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THEMA: Tragödie für Israel
48 Antwort(en).
lielo
begann die Diskussion am 26.07.06 (13:31) :
Israel bombt tausend Gründe für neue Gewalt. Schon nach dem ersten Libanon-Krieg hat sich die Stimmung gegen Israel gewandelt. Jetzt richtet sich bei allen, mit denen ich im Gespräch war der ohnmächtige Zorn gegen Israel. Ich zitiere einen israelische Historiker:"Die israelische Gesellschaft ist eine Wohlfahrtsgesellschaft, eine „Spaßgesellschaft“. Sie ist keine Gesellschaft, die Kriege führen will. Die Leute mögen Ferien machen, die mögen ins Ausland reisen, die mögen am Samstag Fußball sehen. Nun wer will denn diese Kriege? Die Palästinenser sind weit entfernt eine Spassgesellschaft zu sein. Die arabischen Mitbürger Israels werden auch im Unterschied zu denen mit europäischen Wurzeln, absolut benachteiligt. Ein Drittel wenige öffentliche Gelder, werden in den Gemeinden mit arabischer Mehrheit ausgegeben. Es besteht ein grosser Dünkel gegen die arabische Welt. Es ist ein zerissenes Land. Herzl hat beim Zionistentreff in Basel schon die bange Frage gestellt: Können wir Europäer mit den Arabarn zusammenleben?.
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dutchweepee
antwortete am 26.07.06 (14:03):
@lielo ...mach dir doch bitte erst die mühe, die anderen fünfzig israel-threads zu lesen, bevor du den einundfünfzigsten eröffnest.
und von "auslandsreisen" der israelis mag ich nun garnichts hören, solange die mit F-116 jagdbombern unternommen werden.
tolle spassgesellschaft!
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hugo1
antwortete am 26.07.06 (15:33):
lilo, da bin ich fast sicher, dass die Juden in Israel keine geborenen Töter und Mörder und Kämpfer sind, sondern erst durch Ihre Regierungen und die Umstände (an denen diese Regierungen nicht unschuldig sind)dazu gemacht werden. Ich geh auch soweit mit dir mit, das der normale Israeli viel lieber zum Feiern, Reisen, Spaß haben aufgelegt ist, als an der Front zu kämpfen, zuhause in Bunkern sitzen und sich vor Granaten und Selbstmordattentätern fürchtend nicht auf die Straßen trauen zu dürfen. Ob es Ihnen gefällt das ihre Regierung weltweit ein Riesenheer von Israelkritikern und Gegnern erzeugt hat, kann ich auch nicht glauben. Aber das kommt auch davon, wenn man sich die falschen Freunde aussucht, auf deren Rat hört, sich von denen in absolute Abhängigkeit manövrieren lässt. Ja eine Tragödie, als Aggressor, ja als Mörderstaat dahingestellt zu werden und keine Ideen zu haben von diesem Image loszukommen. Da ist der Weg nicht mehr weit bis die Opfer und Geschundenen von einem Land der Mörder sprechen werden, und dabei wollten sie doch -wie sie selbst immer behaupten-"nur" im Frieden, in Ruhe ihr Land aufbauen, vorwärts bringen. Aber, wie gesagt, mit den falschen Freunden und der falschen Regierung,,, und dabei könnten sie ein Vorbild sein für den ganzen Nahen Osten könnten Hilfestellung auf vielen Gebieten leisten, sich beliebt und unersetzbar bei den Nachbarn machen. Das Zeug dazu haben sie, aber was machen Sie ? sie zeigen beständig mit dem Finger auf ihre Nachbarn, stellen diese als Bösewichte hin, unterstellen denen sämtliche Ungereimtheiten in dieser Gegend und spielen den strafenden, rächenden Saubermann, nur eine Tragödie? schlimmer, viel schlimmer, denn das ist echt
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Felix
antwortete am 26.07.06 (17:07):
Hört doch endlich auf immer wieder neue parallele threads über den Nahost-Konflickt zu eröffnen! Schon jetzt ist die ubersichtlichkeit im Eimer.
Oder wenn ihr schon einmal euren Namen unter einem thread sehen wollt, dann eröffnet bitte ein neues Thema!
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Felix
antwortete am 26.07.06 (17:09):
Konnte den Konflickt nicht mehr flicken! sorry!
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schorsch
antwortete am 26.07.06 (17:38):
Es ist eine Tragödie, dass 1 Falke 100 Tauben wiegt......
....und dann ducken sich die 100 Tauben, wenn 1 Falke über ihnen seine gellenden Schreie ausstösst, und sie verkriechen sich und verschliessen Augen und Ohren....
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Karl
antwortete am 26.07.06 (20:44):
Der Chefredakteur des Daily Stars aus Beirut hat dem Spiegel ein Interview gegeben, das wirklich jeder lesen sollte, nicht nur wegen folgender Aussage:
"Mroue: Die Hisbollah ist viel zäher als andere Gruppen. Die Hisbollah lässt sich nicht mit Religion erklären. Die Menschen des Südens sind mit ihrem Land sehr tief verwurzelt, es sind ihre Familien, ihre Dörfer, um die es geht. Sie haben immer wieder erlebt wie Israel all das zerstört hat, 1993, 1994, 1996. Die Bevölkerung ist die Hisbollah, die Hisbollah die Bevölkerung, es gibt da keine Spaltung. Israel muss sich entscheiden: Will ich diese Bevölkerung wirklich töten oder will ich Frieden mit ihr schließen."
