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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Vom Problem ablenken ist das gut??

 29 Antwort(en).

eulenhanni begann die Diskussion am 07.08.06 (16:12) :

Ich habe das Gefühl Frau Schmidt lenkt den Zug in eine andere Richtung.Das kennt doch jeder vom Thema ablenken und Andere an die Front schicken.Egal was mit den Ärzten auch immer ist,es kann nicht seien das jetzt die Frau Schmidt sich in die Termienplanung der Ärzte hängt und anprangert das Privatpatienten vorgezogen werden.Sie zahlen ja auch dafür. Gut ich bin auch Kassenpatient und es ärgert mich auch.Nur es ist schon immer so gewesen und daran wird sich nie was ändern wer Geld hat ,hat nun mal Vorteile,ich kann damit leben.Ich brauche keinen Händedruck vom Professor.Ich möchte nur das Kassenpatienten die gleichen Medikamente und die gleiche medizinische Versorgung bekommen wie Privatpatienten.Darauf kommt es doch an.Meine Meinung ist klar Frau Schmidt will mal wieder vom Problem ablenken unser problem ist das marode Gesundheits system und nicht das Privatpatienten eher einen Termin bekommen.Wenn alles geregelt ist kann Sie sich bitte schön auch darum kümmern. Frau Schmidt ist doch bestimmt auch Privatpatient?


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 kreuzkampus antwortete am 07.08.06 (16:29):

Klar ist Frau Schmidt Privatpatientin. für mich ist diese Frau dreist und dumm. Ich habe vorhin mit meiner Apothekerin gesprochen. Sie hat gerade ihre Zahlen vom ersten Halbjahr bekommen. Gewinnrückgang: 31 %. Und nun will Frau Schmidt auch noch die Medikamentenpreise total freigeben. Das Übelste an dem Irrwitz, den sie derzeit verbreitet, ist allerdings, dass Schmidt und SPD im Moment gesundheitspolitisch offenbar alleine regieren. Ist die Merkel noch zu retten, sich die Zügel aus der Hand nehmen zu lassen?


 elvi antwortete am 07.08.06 (19:38):

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann streitet Frau Schmidt nicht um 'den Händedruck vom Professor', eule, sondern sie möchte, dass Kassenpatienten nicht unangemessen lange auf einen Termin bei Fachärzten warten müssen, weil diese immer mehr die Privatpatienten vorziehen, sich aber ihren Hauptverdienst von den 'Allgemeinen Kassen' einfahren !!

Kleiner Unterschied und kein Grund mehr (für Kassenpatienten!) sich aufzuregen, gelle ?!

;-)


 eulenhanni antwortete am 07.08.06 (22:14):

Hallo Elvi
Das ist nicht das Problem das ich ansprechen wollte .Ich meine Frau Schmidt stellt die Wartezeit in den Vordergrund um vom Hauptproblem abzulenken.Das Problem mit den Wartezeiten wird Sie wie alles andere auch nicht lösen.Es sind nur ein paar Streicheleinheiten für die Kassenpatienten(hallo ich denke auch mal an Euch)Mir geht es auch nicht um die Wartezeiten Ich möchte das sich Frau Schmidt für gleiche Medikamente und gleiche medizinische Versorgung für Kassen und Privatpatienten einsetzt.Bin mal gespannt ob Sie sich im Streit mit den Krankenkassen durchsetzt. Wir können uns ja mal später darüber unterhalten.


 wanda antwortete am 08.08.06 (08:24):

natürlich ist das eine Art Ablenkungsmanöver, m.E. weiß sie nicht mehr ein noch aus.


 Tobias antwortete am 08.08.06 (09:47):

Also die Verdienstspanne bei den Apothekern ist schon beträchtlich. Wie kann es denn angehn, dass gleiches Präparat in unserer Apotheke 48,50 Euro kostet und eine Apotheke in 70 km Entfernung ( ist auch eine Versandapotheke ) nur 28,69 € dafür verlangt.


