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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Gibt es bald ein Weihnachtsverbot an unsern Schulen?

 62 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 12.12.06 (16:50) :

für grosse Aufregung sorgte eine Bemerkung des Präsidenten des Schweizer Lehrerverbandes. Ausgerechnet jetzt in der Adventszeit, wo die Vorbereitungen für Weihnachtsfeiern auf Hochtouren laufen.

Blick: https://www.blick.ch/news/schweiz/artikel51228?display=kommentar
«Adventskränze und Weihnachtsbäume haben im Klassenzimmer nichts zu suchen. Das gehört in die Familie.» Das sagt nicht etwa ein radikaler Muslim. Das sagt Beat W. Zemp, Präsident des Schweizer Lehrerverbandes..

Wie bitte? Gibts bald ein Weihnachts-Verbot an Schulen? ..."

Meiner Meinung nach dürfen religiöse Bräuche, die zu unserer Kultur gehören n i c h t aus Rücksicht auf zugewanderte Anderstgläubige beschnitten werden.

Wenn ich im Ausland bin, nehme ich auch mit Respekt an mir fremden religiösen Feiern teil.

Ich würde mich hüten irgend eine Rücksichtsnahme auf meinen Glauben zu verlangen!

So macht man sich schnell unbeliebt!

Internet-Tipp: https://www.blick.ch/news/schweiz/artikel51228?display=kommentar


 dutchweepee antwortete am 12.12.06 (16:58):

natürlich ist sowas blödsinn. selbst an DDR-schulen hatten wir unsere weihnachtsfeier, allerdings ohne jesu-kind, pfaffen und weihrauch.

.


 hema antwortete am 12.12.06 (17:22):

Diesbezügliche Probleme gibt es auch in England.

Weihnachtliche Hetzkampagne gegen Muslime

LONDON. In England ist Weihnachten angeblich dem Untergang geweiht. Boulevard-Zeitungen machen die politische Korrektheit dafür verantwortlich.

80 Prozent der Firmen veranstalten in diesem Jahr angeblich keine Weihnachtsparty, weil sie Angestellte anderer Religionen nicht mit "christlicher Symbolik" provozieren wollen. Gemeinden lassen die Lichterketten im Schrank, Kaufhäuser schicken Santa Claus in den Ruhestand, und nicht einmal die Krippe auf der Garage des Nachbarn findet Frieden, behauptet die "Sun", die sich an die Spitze einer Protestfront setzt.

...

Auch die Meldung mit den abgesagten Bürofeiern ist falsch. Die Zahl dieser ist zwar rückläufig, aber das schon seit Jahren. Der Grund: Um den Betriebsfrieden besorgte Arbeitgeber wollen dem Alkoholgenuss unterm Firmendach einen Riegel vorschieben.

Dass all das jetzt unter "politische Korrektheit" eingereiht wird, bereitet den britischen Muslimen Sorgen. "Grundlos werden Volksgruppen gegeneinander aufgebracht", sagt Zahid Hussain vom Muslimischen Rat. "Weihnachten feiern wir natürlich mit."
OÖ Nachrichten vom 12. Dez. 2006

https://www.nachrichten.at/weltspiegel/500616?PHPSESSID=0e9a9cacebab1b041d9470031c2dce91


 Gudrun_D antwortete am 13.12.06 (08:36):

Meine ganz persönliche Meinung:

es wird viel zuviel "geweihnachtet" in der sogenannten "Stillen Zeit"!

Überall Glitzer und Weihnachtsschmuck,in allen Geschäften die Dauerberieselung von weihnachtlichen Melodieen in allen Musikrichtungen

denke ich zurück an Zeiten,da wir eine besinnliche Vorweihnachtszeit erleben durften,
mit allem Geheimnisvollen,
Geschenke basteln
handarbeiten,gemeinsamem Singen und Musizieren,
aus Wunschlisten wurde ausgesucht,was der Geldbeutel leisten konnte,
Puppen,Puppenbettchen etc,sowie Roller und anderes Spielzeug war plötzlich verschwunden-
um am Weihnachtsabend in neuem Glanz unter dem Weihnachtsbaum zu liegen,

nicht stundenlanges Zubereiten von Festmenues,
sondern ein einfaches Mahl vereinte die Familie am Heiligen Abend,
sodass auch die "Hausfrau",Mutter,Ehefrau
an den besinnlichen Stunden teilnehmen konnte.

Die seit langen Jahren üblichen Weihnachtsfeiern in Vereinen und Betrieben
ich finde sie total unnötig!

Weil
ich der Meinung bin,nein der Überzeugung:

was zuviel ist,ist zuviel

und der eigentliche Sinn der Feiertage ganz einfach von dem ganzen Trara übertönt wird!

Man muss nicht christlichen Glaubens sein,um Weihnachten sinnvoll erleben zu können!


 Arno_Gebauer antwortete am 13.12.06 (09:10):

Hallo, Felix,

für mich war und ist Weihnachten stets ein Zeit-Wendepunkt
gewesen. Ab Weihnachten werden die langen Nächte von Tag zu
Tag um ca. 3 Minuten kürzer. Dies war und ist für mich ein
Anlaß zur Freude.
Wenn ich mich nicht irre, wurde von den Christen die
ursprüngliche im Februar/März stattgefundene Jesus-Geburt
auf das Sonnenwendfest der Nichtchristen vorverlegt, damit
das Sonnenwendfest aus dem Bewußtsein des Volkes verdrängt
wird.
Wie man sieht, hat dieser Tick sehr gut funktioniert!

Viele Grüße
Arno


 schorsch antwortete am 13.12.06 (09:14):

Als ich noch Meister in einem KMU-Betrieb war, tolerierte ich, dass im Advent Fenster und Arbeitsplätze zeitintensiv geschmückt wurden. Ich habe aber auch toleriert, dass Moslems zu gewissen Zeiten an stille Örtchen verschwanden um zu beten. Ich hätte aber niemals toleriert, dass die eine Konfession einer anderen vorgeschrieben hätte, was zu tun und was zu lassen sei.


 schorsch antwortete am 13.12.06 (09:16):

Übrigens: Kein Moslem hat sich jemals über die freie Woche zwischen Weihnachten und Neujahr beschwert oder verlangt, an Weihnachten oder Ostern zu arbeiten, wenn diese auf einen Arbeitstag fielen!


 Tobias antwortete am 13.12.06 (18:29):

Weihnachten NEIN, aber dann doch JA und gleich wieder NEIN, und wiederum JEIN, diese Rumlavieren hier ist ohne Übertreibung einfach grossartig . Grins

Wir, die Christen feiern Weihnachten und wem dies nicht passt, braucht nicht mitzufeiern. So einfach ist es .


