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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   "Bündnis für Erziehung"

 53 Antwort(en).

Dunkelgraf begann die Diskussion am 20.04.06 (18:10) :

Die deutsche Familienministerin ist ja gefährlicher als ich dachte. Bisher hatte ich sie für ein naives Mütterchen gehalten. Als ich aber heute die Pressekonferenz über das "Bündnis für Erziehung" gesehen habe, da ging mir das Messer in der Tasche auf. Jeder vernünftig denkende Mensch fordert die strikte Trennung von Kirche und Staat. Und diese hohe Staatsbeamtin holt gerade die beiden großen Kirchen ins Boot, um das Land "erziehungspolitisch" zu retten. (Daß sie alle andern Kräfte außen vor läßt, schlägt dem Faß den Boden aus.) Da fordert man mehr oder weniger zu Recht, daß Kruzifixe und Kopftücher aus den Schulen verschwinden, und die bittet die Kirchen, unseren Kindern und Jugendlichen "christliche Werte einzubläuen". Anstelle, daß wir aus den Fehlern des Islamismus und der amerikatischen Bigottismus-Frömmelei lernen und den entgegengesetzten Weg gehen, eifern wir ihnen in gleicher Weise nach.


 seewolf antwortete am 20.04.06 (19:33):

Ein Mitglied der Bundesregierung ist kein/e Staatsbeamte/r/in.

Mit derartiger "Unschärfe" fängt manches Elend einer Diskussion schon mal an ...

:-)


 utelo antwortete am 20.04.06 (19:45):

Wir sind nun mal ein christlich geprägtes Land. Was ist falsch daran, den Kindern zu zeigen, wie man gut und friedlich miteinander umgeht? Das ist schließlich unsere Basis.
Der Wunsch Staat und Kirche von einander zu trennen, ist kaum möglich, da viele Gesetze auf der Grundlage christlicher Lehre bestehen. Ich glaube nicht, dass Christen heutzutage -mindestens hier iN Europa- nochmal so fanatisch wie vor hunderten von Jahren werden können.
Und die Andersgläubigen könnten hiervon doch auch etwas lernen.


 Lissi antwortete am 20.04.06 (20:37):

wenn die ˛staatskirchen˛ glaubwürdig ehtische werte den kindern und jugendlichen übermitteln wollen{sollen), dann müssten sie beispielgebend voranschreiten, indem sie die goldenen regeln beachten, die jeder mensch schon mal gehört hat. was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinen andern zu, so eine christliche aussage.
oder nach zarathustra: was dir mißfällt, tu anderen nicht an.
ich appeliere für die strikte trennung von kirche und staat, denn christliche werte leben muß jeder selbständig für sich in seinem alltäglichen bewältigen der zufallenden situationen. die bergpredigt ist dazu eine lektion und lektüre für ein leben lang.


 hugo1 antwortete am 20.04.06 (20:48):

Christ zu sein, kann bedeuten: nett und nicht überheblich zu sein, zu helfen wo man kann.
Nicht Christ sein, kann bedeuten: (siehe oben)
Da dies jedoch nicht so ist und wir anscheinend unsere Überheblichkeit nicht ablegen wollen/können, sollten wir unsere Kinder nicht mit unnötigem religiösem Ballast vollgepumpt auf den Rest dieser Erde loslassen. Das lenkt von der Wirklichkeit, der tatsächlichen Situation dieser Welt ab. Das haben sie nicht verdient, sie sind unschuldig, das ist wie eine Bestrafung, damit werden sie demnächst nicht mehr sehr weit kommen. Es gibt andere, wichtigere, nötigere Weisheiten, Werte, Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie unbedingt benötigen um in dieser Welt zu Bestehen.
Was nützen Ihnen z.B. all Ihre bibelfesten Kenntnisse, bei Verhandlungen mit einem chinesischem Autoteilehändler?
Das bilden wir uns in unserem unermeßlichem Übermut nur ein dass die Welt auf unsere Segnungen lange und ungeduldig gewartet hat,?,nix da, sie würde und wird auch ohne unsere sogenannten "christlichen Eingebungen, Beweihräucherungen,Einmischungen (Missionierungsversuche) Bevormundungen und Selbstüberschätzungen,,," Bestens zurechtkommen. Auch wenn man die selben Worte mehr oder weniger hart, an alle Religionen richten sollte.*g*
Durch, Kirche, Glaube, Religionen usw. wird diese Welt nicht besser, nicht gerechter, da sind ganz andere Qualitäten gefragt, da kann eine Erziehung zur Selbständigkeit, zu selbständigem Denken, zu umfangreicher Allgemeinbildung zu speziellem Fachwissen weit mehr erreichen. Alles Andere bremst nur ( da brauch ich gegenwärtig nur an amerikanische Unterrichtsstunden denken, wo die Demontageversuche darwinscher Lehren im Vordergrund stehen usw.) da stehen mir schon die Haare zu Berge *g*


 Dunkelgraf antwortete am 20.04.06 (20:56):

seewolf,
die Frau Ursula von der Leyen bekleidet ein Ministeramt, damit ist sie eine Staatsbeamtin, zwar eine sehr hohe, aber eine Beamtin. Genau wie die Bundeskanzerlin. Alle DienerInnen des Volkes!
utelo,
es geht darum, den Kindern allgemein humanistische Werte anzuerziehen, und die haben nichts mit Religion, Glauben oder Kirche zu tun. Es ist einfach nicht wahr, daß unsere Kultur auf christlichen Werten basiert. Da ist viel mehr in der europäischen Geschichte gewesen, als die Kirchen. Zufällig gibt es Überschneidungen, auch die Kirche stellen ab und zu humanistische Forderungen. Aber ob die Kirche, und ihre Bediensteten zwischen gut und böse unterscheiden können, das möchte ich vielen Fällen noch bezweifeln. Und wenn du sagst, die Andersgläubigen (vielleicht noch die Ungläubigen) könnten von der christlichen Kirche noch etwas lernen, dann bist du ziemlich überheblich in deiner Ansicht.
Jedenfalls ist es für mich unerträglich, daß 44% aller Kindergärten in kirchlicher Hand sind. Das ist eine Bankrotterklärung dieses Staates.
lissy,
du hast Recht, die Bergpredigt ist das beste an der ganzen christlichen Religion. Aber frag mal nach, wer sich danach richtet? Also in Politik und Wirtschaft kaum jemand. Und in der Kirche wird sie ziemlich in den Hintergrund gerückt, jedenfall nicht in der Praxis angewandt, höchstens mal in Sonntagspredikten bis ins Unverständliche verklärt.