Kreuzkampus, durch überhöhte Preise ist die Umsatzeinbusse deiner Apothekerin zu verstehen. Die Leute schauen auf den Pfennig ( Euro ) und kaufen dort ein, wo Gleiches preiswerter ist. Der PC macht dies den Menschen möglich, zu vergleichen.


 sammy07 antwortete am 08.08.06 (10:12):

..wie unterschiedlich sich Medikamente verkaufen lassen,läßt sich doch ganz einfach im Internet ermitteln,.... einfach Apothekenvergleich eingeben..:-))


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (10:40):

tobias, da hast du wohl recht. Hier bei uns gibts meiner Meinung nach mehr als doppelt so viel Apotheken als nötig wären. Die wurden alle gegründet als es boomte, als die Pharmaindustrie massenhaft ihre Vertreter durchs Land jagte um die Überproduktion an Medikamenten an den Mann/Frau zu labern. Um die schwachen Gewinne die sie im Ausland machen (dort kann man eine Aspirin für 25 % des hiesigen Preises kaufen-z.B. in der Türkei) werden die Preise für uns getürkt und auf das X-fache angehoben und überhöht.
Unsereiner ist schon froh wenn er -durch Preisvergleiche mal 10 oder 20 Prozent einspart- damit halten sich die Profis (Industrie, Handel und Apotheken) natürlich nicht auf, da müssen es 50ig ,80ig 100 Prozent und noch viel mehr sein.anbei ein Link, für den ich aber nicht garantieren kann, aber für meine Familie kauf ich auch hin und wieder brauchbare Dinge im Ausland.

Internet-Tipp: https://www.tuerkei-home.de/Seiten/ratgeber/medikamente.htm


 mart antwortete am 08.08.06 (10:51):

"getürkt"...

Ich wurde in diesem Forum heftigst wegen des Gebrauchs dieses Wortes angegriffen .... mir wurde von vielen Seiten erklärt, es sei ein Ausdruck des Rassismus und man sollte diese diskriminierende Bezeichnung aus seinem Wortschatz tilgen.


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (11:52):

damit kannste mich nicht be-, und entgeistern. für mich ist -im Gegensatz von Zeitgenossen- die zu jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit den "Türken raushängen" lassen aber steif und fest behaupten, solche Ausdrücke wären sittenwidrig und unfromm und rassistisch und was auch immer, aber selber immerzu diese netten Leute verunglimpfen, dieser Begriff (bezogen auf die Türken) nicht negativ besetzt. Aber wenns darum geht einen raffiniert getarnten Betrug ala Schachroboter von anno dunnemals zu präsentieren oder wie der deutsche Kapellmeister der aufgrund der ihm fehlenden Kenntnis der türkischen Nationalhymne, einfach spielen ließ "Guter Mond du gehst so Stille" kann ich schon mit einem kleinem Augenzwinkern solcherart Handeln verständnisvoll akzeptieren.
Aber Bitte, wems gerade in den Kram passt, uralte Gepflogenheiten, Schlagwörter, Sprüche mal von hinten und von vorn auf aktuelle Empfindsamkeitsinhalte abzuklopfen,,,soll ers doch tun. Das ergibt zumindest einen Grund, mal wieder drüber nachzudenken, was wichtig ist im Leben und was ablenken soll, kann vom Thema. Ach ja, und das haben wir beide, mal wieder toll geschafft ? *g*


 mart antwortete am 08.08.06 (12:14):

Nun, ich darf wohl auch meine eigenen Befindlichkeiten ausdrücken, vor allem dann, wenn von selbst deklarierten Antirassisten rassistische Ausdrücke gebraucht werden.

Gleiches Recht für alle, gleiche Ansprüche sollten an jeden gestellt werden, - und diejenigen, die in ihrer Selbstsicht antirassistische Kämpfer sind, sollten meinen Einwand nicht nur als Ablenkungsmanöver abtun, sondern auch einmal in sich selbst schauen.
Das Thema interessiert mich nicht, ich weiß davon auch praktisch nichts, ich kenne die hier angesprochenen Personen nicht.

