Karl
begann die Diskussion am 30.06.06 (07:51) :
Endlich einmal wieder eine Meldung die Mut macht. Der konservative Oberste Gerichtshof der USA hat den selbstherrlichen Präsidenten in die Schranken verwiesen. Mr. Bush hat eindeutig seine Kompetenzen überschritten als er vorgab das Recht und die Freiheit und die Werte durch die Abschaffung derselben retten zu wollen. Die Militärtribunale auf Guantanamo sind rechtswidrig.
Ich bin glücklich darüber, dass die US-amerikanische Gesellschaft die Selbstreinigungskraft aufzubringen scheint, sich von einem Irrweg zu verabschieden. Jetzt sollte sie nur noch versuchen den schlimmsten US-Präsidenten aller Zeiten, der den Ruf der USA in den Dreck gezogen hat, los zu werden.
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Claude
antwortete am 30.06.06 (09:09):
Ich denke dass diese Entscheidung überfällig war. Gut wir werden sehen was daraus wir. Der nächste Schritt wäre natürlich das solche Urteile auch in den Ländern der noch Gefangenen möglich sein sollten. Ich denke es wären einige Grundsatzurteile in der islamischen Welt notwendig (die nicht kommen werden) z.B. die Steinigung von Ehebrecherinnen ist immer noch in vielen Ländern möglich, das öffentliche Enthaupten in Saudi-Arabien oder das öffentliche Erhängen an Baukränen im Iran ist wohl auch reformbedürftig da verwerfenswert, von Haftbedingungen nach westlichen Normen wollen wir gar nicht erst sprechen. Claude
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rolf
antwortete am 30.06.06 (10:03):
Der nächst - längst überfällige - Schritt wäre, das Lager aufzulösen und die Gefangenen entweder vor ordentliche Gerichte zu stellen oder sie mit einer Entschädigung für das erlittene Unrecht zu entlassen. Aber dazu wird es bei der Regierung nie kommen.
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hema
antwortete am 30.06.06 (10:37):
Hab gestern im Standard gelesen, dass die Ami´s die Gefangenen in ihre Heimatländer zurück senden wollen.
Aber - oh staun - die wollen sie nicht mehr!
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lielo
antwortete am 30.06.06 (10:54):
Die Guantanamo -Gefangenen werden nicht in die Freiheit entlassen, sondern sie kommen in vorbereitete Gefangenenlager, in asiatische Ländern. Guantanamo ist ein Reizwort für eine sehr neurotische, kranke Politik. Wird dieses Gefängnis geschlossen, bedeutet das nicht, dass die Amis nicht geheime Lager in verschiedenen Ländern unterhällt. Und es bedeutet nicht, dass die Politik der Amis sich verändert hat. Eine Öffentlichkeit herzustellen um den Verbleib dieser Menschen, aus Guantanamo weiter zu verfolgen wird sehr schwierig sein.
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Claude
antwortete am 30.06.06 (11:39):
rolf , ich meine auch das so ein Lager aufgelöst werden muß nur sollte es einen den Blick nicht dfür verstellen das es viele Unrechtssysteme gibt die Menschen quälen und töten.
hema , wo steht es das diese Länder die Gefangenen nicht zurück haben wollen?? Wäre schön zu wissen! Claude
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rolf
antwortete am 30.06.06 (12:26):
Sicher, das Lager wird erst aufgelöst, wenn alle Unrechtssysteme beseitigt sind.
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Claude
antwortete am 30.06.06 (13:58):
rolf antwortete am 30.06.06 (12:26):
Sicher, das Lager wird erst aufgelöst, wenn alle Unrechtssysteme beseitigt sind.
Nun rolf da könnten wir lange warten, nur man sollte vielleicht in seinen wütenden Tiraden ein bißchen ausgewogener sein finde ich. Claude
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rolf
antwortete am 30.06.06 (15:01):
Und ich meine, man soll nicht immer versuchen, ein Unrecht mit Hinweis auf andere abzuschwächen. Jedes Unrecht ist schlimm, aber es nützt nichts, es mit andren zu vergleichen.
