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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Es gibt immer weniger Arbeit !

 61 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 18.04.06 (19:58) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

heute stand es in der "Westfälischen Rundschau", daß es
immer weniger Arbeit gibt.

Der Arbeitsplatzabbau geht mit rasantem Tempo weiter.

Jeder zweite Arbeitsplatz ist kein Vollzeitjob mehr!

Durch die Globalisierung entsteht ein großer Kostendruck,
so daß die Produkte preiswerter auf dem Markt angeboten
werden können.

Frage: "Wenn alles immer billiger wird, braucht man doch
auch immer weniger Geld für den Lebensunterhalt, oder?"

Viele Grüße
Arno Gebauer


 Burebueble antwortete am 18.04.06 (20:02):

Verbraucherpreise März 2006: + 1,8% zum März 2005 (destatis)


 dutchweepee antwortete am 18.04.06 (20:27):

vor über hundert jahren hat karl marx bereits bewiesen, daß der kapitalismus an zyklischen überproduktionskrisen leidet. diese krisen werden immer zu gunsten der arbeitenden gelöst, oder es wird ein krieg vom zaun gebrochen.

entweder arbeit für alle ohne millionäre (DDR), oder wachsende arbeitslosigkeit und krieg (BRD). suchtīs euch aus.

eine andere möglichkeit bietet das kapitalistische system nicht.

.


 Dunkelgraf antwortete am 18.04.06 (20:43):

Arno,
daran ist nicht die Globalisierung schuld, sondern der Kapitalismus. Bei über 6 Milliarden Menschen auf der Erde, mit ihren unbefriedigten Bedürfnissen, besteht ein großer Bedarf an Waren und Leistungen. Und um diese zu erzeugen, wäre genug Arbeit für alle da. Aber der Kapitalismus produziert nicht für die Bedürfnisse der Menschen, sondern für die Bedürfnisse des Marktes. Also nur wenn Aussicht auf Gewinn ist, stellt er überhaupt Kapital für eine Produktion zur Verfügung. Somit können auch langfristig die Preise nicht niedriger werden für die Lebenshaltungskosten. Die Kapitalisten lassen sich immer was neues einfallen, damit ihr Gewinn stimmt.
Damit hat dutchweepee ganz recht, steht alles schon bei Marx, und er hat auch die Globalisierung schon vorhergesehen. Aber den will ja heute keiner mehr lesen. Kein Wunder, wenn soviel Unverständnis über wirtschaftliche und politische Probleme herrscht.


 dutchweepee antwortete am 18.04.06 (21:40):

@DUNKELGRAFf ...gleich hören wir sowieso wieder, daß wir die "ewig gestrigen" sind und wir keine ahnung haben.

unsre enkel fechtenīs besser aus!

.


 Claude antwortete am 18.04.06 (22:10):

dutchweepee antwortete , Karl Marx hat vor hundert über hundert Jahren usw.
das ich möglich dutch, aber sehr viel länger hielt die Geschichte ja auch nicht !!! Lache Gott sei Dank!!!

Dunkelgraf,
du kannst dich drehen und wenden wie du willst,
"IHR SEID PLEITE GEGANGEN"
und es kommt nicht wieder , Erich Reste Rampe stirbt ohne eine Spur zu hinterlassen!!!! Billig Billig !!!
Claude


 dutchweepee antwortete am 18.04.06 (22:19):

@CLAUDE ...falsch!

alles was Karl Marx über den kapitalismus und seine zyklischen krisen geschrieben hat stimmt noch heute und wird auch weiter ein unlösbares problem für die ökonomen und politiker bleiben.

das wird dir jeder wirtschaftswissenschaftler bestätigen. es gibt bestenfalls mathematische modelle umd die katastrophen á la börsenkrach abzuwenden. aber die arbeitslosigkeit wird wachsen und wachsen. das ist SYSTEMBEDINGT.

auch wenn die SED-bonzen den sozialismus vermasselt haben, stimmt die politische ökonomie des kapitalismus, die karl marx in seinem werk "DAS KAPITAL" beschrieben noch immer.

.

Internet-Tipp: https://www.mlwerke.de/me/me23/me23_000.htm


 Claude antwortete am 18.04.06 (23:05):

stimmt ja was du schreibst, bestritt ich doch nicht. Es hat aber nicht gehalten , das stimmt auch.
Der hat die Rechnung ohne die unzugänglichen Menschen gemacht, zu gut für diese Welt :-)))) Vermutlich bleibt das so!!!
Claude


 hugo1 antwortete am 18.04.06 (23:18):

hallo Claude, wo dutch und dunkelgraf Recht, haben, haben sie recht. (aus meiner Sicht)
Die Probleme der Menschheit (es gibt derer wohl ca 50, auf Religione, Kirche und dergleichen möcht ich hier mal nicht verweisen) zu lösen, wär für den Kapitalismus glatter Selbstmord.
Er darf jeweils nur soviel "Entgegenkommen" aufwenden, welches den Anschein eines Lösungsversuchs und das Vertrösten auf bessere Zeiten verspricht.
Jede echt eingesetzte Mark/Euro/Rubel/Dollar usw. die nicht mehr als Ihren Einsatz erwirtschaftet- und sei es auch nur um vier Ecken und zeitverzögert- ist ein Sargnagel für Ihn.
(da jedoch gegenwärtig schon Unsummen an Rücklagen/Sicherheiten/Reserven gebildet werden konnten, würden milliarden Sargnägel erforderlich)
Auf dieser Erde gibt es Arbeit (also Beschäftigung
zur Beschaffung von:
erforderlichen, nötigen und unnötigen Gütern,
zur Erziehung, und Bildung von Millionen Mitmenschen
zur medizinisch-ärztlichen Versorgung,
zur Schaffung brauchbarer Infrastrukturen
zur gegenwärtigen und zukünftigen Versorgung mit Energie usw. usf,,,
für mehr als 20 Milliarden Menschen rund um die Uhr.
Im Gegensatz dazu braucht es nur verhältnismäßig weniger Tätigkeit und geringem Aufwand, um mit modernsten technischen Möglichkeiten die paar zahlungsfähigen Millionen Mitmenschen mit allem Pi,Pa, Po und perversem
Überfluss zu versorgen.
Ich war letzte Woche in Haiti und was ich dort sah spricht für sich. (das ist nicht die dritte, das ist die fünfte Welt) Daraus allein schon könnte ich für mich ein Existenzrecht des Kapitalismus (der für dortige Zustände selbstredend allein zuständig ist) in Abrede stellen.
Ein Prozentsatz von Nullkomma-und, des alljährlichen US-Verteidigungsetats würde die ärgste Not lindern können.
Tut er aber nicht, darf er aber nicht, kann er aber nicht, es gäbe zu wenig Gewinnecho,,,


 Tobias antwortete am 18.04.06 (23:32):

Hinterhältig ist , wenn man weis, dass ein Staat in den Abgrund stürzt und die Leute die dies hätten verhindern können erst im Nachhinein ihr Wissen über die Rettung des Staate preisgeben.

