Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"
THEMA: Der erste Globalplayer war der Vatikan !
23 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 24.12.06 (10:11) :
Hallo, Forumsbeteilgte,
seit vielen hundert Jahren besitzt der Vatikan rund um den Erdball verteilt Zweigstellen und Aktienpakete von Industrie- und Rüstungsfirmen und eine in vielen Ländern eigene Gesetzgebung, Rechtsprechung und eigene Steuereinnahmen! für die Kirche hat sich dieses Global-System sehr gelohnt, aber die Menschen haben als "Schäfchen" unter dieser Bevormundung stets gelitten.
Stürzt uns dieser Globalplayer in den Abgrund?
Viele Grüße Arno
|
Tobias
antwortete am 24.12.06 (10:42):
Die Frage wäre einmal angebracht Arno: Wieviel Leichen hast du denn noch im Keller vergraben ?
Wer selbst kulturlos lebt ist neidisch auf die, die Kultur leben können. Dein Wut auf Menschen die friedlich Weihnachten feiern, kennt keine Grenzen.
Trag deinen Heldengott Stalin weiter durch die Foren er hat dies verdient. Armer Kerl Arno.
|
Peter101
antwortete am 24.12.06 (10:49):
Die Kirche redet gern in Bildern. Nein, natürlich nicht die Kirche selbst, die Individuen in der Kirche meine ich. Die Kirche selbst ist objektiv. Was soll sie als Objekt denn sonst auch sein? Die Leute sind das Problem, erst bauen sie Kirchen und dann, Generationen später, wundern sie sich, wie dieses Wunder zustande kam. Da geht es doch nicht um weltliches Geld. Wahnsinn hat schon immer höhere Ziele benötigt. Also auf jeden Fall darf es nicht um Erdkugel und Menschen gehen. Das wäre ein System und zu einfach. Das System muss also ausgeweitet werden um Wahnsinn zu erzeugen. Also was macht man? Fügen wir einfach zur Erdkugel und zum Menschen noch die Idee des Menschen also das Jenseits hinzu. Jetzt ist das System logisch erweitert und es lässt sich trefflich logisch somatisch Denken. Also mit somatisch meine ich, das man den Wahnsinn fühlen kann.
https://www.capital.de/guide/100001075.html
https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=660374/nid=660374/did=1804670/15rk37h/index.html
Zitator 1: Im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen.
Sprecher: Von diesem alttestamentarischen Fluch Gottes fühlten sich auch früher längst nicht alle Menschen angesprochen: Nur die breite Masse, Bauern, Hirten, Handwerker, musste arbeiten. Die Spitzen der Feudalgesellschaft, der hohe Adel und der Klerus hingegen lebten sorgenfrei von der Mühsal ihrer Abhängigen. Schon in der Antike war Arbeit ein Merkmal der Unfreiheit, etwas für Sklaven, deren Frauen und Kinder. Frei war, wer nicht arbeiten musste, sondern Muße hatte, sich mit Philosophie, Kunst, Religion und den Vergnüglichkeiten des Lebens zu beschäftigen.
Internet-Tipp: https://www.amazon.de/Bildern-reden-entdecken-rhetorische-Kraft/dp/3548700780
|
NIL
antwortete am 24.12.06 (11:17):
Ich glaube nicht, dass man noch Kenntnis über die biblischen Vorgänge vor über 2000 Jahren hätte, wenn sich nicht mächtige Institutionen, Kirchen, Organisationen, gebildet hätten, wie zum Beispiel der Vatikan, ohne seine Exzesse, Irrtümer, relativieren zu wollen.
Lasst doch jedem sein Kulturgut, welches er schätzt.
Übrigens feiern Millionen von Menschen weltweit trotz fehlendem Glauben jedes Jahr Weihnachten, so auch die Deutschen, allein schon wegen der freien Tage.
|
Karl
antwortete am 24.12.06 (11:23):
@ Tobias, was hat Arno mit Stalin zu tun? Habe ich da etwas verpasst?
|
Arno_Gebauer
antwortete am 24.12.06 (11:42):
Hallo, Tobias,
das Thema ist aktueller denn je und gehört bestimmt nicht zu den „Leichen“!
Ziel des Globalplayers “Vatikan“ ist die geistige Gleichschaltung aller Menschen unter seiner Führung und Macht! Das wäre ein Alptraum, weil die lebendige Vielfalt der Kulturen ausgerottet werden würde!
„Macht Euch die Erde untertan!“ und „Vermehret Euch wie Sand am Meer!“ hat uns schon an den Abgrund unseres Daseins gebracht. Ob die Menschheit mit diesen „Handlungsmaximen“ noch lange weiter ihre Kultur leben kann , ist schon sehr fraglich!
Wie kommst Du dazu, mir zu unterstellen, daß ich eine grenzenlose Wut auf Menschen habe, die Weihnachten feiern und daß ich den von Dir zum „Heldengott“ ernannten Massenmörder Stalin durch die Foren trage ??????????
