Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe


Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Serbien

 29 Antwort(en).

kreuzkampus begann die Diskussion am 04.06.06 (19:16) :

Montenegro hat sich von Serbien getrennt. Ein Zeuge des Mordes an Djindjic wurde heute ermordet. Mladic § Co werden nicht an das EU-Kriegsverbrecher-Tribunal ausgeliefert. Wenn Serbien unter diesen Umständen in die EU aufgenommen werden würde, hätte ich den letzten Funken Glauben an ein vereintes Europa verloren.


 idurnnamhcab antwortete am 05.06.06 (13:41):

Hallo kreuzkampus, Du hast mit Deiner Anmerkung den Zustand angesprochen, der bei vielen Europäern schon lange eingetreten ist. Sie sind frustriert bzgl. der Ungleichbehandlung in vielen Bereichen innerhalb der EU und der Staaten, die in die EU wollen.

Zwei Gedanken von mir zu dem Thema.

Ich sehe, trotz aller berechtigten Bedenken hinsichtlich eines vereinten Europa, keine Alternative, wollten wir nicht wieder in einen Zustand der Nationalstaatlichkeit verfallen, welcher das Kriegsrisiko innerhalb Europas wieder Realität werden ließe.

Dass Mladic und Co. immer noch frei herum laufen, ist nicht verständlich, da dessen Aufenthalt sicher bekannt sein dürfte. Eine Aufnahme Serbiens in die EU muss deswegen ausgeschlossen werden, solange dieser Zustand anhält.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang jedoch, vielleicht für manchen nicht vergleichbar, dass wir selbst in Bezug auf die ehemalige DDR noch eine Vergangenheit zu bewältigen haben. Dass hier auch immer noch Personen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden und frei herum laufen, die direkt oder indirekt Verbrechen begangen haben.


 schorsch antwortete am 05.06.06 (13:55):

Ich möchte daran erinnern, dass Deutschland - trotz bösester Vergangenheit - heute in der Gemeinschaft der europäischen Länder eine führende Rolle spielt.....


 Gevatter antwortete am 05.06.06 (15:00):

IDURNNAMHCAB:
"Ich erinnere in diesem Zusammenhang jedoch, vielleicht für manchen nicht vergleichbar, dass wir selbst in Bezug auf die ehemalige DDR noch eine Vergangenheit zu bewältigen haben. Dass hier auch immer noch Personen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden und frei herum laufen, die direkt oder indirekt Verbrechen begangen haben."

Nennī doch einfach mal ein paar Namen und die dazugehörigen Verbrechen. Würde mich auch mal interessieren, wer da noch alles "so frei rumläuft", ohne "zur Rechenschaft gezogen worden zu sein".

Gevatter


 hugo1 antwortete am 05.06.06 (16:25):

Gevatter ich vermute er meint Leute wie Schalk und seine früheren westlichen Partner die gemeinsam ihre Gaunereien zu Ungunsten der deutschen Bevölkerung durchführten.
Die Kleinen mit den niedrigsten Dienstgraden wurden ja wohl ausführlicher Behandlung (Entlassung, Berufsverbot, Gerichtsverfahren,,) unterzogen.
Ach ja, und einige ehemaliger Ostgrößen sind ja nun schon reingewaschen, tummelten sich jahrelang in Talkshows, veröffentlichten Bücher und waren durch Ihr Spezialwissen, ihre Kenntnisse der Vergehen auf der jeweils anderen Seite so gut wie unantastbar. Wir kennen doch den Spruch von den Krähen,,,
Noch immer hab ich die Bilder vor mir wie verantworliche Leute anderer ehemaliger sozialistischer Staaten (mit gleicher politischer Biografie wie Erich und noch schlimmeren Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Bevölkerung) von Kohl und Konsorten fasst geküßt wurden bei gegenseitigen freundschaftlichen Staatsbesuchen.


 kreuzkampus antwortete am 05.06.06 (17:05):