 Felix antwortete am 14.12.06 (01:20):

Tobias meint:
"...Wir, die Christen feiern Weihnachten und wem dies nicht passt, braucht nicht mitzufeiern. So einfach ist es ."

Hier gibt es aber gerade bei einer Klassenfeier oder sonst einem Kollektiv Probleme.
Soll man die Feier so gestalten, dass sie mit der Konfession nichts zu tun hat.
Oder können sich die Nichtchristen von dieser Feier dispensieren lassen? Das wäre allerdings nicht der Sinn einer gemeinsamen Feier.

Ich persönlich löste das Problem, indem ich das Ganze als Sonnenwendfeier aufzog. Schliesslich sind die weihnächtlichen Symbole und Rituale eindeutig auf dieses kosmische Ereignis ausgerichtet.
Unser Theaterstück handelte von einem türkischen Flüchtlingspaar, das obwohl die arme Frau schwanger war, keine Unterkunft im Gasthaus unseres Ortes fand. Im Gartenhäuschen eines barmherzigen Bewohners gebar sie ihr Kind. Der Dorfpolizist und die Gemeindebehörde kamen dem Paar entgegen, Nachbarn bringen Decken, Windeln etc.

Diese Aktualisierung ging vorallem auch den Eltern und andern Zuschauern tiefer unter die Haut als die biblische Weihnachtsgeschichte!


 Marina antwortete am 14.12.06 (09:49):

Wobei diese Aktualisierung ganz klar Bezug nimmt auf die biblische Weihnachtsgeschichte. Derartige Aktualisierungen sind inzwischen auch in christlichen Weihnachtsfeiern üblich und nichts anderes als das, was ich von aktualisierten "Krippenspielen" bei christlichen Feiern kenne. Eigentlich also nichts aufsehenerregend Neues.


 Felix antwortete am 14.12.06 (10:44):

Marina,

mit keinem Wort habe ich behauptet etwas Neues erfunden zu haben. Ich habe lediglich ein Beispiel gegeben, wie man das Problem im multikulturellen Rahmen lösen kann.
Der Erfolg gab mir Recht!
Weshalb treibt es dich immer dazu, andern einen Dämpfer aufsetzen zu müssen?


 schorsch antwortete am 14.12.06 (11:12):

Felix, dieses Theater hätte auch ich ganz gerne genossen.


 Tobias antwortete am 14.12.06 (14:24):

Alles schön und gut Felix, aber warum muss ich mich eigentlich entschuldigen, dass ich Christ bin. Weihnachten ist nun mal ein christliches Fest da kann man rumreden wie und was man will, es ist seit vielen Jahrhunderten so.

Da wird über Christen hier gelästert sie werden sogar verhöhnt aber ich habe noch keinen hier gehört der die Bezahlung der christlichen Feiertage ablehnt, oder das Geld zurück überwiesen hat. Dabei geht es doch nicht alleine um Weihnachten es geht um ca. 14 ( je nach Bundesland )christliche Feiertage. Da müsste doch ein Protestwelle kommen mit den Worten, nein dies Sore ( Suppe ) will ich nicht, oder ? Schon eine sehr armselige Einstellung.

Stehen vielleicht für diese 14 christlichen Feiertage auch altgermanischer Götter zur Verfügung ????


 Marina antwortete am 14.12.06 (15:01):

Felix, ich hatte deshalb darauf hingewiesen, weil du jede Gelegenheit nutzt, deine antichristlichen Rundumschläge zu verteilen. Die von dir beschriebene Feier unterschied sich aber gar nicht von den christlichen, wie sie im allgemeinen stattfinden, das wollte ich damit ausdrücken. D. h., dieses Beispiel eignet sich nicht besonders, um die Überlegenheit einer antichristlichen Praxis von der einer christlichen hervorzuheben, wie du eigentlich bezwecktest.
Übrigens - Weihnachten ist tatsächlich, wie Tobias richtig schrieb, ein christliches Fest, und ich möchte den christlichen Bezug, der Teil unserer Kultur ist, nicht missen, auch wenn ich nicht im üblichen Sinne fromm bin. Das Christentum ist mir aber trotzdem immer noch tausendmal sympathischer als irgendwelche germanische Mythen aus grauer Vorzeit, deren Wiederbelebung sehr viel mit nazistischem Gedankengut zu tun hat. Es sollte dir bekannt sein, dass gerade Sonnwendfeiern Praxis der Nazis waren und sind und dass überhaupt germanischer Kult eifrig von ihnen betrieben wurde und wird.

Ich empfehle den Artikel „Weihnachten und Rechtsextremismus“, zu finden im Link unten.
Auszug:
„Die längst widerlegte Geschichtslüge der Nationalsozialisten, Weihnachten und alle damit verbundenen Inhalte und Symbole seien auf ursprünglich germanisches Brauchtum zurückzuführen, wird darin von den Autoren aufgegriffen und in allen Details wiederbelebt. Vom „Julfest“ und der „Wintersonnenwende“ ist da zu lesen, von „Runen“ und vom „Schimmelreiter“, von „Sippengemeinschaft“
und „Ahnengedenken“ – ganze Passagen, wie sie in der einschlägigen NS-Feierliteratur nahezu wörtlich nachzulesen sind. Wohlbemerkt: Es handelt sich dabei eben nicht um neutrales Gedankengut, das vielleicht von den Nationalsozialisten „nur“ aufgegriffen und missbraucht wurde, sondern weitestgehend um Ideen, Thesen und Texte, die in den parteiamtlichen Dienststellen des NSDAP-Apparates entwickelt wurden.
Doch wer steckt hinter derartigen Veröffentlichungen? Wer genauer hinschaut, entdeckt bekannte Namen: Vordenker und Publizisten der so genannten „Neuen Rechten“! (Zu Entstehung, Entwicklung, Strategien und Erscheinungsformen der „Neuen Rechten“ siehe Lit. [1], S. 24.)“

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/Wlj3U2mJa


 Marina antwortete am 14.12.06 (15:23):

Das ist wirklich ein interessanter Artikel, unbedingt lesenswert. Hier ein weiterer Auszug:

„Folgende Umstände kommen den neu-rechten Ideologen dabei zu Hilfe:
1. Ein umfangreiches „Erbe“ nationalsozialistischer Feier-Literatur! Als Ideengeber beteiligt waren u.a. folgende Dienststellen: Hauptkulturamt in der Reichspropagandaleitung der NSDAP, Reichsjugendführung, Schulungsdienst der HJ- DJ-JM, Reichsfrauenführung, Nationalsozialistischer Lehrerbund NSLB, NS-Kulturgemeinde, NS-Volkswohlfahrt, Reichsamt „Feierabend“ KdF, Gauarbeitsgemeinschaft für Volkstumsarbeit des NS-Volkskulturwerkes, Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums, Dienststelle Kinderlandverschickung, Deutsche Arbeitsfront, Winterhilfswerk, Oberkommando der Wehrmacht u.v.m. (siehe [2-13]).
2. Die Tatsache, dass sich Elemente dieser nationalsozialistischen Weihnachts-Ideologie bis in die heutige Zeit hartnäckig am Leben gehalten haben. Vor allem die Brauchtumsforschu ist davon bis heute betroffen. So stellte z.B. die Regensburger Volkskundlerin Esther Gajek fest (siehe [6]): „Die Quellenlage nicht achtend, wurde (…) in den dreißiger und vierziger Jahren von offiziellen Stellen die Existenz eines germanischen Weihnachtsfestes verbreitet. Das geschah in einer derartigen Vehemenz, dass wir (als Volkskundler und Nicht-Volkskundler) immer wieder davon eingeholt werden, denn die Handbücher und Lexika, die damals entstanden und bis heute verwendet werden, und viele Bücher und Artikel sind voll von dieser Interpretation.
3. Erschwert wird eine saubere Abtrennung und Stellungnahme gegen das „Julfest“ im nationalsozialistischen Sinne außerdem durch die begriffliche Vermischung mit dem skandinavischen „Jul“, eingedeutscht „Julfest“ als Feier der (v.a.) schwedischen Weihnacht. Dieser „Julfest“-Begriff im Sinne skandinavischer Lebensart ist hierzulande inzwischen weit verbreitet („IKEA- Phänomen“) und absolut positiv besetzt!“

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/Wlj3U2mJa


 dutchweepee antwortete am 14.12.06 (16:38):

in meiner familie wurde und wird weihnachten immer ohne christliche bezüge gefeiert. deshalb war es nicht minder festlich und immer etwas ganz besonderes.

den bezug zum nationalsozialismus empfinde ich als besonders dumm, da keiner von uns etwas mit den nazis am hut hat.

.


 Marina antwortete am 14.12.06 (17:00):

dutchweepee, du hast nicht kapiert, worauf ich Bezug genommen habe. Einfach nochmal richtig lesen, ich traue dir glatt zu, dass du das auch kannst.


 Tobias antwortete am 14.12.06 (17:17):

Weihnachten ist das Christfest.

Dutch, du schreibst doch sonst nicht so eine Schmarrn:-)))


 dutchweepee antwortete am 14.12.06 (17:42):

@tobias ...unsere ganze familie ist nicht religiös. über die weihnachtsfeiertage haben wir uns bei wechselnden gastgebern getroffen. es wurde gemeinsam gekocht und abends wurden lieder gesungen und gedichte rezitiert. alles ohne christlichen bezug. es gibt genügend festliche und weihnachtslieder ohne gleich den blick gen himmel zu heben.

tagsüber haben wir dann immer gemeinsam exkursionen in die umgebung des gastgebers gemacht. wichtig war uns das zusammensein mit der familie und auch heute noch gibt es diese treffen - nun in der nächsten generation.

mir ist klar, daß das weihnachtsfest christlich dominiert wird, aber auch wir "heiden" fühlen uns wohl und heimelig in dieser zeit.


 Felix antwortete am 14.12.06 (18:10):

Marina,

Du hast rein garnichts verstanden und versuchst mich nur schlecht und unglaubwürdig zu machen. Ist es das, was du von der christlichen Ethik verstanden hast? Wohl kaum!

- Ich bin selbstverständlich kein Antichrist ... ganz im Gegenteil. Ich versuche sogar nach seiner vorbildlichen Ethik zu leben ... auch wenn es mir nicht immer gelingt.
- Ich verabscheue das, was die Mächtigen der Kirche aus dieser Lehre gemacht haben.
- Ich wehre mich gegen jede Art von Indoktrination.
- Ich bin Agnostiker, das heisst ich glaube selber nicht an Gott und die darum ersonnenen Mythologien.
- Andern lasse ich ihren Glauben solange sie mich und Andersdenkende damit in Ruhe lassen.
- Ich bin gegen die Mission ... aber nicht gegen ein gutes Vorbild. Nicht fromme Sprüche zählen ... sondern ethisch wertvolle Taten.
- Und bleib mir mit deinen unangebrachten Quervergleichen zum Idealismus der Nazibrut vom Halse. Dass diese die Sonnenwendfeier für ihren Rassenwahn und ihr Germanentum missbraucht haben, brauche ich mir nicht ausgerechnet von dir vorzuhalten. Als Schweizer bin ich auf alles allergisch, was mit diesem deutschen Massenwahn zu tun hat!
- Die Feier der Geburt Christi wurde nachweislich und absichtlich auf dieses Datum gelegt, weil die Sonnenwendfeier zu stark im Volksglauben verwurzelt ist.
- Die Symbolik der Sonnenwendfeier beherrscht das Brauchtum an Weihnachten ... wenigsten bei uns.
- Meine aktualisierte Geschichte ist nicht christlich sondern menschlich und geht uns alle an.

Ich bin nicht sicher, ob du nun klarer siehst Marina? Aber hoffen kann ich es ja!


 Marina antwortete am 14.12.06 (19:02):

Felix, ich fürchte, wer hier rein gar nichts verstanden hat, bist du.
Zitat aus dem Artikel:
"Es handelt sich dabei eben nicht um neutrales Gedankengut, das vielleicht von den Nationalsozialisten „nur“ aufgegriffen und missbraucht wurde, sondern weitestgehend um Ideen, Thesen und Texte, die in den parteiamtlichen Dienststellen des NSDAP-Apparates entwickelt wurden."

