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THEMA: Die Absolution
28 Antwort(en).
schorsch
begann die Diskussion am 06.09.06 (11:19) :
Kann ich, wenn mich jemand darum bittet, ihm Absolution erteilen, wenn er mir gesteht, jemanden fast umgebracht zu haben?
Dumme Frage? Ja warum kann das denn z.B. ein katholischer Pfarrer, Bischof oder gar der Papst?
Ist es denn nicht so, dass nur derjenige, dem Schaden zugefügt wurde, dem Schadenzufüger verzeihen kann? Ich denke, nicht mal Gott kann eine Tat verzeihen, wenn es der Geschädigte nicht will oder kann. Wie denkt Ihr darüber?
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hugo1
antwortete am 06.09.06 (11:37):
Aus der Sicht Gläubiger kann und darf Gott alles. Er ist allmächtig und deshalb unfehlbar und unangreifbar. Er darf sogar rund um die Uhr Ungläubige durch Gläubige erschlagen lassen. Aus Sicht Ungläubiger darf und kann Gott gar nix, er ist ohnmächtig, ja Ihn gibts ja gar nicht. Ich kann mich bei Dir entschuldigen wenn ich Dir -im Bus- auf die Füße getreten bin. Vielleicht nimmst Du an oder du lehnst ab. Wenn ich Dich latsche, dann ist das eine Sache zwischen uns beiden und der Busfahrer und andere Fahrgäste sollten sich und werden sich hoffentlich da raushalten. Anders verhält es sich bei einer Art Beichte, einem Vertrauensbeweis eines Sünders . Dem kannst Du nicht vergeben, verzeihen oder seine Untaten wegreden, wegdenken, wegnehmen. Aber Du kannst trotzdem für Dich entscheiden, wie Du euer weiteres Verhältnis gestalten wirst. Ob Du die Kontakte zu ihm abbrichst, ihn ignoriest,,,oder ihm besondere Zuwendung gibst,,,*g*
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Lissi
antwortete am 06.09.06 (13:37):
Schorsch seh ich auch so. Der Schöpfer kann mir nur verzeihen, wenn mir mein/e Opfer verziehen haben. Darin verstehe ich auch, dass jeder Mensch den freien Willen hat, wie und wofür er sich entscheidet.
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utelo
antwortete am 06.09.06 (20:44):
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass ein Geistlicher nach der Beichte einem Mörder oder anderen schweren Verbrecher die Absolution erteilen darf. Er ist m.W. lediglich an seine Schweigepflicht gebunden. Ist denn niemand hier unter uns, der sich in der Theologie etwas besser auskennt?
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seewolf
antwortete am 07.09.06 (00:36):
ICH ALLEIN kann mir die Absolution erteilen - WENN ich es denn fertigbringe, eine von mir als Missetat empfundene Tat zu absolutieren.
Wer DAS kann, hat für sich selber viel gekonnt. für Andere kann er dennoch nichts.
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dutchweepee
antwortete am 07.09.06 (01:30):
ich frage mich seit langem, was die "beichte" für eine komische sache ist. stellt euch vor, ein mitglied einer kommunistischen partei müsste regelmässig seinem parteisekretär erzählen, wie oft er masturbíert, gelogen und gemordet hat - und kommunisten machen diese drei sachen ja bekanntlich beinahe täglich.
die sogenannte "absolution" (20 vaterunser für 2x wixxen) ist in meinen augen die verlogenste informationssammlung und meinungsumfrage aller zeiten.
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schorsch
antwortete am 07.09.06 (08:06):
Gestern kam bei Barbara Karlich ein Thema, das sich u.a. auch mit "meinem" befasste. Es war wohltuend zu sehen/hören, dass gerade gestandene Pfarrer sich skeptisch zur Allmacht der Kirche äusserten. Ein Laie aber, der auch eingeladen war, überschlug sich mit unterwürfigen Äusserungen - und bekam von einem Schwarm Frauen frenetischen Applaus.