Oder sind sie nur Besserwisser ohne Wissen und haben jetzt Tagträume ?


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (00:06):

TOBIAS ...hinterhältig ist, zu behaupten das gute zu wollen, aber ein system zu stützen, daß auf ungerechtigkeit beruht.

die DDR war falsch gegründet und konstruiert, da sie zu stalinistischen zeiten formiert wurde. DAS WAR FALSCH und ist deshalb auch zusammengebrochen.

deshalb ist das prinzip nicht falsch und die enkel fechten es es besser aus.

die katholische kirche hatte 2000 jahre zeit um menschenverbrennungen und glaubenskriege zu verkraften. TOBIAS gibt aber der DDR nur 40 jahre zeit, um fehler zu machen?

.


 Claude antwortete am 19.04.06 (08:08):

dutchweepee,
und das Prinzip ist und war grottefalsch und wird sich nie durchsetzen denn es berücksichtigt die menschliche Natur nicht. Meine ich!! Die DDR war ein Häckeldeckchensozialismus, kleinbürgerlich und muffig bis zum abwinken. Aber man braucht nichts mehr darüber zu sagen denn auch die Enkel (welche Enkel) werden es nicht mehr richten.

Tobias du/wir sind keine Tagträumer, Tagträumer sind eher diejenigen die was schlechtes untergegangenes versuchen gut zu reden zu begründen und irgendwie zu rechtfertigen,wenn nach vergangener Herrlichkeit gefahndet wird, vermutlich um das eigene Selbstwertgefühl
zu beruhigen!!! :-))))


Claude


 eko antwortete am 19.04.06 (09:18):

@ claude:

Ich stimme Dir voll zu, aber wir werdens wohl nicht schaffen, diese Tagträumer zu überzeugen. Und ein rechtschaffener Kapitalismus verträgt auch ein paar Traumtänzer.

Bleiben wir gelassen.

e k o


 Tobias antwortete am 19.04.06 (09:53):

Es ist leider bei vielen Menschen so, sie KÖNNEN und WISSEN alles, aber mit dem TUN haben sie nichts im Sinn.




 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (10:19):

das ändert allerdings nichts an der tatsache, daß es unter den von euch bevorzugten ökonomischen verhältnissen NIE NIE NIE vollbeschäftigung geben wird, und weiterhin jeden tag fünf- bis zehntausend arbeitsplätze auf nimmerwiedersehen verschwinden werden.

.


 Tobias antwortete am 19.04.06 (10:48):

Mein Vorschlag für jene die den Bilderbuchkommunismus nicht aus dem Kopf bekommen.

Setzt euch zusammen, gründet eine Firma, und beschäftigt Mitarbeiter, behandelt diese nach euern antikapitalistischen Vorstellungen. Zeigt damit den Kapitalisten wie so etwas geht und wie so etwas ohne Ausbeutung gemacht wird. Das wäre dann einmal eine Firma ohne Mief, wie ihr es ausdrückt, von allen Seiten. Euer Risiko wäre doch sehr gering . In den neuen Ländern gibt es Leute die im Moment wie kleine Fettaugen auf dem Wasser schwimmen, sich aber immerzu über das Wasser beschweren. Diese Menschen würden bestimmt treue Abnehmer euerer Erzeugnisse sein . Oder irre ich da vielleicht ?


 hugo1 antwortete am 19.04.06 (10:52):

hallo eko. Die, sozialen, besser sozialistischen Träumen nicht abschwörenden und nicht mit fliegenden Fahnen zum "rechtschaffenem Kapitalismus" (welch ignorante Wortschöpfung) Wechselnden, als Traumtänzer zu bezeichnen, ist so ziemlich das unchristlichste was ich in der Osterzeit zu lesen bekam.
auch Dir Claude kann ich guten Gewissens widersprechen, vonwegen grottenschlechtes Prinzip. Nicht die Idee, nicht das Prinzip, sondern die Durchführung unter den damaligen, Bedingungen ( z.B. 2 Weltkriege und die restliche, kapitalistisch durchseuchte, mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen ankämpfende Welt muss man fairereweise zugeben) für ein solches Vorhaben, waren alles Andere als gute Voraussetzungen. Dazu noch die unfähigen, selbsternannten "Führer und Lenker" dieses Prozesses bewirkten eben genau das was nun passiert ist, ein Rückschlag für die Sozialisierung und eine enorme Stärkung der Ausbeutung weltweit.
Da können wir beide z.B. uns noch so sauwohl in unserem gegenwärtigem Umfeld fühlen, noch so sehr als was Bessres, uns noch so wichtig nehmen, für die Zukunft der Menschheit ist dieses System untauglich. Es wird auch in Jahrhunderten keine, auch nur ansatzweise halbwegs gerechten Bedingungen für alle Menschen schaffen können und wollen.
Den Beweis dafür (das so etwas gewollt wäre)könnte es ja schon lange führen, aber besonders die Führungsmacht des Kapitalismus tut sich mit haarsträubender Ignoranz z.B. gegenüber Not und Leiden in ihrem Umfeld hervor.