Mir fällt dazu ein und auf, dass wir Deutschen nach dem Übel des Dritten Reiches eine neue Eigenart haben: Wir veruschen alles, was andere verbrechen, irgendwie zu rechtfertigen. Das muss unserem genetischen Schuldbewußtsein entspringen. Ich gestehe, dass ich selbst dazu nicht bereit bin. Z.B. Mladic § Co, wie sein Oberhirte Milosevic haben Morde auf dem Gewissen, die ich nicht verzeihen kann. Und Serbien HAT die Möglichkeit, diesbezüglich reinen Tisch zu machen, um in die Gemeinschaft der Demokraten aufgenommen zu werden. Wenn die Regierung das nicht tut, gibt es für mich kein Recht auf Beitritt zur EU. Ich will nicht, dass Leute, die Verbrecher SCHÜTZEN, in Brüssel über Deutschland mitzuentscheiden haben!


 dutchweepee antwortete am 06.06.06 (00:20):

mir hat es "damals" sehr geholfen mich von der DDR zu trennen, als ich erfuhr, daß die DDR-aussenhandelfirma IMEZ (schalck-golodkowski) AK-47 gewehre mit nato-kaliber an die contras in nicaragua verkauft hat, um an harte währung zu kommen.

man stelle sich vor: ich spende als student den letzten pfennig, um in nicaragu ein krankenhaus aufbauen zu lassen und gleichzeitig machen die bonzen kohle, indem sie waffen verkaufen, mit denen dieses krankenhaus zusammengeschossen wird.

PERVERS!!!!!

sicher passieren dinge wie diese täglich auf der welt, aber ich war so naiv zu glauben, daß es sowas im sozialismus nicht gibt. das passiert mir nicht 2x.

.


 hugo1 antwortete am 06.06.06 (08:38):

dutch, sei Dir da mal nicht allzu sicher.
Ich dachte auch, wenn ich Bekleidung, Schuhe usw die noch gut in Schuß war oder fast neu aber nicht mehr passte, in den Kleidercontainer stopfte,das ich ein gutes Werk vollbringe und dadurch über das rote Kreuz Hilfebedürftigen auch geholfen würde.
Heute weiß ich das besser. Mit solchen "Taten" füllt man die Kassen skrupelloser, mafiös strukturierter Abzocker und sorgt für den schnellstmöglichen Arbeitsplatzabbau und weitere Verarmung in vielen afrikanischen Ländern.
(wozu sollte eine Näherin in Togo oder eine Weberin in Kenia für ihre Tätigkeit noch Lohn bekommen, wenn die Klamotten weitaus billiger in Massen auf den großen Märkten herumliegen und tausende Tonnen die Läger füllen?)


 Gevatter antwortete am 06.06.06 (14:25):

HUGO1,
Du meinst diese spezielle systemunabhängige Verbrechens- uns Verbrecherart, die bisher in jeder deutschen Republik anzutreffen war und ist?

Gevatter


 hugo1 antwortete am 06.06.06 (17:47):

ok Gevatter, systemunabhängige Verbrechens- uns Verbrecherarten will ich nicht abstreiten, die gibts.
Bezogen auf meinen letzten Beitrag wird sich da ein Wohlstandsstaat mit Überflussgesellschaft und Überproduktion weitaus mehr versündigen als eine sogenannte Mangelwirtschaft. Die ist von hause aus zu mehr Gerechtigkeit und weniger Korruption verdonnert. *g*
Wo nix zu holen ist, verliert die Korruption ihr Interesse.
Deshalb sind für mich ja gerade die momentan etablierten Parteien auch sehr verdächtig und korruptionsgefährdet, bezogen auf Lobbyarbeit, Gesetzgebung, Mehrfacheinkommen, Beteiligung am Umverteilungsgeschehen *g*


 Tobias antwortete am 06.06.06 (18:40):

Gibt es denn irgend etwas wo ihr ( Hugo + Gevatter ) mal einen guten Faden dran lassen könnt.

Da haben evangelische Christen im Raum Münchberg Jahre lang Kleider, Schuhe, Lebensmittel und Geld gesammelt. Ein LKW wurde gemietet ein Fahrer mit dem richtigen Führerschein hat sich kostenlos angeboten dieses Gefährt dorthin zu bringen wo die Not am größten war.

