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THEMA:   Ungerechtigkeit im Gesundheitssystem

 18 Antwort(en).

schorschie2 begann die Diskussion am 30.09.06 (11:29) :




Warum nur werden die Bestverdienenden von einer gerechten Beteiligung in unserem Gesundheitswesen ausgenommen?



Dazu folgende Beispiele:
Ein zwangsversicherter Arbeiter mit 2000 Euro Bruttoverdienst monatlich muß 7 Prozent GKV Beitrag an die AOK bezahlen,also 140 Euro monatlich.Sein Arbeitgeber zahlt auch 7 Prozent,macht zusammen 280 Euro jeden Monat.
Der nicht gesetzlich krankenvers. Manager verdient Beispiel 3240 000 Euro im Jahr. Das sind 270 000 Euro pro Monat. Er versichert sich privat mit 1000 Euro monatlich. Das sind 0,37 Prozent seines Monatseinkommens. Müsste er wie der Arbeiter zwangsweise sieben Prozent bezahlen,wären das 18 900 Euro. Sein Arbeitgeber müßte ebenfalls 18.900 Euro bezahlen,zusammen 37 800 Euro. monatlich.
Die Kanzlerin Frau Merkel verdient 30.000 Euro monatlich. Als beihilfeberechtigte Staatsbedienstete versichert sie sich mit ca. 400 Euro monatlich.Das wären 1,34 Prozent ihres Monatseinkommens. Wäre sie wie ihre Untertanen auch zwangsversichert,müßte sie sieben Prozent aus 30.000 Euro zahlen,also 2.100 Euro. Ihr Arbeitgeber müßte dann ebenfalls 2.100 Euro aufbringen,macht zusammen 4.200 Euro.

Gäbe es die Versicherungspflichtgrenze( Schutzgrenze für Gut- und Bestverdiener) von aktuell 3937,50 Euro monatlich nicht,müssten auch Minister, Bundes- und landtagsabgeordnete, Beamte, Pfarrer, und Bischhöfe, Freiberufler, Geschäftsführer, Gewerkschaftsfunktionäre, Profisportler usw. sieben Prozent aus ihrem monatlichen Einkommen an eine AOk bezahlen,wie die Rentnerin mit 800 Euro Monatsrente.Das wäre gerecht.
Der halbe Beitragssatz läge dann nicht bei sieben Prozent,sondern vielleicht bei zwei Prozent,und die viel beschworenen Lohnnebenkosten wären geringer.
Ich frage mich nur, warum ist das eine Utopie.
schorschie2


 klaus antwortete am 30.09.06 (14:07):

@schorschie2,
der Beitrag für die Krankenversicherung ist ein Beitrag für eine Leistung, die bei Krankheit(stark vereinfacht) zu erbringen ist. Da muss eine Obergrenze angesetzt werden. Ansonsten würde z.B."dein" Manager 18900,-€ für seine Krankenversicherung monatlich bezahlen müssen.
Die gesetzliche Krankenversicherung ist seit Ende des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten sozialen Errungenschaften. Sie wurde eingeführt, damit sich auch Bedürftige und Geringverdiener eine gute medizinische Versorgung leisten können. Die Versicherungspflicht war und ist sinnvoll, um diese Menschen vor dem finanziellen Ruin im Krankheitsfall zu bewahren.
Die Versicherungspflichtgrenze wurde in den letzten Jahrzehnten laufend angehoben, um die leeren Kassen wieder zu füllen. Inzwischen sind über 75% der Deutschen pflichtversichert.
Es wäre utopisch zu verlangen, dass ein "Schwerverdiener" im Laufe seines Lebens
mehrere Millionen für die Krankenversicherung bezahlt. Mal abgesehen davon, dass ja auch die Arbeitgeber die hohen Summen zahlen müssten.Da hört die Solidarität auf.
Besser wäre es, Steuerschluflöcher zu schließen, um zu verhindern, dass "Schwerverdiener" diese nutzen und überhaupt keine Steuern zahlen. Mit diesen Mehreinnahmen ließen sich Schwierigkeiten bei den Krankenversicherungen mildern.
Das ganze Thema ist natürlich ein Fass ohne Boden - siehe die vielen Modelle für eine gerechte Krankenversicherung. Dein Modell hat sicher keine Aussicht auf Erfolg.


