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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Völlig unakzeptabel

 26 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 15.12.06 (08:47) :

Die dieser Tage in Teheran stattgefundene Tagung zum Holocaust, mit der Absicht diesen zu leugnen bzw. kleinzureden, ist ein abscheuliches Zeugnis für die verquere Gedankenwelt des derzeitigen iranischen Präsidenten Ahmadinedschad. Zu wohl kaum einem historischen Ereignis ist soviel geforscht worden wie zu der industriemäßigen Vernichtung der Juden während der Herrschaft der Nazis. [Im Internettipp möchte ich nur als Beispiel auf Spielbergs „Shoa-Stiftung” verweisen, die die Aussagen noch lebender Zeitzeugen in Video-Interviews dokumentiert.]

Herrn Ahmadinedschad "stört" das historische Faktum des Holocaust, weil dieser Fakt einen unsichtbaren Schutzschirm um Israel aufgebaut hat, der den Israelis einen Freiraum gibt, unter dem sie ohne allzu viel Kritik aus dem Westen fürchten zu müssen, agieren können.

Zusammen mit seiner aggressiven Verbalrhetorik ("Israel müsse verschwinden") und seinen Anstrengungen, den Iran zur Atommacht aufzurüsten, ergibt sich dadurch ein reales Bedrohungspotential für Israel. Ich kann israelische Politiker voll verstehen, wenn sie dagegenhalten und zu verhindern versuchen, dass der Iran in den Kreis der Atommächte aufsteigt.

Internet-Tipp: https://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,4081208,00.html


 Claude antwortete am 15.12.06 (10:03):

Karl,
ich bin richtig froh über diese klaren Worte hier in diesem Forum !!! Danke.
Freundlicher Gruß Claude


 schorsch antwortete am 15.12.06 (10:14):

Fakt: Jemand wegen Fehlern im Benehmen zu kritisieren heisst noch lange nicht, dass alles, was dessen Gegner tun, akzeptabel ist.


 Karl antwortete am 15.12.06 (10:33):

Richtig Schorsch,


wir müssen uns von dem Denken befreien, dass die Grenzlinie zwischen dem "Guten" und dem "Bösen" durch Ländergrenzen markiert wird. Auch die Personifizierung des "Bösen" oder des "Guten" ist primitives Denken, dass uns in der Kinderzeit allerdings durch Märchen und Religion eingetrichtert wurde.

Taten und Worte müssen bewertet werden ohne Ansehen der Person, der Herkunft, der Religionszugehörigkeit oder der Nationalität in Bezug auf ihre Wirkung.


 hugo1 antwortete am 15.12.06 (10:37):

ich meinerseits bin absolut nicht bereit aus dem Umgang, besser, dem Ausrottungsbestreben der Nazifaschisten an den Juden, dem Staat Israel eine uneingeschränkte Sonderstellung, eine Narrenfreiheit ein Mordandrecht oder sonstige üblen Verbrechen zuzubilligen.
Alles was die Israelis derzeit ihren Nachbarn und Mitmenschen antun, egal womit sie es begründen und sei dies auch noch so weit hergeholt aus der Vergangenheit, wird auf sie zurückfallen.
Als Araber, als Palästinenser, als Betroffener von Israels Verbrechen könnte mich kein auch noch so großes ehemaliges Verbrechen an den Juden für deren jetzige Verbrechen an meinem Volk besänftigen.
Das wären für mich zwei völlig verschiedene Schuhe. Das mögen besonders die Deutschen und die Mitteleuropäer die weit ab vom Schuss in ihrem angenehmen, bequemen beschütztem Umfeld leben anders sehen und die Amerikaner sowieso mit ihren besonderen Verquickungen zu Israel, aber auf mich als Palästinenser macht nur Eindruck was ich tagtäglich sehe ,höre, fühle, erdulde .
Wenn wir anfangen würden sämtliche Verbrechen der Gegenwart und der Zukunft mit Verbrechen der letzten hundert Jahre die irgendwo, irgendwann an irgendwelchen Vorfahren begangen wurden zu begründen und gut zu heißen, sähe es mies aus für unsere Nachfahren.
Hier und in Vielem was gesagt und geschrieben wird, stößt mich immer wieder diese Verquickung auf. Da wird ohne nachzudenken oder absichtlich? der Eindruck erweckt als ob dem Staate Israel den Israelis von den Nazis großes Unrecht angetan wurde und damit jegliche Verbrechen der Israelis gebilligt, abgeschwächt oder zumindest unkritischer betrachtet werden.
In diese Reihe von Befürwortern von Verbrechen will ich mich nicht einreihen lassen besonders wenn ich an die durch israelische Untaten Betroffenen Menschen denke.
Was dieser Iraner z.Z veranstaltet findet natürlich nicht meine Zustimmung, verhält er sich doch ähnlich wie ich es hier gerade anprangerte (Bezüge zu Vergangenem, noch dazu verfälscht, für jetzige oder geplante Verbrechen zu nutzen)gibt dies doch seinen Feinden nur neues Futter und ist geeignet die Situation, die Fronten zu verhärten.
Um gegen Israel zu polemisieren braucht es nicht die üble Holocaust-Leugnung da reichen die gegenwärtigen Beweise von Vergehen (ich denke an die vielen UN-Resolutionen) völlig aus. Da kann mich auch niemand beruhigen indem er den Zeigefinger hoch hält und schwafelt: "aber guck doch mal was die Palästinenser Übles tun, sie lassen doch die Israelis nicht in Ruhe,,," und somit den Betroffenen in absichtlicher Verdrehung der Situation die Schuld zuschiebt.


