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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Sterbehilfe kontra Abtreibung

 32 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 22.07.06 (21:49) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

eine Sterbehilfe für Schwerstkranke gibt es nicht.
Praktiziert wird wegen des "ärztlichen Ethos " eine
in vielen Fällen unmenschliche Sterbebegleitung.
Auf der anderen Seite töten aber Ärzte ungeborene
und gesunde Kinder bei jeder Abtreibung ( 140.000
Abtreibungen /a).
Wo bleibt bei den fürchterlichen Abtreibungen
das "ärztliche Ethos"?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 hema antwortete am 22.07.06 (22:09):

.....eine Sterbehilfe für Schwerstkranke gibt es nicht.
In Holland schon !!!!

Das ärztliche Ethos, Leben zu erhalten, ist in weiten Bereichen verloren gegangen.

Das Geschäft ist wichtiger.


 utelo antwortete am 22.07.06 (22:46):

In Holland gibt es Sterbehilfe und ich glaube auch in der Schweiz. Aber Deutschand hat ja mal wieder Angst,es könne ausarten. Zu recht? Ich weiß nicht. Sterbehilfe kann ich nur für mich früh genug vorbereiten und dann hoffen, dass ich noch klar und stark genug bin, um diesen Schritt auch gehen zu können. Ansonsten bin ich Ärzten und anderen fremden Personen ausgeliefert.

Zum Punkt der Abtreibung denke ich, dass es besser ist, ein noch nicht wirklich bestehendes Leben im entsprechenden Zeitrahmen abzutreiben, als einem Kind eine hoffnungslose Zukunft zuzumuten oder es auszusetzen oder gar zu töten. Aber da scheiden sich die Gemüter und Empfindungen.


 Felix antwortete am 23.07.06 (01:05):

In der Schweiz gilt vorderhand noch folgende Rechtsgrundlage:

Die indirekte aktive Sterbehilfe (Einsatz von Mitteln, deren Nebenwirkungen die Lebensdauer herabsetzen können) sowie die passive Sterbehilfe (Verzicht auf die Einleitung lebenserhaltender Massnahmen oder Abbruch solcher Massnahmen) gelten als zulässig. Offen ist die Frage, ob diese beiden Formen der Sterbehilfe auch ausdrücklich gesetzlich geregelt werden sollen. Klar ist hingegen, dass die direkte aktive Sterbehilfe (gezielte Tötung zur Verkürzung der Leiden eines Menschen) weiterhin uneingeschränkt strafbar bleiben soll.

Die Anpassung und Formulierung des entsprechenden Gesetzes wird zur Zeit noch diskutiert.


 Catty antwortete am 23.07.06 (07:17):

Legale Freitodhilfe mit DIGNITAS (Schweiz)

Was in der Schweiz
(https://www.dignitas.ch/we/seite05.htm)
bereits seit langem

und in Deutschland jetzt auch
(https://www.dignitas.ch/we/dignitas_d.htm in Hannover)
über DIGNITAS möglich ist:


„Wer an einer unfehlbar zum Tode führenden Krankheit oder an einer unzumutbaren Behinderung leidet und seinem Leben und Leiden deshalb freiwillig ein Ende setzen möchte, kann als Mitglied von DIGNITAS den Verein darum ersuchen, ihm beim Freitod behilflich zu sein.“

„Im Fall von ärztlich diagnostizierten hoffnungslosen oder unheilbaren Krankheiten, unerträglichen Schmerzen oder unzumutbaren Behinderungen bietet DIGNITAS seinen Mitgliedern einen begleiteten Freitod an. DIGNITAS beschafft das dazu notwendige letale Medikament, bei dem es sich um ein schnell und völlig schmerzlos wirkendes Barbiturat handelt, das in gewöhnlichem Leitungswasser aufgelöst wird. Nach dessen Einnahme schläft der Patient oder die Patientin innert wenigen Minuten ein, wobei der Schlaf absolut schmerzlos und ruhig in den Tod übergeht.“


Auf der unten verlinkten Seite von DIGNITAS
ist auch über "Rechtsgrundlagen" zu lesen.

Internet-Tipp: https://www.dignitas.ch/we/seite05.htm


 Catty antwortete am 23.07.06 (07:23):

Sterbehilfe-Gesellschaften weltweit
s. Link

Internet-Tipp: https://www.sterbehilfe-gesellschaft.de/a.htm


 dutchweepee antwortete am 23.07.06 (07:44):

ich bin für die legale abtreibung ungewollter kinder bis zu derem 16ten lebensjahr.