 kreuzkampus antwortete am 30.09.06 (14:16):

Das klingt alles sehr einleuchtend, Schorschie....aaaaber: In den Privaten Krankenversicherungen befindet sich, nennen wir es mal "ein geschlossener Personenkreis von Versicherten". Die Krankenversicherung muss mit dem Geld, das diese Mitglieder einzahlen, haushalten und sogar noch Gewinn machen. Das gelingt ihr auch. Kann mir bitte mal jemand erklären warum auf diese privatrechtlichen Verträge von aussen Einfluss genommen wird? Das wäre ungefähr so, wie wenn man Grossverdienern beim Kauf eines Autos, eines Videorecorders oder einen Hauses eine höher Mehrwersteuer abverlangen würde.+++Ich schließe mich Klaus voll an, wenn er die Steuerschlupflöcher kritisiert. DORT liegt nicht nur vieles, sondern alles im Argen. Warum wohl? Weil sich die Politiker, die Änderungen herbeiführen müssten, selbst alles tun, um ihre Steuer herunterzurechnen. Oder?


 gerald antwortete am 30.09.06 (18:59):

hallo schorschie2,
mit dem was Du oben einforderst, kann ich mich nicht einverstanden erklären. Denn DAS wäre letztlich gleichmachender Kommunismus. Fakt ist doch folgendes: Eine Blinddarmoperation z.B. verursacht in der Regel doch immer auch ein und dieselben Kosten, unabhängig davon, ob auf dem Tisch ein Kassen- oder Privatpatient liegt. Folgerichtig kann es doch gar nicht anders sein, als dass alle Patienten über ihren jeweiligen Beitrag eben auch gleichheitig bezahlen sollen. Einer, der mehr verdient, weil er ganz einfach auch mehr leistet als andere, muss doch nicht automatisch für besagte Oparation das 10-fache bezahlen. Das leuchtet mir nicht ein, sorry. für mich ist sowas urkommunistische Gleichmacherei-Denke.


 radefeld antwortete am 01.10.06 (09:38):

Genau so sehe ich das auch. Es ist leider so, wird aber von der Sparte der "Weltverbesserer" nicht so gesehen:
"Wenn wir den Reichen ihren Reichtum nehmen, sind wir nicht alle REICH, sondern alle ARM". Da dann auch der Anreiz wegfiele, mehr zu leisten, wären wir am Ende wieder bei dem gescheiterten Sozialismus/Kommunismusmodell.

Internet-Tipp: https://warum.here.de


 pilli antwortete am 01.10.06 (09:52):

"Ich frage mich nur, warum ist das eine Utopie."

vielleicht weil du einen winzige kleinigkeit übersehen hast?

es hat feuerwehrleute, polizisten und andere im öffentlichen dienst tätige beamte, die liebend gerne n u r 7% ihrer im mittleren verdienstbereich zu findenden besoldung zahlen möchten, anstatt der sehr viel höheren beiträge für die private krankenversicherung (trotz beihilfeberechtigung)!


 schorschie2 antwortete am 01.10.06 (15:36):