 Mulde antwortete am 19.04.06 (11:39):

Tobias - Claude - Eko
Wo von sprach den Dutsch? von nichts anderem als den
polit-ökonomischen Lehren des Karl Marx!
Und da hat er nun mal recht, das wurde vor weit über 100
Jahren geschrieben. Ihr haut aber auf Grund euerer profunden Kenntnisse der Theorien des K. Marx schnell
mal Kraut und Rüben durcheinander!
Marx schrieb das Kapital zur Zeit des Manchester Kapitalismus ( Ausbeutung der englischen Weber und Bergleute der brutalsten Art)
Die Gründung der DDR kam nun auch erst nach über hundert Jahren nach dem Tod von Karl Marx
wenn die Gedanken dieses Mannes num im Volk umgesetzt wurden haben alle davon gelebt. Diese Gedanken haben nun
nichts mit Leninismus oder Stalinismus etwas gemein.
Nach den Theorien des KM hat die DDR nun mal keine Arbeitslosen gehabt das ist Fakt.Es war war Weltweit der
der erste richtige Versuch diese Theorien in die Praxis umzusetzen
Um nun daran Kritik zu üben müsstet ihr Euch nur mal
konsequent damit auseinander setzen das ist Grundvorausetzung.
kann einer von Euch diese Theorien widerlegen?
Wenn ja dann tut es , ihr könntet damit sehr viel Geld verdienen.
Tobias das zu widerlegen hat noch nicht mal die Kurie im
Rom vermacht und die haben einen eigenen Kardinal für solche Geisteswissenschaften, der widerum hat mehr Ahnung
als wir (WIR) alle zusammen von dieser Materie.
Seit dem Gewiss, die Zyklendes Kapitalismus werden noch erschreckend von sich reden machen!
Die DDR war ein stalinisteches Kunstgebäude wo man
die Theorien versucht , nicht immer erfolgreich- umzusetzen!
auch der alte Bismark trotz "sozialisten Gesetz fand--zumindest seine Berater in den Theorien zur damaligen
Rentenversicherung etwas was er gebrauchen konnte, damit
nun heute Ihr und wir alle noch davon zehren.
Natürlich habt ihr das alles gewusst nur in der Aufregung
übersehen.


 eko antwortete am 19.04.06 (12:24):

@ mulde, dutch und hugo:

Bitte!! macht Euch doch nicht lächerlich, Ihr wollt doch ernst genommen werden und ich möchte Euch schon gerne ernst nehmen, aber....................

Was Ihr da als das Gute, Schöne, Edle und Erstrebenswerte beschreibt, sind doch letzlich nichts anderes als wunderschöne schillernde Seifenblasen. Was der Karle Marx so alles geschrieben hat ( ich habs zwar nie gelesen, aber es wird einem ja beständig um die Ohren gehauen) ist sicher eine heile, schöne und erstrebenswerte Welt, die auch mir gefallen könnte, nur..............

dazu brauchts Menschen, die auch dazu bereit sind, diese Ideale umzusetzen. Aber die gibts halt nun mal nicht. Solange Jedermann/frau hauptsächlich auf seinen eigenen persönlichen Vorteil erpicht ist - und machen wir uns doch nichts vor, das ist doch so!! - kanns nichts mit all den schönen Tagträumen des Herrn Marx werden.

Wir müssen uns damit abfinden, dass die Menschen so sind, wie sie sind, mit denen müssen wir leben, es gibt keine anderen. Aber für die sind die Ideen eines Karl Marx eben leider, leider......nicht geeignet. (:-((((

Das wollt Ihr aber nicht wahrhaben, Ihr trauert einem System nach, das nicht lebensfähig war, da kann man nur sagen: Bitte, wacht doch endlich mal auf!

Wenn Ihr mir auch nur einen einzigen Beweis liefern könntet, wo es irgendwo in der Welt einen Staat gibt, der nach marxschen Ideen regiert wird und wo auch Milch und Honig fließt, dann könnte ich mich mit Euren Ideen anfreunden. Aber das gibt es nun mal nicht ( oder doch? ich bin gespannt!) und deshalb gebe ich mich mit dem zufrieden, was ich habe, auch wenns nicht gerade das Gelbe vons Ei ist.

Freundlich grüßt

der e k o


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (12:43):

@EKO ...man merkt, daß du marx nie gelesen hast, denn er beschreibt nicht die "heile welt" des sozialismus/kommunismus, sondern analysiert vornehmlich den faulenden kapitalismus.

DAS KAPITAL ist ein grundlagenwerk für jeden der ökonomie studiert ...auch jetzt noch! und du würdest erstaunt sein, wenn du nur kurz drüber lesen würdest, denn die methoden und szenarien, mit denen die politiker versuchen die arbeitslosigkeit und verelendung zu lindern, sind noch die selben wie ende des 19ten jahrhunderts.

siehe web-tipp:

.

Internet-Tipp: https://www.mlwerke.de/me/me23/me23_000.htm


 Tobias antwortete am 19.04.06 (12:58):

Doch Eko da gab es zweimal vergleichliches. In Venezuela, lange vor Marx von Jesuiten ins leben gerufen und in Israel ab 1910 auch glaubensabhängig. Aber leider sind Menschen nun mal wie sie sind ( du schreibst es ) und darum wurde das Projekt in Venezuela schon vor Marx wieder abgebrochen und in den Kibutzimen hat sich seit Beginn sehr viel geändert.

Internet-Tipp: https://www.zionismus.info/eretz-israel/kibutz.htm


 Tobias antwortete am 19.04.06 (13:35):

Langsam machst du dich lächerlich D-Holländer.

Wenn ihr dies doch alle so genau gewußt habt, wie und wo es mit Marx lang geht, warum hab ihr dann dies nicht umgesetzt und danach gelebt? Noch schlimmer diese Lehre hast du doch 1989 auch abgelehnt-- so deine eigenen Angaben -- und für deine jetzige Freiheit, " gekämpft " und jetzt willst du uns nun das von dir Abgelehnte wieder neu verkaufen. Du solltest erst mal in dich gehn, würde dir gut tun.

Auf der anderen Seite freue mich für dich, dass du in Holland alles prima und besser findest als in Deutschland, obwohl dort Marx überhaupt nicht gefragt ist :-))))


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (13:48):

@TOBIAS ...und warum haben die katholiken 2000 jahre lang menschen und bücher verbrennen müssen, die erde als scheibe angesehen und kreuzzüge geführt, bevor sie erkannt haben, daß jesus die liebe ist?

übrigens sitzt die holländische KP mit 8% im stadtparlament von Den Haag.

.


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (14:02):

und ausserdem:

lasst mich mal raus aus der "alt-kommi-ecke"!

ich bin und denke nicht so, aber am ollen marx ist nichts auszusetzen, wenn es um die kritik des kapitalismus geht. DAS KAPITAL kann man aber nur kritisieren, wenn manīs gelesen hat!

basta!

.


 Mulde antwortete am 19.04.06 (14:18):

versucht doch mal den Dutsch zu verstehen -begreifen das gehört doch sowieso nicht in euerer Gedankenwelt!