 Karl antwortete am 15.12.06 (10:41):

@ Hugo,

ich stimme zu, dass die Menschenrechte überall Gültigkeit haben. Kritik muss deshalb überall dort geäußert werden, wo sie verletzt werden oder wo Gerede Anlass zu der Vermutung gibt, dass deren Verletzung geplant ist.


 Elfenbein antwortete am 15.12.06 (11:49):

... als Vorgriff aufs Jahresende:

Nationalismus, Antisemitismus spielen doch immer wieder eigenartige Rollen, um ein friedliches Zusammenleben von Völkern zu stören…
Neue Bevölkerungsschichten - aber auch neue Länder kommen hinzu.

Dieses deutsche Beispiel, Gott sei dank nicht mehr aktuell - in einer Aufzeichnung mit der Stimme eines geschickt operierenden Störsenders:


Adolf Hitlers „Silvesteransprache“ vom 31.12.1944:

Sprecher: Zur Jahreswende spricht der Führer aus seinem Hauptquartier zum deutschen Volk.

Hitler: Deutsches Volk, Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen, meine Volksgenossen.

Nur der Jahreswechsel veranlaßt mich heute, zu Ihnen, meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen, zu sprechen.
Die Zeit hat von mir mehr als Reden gefordert. Die Ereignisse der hinter uns liegenden zwölf Monate, besonders aber der Vorgang des 20. Juli, haben mich gezwungen, meine ganze Aufmerksamkeit und Arbeitskraft der einzigen Aufgabe zu widmen, für die ich seit vielen Jahren lebe: dem Schicksalskampf meines Volkes. Ich möchte am Ende dieses Jahres nun all den unzähligen Millionen meiner Volksgenossen als der Sprecher der Nation und in diesem Augenblick auch als der Führer ihres Schicksals aus übervollem Herzen danken für alles, was sie erlitten, geduldet, getan und geleistet haben, den Männern und den Frauen bis hinunter zu unseren Kindern in der HJ, in den Städten und Marktflecken, in den Dörfern und auf dem Lande. Ich möchte sie bitten, auch in Zukunft nicht zu erlahmen, sondern der Führung der Bewegung zu vertrauen und mit äußerstem Fanatismus diesen schweren Kampf für die Zukunft unseres Volkes durchzufechten. Im übrigen will ich Euch, meine Volksgenossen, so wie in den langen Jahren des Ringens Ungemach, auch heute aufs Neue versichern, daß mein Glaube an die Zukunft unseres Volkes unerschütterlich ist. Wem die Vorsehung so schwere Prüfungen auferlegt, den hat sie zu Höchstem berufen. Es ist daher meine einzige Sorge, mich abzumühen, um das deutsche Volk durch diese Zeit der Not hindurchzuführen und ihm damit das Tor in jene Zukunft zu öffnen, an die wir alle glauben, für die wir kämpfen und arbeiten. Ich kann diesen Appell nicht schließen, ohne dem Herrgott zu danken für die Hilfen, die er Führung und Volk hat immer wieder finden lassen, sowie für die Kraft, die er uns gegeben hat, stärker zu sein als die Not und Gefahr. Wenn ich ihm dabei auch danke für meine eigene Rettung, dann nur weil ich glücklich bin, mein Leben damit weiter in den Dienst meines Volkes stellen zu können.
In dieser Stunde will ich daher als Sprecher Großdeutschlands gegenüber dem Allmächtigen das feierliche Gelöbnis ablegen, daß wir treu und unerschütterlich unsere Pflicht auch im neuen Jahr erfüllen werden, des felsenfesten Glaubens, daß die Stunde kommt, in der sich der Sieg endgültig dem zuneigen wird, der seiner am würdigsten ist, dem Großdeutschen Reiche.