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Claude
antwortete am 30.06.06 (15:11):
Rolf schrieb,Jedes Unrecht ist schlimm, aber es nützt nichts, es mit andren zu vergleichen.
So isses Rolf!!!!! Nur von anderem Unrecht außer dem amerikanischen ist hier eigentlich nicht viel zu hören und zu sehen.Tscha scheint eine Gewohnheit zu sein die man Verinnerlicht hat. Claude
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rolf
antwortete am 30.06.06 (15:28):
Dann informiere doch in einem eigene Thema über das Unrecht, das dich bewegt.
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Marina
antwortete am 30.06.06 (15:43):
Claude, deine Relativiererei ist unmöglich. Du nervst total, mit Verlaub! Es ist legitim, ein Land, das für sich in Anspruch nimmt, ein demokratisches zu sein und seine Maßstäbe anderen Ländern mit Gewalt aufzuzwingen versucht, mit anderen Maßstäben zu messen. Dein Vergleich mit der islamischen Welt ist lächerlich. Seit wann behaupten die Mullahs, dass sie eine Demokratie und ein Rechtsstaat sind? Das nehmen sie nicht einmal für sich in Anspruch. Darüber hinaus stimmt deine Behauptung nicht einmal: dass von anderem außer amerikanischem Unrecht hier bisher nicht viel zu lesen war. Wie oft schon wurde hier über den Islam und die Moslems hergezogen? Das war nicht von schlechten Eltern. Hat dir das immer noch nicht gereicht? Also beruhige dich mal wieder und freue dich, wenn einmal etwas Positives erwähnt wird aus Amerika, auch wenn das Positive leider wieder einmal nicht die verbrecherische Regierung betrifft. Und jetzt erst recht sage ich noch etwas: George Dabbeljuh gehört vor den Internationalen Gerichtshof. Er ist ein Kriegsverbrecher!
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Claude
antwortete am 30.06.06 (18:00):
Marina ich freue mich ja über das was passiert ist, wenn ich dich nerve ist mir das eigentlich völlig egal. Was glaubst du was mich hier manchmal nervt. Nur weil ein Staat, nicht wie die von dir zitierten Mullahs für sich in Anspruch nimmt ein demokratischer Rechtstaat zu sein kann man doch nicht gutheißen was dort an Unrecht passiert. Aber sei's drum es ist wie es ist. Claude
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Claude
antwortete am 30.06.06 (18:02):
Rolf ich kann in jedem Thema sagen was mich bewegt und das tue ich auch!!! Claude
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hema
antwortete am 30.06.06 (18:48):
@ Claude 30.06.06 (11:39)
US-Außenamt: Herkunftsländer wollten Guantanamo Gefangene nicht haben Haben Probleme mit Entlassung von Guantanamo-Häftlingen
Guantanamo Bay - Die USA haben nach Angaben des Außenministeriums Schwierigkeiten, die in Guantanamo festgehaltenen Terrorismus-Verdächtigen wieder loszuwerden. Die US-Regierung wolle mehrere der 540 ausländischen Häftlinge in ihre Heimatländer schicken, doch viele dieser Länder wollten sie nicht haben, sagte der Jurist im Außenministerium, John Bellinger, am Montag zu Journalisten. "Einige der Länder bestreiten sogar, dass diese Personen ihre Staatsbürger sind", sagte Bellinger. Die USA würden es begrüßen, wenn sich andere Staaten bereit erklärten, diese Leute aufzunehmen. Nach Bellingers Worten verlangen die USA von den Heimatländern der Häftlinge eine Zusicherung, dass sie nicht gefoltert würden. Außerdem sollten potenziell gefährliche Personen an sicheren Orten untergebracht werden. Es sei aber noch ein Rätsel, wie man all diese Bedingungen unter einen Hut bringen könne. Die USA stehen international in der Kritik, weil auf dem Stützpunkt Guantanamo hunderte Terrorismus-Verdächtige weitgehend rechtlos jahrelang ohne Anklage festgehalten werden. Die meisten der Häftlinge stammen aus Saudi-Arabien, Afghanistan und dem Jemen.(APA/Reuters)
Der Standard vom 27. Juni 2006
https://derstandard.at/?url=/?id=2366971 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ In welch einer Welt leben wir? Alles nur Lug und Trug und Scheinheiligkeit?
