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THEMA:   CDU hat Angst vor Zunahme der "Grauen Parteien"!

 24 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 08.12.06 (15:20) :

Hallo, Forumsbeteilgte,

die Unzufriedenheit in der älteren Generation nimmt zu!
Bekannt sind die guten Ergebnisse von den "Grauen Parteien"
und Gruppen bei den letzten regionalen Wahlen in Berlin und
Hamburg. Wenn dieser Trend weiter anhält, bekommt die CDU
ein großes Problem, zumal der Anteil der älteren Menschen
wächst. Die großen Volksparteien hoffen allerdings, daß
durch die steigenden Unzufriedenheiten weniger ältere
Bürger zur Wahlurne gehen und daß dadurch die politischen
Machtverhältnisse beibehalten werden können.

Werden die Senioren da nicht unterschätzt?

Viele Grüße
Arno


 kagula antwortete am 08.12.06 (16:52):

Vermutlich sind damit die "Grauen Panther" unter ihrer Vorsitzenden Trude Unruh gemeint. Nach eigener Analyse keine "Rentnerpartei" mehr. Nicht schlecht wenn Senioren etwas mehr politisches Gewicht bekämen.


 Svista antwortete am 08.12.06 (17:21):

Würden die Grauen Panther die Gepflogenheiten der CDU übernehmen und nicht darauf warten, dass die Senioren zur Urne gehen, sondern mit der Urne in die Seniorenresidenzen gehen und den Bewohnern den Stift führen, dann würde ihr Anteil noch einmal ansteigen.

So ein propperer Jungpolitiker Marke Wunschenkel müsste es schon sein, aber bei entsprechend guter Chance, einen Sitz im Bundes- oder Landtag zu erreichen, würden sich sicher welche finden.

Aber im Ernst: Die Grauen Panther müssten sich etwas mehr profilieren, damit nicht nur die Person Trude Unruh für diese Partei steht sondern man sie auch zwischen den Wahlen immer wieder wahrnimmt, wenn sie die Sache der Älteren und Rentner vertreten.

Svista


 NIL antwortete am 08.12.06 (19:37):

Ältere sind ein normaler Bevölkerungsanteil, da bedarf es keiner eigenen Partei.
Senioren-Interessen sind genauso verschiéden wie die in jeder Altersgruppe.
Es sind auch nicht alle arm, hilflos, ohne helfende Verwandte, etc.
Viele stossen jedoch in das Jammerhorn, vor allem auch die, denen es finanziell gut geht, die ein Wohneigentum haben, also keine Miete bezahlen müssen.
Es gibt auch sehr viele reiche Senioren, die haben doch nicht dieselben Interessen wie Kleinrentner etwa.

Keine Partei braucht Angst zu haben vor Senioren-Gruppierungen, auch die CDU nicht.


 hugo1 antwortete am 08.12.06 (20:18):

NIL da hab ich mal ne Frage zu Deiner Behauptung oder Vermutung das es Rentnern mit Wohneigentum finanziell gut geht. Ist das denn nicht normal das sich Leute die in den letzten 30 oder 40 Jahren einen halbwegs guten Job hatten bei Wunsch und Bedarf ein Häuschen eine Wohnung oder noch mehr Immobilieneigentum anschaffen konnten?
Ich bin fast der Meinung ( nachdem ich dutzende BRD Biografien vom arbeitendem Volk kennen lernen durfte) das ein sehr großer Teil der Bevölkerung, falls er es gewollt hätte, auch ein Häuschen haben könnte. Der Staat hatte mal -so hab ich gehört- tüchtig zugesteuert über § 10e und die Bausparkassen kamen diesen Wünschen auch entgegen. Wer diese Angebote nicht annahm, musste nicht zwangsläufig in Geldnot sein. Vielleicht hatte er keinen Bock auf Wohneigentum oder er wollte mobil bleiben oder er setzte andere Prämissen (Hobbys, Reisen, gut Leben,,)
Hier gibt es einige Leute die könnten, wenn sie wollten, aber sie haben sich für die (hier immer noch relativ günstigen) alten Plattenbauwohnungen entschieden und behalten Ihr Bankguthaben als Reserve. Na ja und solange sie von den Zinsen und der Rendite die monatliche Kaltmiete zahlen können, ist ja auch alles soweit ok. (solange es keine Inflation gibt)
seltsamerweise haben die Westdeutschen, trotz Wirtschaftswunderzeiten viel weniger Wohneigentum als die Iren und Engländer, hab ich irgendwo gelesen.


