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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Da wird mir übel

 38 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 07.05.06 (12:27) :

Bush "verzeiht" den Deutschen das "Nein" zum Irakkrieg. Ist das der "Erfolg" einer schleimenden Angela Merkel?

Sorry, aber hier wird mir übel!

Laut Spiegel hat sich Bush wie folgt geäußert: "Die Deutschen würden einfach keinen Krieg mögen, egal, wo sie sich innerhalb des politischen Spektrums befänden."

Nun soll sich das ändern? Sollen wir Krieg wieder mögen lernen?

Ich traue den Beteuerungen von Bush, im Falle des Iran keinen Krieg zu wollen nicht und halte das für eine rein taktische Maßnahme. Ich bitte euch alle, seid mißtrauisch und wachsam. Lasst euch nicht in die Irre führen.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,414883,00.html


 pilli antwortete am 07.05.06 (12:52):

"jetzt habe Bush verstanden..."

so verkündete vor knapp einer stunde der nachrichtensprecher im radio und ich dachte im gleichen moment:

"tja...da ist Merkel ja watt unglaubliches gelungen; Bush hat watt verstanden?" :-(

aber das ist m.e. erst der anfang; wartet ab...es wird noch übler kommen!


 kreuzkampus antwortete am 07.05.06 (13:37):

Das Einzige, was Bush begriffen hat, ist, dass er im Westen inzwischen sehr isoliert ist. Ich denke, der Regierungswechsel bei uns kam ihm da sehr gelegen. Er kann sich jetzt ohne Gesichtsverlust anbiedern. Soll er doch. Angela Merkel messe ich nicht an dem, was Bush über sie sagt, sondern an dem, was sie tut.


 Dunkelgraf antwortete am 07.05.06 (14:20):

kreuzkampus,
ich halte die Achse Bush-Merkel für kreuzgefährlich.
Bush ist dumm und gefährlich, und steht an der Spitze der größten Wirtschafts- und Militärmacht,
Merkel ist intelligent und gefährlich, und steht an der Spitze der drittgrößten Wirtschaftsmacht und eines Landes, das zunehmend nach militärischem Einfluß strebt.
So wie es jetzt aussieht, wird sich eine Merkelregierung bei einem bevorstehenden Angriff auf den Iran nicht abseits stellen. Das freut Bush. Und das freut auch Merkel, weil sie bei einer erfolgreichen Kriegsteilnahme im Iran, ihrem Ziel näher kommt, als alle anderen Bundeskanzler aus der Vergangenheit.


 kreuzkampus antwortete am 07.05.06 (16:02):

Nee, Dunkelgraf...das glaube ich nun wirklich nicht. Vor einer "Beteiligung" Deutschlands an einem Irankrieg stehen Parlament und Bevölkerung. Deutsche Kanzler sind nun mal nicht allmächtig.


 rolf antwortete am 07.05.06 (17:05):

Das Interview mit Sabine Christiansen, in dem Bush u. a. Verständnis für die deutsche Haltung im Irak-Krieg zeigt, wird heute abend um 21.45 Uhrin der ARD gezeigt.


 Dunkelgraf antwortete am 07.05.06 (19:22):

kreuzkampus,
sei nicht zu optimistisch!
Die kriegen das schon mit parlamentarischen Finessen hin.
Beim Überfall auf die Republik Jugoslawien hat es doch auch geklappt mit der Beteiligung der Bundeswehr.


 schorschie2 antwortete am 07.05.06 (19:31):

Wenn ich das so lese,dann nennt mir mal einen Staat mit seiner Führung, der von eurem Verständnis aus noch normal ist?


 Mulde antwortete am 07.05.06 (19:51):

Kaum einer !


 Gevatter antwortete am 07.05.06 (19:54):

Hat Merkel die Wiederanbiederung an die USA eigentlich mit den europäischen Partnern abgestimmt ?
Ist Angela Merkel die richtige Kanzlerin, die - wie es unser Ex-Kanzler Gerhard Schröder trefflich vorgemacht hat - sich von dem Gedanken eines starken und eigenständigen Europa leiten lässt ?