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Literaturfreund
antwortete am 07.09.06 (09:25):
Der beim Orts-Bischof angesiedelte besondere Fachmann für Beichte und Strafe ist der Poenitentiar:
Kostprobe, wie die Kirchen-PR mit so einem Amt umgeht, ohne dass der Hintergrund und die Verfügungsmöglichkeiten dieses obersten Beichtohrs benannt werden.
URL.:
Im CIC - „Codex Iuris Canonici“ - ist so ungefähr alles geregelt, was Geschichte und Phantasie bisher angerichtet haben im Priester- und Laienstand (nur nicht, was Psychologie auszusagen ode zu korrigieren vermöchte):
Codex: 630. Paragraph:4. “ Die Oberen dürfen die Beichte Untergebener nicht hören, außer Mitglieder bitten von sich aus darum.“
Die Regel wird sich beim Problem der Priesterweihe von homosexuell aufgefallenen Kandidaten bewähren: Wer sich nicht so bis hin zum "Oberen" (zuerst Bischof…) überprüfen und beurteilen lässt, wird ausgeschlossen.
Internet-Tipp: https://www.kirchensite.de/index.php?myELEMENT=111206
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Literaturfreund
antwortete am 07.09.06 (09:29):
Weitere Beicht- und Straf-Rituale im CIC:
Canon 1041: Irregulär für den Empfang der Weihen ist: (...die Ausschlüsse werden detailliert aufgeführt.)
Canon 1397: Wer einen Menschen tötet oder durch Gewalt oder Täuschung entführt, festhält, verstümmelt oder schwer verletzt, soll je nach Schwere der Straftat mit den in can. 1336 genannten Rechtsentzügen und Verboten bestraft werden; die Tötung aber einer der in can. 1370 genannten Personen wird mit den dort festgesetzten Strafen belegt. * Canon 1370. Paragraph: 1. Wer physische Gewalt gegen den Papst anwendet, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu, der, wenn es ein Kleriker ist, eine weitere Strafe je nach Schwere der Straftat hinzugefügt werden kann, die Entlassung aus dem Klerikerstand nicht ausgenommen.
Canon: 1370. 2. Text: Wer so gegen einen Bischof handelt, zieht sich die Strafe des Interdikts als Tatstrafe zu und, wenn es ein Kleriker ist, auch die Suspension als Tatstrafe.
Canon: 1370. 3. Wer physische Gewalt gegen einen Kleriker oder einen Ordensangehörigen in Mißachtung des Glaubens, der Kirche, der kirchlichen Gewalt oder eines kirchlichen Amtes anwendet, soll mit einer gerechten Strafe belegt werden.
[Was da "gerecht" sein könnte, wird hier offen gelassen. Es wird nach einer Generalklausel dem Papst überlassen; wenn der ermordet wurde, muss sein Nachfolger sich mit der Tat befassen.]
URL.: aus dem CIC:
Internet-Tipp: https://www.codex-iuris-canonici.de/indexdt.htm
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hema
antwortete am 07.09.06 (11:58):
@ Literaturfreund
Was hat das alles mit Gott zu tun? Diese "Kerle" gehören alle aus dem Kirche ausgeschlossen. Wir brauchen wieder gute Vorbilder und nicht Selbstbefriediger.
@ schorsch Nehme an die Beichte - Absolution geht zurück auf den Bibel-Spruch: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr sie behält, dem sind sie behalten", Spruch Jesu. (Unser lieber Bischof Kurti Krenn aus St. Pölten sagte in einem TV-Intervie: "Bedenkt ich habe die Macht Sünden zu vergeben!" Er wurde abgesetzt und lebt physich und psychisch erkrankt. Hochmut kommt eben vor dem Fall. Gott läßt sich nicht alles gefallen!)
Ob Jesus diesen Spruch wirklich gesagt hat, bezweifle ich sehr. Er hatte eine vollkommen andere Denk- und Handlungsweise.
Ich glaube eher, dass dieser Spruch irgendwann von der Kirche in die Bibel eingefügt wurde. Die Priester, Bischöfe, selbst der Papst hatten damit MACHT über die Menschen. Sie wußten zu jeder Zeit was in ihrem Dorf geschah. Wer mit wem, wer betrogen, gemordet und geraubt hat. Beichte, Absolution, den Ablaßhandel nicht vergessen und es ging "lustig" weiter. Siehe Mafia in Sizilien, die sind auch alle kirchentreue und "gläubige" Menschen.