Ich vermute, das ist dir neu, weil du es bisher anders gelernt hast aus irgendwelchen dubiosen Quellen, aber nicht alles, was du mal früher verinnerlicht hast, muss heute noch richtig sein. Die Entwicklung schreitet fort, und deine Quellen sind wahrscheinlich von anno Tobak, also genau aus der Zeit, wo das Nazi-Volksgut propagiert wurde, wie in dem Artikel über Volksgut erwähnt ist.
Mir ist es aber egal, glaub was du willst, aber lass den Christen ihr christliches Weihnachten, dann lasse ich dir auch dein germanisch-mythisches Sonnwend-Brimborium, das du leider mit den Nazis gemeinsam hast, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht. In deine Intoleranz, die du den Christen gegenüber an den Tag legst und die mit Händen greifbar ist, möchte ich nämlich nicht verfallen, also feier mal schön. Und vergiss nicht, über das Feuer zu springen, das soll die Seele reinigen. :-))


 hema antwortete am 14.12.06 (19:10):

@ dutchweepee

Weihnachten ist auch DAS FEST DER FAMILIE. Ihr macht das ganz gut und vor allem ohne Heuchelei.


 rolf antwortete am 14.12.06 (19:16):

Wir haben auch die deutsche Sprache mit den Nazis gemeinsam, müssen wir die auch abschaffen, marina?


 Marina antwortete am 14.12.06 (19:30):

Das ist mir jetzt endgültig zu blöd. Ich steig aus. Leider nicht mein Niveau.


 dutchweepee antwortete am 14.12.06 (21:39):

ich finde die entrüstung von felix überhaupt nicht blöde. unter den jugendlichen werden die sonnenwend-feiern immer "moderner". ich selbst war bei einigen dieser feste und da gab es keinerlei nationalistische oder satanistische bezüge.

es war einfach unglaublich romantisch und ein heidenspass. übrigens werden auch in holland zu silvester die meisten weihnachtsbäume auf grossen scheiterhaufen am strand verbrannt. das ist weitaus schöner, als die verdammte knallerei.

.


 Felix antwortete am 15.12.06 (01:02):

Marina.

du kannst durchaus recht haben, dass dies nicht dein Niveau ist.
Wenn du hier mithalten willst, musst du Argumente liefern und nicht nur vorgefasste Urteile und Unterstellungen verbreiten.
Deine dümmliche Aussage:
"... Mir ist es aber egal, glaub was du willst, aber lass den Christen ihr christliches Weihnachten, dann lasse ich dir auch dein germanisch-mythisches Sonnwend-Brimborium, das du leider mit den Nazis gemeinsam hast, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht. In deine Intoleranz, die du den Christen gegenüber an den Tag legst und die mit Händen greifbar ist, möchte ich nämlich nicht verfallen, also feier mal schön. Und vergiss nicht, über das Feuer zu springen, das soll die Seele reinigen. :-))... "

zeugt von deiner völligen Verkehrung der Sachlage!

Dein Gekeife demonstriert auch, wie wenig du von der christlichen Botschaft verinnerlicht hast!
Frohe Weihnachten!


 Marina antwortete am 15.12.06 (09:57):

"Wenn du hier mithalten willst, musst du Argumente liefern und nicht nur vorgefasste Urteile und Unterstellungen verbreiten."

H ha ha, hier mithalten können? Bei dem Niveau könnte ein Dreijähriger mithalten. Genau die Argumente vermisse ich bei denen, die nicht einmal die Zitate von dem von mir hochinteressanten eingestellten Artikel gelesen haben, geschweige denn etwas mehr davon, weil sie zu faul dazu sind und sich weigern, einmal über ihren Tellerrand zu gucken.

Das wär's endgültig dazu von mir. Es hat keinen Sinn, mit Leuten zu diskutieren, die Argumente, die man durchaus gebracht hat, nicht zur Kenntnis nehmen, geschweige denn, selber welche bringen, dabei redet man nur aneinander vorbei.
Viel Spaß weiterhin bei eurem Germanenkult!


 schorsch antwortete am 15.12.06 (10:18):

@ Marina: "...Bei dem Niveau könnte ein Dreijähriger mithalten..."

Ehrlich Marina, ich bewundre deinen Langmut und deinen Einsatz, uns Kindergärtnern Anstand beizubringen (;-)


 Felix antwortete am 15.12.06 (11:16):

Schön Marina,

du hast dich mit deinen überheblichen Frechheiten nun endgültig selber disqualifiziert .... such deinen Erfolg anderswo!


 Elfenbein antwortete am 15.12.06 (12:48):

Hallo, ihr Germanenkult-Beutler - meldet euch mal - nach diesem Foto... - das seid ihr doch!
Damit man euch identifizieren - und dass man euch bei beharrlich halsbrecherischer Weitersuche nach Ge-Lichter, Komet und Stern, Gold und Glück, Stein und Gebein - mit der notwendigen Winterausrüstung versorgen kann!

Auf den Klimawandel ist doch noch nicht recht Verlass; solange es die Mittwinterwende rechnerisch gibt, muss man sich forscherisch darauf einstellen!

Und zu Silvester - gibt's da ächt Besäufnis? Met in Massen (oder Maßen?), rechte Wotanstänze und andere TORheiten? Toll!

Internet-Tipp: https://www.steinzeitreise.de/bilder/GrSteine_KlKneten_3.gif


 dutchweepee antwortete am 15.12.06 (12:54):

jetzt wirds aber albern. nur weil man nicht an jesus christus den erlöser glaubt und weihnachten in der familie feiert, betreibt man doch keinen germanenkult.

ich lebe völlig ohne glauben an höhere wesen und wenn ich mich mit freunden um ein feuer versammel, dann geniesse ich die romantik und warte nicht auf elfen und gnome.

wahrscheinlich denken einige leute, daß man einfach an irgendwas glauben MUSS - das ist blödsinn.

.


 Tobias antwortete am 15.12.06 (13:04):

Die dpa meldet heute :

Jeder zweite Deutsche ( 49 % ) will zu Weihnachten in die Kirche. Eine Umfrage ergab 71 % der Katholiken und 61 % der Protestanten wollen den Gottesdienst besuchen.
Diese Umfrage wäre für Deutschland noch höher ausgefallen wenn in den neuen Ländern nicht nur 28 % im Verhältnis zu Westdeutschland 55 % den Kirchgang im Sinn hätten.

Nix mit stillen Kämmerlein :-))


 Elfenbein antwortete am 15.12.06 (16:34):

Ooooch, DUTCH - das hast Du Ernst genommen?
D u bist doch kein Germanen-Kulti!

Da sollte jemand anders auf den Arm genommen werden.
(Wie schorsch das beschrieben hat!)


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (16:01):

@tobias

die eltern meiner "ex" (er dipl.-ing., sie schuldirektorin) gehen an weihnachten auch in die kirche (obwohl sie überhaupt nicht gläubig sind), aber die nachbarn sollen es sehn und diese gehen auch zu 95% auch nur an weihnachten in die kirche.

was ist das für eine schreckliche heuchelei?