 Tobias antwortete am 20.04.06 (22:03):

So ist es nun mal Seewolf, sie haben immer RECHT und wenn sie zehn mal UNRECHT haben.


 seewolf antwortete am 20.04.06 (22:08):

? Wo ist denn das, was ich VOR Tobias schrieb???


 pilli antwortete am 20.04.06 (22:59):

da staune ich aber Dunkelgraf :-)

bei derart schwachbrüstig vorgetragenen argumenten geht dir schon das "Messer in der Tasche" auf?

was schon mal sang-und-klanglos in der vergangenheit untergegangen ist, kann doch nicht wirklich schrecken? :-)

wer schon von beginn an das ausschliessen anstatt das einbinden der verschieden denkenden gemeinschaften plant, da wird wenig erfolgreiches tun zu erwarten sein.

wie kannst du nur glauben, Dunkelgraf :-)

diese karikatur eines "frauchen" könnte aufgeklärte menschen dazu bewegen, dass wieder das hocherhobene kreuz in der faust machtbestimmend agieren dürfe? :-)

und glaubst du tatsächlich Dunkelgraf,

nur weil sie da schwarzberocktes bodenpersonal wichtigtuend um sich geschart hat, das könnte dazu führen, dass zukünftig wieder knieend gerutscht wird in deutschen turnhallen? :-)


 Tobias antwortete am 20.04.06 (23:44):

Lissi, Hugo und Dunkelgraf, ich bin schon froh, dass ihr die Bergpredigt noch den Christen lasst. Wir Christen sind euch schon sehr dankbar, dass ihr uns wenigstens diese Worte zu gesteht und nicht auch noch verteufelt.

Jetzt hoffe ich nur, dass ihr unseren Gruss " Grüss Gott " nicht verbietet wollt, denn wir , hauprsächlich in Bayern, haben keinen Ersatz für eine andere Begrüssungsformel.Gleiches gilt natürlich auch für unseren Abschiedsgruss " Pfiati Gott " oder zu deutsch " Behüt dich Gott ".

Ihr seid im Stande und verlangt, dass wir unser gewachsenen Werte,christliche Werte abschaffen müssen. Soweit wird es nicht kommen, denn wie es danach aussieht ist am jüngsten Beispiel Brandeburg gut ablesbar wenn keine Werte mehr vermittelt werden.


 utelo antwortete am 21.04.06 (08:34):

lissi, du schreibst: "....denn christliche Werte leben muß jeder selbständig für sich in seinem alltäglichen Bewältigen der zufallenden Situationen. Die Bergpredigt ist dazu eine Lektion und Lektüre ein Leben lang."

Damit Kinder und Jugendliche die christlichen Werte leben können, muss man sie ihnen doch erst mal übermitteln, d.h. die Eltern müssen es vorleben und mit den Kindern leben.
Die Bergpredigt muss man ja nicht zwingend kennen und sie ist doch auch christlichen Ursprungs.

Ich will keine Kirchenrenner und Knieabschürfer haben, aber die 10 Gebote sollte jeder kennen und sich danach richten. Wenigstens meistens.
Aber Christentum komplett auszuschließen, halte ich für falsch.


 wanda antwortete am 21.04.06 (08:42):

natürlich müssen Werte vermittelt werden - dies geschieht am Besten so, dass man diese vorlebt.
Die Misere in Brandenburg ist für meine Begriffe durch die hohe Arbeitslosenzahl entstanden. Der Mensch kommt auf dumme Gedanken.
In unserer heutigen Zeitung gibt es folgenden Artikel:
Mehrfacher Mörder mit Bestnoten - Häftlinge studieren mit Hilfe von Fernuniversität Hagen hinter Gittern - mit großem Ehrgeiz treiben Häftlinge ihr Studium voran,usw.

Da fragt man sich, warum ist eine solche Entwicklung nicht vorher möglich ? Was könnte der Staat tun ? Bezw. was ist
vom Elternhaus, der Schule oder dem Staat versäumt worden ?


 Karl antwortete am 21.04.06 (08:57):

Lieber Tobias,


habe ich etwas falsch gelesen oder steht wirklich irgendwo, die "christlichen Werte" sollten abgeschafft werden? Ich habe das nicht gelesen, sondern nur den Hinweis, dass die von der Frau von der Leyen genannten Werte nicht Eigentum der Christen sind, sondern allgemeine Regeln für das Zusammenleben, die auch in anderen Religionen und sogar bei "Ungläubigen" Geltung haben sollten.

Ich persönlich halte die Initiative von dieser Frau Ministerin für höchst unglücklich. Sie ist geeignet, die Spaltung in der Gesellschaft zu vertiefen und den Fundalismus zu verstärken.

Was wir wirklich am wenigsten gebrauchen können in der gegenwärtigen Situation ist eine Verstärkung des Einflusses der Ideologen auf allen Seiten. Frau von der Leyen ist auf keinem guten Weg.


 hugo1 antwortete am 21.04.06 (09:21):

hallo Tobias, Du wirst es, in Deiner verbissenen Art, alles zu ignorieren bzw, auf den Kopf zu stellen was auch nur den Anschein einer dir nicht in den Kram passenden Meinung hat, bestimmt auch nicht glauben wollen, das sogar die
(nach Deiner Ansicht)Kommunisten der DDR eine Art 10 Gebote für sich aufstellten.
Schon von dem berühmt-berüchtigtem Walter Ul(k)bricht wurden sie im Gedenken an einen "Josif Wissarjonowitsch Dschugaschwili" vorgetragen und verkündet.
Aber, genau wie bei den 10 christlichen Geboten scherten sich im Alltagsleben weder die Erfinder, die Verkünder noch die sich dazu theoretisch Bekennenenden einen Dreck um deren Durchsetzung, wenn es ihnen gerade mal nicht in den Kram passte.
ps, nur so zum Spass, mal den Wortlaut dieser Gebote, Da Du sicher niemals im Leben deren Inhalt so vermutet hättest,. denn als Urchrist sollte man doch annehmen das diese "Bolschwickennachfolger" sowieso nur in Regionen denken, fühlen und handeln können die zähnefletschend mit dem Messer in der Linken und Molotowcoktails in der Rechten Hand auf Christenjagd usw. vorstellbar sind. *g*

Internet-Tipp: https://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&postid=4285229


 eko antwortete am 21.04.06 (09:53):

Die Glaubwürdigkeit eines Staates bemisst sich u.a. auch darin, ob mit der in diesem Staat herrschende Demokratie auch korrekt umgegegangen wird.

Es wird wohl niemand ernstlich behaupten wollen, Bundestagswahlen in Deutschland seien in irgeneiner Art und Weise undemokratisch verfälscht worden.