Störsender, der eine Stimme einspielt: … Das Jahr 1945 muß das Ende der Hitlertyrannei sein!

Beginn der Nationalhymne

Störsender: …neuen Deutschland…

Beginn des Horst-Wessel-Liedes

Störsender: …Hitler-Klüngel! Nieder mit Hitler und seiner Bande! Weg mit den Nazis!

Sprecher: Zur Jahreswende sprach der Führer aus seinem Hauptquartier zum deutschen Volk.

Störsender: …Der falsche Prophet hat gesprochen!
*

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/R50TBGeZg


 Gerdi antwortete am 15.12.06 (12:49):

" Elfenbein antwortete am 15.12.06 (11:49):
... als Vorgriff aufs Jahresende:"


?????


 Karl antwortete am 15.12.06 (14:56):

Glücklicherweise haben wir in D dieses Jahr nicht mit einer solchen Ansprache zu rechnen. Ich wünsche auch Ahmadinedschad nicht, besondere nicht seinem Volk, in eine ähnliche Situation wie Hitler bzw. die Deutschen damals zu kommen.


 Elfenbein antwortete am 15.12.06 (16:36):

Nein, oh, Gott!
Prophetisch sollte das Zitat dieser Rede von Old Hitler nicht sein!
(Auch nicht als Beitrag zu dem inkriminierten Germanenkult!)


 Arno_Gebauer antwortete am 15.12.06 (18:37):

Hallo, Karl,

ich halte es auch für völlig unakzeptabel, daß die US-
Regierung die Absicht hegt, den Iran mit Atomwaffen
anzugreifen ( Siehe dazu den unten angegebenen Link).
Die Diplomatie besitzt heute effektive Möglichkeiten,
diesen Konflikt endlich zu entschärfen.

Viele Grüße
Arno

Internet-Tipp: https://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/dokumentation/?em_cnt=1030520


 Marina antwortete am 15.12.06 (18:59):

Du sagst es, Arno. Dieser Artikel ist äußerst brisant, ich habe ihn bereits vor ein paar Tagen mit großem Entsetzen gelesen und überlegt, ob ich ihn ins Forum einstellen soll, nicht nur nebenbei, sondern als Thema.
Fakt ist, dass nicht der Iran die Atomwaffe hat, sondern nur anstrebt, dass Israel sie aber bereits hat und die USA einen Atomkrieg gegen den Iran planen, für den sie sicher Israel als Hilfe gebrauchen könnten. In realer Gefahr ist also nicht Israel, sondern der Iran. Was ganz und gar nicht heißen soll, dass ich diese blödsinnige Konferenz rechtfertigen würde. Am besten sollte man sie gar nicht hochspielen, das erhöht sie nur unnötig zu einer "wissenschaftlichen" Konferenz, die sie nicht ist. Sie ist eine Farce, und ihre Teilnehmer sind keine Wissenschaftler, sondern antisemitische Idioten.


 Karl antwortete am 15.12.06 (21:21):

@ Arno,

natürlich ist das nicht akzeptabel. Marina, wir unterscheiden uns auch nicht in dieser Meinung.

Leute, bitte hört auf eindimensional zu diskutieren. Die Konferenz in Teheran ist völlig inakzeptabel. Es wäre auch völlig inakzeptabel gegen den Iran einen Atomkrieg zu führen. Es ist sehr wichtig zu sehen, dass zwischen den beiden Aussagen (Meinungen) eben kein (!) Widerspruch besteht.

Ich bin kein Mensch, der sagen will, wie offensichtlich viele hier, ich habe mich nun einmal auf diese eine Seite geschlagen und halte nun zu dieser Seite in Nibelungentreue, komme was wolle.