.


 Tobias antwortete am 16.12.06 (16:06):

Dutch, ist deine Trefferquote nicht etwas zu niedrig ? Waren doch sonst imme 99,9 % -:))))))))))))))


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (17:10):

@tobias

ist dir selbst wenigstens schonmal aufgefallen, daß du nie zu den im forum aufgestellten thesen und meinungen antwortest, sondern mit leeren worthülsen und sinnlosigkeiten antwortest?

selbst mein cousin, der ein hotel am bodensee führt, geht als atheist das ganze jahr nicht zur kirche, aber an weihnachten geht er zum gottesdienst, weil es in dieser region einfach gesellschaftskonform ist.

das erinnert mich an meine schulzeit, als wir unsere nasen dem klassenlehrer bei der "demonstration" am 1. mai gezeigt haben, schnell ne bockwurst schnurpsten und danach mit der freundin schnellstmöglichst zum baggersee fuhren.

genauso leer und plakativ erscheint mir der "glauben" vieler, die sich zu weihnachten in den kirchen (vor)zeigen.

.


 Tobias antwortete am 16.12.06 (18:02):

Lieber Dutchi,

Ist verständlich, wolltest halt etwas dagegen schreiben, glaubst selbst nicht an deine Angabe von 95 % :-)))


 dutchweepee antwortete am 16.12.06 (18:17):

@TOBIAS

oh doch - das ist eine chemnitzer eigeneim siedlung in der vorwiegend "bildungsbürger" (lehrer, ingenieure) und angestellte wohnen, die sich für gemachte leute halten.

da ist es schick zur christmette zu gehen - kein glaubenbekenntnis, oder bedürfnis.

tobias - du denkst bestimmt, daß ich dir irgendwas beweisen will, aber das stimmt nicht. du weisst, daß ich nicht gläubig bin und ich würde mich schämen für den betrug, wenn ich mich den nachbarn zu liebe in den gottesdienst setzen würde.

was ich sagen wollte ist, daß diese statistischen zahlen der kirchgänger zu weihnachten, in einigen bis vielen fällen auch ausdruck einer heuchelnden anpassung an gesellschaftliche normen ist.

.


 dutchweepee antwortete am 20.12.06 (00:10):

übrigens funktioniert die weihnacht in holland auch völlig ohne das jesuskind:

"Mittelpunkt der niederländischen Weihnachtszeit ist der Nikolaus-Tag, der nicht wie in Deutschland am 6., sondern schon am Abend des 5. Dezember gefeiert wird. Der "Pakjesavond" (Paketeabend) ist bedeutender als die Bescherung zu Weihnachten. Es gibt ein Festmahl, und Kinder sowie Erwachsene erhalten ihre Geschenke. Dazu gehört auch ein Nikolausgedicht, in dem sich die Familienangehörigen verulken.

Bereits Mitte November trifft der Nikolaus, Sinterklaas genannt, mit seinen Helfern, den "Zwarten Pieten", auf einem Segelschiff in einer niederländischen Stadt ein - erwartet von Tausenden von Menschen. Er wird nicht nur als Geschenkebringer, sondern auch als Schutzpatron der Seefahrer verehrt. Anschließend reist er kreuz und quer durch die Niederlande. Am 7. Dezember verlässt der "Sinterklaas" Holland, erst danach dürfen Tannenbäume verkauft werden. Am 24. Dezember schenken sich die Menschen - wenn überhaupt - nur kleine Aufmerksamkeiten..."

.

Internet-Tipp: https://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID725112_REF934,00.html


 Tobias antwortete am 20.12.06 (13:32):

Die Religion sind für dich Dutchy doch nur Opium. Wenn man dann aber etwas darüber schreibt sollte es auch passen. Christi Geburt wird in allen christlichen Kirchen gleich gefeiert und zwar am 25.12. jeden Jahres.

Mit der weihnachtlichen Bescherung hat dies überhaupt nichts zu tun. Dort so und anderswo so und in Holland ist dies nun mal der 06.12. auf St. Nikolaus.


 eko antwortete am 21.12.06 (09:46):

"übrigens funktioniert die weihnacht in holland auch völlig ohne das jesuskind:....."

Das glaube, wer will!!!

Auch in Holland gibt es - wie überall - gläubige Menschen, die Weihnachten als die Ankunft des Gottessohnes auf Erden feiern.

Wenn sich jemand unbedingt damit brüsten will, dass er nicht daran glaubt, so ist das seine ganz eigene und persönliche Sache.

Dies aber als das Maß aller Dinge darzustellen, ist eine totale Selbstüberschätzung.


 Elfenbein antwortete am 21.12.06 (10:50):

Yeah, jäh, ja - wenn ein Deutscher und ein Holländer, der aus Deutschland-Ost stammt, sich über "Sinterklaas" streiten - jau, dann muss bald Weihnachten sein!

Euch soll die Rute streicheln!


 dutchweepee antwortete am 21.12.06 (13:27):

ich streite mich nicht über weihnachten. ich wollte nur klarstellen, daß man auch ohne religiös zu sein, eine besinnliche weihnacht feiern kann. deshalb ist es blödsinn auf grund religiöser dogmen ein "verbot der weihnacht" befürchten zu müssen.

@elfenbein ...und selbst in "deutschland-ost" (dem wohl atheistischsten staat der welt) haben alle kinder in der schule jedes jahr weihnchtsfeiern gehabt - nur das christkind blieb draussen.

.


 Tobias antwortete am 21.12.06 (14:36):

Also Dutch du bist doch viel zu klug um einen solchen Quatsch zu schreiben. Weihnachten ist Christi Geburt und wer Weihnachten denkt und schreibt kommt immer wieder, und dies seit Jahrhunderten, auf die Geburt in Bethlehem zurück.