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Claude
antwortete am 30.06.06 (20:16):
Hema, schönen Dank für die ausführliche Info!! Gruß Claude
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Marina
antwortete am 30.06.06 (20:21):
"Nur weil ein Staat nicht wie die von dir zitierten Mullahs für sich in Anspruch nimmt, ein demokratischer Rechtstaat zu sein, kann man doch nicht gutheißen was dort an Unrecht passiert"
Tut das einer? *kopfschüttel*
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Claude
antwortete am 30.06.06 (20:28):
Marina, also darf man auch drüber reden oder?? Wem störe ich damit? kopfschüttel.:-)) Wir kommen in diesem Thema nicht unter einen Hut, also lassen wir es besser !! Claude
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hema
antwortete am 01.07.06 (11:38):
@ Claude
Hab ich gerne gemacht.
Hema
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Karl
antwortete am 02.07.06 (10:15):
Claude,
aber wir sind uns doch einig, dass du Guantanamo nicht durch Unrecht in Mullahstaaten relativieren kannst? George Bush gab vor, Freiheit, Recht und Werte durch die Abschaffung aller Rechte und Werte verteidigen zu wollen. Das ist ihm jetzt verboten worden. Gut so! Noch sind die USA also für die "freie Welt" nicht verloren. Sie können sich hoffentlich selbst reinigen.
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Claude
antwortete am 02.07.06 (10:25):
Karl, ja da sind wir uns absolut einig Karl. Ich denke auch das Amerika zu sich finden wird. "Guantanamo" ist eine Unmöglichkeit. Nur was mich gelegentlich enorm stört ist, das sich alles böse auf die USA fokussiert und das stimmt so nicht! Man sollte durchaus wahrnehmen das, dass BÖSE ein weites Feld ist! Claude
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hema
antwortete am 02.07.06 (11:09):
@ Karl
Noch sind die USA also für die "freie Welt" nicht verloren. Sie können sich hoffentlich selbst reinigen.
GOTT HELFE IHNEN DABEI.
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rolf
antwortete am 02.07.06 (11:13):
Claude, hier ist USA, bzw. das Unrechttslager das Thema, also klar, daß sich auch alle, die beim Thema bleiben, darauf konzentrieren. Wie allgemein bekannt, jeder kann zu allem, was ihn interessiert, ein Thema eröffnen.
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Karl
antwortete am 02.07.06 (11:21):
@ hema,
nein, sie müssen sich selbst helfen und sollten sich endlich von dem religiösen Wahn befreien.
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utelo
antwortete am 02.07.06 (11:34):
Die USA haben Probleme mit der Entlassung von Guantanamo- Häftlingen? Ist doch wohl klar. Sie haben diesen Leuten sämtliche menschlichen Rechte genommen, keine Verhandlungen wurden geführt zwecks Feststellung von Schuld oder Unschuld. Sie wurden zu weniger als Tieren degradiert. Und nun sollen sie frei gelassen werden -wie auch immer- mit dem Makel der Schuld. Sehr einfach. Diese Menschen können wahrscheinlich gar nicht mehr in ein normales Leben zurück nach all der Zeit. Und davor haben die Amis sowie die Herkunftsländer Angst. Wenn die Gefangenen bis dato noch keine Terroristen oder ähnliches waren, jetzt könnten sie es werden. Wieviel Hass muss sich bei ihnen angesammelt haben, der irgendwann mal ausbrechen wird. Egal woher diese Gefangenen kamen, sie sind Opfer einer unmenschlichen, größenwahnsinnigen Politik der USA und werden sich revanchieren. Dann gnade Gott den entsprechenden Verantwortlichen.