Mich empört eigentlich nur, daß eine ungleiche Latte entsprechend den Vorurteilen, die gehegt werden, an sich und andere angelegt wird.


 dutchweepee antwortete am 08.08.06 (13:40):

ich finde es allgemein ziemlich scheinheilig, wenn man sich über worte und begriffe des (über jahrhunderte gewachsenen) täglichen sprachgebrauchs aufregt.

in dem selben umfang, wie ich jiddische worte (mischpoke, massel, jäck) gebrauche, nehme ich mir auch die freiheit neuerdings "politisch unkorrekte" worte wie neger und getürkt zu verwenden.

stellt euch vor, die hyper-emanzen hätten sich durchsetzen können, und wir müssten jetzt worte wie menschInnen gebrauchen, weil das männliche wort DER MENSCH eine diskriminierung der weiblichkeit ist.

jeden blödsinn der sprachbesserwisser muss man ja nun wirklich nicht machen. noch ist polen nicht verloren.

.


 mart antwortete am 08.08.06 (14:04):

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, dutchweepee, dasselbe habe ich mir damals, als du noch nicht der Runde angehört hast, gedacht.

Vor allem konnte ich an mir beobachten, daß es Wege gibt andere auf mögliche Fehler aufmerksam zu machen, die kontraproduktiv sind.
Und vor allem möge es allen "Antirassisten" klar sein, daß die bloße Verwendung von Worten kein Kennzeichen sind, die Antirassisten von Rassisten unterscheidet. Es ist eher der primitive Aufhänger, um jemanden unter lautem Klatschen ins Eck zu stellen. Und dieses Bedürfnis haben m.E. sehr viele von denjenigen, die sich selbst als Antirassisten bezeichnen und zu bequem oder zu dumm zum Argumentieren sind.


 eko antwortete am 08.08.06 (14:09):

Ich bin Privatpatient !

Aber nicht, weil ich im Geld schwimme, sondern weil mich nach der Trennung von meiner Frau (Beamtin) keine gesetzliche Krankenkasse mehr aufnimmt. Würden wir uns scheiden lassen, kämen auf mich Beiträge zu, die über € 500.00 monatlich liegen. Also bleiben wir im Status des Verheiratet seins, was uns nicht groß anficht.

Ich musste in den letzten zwei Jahren zweimal ins Krankenhaus. Es ist nicht zu fassen, wer sich da alles "die Hände darin wäscht", angefangen beim Herrn Professor über die diversen Institute ( Blutuntersuchung etc.) bis hin zu den Rechnungen der Krankenstation.

Dabei werden nicht etwa dieselben Sätze wie bei Kassenpatienten verrechnet, oh nein!! da gibt es so genannte "Faktoren", bei einer mir gerade vorliegenden Rechnung ist der Faktor 2,3, d.h. es wird das 2,3 fache eines Kassenpatienten verrechnet!

In dem Augenblick, in dem ich mich in der Klinik einchecke und mich als Privatpatient zu erkennen gebe, bin ich bereits schon in den Fängen des Herrn Professors und es werden all die "Faktoren" in Rechnung gebracht.

Hat man Pech und muss eine längere Zeit in der Klinik verbringen, kommen Rechnungen auf einen zu, die sich in vierstelliger EURO-Höhe bewegen und die man erst einmal aus eigener Tasche bezahlen muss, um sie dann anschließend seiner KK einzureichen bezw. der Beihilfe, und vor allen Dingen die Beihilfe lässt sich oft viiiieeeel Zeit und wehe, es stimmt etwas nicht 100%ig!, dann zieht sich das in die Länge.

Wehe, man hat sich da nicht einen extra Grundstock geschaffen, aus dem man dies finanzieren kann, dann sieht man alt aus!