 hugo1 antwortete am 21.12.06 (17:14):

nee Tobias ich hab gerade mal meine Kinder befragt, die sind in der DDR groß geworden. Ich hab sie nicht mit solchem -aus meiner Sicht, Quatsch- belegt und belästigt, der Staatsbürgerkundelehrer auch nicht, der Musiklehrer, der Pionierleiter der Mathelehrer, meine Frau, die Nachbarn, der Schornsteinfeger und, und und, sie können sich nicht erinnern mit solchem Zeugs betrichtert worden zu sein.
Was sie darüber wissen ist zufällig Gehörtes, Gelesenes.
Da es jedoch in der Familie kein ernst zunehmendes Thema war so wie der Osterhase und ähnliches auch, bestand ihre Literatur, ihr Fernsehen-, und Kino aus realeren Themeninhalten. (falls sie nicht gerade auf sowjetische Trickfilmmärchen, wie Wassilissa sowie Hase und Wolf usw. erpicht waren. *g*
Weihnachtsfeiern und Bräuche können sehr gut auch ohne religiöses Anhauchen auskommen. Soweit ich informiert bin gibt es in den USA auch viele Familien die Weihnachten feiern und dabei höchstens mal den Begriff ihren Santa Claus in den Mund nehmen. Auch dort gibt es Familien die mit der Kirche "Stress" haben. *g*
Bethlehem mit allem Drum und Dran kann als Begriff genausogut wie jedes X-beliebige andere Märchen stehen, falls es überhaupt eine Rolle spielen soll. Das wird heutzutage viel zu hochgespielt (gespielt)gekünstelt für mein Verständnis (Unverständnis). Die Mehrheit der Weltbevölkerung kommt genau so recht und schlecht Ohne aus.


 eko antwortete am 21.12.06 (17:15):

@ dutch:

Ich war jetzt mal zwei Wochen weg vom PeeCee und habe dann lediglich Deinen Satz gelesen: "übrigens funktioniert die weihnacht in holland auch völlig ohne das jesuskind:....."
und das hat mir "in die Augen gestochen", deshalb mein Kommentar.

Ich denke, man sollte jedem seine Art, Weihnachten zu feiern, lassen, ohne irgendwelche Bemerkungen zu machen, die den Mitmenschen verletzen könnte.

Es gibt nun mal unterschiedliche Arten, dieses Fest zu begehen, das übrigens das deutscheste aller Feste ist. In keinem anderen Land hat Weihnachten dieselbe Bedeutung wie bei uns hier.

Es ist sinnlos, sich über die Art und Weise zu streiten, da gebe ich Dir vollkommen Recht, nur, finde ich, sollte man nicht die eine oder andere Art als allein seligmachend herausstellen. Jeder sollte sich seine Art, diese Tage zu feiern, selbst aussuchen und niemand hat das Recht, daran herumzumäkeln.

Allerdings werden von diesen Tagen von manchen Menschen wahre Wunderdinge erwartet. Das ganze Jahr über hat man seine Aggressionen ausgelebt und ausgerechnet an diesen drei Tagen soll dann Friede, Freude, Eierkuchen sein und da meinen viele Menschen dann auch noch, das müsste von aussen auf sie zukommen, sie selbst bräuchten nichts dazu beitragen. Und das ist dann zumeist mit einer Riesenenttäuschung verbunden und dann gibts noch mehr Krach als sonst.

Man sollte aber auch nicht jene Menschen vergessen, denen es während dieser Tage besonders krass bewusst wird, dass sie allein (einsam) sind. Nicht umsonst steigt die Suizidrate in diesen Tagen besonders hoch an.

Ich jedenfalls wünsche Dir (und Deinem Hund) angenehme Festtage, wie auch immer Du sie zu verbringen gedenkst, mach was draus.

Freundliche Grüße

der e k o


 eko antwortete am 21.12.06 (17:27):

Das Geschehen in Bethlehem "mit allem Drum und Dran" mit einem x-beliebigen Märchen gleichzusetzen, ist schon starker Tobak und ich gestehe freimütig, dass mich das nicht gleichgültig lässt.

Es kann ja jeder Weihnachten feiern, wie er es gerne möchte, aber das, was vielen Menschen wichtig ist, auf diese Art und Weise zu verunglimpfen, ist alles andere als "Friede auf Erden".

Wer Weihnachten auf Gansbraten und Austausch von Geschenken reduziert, weil er nicht mehr daraus machen kann, der soll es halt tun, aber das, was Christen mit diesen Tagen verbindet, so herabzuwürdigen, ist einfach nur schlimm.


 Tobias antwortete am 21.12.06 (18:12):

Da ging man auf den Markt und hat eine Christbaum gekauft, das hatte ja aber nichts mit Christ sein zu tun. Oder war dieser Baum in der DDR der Winterverschönerungsbaum ? :-))

In Dresden der Christkindelmarkt den gab es doch auch in der Zeit von 1945 – 1989 oder war das der SED – Wintermarkt ?

Da wurden Krippen im Erzgebirge geschnitzt und in der Krippe lag ein Kind, war dies vielleicht ein Jungpionier ? :-))

1989 - 1990 waren die Kirchen so voll in der damals noch DDR, aber wer hat denn da überhaupt noch das Wort Kirche gekannt ? :-)).

Damals hat die Mehrheit in den neuen Länder bei der ersten Wahl die CDU gewählt. Warum eigentlich, wenn niemand mehr wusste, dass es so etwas wie Christen überhaupt gib ?:-))


Hugo wie wäre es denn wenn du mal ankommen würdest. Nein zum Christen nicht mehr, dafür bist du schon zu alt aber du könntest es doch mal versuchen es so zu sehen, wie es weit über 1 Milliarde christlich getaufte Menschen empfinden.
Wenn dann noch die Moslems dazu kommen die letztendlich auch aus dem Christentum hervorgegangen sind, kommen nochmals über 1 Milliarde dazu. Hugo. Die Gläubigen aller Religionen dieser Welt übersteigen mein Vorstellungsvermögen aber deines lieber Hugo, ganz bestimmt.


 dutchweepee antwortete am 21.12.06 (18:21):

• der baum heisst tannenbaum - genau wie in holland.
• in dresden ist das der STRIETZELMARKT - wegen des fettgebäcks - schon immer!
• die erzgebiergischen nussknacker waren in der tat sehr beliebt, aber bergmänner
• 1989 war sogar ICH in der kirche bei versammlungen des NEUEN FORUM - nicht zum gottesdienst
• nachdem kohl "blühende landschaften" versprochen hat, haben selbst alte SEDler die CDU gewählt.


 klaus antwortete am 21.12.06 (18:59):

Kleine Ergänzung zu "dutchweepee" u,"Tobias"---
- der Baum heißt Weihnachtsbaum, Christbaum, Tannenbaum ... (wobei nur unter 10% davon Tannen sind). Alle Begriffe waren in der DDR gebräuchlich.
- der Dresdener Weihnachtsmarkt heißt seit 1434 Striezelmarkt und ist benannt nach dem Gebäck Striezel, einem Vorläufer des "Dresdner Christstollen". Ältester deutscher Weihnachtsmarkt.Er wurde nie anders genannt.
- im Erzgebirge wurden natürlich auch zu DDR-Zeiten Krippen mit Jesuskind geschnitzt.Man kam allerdings sehr schlecht an solche Waren heran, da sehr viel in den Westen exportiert wurde.
Es gab also nicht nur Nussknacker, Bergmänner ...
- zum Weihnachtsfest waren auch in der DDR die Kirchen erheblich voller, als in der Zeit dazwischen.
- der Hauptgrund des eigentlich sehr überraschenden ersten Wahlergebnisses(CDU-Siege- außer Brandenburg) war( nach Recherchen von Infratest) die Unsicherheit über die weitere Entwicklung.Nach Aussagen vieler führender SPD-Mitglieder(außer Brand), sollte eine Einheit beider Staaten vorest nicht in Erwägung gezogen werden.