.....................................................

spass beiseite: in meiner familie sind mehrere liebe angehörige vor meinem auge qualvoll am krebs "verendet". mutter, bruder, schwägerin....

sollte bei mir krebs diagnostiziert werden, warte ich nicht auf die erlaubnis des staates, um mich davon zu stehlen. ich mag keine schmerzen ertragen, nur weil eine katholische ethik mir verbietet, dem ein ende zu bereiten.

mein leben ist in dem augenblick zu ende, wo es nicht mehr lebenswert ist. BASTA!

.


 Catty antwortete am 23.07.06 (08:07):

"mein leben ist in dem augenblick zu ende, wo es nicht mehr lebenswert ist."

So ist es!
Und man kann ja vorsorgen, niemanden zu brauchen, wenn man aus dem Leben gehen will.


 Catty antwortete am 23.07.06 (08:15):

Das b e l g i s c h e Gesetz erlaubt ... noch viel mehr als das holländische Gesetz.

Zum Beispiel:
Ein Mensch, der psychisch krank ist, darf auch sagen, dass er sterben will.

Ein kranker Mensch muss noch nicht im Sterben liegen. In Belgien reicht es schon, dass der kranke Mensch wegen seiner Krankheit leidet. Dann dürfen Ärzte ihn schon töten oder beim Sterben helfen.

Internet-Tipp: https://www.1000fragen.de/hintergruende/dossiers/dossier.php?did=7&simple=y&pn=4#hl


 hema antwortete am 23.07.06 (08:31):

Scheußlich was da in Belgien erlaubt ist !!!

Bei uns sagte ein Arzt: "In der heutigen Zeit muss kein Mensch Schmerzen ertragen. Es gibt genug Mittel und Möglichkeiten dagegen."

Auch eine Schmerzambulanz gibt es bei uns in Österreich. Vielleicht auch anderswo.


 wanda antwortete am 23.07.06 (08:36):

bitte nicht BASTA - viele Menschen, u.a. auch ich haben Zeiten durchgemacht, in denen ihnen das Leben keinen Pfifferling mehr wert war.
Was heute nicht lebenswert ist, kann morgen schon wieder lebenswert sein.


 Catty antwortete am 23.07.06 (09:53):

hema,
denk’ bitte nicht, daß ich einen Gläubigen verachten würde. Im Gegenteil: manchmal beneide ich diejenigen, die – wie auch meine Mutter damals – im Glauben Trost finden können.

Aber ich schließe mich persönlich eher Hans Küng an. für mich sind Glaube und Kirche zweierlei -, letztere lehne ich – ehemals Katholikin – ab.

Küng bezweifelte 1970 die „Unfehlbarkeit des Papstes“.
Dem folgt auch meine Auffassung.
Der Papst ist nicht Gott -, insofern ist die Kirche für mich keine glaubwürdige Institution.

Zweitens meine ich: w e n n es einen Gott gibt, dann ist es ein g u t e r Gott - und verteilt keine der Strafen, die die Kirche – angeblich in seinem Sinne – erfunden hat.
Und ein guter Gott würde mich nicht in eine „Hölle“ schicken, nur weil ich früher zu ihm kommen will, als mein Tod naturgegeben eintritt.


 carina53 antwortete am 23.07.06 (10:37):

Hallo hema,

es wird immer wieder gesagt, dass die Menschen keine Schmerzen erleiden müssen. Das ist aber leider oft nicht der Fall. Vor wenigen Monaten verstarb mein Vater an Krebs; es ist ein Leidensweg den ich nicht gehen möchte.

Hier muss ich Dutch zustimmen, auch ich möchte selbst entscheiden können, wann es mir zuviel ist. Deutschland hinkt hier leider hinterher.
Ich habe Kontakt zu "Exit" aufgenommen :
https://www.exit.ch/wDeutsch/
Über meine Leidensfähigkeit kann nur ich entscheiden u. möchte dies auch selbst beenden können.

Auch über einen Schwangerschaftsabbruch sollte jede Frau selbst bestimmen. für mich ist z.B. der Einsatz von "RU 486" in Ordnung, da es sich um die Abstossung einer Eizelle handelt.
Es steht niemanden zu, sich hier als Moralapostel aufzuspielen, schon garnicht den Männern u. der kath. Kirche !