Gevatter


 rolf antwortete am 07.05.06 (20:01):

das nicht, aber dafür bekommt sie Wahlkampfunterstützung durch Bushs Besuch in ihrem Wahlkreis, auch wenn der Besuch die leeren Kassen kräftig belastet.


 hugo1 antwortete am 07.05.06 (20:30):

ich hab ja nix dagegen das ein US-Staatspräsident, Vertreter eines der modernsten Ländern dieser Welt, mal in eine der rückständigsten Gegenden Europas kommt..
Aber, muß es gerade Busch sein ? das nervt.
Fenster zumauern, Gullydeckel zuschweissen tausende Sicherheitsbeamte, Riesendistanc zu Fans und Pöbel hohe Polizeirechnung dazu die unberechtigte Vermutung und Hoffnung der Politiker das im Gefolge dieses Trubels einige Geschäftsbeziehungen angebandelt würden.
na gut, da wird mir zwar nicht übel, es gibt Übleres, aber einen Freudensalto werd ich bestimmt nicht machen, den Busch in der unmittelbaren Nachbarschaft zu wissen.
Eine Delegation amerikanischer Irakkriegsgegner wär mir sympathischer.


 Mulde antwortete am 07.05.06 (22:37):

Heute spät telefon mit Anverwanten in Stralsund!
Seine Dienstelle rotiert noch normal, aber alle
Sind überzeugt Das Chaos kommt!
besonders macht man Gedanken wegen der Rügendamm querrung
und den Störungen im Bauablauf des neuen Rügendamms
Fährt oder fliegt er auf die Insel!
noch ist man gefasst meint er -- nur was wird genau gefordert werden?
Stralsund der historische Teil der Altstadt ist eng und
unübersichtlich aber dicht bewohnt und deren Geschäfte
meinn Verwandter War am stöhnen über das was , da bewältigt
werden muß und wer bezahlt den Aufwand für dieses Schauspiel?


 Lissi antwortete am 08.05.06 (10:05):

karl,
danke für den heißen tip, wachsam zu sein. ich sag es ganz ehrlich, ich trau auch der streberin merkel nicht.hat sie doch mal einen dicken spruch fallen lassen, dass die deutschen keine immerwährende garantie für frieden haben/hätten. wäre interessant zu wissen, wer ihr zu so gewichtigen aussagen rückendeckung gab.
schröder war kurz nach der wahl entzückt,dass er kanzler bliebe. war das etwa das tatsächliche wahlergebnis ? wurden nachträglich stimmen zu den schwarzen hin gedreht ?
ich war immer skeptisch nach den wahlen, und es zeigt sich immer offener, wohin die konservativen hinrudern versuchen.
ich wiederhole damit karls worte: wachsam sein!
ich wünsche allen einen guten start in die neue woche, möge für jeden die "wahrhaftigkeit" oberwasser haben.
gruß lissi


 Karl antwortete am 08.05.06 (10:33):

Nein Lissi, jetzt bitte nicht das Thema auf Wahlfälschung umleiten (woran ich keinesfalls glaube). Das Thema ist und bleibt Bush, der dämlichste Präsident, den die USA je hatten.


 Lissi antwortete am 08.05.06 (16:52):

abgemacht Karl,
wir bleiben bei busch.
ein mensch alleine kann nicht so imperdinent sein.seine schützenhelfer sind für mich keinen funken besser. nur bekommen wir fast nur das busch-gesicht öffentlich zu sehen.
geht das so durch beim webmeister ?;-)


 Gevatter antwortete am 08.05.06 (17:46):

Danke für den TV-Tipp, ROLF.
Das Interview, vor allem die Art, wie Bush die Fragen beantwortete, waren von einer anderen Qualität, als wir es von diesem Hau-druff-Rambo gewohnt sind. Qualität ist hierbei nicht im Sinne von Verbesserung, sondern von Veränderung zu sehen. Manchmal dachte ich, oops, ist das wirklich noch der Bush, wie wir ihn noch bis vor kurzem kannten? Setzte er noch vor wenigen Jahren darauf, dass man Probleme rasch lösen, sie notfalls auch mal wegbomben kann, heißt die Devise im "Irankonflikt" , zumindest zur Zeit, Diplomatie. Dabei ist der "Irre aus Teheran" weitaus bedrohlicher für den Westen, als bspw. Saddam es war.
Zuweilen kam er fast schon altersweise rüber:"Es gibt nicht für jedes Problem sofort eine Lösung in der Welt. So funktioniert das nicht". Woher diese Veränderung? Wieder ne Brezel verschluckt? Alkohol abgesetzt?
Die Ära Bush ist zu Ende, dass war am Sonntag ganz deutlich zu spüren.