Also, solch ein Honiglecken, wie dies von vielen neidischen Kassenpatienten gesehen wird, ist es auch nicht. Gut, man bekommt bessere Behandlung, aber dafür löhnt man auch entsprechend mehr.


 lielo antwortete am 08.08.06 (16:06):

Das Beste ist eine absolut einfache Grundversicherung, für das Nötigste. Privatversichert bedeutet, dass mit meinem Körper allerlei Unfug angestellt werden kann. Je mehr man eingeredet bekommt, diese und jene Diagnostik, diese und jene Therapie sei absolut nötig, umso kranker wird man. Es ist sogar möglich (das Schwein ist uns ja so ähnlich) ein Schweineherz zu transplantieren. Xenotransplantation wird das genannt. So sehr hänge ich auch nicht am Leben, um mir das anzutun. Lieber jetzt gut leben, wenn es dann so weit ist, werde ich nicht klammern.


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (17:10):

mart, nun haste mal wieder -obwohl ich wohlweislich Dich ausgeklammert und nicht benannt habe- den falschen Hals aufgemacht. Wenn Du also nicht Mitglied dieser "Interessengemeinschaft" bist, welche die Nutzer solcher Wörter wie "getürkt" als Rassisten abstempeln (und Du hast Dich ja schon 2003 und 2004 deswegen hier gefetzt und positioniert) solltest Du Dich auch nicht angesprochen fühlen, es sei denn ,,?,,
auch wenn nach Deiner Meinung "selbst deklarierte Antirassisten" rassistische Ausdrücke gebrauchen..
Eko, ist ja interessant was Du über Deine Erfahrungen als Privatpatient beisteuern kannst. Besonders für Leute wie mich, die bisher kaum oder nur wenig mit dieser Art der sogenannten 2-Klassen Patienten Erfahrung sammeln konnten/mussten.
So gesehen ists ja wohl fast ein Nachteil, nicht in der gemütlichen, alle gleich machenden, Hängematte der gesetzlichen KK,s aufgefangen zu sein.
für die paar scheinbaren oder auch echten kleinen Vorteile, einer Privaten anzugehören, stehen die vielen großen Vorteile für die privaten Kassen selber und die von Dir benannten Proffessoren auf Kosten der Mitglieder.


 mart antwortete am 08.08.06 (17:23):

Ach hugo, dann schreib doch weiter getürkte Sachen:-)), meinen Segen hast du dazu - obwohl du natürlich als über jeden Verdacht erhabener Mann diesen nicht bedarfst.


 dutchweepee antwortete am 08.08.06 (17:41):

ein guter freund von mir (privatversichert) ging 1998 mit seinem reisebüro pleite. er hatte sich als reiseveranstalter übernommen.

als er sich dann beim sozialamt meldete, waren die dortigen mitarbeiter erstaunt über die niedrigen beiträge, die weit unter denen der AOK lagen.

.


 sammy07 antwortete am 08.08.06 (19:39):

@dutchweepee;
du erlaubst, dass ich mal leicht lächele..über deine vermeintliche Feststellung, der Beitrag eines Privatversicherten liegt unter dem eines AOK-Versicherten...:-))
..natürlich wenn du Kirschen mit Pflaumen vergleichst,ist die Kirsche halt eben kleiner...:-)))


 Lene antwortete am 08.08.06 (19:47):

Mein Mann ist Privatpatient, ich bin Kassenpatientin.
Wir gingen zu einem Orthopäden. Mein Mann wurde in die Privatpatientenabteilung geführt, bekam Obstsäfte angeboten, wurde nach 6 Minuten beim Arzt vorgelassen. Ich saß in einem Wartezimmer, musste 2 1/2 Stunden warten, natürlich ohne Saft angeboten zu bekommen! --- Der Arzt ist leider der einzig gute hier, sonst hätte ich unter Protest "das Lokal verlassen". Gruß Lene