Gruß Carina


 Catty antwortete am 23.07.06 (11:16):

Schon länger bin ich Mitglied der "Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben" und hoffe, daß sie meinen "Patientenanwalt"*) juristisch unterstützen,
meine schriftlichen "letztwilligen Verfügungen über mein Sterben", die außerdem noch an anderen Stellen hinterlegt sind, durchzusetzen.


*) terminus technicus

Internet-Tipp: https://www.DGHS.de


 nasti antwortete am 23.07.06 (12:49):

Nur so, über Religion.

Gestern stöberte ich bei Kaffe in TV Programms . Landete ich bei einem, wo ich mit offenen Mund musste zuschauen.
Ein für mich unbekannte Pastor Benny Hinn sprach zum Gläubigen vor ein und halb Million Publikum, so etwas gigantisches habe noch nie gesehen. Es lief die ganz moderne Musik dabei, kombiniert mit christlicher Musik, es waren die Wunderheillungen gezeigt und Beweise dazu, die Menschen Menge schrie und weint wie äusser sich.
Das Mega Versammlung war in Jakarta, was mich so überraschte, das war das junge Publikum. Hunderttausende junge Leute heulten hemmungslos und waren wie in eine Extasse, Sie warfen sich zum Erde und vergießen literweiße Tränen, seine Körpern schütterten von weinen, ich glaube wegen Glück das Sie wieder eine glaube gefunden hatten.
Es war eine deutsche Übersetzung dabei, der Pastor hat ein äußerst sympathisches Gesicht, er sprach zu uns in TV, wo er verkündigte seine heilende Kräfte und versprach, das jetzt gerade werden wir geheilt, ob wir glauben an Jesus Christus oder nicht.
Ers sendet für jede Interessierte ein gratis Buch.
Möchte ich gerne wissen mehr über diese Glaube, keine Ahnung was das ist, beim klicken kommen nur englische Texte, ich verstehe englisch nicht.
Was ist das und warum die jungendliche so weinen dabei, was ist das was ich nicht verstehe, warum brauche ich nicht in eine religiöse Extasse zu fallen, sind wir eine ungläubige Generation?

Nasti


 Felix antwortete am 23.07.06 (12:56):

Wer sich durch die Kirche und ihre Repräsentanten moralisch am Gängelband führen lassen will, hat selber zuwenig Gewissensbildung oder ist unfähig Eigenverantwortung auf sich zu nehmen!


 Arno_Gebauer antwortete am 23.07.06 (13:15):

Hallo, Felix,

auch in Deutschland wird täglich Sterbehilfe praktiziert.
Ich denke an die vielen Tierärzte, die täglich viele
tausend Hunde und Katzen mit dem Medikament
"Natriumpentobarbital"
schmerzfrei und schnell von ihren Gebrechen erlösen.
Die Tierärzte unterliegen anscheinend nicht einem
"ärztlichen Ethos", oder?
Wahrscheinlich liegt das daran, daß Tiere vor dem Gesetz
als "Ware" gelten.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 nasti antwortete am 23.07.06 (13:20):

Inzwischen habe ich deutsche Texte über Benny Hinn gefunden.

Benny Hinn vertritt auch die Wohlstandslehre und die "Wort-des- Glaubens-Schule", welche lehrt, dass das, was man ausspricht, auch geschieht. Auch behauptet er, den Heiligen Geist durch Anblasen vermitteln zu können.
Hinn behauptet, den Heiligen Geist durch Anblasen vermitteln zu können
Er demonstriert seine "Salbung", indem er die Versammlung anbläst, die dann "unter der Kraft zu Boden fällt". Seine Bühnenauftritte sind eine Mischung aus Hypnose, Mesmerismus und schwarmgeistiger Show. Dementsprechend ausgeprägt sind als Folge seines Auftretens die Rückenstürze ebenso wie unkontrolliertes Zittern und konvulsivische Zuckungen.



Und viel mehr.


 Catty antwortete am 23.07.06 (13:22):

Es gibt Tierschutzgesetze, und Tierärzte schläfern nicht "einfach so" ein.
-------------------------------------------------------

Aber wer will - als Mensch - kann ja, wenn er keinen Humanmediziner für aktive Sterbehilfe findet, es bei einem Tierarzt versuchen. Die Dosis für ein Pferd müßte ausreichen.