Viel wurde vom Kolpings Verein hier in Bamberg unternommen um warme Kleidung nach Bosnien und Albanien zu bringen.

Seite könnte ich voll schreiben wo auch andere Hilfsorganisationen alles mögliche unternommen haben um zu helfen.

Ihr aber sucht euch einige Geschäftemacher raus und verurteilt alles. Nicht fair.


 hugo1 antwortete am 06.06.06 (20:08):

ok, ok lieber Tobias, wenn es Dich beruhigt, dann nehm ich meine Aussagen und Kritik zum Herrn Schalk und der Mangelwirtschaft in der DDR zurück, aber den Ausdruck des Bedauerns kann ich dazu nicht mit anbieten, da müßte ich mich selbst belügen.
Aber was ich über die Altkleider schrieb, das lass ich so stehen, das hab ich selber mit eigenen Augen gesehen und erlebt und kann es sogar in Bildern aus Afrika anbieten.
Ja, sogar der Handel mit Kontainern und Säcken usw mit karitativ anmutenden Aufschriften hatte eine Boomzeit.
Wenn Deine Bekannten mit einem LKW voller Kleider, Schuhe, Lebensmittel und Geld zu den Bedürftigen direkt gefahren sind, ist das doch lobenswert und wurde hier nicht kritisiert.
Die Welt der Gebrauchtkleidungströme sieht jedoch ganz anders aus, auch wenns mal hier oder da einige kleine nennenswerte Ausnahmen gibt.
Gegenwärtig sind die großen Karitasverbände gar nicht mehr in der Lage und auch nicht mehr an Altkleidersammlungen interessiert. Sie überlassen die gesamte Logistik speziellen Transport-, und Handelsfirmen und kassieren nur noch eine Abtretungspauschale für diese Geschäfte.
Der gegenwärtige Überfluss an solchen Sachen reicht trotzdem noch aus um in Kathastrophengebieten Bedürftige und Nichtbedürftige mit Altkleidern zuzuschütten.

Internet-Tipp: https://www.caritas-international.de/21848.html


 Tobias antwortete am 06.06.06 (22:11):

Was wäre der ST ohne Hugo !!!


 Ursula_J antwortete am 07.06.06 (06:36):

Tobias, da muss ich dir tatsächlich Recht geben !


 schorsch antwortete am 07.06.06 (11:46):

Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-Hugo-

(:-)


 Juan antwortete am 08.06.06 (23:08):

kreuzkampus antwortete am 05.06.06 (17:05):

Mir fällt dazu ein und auf, dass wir Deutschen nach dem Übel des Dritten Reiches eine neue Eigenart haben: Wir veruschen alles, was andere verbrechen, irgendwie zu rechtfertigen. Das muss unserem genetischen Schuldbewußtsein entspringen.....


Hallo kreuzkampus

Dazu passt es wie der Deckel auf den Topf was heute in der presse zu lesen war. Adolf Eichmannīs Pseudonym und Aufenthaltsort war dem CIA und dem BND schon in den Anfangsjahren der BRD bekannt. Er wurde aber schön gedeckt, da man befürchtete, dass ehemalige Nazi-Größen in der neuen Regierung unter Adenauer geoutet werden konnten, wenn er bei einer Verhaftung angefangen hätte zu plaudern.

So sieht es doch überall aus. Leider, oder irgendwann kommt es doch anīs Tageslicht.

mfg
Juan


 Juan antwortete am 08.06.06 (23:44):

Tobias antwortete am 06.06.06 (18:40):

........
Viel wurde vom Kolpings Verein hier in Bamberg unternommen um warme Kleidung nach Bosnien und Albanien zu bringen.

Seite könnte ich voll schreiben wo auch andere Hilfsorganisationen alles mögliche unternommen haben um zu helfen.


Hallo Tobias,

Deinen Ausführungen kann ich nur beipflichten. Es gibt viele kleinere Vereine und Hilfsgruppen die uneigennützig die Not in der Welt bekämpfen. Und das mit einem Verwaltungsaufwand der nur einen Bruchteil der von größeren Organisationen entspricht.
Während einer Urlaubsreise zur anderen Erdseite traf ich dort einen Deutschen, der für eine Hilfsorganisation aus Nürnberg in Asien unterwegs war. Ich weiss leider den Namen dieser Organisation nicht mehr, aber was mir auffiel, war dass dieser ältere Herr praktisch als Backpacker unterwegs war.