 NIL antwortete am 08.12.06 (21:47):

Ich hab ja nur ausgeführt, dass ein abbezahltes Eigentum im Alter die Miete spart, und dass diejenigen, die in dieser Lage sind, besser dran sind als Mieter.


 pilli antwortete am 08.12.06 (22:20):

na Nil

da bin ich mir aber nicht sicher, dass mann oder frau ein mühsam erspartes und auch in die jahre gekommenes haus im alter nur aufgrund ersparter miete bequem halten kann?

denke ich an die nach zig jahren erforderlichen reparaturen und, damit komfortables wohnen möglich ist, sicherlich auch neue investitionen, dann wird m.e. lebenslang *knappsen* angesagt sein!

...

warum ich aber als seniorin eine partei, nur für die ollen bevorzugen sollte, das darf mir gerne jemand erklären? ich betrachte mich als seniorin doch nicht als aussätzige!

:-)


 NIL antwortete am 09.12.06 (09:28):

wenn man im Alter dann wegen nachlassender Kräfte und steigender Reparaturen ein zu grosses Eigentum hat, kann man es aber verkaufen, eine kleinere Wohnung nehmen, wo man weniger Arbeit damit hat.

Im Einzelfall kann so ein Haus zum Beispiel sonst zum Albtraum werden.


 Ursula_J antwortete am 09.12.06 (10:00):

"Viele stossen jedoch in das Jammerhorn, vor allem auch die, denen es finanziell gut geht, die ein Wohneigentum haben, also keine Miete bezahlen müssen.
Es gibt auch sehr viele reiche Senioren, die haben doch nicht dieselben Interessen wie Kleinrentner etwa."

Ich weiß nicht wo die Leute sind, denen es finanziell gut geht und die trotzdem jammern.
Diese Jammern auf hohen Niveau kann ich schon nicht mehr hören. Mit diesem Spruch soll doch den wenigen Armen, die mal den Mund aufmachen, dieser gestopft werden.
Warum sollten Menschen, denen es gut geht jammern?


 NIL antwortete am 09.12.06 (10:12):

weil sie sich tarnen, das ist meine Erkenntnis.


 hugo1 antwortete am 09.12.06 (10:53):

ursula da hab ich gerade heute mit meiner Tageszeitung im Klinsch gelegen. Die bringt es doch tatsächlich fertig unter der gutklingenden Überschrift "Leserreisen 2007" alle 27 Reisen zwischen 1000 und "lumpige" 7000 € pro Person anzubieten, keine einzige darunter, und dies in der finanzschwächsten Gegend Deutschlands.
Wo ich von meiner Zeitung und den selbsternannten Reiseexperten unter den Redakteuren eigentlich g ü n s t i g e Angeboe erwarten dürfte.
Einigen kommt sämtliches Verständnis, sämtliche Beziehung zur Normalität abhanden.
oh doch gibt es diese Leute die Du suchts. Erst vor kurzem ging es um die Besteuerung von Renten und Pensionen, da hättest Du mal die einschlägigen Blogs, Foren und Veröffentlichungen lesen sollen.
Ich hab auch Bekannte die stöhnen das sie nun 800 oder 1000€ und noch mehr Steuern berappen müssen an das abzockende Finanzamt. Finanziell wär ich -und so manch anderer hier auch- wohl liebend gerne an deren Stelle und würde mit ihrem Einkommensstatus tauschen. *g*


 kagula antwortete am 09.12.06 (11:59):

