Lars
begann die Diskussion am 04.09.06 (20:16) :
In den Kanaren herscht Chaos mit den vielen Afrikaner, die mit überfüllten Booten ankommen. Spanien ist überfordert und die EU hilflos! Die meisten Afrikanischen Staaten kümmern sich nicht über Rücknahmen, was ist zu tun?
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dutchweepee
antwortete am 04.09.06 (20:55):
den menschen in afrika hoffnung durch sinnvolle projekte geben und nicht durch bewaffnete einsätze der bundeswehr.
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seewolf
antwortete am 04.09.06 (21:52):
Schöne Worte - dutch ... und hohl.
Wievielen und welchen Afrikanern sollen wir Hoffnung machen mit welchen Projekten die WO durchzuführen wären und WER soll die Begünstigten von den Auszuschließenden (Millionen und aber Millionen auf beiden Seiten) aussortieren???
Europa kann diese Menschen nicht hier zufriedenstellen. Allenfalls die Zustände auf ihrem eigenen Kontinent verbessern helfen.
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dmz
antwortete am 04.09.06 (22:07):
< Allenfalls die Zustände auf ihrem eigenen Kontinent verbessern helfen > - Das versucht WestEuropa m.W. schon seit den 1970ern vergeblich.
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Lars
antwortete am 04.09.06 (22:24):
Du hast recht seewolf, in ihrem eigenem Land sollten sie unterstützt werden, die wenigsten haben leider in ihrem Land eine Perspektive, deshalb wandern sie Richtung Europa! Das heisst, sie reisen in alten Booten, werden abgezockt von Schlepper, und kommen in einem mislerablem Zustand an Land, wo sie vom Roten Kreuz versorgt werden anfänglich.
Aber wir können nicht ungebremst diese Leute aufnehmen. In meinem Nachbardorf sind ca.60 Afrikaner in einem Wohnblock untergebracht, lungern einfach umher, ist nicht zum zuschauen.
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Karl
antwortete am 04.09.06 (23:09):
Wer Afrika helfen will, muss die Ursachen für die derzeitige
Misere verstehen und wie das so mit den Ursachen für eine verkorkste Gegenwart ist, sie
liegen in der Vergangenheit.
Die arabischen und amerikanischen Sklavenhändler und die
europäische Kolonisation (d. h. die rücksichtslose Ausbeutung) des Schwarzen Kontinents
haben die dort gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen zerschlagen und künstliche Grenzen
geschaffen. Die Kolonisation ist ja auch noch nicht vorbei, heute haben die internationalen Konzerne und die katholische Kirche diese Rolle übernommen. Was es in einem von Aids gebeutelten Kontinent bedeutet, wenn eine große Religion den kondomfreien Sex predigt, kann nicht oft genug betont werden. Die katholische Kirche macht sich in Afrika mitschuldig an einer der größten Katastrophen überhaupt. "Nach UN-Schätzungen lebten Ende 2000 von den weltweit 36,1 Millionen HIV-Infizierten 25,3 Millionen im subsaharischen Afrika. " Es wird jetzt von der katholischen Kirche angedacht, dass Aidskranke Kondome benutzen dürfen. Warum aber soll das erst nach der Ansteckung möglich sein?
Jeder, der verstehen will, warum aus Afrika so viele Menschen unter Lebensgefahr flüchten, sollte einmal den angegebenen Link studieren (welcher aber nur stellvertretend für viele andere aufzufindende Texte steht).
Trotzdem ist Seewolf natürlich zuzustimmen. Am sinnvollsten ist die Hilfe vor Ort. Der Kontinent braucht vor allem gute Lehrer. Nicht nur Deutschland, der Westen wäre gut beraten, wenn er die Entwicklungszusammenarbeit auf dem Gebiet der Bildung intensivieren würde. Aber leider sind die schnellen Profite dort nicht zu machen, deshalb pumpt man lieber das Öl und hält die Einwohner auf dem untersten Bildungsniveau, denn dann sind sie weniger aufmüpfig.