Insofern ist Frau von der Leyen auf demokratische Art und Weise in den Bundestag gewählt und von der CDU/CSU als Ministerin aufgestellt worden.

Daran kann niemand ernstlich rütteln wollen. Dass die CDU/CSU soviele Wählerstimmen bekommen hat, dass sie die stärkste Fraktion und somit die Regierung stellt, auch daran kann wohl niemand ernstlich zweifeln. Wenn aber nun die CDU/CSU die wenn auch knappe, aber eben doch Mehrheit hat, wäre es für diejenigen, die nicht zum Zuge gekommen sind, eine gut geübte Sache, sich damit abzufinden. Natürlich ist es Sache der in die Opposition Geratenen, die Arbeit der Regierung kritisch zu beobachten, aber so, wie dies hier in diesem Thread geschieht, ist das ein ganz ganz schlechter Stil.

Deutschland ist nun mal ein christlich geprägtes Land, das sollten sich vor allen diejenigen hinter die Ohren schreiben, die hier wie Rumpelstilzchen herumhüpfen und sich über Frau von der Leyen in beleidigender Art und Weise auslassen. Diese Ministerin tut das, was ihre Wähler von ihr erwarten.

Dass sich hier im ST so ganz allmählich eine Riesenfraktion von Religionsfeinden und Christenverfolgern herausgebildet hat, spiegelt keinsfalls die wahren Verhältnisse in unserem Volk wider.

Insofern kann man das, was hier alles gegen Kirche und Christen gepostet wird, ruhig in die Tonne kloppen, es hat keinerlei Bedeutung.

Schlimm ist nur, dass diese Postings von der ganzen Computerwelt gelesen werden können und somit ausserhalb des ST ein total falscher Eindruck entsteht, der mit der Realität nicht konform geht, denn es gibt viele, viele Teilnehmer des ST, die es längst aufgegeben haben, gegen diese Herabwürdigung alles dessen, was mit Christentum zu tun hat, Stellung zu beziehen.

Es braucht sich niemand einzubilden, eine Heldentat vollbracht zu haben, wenn er hier - zum Glück erfolglos - auf diese Art und Weise gegen Kirche und Christentum zu Felde zieht.

Diejenigen, die sich hier gegen die Verunglimpfung von Kirche zur Wehr setzen, tun dies nicht in "verbissener Art", aber sie sehen sich manches Mal eben doch auch auf verlorenem Posten.


 Tobias antwortete am 21.04.06 (09:56):

Lieber Karl,

Ihr seid im Stande und verlangt, dass wir unser gewachsenen Werte, -- AUCH -- christliche Werte abschaffen müssen.

Entschuldige aber es war gestern sehr spät und zu dem AUCH hat es nicht mehr gereicht *g*


 rolf antwortete am 21.04.06 (09:58):

Es geht nicht gegen Kirche und Christentum sondern darum, daß die "Trennung" von Staat und Kirche hier völlig aufgehoben und gegen das Grundrecht der religionsfreiheit verstoßen wird!


 Lissi antwortete am 21.04.06 (10:13):

mir ist zugänglich, der sinn der bergpredigt wurde schon von vielen ehrlichen menschen kundgetan, egal welcher gesinnung.
tu nicht, was wir an anderen tadeln.(griech.Nathematiker u.Philosoph thales von milet,
tu anderen nichts an,was dich ärgern würde,wenn andere es dir täten.(isokrates)
niemand ist gläubig,der für seinen bruder nicht ersehnt, was er für sich selbst ersehnt (mohammed)
und die 10 gebote kennt doch jeder mensch, denk ich mal, um eine richtschnur für sein verhalten im leben zu haben.
ich stimme zu, dass edle werte in wirtschaft und politik nicht angewendet werden.sonst könnten wirtschaftsbosse und hochbezahlte politiker nicht mehr ruhig schlafen können, wenn sie sich bewußt machen, wieviele erwachsene, wieviele kinder vom existenzminimum leben, sogar auf der straße landen. da ist doch das gewissen bereits abgetötet.
dass menschen mit hungrigem magen und junge menschen ohne perspektive resignieren oder agresiv werden, ist ein reflex, oder ?
tobias, ehrliche menschen, die christliche werte leben in schutz nehmen finde ich ok. den sinn der bergpredigt konfessionell vereinnahmen, das riecht für mich stark danach, nur über den katholizismus gehts bergauf im leben. fühl dich deswegen nicht angegriffen persönlich, das konfessionelle system ist angesprochen damit.


 uki antwortete am 21.04.06 (11:29):

Dieses Bündnis für Erziehung, das von den beiden christlichen Kirchen und Ministerin von der Leyen ins Leben gerufen wurde, stellt nur einen Anfang da.
Im Herbst sollen weiterführende Gespräche mit den anderen Religionen geführt werden.

Natürlich sind die Wertevorstellungen die wir darunter verstehen christlich und unsere Kultur basiert auf diesen Werten. Sie könnten aber ebenso als ethische, humanistische Werte gelten und in Einbeziehung weiterer Religionen als solche gelten.
Ich glaube nicht, dass Ministerin von der Leyen mit diesem Bündnis eine Art von Religionsunterricht anstrebt, wie er früher in den Schulen üblich war.
Sollten wir nicht lieber froh sein, dass über Wertevermittlung, religiöser, humanistischer, ethischer Art, den Kindern und Jugendlichen gegenüber geplant wird. Alles dem Elternhaus zu überlassen, funktioniert leider nicht in allen Familien.

Warum sich aufregen, dass die Kirchen über 40% der Kindergärten stellen, statt froh zu sein, dass es gut angelegte Kirchensteuern sind.


 Mulde antwortete am 21.04.06 (11:30):

Eko @
Gleich wirst du mit den Zähnen fletschen!
Deutschland ist kein Christlich geprägtes land
die Strukturen zur Ethik und Moral sind , zugegeben
aus den Jahrhunderten Denkchema auch der Christenheit
entstanden--- unbestritten!
Nur soe wie die Wissenschaft und Technik sich geändert hat,
so hat sich menschliche Gesellschaft sehr verändert

wenn auch Zahlenmässig die Wähler einer eher Un-als christlcher Vereinigung ihre Stimme gaben so doch wohl eher
deren Menschen die sie vertrauten.
Bestimmt aber nicht als Auftrag Deutschland neu zu missionieren.
Tobias
Keiner will Dir Deinen christlichen Glauben Werte) wegnehmen
auch nicht Dein Tun dazu!
Das ist Deine ureigenste persönliche Sache!
Was hier immer wieder zum Ausdruck kommt ist einfach so.
Die Religion und hier im besonderen die Katholische
haben in der Leitung eines Staates nichts zu suchen.
Nur daran sollte man sich halten!
Nichts mehr wird erwartet- nur das versucht man auf die
Unterschiedlichste Art zu umgehen.
Das ist der Tenor dieser Diskussion dazu solltet Ihr mal
Stellung nehmen, nicht das jejammere Ihr müsstet allen Euch
Wertvollen Gedanken abschwören!
Verfolgt mal den Werdegang der Frau von Leyen so ist ihr
Vorschlag doch klar welche Weg sie beschreiben möchte
soll sie aber nicht irgendeine Religion als Staatsdoktrin
durch die Hintertür einführen wollen.
bin fast der Meinung das ist der Angela Merkel nicht angenehm.


 rolf antwortete am 21.04.06 (12:15):

"Warum sich aufregen, dass die Kirchen über 40% der Kindergärten stellen, statt froh zu sein, dass es gut angelegte Kirchensteuern sind."