Es geht hier doch nicht um Eigentum oder Mieten. Nehmen wir doch die Nullrunden - die laut Ansage der Regierenden noch bis 2008 gehen sollen - trotz Mehrwertsteuererhöhung, trotz steigenden Infaltionsraten, trotz Gerede über Beteiligungen an Firmengewinne. Hier werden Senioren doch in "die Ecke gestellt", die sogenannten Volksparteien haben hier doch wohl die Übersicht verloren. Und Kleinrentner die von weniger als 1000,- Euro leben müssen finden das garnicht lustig.


 NIL antwortete am 09.12.06 (12:27):

Genau, Kagula, um Kleinrentner geht es.
Wenn die dann noch dazu eine hohe Miete haben, dann ist zappenduster.


 schorsch antwortete am 09.12.06 (13:11):

Ich weiss, dass es Leute gibt, die bei Wahlen und Abstimmungen rege die Altersheime und ihre Insassen besuchen zwecks Ausfüllens des Stimmmaterials. Es sind aber nicht oder nur selten Senioren, die ihre Leidensgenossen so beglücken, sondern eher junge, dynamische Zeitgenossen, die es trefflich verstehen, den "Alten" Unterschriften abzuluchsen.


 plumpudding antwortete am 09.12.06 (13:13):

ich bilde mir ein, ein ziemlich gutes gehalt zu haben. das ändert aber nichts daran, das ich die reparaturen am Haus (bj. 56) kaum in der lage bin zu tragen (heizung, wasser, elt müssen erneuert werden). was nützt der verkauf, diese arbeiten kommen irgendwann bei jedem eigentum vor.
mehrere von den senioren haben bereits verkauft, weil die kinder nicht übernehmen wollten.


 hugo1 antwortete am 09.12.06 (17:41):

ich denke auch, plumpudding, das sich diese uralte Ansicht etwas Bleibendes für die nächsten Generationen aufbauen zu wollen/müssen fast schon überlebt hat.
Was mein Großvater während der Inflationszeit mühsam aufgebaut und über 25 Jahre abgezahlt hat (ein 6 Familienhaus) steht jetzt in Polen. Was ich nach 1945 Neu aufgebaut habe, steht heute im abgelegenstem Winkel des Ücker-Randow-Kreises und Keiner meiner umfangreichen Verwandtschaft würde auch nur einen Gedanken an dieses Grundstück im Zusammenhang mit der eigenen Lebensplanung verschwenden. (auch wenn die Lage -bezogen auf die Natur-noch so attraktiv ist)
Sie alle sind in die vier Himmelsrichtungen verstreut und so eine Immobilie kann ein mächtiger Klotz am Bein sein.
Wie heißt es doch so schön?: Nur Bares ist Wahres,, stimmt zwar nicht immer und überall, hat aber gegenwärtig Vorrang.
Also sollte Jeder nach Möglichkeit die eigene Brache düngen und für das eigene Alter vorsorgen. Dann hat er automatisch schon sehr viel zur Entlastung des eigenen Nachwuchses getan. Trotzdem möchte ich die vielen Jahre in denen ich die eigenen Großeltern im Hause und später die eigene Mutter in der Wohnung zur Pflege hatte, nicht missen. Aber die Zeiten ändern sich und wer hat schon 4 Kinder und einige Enkelkinder die notfalls,,,aber wie gesagt, die Zeiten,,*g*


 York65 antwortete am 09.12.06 (18:04):

Es ist bißchen von der Ausgangsfrage abgerückt worden.Die"sogenannten Volksparteien SPD und CDU" haben in dieser Hinsicht durch Gründungen ihrer Seniorenvertretungen vorgesorgt...hier die" Senioren-Union"(CDU) dort dir Senioren 6o plus(SPD).Bei Wahlen stellen die sich sogar in die Fußgängerzone und werben jeweil für die Mutterparteien.
Deshalb ist es für die Senioren,die Partei ungebunden sind,schwer sich zu behaupten,siehe "Graue Panther".Also Arno,du kannst beruhigt schlafen gehen,an der Misere ändert sich nichts.