Er hat mit dem System gebrochen , doch nicht mit dem
Theorien des K.M.
Das eine ist eine wirkliche begründete Wissentschaftliche
Denkweise.
Das andere ist die mehr oder weniger falsche Ideeologie?
Vermischt doch nun beides nicht miteinander--- das zeigt
doch nur wie Unwissend Ihr auf diesem Gebiet seid.
Die Theorien des KM wissenschaftlich bewiesen darüber streiten ernst zunehmende Wissenschaftler schon lange nicht mehr.
die Auswüchse und Erscheinungen des Kapitalismus sind doch zur genüge bekannt!
ist der Krieg im Irak und der bevorstehende mit dem Iran
nicht auch Auswüchse des so gelobten Kapitalismus.
Übt doch nicht kritik anolog dem Eko der betont es nicht gelesen zu haben , also eigentlich gar nicht kritikfähig ist aber sich ein Urteil anmasst!
Die Theorien des KM sind heute an jeder gut "betuchten"
Bildunggseinrichtung Pflichtvorlesung im Fach Politökonomie
Tobias und Und Eko die Erkentnisse des KM waren schon lange lange vor der Entstehung der DDR bekannt ihr könnt
sie also nicht auf auf die DDR reduzieren!
Die Bildung der Arbeiterbildungsvereine um 1860 war eine Erkentnis daraus und die deutchen Kapitalisten haben das sehr schnell begriffen, das dies auch zu Poli-Ökonomie gehört.
aus gleichen Grund konnte man damals zum 8 std Tag kommem.
Eko was meinst Du was aus dem Pflänzchen DDR geworden wäre
wenn die von Dir so geliebten Kapitalisten nicht dauernd
einen knüppel zwischen die Beine bekommen hätten-- das nur mal am Rand.
also ehe ihr eine vernichtende Kritik hier loslässt befasst
euch lieber mal den Theorien .


 hugo1 antwortete am 19.04.06 (18:05):

hallo lieber Eko
Nun möchte ich speziell zu Dir mal ein paar Worte schreiben, die mir nicht leicht fallen.
Seit vielen Monaten -eigentlich sinds wohl schon Jahre, diskutieren, besser, versuchen wir hier zu diskutieren, was unserer Ansichten, Einsichten, Erfahrungen, Meinungen, Motive, Hintergründe usw. in Sachen Gegenwartspolitik betrifft. Dazu schweifen wir natürlich auch in ehemalige Gefilde und Erinnerungen ab, das liegt in der Natur der Sache. (anders könnte man auch keinen vernünftigen, verständlichen und begründbaren Satz hier anbieten)
Was Du jedoch (und da bist du in einigen Passagen nicht ganz alleine) aus den Inhalten dieser Beiträge herausfindest, ist oft haarsträubend.
Dir könnte ich wohl hundertmal erklären, das ich seit 100 Jahren eingefleischter Vegetarier bin, du würdest mich trotzdem hundertmal fragen, welches Steak, welches Kotelett, welche Boulette ich lezten Sonntag aß, schlimmer noch, du würdest steif und fest behaupten, ich hätte bzw. würde ständig vor einem Teller dampfendem Fleisch sitzen und entsprechend mampfen. Das ist Dir weder mit Geld noch guten Worten auszureden.
Beispiel: Seit Beginn unserer Diskussion hier im Forum kommen wir zwangsläufig, ständig auf die Themen DDR, System, Prinzipien, Sozialismus, Kapitalismus, Historie usw. zu sprechen.
Dabei geb ich mir redlich Mühe, aus meiner Sicht der Dinge das Vergangene zu werten und einzuordnen, ohne das ich mir einbilde ein vehementer Verfechter und kritikloser begeisterter Anhänger des praktizierten DDR-Alltags-Systems gewesen zu sein.
Das hindert mich jedoch keinesfalls daran, all dies erwähnenswert zu finden und positiv zu hervorzuheben, was ich, da ich nun neuerdings bestens vergleichen kann, als für mich
dementsprechend herausgefunden habe.
Daraus konstruierst Du unbeirrt und starrköpfig (so wie du mich einstufst) das ich "Einem System das nicht lebensfähig war, nachtrauere und hinterherpenne".
Ohne auch nur im Geringsten meine -schon hier dutzendemal klargestellten, gegenteilige- Meinung zur Kenntnis zu nehmen, steckst Du mich und andere ähnlich denkende, grundsätzlich immer wieder in die alte Mottenkiste der systemtreuen, regierungsnahen, regimestützenden uraltrückwärtsgewandten DDR-Verehrer, die wir wohl, so gesehen, niemals waren.
Auch ich kann Traumtänzer, die mich immer und überall und zu allen Zeiten so sehen wie Du es hier tust, wohl niemals, und schon gar nicht durch Beweise, Begründungen, Belege usw. wachrütteln, deren Glaube, Unglaube, Fehlglaube ist dafür zu festgezurrt und läßt neue Erkenntnisse nicht zu.


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (18:19):

@MULDE+HUGO

vergebliche liebesmüh ...solange sich die propheten nicht zum berg bewegen, haben wir keine chance darzustellen, daß wir keine

BLÖDEN OSSIE KOMMUNISTEN

sind, die die weltrevolution in den nächsten vierzehn tagen ausrufen wollen.

ICH habe die bibel gelesen (weil mich alles interessiert, was die menschen bewegt), aber tobias und eko sind sogar stolz drauf, daß sie keinen blassen schimmer von marx haben.

wozu also weiter im disput bleiben, wenn wir sowieso nur beschimpft werden?

.


 Tobias antwortete am 19.04.06 (19:08):

Nun lass es doch endlich mal sein dutch. Du behauptest immer etwas was nicht stimmt. Wenn ich dich dann korrigiert heultst du wie ein ertapptes Kind los " der beleidigt mich " .

Wo hab ich geschrieben, ich hätte von Marx keinen blassen Schimmer und darauf wäre ich noch stolz ? Armer Bub, da warst du noch nicht geboren hab ich mich damit beschäftigt. Zur Seite hab ich es gelegt weil mir die Sozialdemokratie weit mehr entgegen kamen als Marxe Utopien und dabei bin ich geblieben, bis zum heutigen Tag und das als Selbständiger.

Du bist ein Mensch der alles sein will, aber leider immer noch unter dem Vordach im Regen steht.