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,428504,00.html
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wanda
antwortete am 27.07.06 (08:32):
und ist es nicht so, dass dann , wenn die Großen zusammensitzen wieder über die Köpfe der Bevölkerung dort, also der Hisbollah hinweg bestimmt wird ?
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Mulde
antwortete am 27.07.06 (08:56):
DerSicherheitsrat hat über die Vernichtung seines Beobachtungsposten beraten in der Absicht Israel zu verurteilen! Was ist passiert? Mit dem Recht der Vetostimme hat es die USA in bekannter Manier. diese Veruteilung verhindert! Also doch eine Achse des Bösen Israel- USA "Nachtigal ick hör Dir Trapsen° Aus USA Sicht war es nur ein Versehen! Hier wird die Menschheit bewußt als Dummm verkauft! man stelle sich das Umgekehrt vor!
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hugo1
antwortete am 27.07.06 (09:44):
ich glaube den krieg führenden Parteien kein Wort. Das schrieb ich schon mal so ähnlich vor dem Irakkrieg. Aus strategisch-taktischen Gründen ist bei jeglichem Gebrauch von Waffen, bei jeglicher Durchführung des Waffenhandwerks vor allem Täuschen, Tricksen, Vertuschen, Tarnen, Verdrehen, falsche Fährten legen, Abstreiten, Behaupten,,,gefragt. Das hatte sich bewahrheitet (wir alle sind damals belogen und betrogen worden auf Teufel komm raus)und warum soll es diesmal anders sein. Die Israelis treffen zu über 50% zivile unschuldige Ziele und das bei ihren ach sooo präzisen lasergesteuerten Hightech Waffen. Also schießen sie mit vollster Absicht auf unbewaffnete, Wehrlose,,, Die Hisbollah ohne diese hochmoderne Technik (man schreibt und spricht oft von Katjuscha -das sind rückstoßfreie Kleinstraketen vom LKW oder Pritschenwagen abgeschossen, nach einem Prinzip von 1940 mit geringer Trefferwahrscheinlichkeit).Demnach können die Hisbollahkämpfer auch nicht behaupten sie würden gezielt angreifen. Zumindest nicht auf Soldaten, denn auch sie schießen in die Städte. Also bin ich mir sicher, beide Seiten haben es, um möglichst viel Schaden, Chaos und Verunsicherung zu erreichen besonders auf die so genannten "Weichen Ziele" abgesehen. Der Hauptkriegstreiber jedoch ist und bleibt die USA. Was wäre Israel ohne diesen Rückhalt, ohne die militärische finanzielle und politisch-diplomatische Unterstützung? ein Nichts, nicht mal diese große Klappe würden sie riskieren ohne die schützende Hand des großen Bruders. apropos Hand, ja Handlanger sind sie und ein furchtbar mieser noch dazu. Ob es in Israel auch Leute gibt die sich für ihre Regierung schämen, für die Toten und Verwundeten für ihr misserables Ansehen weltweit, oder sind die alle schon so verblendet das sie mit stolz geschwellter Brust umherlaufen und die Toten Palästinenser mit Genugtuung zählen ? Nicht nur eine Tragödie, eine Schande für Israel,,
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Dunkelgraf
antwortete am 27.07.06 (18:43):
stimmt Mulde, stell dir vor, El-Kaida hätte behauptet, die entführten Flugzeuge damals sollten gar nicht nicht in das World-Trade-Center von New York fliegen, und in das Pentacon. Die wollten nur mal so zur Androhung drumherumfliegen. Aber dann sind sie aus Versehen doch darin stecken geblieben. Es war natürlich völlig unbeabsichtigt.
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Marina
antwortete am 28.07.06 (16:52):
"Ob es in Israel auch Leute gibt die sich für ihre Regierung schämen, für die Toten und Verwundeten für ihr misserables Ansehen weltweit, oder sind die alle schon so verblendet das sie mit stolz geschwellter Brust umherlaufen und die Toten Palästinenser mit Genugtuung zählen ?"
Ja, die gibt es zum Glück, ich habe ja schon die Adressen der wichtigsten israelischen Friedensgruppen in einem anderen Thread aufgeführt. Hier nochmal eine, die ich auch schon des öfteren angegeben habe, von Uri Avnery, der Gruppe "Gush Shalom":
Internet-Tipp: https://www.uri-avnery.de/
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dutchweepee
antwortete am 28.07.06 (18:03):
@marina ...die seite hat mir auch schon ein in den niederlanden lebender jüdischer freund genannt. beonders interessant finde ich die "12 lügen" ...ich hoffe der web-tipp funzt:
Internet-Tipp: https://www.uri-avnery.de/staticsite/staticsite.php?menuid=13&topmenu=13&keepmenu=inactive
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Tobias
antwortete am 28.07.06 (18:37):
Original Marina :
"Ob es in Israel auch Leute gibt die sich für ihre Regierung schämen, für die Toten und Verwundeten für ihr misserables Ansehen weltweit, oder sind die alle schon so verblendet das sie mit stolz geschwellter Brust umherlaufen und die Toten Palästinenser mit Genugtuung zählen ?"