So.
Das war Quatsch zu Quatsch.


 Ishmael antwortete am 23.07.06 (13:28):

Manche gehen davon aus, daß Existence nach dem Tode, wenn es so etwas gäbe, oder sogar Nichtdasein, weniger schmerzhaft sei als das Leben. Woher wisst ihr das? Oder wenigstens, warum glaubt ihr es? Ich bin halt neugierig.


 Felix antwortete am 23.07.06 (13:42):

Arno Gebauer,

weshalb stellst du diese Frage ausgerechnet an mich?

Auch andern Lebewesen gegenüber kenne ich moralische Verpflichtungen.
Sie sind aber für Pflanzen, Tiere und Menschen nicht die gleichen!


 nasti antwortete am 23.07.06 (13:46):

Ich möchte immer den Institutionen entfliehen. Und das weiß ich genau, das wenn ich so weit werde /wenn überhaupt/ und über mein Freitod denken sollte, werde ich lieber das alleine und ohne gesundheitliche Institutions- Hilfe durchführen.
Es ist wirklich die Zeit da, besorgen die gerade nicht billigen Mittels dazu. Ohne Zeugen und Brimborien werde ich eine Flasche Vhiskey ausleeren, wenn ich die richtige Laune bekomme schon, dann nehme ich eine gewaltigen Überdosis Morphium.
Wo und wie ich Morphium besorge, weiß ich noch nicht. Aber nicht ist unmöglich. Nach Tod meines Mannes überlieb eine ganze Spalte Morphium, er müsste damit 5 Monate lang leben. Ich habe /ich blöde/ das weg geworfen. Jetzt habe ich den Salat, könnte ich das gut gebrauchen. Wer denkt vor 10 Jahre noch darauf?


 nasti antwortete am 23.07.06 (14:07):

Hi Ishmael,

das materielle /das Körper/ tut weh. Ich stelle mir vor die Seele /Geist? Oder zusammen?/ auch als eine Substanz welcher wiegt etwas, das heißt ist auch eine Materielle etwas, aber eine andere Materie so eine Fluidum, oder Gas ähnliches, dort sind gespeichert alle Erlebnisse, vor allem die Emotionellen.
Die amerikanischen Wissenschaftler machten ein Experiment. Unten Sterbe bett haben sie einen sehr empfindliche Wage gestellt, und wenn einer so ein Schein Tod hatte das er zurückkam, die Seele wiegte 19 Gramm.
Einfach. Nach dem Scheintod fehlte 19 Gramm, nachdem kam das 19 Gramm zurück, und das deuteten die Wissenschaftler so als Seele, oder Geist, oder Energien Rückkehr, wer weis es so genau.
Weiter.
Wenn einer seinem Körper leidet wegen schmerzen, sehnt sich nach einem schmerzlosen Zustand, und idealisiert das Seelen Zustand. Obwohl es Theorien gibt über Hölle und Dämonen, wo die Seele noch größere Schmerzen erlitten kann wie in Körper, nachdem was die Höhere Intelligenz für richtig oder unrichtig hält, nach Belohnung und Bestrafung Prinzip.
Ich habe null Ängste, es kommt was es kommen sollte, und ich glaube damit habe mich schon jetzt in meinem leiblichen Körper belohnt nach meinem Prinzip „Mach alles selber.“


 Catty antwortete am 23.07.06 (14:29):

"werde ich eine Flasche Vhiskey ausleeren, wenn ich die richtige Laune bekomme schon, dann nehme ich eine gewaltigen Überdosis Morphium."

nasti,
bei d e r Menge Whisky müßtest Du schon sehr alkohol-gewohnt und - resistent sein, um "dann" noch in der Lage zu sein, Morphium zu spritzen.

Und trauere auch nicht dem Morphium Deines Mannes nach: das hätte bis heute längst seine Wirkkraft verloren.