Meine Worte oben mögen etwas theoretisch klingen "Taten und Worte müssen bewertet werden ohne Ansehen der Person, der Herkunft, der Religionszugehörigkeit oder der Nationalität in Bezug auf ihre Wirkung", aber sie bedeuten ganz konkret, dass das was zählt, sind die Menschenrechte und meine Wertvorstellungen und daran messe ich auch die Regierungen dieser Welt. Das bedeutet, dass ich keine klaren Fronten kenne, die Grenze zwischen Gut und Böse läuft nicht entlang von Landesgrenzen, entlang von Parteien, nicht einmal zwischen Personen, sondern mitten durch sie hindurch. Jeder kann Gutes tun, aber auch Böses und bewertet werden sollten die Taten. Wer mich hier aufmerksam in den letzten Jahren gelesen hat, weiß, dass ich die Taten keines Staates und keines Politikers von Kritik verschone, wenn sie es verdienen.


 Marina antwortete am 15.12.06 (21:43):

Karl, ich glaube nicht, dass ich eindimensional diskutiere, denn ich stimme vollkommen mit dir überein. Natürlich ist diese Konferenz inakzeptabel.
Aber dieser von Arno eingestellte Artikel der letzten Tage hat eine ganz andere Dimension hineingebracht, die einfach zeigt, dass die beschworene fiktive Gefahr der bisher nicht vorhandenen iranischen Atombombe nicht zu vergleichen ist mit der realen, die akut von den USA und Israel diesem Land zur Zeit droht.
Wenn der Artikel stimmt, tickt da eine Zeitbombe, die weitaus wichtiger ist als eine solche idiotische Konferenz. Ich kann nur hoffen, dass der Artikel aufbauscht und nicht stimmt, sonst gnade uns Gott, denn das würde einen Flächenbrand auslösen, in den wir alle mit hineingezogen werden könnten.


 Karl antwortete am 15.12.06 (22:15):

Ich habe den Artikel jetzt gelesen. Ich hoffe sehr, dass die Nachweihnachtszeit uns kein böses Erwachen bereitet. Das Schlimme ist ja, dass man Bush und Konsorten jede Schweinerei zutraut und eine solche Handlung durchaus der Logik dieser kranken Gehirne folgen würde.

Internet-Tipp: https://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/dokumentation/?em_cnt=1030520


 Karl antwortete am 15.12.06 (22:27):

Der Artikel hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe zum Autor recherchiert. Der Autor des Berichts, Daniell Ellsberg, erhielt dieses Jahr den alternativen Nobelpreis für den Frieden "für seine Zivilcourage und seinen lebenslangen Einsatz gegen Krieg" in Stockholm (s. Linktipp).

Den von Arno zitierten Vortrag hielt er im KörberForum der KörberStiftung. Diese Stiftung ist hoch angesehen und ist z. B. das ausführende Organ des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Die Befürchtungen, dass die USA einen atomaren Überfall auf den Iran planen, sind also nicht die Meinung eines Irren - leider.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/atomarer_ueberfall


 Arno_Gebauer antwortete am 15.12.06 (23:18):

Hallo, Karl,

ich vermute mal, daß der iranische Präsident Ahmadinedschad
Kenntnis über einen von den USA und Israel geplanten
Atombomben - Angriff auf sein Land hat. Er weiß um die
technische und finanzielle Überlegenheit dieser beiden
Länder. Unter dieser Annahme erscheint die in Teheran
stattgefundene Tagung zum Holocaust unter einem ganz
anderen Licht. In einem Akt der Hilflosigkeit versuchte
der iranische Präsident durch die Tagung in Teheran
den "unsichtbaren Schutzschirm um Israel" niederzureißen,
um die Israelis bloßstellen zu können.
Wenn es denn so sein sollte, wäre der Konflikt wirklich mit
einfachster Diplomatie zu beseitigen.
Vielen Dank für Deine Recherche zum Autor.

Viele Grüße
Arno


 Gerdi antwortete am 16.12.06 (05:42):

"dass man Bush und Konsorten jede Schweinerei zutraut"

In Kriegszeiten gab es eins dieser oft recht gelungenen Nazi-Plakate, z.B. "Kohlenklau".