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (20:08):

oho, mart, nun haste es doch tatsächlich geschafft. 100% Deiner Beiträge hier liegen ganz weit weg von eulenhannis Thema zur Kassensituation und Arzt-Patient-Beziehungen.
Aber, ich kann Dich beruhigen, sie liegen 100% ig inhaltlich passend zur Überschriftthematik "Ablenken von Problemen",,,. Gratulation *g*
ps, war das nun zufällig der Inhaltsschwere der Beiträge geschuldet, oder gut überlegter, planerischer Sorgfalt entglitten ? Ich vermut eher Ersteres *g*
Oh Lene, bei solchen einschlägigen Erfahrungen kann einem schon mal die Galle überlaufen und leichte Zweifel an der Gerechtigkeit und Brauchbarkeit hiesiger Gepflogenheiten kommen. *g* Beinahe hätt ich mich zu einem DDR-Vergleich hinreißen lassen, aber da gabs diese Probleme nicht, also lass ich das mal lieber sein. *g*


 mart antwortete am 08.08.06 (20:33):

Lieber Hugo,

Ich weiß das, ich wollte ja nur vom Thema ablenken:-))
(Deshalb habe ich auch betont, daß ich von Fr. Schmid so gut wie nichts weiß:-))

In Österreich bekommen die Patienten bei fast allen Ärzten Termine, mehr oder weniger lange Wartezeiten sind möglich,
-es werden Privatzusatzversicherungen hier praktisch nur für das Krankenhaus abgeschlossen. In den Wartezimmern von Ärzten herrscht fast keine Zweiklassengesellschaft.

Das System habe ich an anderer Stelle ausführlichst beschrieben, aber ich kann nicht sagen, daß das Interesse hier im ST. für die Situation in anderen Ländern überragend groß war. *g*
Vielleicht doch wieder eine Pflichtversicherung, bei der die Solidargemeinschaft voll zum Zug kommt, andenken? - und weg von der Versicherungspflicht, die die Entsolidarisierung fördert ....
für eine Reparatur eures Systems braucht es sicher nicht die Wiedereinführung des kommunistischen Systems mit allen seinen Nachteilen.



 Medea. antwortete am 08.08.06 (21:38):

"getürkt"...

Ich wurde in diesem Forum heftigst wegen des Gebrauchs dieses Wortes angegriffen .... mir wurde von vielen Seiten erklärt, es sei ein Ausdruck des Rassismus und man sollte diese diskriminierende Bezeichnung aus seinem Wortschatz tilgen." (Mart)

Ich erinnere mich noch gut an diese aufgeheizte Diskussion, die ich als ziemlich absurd empfand - schon der Gebrauch des Wortes "Zigeuner" brachte einem den Vorwurf des Rassisten ein. "Sinti" oder Roma" solle doch benutzt werden. Damals besprach ich das mit meinen Freunden den Sintis, die darob nur lachen konnten und mir versicherten, daß sie sich selbst auch als 'Zigeuner' bezeichnen. Zum Problem machen das eher die sogenannten "Gutmenschen".
Ich denke wie dutchweepee, daß so manches übertrieben wird und lasse mir die Negerküsse oder Mohrenköpfe nach wie vor gut schmecken ......





 eulenhanni antwortete am 08.08.06 (22:20):

Habe versucht am7.8.um22.14 Uhr noch einmal dazulegen um was es eigentlich geht.Ich möchte wirklich gerne Eure Meinung zum Thema hören .


 Gevatter antwortete am 08.08.06 (22:26):

sammy07:
"@dutchweepee;
du erlaubst, dass ich mal leicht lächele..über deine vermeintliche Feststellung, der Beitrag eines Privatversicherten liegt unter dem eines AOK-Versicherten...:-))
..natürlich wenn du Kirschen mit Pflaumen vergleichst,ist die Kirsche halt eben kleiner...:-)))"