Die Kindergärten (Krankenhäuser etc.) in kirchlcher Trägerschaft werden NICHT aus der Kirchensteuer finanziert.
Mach dich mal schlau, über die diversen Zuschüsse und Gebühren, die die Kirchen aus anderen Quellen - öfftl. Kassen - erhalten.



 rolf antwortete am 21.04.06 (12:26):

Siehe auch:

Internet-Tipp: https://www.kirchensteuer.de/msnchat.html


 Tobias antwortete am 21.04.06 (12:44):

Mulde und Rolf, schreibt doch bitte hier, wie ihr euch Werte vorstellt die zu vermitteln es sich lohnt. Aber schreibt nicht vom angeblichen Humanismus a la DDR, sonst bekomm ich einen Weinkrampf.


Diese immer wiederholte Aufforderung, Religion hat in der Politik nichts zu suchen ist doch gar nicht möglich. Meint ihr wirklich, dass ein evangelischer oder katholischer Christ am Samstag - Sonntag in die Kirche geht am Montag sein im Parlament sein christliches Denken ablegt? Es sei denn, ihr wollt den Abgeordneten auch noch den Kirchgang verbieten.


 Tobias antwortete am 21.04.06 (12:52):

Horst siehe auch einmal einen Haushaltsplan einer christlichen Kirche und kein Chatgetümmel.

Internet-Tipp: https://www.eo-bamberg.de/eob/dcms/sites/bistum/erzbistum/kirchensteuer/ausgaben_2006/soz_dienste.html


 eko antwortete am 21.04.06 (12:56):

@ mulde:

Es ist verschwendete Zeit, mit Dir diskutieren zu wollen. Du drehst Dir die Dinge so hin, wie Du es brauchst. Es gibt ausser den 17 Millionen Ostdeutschen, die eine volle Generation von Religion entwöhnt wurden und denen eine andere Doktrin eingeimpft wurde, auch noch 60 Millionen Westdeutsche. Darunter sind natürlich auch eine ganze Menge, die nichts von Religion und Kirche wissen wollen, aber die Mehrzahl denkt anders. Zum Glück!! Das kannst auch Du mit Deiner Verdreherei nicht wegwischen!

Was macht da Dein unqualifiziertes und verdrehtes Posting schon aus. In die Tonne damit!!!


 Mulde antwortete am 21.04.06 (13:34):

Tobias
Bitte nimm das nicht übel was jetzt kommt
Den letzten Satz den Du geschieben hast zeigt nur wie wenig
Du , eigentlich verstanden hast!
Natürlich soll oder braucht der Abgeordnete nicht am Montag
seinen Glauben ablegen-- wer redet denn Dir solchen Unsinn
ein?
Gemeint ist doch doch nur der Kichliche ( Bischöfliche- Päpstliche )direkte Einfluss auch der über die Lobbyisten
Hat keinen Platz in einer demokratischen Regierung und die Wollen wir ja behalten
Dazu gehören die Enseitigen Staatsverträge mit dem Vatikan
worin dem kleinsten aller Staaten besondere Rechte eingeäumt werden.
In Deutschland gibt es 2 dieser Art einmal für die BRD und
einmal nur für Bayern! da kann eben die päpstliche Kurie in die Staatsgeschäfte eingreifen in den Streit mit den Kreuzen in der Schule war die Kurie nicht unbebeteiligt-
das mal nur als Hinweis nicht als Wertung Christlicher Werte.
Nach wie vor hat der Botschafter des Kleinsten Staates . dem Vatikan als erste Doyan des Diplomatischen Corps das Recht zu erst beim Gastland geladen zu werden.
Das ist ein politischer Anachronismus-er vertritt nur Vatikan und nicht die Millionen Christen in aller Welt
Der Unterricht / hier mal Christenlehre bleibt privatsache
und kann ausserhalb der Schulzeit für interessierte gelehrt
werden.
Das Kind soll nicht gezwungen werden wozu es bedingt durch
Die Erziehung im Umfeld keine Verbindung aufbauen kann/will
Das soll eine Freiwillige Entscheidung bleiben.
So wie die Frau Ministerin es aber will gehört es zu Schulpflicht , dann aber ist eine direckte Kirchliche Beeinflussung
Kirchensteuer wird nur von der Kirche eingezogen ohne das
Instrumemt " Finanzamt!" Die Kirchenoberen deren Gehälter
muß die die jeweilige Kirche selbst zahlen und nicht der
Staat ein Bischof erhält das Gehalt eines Ministerpräsidenten nicht aus dem Kirchesteueraufkommen- nein das ist ein Faktum im Staatshaushalt!

das ist nur in Deutschland durch
die Staatsverträge aus vergangener Zeit möglich.
die zugehörigkeit zu einer Kirchlichen Vereinigung ist doch privat Sache -*--- Oder Irre ich da ?
Warum muß ich aber den Kirchenaustritt von einer staatlichen Instanz beglaubigen lassen?
Trete ich aus dem Sportverein aus ist das meine private Sache kein Amt verlangt da eine Beglaubigung.
Das ist im allgemeinen gemeint mit der Forderung "Trennung von Staat und kirche"
Tobias
Versuch es mal das zu hinterdenken
Dabei wird Dir niemand Deine Christlichen Werte nehmen.
denn was da in den Verträgen festgelegt ist -- leider ist das sehr oft unchristlich
darum geht es und nur darum


 Mulde antwortete am 21.04.06 (13:56):