Theater, Theater .....
Rache üben befreit mich nicht von meinen Problemen. Vergeben eher, weil dann mein Seelenfriede sich wieder einstellt (ich habe keinen Feind mehr).
Ich halte mich an den Bibel-Spruch: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" Ein Gesetzt besagt, dass ohnhin jeder das bekommt was er verdient hat.
Friede - Salam fuer alle !
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hema
antwortete am 07.09.06 (22:33):
Möchte noch hinzufügen, dass es für jeden Menschen, der ein schlechtes Gewissen hat, erleichternd ist, wenn er sich jemanden anvertrauen kann ohne dass alle davon erfahren und wenn ein Priester sagt: dir ist vergeben, dann kann das auch sehr erleichternd sein.
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dutchweepee
antwortete am 08.09.06 (04:47):
wozu braucht gott eine beichte, wenn er allwissend ist?
ich akzeptiere den psychoanalytischen aspekt - für so manche trostlose seele mag es erleichternd sein, sich einem gütig durchs gitter blickendem menschen anzuvertrauen.
alles in allem ist die beichte aber nichts anderes als DAS, was HEMA angedeutet hat. ...die örtlichen priester erfahren aus erster hand: wer vögelt mit wem und wer wählt die sozies?
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schorsch
antwortete am 08.09.06 (09:20):
Weil der Witz hier sooo gut passt:
Zwei Kollegen gehen am Samstag Nachmittag zur Beichte. Aber nur einer geht rein. Er beichtet dem Pfarrer, er hätte diese Woche Unkeuschheiten mit einer verheirateten Frau gehabt. Der Pfarrer sagt, wenn er Absolution geben solle, müsse er schon Genaueres wissen. Wer denn diese Ungetreue sei? Der Beichtende gibt keine Antwort. Der Pfarrer: "Ists die Grete vom Hinterhof?" "Nein...". "Ists die Else vom Gantnerhof?" "Nein..." "Ists die vom Oberbauern?" "Nein - ich verrate nichts - guten Tag Herr Pfarrer..." Als er draussen ist, sagt er triumphierend zum Kollegen: "Schon wieder drei neue Adressen!"
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eko
antwortete am 08.09.06 (10:50):
@ dutschweepee:
Ich möchte Dir nur sagen, dass Du eine völlig falsche Vorstellung davon hast, was Gott eigentlich ist. Wüsstest Du es, würdest Du nicht so spotten.
Ich glaube aber, dass Du gar kein Interesse daran hast, zu erfahren, was Gott ist, Du würdest es doch nicht glauben.
Also lassen wir es.
Frdl.Gruß
e k o
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hugo1
antwortete am 08.09.06 (11:04):
hallo eko. Das ist doch endlich mal ein Wort. Endlich mal Jemand der konkret wird und weiss wer oder was Gott ist. Nun aber bitte damit nicht hinterm Berg halten. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Was scherts Gott (so vermute ich) wer oder was die Leute glauben, was sie von ihm halten, wie sie ihn sich vorstellen usw. Aber -ehrlich- ich wüßte doch ganz gerne etwas mehr darüber. Was ich bisher in Erfahrung bringen konnte, das ist ziemlich mager, diffus und unglaublich. *g*
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hema
antwortete am 08.09.06 (13:34):
@ dutchweepee Gott braucht wirklich KEINE Beichte. Es weiß tatsächlich alles.
Es tut aber den Menschen gut nachzudenken (Gewissenserforschung) was er denkt und tut. Wenn er dann erkennt, dass er Falsches getan hat, sein Gewissen damit belastet ist, dann ist es gut es wieder los zu werden. Da ist die Beichte eine gute Gelegenheit.
Das große Problem ist, dass in unserer Zeit die Menschen ihr Gewissen nicht mehr erforschen und oft auch schon verloren haben.
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hema
antwortete am 08.09.06 (13:39):
An anderer Stelle habe ich geschrieben:
Gott ist weder Zufall noch "Geist". Er ist viel, viel mehr.