Viele Grüße Arno
|
berg
antwortete am 24.12.06 (11:57):
Die Kirche wird von manchen gern als böser Feind gesehn.
|
angelottchen
antwortete am 24.12.06 (12:31):
@arno: abgesehen davon, dass deine Themenüberschriften immer eine andere Aussage haben als das, was du dann darunter zusammentextest, abgesehen davon, dass du viele Fakten durcheinanderschmeisst und verdrehst und abgesehen davon, dass dein aufreisserischer Bildzeitungsstil auch schon mal ziemlich nervt - abgesehen von all dem finde ich es erschreckend, wie du mal wieder ohne Selbstbeteiligung eigener Gedanken irgend welche Meldungen einfach mal so weitergibst und bei deinen Eigeninterpretationen völlig daneben liegst. Ich bin kein gläubiger Christ, beschäftige mich aber schon sehr lange mit Auslegungen der diversen Bibelübersetzungen und anderen Religionsschriften. Etwas, das man eigentlich schon im Konfirmantenunterricht lernt, ist die Bedeutung des Satzes "Macht Euch die Erde Untertan" - Deinem polemischen Quark will ich heute nur das wörtliche Zitat der Deutschen Bischofskonferenz 1985 entgegenstellen - würde ich MEINE Worte gebrauchen, es wäre sehr unweihnachtlich ...
Im übrigen solltest Du mal darüber nachdenken, welche andere Religion neben so viel zweifellos viel Üblen durchaus auch sehr viel Sinnvolles, Menschliches und Hilfreiches im Laufe der Jahrhunderte vollbracht hat. für jedes Beispiel bin ich dankbar. Achtung. Damit entschuldige ich keinen Krieg und keine Massaker, die im Namen Gottes stattgefunden haben und stattfinden - nur sollte man das vielleicht auch einmal erwähnen? Andere Religionen sind da weniger zimperlich und hilfreich ..
"Der göttliche Auftrag „Macht Euch die Erde untertan“ wurde wenig behutsam und nicht im eigentlichen Sinne gedeutet. Ursprünglich sollte eine Unterdrückung und Ausbeutung von „Mutter Erde“ nicht die Folge sein. Denn „Untertanmachen (Genesis 1,28) bedeutet, die Erde (den Boden) mit ihrem Wildwuchs ’botmäßig, gefügig machen? (…) Der Boden wird in ein Abhängigkeitsverhältnis gesetzt, vergleichbar dem Verhältnis eines Herrn zu seinem untergeordneten Knecht, der Gehorsam schuldet, zugleich aber auch nicht ausgebeutet und ohne fürsorgenden Schutz gelassen werden darf. Dem Menschen wird also von Gott in dem Herrschaftsauftrag aufgetragen, durch seine Arbeit das Angesicht der Erde zu schonen, zu gestalten, sie zu verändern, sie bewohnbar und fruchtbar zu machen.“ (RAT DER EVANGELISCHEN KIRCHE / DEUTSCHE BISCHOFSKONFERENZ 1985)
|
Tobias
antwortete am 24.12.06 (12:43):
Diese Stalinaussage habe ich wohlüberlegt eingebracht, denn er war einer der die Christen mit Wort und Schwert bekämpft hat wie kein Anderer im Ostblock. Da die Altvorderen aus der ehemaligen DDR nach wie vor den Stalinismus frönen, kam mir dieser Vergleich gelegen.
|
NIL
antwortete am 24.12.06 (12:46):
arnos Verdienst ist es eindeutig, Anregungen, teilweise provokativ vorgetragen, teilweise anfechtbar kausal formuliert, in grosser Zahl zu geben.
Ich stelle mir das Forum ohne ihn vor, es wäre quantitativ, aber auch qualitativ schmäler.
Ähnliches gilt für die christliche Religion.
Wäre sie nicht in Europa ausgebreitet worden, wären regionale Riten geblieben, die aber nicht so viele Weisheiten enthalten, meine Meinung.
Weniger grausem waren die Naturreligionen auch nicht.
Sich mit Religionen auseinandersetzen schadet nicht, Auswüchse von Religionen gab es immer, mußten immer und müssen weiter bekämpft werden, da hat auch der Islam noch ein grosses Potential vor sich, unter anderen Religionen.
Global will ja ohnehin jede Religion sein, da ist das vatikanische Vorgehen vielleicht etwas erfolgreicher in seinem Sinne.
|
berg
antwortete am 24.12.06 (12:53):
Die Kirche ist der einzige feste Halt den wir haben.
|
Peter101
antwortete am 24.12.06 (13:39):
https://www.zeit.de/2004/47/Ohnmacht_2fArbeiter
Heiner Geissler fragt auch oft wirklich sinnig: Wo bleibt Euer Aufschrei? Ja wo bleibt er denn, wenn man wiedergeboren wird, oder auf einer Wolke sitzt? Boden beackern war mal, es geht um Kohle in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Geld ist Nahrung, wohnen usw. + Menschenliebe, Kapitalismus und Mathematik im System in Einbeziehung der Frau ins Feuchtbiotop und + MfGruss!
https://jboard.loriot.de/jboard/v3/home/redirect.htmlo
Internet-Tipp: gekuerzter Link
|
Peter101
antwortete am 24.12.06 (14:00):
https://www.mythos-marktwirtschaft.de unter Foren - Kirche und Mathamatik geht es zum Thema an sich auch.