Ich stelle in Deutschland immer wieder fest,wenn etwas von der Oberschicht gefordert wird,dann ist dies immer Gleichmacherei oder Kommunismus,das hat man der älteren Generation schon seit der Adenauer-Ära in die Köpfe gepflanzt und sie glauben es heute noch.Ein System das laut Politik marode ist oder wie Merkel vom Sanierungsfall spricht,muß sich überlegen,wie kann ich es auf breitere Beine stellen.Und da ist es in Deutschland von seiten der Politik so,das ich die Unter-und Mittelschicht immer mehr belaste und die Oberschicht entlaste,mit der Begründung sie schaffen Arbeitsplätze und dies aber nie richtig funktionierte.
Das dumme Argument,den paar Reichen ihren Reichtum zu nehmen,dann sind wir alle arm,ist doch ein selten dämliches Schlagwort.Sie müssen stärker beteiligt werden,doch nicht enteignet,das wollte der frühere Juso Schröder,ich nicht.
Ist doch das gleiche Märchen,wie die hohe Steuerbelastung der Kapitalgesellschaften,nominell 39 Prozent und in Wirklichkeit zahlen sie durch schönrechnen nur 16 Prozent und liegen in Europa im unteren Drittel.Man sieht an diesem Beispiel,wie große Teile der Bevölkerung auf diese gesteuerten Kampagnen der Großindustrie im Zusammenhang mit der Politik und Medien reinfallen und die Bürger hinters Licht führen.Und wenn man der Oberschicht etwas abfordert,dann ist man sofort Kommunist.Lächerlich.
schorschie2


 schorschie2 antwortete am 01.10.06 (16:22):


Weiteres Beispiel:
Überall muß angeblich zur Zeit gespart werden,dann schaut euch doch mal das Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes an,oder jetzt wurde die Pauschale zur Beschäftigung von Mitarbeitern der Bundestagsabgeordneten von bisher 10600,00 Euro um weitere 3000,00 Euro monatlich angehoben.
Da kann doch nur noch von Volksverdummung geredet werden.
schorschie2


 Boogie antwortete am 01.10.06 (19:15):

selbst an den wenigen Beitägen hier kann man schon erkennen wie unterschiedlich über "Gerechtigkeit" gedacht wird. "Lösungen" werden emotionvoll konstruiert, doch Neidmotive waren noch nie gute Lösungsansätze, abgesehen davon, dass derlei nie Aussicht auf Realisierung haben kann.
Man muß also wohl erst herausfinden was läuft eigentlich schief und dann kann man überlegen was sinnvollerweise und realistisch als Lösung gefordert werden könnte.

also erstmal die Probleme.
Das Gesundheitssystem ist zu teuer, dies hat viele Ursachen.
a) In Deutschland sind Arzneimittel teurer als im Ausland, selbst die von deutschen Firmen

b) Ärzte rechnen mit den KVAs und diese mit den Krankenkassen ab ohne dass ein ges. Versicherter auch nur erfährt, was und wieviel der Arzt berechnet hat (kümmert scheinbar keinen, doch wir alle zahlen es über steigende Beiträge).

c) es gibt in Deutschland ca 150 Krankenkassen. Jede natürlich mit Verwaltung und gut dotiertem Vorstand in Luxusgebäuden. Dies führte dazu, dass wir in Deutschland den höchsten Anteil für Verwaltung (ca 6-7 %) in den Beiträgen haben. (In anderen europ. Staaten 2-5 %)

d) Gesetzliche und private Krankenkassen haben unterschiedliche Bedingungen. Private nehmen junge gesunde Mitglieder und honorieren dies durch günstige Beiträge. Alte und Kranke kommen erst garnicht hinein oder wenn sie schon drinnen sind, zahlen sie als alte-kranke wesentlich höhere Beiträge als in den Gesetzlichen.
Die gesetzlichen müssen jeden nehmen, sofern er abhängig beschäftigt ist und keine Krankenversicherung hat.
Dies hat längst dazu geführt, dass wir eine "Zweiklassen-Medizin" bereits haben. Merkt man bei jedem Arztbesuch.

