Hallo,
ich bin stellv. Vorsitzende, nebst einem weiteren Stellvertreter, im Kreisvorstand der CDA.
Es stehen Neuwahlen an. Weiterhin sollen wir Beide den Stellv.-Vorsitzenden machen. Leider mußte unser Vorsitzender im Mai zurücktreten, dieser war der "Ziehjunge" unseres Ehrenvorsitzenden.
In den Vorstandssitzungen greift er uns jetzt, besonders mich als Frau, auf das ÜBELSTE an. Ich bekleide dieses Amt seit 20 Jahren. Er schreckt vor bösen Unterstellungen nicht zurück und droht uns sogar mit einer einstw. Anordnung, denn wir haben eine Frau als Vorsitzende vorgeschlagen.
Wir sind ratlos ihm gegenüber und besonders ich denke an Austritt aus der CDA.
Welche Rechte hat er denn als Ehrenvorsitzhender überhaupt ?? Dies kann uns keiner beantworten, auch nicht von der Mutterpartei.
Danke für eine Antwort!
MfG FunHBU

Warum mobbt ihr den alten Knacker nicht einfach weg?
Ist das nicht die Standardlösung, sich in christlichen Pateien unliebsamen Personals zu entledigen?

Schweine haben Gefühle.

CDA = Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft.
Wenn ich das so lese oben von FunHBU, dann scheint hier der Begriff "Christlich" fehl am Platze zu sein.

Mein Rat: Die CDA Deutschland ist (soweit mir bekannt) mit 5 Vertretern in der CDU-Führungsspitze vertreten.
Wendet Euch an einen von denen und schildert die Problematik. Ob Euch geholfen werden kann weiß ich nicht. Mobbing, egal gegen wen, halte ich immer für den falschen Weg.

Lese gerade erst, dass ihr Euch an die Mutterpartei bereits gewendet habt - na denn. Wenn die Euch nicht einmal eine Antwort bzw. einen Rat gegen können, dann gute Nacht.

Haltet Eure Wahlen ab und achtet auf die Formalitäten.

Laßt Euch nicht ins Bockshorn jagen.

Wenn "Ehrenvorsitzende" frech werden, muß man über Sanktionen beraten - gegebenenfalls möchten solche "Silberlocken" ja auch gern mit Bild in die Zeitung kommen.

Wer Frauen in politischen Funktionen "mobbt" oder unsachlich angreift, gehört an den bestmöglichen Pranger.

Die Zeiten sind vorbei, wo nach Gutsherrenart Politik beeindrucken konnte. Wer das nicht kapiert, gehört ins politische Altersheim - jedenfalls aber spielt er "Abseits" und damit foul.

Irgendsowas steht auch in Eurer Satzung. Vielleicht mal Norbert Blüm anrufen...

Hallo, FunHBU,

ich habe immer die größten Erfolge gehabt, wenn ich
hartnäckig mein Ziel verfolgt habe. Ein Austritt aus der
CDA in einer solchen Situation, läßt Dich immer als
Versager dastehen. Aufgeben darf man nie!
Was spricht dagegen, wenn Ihr ihn öffentlich im Beisein der
anderen Mitglieder auf sein unmögliches Verhalten ansprecht?
Eine gute Vorbereitung ist für den Erfolg natürlich
Voraussetzung.
Rat kannst Du Dir bei Dir bekannten Kommunalpolitkern holen,
denn das sind bei leeeeeeeeeeeren Stadtkassen deren bis zur
Perfektion gesteigerten und auch beherrschten Spielchen.

Viele Grüße und viel Erfolg
Arno Gebauer

Meiner Ansicht nach hat ein Ehrenvorsitzender nur ein Stimm- und Rederecht wie jedes normale Mitglied. Er hat auf gut deutsch nichts zu sagen der Vorstand und der Wahlausschuss bestimmen wo es lang geht.

Wie Recht Ihr doch in Euren Antworten habt. Nie wäre ich in dieser Position auf Mobbing gekommen. Wenn ich die unsachlichen Angriffe, insbesondere auf meine Person , verfolge, muß ich eingestehen, daß er "mobbt", nur darauf kommt man nicht.
Ganz herzlichen Dank an Euch.
MfG Bluemchen