 Felix antwortete am 21.12.06 (19:00):

Ich habe nur als kleines Kind an die Geschichte mit dem Stall von Bethlehem geglaubt ... etwa so wie an das Christkind, den Osterhasen, den Storch, den St.Nikolaus, an die Engel, Gott und den Teufel.

In einer Uebergangsphase, als mir klar geworden war, dass diese Mähr nicht wörtlich zu nehmen oder als historische Wahrheit galt, freute ich mich trotzdem an der Bildhaftigkeit der Weihnachtsgeschichte.

Heute bin ich über das, was die Kirche, die christlichen Führer und der Kommerz aus dieser schönen Legende gemacht haben wieder sehr nachdenklich geworden.
Wenn nur ein Funke dieser ach so erhabenen Friedensbotschaft ernstgenommen würde, könnte ich die Christenheit wenigstens wieder ernst nehmen!

Aber eher sieht man vermutlich z.B. einen Bush unter einem überdimensionalen kitschiggeschmückten Weihnachtsbaum mit verlogen-dümmlich-frömmlicher Miene Weihnachtlieder singen, um darauf sein militärisches Engagement im Irak zu erhöhen ... Halleluja!


 hugo1 antwortete am 21.12.06 (19:27):

hallo eko, schön das Du wieder hergefunden hast, nach so langer Abstinenz,
"Ich denke, man sollte jedem seine Art, Weihnachten zu feiern, lassen," Das hast Du gut gesagt, dem stimme ich voll zu bis auf einige Ausnahmen.
Auch, das es sinnlos ist, sich über die Art und Weise zu streiten, wie gefeiert wird,
Hauptsache wird der Kaufmann denken, die Kasse stimmt
Hauptsache wird der Pfarre denken, die Kirche ist voll
Hauptsache wird der Normalo denken ich hab meine Ruhe
Hauptsache wird der Iraker denken, es wird nicht geschossen
Hauptsache wird der Busch denken, ich bekomme weitere 100 Milliarden vom Senat zugebilligt,,*g*
ist auch sehr nett von Dir, an dutch seinen Hund zu denken und an meinen Gänsebraten, ich bedanke mich,,und wünsch Gleiches.
übrigens das letzte Lied was ich in der Kirche zu hören bekam, ging ungefähr so: ,,Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat betroffen.
Der alte böse Feind gar Schlimmes mit uns meint.
Mächtig und voller List seine Bewaffnung ist,,,oder so ähnlich.
Also immer die Ohren steif halten,,*g*


 Tobias antwortete am 21.12.06 (19:29):

Weihnachtslieder wie Stille Nacht--- oder O du fröhliche -- Es ist ein Ros -- Vom Himmel hoch ---- haben die Leute erst wieder nach 1989 gesungen. Hatte ja was mit Christentum zu tun.


 dutchweepee antwortete am 21.12.06 (23:53):

ich wünsche allen frohe weihnachtsfeiertage.


 eko antwortete am 22.12.06 (00:03):

@ hugo:

Tut mir leid, ich würde Dich gerne Ernst nehmen, aber Du verhinderst es immer wieder mit solchen Einwürfen, wie von Dir gebracht.

Der Kaufmann muss von seinem Umsatz leben, von was denn sonst? Woher willst Du wissen, dass er nicht nach Ladenschluss auch in die Kirche geht und warum sollte er das nicht tun?

Warum sollte der Pfarrer denken, dass es die Hauptsache wäre, die Kirche sei voll? Traust Du ihm kein tieferes Denken zu?

Was ist das für ein "Normalo", der nur an seine Ruhe denkt?

über die anderen Plattheiten in Deinem Beitrag will ich schon gar nicht schreiben. Es ist schlimm.....und ärgerlich.

Wann, hugo, wirst Du wohl begreifen, dass Du auch mal über den Tellerrand Deiner Sicht hinausschauen solltest und nicht alles so ist, wie Du Dir das vorstellst?

Lass die Menschen in die Kirchen strömen, wenigstens an Weihnachten, das zeigt doch, dass sie sich noch nicht ganz von der Kirche gelöst haben, sei mal ein bisschen tolerant.

Ich wünsche Dir.........einen guten Gänsebratenappetit. Und schaue anschließend mal ins Gesangbuch, dort steht die genaue Fassung des Lutherliedes, das eben noch aus einer Zeit stammt, als es noch "grausam Rüstung" gab und keine Atombomben. Aber auch dieses Lied bedarf eines ernstgemeinten Glaubens an Gott, einem Gott, der uns beschützt, wenn wir an ihn glauben, der aber nicht dazu da ist, dass man ihn belächelt und der uns nicht nach Belieben zu Willen ist.

Frohes Fest wünscht

der e k o


 hugo1 antwortete am 22.12.06 (10:33):


danke, eko für die guten Wünsche. Nimms nicht so schwer, ärgere Dich nicht, gräm Dich nicht,,
Es gibt ja hier Niemanden (soweit ich das hier überblicken kann)der einem Anderem den Kirchgang nicht gönnt, oder dessen Drang oder Hang zu Überirdischem, Außerirdischem ankreidet)
Wir sind ja nicht mehr in der Schule wo man sich Gedanken darum macht inwieweit bestimmte Bräuche mit ihren vielfältigen Eigenarten und Besonderheiten noch Bestandteil zur Gestaltung des Unterrichts sein sollen/dürfen/können/brauchen,,,,
Sicherlich werden sich die selbsternannten Experten, die Anhänger verschiedener Denkrichtungen und die Zuständigen noch jahrelang darüber in die Wolle kriegen bis sich ein neuer (oder auch der alte) Trend durch gesetzt haben.
Uns hier bleibt also noch lange Zeit die Möglichkeit darüber zu Philosophieren und auszutauschen, die Köpfe heiß zu reden oder kühl bzw. neudeutsch cool, entsprechend unserer Temperamente zu argumentieren.
ps, ich wär fast traurig wenn Du plötzlich darin meiner Meinung wärst,(damit meine ich nicht meinen Text hier, sondern unsere gegenseitigen Ansichten zum Thema) ich müsste fast vermuten, Du meinst das nicht ehrlich. so oder so *g*
übrigens gucke ich grad mal über meinen Tellerrand und was sehe ich?? Dieser Teller steckt gaaaanz tief hinten, in einer dunklen, unteren, geschlossenen Schubladen, ich seh nix, bitte eko, hol mich hier raus,,*g*


 eko antwortete am 22.12.06 (12:03):

@ hugo:

Jetzt tu mal nicht so scheinheilig! Natürlich kann man hier nirgendwo lesen, dass jemand dem Anderen den Kirchgang nicht gönnt. Darum gehts ja auch gar nicht.