Irgendwo sollte auch Hass aufhören und ich meine, mit diesen Satz ist auch der Hass weit überschritten.
Ich stelle eine Frau wie Marina 1945 als Engländerin oder Französin vor die unser Schandtaten in einem Forum ausgebreitet hätte. Jeder Deutscher hätte nach Luft ringen müssen um nicht zu ersticken.
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Marina
antwortete am 28.07.06 (18:50):
Original Tobias: Der Satz war von Hugo, nicht von mir. Ich hatte ihn zitiert und beantwortet. Lesen müsste man können.
Aber du hast dich nunmal auf meine Person konzentriert, da kann man nichts machen. Fast fühle ich mich langsam geschmeichelt über so viel Aufmerksamkeit.
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dutchweepee
antwortete am 28.07.06 (18:57):
@TOBIAS mit 14 besuchte ich mit meiner klasse die gedenkstätte im KZ buchenwald und mit 17 das KZ auschwitz.
ich musste nach luft ringen und in mengeles "krankenstation" bin ich ohnmächtig geworden durch einen klitzekleinen roten fleck auf den fliesen der operationswanne. in meiner jugendlichen fantasie war das blut.
ich wäre dort fast erstickt als deutscher, ob der grausamkeiten, die deutsche getan haben.
ich sehe keinen grund, den mund vor den grausamkeiten der zionisten zu verschliessen.
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hugo1
antwortete am 28.07.06 (19:01):
hallo Tobias, vergreif Dich bitte mal nicht grundlos an Marina *g* Guck bitte erst nochmal nach, wie sie diese Zeilen gemeint hat. Dar "Übeltäter" war ich und Marina hatt mich zur besseren Erklärung ihrer Hinweise nur nochmal zitiert. Sie hat mit Ihrem Beitrag eine Antwort auf meine -zwar leicht ironisch gemeinte- Frage, gegeben und sogar gleich noch einen passenden Beweis geliefert. Was also bitteschön, möchtest Du noch dazu lesen ? Es bringt doch nix wenn jedesmal bei einer Israelkritik so im Nebensatz -um bei Dir nicht anzuecken- eine israelfreundliche und/oder palästinakritische Bemerkung eingeflochten werden muß. Palästinakritik, Hintergründe, Beweise, Ansichten usw. zur Gegenseite können doch sicherlich auch in einem Thema abgehandelt werden, versuchs doch mal, bestimmt findest Du Interessenten. (ich gehöre mit Sicherheit dazu und werde gern auch andere Meinungen lesen, die gibts ja hier auch).
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Felix
antwortete am 28.07.06 (19:04):
Danke Marina & dutchweepee für die Hinweise. Schade, dass es nicht mehr Israeli gibt, die endlich zur Besinnung kommen.
Tobias ...
das war wieder einmal ein klassisches Eigentor. Das kommt davon her, dass du mit einer getönten Brille liest!
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Tobias
antwortete am 28.07.06 (19:25):
Da ich nicht Fußball spiele schiesse ich auch keine Tore und erst recht keine Eigenen Felix. Den Wortschwall von Hugo zu übernehmen liegt dieser Frau von Amnasty International weil sie dies zur inneren Befriedigung braucht.
Hier fährt man Krieg hoch, aber es trifft auf jeder Seite Menschen die wehrlos sind. Die meisten die hier schreiben können solche Grausamkeiten gar nicht abschätzen weil sie Solche nie, ( Gott sei Dank ) nie erleben mussten. Ich frage mich nur, warum reizt es manche Schreiber / innen so sehr, hier immer mehr Holz aufzulegen. Es sollte doch wenigstens einmal der Versuch unternommen werden , dieses Ganze runter zu fahren. Aber leider wird hier friedlichen Lösungen kein Wort verloren.
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dutchweepee
antwortete am 28.07.06 (19:33):
@TOBIAS ...nur noch mal für dich den link. vielleicht gelingt es dir "runterzufahren" nachdem zu den bildern gescrollt hast.
Internet-Tipp: https://www.uruknet.info/?p=24885
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Tobias
antwortete am 28.07.06 (19:57):
@dutchweepee Bilder die ich nicht sehen will, denn meine Erinnerungen an solche Gegebenheiten verfolgen mich auch jetzt noch in der Nacht. Was willst du eigentlich damit bei mir bezwecken ?
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hugo1
antwortete am 28.07.06 (20:18):
ok Tobias, von mir aus kannst Du Eierkuchen backen, aber verlange nicht, dass ich die auch essen muß. Spiel Dein Spiel "Friede, Freude, Eierkuchen" ohne mich.