Eko
Du überrachst mich , mit Deiner Unwissenheit stets aufs
neue,
Warum stellst Du nur immer wieder Deine Unwissenheit hier
zur Schau?
Beim Karl hast Du vollmundig erklärt mit dem lesn hast Du
nichts am Hut! Hältst es lieber mit der Musik!
Eko das ist Ok mache das!
Erklärst also - das Du in vielen nicht genügend informiert
bist?
Nimmt Dir keiner Übel- niemand kann alles wissen man soll
also selbst merken wenn was nicht geht!
Nur dann aber versuch nicht was zu behaupten , was Du weder
belegen noch anderswie erklären Kannst- mitlerweile
muss ich annehmen das Du dazu garnicht willens bist!
oder nicht fähig , das währe dann ja noch eklanter!
Und bringe nicht Begriffe wie 18 Mio ein wenn Du nicht
Sagen kannst wieviel davon immer ihr Christliche Weltbild
unbeschadet beherrscht haben
Und 60 Mio in den alten Länder Wieviel sind in keiner
Christlichen Vereinigung gleich welcher Art?
Sag es mir /uns Ich habe keine Zahlenwerte dazu?
Wer hier was verdreht bleibt bei Dir!
Also nach wie vor mangelt es Dir an konkreten Wisssen.
Halt Dich lieber raus antworte erst dann, wenn überzeugende
Argumente hier vorbringen kannst.


 uki antwortete am 21.04.06 (14:00):

rolf, ich versteh dich nicht. Regst du dich nun auf über die gut 40% Kindergärten die kirchl. getragen sind oder nicht. Ich weiß, dass ein Großteil der Gelder aus nicht kirchl. Finanztöpfen stammen. So oder so, ich empfinde es nicht als unerträglich. . . . . . siehe
D U N K E L G R A F (reine Hochachtung die Initialschreibung) :-) 20.4.06 20.46 Uhr.
Jedenfalls ist es für mich unerträglich, daß 44% aller Kindergärten in kirchlicher Hand sind. Das ist eine Bankrotterklärung dieses Staates.


 Tobias antwortete am 21.04.06 (15:40):

Mulde ich benötige keine Belehrungen im Bezug auf SPD und auch im Bezug auf die katholische Kirche. Nicht nur du, sondern viele Menschen aus den neuen Länder haben eine Art an sich, jeden belehren zu müssen. Behaltet euer Wissen und fangt damit selbst etwas an wäre doch eine bessere Investition.

Der Vatikan mag flächenmäßig der kleinste Staat auf dieser Erde zu sein, aber diese Institution, dieser Staat vertritt eine Milliarde Katholiken die auf dem Planeten leben. Mulde, es sind etwas mehr als einige Ossis die ihr Lästermaul darüber nicht mehr zu bringen.

Übrigens, deine Antwort auf Werte steht aber noch aus, gell !

Ja auch du Dunkelgraf willst es nicht zugeben, dass du dich irrst, wenn du behauptest Minister , wo auch immer, wären Beamte. Da kommt zu dem Nichtwissen auch eine gewisse Starrköpfigkeit dazu.

Deine dirigistische Duftmarke hast du ja auch mit deinem Bericht über Kindergarten hier hinterlassen. Eine Antwort die leider mit den Worten " leben und leben lassen " nicht in Einklang zu bringen ist.


 Karl antwortete am 21.04.06 (15:53):

@ eko,


dein Satz "Dass sich hier im ST so ganz allmählich eine Riesenfraktion von Religionsfeinden und Christenverfolgern herausgebildet hat" ist mal wieder so etwas von daneben. Das zu kommentieren ist doch wohl nicht nötig. Ich habe keine Sorge, dass hier bei uns die Christen verfolgt werden, aber ich mache mir langsam Sorgen um die körperliche Unversehrtheit Andersdenkender, Andersglaubender und Andersfarbiger in Deutschland, wenn die Dummheit weiter um sich greift.


 Mulde antwortete am 21.04.06 (16:38):

Tobias
Um der Sache wllen ich hebe dochnoch mal den Finger!
Die Katholiken in anderen Ländern, also auch die jenseits
des Petersplatzen wohnen haben in der Regel die dort
rechtlich gültige Staatsangehörigkeit ,sie sind völkerreechtlich nicht zweistaatlich können also nur durch
die Botschaften - Konsulate ihres Landes vertreten werden.
Mithin so fremd wie es Dir klingen mag der Papst ist vökerrechtlich der Präsident eines Staates nicht mehr!
So sagt es das Völkerrecht!
Es gibt keinen Staat der sich etwa "Katholika" nennen tut!
Alle Gläubigen ausserhalb des Vatikan haben nur die
Rechte ihres Heimatlandes!
Deren Rechte und Pflichten müssen sie erfüllen --
wennes anders währe währe alle Staaten dieser Welt Untertanen des Staates Vatikan!
Das andere für die Katholiken in aller welt ist der
" Heilige Stuhl!" da sieht das allerdings so aus wie du es schilderst!
So Tobias nun nicht gleichwieder in die Schmollecke traben
wegen "Belehrung" und so , auch andere kennen sich aus und
nennen nur das so wie rechtens ist!
Frage: nur am Rande warum ist so etwas eine Belehrung im negativen Sinne wenn es doch nur die nachprüfbare Wahrheit
ist!
noch einmal der "Heilige Stuhl" ist der Vertreter der Milliarden Katholiken nicht der Vatikan das wird leider in so profanen Diskusionen oft übersehen.
Was den Werten anbetrifft da hat ja Hugo schon das nötige
gesacht und auch wieder mit belegbaren Texten wobei ich ihm
da zustimme ich hätte sie auch nicht aufsagen können
da sind sich doch wohl eine menge Christen wie Ahteisten
nicht allzu fern im genauen Hersagen der Gebote!
im unterbewusst sein handelt doch jeder so oder Ähnlich
um auf gut deutsch nur wer die richtje Rellion im Wanst hat
der is oooch een anständijer mensch sagte ein Dorfpfarre
zu seiner Gemeinde und ging zum skaten
Tobias grübele nicht solch ein Unikum hab ich wirklich gekannt!


 Tobias antwortete am 21.04.06 (17:09):

So Mulde, jetzt hast du mich aufgeklärt. Ein großes " Vergelts Gott "


 Mulde antwortete am 21.04.06 (17:43):

hallo Tobias
sowas machen wir doch gern
Unmögliche erlrdigt man sofort
Nur Wunder dauern etwas länger!

( nicht von mir aber doch gut)


 Dunkelgraf antwortete am 21.04.06 (18:28):

utelo,
"...aber die 10 Gebote sollte jeder kennen und sich danach richten."
Aber utelo, wenn sich die christlichen Werte nur auf diese Gebote, dann ist das doch ein bisschen spärlich.
Schau Sie dir mal an! Und danach soll sich jeder richten?

1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen
3. Du sollst den Feiertag heiligen
(die ersten drei können wir doch schon mal nicht als allgemeine Normen gelten lassen.)