Es geht vielmehr darum, dass man (Du) mit vordergründig scheinbar harmlosen Bemerkungen etwas ausdrückt, was schlussendlich eine Verhohnepipelung darstellt. Diese Aufzählung z.B....."Hauptsache......" klingt zwar harmlos, hat es aber in sich. Das ist es, was mich stört, dieses hinterfotzige Lächerlich-machen-wollen. Das muss ja nun wirklich nicht sein.

Noch einmal: Weihnachten kann/darf/soll jedermann/frau so feiern, wie ihm zumute ist. Es gibt keinen Einheitskodex.

Verschluck Dich nicht an Deinem Gänsebraten! hihi!!

.....und keine Sorge, I C H krieg hier bestimmt keinen Herzinfarkt vor Aufregung, allmählich lässt mich das Meiste hier kalt.

Und jetzt auf zum Tannen/Weihnachts/Christbaum schmücken, es wird Zeit!!


 hugo1 antwortete am 22.12.06 (17:50):

oho eko da liegt mir einiges auf der Zunge, aber,,hm,,naja,,
Sagen wir mal so als Fabel verkleidet folgendes:
Bayerns Gerichtsvollzieher werden von 20. Dezember bis Neujahr nur in Ausnahmefällen ausrücken: Der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser hat beschlossen, Steuersündern und säumigen Schuldnern eine weihnachtliche Schonzeit einzuräumen. Die Finanzämter in Bayern werden vom 20. Dezember bis einschließlich Neujahr alle Maßnahmen zurückhalten, die in der Weihnachtszeit als ???nicht angebracht“ empfunden werden könnten.,,,
Also halt ich mich bis....zurück, gönnen wir uns ein paar Tage Schonzeit und,,,lenken uns mit Tanne schmücken etwas ab.
Übrigens, hast Du eine Echte, eine Nordmann, eine Fichte, eine Kiefer oder?
Zehn Jahre lang hatten wir immer die Gleiche -eine Art Bonsaifichte mit Wurzelballen. Die wurde immer wieder am 30 igsten Dez. im Garten eingepflanzt. Bekam dann verspätet -ca im Jui/August ihren Maiwuchs, der erfor dann zumeist bei den ersten Nachtfrösten und somit blieb sie stets handlich.
Wenn nächstes Jahr mal ein Photowettbewerb zu Weihnachtsbäumen von herb gestartet wird, bin ich mit einigen Bildern dabei.
Nun sind wir sie jedoch in diesem Herbst mit der Abgabe unseres Kleingartens mit losgeworden.
bis später,,,und bleib schön unruhig. *g*


 eko antwortete am 22.12.06 (23:35):

"Übrigens, hast Du eine Echte, eine Nordmann, eine Fichte, eine Kiefer oder?"

Ich habe eine "oder", nämlich gar keine!!

.....und das schon seit einigen Jahren..............


 mart antwortete am 23.12.06 (09:00):

In Wien wurde heuer ein Nikolausverbot für Kindergärten ausgesprochen.
Die erste Begründung, daß sich dadurch Muslime auf die Zehen getreten fühlen könnten, wurde allerdings sehr rasch zurückgezogen und durch die Begründung ersetzt die lieben Kinderlein könnten sich fürchten.

Dazu ist anzumerken, daß der Nikolaus (ohne Begleitung von Krampus,; nicht zu verwechseln mit dem Weihnachtsmann) hier eine sehr alte Tradition ist. An einen Besuch des Nikolaus in der 1.Klasse Volksschule erinnere ich mich besonders gerne, - er brachte eine Schreibfeder für den Kiel. (Leider war sie dann, als wir sie in der Schule gebrauchen durften, bei mir schon kaputt.)

Was solls, vorauseilender Gehorsam und Angstschweiß ist heute in - andere nennen es Rücksicht auf andere Glaubensgemeinschaften.


 hema antwortete am 23.12.06 (11:07):

Manche unserer Politiker/innen haben den klaren Blick anscheinend verloren. Der Nikolaus, Bischof von Myra in der jetzigen Türkei, hat NUR GUTES getan. Ihn jetzt als "Schreckgespenst" hin zu stellen, ist doch etwas gewagt.

Dafür dürfen die grauslichen Kindersendungen im TV, Krieg der Sterne und vieles andere unzensuriert unsere Kinder beeinflussen. Die Angst macht sich nicht nur bei den Kindern breit, wenn ich über deren Zukunft nachdenke.


 dutchweepee antwortete am 23.12.06 (15:37):

@mart ...ein "nikolausverbot" ist ja schon krankhaft dumm! ...wird demnächst auch der osterhase verboten?

schaut nach holland - hier wird nix verboten! hier läuft der nikolaus mit seinen gehilfen - den schwarz angemalten piets an den muslimen langs, die zur moschee laufen - beide sehen sich lustigerweise ähnlich.

auch die langhaarigen kiffer sehen aus wie nikoläuse - werden die dann auch verboten?

man sollte das wort "verbot" aus dem vokabular streichen, dann klappts auch mit den nachbarn.


 mart antwortete am 27.12.06 (16:51):

Ich denke, dutchweepee, der hiesige Nikolaus ist eine andere Person, als die, die du kennst. Eine Gestalt im Bischofsornat mit Krummstab, aus der blühenden christlichen Gemeinde in der Türkei, von der ich mir schon vorstellen kann, daß sie bei simplen Gemütern auf Widerstand stößt.

Wer sich darüber informieren will, kann den Link des Erzbistums Köln durchstöbern:

Internet-Tipp: https://www.nikolaus-von-myra.de/