e) Es gibt zwar eine Progression bei den Beiträgen, jedoch nur bis zu einem Höchsteinkommen von ca 4000,- Brutto (weiß die aktuelle Höchstgrenze nicht). Das heißt, dass Kleinverdiener auch weniger bezahlen als Großverdiener. Dies ist auch in Ordnung, denn grundsätzlich kann eine Blinddarm-OP beim Reichen nicht ein Vielfaches kosten als bei einem Kleinverdiener.

f) Jemand, dessen Einkommen über dem Grenzbetrag (ca 4000,-) liegt, ist keiner Pflichtversicherung unterworfen. Das führt dazu, dass Selbstständige sich meist privat oder auch garnicht versichern, also nichts in die Kassen einzahlen. Geht dieser "Gutverdiener" aber irgendwann pleite, muß er einen Job annehmen und ist damit automatisch wieder in der gesetzlichen Versicherung, auch wenn er jahrzehnte in seiner "gesunden" Jugendzeit nichts einbezahlt hat.
In Österreich und auch in anderen EU -Ländern ist jeder pflichtversichert, auch Bestverdiener und Selbstständige, natürlich auch mit einem Höchstsatz.
Den Kassen in Deutschland fehlt diesr Bestverdiener-Kreis natürlich, also müssen die pflichtversicherten Kleinverdiener dementsprechend höhere Beitrag bezahlen.

Sicher gäbe es noch weitere Misstände aufzuzählen, doch ich meine, dass diese Punkte genug Ansatzmöglichkeiten bieten, wenn eine Regierung wirklich Gesundheitsreform machen wollte, statt sich den Lobbyisten aller Coleur zu beugen.

Gruß, Boogie


 radefeld antwortete am 01.10.06 (19:21):

Du weichst zwar eheblich vom Thema ab, Schorschie2, wenn du das sog. Schwarzbuch der Steuerzahler hier ins Gerede bringst. Da steht wahrhaftig, vor allem was die größeren Posten angeht, ziemlich viel Unsinn drin, der der Ahnungslosigkeit oder mangelnden Recherche der Verfasser geschuldet ist.
Natürlich bin ich auch der Meinung, dass die Besserverdienenden einen höheren Beitrag zum Gesundheitswesen leisten sollten, aber aucn das muss Grenzen haben, ebenso wie die Belastung der unteren Einkommensgruppen. Es wird schwer sein, das richtige (was ist "richtig?") Maß zu finden.


 rolf antwortete am 01.10.06 (22:08):

Boogie,
seit wann gibt es eine Progression bei der Sozialversicherung?
Die gibt es m. W. doch nur bei der Einkommensteuer.


 Boogie antwortete am 02.10.06 (00:13):

auch Sozialversicherung steigt mit dem Einkommen (Prozent vom Brutto-Einkommen) bis zur Höchstgrenze
Gruß, Boogie


 rolf antwortete am 02.10.06 (12:41):

Das ist aber nicht progressiv, sondern proportional, im Gegensatz zur progressiven ESt.


 klaus antwortete am 02.10.06 (14:20):

@Boogi,
das was du meinst, hat mit Progression nichts zutun.
Progression ist (bezogen auf die Einkommenssteuer)ein Ansteigen des STEUERSATZES in Abhängigkeit vom zu versteuernden Einkommen.( 2006= 15% bis max.42%).Die Betonung liegt hier auf Steuersatz. Der bleibt bei der Sozialversicherung gleich.


 Boogie antwortete am 02.10.06 (16:28):

ja Klaus,
hat Rolf ja schon korrigiert, in meinem Beitrag kann ich nichts korrigieren. Denke jeder hats kapiert.