4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
(diese erkenne ich an, aber so viel ich weiß, gelten diese Forderungen auch bei anderen Religionen und bei Atheisten. das 10.Gebot ist für mich nicht viel anders als das 6.Gebot, man könnte also eins sparen, wobei die Forderungen schon alle halbwegs im Bürgerlichen Gesetzbuch umgesetzt sind)

Was ist denn nun eigentlich christlich an diesen Werten, was nicht schon allgemein in humanistische Werte integriert sind?

Tobias,
ich danke dir für die sprachliche Aufklärung. Endlich weiß ich, was "Pfiati Gott" heißt. Bisher hatte ich es immer für ein volkstümliches Fluchen gehalten.


 uki antwortete am 21.04.06 (18:34):

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Religionsunterricht an Schulen gibt es doch sowieso. Mit 14 kann man ihn abwählen, so viel ich weiß.
Hier geht es doch "nur" um Wertevorstellungen. Wenn die mit den verschiedenen Religionsgemeinschaften abgesprochen werden, spricht doch nichts dagegen.
Außerdem, so las ich, geht es in erster Linie um die Kindergartenkinder.
Wenn alles mit den verschiedenen Religionsgemeinschaften, einschließlich der muslimischen ausgehandelt wird, kann es in dieser Richtung nur förderlich sein, da sich die Moslems dann zugehöriger fühlen.


 Dunkelgraf antwortete am 21.04.06 (18:42):

uki,
"Religionsunterricht an Schulen gibt es doch sowieso."

Das ist ja das Haarsträubende, das gehört raus aus der Schule!
Und aus der Kindergartenerziehung müssen diese Sekten erst recht raus. Was meinst du, warum die Kirchen so begierig sind, die Kleinsten zu betreuen? Weil da Keime gelegt werden. Weil da Bindungen angelegt werden, die weit ins Erwachsensein reinreichen.
Und du glaubst doch nicht etwa, das sich Moslems und Christen auf eine einheitliche Kindererziehung einigen würden?
Ich verstehe das ganze nicht. Einerseits will man die Kopftücher aus den Schulen haben, andererseits holt sich die oberste Familienbeamtin die Sekten zur Erzieung des Nachwuchses zur Hilfe.


 dutchweepee antwortete am 21.04.06 (19:11):

als ich zur schule kam, wurde ich mitglied der jungen pioniere. dort hatten wir auch unsere gesetze, die ich im nachhinein nicht so schlecht als grundlage für eine humanistische erziehung finde.

* Wir Jungpioniere lieben unsere Deutsche Demokratische Republik.
* Wir Jungpioniere lieben unsere Eltern.
* Wir Jungpioniere lieben den Frieden.
* Wir Jungpioniere halten Freundschaft mit den Kindern der Sowjetunion und aller Länder.
* Wir Jungpioniere lernen fleißig, sind ordentlich und diszipliniert.
* Wir Jungpioniere achten alle arbeitenden Menschen und helfen überall tüchtig mit.
* Wir Jungpioniere sind gute Freunde und helfen einander.
* Wir Jungpioniere singen und tanzen, spielen und basteln gern.
* Wir Jungpioniere treiben Sport und halten unseren Körper sauber und gesund.
* Wir Jungpioniere tragen mit Stolz unser blaues Halstuch.

DDR und Sowjetunion sind ersetzbar, aber prinzipiell wird wohl kein mensch sagen können, daß wir falsche prinzipien hatten.

.


 uki antwortete am 21.04.06 (19:12):

@Und du glaubst doch nicht etwa, das sich Moslems und Christen auf eine einheitliche Kindererziehung einigen würden?

Warten wir´s doch einfach ab.


"Sekte"

-kleine rel. Gruppe, die sich aus einer großen Glaubensgemeinschaft gelöst hat-
Na, ich glaube da muss ich nicht mehr zu schreiben.

Du magst durchaus Recht haben, dass sich eine ethische, humanistische Wertevorstellung auch ohne das Zusammentun der Religionsvertreter vermitteln ließe, aber die Aufregung deswegen ist mir nicht nachvollziehbar.
Sind die Wertvorstellungen gut, kommt es mir nicht auf den Namen an. Sie können christlich, humanistisch, von mir aus humanchristmos heißen.
Mach dir um deine haarsträubende Frisur nicht allzuviel Sorgen. Vielleicht wirst du in einigen Jahren froh sein, wenn sich da noch was hochsträuben würde. :-)


 Tobias antwortete am 21.04.06 (19:46):

So etwas nennt man auch heute noch eine humanistisch Grundlage Dutch, wenn man dann später als Erwachsener auf Landsleuten am Grenzwall schießt nur weil diese die Liebe zur DDR nicht mehr ertragen konnten ? Um Gotteswillen, für was muss das Wort Humanismus noch alles herhalten.

Übrigens, solche Sprüche habe ich im Jungvolk auch nachgequasselt. Deutsche Erziehung nannte man dies, da waren sie sogar ehrlicher als die Pionierführer.


 Mulde antwortete am 21.04.06 (21:32):

Tobias
Auch ein Christlicher als christlich sich nennender
Mister Bush redet von Humanität im Irak und bald auch im
Iran!
Daran sollte man auch von Zeit zu Zeit denken und an die
vielen in seinem Namen getöten Zivilisten!
Von den jungen Soldaten wollen erst gar nicht reden!
Darüber sollte sich jeder ob Christ oder anders denkender
mal sehr ernsthaft Gedanken machen!!!!!!!!
Nur das ist ja einige 1000 kilometer weitetfernt!
Es betrifft uns ja nicht warum da darüber nachzudenken!
Nicht wahr -- lohnt nicht die Mühe, für einen Gutmenschen!


 hugo1 antwortete am 21.04.06 (21:44):