Gevatter


 dutchweepee antwortete am 08.05.06 (18:17):

@KARL ...sicher ist G.W.BUSH keine intelligenzbestie, aber mich erschreckt, daß er dem millitärisch-industriellen-komplex der USA ungeahnte handlungsfreiheiten gewährt.

diese leute sind nicht dumm und dämlich sondern ungeahnt gefrässig. sie haben eine spirale der kapitalmultiplikation durch krieg ingang gesetzt, die das "büschlein" nicht mehr stoppen kann, selbst wenn er wollte.

kein nachfolgender präsident (auch ein kennedy nicht) wird diese schraube zurückdrehen können.

die folgen für die freiheit in den USA und in der welt sind noch nicht absehbar, aber wenn ich die "wünsche" von schäuble & co. höre, wird der kelch auch an uns nicht vorbei gehen.


 nasti antwortete am 09.05.06 (10:11):

Ich lese hier ---wachsam sein!
Wenn wir das tun, was können wir damit bewegen? Wird jemand auf uns hören?


 Dunkelgraf antwortete am 09.05.06 (10:38):

nasti,
man kann nicht viel tun, aber alles was man tut, hat seine Wirkung. Im Zeitalter der weltweiten Vernetzung der Gehirne, wo man versucht Meinungen zu beeinflussen und zu erforschen, da zählt jede Stellungnahme, auch wenn du vielleicht gar nicht einschätzen kannst, wie sie wirkt.
Wenn du zum Beispiel irgendwo (auch hier im Forum) deine Stimme erhebst gegen Krieg oder Unrecht, die nicht konform läuft mit den Meinungsmanipulatoren vom Axel-Springer-Verlag, so gibt das schon Denkanstöße bei anderen, die deinen Beitrag lesen. Sicher nicht weltbewegend, aber in der Summe mit anderen vernünftigen Meinungen kann das schon etwas bewegen.
Schönen Dienstag ;-)


 hugo1 antwortete am 09.05.06 (11:40):

ich denke auch: nasti und Dunkelgraf, das viele -wenn auch optisch kleine- Aktionen, Reaktionen, Hinweise,,,auf irgendein politisches Ereignis (und den Busch würde ich unter "politisches Ereignis" wenn auch ein recht Unangenehmes einstufen) doch bei dem Einem oder Anderem irgendwelche Spuren hinterlassen.
So las ich heute früh- recht überrascht und erfreut, das die lokale Presse nicht die Überschrift: "Zwischen Vorfreude, hoffnungsvoller Erwartung und steigende Spannung" für den Buschbesuch in Stralsund am 14. Juli wählte, sondern : "Zwischen Ärger und Skepsis"
Danach folgten tatsächlich 9 kritische, verärgerte, ablehnende Lesermeinungen. Auch dies ist für mich ein Zeichen, das Befürchtungen, dem Busch ist nicht über den Weg zu trauen,,, bis hierher gedrungen sind. Auch wenn er noch so oft von demokratischen Verhältnissen schwätzt, die er gerne überall auf der Welt nach seinen Vorstellungen und mit partnerschaftlicher Unterstützung durch die Deutschen, installieren möchte.
Schön, das diese Bedenken auch den hintersten deutschen vorpommerschen Blickwinkel erreicht haben. *g*


 Ishmael antwortete am 09.05.06 (12:28):

Die Kennedys, dutchweepee, sind oft so besoffen sie können ihre eigene Autos nicht stoppen. Im Fall Patrick, handelt es sich um Ambien Sucht.


 Lissi antwortete am 09.05.06 (14:05):

Ishmael,
john f. und robert kennedy waren für mich dennoch geradlinige politiker, die ermordet wurden. fragt sich nur, warum ??

auch ich sehe es so, jede ehrliche und geradlinige aussage hinterläßt bei lesern ebensolche spuren, die ihnen in ihrem weiteren leben im positivem sinne stütze und auch halt sein können.