 Mulde antwortete am 19.04.06 (19:33):

Tobias
aus welchen Theorien hat sich nun die deutsche
Sozialdemokratie entwickelt?
Weist Du es ?
Historisch immer noch aus dem Gedanken von Marx und Engels
dann weiter mit Lasall und den Arbeiterbildungsvereinen
später kam dann noch Bebel hinzu
Marx selber hat jedoch auch Anleihen bei Kant und bei
Hegelianer genommen.sehr viel bei Feuerherd das waren
die deutschen Philosophen der damaligen Zeit!
Und wie ich schon mal betonte massgeblich nahm Marx
anstoss an den damal herrschenden Manchesterkapitalismus
Das Wissen darüber gehört aber nun mal dazu will sich zur
deutschen Sozialdemokratie ihrer Erfolge und Missergolge
äussern
nicht nur vor die Brust klopfen Und sagen ich war schon vor Dir da!
Nicht das alter bringt immer die Weisheit , nein man muß die weisheit auch den anderen Erklären können und ganz demokratisch erlären lasse
Na, das weis man aber, wenn der SPD nahe sein will!


 eko antwortete am 19.04.06 (19:41):

Auweia, aber jetzt kommts knüppeldick und zwar so, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.

Zunächst einmal: Wenn es doch so schlimm ist, dass ich Euch angeblich so sehr beschimpfe, warum um alles in der Welt meint Ihr denn, dann gleich noch eins draufsetzen zu müssen und gleich mit derart blödsinnigen und feindseligen Unterstellungen noch mehr Öl ins Feuer gießen zu müssen ?

Das verstehe ich nicht. Man muss doch nicht gleich derart, wie mulde es tut, feindselig antworten und Eure Unterstellungen, dutch und vor allen Dingen hugo, sind keinesfalls besser.

Aber so kommen wir nicht weiter!

Ich will mal versuchen, Euch klar zu machen, warum ich das alles geschrieben habe. Es ist nun mal so, dass ich bis dato noch keinen ernstzunehmenden Bürger der alten Ländern getroffen habe, der derart von Marx überzeugt geredet hätte, wie Ihr das tut. Ich frage mich schon, warum eigentlich alle, die hier so sehr für den Marxismus plädieren, ausnahmslos aus den neuen Ländern kommen. Dazu zähle ich dutchweepee, hugo, mulde und neuerdings auch Dunkelgraf. Allen diesen genannten Diskutanten ist eins, dass sie alle gegen den "Kapitalismus" wettern, ( übrigens ein Wort, das bis 1989 in den alten Ländern gar nicht geläufig war) Marx verehren und sich so äußern, dass man den Eindruck bekommt, sie wollten in Deutschland ein anderes Gesellschaftssystem installieren. Diese Gedanken kennen wir hier im Westen nur aus den Äußerungen von DDR-Menschen.

Also geht man davon aus, dass die Diskutanten hier, die diese Gedanken publik machen, offenbar eben aus der Nomenklatura der DDR stammen müssen, womöglich noch Parteigänger waren oder - noch schlimmer! - der Stasi angehörten. Also alte Seilschaften.

Nun gut, Ihr wehrt Euch dagegen, wollt es nicht sein, wollt mit dem DDR-System nicht einverstanden gewesen sein. Da will ich ja jetzt nicht unbedingt der ungläubige Thomas sein, aber ich sage dennoch ehrlich, dass es mir nicht leicht fällt, Euch zu glauben, ganz einfach deshalb, weil das meiner Meinung nach die durchgängige Meinung in der DDR war.

Warum aber wollt Ihr unbedingt das hiesige System verändern? Wir Westler haben über 40 Jahre lang damit gelebt und sind gut damit zurecht gekommen. Und - gebts doch zu - Euch gehts doch jetzt auch nicht schlecht. Was soll das Ganze also?

Ich bin nicht "stolz darauf, Marx nicht gelesen zu haben", das ist eine feindselige und böswillige Unterstellung.
Und ob ich dann klüger wäre, hätte ich Marx gelesen, das bezweifle ich doch sehr.
Ich sehe mich auch nicht als starrköpfig, hugo, Ihr selbst seid doch diejenigen, die uns dazu bringen, das von Euch zu denken, was wir denken.
Und was Deinen Satz, dutch, anbetrifft, von wegen "keine blöden Ossi Kommunisten", das ist ja Selbstmitleid pur, das ist Opferdenken, habt Ihr das nötig?

Und aus muldes Beiträgen ersehe ich hauptsächlich ein rückwärts gerichtetes Denken auf Ereignisse, die längst vorbei sind. Damit kann man aber keinen Blumentopf gewinnen. Die Marxschen Denkstrukturen sind entstanden aus Verhältnissen, wie sie vor 140 Jahren einmal waren und da hatte das sicher seine Berechtigung, aber heutzutage ist das meiner Meinung nach ein alter Hut, weil sich die Arbeits- und Produktionsverhältnisse total geändert haben. Aber deshalb braucht man mir nicht gleich wieder Hochnäsigkeit vorhalten. Lest lieber meinen Beitrag, den Ihr so sehr verreißen wollt, mal etwas aufmerksamer durch, dann werdet Ihr erkennen, dass wir so weit nicht auseinander liegen.

Und einem gleich in einem derart feindseligen Ton zu antworten und einen unbedingt als Dummling hinstellen zu wollen, wirft auf Euch kein positives Licht.

Schade drum, ich würde gerne eine sachliche Diskussion führen. Aber so? da sehe ich schwarz.


 Tobias antwortete am 19.04.06 (19:44):

Mulde, erspar dir deine Belehrung such dir Andere, aber bitte bitte nicht mich.


 Karl antwortete am 19.04.06 (20:00):

Ich hoffe, ich stehe nicht im Verdacht Kommunist zu sein. "Das Kapital" von Karl Marx steht aber mit Anmerkungen bestückt in meinem Bücherschrank und es ist ein lesenswertes Buch. Wir dürfen nicht vergessen, dass diesem Gelehrten auch die Sozialdemokratie viel verdankt. Ohne Marx würde es, da bin ich mir absolut sicher, vielen von denen, die den Herrn aus Unwissenheit verdammen, sehr viel schlechter gehen als jetzt.