Ändert trotzdem nichts an meiner Aussagem dass jemand mit 4000,- Brutto ca. das Vierfache an Beitrag bezahlt als jemand der 1000,- Brutto verdient. Er ist aber kaum 4 x so oft krank.
Schließlich handelt es sich um eine Versicherung, wo eigentlich jeder gleich behandelt werden müßte.
Ein Kleinverdiener zahlt ja auch gleichviel Kfz Versicherung für seinen Golf wie ein Bestverdiener, sofern dieser auch einen Golf fährt.
Gruß, Boogie


 schorschie2 antwortete am 02.10.06 (17:48):

Vergleiche werden hier angestellt,die sind haarsträubend.
Wenn ein Sozialsystem halbwegs funktionieren soll in einer solidarischen Gesellschaft,dann geht es nur,dass jeder anteilig seines Einkommens beteiligt wird.Und ein Sozialsystem kann ich nicht mit einer herkömmlichen Versicherung vergleichen,das ist abwegig.
Ich halte es daher für gerecht,wenn der mit 4000,00 Euro( Boogies Beispiel)das vierfache mehr bezahlt als der mit 1000,00 Euro.Was machen wir denn sonst mit denen die nichts verdienen,die behandeln wir nicht?
Wenn er schon solche unseriösen Vergleiche anstellt,dann sollte er sich mal denjenigen vornehmen,der mehr als 4000,00 Euro verdient z.B. 10 ooo,oo Euro,der Zahlt über die Versicherungspflichtgrenze von 3.990,90 Euro nichts(siehe meine beispiele vom Anfang des Threads)der zahlt vom Einkommen her,weniger als der mit 1000,00 Euro.
Und wer das will, kündigt den Sozialstaat auf und setzt sich für eine Gesellschaft ein,wo die Leibeigenschaft wieder eingeführt wird.
Zurück in den Manchester-Kapitalismus.Ist so eine Gesellschaft lebenswert?
schorschie2


schorschie2


 Boogie antwortete am 02.10.06 (19:21):

Lesen können ist eine Sache, das gelesene verstehen wohl eine andere.
Ich habe oben extra betont, dass es in Ordnung ist, wenn der 4000,- Verdiener viermal soviel Sozialversicherung bezahlt als der mit 1000,- Einkommen.

Ebenfalls habe ich kritisiert, daß Großverdiener (über 4000.-) in D meist nichts in die Sozialversicherung bezahlen, sondern sich günstiger privat versichern. Habe auch erwähnt, dass in Österreich und in anderen EU-Ländern auch Großverdiener (natürlich mit einem Höchstsatz) Pflichversichert sind, also Beiträge in die Sozialkassen bezahlen müssen.

Schorschie2 fordert Beiträge ohne Höchstbeitrag, also müßte ein Millionenverdiener, dementsprechend z.B. 20% in die Sozialkasse bezahlen. (z.B. monatlich 200.000,-)prima. Wie ist es aber wenn dieser millionär krank oder arbeitslos wird? Soll er dann auch 60% von seinem Einkommen als "Stütze" bekommen? (600.000 p Monat?). Du siehst daran hoffentlich wie absurd derlei forderungen sind, abgesehen davon, dass kein Millionär in Deutschland bleiben würde (sein Geld sicher auch nicht).
Gruß Boogie


 Boogie antwortete am 02.10.06 (19:34):

Hallo Schorschie
noch ne Kleinigkeit zu deinem Beispiel mit dem der 10.000,-verdient. Bei einem derartigen oder höheren Einkommen zahlt man Null Euro in die Sozialversicherung, nicht den entsprechenden Höchstbetrag für ca 4000,-. Man fällt aus der Pflicht zur Versicherung nämlich raus, sobald man die Pflichtversicherungsgrenze (ca 4000,-) überschreitet. Man kann sich privat oder auch garnicht versichern, ganz nach belieben.
Gruß, Boogie


 rolf antwortete am 02.10.06 (23:59):

Die Sozialversicherung heßt zwar so, ist aber keine im engeren Sinn, es wird keinKapital für den V-Fall angesammelt.
Es ist ein Umlageverfahren, das die Gelder der Beitragszahler sofort an die Rentner, Arbeitslosen und für die Kranken wieder ausgibt.