für einen (relativ) jungen Selbständigen ist das Beispiel von DUTCHWEEPEE durchaus zutreffend. Als ich mich mit meinem Ing.-büro 1992 selbständig machte, blieb ich zunächst in der Techniker Krankenkasse, und musste monatlich 370.-DM bezahlen. Nun wird ja der Selbständige von den Kassen nach Umsatz und/oder Gewinn eingestuft. Ein paar Jahre später wurden mir monatlich 790.-DM abgeknöpft. Leben und leben lassen, aber das war dann doch bissel fett. Seit 6 Jahren bin ich jetzt privat versichert, und bezahle einschließlich Pflegeversicherung 252.-€. Da ich (toi, toi, toi) kaum krank bin, und die 2-3 Zahnarztbesuche im Jahr aus meiner eigenen Tasche bezahle, erstattet mir die Versicherung 4 Monatsbeiträge pro Jahr zurück. Als Bonus für die Nichtinanspruchnahme von Leistungen. Das wird sich sicher irgendwann mal ändern, dann fällt diese Rückerstattung weg. für mich war der Wechsel zu einer Privaten nicht die Schaffung irgendeines Statussymbols, sondern ein reines Sparmodell.

Gevatter


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (22:28):

nee mart, mit der Wiedereinführung des kommunistischen Systems (über diesen Ausdruck könnt ich schon wieder trefflich streiten) hätte sogar ich als hartgesottener Exossi erhebliche Probleme. Aber mit einigen, sich damals gut bewährten Details, würd ich schon ganz gerne ein fröhliches Wiedersehen feiern.
So hab ich z.B. nix gegen Ärztehäuser (früher Polikliniken) die so allmählich wieder entstehen -vermutlich auch aus ökonomischen Gründen heraus, oder günstige Gebühren oder preiswerte Medikamente und Krankenhausaufenthalte oder kostengünstige Kur und Reha oder, oder, oder,, auch allgemeine Kinderkrippen und-,Kindergärtenangebote außerschulische Sport und Freizeitangebote, (es müssen ja nicht gerade militärische und/oder klerikale Angebote sein)


 mart antwortete am 08.08.06 (22:44):

Preiswerte Medikamente wird es dann geben, wenn mehr Konkurrenz ist - das Internet machts möglich - und wenn in die staatlich geschützte Werkstatt der Apotheken frischer Wind kommt.

Krankenhausaufenthalte und Kur und Reha sind hier, da die Solidargemeinschaft aller in einer Versicherung zusammengefaßter Menschen dafür aufkommt, von jeden mehr oder weniger leicht finanzierbar.
Nicht, daß ich meine, die Zustände hier sind idyllisch - aber es scheint doch ein besseres und gerechteres Ergebnis zu liefern.

Ach ja, und nochmals zur Erinnerung:

Krankenkassen mit Selbstbehalt (ich zahle bei meiner Pflichtversicherung 20 %) sind - gar nicht so erstaunlich - positiv. Dazu trägt sicherlich bei, daß ich die vom Arzt verrechneten Leistungen zu sehen bekomme.


 lielo antwortete am 09.08.06 (13:24):

Die Wirkung von Medikamenten sind ein Segen für die Menschheit. Kopf-und Gelenkschmerzen können durch eine Tablette zum Verschwinden gebracht werden, Nies-und Juckreizanfälle können unterdrückt werden und und und...... Trotzdem sterben in Deutschland pro Jahr 50 000 bis 60 000 Menschen an den Nebenwirkungen und eine viel grössere Zahl erkrankt an den Arzneien bedrohlich. Die Gesetze des Kapitalismus bestimmen das Handeln der Ärzte. In Zeiten des gnadenlosen Marktes muss der Patient immer mehr die Verantwortung für sich übernehmen. Dies ist ein sehr grosser Vortschritt. Wir haben in der Schweiz auch die Franchise ( eine mit der Krankenkasse ausgehandelte Summe) die ich bereit bin pro Jahr für meine Gesundheit auszugeben.


 lielo antwortete am 09.08.06 (13:25):

Pardon, Fortschritt habe ich gemeint.


 lielo antwortete am 09.08.06 (13:33):

Die Macht der Ärzte muss gekappt werden. Ich übernehme Verantwortung für meine Gesundheit, löse meine Probleme erst mal selbst, mit Hilfe der Naturheilkunde. Das macht mich unabhängig von der Pharmalobby und von dem kommerziell orientierten medizinischen Dienstleistern.