Internet-Tipp: https://www.gruene-jugend.de/spunk/44/69150.html
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dutchweepee
antwortete am 04.09.06 (23:21):
@seewolf ...genau DAS meinte ich. die sogenannte erste und zweite welt beutet gerade die rohstoffreichsten länder afrikas schamlos aus. wieso gab es in den 60er jahren unter lumumba 5x mehr krankenhäuser im kongo als jetzt? kongo hat diamanten und uran nur keinen nutzen davon. lieber hetzem die multies die völker in blutige bürgerkriege.
scheinheiliger brunnenbau in der sahelzone ist zwar lieb und gut gemeint, jedoch wahrhaftige hilfe bestünde darin, daß die reichtümer afrikas nicht durch ausländische konzerne, sondern durch die länder selbst ausgebeutet werden.
erzählt mir jetzt nicht, daß dafür dort die fachkräfte fehlen würden. seit jahrzehnten studieren afrikaner an den besten unis der welt.
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seewolf
antwortete am 04.09.06 (23:51):
Dennoch - es bringt nicht den geringsten Nutzen für die Afrikaner, wenn man sie bis vor irgendwelche Küsten schleppen oder locken läßt. Mögen die studierten Afrikaner doch zunächst mal ihre Kenntnisse anbringen. Das nötige Geld haben ihre Onkel, die auch das Auslandsstudium finanziert haben.
Sicher ist: das "Floß Europa" trägt nicht die "Schiffbrüchigen ganz Afrikas". Ein verantwortungsvoller Kapitän weiß, was er zu tun hat, wenn sein Schiff wegen eines in Schlepp genommenen anderen in Gefahr gerät: nämlich Leinen kappen. Deshalb mein Anliegen: nicht erst falsche Versprechen machen und Hoffnungen wecken.
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dutchweepee
antwortete am 05.09.06 (04:16):
qseewolf
kein mensch - nichtmal die afrikaner - wollen diese flüchtlingsströme!
lies bitte nochmals dutchweepee am 04.09.06 (23:21)
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schorsch
antwortete am 05.09.06 (09:06):
Hilfe zur Selbsthilfe ist die Lösung. Nur einfach Geld in diese Länder pumpen ist sinnlos; erstens nehmen die schon Habenden den grössten Teil vorab und zweitens denken die naiven Empfänger des Geldsegens: Wo das herkommt, da kann man doch direkt an die Quelle sitzen, statt hier zu warten, dass etwas abfällt für mich!
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Karin
antwortete am 05.09.06 (12:17):
Moin
An dieser Misere ist auch Europa Schuld. Gestern gab es im N TV einen Beitrag darüber. Was Afrika an landwirtschaftlichen Gütern produziert wird von Europa mit Zöllen belegt, wenn sie es zu uns exportieren wollen. Innerhalb der EU werden z.B. Zuckerrüben staatlich Subventioniert und der Überschuss geht nach Afrika. Durch dieses System werden die Bauern arbeitslos.
Gruß
Karin
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Lars
antwortete am 05.09.06 (16:04):
Zu erwähnen ist noch, dass die Spanier selber Schuld sind am Desaster, betreffend Einwanderung! Die Oppositition wirft der sozialistischen Regierung vor, die Kriese selbst heraufbeschworen zu haben. Die Legalisierung von rund 600'000 illegal in Spanien lebenden Ausländer im letzten Jahr, habe nur weitere Immigranten in die Hoffnung angelockt, früher oder später ebenfalls eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen!
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dutchweepee
antwortete am 05.09.06 (18:31):
diese meinung empfinde ich als absolut daneben LARS. indem spanien den illegalen einwanderern die chance der legalität gab, hat es keinfalls "neue hoffnungen" geweckt. jeder afrikaner, der keine möglichkeit mehr sieht seine familie zu ernähren, sieht sein heil in der flucht. spanien liegt halt geografisch günstig - oder ungünstig - wie mans nimmt.
durch diese maßnahme hat spanien tausende menschen aus einer grauzone geholt, die schlimmstenfalls in eine spirale aus abhängigkeit, gewalt und kriminalität führt.
die "schuld" liegt nicht bei spanien, sondern bei den internationalen konzernen, die afrika schamlos aussaugen.