jeder seriöse wissenschaftler weiß, dass auch jeder gedanke, jedes wort energien sind. wenn sich zu einzelnen themen die positive energie dadurch vermehrt, kann so mancher zerstörerische plan ver mindert, wenn nicht sogar gekippt werden.
heutzutage bei einem "geplanten" drohenden atomkrieg, wo viele menschen davor angst haben, und mit dieser angst zum schöpfergott gehen, setzt sich für meinen begriff ebenso positive energie in bewegung. ich glaube einfach daran, dass dadurch auch selbstherrliche typen verunsichert werden können. selbstherrlich sein ist ja keine stärke, als Beispiel, sondern eine große charakterschwäche.
ich wünsche mir von ganzen herzen, dass sich immer mehr ehrliche bürger dieser macht bewußt werden, dass man im positivem sinne mitgestalter sein kann.


 dutchweepee antwortete am 09.05.06 (18:35):

@ishmael ...ich hab nix gegen leute die besoffen sind - ich bin´s auch manchmal.

ich hasse nur leute die MACHTBESOFFEN sind und das sind häufig antialkoholiker.

m.E. war J.F.K. der beste und dynamischste präsident, den die USA je hatten. ohne sein besonnenes handeln, wäre unser erdball schon eine atomare wüste.

.


 Karl antwortete am 09.05.06 (20:06):

Ist es nicht beschämend, dass sich der mächstigste westliche Staatsmann von Ahmadinedschad sagen lassen muss:

Die USA hätten gelogen, um den Irak-Krieg zu begründen, schreibt Ahmadinedschad in dem auf Persisch verfassten Brief. Nun müssten sie die Konsequenzen tragen. "Im Fall des Iraks wurden Lügen erzählt. Was war das Ergebnis? Ich habe keine Zweifel, dass Lügen in jeder Kultur verabscheuungswürdig sind, und dass auch Sie nicht gerne angelogen werden." Der Krieg habe die USA Milliarden Dollar gekostet und Zehntausende US-Soldaten in Gefahr gebracht. Soldaten, deren "Hände mit dem Blut von anderen befleckt sind" und die "unter so einem starken psychologischen Druck stehen, dass jeden Tag einige von ihnen Selbstmord begehen".
Unter dem Vorwand der Existenz von Massenvernichtungswaffen litten jetzt zwei Völker unter dieser großen Tragödie, das der Besatzer und das der Besetzten. "Später wurde enthüllt, dass es von Anfang an keine Massenvernichtungswaffen gegeben hatte", schreibt Ahmadinedschad weiter.
----

Nein, ich (Karl) glaube nicht, dass Liberalismus und Demokratie am Ende sind wie Ahmadinedschad schlußfolgert, aber ich bin gewiß, dass der dümmliche und kriminelle "Kreuzzug" von Bush unserem westlichen Denken und unseren westlichen Interessen den größtmöglichen Schaden bereitet hat.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,415194,00.html


 Dunkelgraf antwortete am 09.05.06 (20:19):

@ dutchweepee,
ich muß dir leider widersprechen, was dein Lob von J.F.Kennedy betrifft. Er war für mich ein großer Charmeur, Schürzenjäger, guter Redner, sah ja auch gut aus, ein richtiger Schwiegermüttertyp. Er hätte genauso gut Schauspieler werden können, wie auch Reagan besser Schauspieler geblieben sein sollte. Ich nehme an, du spielst auf die Kuba-Krise an. Aber gerade da hat er auf verantwortungslose Weise die Welt an den Rand eines Atomkrieges geführt. Hier war Chruschtschow der besonnenere Staatsmann, der zwar einen Rückzieher gemacht hat, aber dafür den Frieden gerettet hatte.

@ Karl,
Ich stimme deinem Beitrag zu, aber aus dem letzten Abschnitt halte ich mich raus, weil ich mit "westlichem Denken und unseren westlichen Interessen" nichts anfangen kann.


 Lissi antwortete am 09.05.06 (20:32):

dunkelgraf,
wer hat denn dir diese version von j.f.kennedy eingepeult ? er war gegen krieg.


 Gevatter antwortete am 09.05.06 (20:36):

Und woher weiß das die LISSSI so genau?