Gott ist die universelle unendliche Lebens-Energie, der Atem des Universums. Die positive Kraft an sich. Er ist in allem was lebt.
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schorsch
antwortete am 08.09.06 (17:52):
hema, früher glaubte man, wenn man den Schnupfen habe, müsse man nur seine Nase an einer Türfalle abputzen und schon sei der Schnupfen weg - weil ihn ja jetzt ein anderer Zeitgenosse übernehme.
So ists doch auch beim Beichten: Der Beichtvater wird zwar durch die Beichte belastet, die Sünde bleibt aber trotzdem beim Beichtenden.
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hugo1
antwortete am 08.09.06 (18:31):
ok hema, auch eine Version, mit der ich ganz gut zurechtkommen könnte, Zitat hema: "Gott ist die universelle unendliche Lebens-Energie, der Atem des Universums. Die positive Kraft an sich. Er ist in allem was lebt." Zitat Ende.
Also Bewegung.!! ?? *g*
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Felix
antwortete am 08.09.06 (18:48):
Haben einige immer noch nicht begriffen, dass die Beichte und Absolution, wie sie von der katholischen Kirche gehandhabt wird, mit Gott rein gar nichts zu tun hat. Es ist ein ganz perfides Führungs- und Machtinstrument dieser Kirche, Gläubige zu überzeugen, diese selbsternannten Stellvertreter Gottes auf Erden hätten den Auftrag und die Kompetenz erhalten, den Gnadenschatz Gottes zu verwalten. Schliesslich war dieser Unfug einer der Hauptgründe für die Reformation! Lasst ihr euch gerne von den Pfaffen am Gängelband führen?
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hugo1
antwortete am 08.09.06 (19:59):
Lasst ihr euch gerne von den Pfaffen am Gängelband führen? ,,wenn ich ein sechzehnjähriges Mädel wär und der Pfaffe jung und hübsch und drängend übereugend, könnt ich wohl schwach werden und mich vorübergehend gängeln (oder wie nennt man das anderswo) lassen. *g*
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Tobias
antwortete am 08.09.06 (20:03):
Ich glaube hier verstehen die wenigsten was überhaupt beichten ist . Beichten, sich etwas von der Seele reden , ist für mich wichtig. Ich hatte 1954 - 56 Pater Albrecht Schräder in Düsseldorf als Beichtvater der mir nach einen sehr schweren Unfall wieder zu Lebensmut und Lebensbereitschaft verholfen hat. Ein Sofa auf dem mich ein Gehirnklempner ausfragt, ist nichts für mich. Mitteilen und entlasten möchte ich mich, um von meinem Gegenüber ( meist in der Sakristei ) etwas zu hören was für mein weiteres Leben wichtig ist. Sicher kommt da auch mal etwas an den Tag was ich sonst ( fast ) niemanden erzählen würde. Das Kreuzzeich nach so einer ( Ohrenbeichte ) besiegelt das Gesprächsende und auf einer Kirchenbank, kann das geführte Gespräch in aller Ruhe verinnerlicht werden.
Übrigens ist auch in der evangelischen Kirche die Beichte nicht abgeschafft. Vor dem Abendmahl wird auch dort aufgefordert, in sich zu gehen, und seine Anliegen zu erkennen.
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hema
antwortete am 08.09.06 (21:39):
@ hugo1 Also Bewegung.!! ?? *g*
Ja, ständige Bewegung - und doch ruht ER in sich!
Beispiel bei uns Menschen: Wir bewegen eine Hand - und doch ruht unser Inneres.