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Claude
antwortete am 02.07.06 (13:08):
Rolf, sicher kann man ein neues Thema eröffnen aber man kann auch in einem vorhandenen antworten und sagen was man möchte, nicht wahr? Und man kann darauf aufmerksam machen das einiges einseitig abläuft! Und genau das mache ich und zwar so oft ich das will und für richtig finde. Claude
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Dunkelgraf
antwortete am 02.07.06 (15:18):
@claude, ich diesem Fall gebe ich dir recht. Da kein Problem in der Welt für sich isoliert besteht, alles mit allem zusammenhängt, ist es schon legitim, jede Frage auch etwas weiter zu behandeln. Das wäre genau so, als würde man jede politische Frage losgelöst von ökonomischen Fragen (und umgekehrt) behandeln. Außerdem geben deine Abweichungen auch immer mal wieder willkommene Gelegenheiten, dazwischen zu fahren. ;-) Ich sehe das hier auch nicht ganz so akademisch streng, wo immer ein Lehrer hinter einem steht mit der Drohung "Thema verfehlt - 5 - Hinsetzen!"
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hema
antwortete am 02.07.06 (21:20):
@ utelo Gebe dir in allem recht was du geschrieben hast. Die USA hatten nicht das Recht sie so zu behandeln, egal was sie angestellt haben.
@ Karl Von welchem religiösen Wahn sollten sie sich befreien? Ob Rumsfeld an Gott glaubt? Ich weiß es nicht.
Aber ich kann Gott um Weisheit und Weitsicht für die Ami´s bitten.
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hugo1
antwortete am 02.07.06 (22:12):
Als ob es den Amis im Traume einfallen würde, irgend einen Staat weltweit zu fragen was er für Wünsche hat,, Man, könnte man sich kugeln,,, Da marschieren, fahren und fliegen die US-Truppen ungefragt in ein fernes Land, bringen zigtausend Leute um, verhaften tausende und bringen hunderte mit nach Übersee,,,und nun soll man ihnen glauben das sie Rücksicht nehmen auf irgendeine Befindlichkeit irgendeines arabischen Staates in Sachen Rückführung von "Terroristen" ?? Im Zusammenhang mit diesen Kriegen haben Busch und Co die Weltöffentlichkeit dermassen oft und mies belogen und betrogen, das diese lächerlichen Ausflüchte --man wäre ratlos über den weiteren Verbleib dieser Leute, weil in einigen Ländern keine Begeisterung über deren Rückkehr bestünde, das Bild der USA nur weiter abrunden,, *ggg* für wie doof hält wohl die USA-Regierung den Rest der Welt ??
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utelo
antwortete am 03.07.06 (16:34):
Eben im Focus gelesen: Bush fordert von Merkel die Aufnahme von vier Guantanamo-Häftlingen, mutmaßliche Extremisten, deren Rückführung in die Heimatländer problematisch ist. Die US-Regierung habe ihre Forderung als Bedingung an die Freilassung von Murat Kurnaz geknüpft. Kompromiss: Deutschland nimmt Kurnaz und zusätzlich einen weiteren Häftling auf, dessen Identität noch nicht mitgeteilt wurde. Angeblich hat Merkel die Zusage schon gegeben. Was soll man davon halten?
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Dunkelgraf
antwortete am 03.07.06 (16:46):
@utelo, davon halte ich gar nichts. Was haben wir mit den Menschenrauben der USA zu schaffen. Wenn die Heimatländer diese Leute nicht haben wollen, muß Herr Bush sie eben in den USA einbürgern. Eine ordentliche Abfindung, ein Häuschen und eine lebenslange Rente, und schon ist sein Problem gelöst. So wie sich dieser Scherge jetzt verhält, will er uns noch nachträglich in seine Kriege einbinden, die Schröder (halbherzig) abgelehnt hat. Aber seine (Herzens-)Freundin Merkel scheint ihm ja jeden Wunsch erfüllen zu wollen.