Gevatter


 Dunkelgraf antwortete am 09.05.06 (21:04):

oh oh Lissi,
ein Präsident der größten imperialistischen Macht der Welt, der gegen Krieg war???
Ich habe großes Nachsehen für dich, weil du eine Frau bist. Ich sagte ja schon, Kennedy war der Frauentyp par exelence.
Aber in der Politik sollte man nüchtern bleiben. Kennedy war der Interessenvertreter großer US-Monopole, und da war er nicht zimperlich. Gegen den Krieg? So viel ich weiß, war die Regierung Kennendy schon tüchtig im Vietnamkrieg eingespannt.
Mir peult niemand etwas ein. Schau nur mal bei Wikipeda unter Kuba-Krise nach. Aber bitte ohne Gefühle.
;-)


 hugo1 antwortete am 09.05.06 (21:35):

hallo Lissi, falls Du tatsächlich, was ich fast bezweifle, an Hintergrundinformationen in Sachen Kennedys Friedenswillen, seinen Einfluss, seine Bestrebungen ohne Rücksicht auf Menschenrechte, Kuba mitsamt seinen Menschen den ehemalgen Besitzern wiederzubeschaffen,interessiert bist,
Dann guck doch bitte mal am Donnerstag den 11.Mai 2006 10:35 "Zwischen Rum und Revolution
Die Bacardis"
Reportage beim MDR
(Wiederholung vom 9. Mai) ,,war aber wohl auch keine Erstsendung, sie kam mir sehr bekannt vor.
Ein Staatsmann, der z.B. den Einsatz des umstrittenen Chemikalie Agent Orange und Napalm gegen die Zivielbevölkerung genehmigt, ist für mich höchts unverdächtig, ein friedenswilliger friedlicher Mensch zu sein. Wenns nach ihm gegangenwäre -dessen bin ich mir sicher- hätten amerikansiche Blockadeschiffe während der Kubakrise das Feuer auf die sowjetische Transportflotte und Raketentransporter eröffnet. Es war nicht Kennedy, es war Chrustschow, der den entscheidenden Stop-Befehl gab. Er war wie alle seine Nachfolger ein Kriegstreiber, duldete, finanzierte und führte einen (ach was, mehrere)nichterklärten Krieg.


 Ishmael antwortete am 10.05.06 (01:56):

Eigentlich Lissi, ich hatte nicht John und Robert sondern die jetzige Brut insbesondere Ted und Patrick im Sinn. Laut das Hamburger Abendblatt, z.B.:

...
Es war vor allem sein mysteriöser Autounfall 1969 in Chappaquiddick, der noch immer wie ein dunkler Schatten über ihm [Ted Kennedy] lag. Damals war er mit seinem Auto von einer Brücke in einen Fluß gestürzt. Er konnte sich retten, meldete sich aber erst zehn Stunden später bei der Polizei. Seine Begleiterin Mary Jo Kopechne (28) ertrank im Wagen. Der Fall wurde nie endgültig aufgeklärt.
...

"Nie endgültig aufgeklärt"? Fragt sich nur, warum? Wir werden ihn nie vergessen lassen was er damals getan hat.

Gegenüber Patrick, der ein Vertreter in dem US Repräsentantenhaus für Rhode Island (wo ich momentan verschanzt bin) ist, er hat in jüngster Zeit mit seinem Auto in eine Sicherheitsbarrikade in DC geprallt. Er war so berauscht er konnte den Zwischenfall später gar nicht errinnern.

Man beschimpft GWB. Was übel macht ist die Idee, daß eine diese Lauser US Präsident werden konnte.

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2006/01/20/525050.html


 Claude antwortete am 10.05.06 (09:35):

Es war nicht Kennedy, es war Chrustschow, der den entscheidenden Stop-Befehl gab. Er war wie alle seine Nachfolger ein Kriegstreiber, duldete, finanzierte

der Titel dieses Themas heißt " Da wird mir übel"

Hugo der Titel ist zutreffend, man kann gar nicht so viel fressen wie man kotzen möchte wenn man deinen Quark liest!!!
Claude


 hugo1 antwortete am 10.05.06 (21:26):