In diesem Zusammenhang glaube ich auch einen Link einstellen zu dürfen zu einem mir bekannten Verein.

Tovarishch-ev der in der Ukraine aber neuerdings auch auf dem afrikanischen Kontinent versucht Projekt zu unterstützen.

Diese Vereine sind oft effektiver und bewirken mehr für die Völkerverständigung als große anonyme Organisationen. Dazu fällt mir gerade noch ein, was mir meine Urlaubsbegnung erzählte.

Zu der Tsunamiekatastrophe hatte er folgendes zu berichten. Als er in diesen Gebieten war, fiel ihm auf, dass fast überall wo Hilfsgüter verteilt wurden die Stars and Stipes hingen obwohl, laut seinen Aussagen, diese Güter selten aus den Staaten kamen.


mfg
Juan

Internet-Tipp: https://www.tovarishch-ev.de


 Claude antwortete am 09.06.06 (07:49):

Als er in diesen Gebieten war, fiel ihm auf, dass fast überall wo Hilfsgüter verteilt wurden die Stars and Stipes hingen obwohl, laut seinen Aussagen, diese Güter selten aus den Staaten


Man gehört halt zum Imperium!!!! Lache.
Claude


 hugo1 antwortete am 09.06.06 (08:10):

hast wohl recht, claude, vielleicht nach dem motto: tu ein wenig Gutes und rede ganz viel darüber,,
Juan, auch das kann ich mir vorstellen das kleine Unternehmungen relativ gezielt und punktgenau Hilfe leisten können und das dort natürlich nicht solche Unsummen innerhalb der eigenen Organsation und Verwaltungsstruktur verschwinden müssen.
Was natürlich staatliche Hilfen nicht ausschliesst, wenns darum geht sofort große Mengen Zelte, Verpflegung, medizinische Ausrüstungen Wasseraufbereitung usw. z.B. übers technische Hilfswerk bei Katastrophen vor Ort zu bringen.


 Tobias antwortete am 09.06.06 (13:18):

Hier ist es am besten nichts mehr zu schreiben.

Hilft jemand uneigennützig irgendwo, kommt der Spruch, wenig Gutes tun aber viel darüber reden , schreiben. Ist jemand ehrenamtlich mit der Kirche in einer Jugendstrafanstalt tätig, heißt es , da soll nur missioniert werden.

Es wird alles erst einmal richtig durch den Dreck gezogen, wenn es rotroten Vorstellungen nicht entspricht. Was aber machen die Kritiker ? Nur schreiben und leere Lehren erteilen ?


 Claude antwortete am 09.06.06 (14:27):

Mir ist das Imperium recht, sind gut damit gefahren, ich helfe wie ich es für richtig finde und mache das auch weiter so, muß jeder mit sich selber abmachen. Schwätzen ist billig!!!
Claude


 pilli antwortete am 09.06.06 (15:05):

ich helfe gerne...auch ossis auf den richtigen weg!

*zwinker*


 hugo1 antwortete am 09.06.06 (17:18):

naja, das kann ja auch nur ein Ossi von sich geben, Ein kritisches, bzw. ein leichtes Hinterfragen, wenn es um Hilfsgüter und dergleichen geht.
Gebrannte Kinder scheuen eben das Feuer. Es gab auch schon Sammlungen für Hungernde und Bedürftige, bei denen sich anschließend nicht nur persönliche Bereicherungen sondern sogar Waffenlieferungen herausstellten.
An anderer Stelle hab ich mal von Sammlungen und deren Verbleib damals für Vietnam berichtet.
Ach ja, was die USA Betrifft, bin ich eben schon (im Gegensatz zu anderenAnswichten) der Meinung das sie weltweit wohl mehr Schaden anrichtet als Hilfe leistet.
Übrigens gibts auch ganz alltägliche Betrügereien und ein wachsames Auge darauf, sollte nicht Schaden.

https://www.pfiffige-senioren.de/trickdiebe-spendensammler.htm

Internet-Tipp: https://www.pfiffige-senioren.de/spendensammler-faelle.htm#drogen


 Claude antwortete am 09.06.06 (18:53):

Ach ja, was die USA Betrifft, bin ich eben schon (im Gegensatz zu anderenAnswichten) der Meinung das sie weltweit wohl mehr Schaden anrichtet als Hilfe leistet.