Internet-Tipp: https://www.mythos-marktwirtschaft.de
|
dutchweepee
antwortete am 24.12.06 (14:17):
hier eine interessante animation zur geschichte der religionen.
einfach auf PLAY klicken.
Internet-Tipp: |
dutchweepee
antwortete am 24.12.06 (14:18):
sorry hat nicht geklappt. hier nochmal der link zum anklicken im webtipp.
frohes fest
Internet-Tipp: https://www.mapsofwar.com/ind/history-of-religion.html
|
Karl
antwortete am 25.12.06 (19:00):
Fehlerhafter Code entfernt und Thread wieder für alle Browser lesbar gemacht.
|
Arno_Gebauer
antwortete am 25.12.06 (19:58):
Hallo, Karl,
recht herzlichen Dank für Deine Bemühungen!
Viele Grüße Arno
|
Arno_Gebauer
antwortete am 25.12.06 (20:10):
Hallo, berg,
nicht "Die Kirche ist der einzige feste Halt, den wir haben.", sondern unsere Gesetze, Verordnungen usw.. Die ermöglichen erst das menschliche Zusammenleben.
Viele Grüße Arno
|
dutchweepee
antwortete am 25.12.06 (22:40):
die meisten (grundlegenden) gesetze in unserem BGB gehen auf römisches recht zu cäsars zeiten zurück - auch der code napoleon spielt eine grosse rolle.
aber selbst ich als atheist sage, daß die MORALISCHEN regeln unseres zusammenlebens im grunde genommen auf die christlichen gebote zurückgehen - und das ist gut so, denn sie sind nicht schlecht.
ich brauche keinen "halt" bei irgendeiner religion suchen, denn ich habe meine prinzipien und mein wissen. wer das nicht hat, soll zum priester laufen.
.
|
schorsch
antwortete am 26.12.06 (11:22):
Die Gelder des Vatikans sind in vielen Aktien angelegt, deren Ausgeber nicht gerade als Frieden fördernd bekannt sind.....
|
Peter101
antwortete am 26.12.06 (14:21):
Wenn ich mit meinem Fuß denken könnte wäre mir geholfen, weil er mir gerade weh tut. Was muss ich aber bemühen? Ein Organ aus Zellen, das sich am Ende als aus Atomen zusammengesetztes Wort offenbart. In Fachkreisen auch Gehirn genannt. Da Worte aber durch Stimmbänder erzeugt werden, ist selbst das Wort Stimmband ein Wort, was ja nur aus der menschlichen Sprache stammen kann, also über das atomare Gehirn geschichtlich erzeugt worden ist. Wer an der Stelle noch nicht schmunzelt ist zu ernst. Jenen Zustand nennt man Konfusion. ;-)
|
geosun
antwortete am 01.01.07 (18:08):
zu NIL sehr wohl werden die ursprünge des glaubens nachgewiesen, es liegt nur an der auslegung der einzelnen glaubensrichtungen - durch die ewigen übersetzungen - deutungen und auslegungen einiger mächtiger glaubensherren - wird alles so gedreht wie es denjenigen zugute kommt und vor allen dingen in klingende münzen gewandelt werden kann - der tatsächliche ursprung geht leider zu grunde
|
Lissi
antwortete am 01.01.07 (18:55):
dutchweepe möglicherweise hat es ein Mensch der sich Atheist nennt lei chter an moralisch hochwertige Regeln zu glauben. Diese lassen sich nicht vernichten,da sie kosmische Regeln sind und zu allen Zeiten immer wieder durchbrechen werden,wo auch immer. Von daher gesehen kann ein sogenannter Atheist ein Mensch sein,der geradlinig und aufrecht -in seinerGesinnung- sein Leben gestaltet. Mir sind die christlichen Werte erhalten geblieben,weil in meiner Kindheit diese Werte von den Großeltern vorgelebt wurden.Diese gespeicherten Bilder waren mir schon oft im Leben, wenn prenzlige Situationen kamen eine große Hilfe.
|
hema
antwortete am 02.01.07 (17:12):
Ich glaube es ist gar nicht so wichtig wie viel ein Menschen glaubt und welcher Glaubensrichtung er angehoert.
Viel wichtiger ist es WIE ein Mensch lebt. Seine Tugenden sind wichtig, sein Denken und natuerlich sein Tun.
Scheinheilige Glaubensbezeugungen sind eher negativ besetzt. Aber das unterstelle ich hier sowieso niemanden.
|
|