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lielo
antwortete am 28.07.06 (20:46):
Es beginnt für die jüdisch-israelische Gesellschaft langsam die schmerzhafte Konfrontation mit den eigenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Taten, die es unmöglich machen, sich noch länger ausschließlich als David gegenüber eines aggressiven arabischen Goliath zu begreifen, den sie im fairen Kampf besiegen konnten. Diese Mythen Israels lassen sich nicht mehr aufrechterhalten. Sie haben 600 000 Menschen zu Heimatlosen gemacht.
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lielo
antwortete am 28.07.06 (20:57):
Diese Schreckensbildern rauben mir den Schlaf. Alles Analysieren, Kritisieren und Protestieren hilft nichts, denn die, die den Krieg angefangen haben, machen was sie wollen. Sie fühlen sich durch keine internationalen Verträge gebunden. Töten sogar UNO-Soldaten. Die Amerikaner und Israelis sind entgleist.
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Tobias
antwortete am 28.07.06 (22:03):
Hugo, das ist mir schon klar, mit Frieden hat deine Schreibweise überhaupt nichts zu tun. Eierkuchen ( Palatschinken mit Bowidl ) haben wir, meine Eltern und Geschwistern nach den letzten großen Krieg ( weil es wieder Eier gab ) sehr gern gegessen. Auf dich als Mitesser hätten wir keinen Wert gelegt, denn unsere Familie war damals schon sehr groß. *g*
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Marina
antwortete am 28.07.06 (22:54):
Hugo, dutchweepee und Felix, ich möchte mich bei euch bedanken. Es ist schon ziemlich pervers, wenn man ausgerechnet dann angegriffen wird, wenn man den Hinweis auf einen israelischen Friedensaktivisten einstellt, weil man eine Frage beantworten wollte. Und leider war es nötig, diese Frage noch einmal zu zitieren, damit klar ist, worauf ich Bezug nehme. Na ja, mehr als erklären kann man ja nicht, und du, Hugo, hast dein Bestes getan, um es richtig zu stellen. Was will man da machen? Wenn jemand was nicht kapieren will, dann hilft auch kein Zureden oder Erklären, vielleicht ist es einfach Altersstarrsinn? :-) Übrigens : Ich an seiner Stelle hätte mich entschuldigt für das Missverständnis, aber das ist wohl nicht zu erwarten. Macht nichts, zu dem Eingeständnis eines Versehens gehört Größe, und diese besitzt eben nicht jeder.
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hugo1
antwortete am 28.07.06 (22:59):
tobias, bist Du so, oder stellst Du Dich nu so,,,,? Wie kannst Du nur schreiben: "Aber leider wird hier friedlichen Lösungen kein Wort verloren". Da bemühen sich hier ein dutzend Leute, jegliche Ausweitung der Kampfhandlungen, jede kritiklose Hinnahme, jegliche unverschämte nicht nachvollziehbare Aktion der Agressoren, jede Art der Vertreibung, Drangsalierung, Vernichtung als das hinzustellen was sie sind,,,und da unterstellst Du diesen Menschen Hass, ja sogar innere Befriedigung. Du unterstellst das wir hier Grausamkeiten nicht einschätzen können weil wir nicht Deine einschlägigen Erfahrungen mit Krieg hätten usw. Nee es ist nicht zu fassen, bildest Du Dir ein, das nur Leute über Dinge reden, sie einschätzen und ablehnen können, wenn sie es selbts mal erlebt haben ? Damit überzeugst Du mich nicht. Ich kann sehr wohl einschätzen was passiert wenn Bomben auf Stadtviertel fallen, da muss ich nicht in den betroffenen Häusern leben. Ja, lielo, der david ist gerade dabei-wenn ich die Nachrichten wörtlich nehme- die ca 500ste Hisbollahhochburg auszulöschen, die 10 tausendste Hisbollahstellung anzugreifen und das 20igste Versteck der Hisbollahführung mitsamt ihrer Infrastruktur zu vernichten.. Dabei besonders die südlibanesische und noch mehr die radikalislamische, Hisbollah und die vielen anderen auch,,,#(beiPresse online las ich gerade: "Jedes Dorf eine Hisbollah-Hochburg. Jeder Kindergarten ein Hisbollah-Ausbildungszentrum. Jede Frauenklink eine Hisbollah-Waffenschmiede. ..." ja das kommt mir sehr bekannt vor, die Israelis scheinen total überrascht worden zu sein von ihrem eigenem Kriegsbeginn, das traf die Armee völlig unvorbereitet, da können schon mal einige tausend kleine Mallörchen passieren, Hauptsache es wird kritiklos und israelfreundlich berichtet.. an mir soll nicht liegen *g*
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dutchweepee
antwortete am 29.07.06 (04:35):
@hugo ...du hast das sehr gut umschrieben. die zionisten und ihre rückendeckung USA müssen begreifen, daß die hisbolla nicht losgelöst vom libanon zu sehen ist.
israel hat mit seiner okkupation 1982 im prinzip die hisbolla gegründet und nach dem derzeitigen fehler, wird der gasammte libanon hisbolla sein.
man kann den widerstand nicht brechen oder zerstören ...nur die menschen, aber die freiheit siegt immer.