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Lars
antwortete am 05.09.06 (22:09):
Zum grossen Teil muss ich dir recht geben dutch. Im Land Afrika sollte investiert werden, leider sind viele Staatschefs und Beamte Korrupt! Dieser Zustand kann noch Jahre dauern. Aber wenn ich an die jungen Asylanten denke im Nachbardorf, die sollten doch etwas unternehmen können in ihrem eigenem Land. Sollen wir zuschauen, wie sie unseren Leuten die Arbeit wegnehmen?
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Karl
antwortete am 05.09.06 (22:36):
Hallo Lars,
nehmen sie wirklich euren jungen Leuten die Arbeit weg? Bei uns dürfen Asylanten nicht einmal arbeiten, sie sind zum "Rumlungern" verdammt, im wahrsten Sinne des Wortes. Übrigens - wenn sie arbeiten dürften, nähmen sie sicherlich kaum den Schweizern die Arbeit weg, sondern sie würden die Drecksarbeit machen, die die Schweizer wahrscheinlich nicht gern annehmen würden.
Bei uns sollten Deutsche die Polen laut Regierungsbeschluss beim Spargelstechen ersetzen. Nun sind die Bauern sauer, weil die Deutschen alle schnell Rückenschmerzen bekamen.
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hugo1
antwortete am 05.09.06 (22:55):
dazu passend, sah ich folgende Sendung des mdr. Ostdeutsche Billigarbeiter - Schuften in der Schweiz Ostdeutsche sind als billige Arbeitskräfte beliebt in der Schweiz, allerdings werden sie häufig ausgenutzt und unter Tarif bezahlt. "exakt" war mit Sozialfahndern unterwegs.
Internet-Tipp: https://193.22.36.128/exakt/3346969.html
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Lars
antwortete am 06.09.06 (00:35):
Habe eure Reaktionen erwarten Karl und Hugo. Wollte nur ein wenig provozieren, muss euch beiden recht geben, aber mit der Globalisierung kommt vieles ins arge! Es geht meistens nur noch ums Geld, die Aktionäre wollen zweistellige Zuwachsraten sehen bei der Rendite usw. Bin sehr froh, dass ich im Rentenalter bin, aber die jungen Leute werden es später schwerer haben als wir, da bin ich mir ganz sicher. Es ist jammerschade, dass so Junge starke Menschen, wie ich ober beschrieben habe, einfach in den Tag leben und vielfach noch kriminell werden! Dabei kommen sie aus Länder, wo genügend Bodenschätze vorhanden sind!
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hugo1
antwortete am 06.09.06 (08:55):
danke lars,,jammerschade ja so ist es. Leider auch durch die gegenwärtige mißliche Lage des Staates auch mitverursacht. Und, wie es scheint wir das sich nicht bessern. Was soll ein junger Mensch machen, wenn er folgendes liest. Beispiel: "Ein Mann arbeitet und zahlt 32 Jahre in die Arbeitslosenversicherung ein, genau so lange zahlt er in Lebensversicherungen ein, wird mit Mitte 50 arbeitslos und stellt einen Antrag auf Unterstützung Alg II. Nun wird dieser Antrag abgelehnt mit der Aufforderung zuerst den Rückkaufwert dieser seiner Altersvorsorge zu verbrauchen und dann könne er wiederkommen." siehe: Hessisches Landessozialgericht L 7 AS 50/06 ER S 43 AS 722/05 ER (Sozialgericht Frankfurt am Main)
Sollen sie sparen oder sollen sie von Tag zu Tag leben, sollen sie den Versprechungen des Staates der Versicherungen und Banken glauben ? oder sollen sie Daumendrücken in der Hoffnung das sowas gerade IHNEN niemals passieren wird. ?
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pilli
antwortete am 06.09.06 (08:59):
provozieren wolltest du Lars?
bräuchte es dazu nicht bissel mehr kluger gedankengänge als hier vorgestellt? für mich einfach eine saudumme, rassistische bemerkung...nicht mehr!
