Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe


Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Kindesmissbrauch

 26 Antwort(en).

hema begann die Diskussion am 04.07.06 (20:12) :


ARTE-Newsletter
4. Juli 2006

In Deutschland werden jährlich etwa 300.000 Kinder misshandelt und missbraucht. In einer zunehmend sexualisierten Welt nehmen pervertierte Formen des Verbrechens an Kindern zu. Eine endlose Spirale der Gewalt?

*** Kindesmissbrauch ***
THEMENABEND - Heute Abend ab 20.40 Uhr

https://news.arte-tv.com/re?l=o2d1pI1u9dbaI0


 Arno_Gebauer antwortete am 04.07.06 (20:55):

Hallo, hema,

eine interessante Diskussion über dieses Thema findest Du unter der Adresse:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=1481&highlight=kindermi%DFbrauch

Viele Grüße
Arno gebauer


 hema antwortete am 04.07.06 (23:18):

Schon etwas alt diese Diskussion aus 2003 und nicht wirklich interessant.

Als Mutter von drei Kindern, brennt mir dieses Thema im Herzen. Wie können diese unverantwortlichen Menschen Kindern solchen Schaden für´s Leben zufügen (Männer wie Frauen, die es dulden). Aber ich weiß nicht, was man dagegen tun kann. Resignation !?!

Es grüßt dich
Hema


 dutchweepee antwortete am 05.07.06 (04:13):

darüber brauchen wir doch nicht diskutieren!

wer einem kind unter 16 zwischen die beine fasst, gehört in den knast!

basta!

.


 Claude antwortete am 05.07.06 (07:37):

Da stimme ich dir zu dutchwepee, aber wie geht es weiter wenn er rauskommt, der Täter kommt irgendwann raus. Das Ziel muß doch sein solche Taten weitgehend zu verhindern. Es wird immer einen Prozentsatz Menschen geben die so etwas machen, es ist wohl nicht zu verhindern. Was ist der Gesellschaft das Restrisiko wert, wie weit soll der Maßregelvollzug ausgebaut werden, ja überhaupt Maßregelvollzug oder Gefängnis, und wie weit soll die ambulante psychische Betreuung der Täter gehen? Irgendwie wird man Farbe bekennen müssen!!!
In der neuen Ausgabe des Spiegels vom Montag ist ein sehr interessanter Artikel zu finden den ich hiermit empfehlen möchte.
Claude


 hema antwortete am 05.07.06 (09:00):

In den Knast und basta - das ist richtig.
Man muß sie aber erst einmal erwischen.

Unsere Gesellschaft ist da zu tolerant, zumal viele dieser Mißbräuche in der Familie passieren.

Ich hab dieses Thema hier hereingestellt, damit wieder und wieder darüber geredet wird. Jene die dieses tun

SIND VERBRECHER!

Jedes Mitleid und jedes wegschauen macht mitschuldig an der Menschheit und an unseren Kindern. Und jeder der eine Sexreise nach Thailand oder anderswohin macht sollte öffentlich mit PFUI bedacht werden. Das ist nicht normal und hat mit Liebe aber schon gar nichts zu tun.

Zügelloser Sex macht auf Dauer krank und führt dahin wo Kinder mißbraucht und ermordet werden.


***************************************************

Claude - wo ist dein Link?


 rolf antwortete am 05.07.06 (09:43):

Zu gedruckten Artikeln gibt es keinen Link.


 Catty antwortete am 05.07.06 (10:24):

Hier ist der Link:

https://service.spiegel.de/digas/servlet/find?wo=archiv&ATTRLIST=t&SD=1&S=Kindesmi%DFbrauch


 Claude antwortete am 05.07.06 (12:26):

hema,
ich dachte das der Link des Magazins Spiegel allgemein bekannt ist, ich habe den Artikel in der gedruckten und nicht in der Internetausgabe des Spiegels gelesen. Aber Catty hat die den Link ja geschickt.

Sicher müßen die in das Gefängnis oder sonst irgendwie weggesperrt werden Nur muß dann auch die Rechtsgrundlage dafür da sein und die wird durch die Politik geschaffen. Es geht darum wie man diesen Tatbestand nach Ablauf der Strafe weiterhin und nachhaltig vermeidet.
Gruß Claude


 Felix antwortete am 05.07.06 (15:48):

Die Schweizer Stimmberechtigten haben in der Volksabstimmung vom 08. Februar 2004 die Volksinitiative "Lebenslange Verwahrung von nicht therapierbaren, extrem gefährlichen Sexual- und Gewaltstraftäter" angenommen. Danach hat die Schweizer Regierung das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) damit beauftragt, einen Vorentwurf zur Umsetzung der Verwahrungsinitiative fertig zu stellen, die den Ansprüchen der Europäischen Menschenrechtkonvention (EMRK) gewachsen ist.

Unbedingt erforderlich ist der Schutz der Bevölkerung vor weiteren Straftaten pädophilveranlagter Straftäter.

