundesregierung würde für die Grosskonzern alle Abgaben abschaffen - kämen sofort die Konzern eigenen Minister und lobbyisten -das geht so nicht "Staat = Steuerzahler" die Lohnkosten musst du auch übernehmen- wir können doch den Konzernen nicht zumuten auch noch diese kosten zu übernehmen. Das ist zwar nur eine Vision aber so undenkbar bestimmt nicht! Ein kleiner Handwerksmeister zahlt sich an Steueern krumm Der Konzern hat seine Rechtsverdreher und zahlt nichts1
für die Globalen Veränderungen in unserer Welt sind die Globalen Konzerne mit Ihrem Raubbau der Urwälder - mit ihren nichteinhalten der Abgasvorschriften in einigen ländern niemals schuld die se kosten hat der Steuerzahler zu bezahlen. Das sind nur kleine Wahrheiten
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Karl
antwortete am 27.12.06 (18:52):
@ mart,
nun, faire Preise würden bedeuten, dass die internationalen Konzerne in Nigeria die gleichen Sicherheitsstandards für ihre Anlagen zum Maßstab machen wie in westlichen Ländern, es würde bedeuten, die Landbesitzer für Bohrungen, Pipelinetrasse und Petrochemieanlagen richtig zu entschädigen und nicht zu übervorteilen. Bereits nach diesen Maßnahmen würde der Preis pro Barrel Öl wahrscheinlich um etliches höher liegen. Aber deshalb dürfen wir nicht jammern, denn wir wollen doch auch nicht, dass die Armut in Ländern wie Nigeria anwächst und damit der Auswanderungsdruck. Es muss auch lebenswert sein in Afrika zu wohnen und zu arbeiten. Das liegt in unserem ureigensten Interesse.
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sammy07
antwortete am 27.12.06 (20:25):
Zitat Karl; " Es muss auch lebenswert sein in Afrika zu wohnen und zu arbeiten." ..dann wäre es doch wohl sinnvoll den entsprechenden Ländern so zu helfen, dass ihnen auf breiter Front "Bildung (Schulen) und Ausbildung (Arbeitsplätze)" ermöglicht wird,so ließe sich manches politische und wirtschaftliche System in andere Bahnen lenken,um so einer "Dauerabhängigkeit" zu entrinnen.
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eko
antwortete am 28.12.06 (13:39):
O-Ton Mulde: "Die Marieke meinte bestimmt, der Eko solle seine Meinung "Senf" hierzuu mal ausnahmweise nicht verkünden!"
Damit, Mulde, bist Du - wie mit so vielem, was Du hier schon veröffentlichst hast - auf dem Holzweg.
O-Ton Karl:
"Ich würde schon gern etwas zum Thema lesen, auch von eko."
Bitteschön:
Ich bin mit Bischof Huber einer Meinung, ohne wenn und aber. Nur..........
..........kürzlich las ich in der Wochenzeitung "Die Zeit" einen interessanten Artikel über Investoren und deren Machenschaften. Man mag mir verzeihen, wenn ich den Wortlaut nicht mehr wiedergeben kann, weil es halt doch schon eine Weile her ist.
Als Anfangs des Jahres der viel gescholtene Ackermann verkündete, dass die Deutsche Bank einen Milliardengewinn erwirtschaftet habe, aber gleichzeitig auch den Abbau von 6000 Arbeitsplätzen verkündete, da ist mir der Kragen geplatzt und ich fand das unerhört!
Nach dem Lesen des Artikels in der "Zeit" kann ich zumindest nachvollziehen, was A. damit bezwecken wollte (ohne dessen Vorgehensweise sanktionieren zu wollen!) Da stand nämlich, dass heute die I n v e s t o r e n in den AGs und Konzernen das große Sagen haben und nicht mehr die Manager. Die sind nur noch ein - wenn auch wichtiges - Rädchen im Getriebe. Die Investoren, egal ob Einzelmilliardäre oder andere Konzerne, die die Aktienmehrheit besitzen, sind nämlich diejenigen, die die Manager und deren Betriebe zu Höchstleistungen beim Gewinnausschütten antreiben!!!
Und da ist denen jedes Mittel recht.
Die Manager haben gefälligst zu spuren und alles zu tun, um einen möglichst hohen Gewinn herauszuholen. Tun sie das nicht, werden sie gnadenlos ausgewechselt. (Kein Mitleid!notabene!) In der "Zeit" wurde auch von einem amerikanischen Milliardär berichtet, der deshalb schon Gerichtsprozesse angestrengt hat und schon so mancher AG gedroht hat.
Aber es gibt auch Beispiele, wo in Deutschland aufgekaufte Firmen von ihren ausländischen Investoren ausgebeutet und dann im Stich gelassen werden. Neuestes Beispiel: BenQ
Man mag gar nicht drandenken, was passiert, wenn mal die Chinesen zum Aufkauf hier einfallen.
Diese gnadenlose und menschenverachtende Art, Gewinne zu machen, hat auch dazu geführt, dass das Sozialdenken in den Chefetagen kollabiert ist. Menschenschicksale sind unwichtig, Hauptsache, Gewinne werden eingefahren. Und um dies zu erreichen, werden oft auch Tricks angewendet, denn der Aktienkurs muss ja stimmen, fällt der, ist für diese Leute Gefahr im Verzuge.