:-(
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Lars
antwortete am 06.09.06 (10:06):
Die jetzige Lage mit den Einwanderer, ist schwer genug, dazu macht niemand "saudumme" Sprüche! Höchstens etliche, die auf den Vollmond reagieren, der ist doch heute Nacht?
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pilli
antwortete am 06.09.06 (10:28):
das empfinde ich als dumpfbackige argumente, Lars:
zum einen lese ich: "in meinem Nachbardorf sind ca.60 Afrikaner in einem Wohnblock untergebracht, lungern einfach umher, ist nicht zum zuschauen."
und zum anderen folgt darauf:
"Sollen wir zuschauen, wie sie unseren Leuten die Arbeit wegnehmen?"
was denn nun Lars?
wenn sie "lungern", nehmen sie doch niemandem die arbeit weg? vielleicht magst du dich entscheiden Lars?
aber dann jetzt erst:
"Die jetzige Lage mit den Einwanderer, ist schwer genug..."
wieso sprichst du nur
"die jetzige Lage m i t den Einwanderen"
an Lars, empfindest du keinerlei gefühl dafür, wie es "den Einwanderen" zu mute sein mag mit jemandem wie z.bsp. dir in der nachbarschaft, der nicht hinschauen mag, welches elend sich da zeigt?
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seewolf
antwortete am 07.09.06 (00:39):
Naja Pilli ...
ich möchte Dich mal fragen, wie Du dich fühlen tätest umzingelt von schwarze Leutz die wo auf Deine schinkenstrotzende Bilderkens gekuckt haben von Malawi aus un nu ma nach den Trog kucken wollen - woll?
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dutchweepee
antwortete am 07.09.06 (01:42):
@seewolf
ich bin heute mit freunden durch Den Haag gefahren. beim betrachten der menschen im strassenbild dachte ich mir, daß das "gewusel" aller rassen, kopftücher, hüte, hosen, röcke, haartrachten und turbane für menschen aus ländlich-betuhlichen gegenden, sehr bedrohlich erscheinen muss.
hier ist man nie allein und DAS finde ich toll. mir hat hier noch keiner was weggenommen, weil ich allen in die augen schaue.
das klingt wie durch die "rosa brille", aber ich fühle mich hier wohl.
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dutchweepee
antwortete am 07.09.06 (03:25):
@seewolf
ich hab grad nochmals deine nachricht vom 07.09.06 (00:39) gelesen. warst du betrunken, als du das geschrieben hast?
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Lars
antwortete am 07.09.06 (12:18):
Auch mit dumpfbackigen Argumenten lässt sich gut streiten. Kann dich aber schon verstehen, dass du Mühe bekundest damit , ist auch kein einfaches Thema! Du müsstest natürlich keine Bedenken haben liebe pilli, in der Nähe von einem Wohnblock mit 60ig Schwarzafrikaner zu leben in einem kl. Bauerndorf? Aber wenn ich an die jungen Frauen denke und Schulmädchen, ich weiss nicht? Klar können diese Menschen nichts dafür, trotzdem sollten wir nicht so viele reinlassen, dazu braucht es andere Lösungen! Auch bin ich mir sicher, dass sogenannte "Gutmenschen" einmal sterben werden!
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pilli
antwortete am 07.09.06 (13:09):
ich erlebe das tagtäglich seewolf;
ich habe mir das vergnügen gegönnt, mich für ein seniorengerechtes wohnen in einem neugeplanten multi-kulti-gebiet zu entscheiden. :-)
eine grosse Kölner Wohnungsgesellschaft hat ein empfehlenswertes beispiel gezeigt, dem zahlreiche investoren mittlerweile gefolgt sind. das erfolgs-konzept hat die Stadt Köln vor einigen jahren vorbereitet, indem sie das tafelsilber, grundstücke in hochpreisiger wohngegend, verkauft hat mit der auflage, "gemischte" bebauung und bewohnung anzubieten.