Überleg' Dir 'mal etwas anderes: angenehmer und leichter dran zu kommen.


 nasti antwortete am 23.07.06 (16:57):

Morphium Pillen Catty, nicht Spritzen. Dazu hatte ich gar keine Kraft mehr und auch Lust nicht.
Die Flasche Whisky meine ich so austrinken auf einem Schluck und warten auf Effekt. Und danach die Pillen schlucken.
Verlieren die Pillen wirklich die Wirkung mit der Zeit? Pech, werde ich immer erneuern müssen meine Reserve.
Wenn das gelingt, marschiert man in jenseits gut gelaunt in einem Halbschlaf. Na und hinterlassen ein E-Mail mit einem lustigen Inhalt über die nächste und letzte Reise finde ich immer besser wie die steife und kalte Begleitungen in der Tod, und noch zahlen müssen dafür. brrrrr. Erdulden müssen die mitleidige Blicke der Angehörige, noch mehr brrrrrrrr


 Catty antwortete am 23.07.06 (17:10):

Also ich muß ja doch bißchen lachen, nasti:

"Die Flasche Whisky meine ich so austrinken auf einem Schluck und warten auf Effekt. Und danach die Pillen schlucken."

Der Effekt wird sein, daß Du sofort bewußtlos wirst, zu deutsch: volltrunken. Da ist dann nix mehr mit "Pillen schlucken". Irgendwann - wenn nicht eine Alkohol-Vergiftung zum Tode führt - wachst Du wieder auf.

Also wenn schon, dann solltest Du ...............,
o nein, mehr schreibe ich nicht.
Sonst heißt es, ich hätte hier ein Suicid-Forum eröffnet.


 dutchweepee antwortete am 23.07.06 (18:42):

@NASTI ...meine geplante suizidmethode (im notfall) besteht aus einer luftmatratze und zwei flaschen malt whisky (am besten so alt wie ich).

ich lass mich mit der matratze auf see treiben, sauf die zwei pullen aus und gleite ins wasser. so bin ich wenigstens noch fischfutter und kein sondermüll.

allerdings macht mir das leben viel zu viel spass, um es mir selbst zu nehmen. es sei denn wie gesagt, ich bekomme auch krebs wie meine halbe familie. dann verfaule ich nicht im krankenhaus ...das steht fest.

.


 utelo antwortete am 23.07.06 (18:56):

dutchweepee, dann denke aber daran vorher verschiedene kurze Mitteilungen zu schreiben, damit nicht unnötig die Polizei eingeschaltet wird, um dich zu suchen.

Das sollte man übrigens in jedem Fall machen, und zwar mehrfach. Darin soll stehen, dass ich nicht mehr leben wollte und mich somit ohne Beteilung von anderen vom Acker gemacht habe.
Ist kein Scherz, sondern eine wichtige Maßnahme.


 dutchweepee antwortete am 23.07.06 (20:08):

@utelo ...ich schreib euch vorher sowieso ne mail. *lach*

das ganze thema suizid wurde sogar im jahr 2000 und 2001 im niederländischen parlament heftig diskutiert. einige wollten eine "selbstmordpille" verschreibungspflichtig in apotheken verkaufen, da selbstmörder mitunter wirtschaftlichen schaden verursachen, indem sie sich vor den zug werfen (verspätungen), oder sie gefährden passanten, wenn sie vom hochhaus springen.

die pille fand zum glück selbst in den liberalen niederlanden keine zustimmung. mir ginge sowas auch zu weit.

.


 nasti antwortete am 23.07.06 (20:21):

Hi Catty,

warum schreibst du nicht nieder eine bessere Methode für uns? Eine sanfte Methode wäre die Erlösung für Millionen, könntest du vielleicht damit auch einen Preis gewonnen. Wir müssen lernen, und wir können auch leichter leben mit der Gedanke, das uns gelingt leicht zu sterben.

Duchtweepee

Nicht schlecht, aber ertrinken möchte ich nicht. Es kann sein das in Wasser verfliegt das Alkohol, und qualvoll mit Ängste werde ich ertrinken. Nein, ich möchte gut gelaunt und sanft gehen.


 wanda antwortete am 24.07.06 (08:58):

@dutchweepee - was wird dann aus den Frauen, bei denen schon beim ersten Blick alles klar war und die schon so lange warten ?

@nasti - kommt Zeit, kommt Rat.

Wer weiß, was es alles geben wird, wenn wir wirklich mal das Handtuch hinschmeißen sollten.


 mart antwortete am 24.07.06 (17:15):

Mich stört einfach diese Überschrift!


 Catty antwortete am 24.07.06 (17:34):

"Mich stört einfach diese Überschrift!"

Mich auch.
Wie kann nur dort das Wort "kontra" stehen?