Nicht leicht wird es für Experten sein, die Therapieresistenz eindeutig festzustellen. Bei neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen Therapieformen müsste eine Neubeurteilung nicht ausgeschlossen bleiben.


 Catty antwortete am 05.07.06 (15:53):

Claude,
in "spiegel-online" kann man den Artikel auch nur lesen, wenn man ihn kauft.
Darüber gibt der Link oben Auskunft.

Aber man kann ja online kaufen und dann auch sofort online lesen.


 Claude antwortete am 05.07.06 (18:46):


Felix ,
da hat die Schweiz uns etwas voraus mit dieser Initiative, sie wird hoffentlich Schule machen.

Catty,
ich wusste das man Artikel bei spiegel-online kaufen kann/muß
trotzdem Danke für den Hinweis.
Claude


 Catty antwortete am 06.07.06 (06:13):

Claude,
der Hinweis galt ja nicht Dir, sondern denen oben, die den von Dir zitierten Artikel aus "Spiegel"-offline auch lesen möchten.


 hema antwortete am 08.07.06 (09:54):

@ Felix

Danach hat die Schweizer Regierung das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) damit beauftragt, einen Vorentwurf zur Umsetzung der Verwahrungsinitiative fertig zu stellen, die den Ansprüchen der Europäischen Menschenrechtkonvention (EMRK) gewachsen ist.

2004 beschlossen. Kannst du mir sagen ob es diesen Entwurf schon gibt, bzw. ein diesbezügliches Gesetz?


 eulenhanni antwortete am 10.07.06 (13:22):

Ich bin noch absoluter Neuling in der Internetwelt,kenne noch nicht alle Möglichkeiten.Einer der Gründe in diese Welt einzutauchen war z.B.angagierte Leute kennenzulernen,ihre Meinungen zu hören und vielleicht versuchen einen Beitrag zu leisten, etwas zu ändern.Oder wie hema sagt über solche Themen muß immer wieder geredet werden.Es gibt viele Senioren.Viele können viel erreichenWas dieses Thema angeht ich bin dabei


 hema antwortete am 14.07.06 (11:19):

Ich grüße dich, eulenhanni und freue mich, dass du da bist. Es ist sehr wichtig über die Probleme in unserer Welt zu reden. Vielleicht gelingt dann ab und zu eine Änderung der Denkweise bei sich selber oder bei anderen herbei zu führen.

Falschen Denken - und das daraus folgende Tun schadet uns selber und den Mitmenschen auch.

Also scheu dich nicht deine Meinungen kund zu tun!

Es grüßt dich sehr herzlich
hema


 hema antwortete am 14.07.06 (11:20):

Hallo Felix!
Ich hätte sehr gerne eine Antwort auf meine oben gestellte Frage!


 Felix antwortete am 18.07.06 (10:56):

Hallo hema,

bin erst seit gestern wieder am PC.
Das neue Gesetz, welches die Dauerverwahrung regelt, ist noch in der Vernehmlassung. Es sollte mit den Menschenrechten vereinbar sein und dies ist juristisch heikel.
Lies vielleicht zuerst meinen Link!

Internet-Tipp: https://www.sncweb.ch/dossiers/lebenslange.htm


 hema antwortete am 18.07.06 (14:25):

Danke Felix für den Link.
Ein sehr schwieriges Problem.
Die Menschenrechtsorganisationen haben anscheinend eine "schiefe Optik". Ihnen tun wieder einmal die Täter leid, während den Opfern kein Schutz gewährt wird.

Jede Schonung dieser Übeltäter ist falsch.


 Felix antwortete am 18.07.06 (15:44):

Nein hema,

es geht nicht um die Schonung perverser Straftäter. Es geht um eine Rechtssprechung, die zwar zum Ziele hat, die Gesellschaft vor solchen Straftaten zu schützen. Andrerseits muss der Möglichkeit Rechnung getragen werden, dass ein Täter nicht sein ganzes Leben lang eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen muss.
Eine Klausel soll eine Neubeurteilung der Therapieresistenz nicht ausschliessen. Wir wissen ja nicht, was uns die Zukunft an Möglichkeiten bieten könnte. Neue Therapieformen wie neurochirurgische Eingriffe, Psychopharmaka oder Verhaltenstraining etc. könnten eine Resozialisierung ermöglichen.
Auch der schlimmste Täter bleibt vor dem Gesetz ein Mensch. Früher hätte man ihn einfach einen Kopf kürzer gemacht. Besonders human und zivilisiert finde ich dieses Vorgehen allerdings nicht!


 hema antwortete am 18.07.06 (18:39):

Ich bewundere dich für dein humanes Denken.
Ich kann leider nicht so denken; vielleich lerne ich es noch.

Wenn ich daran denke, was so ein Kerl an Leid bei einem minderjährigen Kind an Körper und Seele anrichtet, dann bin ich schon dafür, dass wegsperren gerechtfertigt ist.
Denn einmal ist schon zu viel. Wer sowas tut, ist in meinen Augen kein "Mensch".

