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THEMA: Werden die westlichen Demokratien die Angriffe auf sie ueberleben?
3 Antwort(en).
Wolfgang
begann die Diskussion am 12.11.06 (11:20) :
"Aber vor fuenf Jahren waere noch jeder ueber die neuesten Entscheidungen des US-Senats schockiert gewesen, in denen im Endeffekt die Folter legalisiert wird, die 'Habeas Corpus Akte', die die Grundfreiheitsrechte des Buergers sichert, abgeschafft wird, und in denen alle moeglichen parlamentarischen Rechte auf die Exekutive, auf den Praesidenten uebertragen werden.
Es ist beschaemend, wie sich die Opposition zaehmen laesst durch den Vorwurf, weich in Fragen der nationalen Sicherheit zu sein. All das konnte man sehr aehnlich in Rom erleben. Und nach 20 Jahren war die Demokratie am Ende.
Ich sage nicht, dass sich das identisch wiederholen wird, es gibt grosse Unterschiede zum Beispiel in der Machtverteilung. Aber ich denke, dass sich die amerikanische Demokratie gerade vor unser aller Augen veraendert und zu etwas ganz anderem wird. Und es ist nuetzlich am historischen Beispiel zu sehen, dass manche Dinge sich eindeutig zum Schlechteren veraendern koennen. Ohne dass ich beanspruche, vorherzusagen, was passieren wird. Sondern um einfach zu sagen: Nichts bleibt, wie es ist. Alles veraendert sich, und irgendeine Veraenderung wird kommen!"
Quelle des Auszugs... Der letzte Republikaner. 'Es ist beschaemend, wie sich die Opposition zaehmen laesst': Ein Gespraech mit Robert Harris, dem Autor von 'Imperium' (von Ruediger Suchsland) Telepolis, 12.11.2006, s. Internet-Tipp
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23852/1.html
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derda
antwortete am 12.11.06 (19:50):
Ich glaube Putin wird in der nächsten Zeit seine Hände nach der EU ausstrecken. Warten wirs ab, Gas und Öl sind sein "Ding". Der Deal zwischen Onkel Gerhard und Wladimir wird nicht ohne Folgen bleiben. Dann heißt es nur noch: EG stillgestanden, Augen rechts, zum Osten hin. Wir sind dann in die Abhängigkeit geraten, ein teuflischer Regelkreis.
Deshalb, alles wird sich verändern.
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dutchweepee
antwortete am 13.11.06 (05:33):
auch die us-demokraten werden die gesetze rund um den "patriot act" nicht kippen, obohl diese die "freiheit" in gottes eigenem land für jeden bürger extrem beschnitten haben, bishin zur telefonüberwachung für friedensaktivisten.
die leute haben angst, daß die bösen terroristen den walmart in paris/texas in die luft sprengen. dieses ziel haben die bushisten mit ihrer propaganda erreicht. angst ist immernoch das beste mittel, um macht auszuüben.
mit demokratie und freiheit hat das nichts zu tun. wozu brauche ich "freiheit", wenn ich nichtmal ´ne literpulle fanta mit in den billigflieger mitnehmen darf?
wäre ich ein terrorist, käme ich vor lachen nachts nicht in den schlaf, da die gesetze meiner feinde mehr schaden anrichten, als die terrorakte.
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Tobias
antwortete am 13.11.06 (17:29):
Abhängig sind wir doch schon immer, wenn es um Öl oder Gas geht derda. Schreib doch bitte einmal wie wir unabhängig werden können, das wäre doch mal eine Schlagzeile hier im ST.
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