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lielo
antwortete am 29.07.06 (11:02):
Uns ist alles erlaubt, weil wir die ersten sind. Wir machen was wir wollen und brauchen dies auch nicht begründen. Die Kräfte der Vernunft zählen nicht. für mich ist das die totale Herrschaft, die Freisetzung des Irrationalen. für mich sind die Israelis, die das zu verantworten haben, keine zivilisierten Menschen, sondern Terroristen. Ich weis, es ist schon alles geschrieben! Aber kann man einfach zu seinen Tagwerk übergehen und all das was dort geschieht ausblenden. Ich bin auch ein Opfer eines Krieges. Erinnere mich, wie lange es dauerte, bis all dieses Traurige bewältigt war. Wir haben auch unsere Empfindungen und schnell kommen Erinnerungen.
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Felix
antwortete am 29.07.06 (11:38):
... und in der Zwischenzeit wird ruhig weiter gebombt! Heute Morgen soll die israelische Luftwaffe über 100 Ziele getroffen haben. Selbstverständlich nur Terroristen und ihre Infrastruktur wie Schulhäuser, Spitäler, Strassen, Brücken, Wohnhäuser, Tunnel, Herumsteher, Alte, Frauen, Kleinkinder etc. bravo ihr gottbegnadeten Helden!
Ein UNO Hauptmann aus der Schweiz hat übrigens bestätigt, dass der zuständige UNO Kommandant vor der Vernichtung des UNO-Postens mehrmals die Israeli gewarnt hat, die Bombeneinschläge seien nun gefährlich nahe. ... Aber das hat diese vielleicht in ihrem Tun noch bestätigt? Diese Lügner würden das doch nie zugeben!
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Tobias
antwortete am 29.07.06 (13:38):
Wenn ich hier dies lese kommen Erinnerungen hoch Propaganda läuft immer nach gleichen Mustern ab.
Im damaligen tausendjährigen Reich lief eine Kriegsmaschinerie an, die Orte wie Guernica, wurden den Erdboden gleich gemachten. Warschau in Schutt und Asche gelegt und weil dies alles so gut ging wurden diese Fliegerangriffe ausgedehnt nach Frankreich England und später auch Russland. Terror aber wurde es für die deutsche Propaganda erst dann, nachdem auch wir hier selbst unter Bombenangriffen zu leiden hatten. Bis Kriegsende steigerte sich diese zu wahren Horrorgemälden. Farbige US Soldaten würden weißen Kindern mit den Messer die Kehle durchschneiden. Untermenschen aus dem Osten würden alle Frauen erst vergewaltigen und danach alle Deutschen töten. Aus meiner Erinnerung gäbe es dazu noch viel mehr zu berichten
Dem Volk der Juden hat die UN den Staat Israel zugesprochen. Seit Anbeginn wird dieser Staat von allen Seiten bekämpft und die Menschen die dort leben will man auch heute noch ins Meer treiben. Mit einigen Nachbarstaaten wurde Frieden geschlossen der auch eingehalten wird. Es wird auch mit den Palästinensern um Einigung gerungen. Der Rückzug aus dem Gazastreifen ist doch ein Beweis. Aber von außen gesteuerte Terrororganisationen wollen keinen Frieden, sie wollen Krieg und bepflastern israelische Siedlungen mit Raketen. Israel schlägt diesmal gewaltig zurück und damit schließt sich der Propagandakreis wie oben beschrieben. Terror ist nur wenn die Israelis Bomben werfen die beiden Gruppen Hamas /Hisbollah und sind unschuldig wie Lämmer, so wenigstens hier im Forum der Tenor.
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lielo
antwortete am 29.07.06 (14:16):
Du hast recht. erst wenn die israelische Gesellschaft selber leidet, wird sie anfangen eine Friedenssehnsucht zu entwickeln. Erst wenn der Horror fühlbar ist, entwickelt man eine Müdigkeit und ist bereit Strategien zum Überleben zu entwickeln. Kriege machen die Satten mit ausreichenden Waffenarsenal, die eine militärische Überlegenheit haben. Die Hamas hat 2 Jahre ihre militärischen Aktivitäten eingestellt, um Friedensbereitschaft zu signalisieren. für Israel ist dies nicht interessant. Landhunger und Menschen vertreiben ist ihr Thema.
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Karl
antwortete am 29.07.06 (15:37):
Lieber Tobias,
es ist nicht richtig, dass du hier so pauschal den Vorwurf verbreitest "Terror ist nur wenn die Israelis Bomben werfen die beiden Gruppen Hamas /Hisbollah und sind unschuldig wie Lämmer, so wenigstens hier im Forum der Tenor."
Niemand, den ich hier gelesen haben, heißt Bomben der Hamas oder der Hisbollah gut. Aber Terror ist eben auch das, was die Israelis tun. für mich steht es in einem Widerspruch, dass die Israelis ständig betonen, sie sollten ins Meer getrieben werden, dann aber den gemäßigten Kräften in der arabischen Welt dadurch in den Rücken fallen, dass sie ihrerseits allen Anschein erwecken als wollten sie ihre Nachbarn am liebsten los werden. Nicht in Israel gibt es riesige Fluchtbewegungen, Israel vertreibt Menschen aus ihrer Heimat - den wirklich bedauernswerten Palästinensern im Gazastreifen bleibt selbst die Flucht aus ihrem Freiluftgefängnis verwehrt.