d.h. die vergabe der wohnungen wird teils privat und teils mit städtischer genehmigung sichergestellt. zwischen den vermietobjekten, die nicht höher als dreistöckig gebaut werden dürfen, sind kleine stichstrassen mit ein-bzw. zwei familienhäusern, die mit guter staatlicher finanzieller förderung insbesondere den zugewanderten menschen, gelegenheit bieten, eigentum zu erwerben. aber auch viele junge familien sehe ich, die nun nachbarn werden...mit wem auch immer...:-)
in meinem kleinen vorgärtchen tummeln sich, wenn Sophie da ist, oft auf meine einladung hin, kinder, die Ali, Igor, Francesca oder Trautchen heissen und alle lernen mit-und von-einander!
ich esse schinken und sie couscous...na und? :-)
"die gute lösung" scheint mir, nachdem ich nun fast zwei jahre gute erfahrungen sammeln konnte, in sicht!
:-)
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seewolf
antwortete am 07.09.06 (23:42):
Weißt Du was - dutchee...
Ich bin in Hamburg aufgewachsen. Dort sind wir als Kinder schon in der Straßenbahn mit Menschen aus aller Herren Länder in ihren jeweiligen Landestrachten herumgefahren. Nichts war uns fremd - nichts hat uns gewundert. Zu der Zeit bist Du noch mit der Rassel um den sozialistischen Tannenbaum im Kreis gelaufen.
Mir geht es allerdings eher um die Belange und Gefühle meiner - möglicherweise nicht so kosmopolitisch großgewordenen - Nachbarn als um die Befindlichkeiten von Neu-Weltbürgern Deiner Couleur.
Und ich werde mein Verständnis auch weiterhin eher der gealterten Schleswig-Holsteinischen Population zuwenden als der immigrationswütigen westafrikanischen Jugend.
Alles klar?
Oder Kiff-Fragen?
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dutchweepee
antwortete am 08.09.06 (05:01):
@seewolf ...ich glaube dir sogar, daß du keine angst vor fremden hast und gerne durch einen bunt gemischten basar bummelst.
mir machen nur sprüche, wie die von LARS angst.
"...in der Nähe von einem Wohnblock mit 60ig Schwarzafrikaner zu leben in einem kl. Bauerndorf? Aber wenn ich an die jungen Frauen denke und Schulmädchen, ich weiss nicht?"
jeder von uns weiss ja, daß "schwarzafrikaner" (ich sage dazu NEGER), den ganzen tag nichts anderes machen, als weisse frauen und mädchen zu schwängern. eigentlich tun mir die 60 neger leid, weil sie blos die bauerntruden zur verfügung haben.
ist man eigentlich automatisch rassistisch, wenn man in einer stadt unter 40.000 einwohner wohnt?
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sammy07
antwortete am 08.09.06 (07:52):
..dutchweepee, merkst du eigentlich noch wie sehr du dich mit deinen eigenen Beitragen (07.09.06 (03:25) und 08.09.06 (05:01)) ins Abseits stellst...????
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Karl
antwortete am 08.09.06 (09:49):
Hallo sammy,
das sehe ich nicht so. Dutchweepees Absatz "jeder von uns weiss ja, daß ...." ist eindeutig sarkastisch gemeint.
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hugo1
antwortete am 08.09.06 (11:08):
hallo sammy, wenn wir mal alle sooo "mittendrin" leben würden, wie es anscheinend (aus seinen Beiträgen vermute ich das) bei dutch der Fall ist, wären wir wohl schon ein gut Stück weiter auf dem Wege der uns noch bevor steht. *g*
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dutchweepee
antwortete am 09.09.06 (05:37):
@sammy
ich stelle mich gerne mit meinen farbigen freunden ins abseits, wenn es jenseits von rassismus und spiessertum steht. von gelb bis dunkelbraun lebt alles in meiner nachbarschaft und die mädchen spielen ungeschändet vor aller augen.
wenn ich mit dieser meinung im "abseits" stehe, halte ich es dort ne ganze weile standhaft aus. *lach*
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abdu
antwortete am 11.09.06 (22:13):
die afrikaner soellten europa beim gericht von den haag anklagen. um schaden ersatz juristisch zu bekommen soll man eine ANKLAGE erheben. der schaden seit 1815 bis HEUTE betraegt nicht weniger als 900 miliarden EUROS. fuer den schaden soll die EUROPAEISCHE UNION 12 miliarden euros an AFRIKA jaehrlich bezahlen.. erst nach 75 jahren kann europa von den afrikanischen laendern verlangen,dass schwarze nicht mehr richtung europa schwimmen.
