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THEMA: Spendenaufruf für die UN-Flüchtlingshilfe
8 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 10.08.06 (08:54) :
Bitte schaut nicht weg und fragt "Was soll man sich da einmischen?". Bitte gebt der UNO die Mittel, die sie braucht, um den hunderttausenden von Flüchtlingen im Südlibanon zu helfen.
UN-Flüchtlingshilfe Konto 2000 8850, Sparkasse Köln-Bonn (BLZ 370 501 98); Stichwort Libanon
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430770,00.html
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lielo
antwortete am 10.08.06 (10:19):
ich unterstütze ganz selbstverständlich. Genauso verlange ich von den Israelis nach beenden dieser Mordattacken das der Scheckel fliesst. für Wiederaufnau von allem was zerbombt wurde. genauso verlange ich Wiedergutmachung für alles was sie enteignet, zerstört, gestohlen haben. Der Grundbesitz der Bevölkerung muss entschädigt werden. Sie haben kein unbewohntes Land in Besitz genommen. Das haben sie selbstverständlich von uns verlangt und selbstverständlich bekommen. Wiedergutmachung in im Rahmen des Möglichen. Sie haben viel Schuld auf sich geladen. meine Aufgabe als Deutsche, meiner Söhne, meiner Enkel ist es, sich immer und immer wieder des Holocaust zu erinnern. Ich halte dies für sehr wichtig. Genauso fordere ich von den Verbrechern, die diesen Krieg zu verantworten haben Wiedergutmachung.
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Karl
antwortete am 10.08.06 (17:26):
Aus Spiegel Online: "Internationale Hilfsorganisationen forderten heute dringend Zugang zum Südlibanon. Über 100.000 Menschen seien dort abgeschnitten, sagte der Uno-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, in Genf. Israel habe die Küstenstraße nach Tyrus systematisch zerbombt und damit jeden Zugang zur Bevölkerung blockiert, sagte Egeland. Er bezeichnete die Straße als "Lebensader". "Das Recht ist sehr klar: Zivilisten müssen geschont werden. Und in diesem Konflikt werden sie es nicht", sagte er weiter."
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,431104,00.html
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dmz
antwortete am 10.08.06 (19:58):
Es mag provokant klingen; aber - ehrlich gesagt, ich verstehe nicht die Mahnrufe und Spenden-Appelle an mich persoenlich. Ich zahle Steuern auch dafuer, dass sich 'mein' Gesellschafts-System professionell agierende Ministerien erlaubt, die auch international fuer Notsituationen, Entwicklungs- u Wiederaufbauhilfe, Wiedergutmachung und Schuldenerlass zustaendig sind, so dass meine un-professionellen Entscheidungen oder auch uU falschen Beurteilungen aufgefangen werden, eventuell Spenden an eine Seite mit zweifelhafter Gesinnung zu geben. Ich bin unsicher, ob ich nicht eine Seite unterstuetzen wuerde, die - ungeachtet ihrer Notlage - mehrheitlich die Vernichtung einer anderen Seite im Sinne hat. Ich plaediere dafuer, eine diesbezuegliche Spendenaktion den offiziellen Repraesentanten der BRD zu ueberlassen. MfG/dmz.
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Karl
antwortete am 10.08.06 (20:32):
Ich habe deshalb die Bankverbindung der UN-Flüchtlingshilfe angegeben, weil diese explizit das Stichwort "Libanon" und nicht "Naher Osten" trägt. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Flüchtlinge im Libanon von dieser Hilfe profitieren werden. Auch die UN-Flüchtlingshilfe ist professionell.
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schorsch
antwortete am 11.08.06 (09:54):
dmz, ich kenne jemanden der sagt: "Ich bezahle genug Steuern, kann nicht auch noch spenden!" Und wenn dann im Radio oder in der Zeitung gesagt wird, der Staat habe so und so viele Millionen gespendet: "Siehst du, dafür haben sie Geld. Aber wenn ICH in Not käme...."
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Lars
antwortete am 11.08.06 (11:26):
Alle Länder die Kriegsmaterial entwickeln und liefern, sollten zugleich eine grössere Summe bereitstellen für humanitäre Hilfe! Wäre aber ein schwacher Trost für unschuldige Menschen.
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Lissi
antwortete am 11.08.06 (13:48):
...ist die UNO wirklich wasserdicht ?? Nur mal als Frage bevor dahingehend gespendet wird !
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schorsch
antwortete am 11.08.06 (14:59):
Lars, den Kriegsmaterial-Exporteuren wäre es natürlich so lieber (Alle Länder die Kriegsmaterial entwickeln und liefern, sollten zugleich eine grössere Summe bereitstellen für humanitäre Hilfe!). Ich aber meine: Kriegsmaterial-Export soll mit Gefängnis bestraft werden....
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