Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 08.08.06 (20:05) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
nach dem "Amtlichen Schulblatt für den Regierungsbezirk Köln" sollen nach Punkt 8, ab Seite 80 ( siehe den unten angegebenen Link) junge Bundeswehroffiziere über die Außen- und Sicherheitspolitk unterrichten. Was haltet Ihr davon?
Viele Grüße Arno Gebauer
Internet-Tipp: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/html/service/schulblatt/2006/schulblatt_04-2006.pdf
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dutchweepee
antwortete am 08.08.06 (20:15):
ich erinnere mich blass an das geschrei im westen, als 1980 an DDR schulen ein wehrpolitischer unterricht eingeführt wurde.
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Gevatter
antwortete am 08.08.06 (20:48):
Das Kölner Schulamt fand den "Wehrkundeunterricht" vermutlich ganz prima. Am Rande einer Pressekonferenz ließ das Kölner Stadtoberhaupt unlängst verlauten: "es war eben doch nicht alles schlecht in der DDR". Ich finde, wenn die Jugendoffiziere etwas fundiertés mitzuteilen haben, warum nicht.
Gevatter
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pilli
antwortete am 08.08.06 (21:21):
geht schon los...! :-(
warum nicht gleich in den pausen auf dem schulhof den stechschritt üben?
watt die wohl mit dem:
"im zuge der wachsenden herausforderungen"
meinen?
und den schülern gedanklich nahe bringen möchten?
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hugo1
antwortete am 08.08.06 (21:25):
Hat denn die Bundeswehr so große Nachwuchssorgen um schon die Kleinsten zu indoktrinieren ? Mir passt es schon nicht, wenn die Pfaffen ihre Abordnungen zu den sich nicht wehren könnenden Kindern schicken dürfen und nun auch noch die Armee, wer kommt als Nächstes, vielleicht die Neos oder die Linken oder die Mafia (die sich natürlich anders nennen würden) oder ???
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utelo
antwortete am 08.08.06 (21:50):
Da wird mir irgendwie ganz komisch. Sollen die Kleinen auf einen Krieg oder jetzt schon auf einen eventuellen Einsatz im Ausland vorbereitet werden? Ich habe mal grob durchgelesen, muss mich aber morgen nochmal damit befassen. Ganz habe ich auf die Schnelle nicht verstanden, was damit bezweckt werden soll.
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Sokrates
antwortete am 09.08.06 (07:08):
Vor zwei Jahren, als ich noch zum Arbeitsamt musste, stand die Bundswehr vor dem Gebäude und warben an!!!!!!!!!
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kreuzkampus
antwortete am 09.08.06 (09:13):
Ich plädiere für Gelassenheit bei diesem Thema. Der Ansatz ist ein völlig anderer als in der ehemaligen DDR. Es ist sicher nicht falsch, jungen Menschen, die großenteils kein wirkliches Interesse mehr am Weltgeschehen haben (ich meine zuallererst die mit einem hunderter Wortschatz), mit Sicherheitsthemen vertraut zu machen-und sei es schon deshalb, damit sie keinen Bauernfängern auf den Leim gehen. Last, not least wäre den Jugendoffizieren ausdrücklich die Anwerbung verboten.
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pilli
antwortete am 09.08.06 (11:09):
och kreuzkampus :-)
lass doch mal vielleicht datt plädieren für dies und das?
also ich bin schon erwachsen und entscheide selbst über den grad meiner gelassenheit...klar? :-)
watt nutzt das verbot der anwerbung, wenn eine schnieke uniform und bundestrainierte kerlchen manche jugendliche verführen könnte...?
wehret den anfängen, gilt für mich, besonders in schulen!
:-)
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kreuzkampus
antwortete am 09.08.06 (19:14):
Tolle Antwort, Pilli....
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schorsch
antwortete am 09.08.06 (19:22):
Warum sollte denn die Bundeswehr nicht werben? Die Zigarettenindustrie darf doch auch.....
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Gevatter
antwortete am 09.08.06 (20:07):
Ach gottchen, solange die Bundeswehr noch werben muss, weil es an Freiwilligen mangelt, ist doch noch alles im grünen Bereich. Und solange sie nicht Heroin und Kinderpornos in den Schulen verteilt, entbehrt die Terminologie "Wehret den Anfängen" von PILLI außerdem jeglicher Grundlage.
Gevatter
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Mulde
antwortete am 10.08.06 (17:08):
In der DDR gab es jahrzehnte lang in den Einheiten durch den "Polinik!" Das obligatorische Thema - zwei lager der Weltpolitik! meistens hat man sich gelangweilt und nur das geantwortet was erwartet wurde! _Aber .... aus heutiger sicht wahr auch einiges an Wahrheit drin! Nur Pädagogen waren die Politoffiziere alle nicht! und da bestreht die Gefahr der einseitigen Bildung.
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