Bei mir - das sage ich offen - hat die israelische Regierung jeglichen moralischen Kredit verspielt. Wenn du solche Äußerungen als verschleierten Antisemitismus denunzierst, dann muss ich damit leben, aber ich fühle mich der Menschlichkeit und den heute lebenden Menschen verpflichtet. Ich mache keinen Unterschied zwischen dem Wert eines Lebens in Abhängigkeit davon, ob es sich um einen Juden, Christen oder Moslem, einen Israeli oder Libanesen handelt. Da sollten sich andere die Frage stellen, ob sie vielleicht noch im alten Denken - diesmal mit umgekehrtem Vorzeichen - gefangen sind.
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mart
antwortete am 29.07.06 (15:46):
Zur gleichen Zeit wurden im Hisbollaheigenem Sender bis nach Europa zur besten Nachmittagssendezeit die Aufklärung über die kinderfressenden und kinderblutkuchenbackenden Juden ausgestrahlt - Hat jedenfalls hier im St. keine kritischen Worte gefunden - Decke drüber - und drunten gärt es - und nun ist es endlich, endlich bewiesen, welche Schweine die ehemals Verfolgten denn nun sind oder vielleicht doch schon immer waren? Dann sind Karl und selbst Marina etwas schockiert, was da quallenartig emporquillt.
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Lars
antwortete am 29.07.06 (15:47):
Zurzeit findet beim Bundeshaus Bern eine Demonstration statt, gegen diesen unsinnigen Krieg im Libanon, muss das sein? Warum schauen alle zu? Zum Glück gibts noch vernünfige Menschen, Junge aus Israel und Libanon treffen sich am Wochenende zu einem friedlichen Fussball-Match ( U21 ) in der Schweiz!
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Karl
antwortete am 29.07.06 (16:29):
Hallo mart,
du selbst hast hier früher einmal geäußert, du wärest mit der Politik der israelischen Regierung nicht zufrieden. Damals gab es noch keinen 2. Libanonkrieg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du deine Meinung über die Regierung in Israel gerade jetzt geändert haben solltest.
Hier wird durchaus zwischen der israelischen Politik und den Israelis unterschieden. Leute wie Tobias stürzen sich aber auf Marina selbst dann, wenn sie Beispiele für Israelis nennt, die den Krieg verurteilen. Was soll ich davon halten?
Ohne Frage gibt es Antisemitismus auf dieser Welt. Mit diesem Argument darf aber die Kritik an israelischer Politik nicht totgeschlagen werden, denn solche Denkverbote erreichen genau das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist. Ich empfinde z. B. durchaus Zorn, wenn mit diesem ständigen Vorwurf als hauptsächlichem Argument der Verteidigung gearbeitet wird.
Ich kann übrigens auf eine Nachmittagssendung, die ich sicherlich widerlich gefunden hätte, nicht reagieren, da ich nachmittags nicht Fernsehen schaue.
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Marina
antwortete am 29.07.06 (18:19):
Volltreffer mitten ins Rote Kreuz
"Du fährst raus, um die Leute zu retten - und kommst selbst tot zurück." Helfer in Tyros werfen Israel vor, Rettungsdienste gezielt unter Feuer zu nehmen. Gleich zwei Ambulanzen wurden bei einem Zwischenfall zerstört. Von Tomas Avenarius
Es mag Zufall sein. Aber die israelische Rakete, die den Ambulanzwagen aus Tyros zerstörte, traf punktgenau durch das große Rote Kreuz auf dem Dach des VW-Busses, in den Schnittpunkt der beiden großen roten Balken.