,,,So etwas nennt man auch heute noch eine humanistisch Grundlage Dutch, wenn man dann später als Erwachsener auf Landsleuten am Grenzwall schießt nur weil diese die Liebe zur DDR nicht mehr ertragen konnten ? Um Gotteswillen,,,welch verrückter Traum,,
Steht doch plötzlich der "Liebe Gott" neben meinem Bett und droht: "Wie oft soll ich Dir denn noch eintrichtern das ich der Größte, der Allmächtige bin und hier das Sagen habe. Nichts, aber auch rein gar nix passiert hier ohne meine Einwilligung, ohne mein Wissen und Wollen. Die Spielregeln bestimme immer noch ich (und nicht Dein Forumsfreund Tobias)
Also merk Dir nun zum Letzten mal, das alles was in der DDR passierte bzw. nicht passierte, meines Willens war. Ja und wer, wann auf wen schießen mußte, sollte, durfte und ob er treffen oder danebenschießen mußte, alles lag in meinen sanften Händen. Also stiehl mir nicht meine Kompetenz, übertrage meine erbrachten Leistungen nicht auf kleingläubige, gottlose, von mir und durch mich angeleitete Grenzpolizisten, denn: Ich weiß alles, ich kann alles, ich organisiere alles was wann und wie zu pasieren hat,,ach ja, und wie man Humanismus zu interpretieren hat, das entscheide ich letztendlich natürlich auch,,
,,oh, schweissgebadet wache ich auf und,,,gottseidank welch ein Glück, von Tobias seh ich nur einen Schatten,,nun weiss ich bescheid, es geht um Schattenboxen, Schattenspiele ,,natürlich zum Beweis der christlichen Nächstenliebe, Vergebung,, Nachsicht,,
ps, aber ein klein bisschen den Hals umdrehen, ein klein bisschen die Miesesten Beweggründe seinen Lieblingsfeinden unterstellen, wird Tobias doch noch dürfen, dürfen ?
denn: was ich selber denk und tu,,,


 seewolf antwortete am 22.04.06 (00:19):

Also - lieber Hugo;

ich werde immer sicherer in der Annahme, daß Du eine ausgezeichnete dialektische Schulung während Deiner Dienstjahre genossen ( schmunzel ) hast.

Macht ja auch nix.

:-)


 rolf antwortete am 22.04.06 (09:05):

Kann man daraus, daß ein(e) Politiker(in) seine Meinung vorliest darauf schließen, daß er/sie diese garnicht wirklich vertritt?


 Sokrates antwortete am 22.04.06 (09:23):


Es ist eine Schande, dass Christen Hunderte von Jahre töten (Pfaffen segnen bis heute die Bundeswehr Waffen).

Es ist eine Schande, dass die christliche Kirche des nächsten Haus (Eigentum) begehrte und stahl.

Es ist eine Schande, dass die Kirche bis heute falsch Zeugnis redet.

Dieser christliche Verein will Werte vermitteln? Lachhaft und unglaubwürdig!

Das, was Super-Mami jetzt eingefädelt hat, die Missachtung des Deutschen Grundgesetzes, ist eine Schande!


 Lissi antwortete am 22.04.06 (10:40):

sokrates,
für mich geht die von dir betitelte super-mami eindeutig den weg der zwangsnachfolge, entstanden aus der zwangweise vollzogenen christianisierung der massen durch die kirchen. und diesen weg versucht man heute wiederum zwangsweise bereits den kindern aufzudrängen. glaubwürdiger wäre in den schulen den freiwilligen ethikunterricht anzubieten, neutral gehalten.
ich bin heilfroh, dass unsere kinder in die privatschule - lern mit mir . gegangen sind.dort gab es die Christusstunde als stuhlkreis gestaltet in den klassen.die kinder nahmen freiwillig daran teil, und gerne, und sprachen ernsthaft über das thema -was du nicht willst,das man dir tu,das füg auch keinen andern zu-. für lehrer und eltern ist es zum staunen, wie bodenständig vernünftig kinder sich darüber äußern,wenn man sie dies tun läßt. wie bereitwillig sie einen streit ausdiskutieren wollen, und darin genauso ihr quantum anschauen und in ordnung bringen wollen.
schade,dass diese schule als sektenschule verschrien wird, obwohl vom schulamt immer wieder unangemeldet kontrolliert , und für beipielgebend amtlich schriftlich bestätigt wird.
ich erwähne dies deshalb, weil ich weiß, dass die denunzierung dieser schule ausschließlich von den kirchenkreisen kommt, die eben die zwangschristianisierung aufrecht erhalten wollen, bei kindern beginnend. sage mir bitte einer ehrlich und spontan, wie kann ein gequälter leichnam an kreuz für eine kinderseele erbaulich sein ?


 uki antwortete am 22.04.06 (11:21):

Sokrates oder andere, könnt ihr einen unchristlichen Verein angeben, der besser ist, keinen Dreck am Stecken hat, der also eurer Meinung nach, seine Werte vermitteln kann. Oh ja, Lissi kann anscheinend und holt auch noch Christus am Kreuz als abschreckendes Beispiel hervor. Warum immer Kraut und Rüben in einen Topf?

Ich sage, in jedem Verein sind nur Menschen, auch die Vereinslosen sind letztendlich nur Menschen. Das heißt, mit all den Fehlern, die Menschen haben.
Auch übermittelte Werte werden nicht von jedem verinnerlicht, egal welcher Verein, um bei deinen Worten, sokrates, zu bleiben, sie versucht, zu übermitteln.
Von Verbissenheit war hier schon zu lesen, und irgendwie kommt mir das auch in den Sinn.
Ganz abgesehen davon, wie ich darüber denke, ob Ministerin von der Leyen es nicht hätte besser machen können, die Gedanken der Wertevermittlung an die Kinder einzuleiten.


 Lissi antwortete am 22.04.06 (12:58):

uki,
könnte es sein, dass du aus deiner eigenen verbissenheit in dogmen, riten und zeremonien heute hier gelesen hast? kein mensch hätte das recht dir den spass an den dogmen zu nehmen,oder dich deswegen zu verurteilen. nur, hat dies etwas mit "selbstvertrauen" zu tun, oder gar an das glauben an den Schöpfer? alles zerimonelle auf der welt ist von menschen geschaffen, also vertraut und baut man darin auf unvollkommenes menschenwerk.ist das nicht abhängigkeit? wenn die kinder rechtschaffende bürger werden sollen, darf man sie dann andererseits zu abhängigkeit jeglicher art erziehen, oder erziehen lassen?


 dutchweepee antwortete am 22.04.06 (15:36):

es kann doch nicht so schwer sein, ein humanistisches bildungskonzept, frei von religiösen strömungen zu entwerfen.

was machen eigentlich die kultusminister und chef-pädagogen die ganze zeit, daß sich jetzt so eine "hasie-ober-mutti" zum bildungs-messias aufschwingen kann?

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 uki antwortete am 22.04.06 (17:31):

Aha, du Lissi, liest aus meinen Beiträgen Verbissenheit in der Sache heraus?
Dann zeig doch nur mal eine Stelle, wo du die finden könntest.
Ich aber lese hier von Christianisierung, von Zwang u.s.w., wo es lediglich um
Wertevermittlung geht.

dutchweepee, es gibt schon Pädagogen, die ihren Schülern Ethik und Moralvorstellungen
näher bringen wollen.
Vielleicht stört es aber sogar einige, wenn humanistische Wertevorstellungen Lehrer übermitteln wollen, die auch eine Befähigung als Religionslehrer haben?