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Marina
antwortete am 03.07.06 (17:37):
Hallo Dunkelgraf,
Murat Kurnaz ist ein in Deutschland aufgewachsener türkischer Staatsbürger, dessen Unschuld bereits seit Jahren so gut wie erwiesen ist und der nebenbei bemerkt auch nach Anerkennung seiner Unschuld durch die amerikanischen Behörden weiter in Guantanamo gefangenhalten blieb. Es wäre in diesem Falle tatsächlich angebracht, ihn nach Deutschland einreisen zu lassen, das ist seine Heimat, und da will er auch wieder hin zurück, seine Mutter kämpft seit Jahren von Deutschland aus um seine Freilassung. Hier könnt ihr alles nachlesen über ihn:
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Murat_Kurnaz
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Claude
antwortete am 03.07.06 (22:15):
Hallo Dunkelgraf, wo bleibt denn dein sozialistisches Gewissen???? Warum wollen die Heimatländer diese unschuldigen Häftlinge nicht zurück haben? Das ist mir tatsächlich ein Rätsel, dagegen müsstest du doch voller Inbrunst protestieren, oder nicht? Unglaublich das du diesen Häftlingen zumuten möchtest in den USA zu wohnen, die ja nun wirklich nicht sehr nett mit ihnen umgesprungen sind. Ich denke dass die das möglicherweise auch nicht wollen. Es sei denn die würden skrupellos Geld von ihrem Klassenfeind nehmen wie z.B. du. :-))) Aber das ist natürlich etwas anderes. Gehe in dich!!!! Ganz freundlicher Gruß, Claude
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hugo1
antwortete am 03.07.06 (22:44):
Ein in den USA zu Unrecht Inhaftierter hat gute Chancen-falls er den richtigen Anwalt findet- ganz schnell Millionär zu werden. Es gibt genügend Beispiele mit erfolgreich geführten Entschädigungsprozessen-sogar für recht verwunderliche Argumentationen und Geschehnisse. Da sollte ein langjähriger unfreiwilliger und unberechtigter Gefängnisaufenthalt doch einen entsprechenden Richterspruch wert sein. Dann könnte der Betroffene mit obiger Überschrift konform gehen: Ich freue mich für die USA und die Welt und für mich,,*g* Claude, wie schon gesagt, es kommt eben immer darauf an auf wessen Seite man sich sieht. In Deinen kühnsten Träumen -dessen bin ich mir sicher- siehst Du Dich als Oberaufseher in Guantanamo und sicher nicht als einer der Insassen und weiterdenkend, komme ich nur zu dem Ergebnis, du siehst Dich auch als einer dieser freigiebigen an die Ossis geldverschwendenden Klassenfeinde,,, Ach ja, und da diese cleveren uneigennützigen "Besseren", zu denen Du Dich gehörig zugehörig fühlst, ja soo schlau und ökonomisch perfekt sind, nehm ich an dass kein Cent ohne entsprechende Hintergedanken (sprich Gewinnerwartung)ausgegeben wird. oder?? *g*
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Claude
antwortete am 03.07.06 (23:00):
Hugo, mitnichten sehe ich mich als Oberaufseher dazu fehlt mir die nötige Biografie, die Seite die ich mir aussuchte ist die Seite der Freiheit und zwar ohne wenn und aber. Ja natürlich gebe ich kein Geld ohne Hintergedanken aus, warum sollte ich auch?? Wenn ich spende und das mache ich recht oft, habe ich den Hintergedanken das es hilft und suche keine verquere Argumentationen nicht zu spenden, wenn ich mir etwas kaufe möchte ich den entsprechenden Gegenwert dafür haben. Solche profane Gedanken liegen dir natürlich fern denke ich mal. Es ist auch kein verschwendetes Geld das in die neuen Bundesländer fließt wenn es denn zielgerecht eingesetzt wird, es ist zukunftsträchtig und bestimmt gut angelegt, Leute deiner/eurer Machart sind die Vergangenheit, die stören nicht einmal, ökonomisch einfach unwichtig! Claude
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Dunkelgraf
antwortete am 04.07.06 (08:40):
@Claude, ich habe keine Skrupel, Geld vom Klassenfeind zu nehmen. Ich nutze jede Möglichkeit ihm zu schaden. ;-) Und warum nicht in den USA leben, wenn sie dafür blechen müssen? Ich muß ja zeitweilig auch in Deutschland in einem Gesellschaftssystem leben, das mir nicht genehm ist.