Ich hatte beim Lesen des Kapitals nicht nur den Eindruck, wesentliche Züge des Wirtschaftsgeschehens besser verstehen gelernt zu haben, sondern auch mit Karl Marx einen zutiefst menschlichen Wissenschaftler kennengelernt zu haben, der die Schwächen des damals bestehenden Systems des Manchester Kapitalismus für die Mehrzahl der Menschen schonungslos aufgedeckt hat.

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx


 eko antwortete am 19.04.06 (20:59):

Ich räume ein ( wahrscheinlich bin ich mal wieder viel zu ehrlich :-((( ) mit Bücherlesen nicht viel am Hut zu haben. Meine Welt ist mehr die der Musik.

Aber damit kein falscher Zungenschlag hereinkommt: Ich verdamme die Lehren des Hern Marx nicht, wie könnte ich auch, da ich sie ja gar nicht kenne. Aber aus dem, was viele Leute so darstellen und sich dabei auf Marx berufen, meine ich, entnehmen zu können, dass seine Theorien inzwischen überholt sind.

Vielleicht müsste ich das Buch wirklich mal lesen. (;-)


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (21:03):

*verneig*

KARL ...nichts anderes wollte ich sagen.


 lielo antwortete am 19.04.06 (22:11):

Kein Unternehmer überlegt sich wenn er morgens zur Arbeit geht, wie kann ich möglichst viele Menschen beschäftigen. Sein Hauptanliegen ist, wie kann ich mit einem geringen Aufwand einen grösstmöglichen Gewinn erwirtschaften. Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist aus seiner Sicht gar nicht wichtig, sonst wäre er ein schlechter Unternehmer*!!Aber die Aufgabe der Wirtschaft ist doch die Menschen mit Gütern zu versorgen? Dies macht sie doch perfekt. Wir haben doch den totalen Überfluss. Wie bringt man jetzt das Geld an die Menschen, damit die genug Geld haben zum konsumieren???????
Oder solle die Maschinen arbeiten und der Staat verteilt das Geld.


 siegfried46 antwortete am 19.04.06 (23:13):

Warum wird die Arbeit so verherrlicht? - von Sozialisten, Kommunisten, Kapitalisten?
Glücklich wer seinen Lebensunterhalt ohne Arbeit finanzieren kann - aus Kapitaleinkünften, als Rentner, aus einem Lottogewinn, aus Grundeinkommen!
Glücklich, wer Maschinen für sich arbeiten lassen kann!
Warum verlangen alle mehr Arbeit, anstatt Reduzierung der Arbeit?
Glücklich, für den die Arbeit gleichzeitig Hobby ist!


 dutchweepee antwortete am 19.04.06 (23:45):

@siegfried

jetzt hast du den hauptvernichter von arbeit gefunden.

DAS KAPITAL, oder sprich die zinsen.

hunderttausende menschen leben göttlich, ohne jemals einen finger krumm gemacht zu haben. du kannst behaupten, das sei neid, aber ich sage, daß zinsvermögen und erbgeld unrecht ist.

p.s.: in holland gibt es extra-konten für muslime ohne zinsertrag, weil der laut der muslimischen religion verboten ist.

.


 pamina antwortete am 20.04.06 (02:12):

Ich höre immer "Kapitalismus". Wann hatten wir denn je einen solchen? Wir hatten ein Wirtschaftswunder nach 1945 mit sozialer Marktwirtschaft und einer Vollbeschäftigung, die wir nicht einmal alleine befriedigen konnten. Wir mussten noch ausländische Arbeitskräfte anfordern, die alle gerne zu uns kamen - wegen unserer sozialen Bedingungen und hohen Löhne. Unsere Wirtschaft florierte. Alle verdienten gutes Geld und genossen die soziale Sicherheit. Die Wende kam mit der Wende (zugegebenermaßen auch noch durch einige andere weltwirtschaftlichen Probleme). Wir mussten einen bankrotten Staat aufnehmen, der wirtschaftlich und politisch ausschließlich an der Nabelschnur der östlichen "Bruderländer" gehangen hatte und zusammenbrach, als diese Unterstützung plötzlich ausblieb. Wir mussten alle Kräfte und ungezählte Milliarden investieren, ihn aus seiner 40jährigen Rückständigkeit zu holen und auf allen Gebieten auf einen modernen Stand zu bringen, was bis heute noch nicht vollendet ist.

Ist denn schon die Völkerwanderung vergessen, die nach der Öffnung der Mauer einsetzte, die, daran möchte ich erinnern, nicht von Westen, sondern von Osten aufgebrochen wurde, weil keiner länger in diesem hochgelobten "Paradies der Arbeiter und Bauern" bleiben wollte?

Sind denn schon die Millionen Menschen vergessen, die durch die Kollektivierung der Landwirtschaft, durch politische Verfolgung nach skandalösen Schauprozessen ihr Leben lassen mussten in allen sozialistischen Ländern?

Mir ist gänzlich unverständlich, wie ein Mensch heute noch behaupten kann, dass dem Sozialismus die Zukunft gehöre. Wie kann man denn die Unterdrückung der Meinungsfreiheit vergessen, die Gängelung, die Gewalt, die Verlogenheit, das unendliche Leid der politisch Verfolgten, die Unterdrückung aller Menschenrechte durch diese Systeme?

Und wie kann man die Schuld an dem Scheitern einzig und allein ein paar unfähigen Bonzen anlasten. Es war der beste denkbare Sozialismus. Vielleicht hätte er ja noch eine Chance, wenn es gelänge, einen neuen Menschen zu züchten, der einzig und allein seine Arbeitskraft, seine Zeit und seinen Geist für den Staat und die Allgemeinheit einsetzte. Das haben allerdings auch schon andere - zum Glück vergeblich - versucht.


 Sokrates antwortete am 20.04.06 (08:11):

Ich gebe noch einmal zur Kenntnis, dass ich in meinem Beitrag Humankapital=Zeitwohlstand in der Rubrik "Allgemein" eine Antwort von Herrn Prof. Geißler mit Internetadresse angegeben habe, dass das Thema Arbeit betrifft.

Ich bin in West-Berlin aufgewachsen und doch habe auch ich "Das Kapital" von K-M. in meinem Bücherschrank. Immerhin war dieser Mann Philosoph.