<Neue Therapieformen wie neurochirurgische Eingriffe, Psychopharmaka oder Verhaltenstraining etc. könnten eine Resozialisierung ermöglichen.>

Ich hoffe, dass bald solche Mittel gefunden werden.


 eulenhanni antwortete am 21.07.06 (23:02):

Auch der schlimmste Täter bleibt vor dem Gesetz ein Mensch.Resozialisierung.Pychopharmaka.Was in der Vergangenheit getan wurde und die Folgen der vielen Fehleinschätzungen sind wohl uns allen bekannt.Auf unsere Regierung können wir in dieser Sache im Moment wohl auch nicht bauen.Ich bezweifele ob die Pharmaindustrie an solchen Medikamenten mit HOCHDRUCK arbeitet.(Es können auf so einem Gebiet keine Gewinne gemacht werden.)( die ´Pharmaindustrie schafft es doch noch nicht einmal spezielle für Kinder Medikamente auf den Markt zu bringen.)Es liegt auch in unsere Hand am Thema zu bleiben.Wer kennt z.B. Organiesationen die sich einsetzen? Hier aktiv mitzuarbeiten wäre ein Anfang. Also nicht immer nur darüber reden.Kopf kürzer machen ist nicht human.Es ist aber auch nicht human oder zivilisiert sich an Kindern zu vergehen oder sie im schlimmsten Fall umzubringen.


 hema antwortete am 22.07.06 (22:20):

Unter Google "kindesmissbrauch" sind viele Adressen angegeben.
Die meisten um den Opfern zu helfen, was gut und richtig ist. Was kann aber vorbeugend getan werden um sowas überhaupt zu verhindern.

Ich weißes leider auch nicht !?!

Und dass die Pharmaindustrie bald Abhilfe schaffen könnte, glaube ich auch nicht.


 utelo antwortete am 22.07.06 (23:00):

Es sind soviele Täter resozialisiert worden, mit Therapien und/oder Psychopharmaka, die dann doch nach Entlassung wieder Kinder geschändet oder umgebracht haben. Sie werden angehalten ihre Medikamente zu nehmen, sagen das auch den Ärzten zu und dann....... lachen sie sich kaputt über die Naivität der Fachleute (Therapeuten, Ärzte usw.) und machen die gleichen Dinge, eventuell noch schlimmer.
Wir haben das hier vor etlichen Jahren erlebt, Mädchen wurde missbraucht, Täter gefasst und in Klinik gebracht. Therapie, Besserung, Freigang und gleiche Tat an gleichem Mädchen wieder. Das Mädchen hat sich dann selbst umgebracht, weil es vor lauter Angst und Scham nicht mehr leben konnte.
Das ist human... oder vielleicht doch nicht? Vor allem, wem gegenüber?


 eulenhanni antwortete am 23.07.06 (07:18):

utelo das ist genau das was mir im Kopf herumgeht und ich komme immer wieder zu einem Punkt zurück für die Täter wird alles getan man macht sich Gedanken.Die Opfer bleiben auf der Strecke.Wir zum Beispiel im Seniorentreff sind schon einige.Ich bin noch nicht so fitt im Internet aber es gibt bestimmt Kotaktadressen von Budestagsabgeortneten die man laufend mit diesem Thema "belästigen"könnte.Was mir noch auffällt dieses Thema hat etwas über 20 Antworten.Bruno der Bär liegt weit davor.Es stimmt mich schon nachdenklich.


 eulenhanni antwortete am 23.07.06 (07:29):

Zwei Reihen höher unter Unverständliches könnt ihr so einiges nachlesen zweimal habe ich meine Meinung geschrieben.Ich habe am 10.7. um 22.42Uhr den letzten Beitrag geschrieben und bis jetzt keine Reaktion.


 utelo antwortete am 23.07.06 (15:25):

hallo eulenhanni,
in solchen Angelegenheiten sind an die Regierung schon etliche Eingaben, Demonstrationen und sonstiges ergangen, allerdings ohne jeglichen Erfolg. Es nützt auch nichts, sich hier im Forum über diese Vorgänge die Köpfe heiß zu reden, weil das nichts an den immer wieder geschehenden Ereignissen ändert.

Was wir aber alle tun können: Im Alltagsleben die Augen und Ohren offen halten, aufpassen, wenn sich etwas Ungewöhnliches anbahnt, vor Schulen und Kindergärten umher schleichende Typen ansprechen, den Kindern (Enkel und Freunde) z u h ö r e n und mit ihnen über eventuelle Vorfälle sprechen. Dadurch ist schon mancher potentielle Täter so verschreckt worden, dass er Leine zog und nicht mehr gesehen wurde.

Mit Bruno, dem Bären, hast du Recht. ABer das war ja auch aktuell und nicht so latent vorhanden wie eben Kindesmissbrauch.