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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Können Medien Situationen herbeischreiben odr herbeireden?

 7 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 30.11.06 (19:39) :

Hallo, Forumsbeteilgte,

zum x-ten Male werden Regierungsbeteilgte in Fernseh-
interviews gefragt, ob nicht doch die Bundeswehr im Süden
Afgahnistans ihre Natokollegen bei Kampfeinsätzen
unterstützen wird bzw. aus Solidaritätsgründen unterstützen
muß.
Der Grund für solche ständig wiederholten Fragen wird wohl
die unermeßliche Sensationsgier und der Übereifer der
Reporter und Journalisten sein.
Sehr gefährlich wird es dann, wenn Medien solche
Situationen herbeischreiben oder herbeireden können!
Wäre so etwas möglich?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 hugo1 antwortete am 30.11.06 (19:54):

ja, sicher können die Medien das und sie tun es oft und erfolgreich. Mal zum Nutzen und mal zum Schaden der Menschen.
So manche Sauerei im Staate würde unentdeckt und unbehandelt bleiben wenn, die Medien die Klappe halten würden.
So manche Sauerei würde sich nicht erst ausweiten wenn die Medien mal die Klappe halten könnten.
Aber die Medien sind nicht dazu da Maaß zu halten, sondern um für die Hintermäner und Geldgeber Politik zu (manipulieren) machen.


 eko antwortete am 30.11.06 (19:58):

Und ob das möglich ist!!!

Man darf die Macht der Medien niemals unterschätzen. Und ihre Manipulationen der öffentlichen Meinung schon gleich gar nicht.

Man ist ja selbst geneigt, das, was uns da an Bildern und Texten ins Haus geliefert wird, als bare Münze anzunehmen. Wenn man sich dem nicht ganz bewusst entzieht, ist schnell der Punkt erreicht, ab dem man das auch noch glaubt, was die da bringen.

Da muss man ganz bewusst gegensteuern, meine ich.


 Medea. antwortete am 01.12.06 (07:56):

Jeden Tag wird Meinungsmache praktiziert, schon allein eine reißerisch aufgemachte Schlagzeile (siehe Bild-Zeitung)
beeinflußt die Leute. Das bleibt vielfach hängen, selbst wenn der Artikel dann weniger blutrünstig ist.


 schorsch antwortete am 01.12.06 (09:29):

Die Medien sind dazu da, Missstände AUFzudecken....

....hoffentlich ENTdecken sie nicht auch noch mich ):-(


 Claude antwortete am 01.12.06 (09:32):

Ja sicher können Medien das, sie machen es täglich. Sie bestätigen den Leuten ihre Stammtischmeinungen dafür kaufen sie die entsprechende Presseprodukte oder sehen sich entsprechende Sendungen an.
Gruß Claude


 NIL antwortete am 01.12.06 (12:36):

wie bereits gesagt wurde, zwei Seiten hat das ganze.

Als Beispiel nenne ich mal, dass Medien bei einer Stagnation der Wirtschaft nicht diesen Ausdruck wählen, sondern von einer Katastrophe sprechen.
Bei unbedarften Leuten kommt das entsprechend stammtischreif an.
Bessert sich die Lage, sprechen die Medien, meist unisono, von Aufschwung.Ist genauso übertrieben, bewirkt aber, wieder bei Unbedarften, eine Euphorie.

Mich wundert nur immer, dass fast alle Medien gleichzeitig das gleich übertriebene von sich geben, alle Bürger lassen es sich gefallen, zumindets die meisten.

Unbedarfte gibt es zuhauf, für die passt es immer.

Die Leser der Blödzeitung rechne ich, mehrheitlich, dazu.
Sind immerhin glaub ich über 10 Millionen.

Doch, Medien richten, weil meist gleichlautend, auch viel Unsinn an.
Medien gibt es im Über-Angebot.

Aber gelegentlich decken die auch Schweinereien auf, ob aber das deren Fehler bei übertriebenen Darstellungen aufwiegt?


 Medea. antwortete am 03.12.06 (08:27):

Aufschwung!
Gutes Weihnachtsgeschäft. Weniger Arbeitlose. Jobs kehren zurück

so titelt die heutige FAZ.

Und weiter: Die deutsche Wirtschaft strotzt vor Kraft und läßt Hoffnungen auf ein erfreuliches Geschäft zum Jahresende enstehen.


Das sind Überschriften, die nicht runter-, sondern eher raufziehen, schon stellt sich erst einmal ein gutes Gefühl ein, daß es doch so schlecht um Deutschland gar nicht bestellt sein kann. (Das Kleingedruckte wird später gelesen.) ;-)