Und was die Rückführung der Häftlinge betrifft. Nehmen wir an, die stammen aus dem Vorkriegsirak oder aus dem Vorkriegsafghanistan. Wie sollten sie wohl da zurückgenommen werden, als Feinde der amerikafreundlichen Regime?
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Claude
antwortete am 04.07.06 (13:41):
Dunkelgraf schrieb, ich habe keine Skrupel, Geld vom Klassenfeind zu nehmen. Ich nutze jede Möglichkeit ihm zu schaden. ;-)
Nur zu Dunkelgraf bediene dich lache, man muß gönnen können.
In einem Rechtstaat hätten diese Menschen einen Rechtsanspruch auf Einreise das sie diesen nicht haben ist ein Skandal. Ich z.B. würde schon eine Entschädigung haben wollen aber leben möchte ich nicht in einem Land welches mich so behandelt hätte. Ich meine man sollte sie hier aufnehmen wenn sie denn unschuldig sind, es geht um Menschen und nicht um Recht haben. Claude
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dutchweepee
antwortete am 05.07.06 (04:36):
jeder muss für sich selbst den entschluss fassen, am "klassenkampf" teilzunehmen.
fakt ist: jeder der "arbeit nimmt" ist ein proletarier jeder der "arbeit gibt" beutet aus.
kein angestellter würde sich in deutschland als proletarier oder angehöriger der arbeiterklasse bezeichnen. das wurde in den letzten 50 jahren weichgezeichnet.
in england ist das "klassenbewusstsein" fest verankert. dort ist PROLETARIAN kein schimpfwort, sondern die zugehörigkeit zu einem umfeld, das nicht unbedingt ärmlich sein muss, aber die fronten klärt.
in deutschland staunen die "arbeitnehmer" wie bittsteller, wenn sie vom "arbeitgeber" verarscht werden.
die marktwirtschaft ist NICHT sozial!
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Claude
antwortete am 05.07.06 (07:42):
dutchweepee schrieb, die marktwirtschaft ist NICHT sozial
Das stimmt aber die "soziale Marktwirtschaft" die ist sozial.Kann ja sein das es dolle Theorien gibt, alles schon da gewesen und hat nicht geklappt. Deswegen ist mir der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach:-))) Claude
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rolf
antwortete am 05.07.06 (09:38):
Zu Erhardts Zeit verdiente die "soziale Marktwirtschaft" noch diesen Namen, das ist aber lange vorbei.
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Claude
antwortete am 05.07.06 (12:31):
rolf, ja die Arbeitsbedingungen haben sich enorm verschlechtert, viel soziale Verantwortung zeigen die Unternehmen nicht mehr. Ansonsten sind die sozialen Bedingungen um ein vielfaches besser als zu Erhards Zeiten, werden aber langsam immer nehr zurück gefahren. Leider !! Claude
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schorsch
antwortete am 07.07.06 (10:36):
Berlusconi hat, als er Gefahr lief, für seine Untaten verurteilt zu werden, kurzerhand die gegen ihn dermittelnden Gerichts-Organe durch ihm hörige ersetzt. Wetten, dass dies auch Bush gelingen wird?
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hema
antwortete am 08.07.06 (09:48):
Berlusconi muss wieder vor Gericht. Vielleicht hat er jetzt in der Oposition nicht mehr die Möglichkeit sich alles zu richten.
Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
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schorsch
antwortete am 08.07.06 (16:19):
Wenn Berlusconi auch nicht mehr die direkte politische Macht hat, hat er Kraft seiner Milliarden aber immer noch die Macht, genügend Italiener für seine korrupten Ziele zu kaufen.....
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