Tscha so ist es eben wenn man dafür ist das man dagegen ist!!!:-))


 Juan antwortete am 09.06.06 (22:41):

Hallo,

Waffen?

Ich hörte heute, glaube bei NTV, zu dem Thema Unterstützung des Iran im Falle des Einlenkens - ich weiß, das gehört nicht in diesen threat, aber trotzdem, das es die Moral zeigt wie politisch gedacht wird.
Unter anderen wurde von den Franzosen und auch blair war dabei, von technischer Unterstützung im zivilen Bereich - das ist ja ok, aber auch von militärischer Unterstützung gesprochen.

Das ist doch schon verwunderlich. Wir liefern wieder Waffen, womit ich mit wir uns Europäer meine. Zum Anderen, das Schaf wetzt das Messer mit dem es geschlachtet werden soll.
Ich kann es nicht fassen.

mfg
Juan


 hugo1 antwortete am 09.06.06 (23:45):

Tscha, so ist das. soweit ich mich zurückerinnern kann, hab ich (liegt z.T. auch an meiner Herkunft) noch niemals einen ernstzunehmenden außenpolitischen Bericht gehört und gelesen, der die USA als echten Saubermann darstellen kann.
( natürlich das Care Paket nach Bonn ausgenommen)
Angefangen von Hiroshima, über die Teilung Deutschlands, die Aktionen des Kalten Krieges bis hin zu sämtlichen von so bekannten Größen wie Günter Grass oder Harold Pinter angeprangerten Verbrechen.
Details kann ich mir wohl ersparen. für jede Wohltat der USA stehen eine Vielzahl Untaten der übelsten Sorte,,
,,aber das sieht natürlich nur ein Ossi so, der sowieso gegen die USA eingestellt ist. Das es vielleich auch umgekehrt ist und die USA-Politik zu einer solchen Einstellung führt ?


 Tobias antwortete am 10.06.06 (09:34):

Es gibt hier auf der Welt wohl kein Volk, besser Volksregierung, die keinen Dreck am Stecken hat und da gehören auch die Ossis dazu.


 Claude antwortete am 10.06.06 (09:39):

Seit 1990 schlägt die Müllentsorgung gnadenlos zu Tobias Lache
Claude


 dutchweepee antwortete am 11.06.06 (00:41):

@TOBIAS ...du wirst ungerecht. ich bin manchmal röter als die polizei erlaubt, trotzdem achte ich die selbslose arbeit, die kirchliche organisationen leisten.

das ist eine tolle sache, aber ich habe auch die dokumentation auf dem ZDF gesehn, wo der weg der allermeisten kleidungsstücke aufgezeigt wurde, die kilotonnenweise in den sammel-containern landen.

die werden an korrupte beamte in den notleidenden ländern verschenkt, die diese dann WEITERVERKAUFEN! meistens an mafiöse strukturen, die ein heer von näherinnen und händlern besolden, um daraus profit zu schlagen.

ich habe auch viele freunde, die persönlich hilfs-convois begleiten (auch nichtkirchliche), aber was im grossen maßstab passiert, ist zum ko....

.


 dutchweepee antwortete am 11.06.06 (00:45):

mir fällt grad noch ein, daß mahadma ghandi seine friedliche revolution damit begonnen hat, daß jeder inder seine kleidung selbst webt. noch heute ziert das spinnrad die flagge indiens.

ganz sicher ist es FALSCH VERSTANDENE HILFE den völkern afrikas unsre ollen t-shirts und augelatschte schuhe zu schicken.

schickt denen spinnräder, oder besser komplette anlagen zur produktion feinster tuche ...aber soweit geht dann die nächstenliebe doch nicht.

.