„Wir waren beim Verladen von Verletzten. Ich hörte einen gewaltigen Knall, sah einen grellen Blitz, dann fand ich mich zehn Meter weiter am Boden liegend. Dem Mann, der im Krankenwagen auf der Bahre lag, hat ein Splitter das Bein abgerissen.“
Kassam Schalan steht vor dem Wrack des Ambulanzwagens, er arbeitet als Freiwilliger beim Roten Kreuz in der südlibanesischen Hafenstadt Tyros. Schalan stand neben der Ambulanz, als diese nahe dem Ort Qana bombardiert wurde. Der Krankenhelfer sagt: „Wir können hier kaum noch arbeiten. Die Israelis nehmen keine Rücksicht auf das Rote Kreuz. Du fährst raus, um die Leute zu retten und kommst selbst tot zurück.“
Gleich zwei Ambulanzen des libanesischen Roten Kreuzes sind bei dem Zwischenfall vor fünf Tagen zerstört worden. „Das kann kein Zufall sein“, sagt der 28-jährige Schalan. „Unsere Wagen fahren mit Blaulicht und die Roten Kreuze auf dem Dach kann kein Pilot übersehen.“ Auch die anderen fünf Patienten, die die Rot-Kreuz-Helfer aus Tyros in Qana hatten abholen wollen, wurden ein weiteres Mal verletzt, eines der Opfer liegt im Koma. Schalan selbst hat Glück gehabt: Sein rechtes Ohr ist halb taub, er hat nicht mehr als ein paar Schrammen im Gesicht und am Knie. "Die wirkliche Zahl der Toten muss viel höher sein" Nach mehr als zwei Wochen der Bombardierungen ist die Lage in den Dörfern des Südlibanon katastrophal. Fast alle Flüchtlinge erzählen dieselben Dinge: Dass die Konvois trotz der weißen Fahnen von Jets und Helikoptern beschossen werden, dass in den Dörfern keiner die Toten und Verletzten aus den Trümmern bergen kann, dass auf den Straßen die Leichen von den Hunden gefressen werden. „Die wirkliche Zahl der Toten auf den Dörfern muss viel höher sein als die offiziellen Angaben. Allein in Sfira sollen 60 bis 80 Menschen unter den Trümmern begraben sein“, sagt der Nothelfer. „Das berichteten uns Flüchtlinge von dort.“
Rest im Link-Tipp:
Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/658/81577/
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rolf
antwortete am 29.07.06 (18:57):
Tobias, wie kann es ein Beweis für den Friedenswillen sein, wenn Besatzer sich aus dem widerrechtlich bestzten Gazastreifen teilweise zurückziehen?
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Arno_Gebauer
antwortete am 29.07.06 (19:27):
Hallo, Forumsbeteiligte,
damit die öffentliche Meinung über den israelischen Überfall auf den Libanon für Israel nich zur Tragödie wird, schmeißt Israel die Propaganda-Maschine an.
Viele Grüße Arno Gebauer
Internet-Tipp: https://https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23219/1.html
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hugo1
antwortete am 29.07.06 (21:09):
so läßt sich die Seite einfacher öffnen. https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23219/1.html
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23219/1.html
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dutchweepee
antwortete am 30.07.06 (04:20):
die sollen mal kommen!
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Ursula_J
antwortete am 30.07.06 (09:34):
dutchweepee, ich befürchte, es sind schon welche hier
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Marina
antwortete am 30.07.06 (10:42):
"Was werden sie als nächstes bombardieren?" Alfred Hackensberger 30.07.2006 Eine Reportage aus dem Libanon
[ . . .] Bisher kamen seit Kriegsbeginn etwa 600 Zivilisten ums Leben, 1.600 Menschen wurden verletzt. Täglich steigt die Zahl der zivilen Opfer. Immer mehr häufen sich die Vorwürfe, Israel setze verbotene Waffen ein. "Human Rights Watch" hatte letzte Woche bereits die Anwendung von Splitterbomben bestätigt, nun klagen libanesische Ärzte über Phosphoropfer und ungeklärte Todesursachen. "Ich habe hier eine ganze Familie", sagte Jawad Najem, der Chirurg des Najem Hospitals der Hafenstadt Tyre, "die von einer Rakete in ihrem Auto getroffen wurde". "Alle Familienmitglieder mussten wegen Phosphorverbrennungen behandelt werden". In Sidon liegen seit dem 17. Juli sechs Leichen im Kühlhaus, von denen der Chefarzt des zuständigen Krankenhauses nicht weiß, wie sie gestorben sind. "Sie weisen keinerlei inneren und äußeren Verletzungen auf", sagte Professor Bachir Cham. "Sie sind alle schwarz, aber nicht verbrannt, alle Haare sind intakt." Er vermutet eine "chemische Substanz, die durch die Haut irgendwie eingedrungen ist".
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23220/1.html
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Felix
antwortete am 30.07.06 (11:26):
Auch in den Schweizer Medien beklagen sich Hilfsorganisationen, die nichts anderes im Sinn haben als dem geschundenen libanesischen Volk zu helfen, über systematische Behinderung durch die Israeli. Also auch ein neutrales Land, mit einer alten humanitären Tradition kann gegen diese menschenverachtenden sturen Fanatiker nichts ausrichten. Es hat allerdings auch Juden, die in der Schweiz beheimatet sind, die dieses Verhalten klar kritisieren! Und dann braucht sich dieses auserlesene Volk dann nicht zu wundern, wenn der Antisemitismus respektive der Antizionismus nun auch an Orten wieder aufblüht, wo er als überwunden galt! Ich habe diesen Gesinnungswandel in meinem eigenen Bekanntenkreis mit Erschrecken festgestellt. "Die Iraeli hatten sich nur verstellt ... nun zeigen sie wieder ihr wahres Gesicht!"
Mir schaudert ...
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Marina
antwortete am 30.07.06 (11:38):
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs:
Herrn Botschafter Shimon Stein Israelische Botschaft Auguste-Viktoria-Str. 74-76 14193 Berlin
c/o Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier
Seiner Exzellenz dem Botschafter Israels in Deutschland Herr Stein,
Ärzte aus dem Libanon und aus Gaza berichten von verletzten Zivilisten mit schwersten Verbrennungen, die auf einen möglichen Einsatz des chemischen Kampfstoffes Phosphor hindeuten. Durch die Farbe und Geruch der Verbrennungen sind die Ärzte der Überzeugung dies erkennen zu können.