Von daher betrachtet kann ich heute Ackermanns Verhalten zumindest nachvollziehen, ohne es befürworten zu wollen, aber dem blieb ja nicht viel Anderes übrig.
Daran werden auch noch so ehrlich und ernst gemeinte Aufrufe des evangelischen Ratsvorsitzenden Bischof Huber etwas ändern können.
Auch die ganzen Traumtänzereien hier im Forum sind nichts weiter als Worthülsen, die im Winde verwehen. Deshalb kommen wir auch mit solchen Diskussionen hier nicht weiter. Schlimm, aber so ist es!
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Mulde
antwortete am 28.12.06 (17:27):
Eko@ Altes Schlachtross wir zwei beide haben uns doch schon manche Dinge uns gegenseitig um die Ohren gehauen (psst nicht weitersagen wir beide brauchen doch das oder?) Aber pesönlich verfeindet sind wir nicht!! (einverstanden?) Auf den Holzweg bin ich selten nur du solltest mal wie alle anderen nur die Angebote und Fragen mal beantworten! Zu den Manager da hast du aber vor längerer Zeit ganz anders gesprochen Da hast diese leute voll in den Himmel gehoben! Na ja man ist lernfähig! Nur das heutige da untestütze ich voll - stimmts Du zu wenn ich Deinen Begriff "Sponsor durch Bank/ Banken ersetze?"--national bis International!!!! Eko für das neue (Streit) Jahr wünsche ich Dir nur das, was ich mir altersgerecht auch nur noch wünschen kann! Viel Gesundheit und innerlichen frieden Mulde
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eko
antwortete am 28.12.06 (17:47):
@ mulde:
Wann wirst Du es wohl bleiben lassen, mich belehren zu wollen? Das ist manchmal schon etwas ärgerlich. Wann habe ich was anders zum Thema Manager geschrieben? Wie und wo soll ich denn die "in den Himmel gehoben" haben? Ich weiß es nicht mehr.
Wir haben 80 Millionen Einwohner in unserem Land, davon sind vielleicht einhundert solche Manager, was ist das schon? Dazu kommt, dass viele auch noch Ausländer sind, der Ackermann z.B. ist Schweizer Bürger, stell Dir das mal vor.
Diese Manager, auch das stand in jenem Artikel, sind eine Kaste für sich. Über Gehalt wird da nie verhandelt. Die bekommen das einfach so und müssen dafür das Vielfache an Gewinn erwirtschaften. Ich wollte kein Ackermann sein, auch keiner seiner Kollegen.
Diese Menschengruppe ist übrigens völlig unter sich, nach außen abgeschottet, da kommst Du als normal Sterblicher gar nicht rein. Dafür haben die aber auch längst abgehoben und leben in einer ganz anderen Welt, die mit unserer nichts mehr gemein hat.
Soviel zu den Managern. Nun wünsche ich Dir, lieber Mulde, genau dasselbe wie Du mir (jetzt kannst Du es Dir aussuchen!lach!), nein, gute Gesundheit wünsche ich Dir und vor allen Dingen viel, viel innere Kraft zur Bewältigung der Aufgabe, die Du übernommen hast. Das wirst Du brauchen.
Alles Gute und einen Guten Rutsch wünscht Dir
der e k o
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mart
antwortete am 28.12.06 (19:35):
Karl zu deiner Antwort von 18:52:
Ich bin f ü r faire Preise im Sinne von Fair Trade und kaufe regelmäßig diese Produkte, obwohl ich den Eindruck habe, gerade hier im Forum sehr viel abfällige Bemerkungen darüber gelesen zu haben. Das ist nur dann möglich und sinnvoll, weil ich überzeugt bin, daß damit mehr den Produzierenden zugute kommt als durch Ware, die auf die übliche, konventionelle Weise erzeugt und gehandelt wird.
Aber wenn ich dagegen für ein Erdölprodukt auch den 10 fachen Preis zahle, dann weiß ich, daß es nicht dem Durchschnittmenschen in Nigeria zugute kommt, dem Bildungssystem (ich glaube, im Augenblick wird 1% des Staatsbudget dafür verwendet), dem Gesundheitswesen oder anderer nachhaltiger Leistungen des Staates.
Deine Forderung, die in Nigeria tätigen, westl.Konzerne sollen dieselben Standards einhalten wie in westlichen Ländern, ist selbstverständlich berechtigt. Da diese aber mit staatseigenen Erdölbetrieben zusammenarbeiten, sozusagen den Segen der Regierung haben (auch die oberirdischen Pipelines gehören dem Staat, meine ich gelesen zu haben) geht deine Forderung, wir sollen bereit sein faire Preise zu bezahlen ins Leere.
Da finde ich hugos Vorschlag einer Revolution und einer totalen Verstaatlichung der Bodenschätze schon etwas zielführender. Allerdings kann das nur in einer wirklichen Demokratie dann auch wirklich allen zugute kommen, diesbezügliche Erfahrungen aus Diktaturen und Quasidiktaturen und sprechen dagegen.
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