und wiedermal bestätigt sich für mich, das wie hier einen in Sachen Information zum politischem Zeitgeschehen nicht nur unterschiedlichen Wissensstand offenbaren, sondern oft sogar gegensätzliche Behauptungen vehement und unter Nutzung übelster Wortwahl zum Ausdruck bringen.
Jaa, wenn die Argumente ausgehen,,
Kuba-Krise: die Kuba-Krise markiert den Höhepunkt wie auch den Wendepunkt in der Geschichte des Kalten Krieges. So nah standen die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion noch nie vor einem Nuklearkrieg. Nachdem U.S.-Aufklärer herausgefunden hatten, dass die Sowjetunion heimlich Nuklearraketen in Kuba installiert hatte, wurde am 16. Oktober 1962 auf Empfehlung von Robert S. McNamara eine Seeblockade über Kuba verhängt und mit den Vorbereitungen für Luftangriffe und eine Invasion begonnen. Am 28. Oktober verkündete der sowjetische Premier Nikita Chrustschow öffentlich, dass er die Raketen aus Kuba abziehen würde und beendete so die Krise. 1989 erfuhr Robert S. McNamara von Fidel Castro, daß sich zu der Zeit bereits nukleare Sprengköpfe auf Kuba befanden und im Falle einer Invasion der Vereinigten Staaten sowohl gegen die einmarschierenden Truppen, als auch gegen das amerikanische Festland eingesetzt worden wären.

für weitere Informationen: The Cuban Missile Crisis, 1962 herausgegeben von Laurence Chang und Peter Kornbluh, https://www.gwu.edu/~nsarchiv/


 eulenhanni antwortete am 25.05.06 (16:38):

zu diesem thema gibt es zwei bücher die sich mit bush amerika seinen gesetzen und vielen dingen auseinandersetzen. amerikanische freunde haben mich auf die bücher aufmerksam gemacht".stupid white men"von michael moore und"immer im recht"von thomas schuler.wie amerika sich und seine ideale verrät.es sind interessante bücher.es ist beängstigent was in beiden büchern über bush und die anderen mächtigen geschrieben wird.mir wurde übel


 hugo1 antwortete am 25.05.06 (21:52):

hallo eulenhanni, da bist Du hier im falschen Forum.
Kritik an den USA ist hier wenig erwünscht. Hier gibts ne Menge Leute die von der reinweißen Weste der USA, des CIA usw. zutiefts und felsnfest überzeugt sind.
Ich hatte auch schon die Absicht, auf gegenwärtig laufende Dokumentationen beim NTV und WDR und beim Stern über: Die Menschenrechtsverletzungen des CIA, Die tödlichen Fehler des US-Geheimdienstes , die dunkle Macht Amerikas, Deckname Artischocke, Foltern nach Vorschrift, Die Attentate auf Castro,,, näher einzugehen, aber hier gibts eben Leute die es nicht nur besser wissen, sondern mit Ihrem diesbezüglichem Wissen hinterm Berg halten und einfach nur Schimpfkanonaden loslassen.
Es kann eben nicht sein, das Sie Jahrzehnte lang belogen und fehlinformiert wurden,, und es kann auf gar keinen Fall sein, das einige der östlich des Eisernen Vorhanges veröffentlichten Informationen tatsächlich der Wahrheit entsprachen, auch wenn heutzutage solche hochdotierten Leute wie Grass und Pinter noch viel weitgehendere Anschuldigungen parat haben.


 eulenhanni antwortete am 25.05.06 (22:33):

hallo hugo
vielleicht hast du recht.gib mir einen tipp wo sind die leute die das interessiert wo ist das richtige forum


 dutchweepee antwortete am 26.05.06 (01:59):

@hugo ...erzähl doch nicht immer so einen blödsinn! gerade die konservativen bushianer verteufeln doch pausenlos den ST als "hort des linken atheismus".

.


 Ursula_J antwortete am 26.05.06 (06:27):

Hugo, obwohl ich meistens (im Stillen) deiner Meinung bin, muss ich dir jetzt widersprechen.

Sicher gibt es hier einige, die den Amerikanern gegenüber vor lauter Dankbarkeit Scheuklappen tragen, aber mein Eindruck ist, dass es hier die Minderheit ist.


 hugo1 antwortete am 26.05.06 (09:41):

guckt doch mal in hiesiger Runde 6 Beiträge weiter oben, unter: ,,,antwortete am 10.05.06 (09:35):
Hugo der Titel ist zutreffend, man kann gar nicht so viel fressen wie man kotzen möchte wenn man deinen Quark liest!!!
,,und von solcherart Antworten auf meine Beiträge hab ich nicht wenige hier gesammelt, vor allem seit dem 11.September 2001 und verstärkt seit die "Koalition der Willigen“ am 20. März 2003. den Irak unter Beschuß, Befriedung und Demokratisierung nahm.