Mich erschreckt hier schon die Unkenntnis der Senioren, die m.u. vor Jahrzehnten sich eine Meinung gebildet haben und trotz Hinweise keinen Jota wenigsten über ihre Meinung nachdenken. Bzw. noch massiv verbal andere Meinungen attakieren.
Ist das Altersstarrsinn?


 wanda antwortete am 20.04.06 (09:00):

@eko, hier bist du m.E. zu weit gegangen "womöglich noch Parteigänger waren oder - noch schlimmer! - der Stasi angehörten. Also alte Seilschaften". Das ist eine Beleidigung.

Und dann schreibst Du " wir Westler" also da werde ich sofort zur Pilli - so lasse ich mich nicht miteinbeziehen.

für mich ist es begrüßenswert, dass wir hier so viele unterschiedliche Standpunkte haben, das belebt nicht nur die Politik,
@siegfried46 "Glücklich wer seinen Lebensunterhalt ohne Arbeit finanzieren kann"
da möchte ich dir widersprechen, ohne Arbeit keine Anerkennung, so kann niemand glücklich sein, es sei denn, er hat ein Hobby in dem er manuell tätig sein kann, z.B. Modellflugzeuge bauen, oder auch einen großen Garten betreuen usw.


 Mulde antwortete am 20.04.06 (12:06):

ein Chatér schreibt hier
"ein rechtschaffender Kapitalismus.............!"
Wo gibt es den? Das ist eine Utopie, dann wäre es noch zu ertagen nur einen rechtschaffenden Kapitalismus als Gesellschaftsordnung wird es nie geben, das ist ganz normal
und System bedingt.
oder er müsste sich selbst vom Thron stürzen und den
den Sozialkapitalismus als Gesellschaftsform wählen.
es zeigt viel mehr wie wenig der Chater von Polit- Ökonomie und deren Zusammenhänge weis!
das ist nur eínfach Unwissenheit gepaart mit intoleranter
Arroganz.
Viel mehr und das wurde bisher hier am Rande nur erwähnt
Zur Zeit findet auf der Welt eine gewaltige Technische Revolution statt- es wir immer mehr --- mitimmer weniger
Menschen produziert das ist das heutige Grundübel.
Darin wachsen auch die Kriesen des Kapitalismus und der Zeitraum von einer zur anderen wird immer kürzer.
In der Erkentnis dessen ist der Karl Marx nach wie vor gültig , man muß nur , das was er im "Kapital"beschrieben hat in die heutige Industrielle Landschaft bringen.
es gibt nach wie vor "Arbeitslose- Abbau der Sozialleistungen, willkürliche Überteuerungen auch die
momentane Spriterhöhung fällt darin hinnein -- der kapitalist will verdienen also nimmt er es sich von der Schwächsten stelle!
Also haben sich die Erkenntnisse eines K. Marx nicht verändert.
Nur die da behaupten er wärw überholt wissen zu wenig über
die historischen Hintergründe.


 Tobias antwortete am 20.04.06 (13:40):

Mein Gott Mulde, was hat Marx mit dem System zu tun das du hier nach wie vor uns unterjubeln willst. Dein / Euer System war doch von Marxschen Vorstellungen so weit entfernt wie der Mond zur Erde.

Die, die sich von dem pseudo kommunistischen System getrennt haben, erlebten in den letzten 10 Jahren einen Aufschwung den sie in hundert Jahren bei den von dir vergötterten Kommunismus nicht erlebt hätten. Siehe Russland, Tschechien , Slowakei und am ausgeprägtesten es in China.

Aber eine Frage möchte ich dir noch stellen Mulde, warum hast du deine Weisheiten deiner damaligen Regierungen den Walter und den Hony nicht dargelegt ?


 pamina antwortete am 20.04.06 (14:14):

Zu diesem Thema

Heute, 20.4.06, 23.45 - 0.30 h ARD

Der Kommunismus - Geschichte einer Illusion
eine Dokumentation von 2004 in 3 Teilen

Sieg der Revolution - Die Idee der klassenlosen Gesellschaft ist bereits Jahrtausende alt, der reale Kommunismus dauerte jedoch nur kurze Zeit - in der Sowjetunion genau genommen von Lenin bis Gorbatschow.
Peter Glotz und Christian Weisenborn untersuchen, wie dieses Kapitel der Weltgeschichte so unspektakulär zu Ende gehen konnte. (HÖRZU)

Nächste Folge Do.,27.4.06: Aufstieg zur Supermacht


 pilli antwortete am 20.04.06 (14:29):

lieben dank für die info zum thema pamina,

passt gut!

:-)


 hugo1 antwortete am 20.04.06 (18:14):

hallo pamina: was glaubst Du, oder schätze mal, wieviele Menschen dieser Erde gegenwärtig unter kapitalistischen Verhältnissen leben, bzw. deren Existenz und Lebensqualität durch den Kapitalismus maßgeblich beeinflusst wird ?
Danach würd ich Dir gerne auf Deinen Beitrag von heute nacht antworten.


 lielo antwortete am 20.04.06 (19:40):

 eko antwortete am 19.04.06 (19:41):
Zitat:
Ich will mal versuchen, Euch klar zu machen, warum ich das alles geschrieben habe. Es ist nun mal so, dass ich bis dato noch keinen ernstzunehmenden Bürger der alten Ländern getroffen habe, der derart von Marx überzeugt geredet hätte, wie Ihr das tut. Ich frage mich schon, warum eigentlich alle, die hier so sehr für den Marxismus plädieren, ausnahmslos aus den neuen Ländern kommen. Dazu zähle ich dutchweepee, hugo, mulde und neuerdings auch Dunkelgraf. Allen diesen genannten Diskutanten ist eins, dass sie alle gegen den "Kapitalismus" wettern, ( übrigens ein Wort, das bis 1989 in den alten Ländern gar nicht geläufig war) Marx verehren und sich so äußern, dass man den Eindruck bekommt, sie wollten in Deutschland ein anderes Gesellschaftssystem installieren. Diese Gedanken kennen wir hier im Westen nur aus den Äußerungen von DDR-Menschen.
Irrtum eko, es gab sehr viele Kapitalismuskritiker, weise vorausschauende Menschen, die bekamen Berufsverbot, auch wenn sie Postboten waren, sie wurden mundtod gemacht. Es gab auch in Westdeutschland Menschen die denken konnten. Von wegen freie Meinungsäusserung. Es gab ein schlichtes Denkmuster:"hier die Guten, da die Bösen". Dass wir alle die nachfolgende Generation eines grausigen Krieges sind, der von unseren gemeinsamen Vorfahren angezettelt wurde, wurde in Westdeutschland lange Zeit als Thema nicht angesehen. Erst die Studentenbewegung 68er hat dieses Thema augegriffen. Denke mal an den "Herrn Filbinger", bis zu Ministerpräsidenten hat es der Nazi-Richter geschafft. Kapitalismuskritik ist ungeheuer nötig, oder findest du richtig, dass der Chef der UBS (ich lebe in der Schweiz) ein Jahreseinkommen von 24 Millionen Sfr. hat, herausstreicht dass er sich leider im mittleren Feld bewegt. Die Kritik an diesen hohen Löhnen, die den sozialen Frieden gefärden, betrachtet er als populistisch. Er ist für noch mehr Entlastung der Unternehmer und noch mehr Belastung der Verbraucher. Es gibt nicht mal eine Scham dies öffentlich zu thematisieren. Dies sind die zynischen, feudalen Herrscher dieser Welt.