Zum Obigen hätten sie auf Ihr Plakat hingewiesen
"pSSt Feind hört mit" mit einem stilisierten Schattenmann -,
und die beiden S genau wie ihr Symbol für SS :-)

Vielleicht findet's man noch bei Google-Bildern.


 Gerdi antwortete am 16.12.06 (05:46):

Nein, schade, nicht im Original gefunden,
nur so oder ähnlich:
https://www.arbeiterfotografie.com/
sozialraub/bild-klein-pst4.jpg


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (12:55):

besonders brisant finde ich, daß im augenblick deutsche und niederländische kriegsschiffe im krisengebiet nutzlos rumdümpeln. sollen wir diesmal mit aller gewalt in den konflikt hinein gezogen werden?

im oktober wurde bereits ein starker US-amerikanischer flottenverband um den atomar angetriebenen flugzeugträger USS Eisenhower unter dem tarnnamen 'Strike Group' (Schlaggruppe) im persischen golf stationiert.

das führende mitglied von "Capitalistpig Asset Management LLC" (kein schreibfehler) Jonathan Hoenig, äußert bei den FOX NEWS: "Wenn Sie den Dow Jones nach oben gehen sehen wollen, lassen Sie uns die Bomber starten und die iranische Bedrohung beseitigen..." Weitere Verhandlungen würden "weder diesem Land [den USA] noch der Börse helfen".

.


 missluka antwortete am 16.12.06 (18:54):

Ich bedanke mich bei Karl....die Aufmerksamkeit auf Iran zu bringen.
Die Sache ist......
In den dreiziger Jahren, wurde von den Versammelten "Heil Hitler" gerufen.............und heute, und nicht nur in Iran, da heisst es, dead to Israel, dead to Amerika und dead to the West.
Das hoert sich nicht sehr freundlich an.
Es ist an der Zeit Augen und Ohren zu oeffnen.


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (19:19):

@missluka

die us-amerikaner sind so überzeugt von ihrem land und ihrer gesellschaftsform, daß sie sich garnicht vorstellen können, daß andere völker nicht so leben möchten.

mehrere hundert us-militärbasen sind überall auf der welt verteilt. stell dir vor, in tucson/arizona gäbe es nur EINE türkische militärbasis. die guten amerikaner würden täglich protestieren und ihre söhne losschicken jeden tag einen türken zu töten.

du darfst nicht vergessen, daß die us-amerikaner die interessen der USA in kolonialistischer manier verteidigen. kein wunder, daß sie nicht erwünscht sind.

.


 missluka antwortete am 16.12.06 (20:33):

@ Dutch....und was hat die Drohung an den Westen damit zu tun ??
Lass mal die Amerikaner aus dem Spiel.....und seit wachsam.


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (21:30):

ja und wie soll diese wachsamkeit aussehen?

• soll ich meinen sohn ermutigen bei auslandseinsätzen der bundeswehr mitzuwirken?
• soll ich jeden araber vor mir in der supermarktschlange nach sprengsätzen abtasten?
• darf ich im zug nichtmehr neben menschen mit reisetaschen sitzen?
• oder sollte ich lieber darauf achten, daß nicht das bundes-merkel anfängt, uns mit der imperialistischen us-aussenpolitik zu verstricken? das ist längst passiert!

.


 Arno_Gebauer antwortete am 16.12.06 (22:39):

Hallo, missluka,

ich denke, daß im Zuge der Globalisierung und der
zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnisse um das
vielfach vernetzte Wirkungsgefüge auf der Erde jedem
klar geworden sein muß, daß wir alle im "selben Boot"
sitzen!
Unser aller Probleme sind die Sicherstellung der
Versorgungssicherheit und des Umweltschutzes.
Durch Krieg werden diese Probleme nicht gelöst, sondern
nur noch verschlimmert.

Viele Grüße
Arno


 schorsch antwortete am 17.12.06 (09:18):

Warum sollten wir Europäer denn wachsam sein, wenn Bushi die Augen für uns alle offen hält - und mit seinen übermüdeten Sperberaugen dann oft Dinge sieht, die`s gar nicht gibt?


 nasti antwortete am 17.12.06 (22:44):

Grüsse Dich herzlich Missluka,

schon sehr lange nicht gesehen.Damals in Chat.....bist du noch da? Ich habe wenig Zeit dazu.


Nasti