 Claude antwortete am 09.12.06 (19:05):

Zur Zeit denke ich haben die Altenorganisationen der Parteien wohl eher die Funktion den Unmut der Alten in
Bahnen zu lenken. Es finden sich immer einige die mit dem sozialistischen Glanz in den Augen oder aber Rosenkranz betend die Taten/Untaten ihrer Parteien rechtfertigen!!
:-)))

Ich fände eine eigene Partei für Senioren eigentlich ganz gut !!Gruß Claude


 dutchweepee antwortete am 09.12.06 (21:27):

@claude ...eine altersdefinierte partei ist blödsinn. wie soll ein alt-stalinist die selben ziele haben, wie der marien-schnitzer aus dem bayrischen wald? ...nur weil beide graue haare haben?

ich sage durchaus gehässig, daß ich bei einem partei-kongress der STP (seniorentreff partei) gerne mäuschen spielen würde. *lache laut*

.


 Claude antwortete am 09.12.06 (22:45):

Nun Dutch zwischen Altstalinisten und Marienschnitzer liegt ja auch noch etwas anderes!!!Glaube ich.

Was die STP- Partei betrifft ich denke du meinst das hiesige Forum hätte ich auch meine Bedenken, aber du irrst dich wohl das es die Senioren im allgemeinen darstellt!!!
Der Gedanke das die Leute hier repräsentativ sein könnten erheitert mich :-))
Gruß Claude


 pilli antwortete am 09.12.06 (23:07):

darf ich mich euch beiden anschliessen, Claude und dutchie

watt datt heitere; aber auch laute lachen zur *STP* und datt repräsentative, watt die senioren betrifft?

ob ich wohl "vermummt" noch chancen hätte, wenn ich mich demonstrierend auf die bahngleise schmeisse?

:-)


 schorsch antwortete am 10.12.06 (09:59):

Seniorenparteien haben die üble Gewohnheit, ihre Vorstände sehr schnell auszuwechseln (;-)


 Claude antwortete am 10.12.06 (10:44):

schorsch,
einen besonderen Etat für angemessene Bestattungen muß man schon vorsehen. Man könnte doch ähnlich wie bei der Dienstwagenregelung verfahren, desto höher der Rang desto aufwendiger das Begräbnis :-)))
Aber vielleicht kommt man auch ob des kürzeren Zeitfensters zu schnelleren und guten Entscheidungen !!!
Gruß Claude


 heinzdieter antwortete am 10.12.06 (16:49):

Die Rentner sind soweit sie eine auskommengerechte Rente bekommen zufrieden.
Die andern, deren Rente am Existenzminimum vorbeischlürft, gehen vielfach nicht wählen, weil sie der Auffassung sind, nichts mehr ändern zu können.
Mein Vorschlag: Gehen wir doch alle zur Wahl, aber wählen nicht die vier renommierten Parteien.
Resultat: CHAOS
Facit : Neuwahl mit Beteuerungen der Politiker alles besser zu machen, denn sie angst um ihre Pöstchen.
Vielleicht hilft das, wenn nicht, ja dann ......


 geosun antwortete am 01.01.07 (18:24):

hallo ihr alle,
man kann jammern, man kann schimpfen, ihr hattet die wahl der "w a h l" - also, wenn die schwarzen mit den gelben am ruder wären, dann würden uns die felle über die ohren gezogen werden so war mir es vertragen (c für christlich)- alle haben gegen die vorgängerregierung gewettern habt euch aufs glatteis führen lassen nur weil reformen durchgezogen wurden die schon seit der 2. amtsperiode von kohl dringend notwendig gewesen wären aber kohl hat nur immer verkündet - gürtel enger schnallen - blüm: die renten sind sicher - also was jammert ihr denn