Lissi, mir persönlich ist es egal, wer nun den Kindern im Kindergarten, worum es eigentlich ja geht, oder auch in der Schule, gute Wertevorstellungen übermittelt, und das ließ ich auch schon durchblicken.
Mich treiben keine Dogmen oder Zeremonien hier zu schreiben, da bist du auch völlig auf dem falschen Dampfer.

Verbissen, verbohrt oder etwas in der Richtung, ist jemand, der auf seiner Meinung beharrt, alle anderen aber strikt ablehnt, und falsche Vorstellungen, sprich Vorurteile hat.


 hugo1 antwortete am 22.04.06 (17:51):

hallo Seewolf; Deine Vermutung: "ich werde immer sicherer in der Annahme, daß Du eine ausgezeichnete dialektische Schulung während Deiner Dienstjahre genossen ( schmunzel ) hast.
Darauf möcht ich mal so, antworten: Wenn ich hier ab und zu am Grübeln bin, wie ich bestimmte Beiträge für mich werten soll, wie (und ob und überhaupt) ich darauf reagieren sollte, dann wünschte ich mir oft, was Du mir hier unterstellst, daß ich eine bessere dialektische (ja auch rethorisch-pädagogisch-didaktische) Bildung/Ausbildung gehabt hätte. Leider (oder auch zum Glück) fand mein bisheriges Leben zu knapp 98% im zivielen Sektor statt und das Arbeitsleben zu 100% in der Produktion (außer Schul-Lehr und Weiterbildungszeiten)
Wobei die erzieherische Prägung, die poltische Ausrichtung (oder wie man das nennen will)zumeist durch familiäre, schulische und Umgebungskontakte erfolgte.
Ja, ok und nun im Alter, da ist man eben schon etwas verknöchert, weniger biegsam (besser: weniger hinbeugsam), aber Verständnis für Anderer Leute Meinung hab ich nur insofern ich nachvollziehen kann, dass es Denen ebenso ergeht wie mir und sie auch nicht, nur meine ausgelatschten Pfade nutzen möchten. *g*
Aber ein bisschen den Zeigefinger in die Richtung weisen, die mir genehm ist, das tu ich schon ganz gerne, (wer tut das nicht?)das will ich gar nicht in Abrede stellen.
Übrigens, die alten griechischen Dramatiker, Historiker, Rethoriker und Philosophen haben uns die meißten Themen unserer Zeit schon mal (wenn auch mit anderen Beispielen) schon mal angedacht, vorgedacht und durchgehechelt. Wir sind gar nich sooo einmalig in unserem Denken Handeln und Fühlen. Aber, trotz der Möglichkeiten der heutigen Erziehung schaffen wir es, eine Unmenge in der Geschichte schon mal gemachte Fehler immer wieder zu wiederholen, ja sogar auf höherem Niveau mit größerem Schaden.
Also zwischen Eziehen und Verziehen scheint kein Unterschied zu sein. Das ist nur eine Sache der Auslegung.
(ohh hätt ich nur Wirtschaft studiert, am Besten Kneipenwirtwirtschaft, dann könnt ich- je nach momentanem Alkoholspiegel, gerade anliegendem Thema und anwesenden Gästen- gedanklich die Sau raus lassen, ohne mich um das Bündnis für Er/Verziehung zu kümmern *g*


 Tobias antwortete am 23.04.06 (09:59):

Hugo, einen ganzen Artikel nur für mich !!!!!!! darum zum Ausgleich folgenden Vorschlag.

Wie wäre es denn, wenn du und deine Frau am 15.06.2006 Vormittag einmal nach Bamberg kommen würdest es wären dann zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen . Meine miesen Beweggründe zu testen und die Fronleichnamsprozession vom Bürgersteig aus anzusehen. Natürlich seit ihr zum Mittagessen bei uns recht herzlich eingeladen. Keine Angst, musst vor dem Essen nicht beten.


 hugo1 antwortete am 23.04.06 (11:26):

hallo tobias, danke für die Einladung. Das find ich aber nett, das ich gleich losgucken (vom Bürgersteig aus) und gleich los essen darf. Nur Deine "Beweggründe" die Dich dazu bringen solche Sätze, dem Sinn nach von Dir zu geben wie:
"die humanistische Grundlage (gemeint ist vermutlich der DDR- Bildungseinfluß) war Voraussetzung oder Ursache für das Erschießen von Landsleuten, werd ich weiterhin als miese Unterstellung empfinden".
In gleicher Kategorie weitergedacht, würde ich daraus schliessen müssen, das das DDR- Bildungssystem sehr uneffektiv war, da ja ansonnsten Jeder der diese Bildung mal genoß, auch einen gültigen Treffer hätte abringen müssen, was zur Ausrottung der gesamten DDR-Bevölkerung hätte führen müssen.
Scheint mir auch etwas verworren, derartiger Gedankengang.
(Ob da der Wunsch der Vater der Gedanken ist ? )ich denke, nein. *gg*
ps Durch Deine Anregung bin ich auf nachfolgende interessante Internetseiten (siehe Link)gelangt. Danke

Internet-Tipp: https://www.brue.de/familie/elmar/5397299696063a010/index.html


 Tobias antwortete am 23.04.06 (11:45):

Ja wenn du mitziehen willst Hugo, dann werden wir natürlich zusammen die Prozession im Schritt und Gebet miterleben. Vielleicht kannst du dann noch besser meine Gesinnung erkunden.


 hugo1 antwortete am 23.04.06 (17:32):

oh neeee, Tobias alles, nur das nicht, von wegen Gesinnung erschnüffeln, da käm ich doch gleich in Teufels Küche, das wär das Letzte, was wir momentan brauchen um Frust und Mißtrauen abzubauen. Da wär mir ein Bündnis für Erziehung, Umerziehung (falls nötig) -noch besser Aufklärung und Klarstellung- weitaus sympatischer.
Auf alle Fälle täte uns die frische Luft (ich nehme an die gibts in Bamberg reichlich) die leichte Bewegung (auch sowas sollte zu einer Prozession gehören) und eine hintergedankenfreie Unterhaltung über Gott und die Welt wohl auf friedfertige Basis bringen und keinen Schaden zufügen. *g*
ps ein klein wenig nichtsubjektives Nachdenken/Sinnieren/Grübeln, über die geballte innere Gemütsverfassung Andersdenkender sollte uns wohl kein dauerhaftes weltanschauliches Kopfverdrehen verursachen.
Aber auf weitere konträre Ansichtenvermittlung, würd ich nicht gerne verzichten wollen.
gruß hugo