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hema
antwortete am 12.09.06 (17:50):
Ich empfehle der EU ueberhaupt nichts mehr zu bezahlen. Keine Hilfsgelder mehr an und alle Hilfsorganisationen sollen Afrika verlassen. Die Afrikaner koennen das fuer ihre Mitbrueder sicherlich selber viel viel besser. Geld aus Oel-Verkaeufen Bodenschaetzen ist ja reichlichst vorhanden.
Dann sind diese Voelker endlich von den Europäern nicht mehr gequaelt!
Brot und Schulen lautet die Devise. Nicht Waffen und Krieg !
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Medea.
antwortete am 12.09.06 (19:39):
Ein interessanter Gedanke. Raus mit allen Europäern und ihren egoistischen Geschäftsinteressen, der schwarze Kontinent wird sich selbst überlassen, die weißen Ausbeuter verschwinden, das know how bleibt großzügig da. Leider bin ich davon überzeugt, daß dieser Erdteil in Anarchie und Chaos, Blut und Tränen und mörderischen Kriegen untereinander versinken wird. Der Sudan mit seinem Dafur-Konflikt ist nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was zu erwarten wäre.
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Karl
antwortete am 12.09.06 (20:29):
@ medea,
also, dieses Gedankenexperiment ist verfehlt, denn der Zustand vor der Kolonialisierung kann nicht mehr als Ausgangspunkt hergestellt werden. Wir können uns nicht einfach so zurückziehen als wären wir niemals da gewesen.
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abdu
antwortete am 12.09.06 (21:48):
der zustand vor der kolonialisierung war sicher besser als der zustand bei der jetzigen kolonialisierung. der von den neu-kolonialisten geschaffenen "konflikt" in dar fur ist nur ein beispiel. staemme zankten immer ueber brunnen und wasser..jahrhunderte lang. den streit loesten die weisen Alten von afrika. es geht nicht nur um ERDOEL. in dar fur gibt es blei..kupfer.. und womoeglich :URAN. diesmal geht es nicht um stammesfehden..nicht um vieh und wasser. das blutsaugen seit 1815 soll weiter..der westen moechte mehr..mehr und noch mehr verschlingen. ----------------------- 11.5 miliarden pro jahr reichen schon. ... und fuer 500 milionen euros:IMPFSTOFFE!
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hema
antwortete am 13.09.06 (09:49):
Ist es erlaubt zu fragen was die Afrikanischen Staatmaenner, Stammesfuehrer und sonstigen weisen Alten in jetziger Zeit fuer ihre Voelker tun?
Es war nicht immer Gutes. Ich danke da im Speziellen an Boukassa, Idi Amin und den Kaiser von Aethiopien. Besonders letzterer hat aus dem Kornkammer Afrikas ein Armenhaus gemacht. Fern jeder Realitaet lebte er als Feudalfuerst (mit den gespendeten Geldern) in Prunk und Herrlichkeit, waehrend sein Volk hungerte.
Ich glaube, Afrika mueßte sich selber befreien. Von außen her ist das nicht moeglich. Auch wenn 11,5 milliarden pro Jahr gespendet werden, es wuerde die arme Bevoelkerung doch nicht erreichen.
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Claude
antwortete am 13.09.06 (10:31):
abdu, die Afrikaner sollten aber auch die alten arabischen Staaten und deren Rechtsnachfolger auf Schadensersatz verklagen, die plünderten den afrikanischen Kontinent ins besondere Ostafrika aus und tun es heute noch. Siehe Link unten. Claude
/seniorentreff/de/wCGa1jAvF
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/wCGa1jAvF
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schorsch
antwortete am 13.09.06 (10:56):
Von wem anders haben die heutigen schwarzen Feudalherren ihre Praktiken denn gelernt als von den weissen Herren?