Auch der Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran wird vermutet, nachdem Experten Bilder von Geschossen als panzerbrechende Waffen identifiziert haben, die auf einen israelischen Panzer geladen wurden.
Der Einsatz dieser Kampfstoffe ist nach aktuellem Völkerrecht verboten, da sie "übermäßiges Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken". Bilder des US-Fernsehsenders CNN zeigen, wie ein neunjähriges Kind und ein achtmonatiges Baby unter extremen Schmerzen durch Verbrennungen leiden.
Am 23. Juli hat Colonel Sima Vaknin-Gil neue Richtlinien für die militärische Zensur herausgegeben, die Berichte über dem Einsatz von "Sondermunition" ("use of unique kinds of ammunition and weaponry" ) im Libanon untersagen.
Es ist für die Behandlung von Patienten außerordentlich wichtig zu wissen, welche Kampfstoffe eingesetzt werden. Daher fordern wir Sie auf, uns mitzuteilen, welche "Sondermunition" im Libanon zum Einsatz gekommen ist.
Darüber hinaus erinnern wir daran, dass der Einsatz von Waffen, die übermäßiges Leiden hervorrufen, als Kriegsverbrechen vor dem Internationalen Gerichtshof angeklagt werden kann. Wir fordern Israel auf, keine solche Waffen einzusetzen.
Hochachtungsvoll,
Dr. med. Angelika Claussen
Berlin, 25.07.2006
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/l9UIa29sD
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Felix
antwortete am 30.07.06 (15:36):
Gestern diskutierte ich über den Nahostkonflikt. Da tauchte eine interessante Frage auf:
Die Israeli erhielten von den USA doch die modernsten Raketenabwehrsysteme. Weshalb bringen sie es nicht fertig, sich gegen die Raketenangriffe der Hisbollah zu schützen? Die Raketentypen, die diese verwenden sind doch längst bekannt und nicht unbedingt das Modernste. Oder ... und das wäre eine sehr schlimme Annahme ... Die Israeli sind auf einige Treffer dieser Raketen propagandistisch angewiesen, um ihre heftigen Gegenmassnahmen zu rechtfertigen! Soweit ist die Achtung vor dieser politischen Führung schon gesunken, dass man sowas überhaupt in Betracht zieht!
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hugo1
antwortete am 30.07.06 (16:57):
felix, das was die Hisbollah zur Verfügung haben kannste wohl wahrlich nicht als Raketen im Sinne von: "Die geht ab wie eine Rakete" titulieren. Das sind vorsintflutliche, steinzeitliche Krüppelknüppel im Vergleich zu der Bewaffnung Israels. Nachdem der Krieg, der nach Busch nur eine Woche ungestört bleiben sollte, nun schon in die dritte Woche anhält, haben die Hisbollah erstmals halbwegs nennenswerte Raketen gezündet. Die Fadschr-5. Sie soll bis zu 100Kg Sprengstoff transportieren können. Aber? sie fliegt nicht weit, sie trifft nicht und es gab keine Verletzten bei Alufa. Also nur Stimmungsmache auf beiden Seiten. Am 20. Juli haben die Israelis auf mutmasslichen Hisbollah-Bunker bei Beirut 23 Tonnen Sprengstoff abgeworfen. ... wenn ich lese: 3500 Panzer, 900 Flugzeuge, U-Boote Patriot-Abwehrsysteme, modernste Aufklärungstechnik, 200 Atombomben, durchorganisierte kampferprobte Armee, USA als Geldgeber, Techniklieferant und politisches Rückrat, dann frag ich mich, was diese Leute im Libanon wohl dazu verführt, sich diesem Goliath entgegenzustellen- für mich ist das eine riesige Selbstmörderaktion aber voller Mut voller Verzweiflung,,, Mich würde nicht wundern wenn die Rice und Co fordern: Sofortiger Waffenstillstand gültig für die Hisbollah. Dann Beflaggung sämtlicher Hisbollastellungen mit 4 m² großen weißen Tüchern. Dann -ca eine bis zwei Wochen später- Einstellung der Feindseligkeiten und Kampfhandlungen von israelischer Seite aus und dann Verkündung eines grandiosen Sieges einer Totalen Befriedung des Libanon usw.,,,
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rolf
antwortete am 30.07.06 (17:11):
Eben Befriedung a la´ Bush!
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schorsch
antwortete am 31.07.06 (11:30):
Israel verkündet schon seit Jahren, dass es fähig sei, jeden Punkt in Feindesland metergenau zu treffen. Wenn Israel also heute behauptet, Angriffe auf absolut zivile Gebäude und sogar Blauhelm-Posten seien "Unfälle", muss Israel zu hören bekommen, dass solche Behauptungen Lügen sind. All diese "Unfälle" sind zweckgerichtete Angriffe auf die Langmütigkeit sprich Dummheit und Angst des internationalen Gewissens.
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