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hugo1
antwortete am 08.09.06 (22:16):
hema, Wir bewegen eine Hand - und doch ruht unser Inneres.?? Daran kann ich nix göttliches erkennen. Ich schlafe (ruhe also mit mir, in mir selbst) und ziehe im Halbschlaf die eingepennte kribbelnde Hand unter dem Kopf hervor (bewege sie) sowas dürfte Ihm niemals pasieren, bei Ihm kribbelt nix aber ohne Bewegung -keine Wärme- ohne Wärme, kein Leben,, vielleicht ist Gott Wärme ? hmm Bewegung, Wärme ?? gibts dafür einen Oberbegriff ? braucht Wärme Absolution? kann sie Absolution erteilen ? Frust (kommt das von Frost ?) von der Seele reden, also Kälte von der Seele nehmen ? Wärme (Absolution) empfangen, Bewegung einhauchen,,,Leben leben, leben lassen,,ich werd schon ganz konfus, bekomm runde , krumme Gedankengänge, ich glaub ich brauch ne Abkühlung (Gegenteil von Absolution ? ) Hallo schorsch, wie kommst nur auf dieses Thema,,wie konntest Du nur ?? *g*
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eko
antwortete am 08.09.06 (22:38):
@ hugo:
Mal im Ernst, ohne jeglichen Flachs:
Wenn Du wirklich und im Ernst wissen willst, was Gott eigentlich ist, dann musst Du Dich schon selbst darum bemühen. Das kann Dir niemand "beibringen". Und das ist mitnichten eine faule Ausrede. In der Bibel steht neben vielen Ungereimtheiten auch der Spruch:
"So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich finden lassen".
Auch ich bin bis heute ein Suchender geblieben und von Zweifeln geplagt, dennoch weiß ich, dass es Gott gibt.
Zur Beichte:
Was Felix geschrieben hat, stimmt genauso wie das, was Tobias geschrieben hat. Alles im Leben kann man positiv oder negativ auslegen. Ganz wie mans braucht. Die ( katholische) Beichte ist sowohl ein Instrument der seelischen Erleichterung, wenn es positiv vorgenommen wird, als auch ein Macht- und Disziplinierungsinstrument.
Man kann aber davon ausgehen, dass heutzutage das negative Macht- und Disziplinierungsinstrument keine Bedeutung mehr hat. Die heutige Geistlichkeit ( also Pfarrer, Pastoren oder wie man sie nennen will) ist sich dessen bewusst und agiert entsprechend. Pfarrer, die ihren Dienst als Berufung ansehen und nicht nur als Beruf, betrachten die Beichte als das, was Tobias berichtet.
Was hier in diesem Thread über die Beichte gelästert wurde, sind zum größten Teil Dummejungenstreiche, mehr nicht. Ich selbst bin Protestant, bin also noch nie bei einer Ohrenbeichte gewesen, kann mir aber nicht vorstellen, dass ernstzunehmende Pfarrer sich so verhalten, wie es hier in einigen Beiträgen zum Ausdruck kommt.
Freundlich grüßt
der e k o
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hema
antwortete am 08.09.06 (23:22):
Bist eh gut drauf Hugo one.
Wärme ist auch Geborgenheit - Liebe - Gott ist die Liebe - das Gute.
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dutchweepee
antwortete am 09.09.06 (05:20):
ich bin wirklich beeindruckt von "gott".
allerdings verstehe ich nicht, warum ich einem halbwegs interessierten kuttenträger, intime geheimnisse anvertrauen sollte.
ständig wird die stasie als geissel ostdeutschlands angeführt, aber die menschenspionage der katholische kirche ist weltweit beispielgebend. sowas gibts nichtmal bei den taliban.
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schorsch
antwortete am 09.09.06 (10:21):
hugo1, das heisst nicht "gängeln", sondern "schwängern".....
Du fragst mich übrigens, wie ich auf dieses Thema komme. In der oben bereits genannten Barbara Karlich Show sagte eine Frau, sie beichte ihrem Pfarrer ihre Sünden nicht im Beichtstuhl, sondern sie spaziere mit dem Beichtvater im Park, wo sie nicht nur über Sünden, sondern über alles, was sie bewege, mit ihm sprechen könne. Ich kann mir vorstellen, dass dies für beide Teile entlastender ist als eine Beichte im Mief des Beichtstuhles.
Frage: Was nützt es dem Abfallkübel, wenn ich ihm meinen Müll anvertraue?
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klaus
antwortete am 17.10.06 (13:59):
@hugo, DANKE - nicht nötig - deine Parolen habe ich gelesen und deine "konkreten Beispiele" haben mich überzeugt! Weiter so !!!
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