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Medea.
antwortete am 13.09.06 (13:34):
Nicht unbedingt Schorsch. Von den Greueltaten des berüchtigten Zulu-Königs Tschaka Tschaka an seinem Volk und an seinen Feinden konnten selbst weiße Eroberer noch eine Menge lernen ......
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dutchweepee
antwortete am 13.09.06 (17:25):
es ist illusorisch, daß die afrikaner ruhe durch die westlichen multinationalen konzerne erhalten werden. kein gott kann das bei aller angeblichen omnipotenz erreichen.
die westliche wirtschaft funktioniert nur MIT der dritten welt als rohstoffquelle und absatzmarkt.
irgendwann werden die armen, bemitleidenswerten boatpeople waffen in der hand haben, um sich den geraubten reichtum zu holen und ich weiss auch schon, wie diese dann in "unseren" medien genannt werden: TERRORISTEN!
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abdu
antwortete am 14.09.06 (23:28):
meine argumente sind anscheinend zu schwach um fuer afrika schaden ersatz zu verlangen..geschweige denn bekommen. also kehre ich mit leeren haenden zurueck. keine 12 miliarden[JAEHRLICH !!!]. nicht mal 11 und halb !? ----------------------------- also gut... ----------------------------- um den afrikanischen terrorismus zu bekaempfen werden europaer ab 2020 ungefaehr 42 [ich wiederhole..zwei und vierzig]miliarden euros JAEHRLICH bezahlen muessen. terrorismus MUSS man halt bekaempfen.
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schorsch
antwortete am 15.09.06 (11:44):
abdu, ich habe es schon mehrmals hier erwähnt: Würden all die Milliarden, die man heute einsetzt, um den Terrorismus zu bekämpfen, für die Entwicklungsförderung an den Orten des Elends eingesetzt, wäre eine Terrorbekämpfung gar nicht nötig.
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abdu
antwortete am 18.09.06 (21:43):
@SCHORSCH: ja..aus der logik her hast du recht. es werden auch gelder fuer palaeste im nahen osten verschwendt. fuer festivals werden mehr gelder als erforderlich ausgegeben. ich erinnere mich,eine dame klingelte bei mir in deutschland..es waren zwei tage vor weihnachten..sie fragte[sie habe einen extra monatsgehalt bekommen]ob ich wuesste an wem sie 2 oder 3 hunderte spendieren koennte... wenn in jedem weihnachten[..und bei den 3 jaehrlichen festen der moslems]jede erwachsene 50 euros spendiert..dann koennte man sehen,was man in afrika mit soviel geld erreichen kann. mao tse tung[ein chinese]sagte mal: statt du dem afrikanen einen fisch gibest,bringe ihm das fischen bei. was sollen einwanderer in europa arbeiten..sie sind schlecht qualifiziert..man kann in namibia [zb.]einen rinder farm gruenden..fuer 2 jahre mit deutscher fuehrung..und dann den einheimischen ueberlassen,sobald sie viehzuechten um [sagen wir mal] 45% beherrschen.in gambia gbt es viel erdnuesse..man kann daraus erdnuss-kreme machen..ja..ja..zum essen..wie butter aufs brot..man kann auch erdnuss oel herstellen..eine fabrik ist billig und die ausbildung dazu ist leicht.. in bereichen der nahrungsmittel industrie..touristik..transport soll man in afrika moeglichkeiten schaffen..dass die einwander nicht mehr aus afrika auszuwandern brauchen. ------------------ wir..die weltbewohner soellten uns auswege suchen..damit wir unseren wohlstand ruhigen gewissens geniessen koennen. ---------------------------- hier in libyen arbeite ich fuer die einfuehrung einer armen steuer..5 pro tausend des gehaltes monatlich..angenommen ich bekomme 800 euros monatlich..so muesste ich davon nur 4 euros an afrikanern geben.
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hema
antwortete am 19.09.06 (11:52):
@ ABDU Darf ich diesen Brief weiter verwenden?
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abdu
antwortete am 19.09.06 (22:48):
klar..hema..du weisst,du kannst von mir alles verwenden.
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