 lielo antwortete am 20.04.06 (19:41):

 eko antwortete am 19.04.06 (19:41):
Zitat:
Ich will mal versuchen, Euch klar zu machen, warum ich das alles geschrieben habe. Es ist nun mal so, dass ich bis dato noch keinen ernstzunehmenden Bürger der alten Ländern getroffen habe, der derart von Marx überzeugt geredet hätte, wie Ihr das tut. Ich frage mich schon, warum eigentlich alle, die hier so sehr für den Marxismus plädieren, ausnahmslos aus den neuen Ländern kommen. Dazu zähle ich dutchweepee, hugo, mulde und neuerdings auch Dunkelgraf. Allen diesen genannten Diskutanten ist eins, dass sie alle gegen den "Kapitalismus" wettern, ( übrigens ein Wort, das bis 1989 in den alten Ländern gar nicht geläufig war) Marx verehren und sich so äußern, dass man den Eindruck bekommt, sie wollten in Deutschland ein anderes Gesellschaftssystem installieren. Diese Gedanken kennen wir hier im Westen nur aus den Äußerungen von DDR-Menschen.
Irrtum eko, es gab sehr viele Kapitalismuskritiker, weise vorausschauende Menschen, die bekamen Berufsverbot, auch wenn sie Postboten waren, sie wurden mundtod gemacht. Es gab auch in Westdeutschland Menschen die denken konnten. Von wegen freie Meinungsäusserung. Es gab ein schlichtes Denkmuster:"hier die Guten, da die Bösen". Dass wir alle die nachfolgende Generation eines grausigen Krieges sind, der von unseren gemeinsamen Vorfahren angezettelt wurde, wurde in Westdeutschland lange Zeit als Thema nicht angesehen. Erst die Studentenbewegung 68er hat dieses Thema augegriffen. Denke mal an den "Herrn Filbinger", bis zu Ministerpräsidenten hat es der Nazi-Richter geschafft. Kapitalismuskritik ist ungeheuer nötig, oder findest du richtig, dass der Chef der UBS (ich lebe in der Schweiz) ein Jahreseinkommen von 24 Millionen Sfr. hat, herausstreicht dass er sich leider im mittleren Feld bewegt. Die Kritik an diesen hohen Löhnen, die den sozialen Frieden gefärden, betrachtet er als populistisch. Er ist für noch mehr Entlastung der Unternehmer und noch mehr Belastung der Verbraucher. Es gibt nicht mal eine Scham dies öffentlich zu thematisieren. Dies sind die zynischen, feudalen Herrscher dieser Welt.


 seewolf antwortete am 20.04.06 (20:23):

Was macht ein deutscher Urlauber auf Haiti?

Dasselbe, was ein Textilimporteur per Telefax macht: billige "Eingeborene" ausbeuten.


 hugo1 antwortete am 20.04.06 (21:06):

Was macht ein deutscher Urlauber auf Haiti?
Zumindest macht der sich ein halbwegs genaues Bild vor Ort um hier wahrheitsgetreu im Forum mitreden zu können und nicht nur mit seinem Bauchgefühl, seinen Vermutungen, seinem angelesenem Wissen auf die Unterstellungen reagieren zu müssen.
übrigens ißt der den Einheimischen dort nichts weg, trinkt nicht ihr Wasser, zerfährt nicht ihre Strassen, zerstört nicht ihre gesunde Umwelt,,,Das alles gibts da nicht, die haben selber nix, die wären froh wenn sie (außer Ihrer Arbeitskraft, die eh fast keiner will außer einigen Farmern im Nachbarland, wo sie für einen Dollar viele Stunden schuften müssen) ein klein bisschen Tourismus hätten, auch wenn daran nicht der Urlauber und kaum der Einheimische, sondern Neckermann und co in Deutschland verdienen würden.


 seewolf antwortete am 20.04.06 (21:19):

... würden? Man darf schmunzeln.

Ohne "Neckermann und co" würde wohl kaum jemand hinfliegen. Wäre nämlich erheblich teurer...


 hugo1 antwortete am 20.04.06 (22:16):

siehste "sehwolf", so sieht und denkt Jeder von uns Beiden um eine andere Ecke.
Du spekulierst darauf das Neckermann und Co durch permanentes Drücken der Preise (vor allem mittels Mengenrabat und sonnstiges alltagstaugliches kaufmännisches Gebaren) für günstige Angebote sorgen kann.
Ja und ich denke, das diese Reisen ohne diese zwischengeschalteten und kräftig absahnenden Reiseunternehmen weitaus günstiger sein könnten.
,,einige Flugunternehmen überbieten sich momentan förmlich im Unterbieten ihrer Billigangebote, aber das ist -da sind wir uns wohl mal halbwegs einig- vorübergehende, geschäftsschädigende Wettbewerbsverzerrung ?


 seewolf antwortete am 20.04.06 (22:46):

Und wenn schon - es bräuchte niemand mit den "absahnenden Reiseunternehmen" reisen. Wer es tut, outet sich auf seine Weise.


 hugo1 antwortete am 21.04.06 (18:38):

,,aber das Reisen als solches, würd ich doch ganz gerne positiv besetz lassen. Besonders, da ich (mit einer gewissen Berechtigung) mir immer wieder anhören und lesen muss, daß wir Ossis ja soooo sehr unter den Reisebeschränkungen gelitten haben und nun endlich diese Freiheiten geniessen dürfen. Da wäre es ja eine Ironie des Schiksals, wenn ich neuerdings solch altmodischen hinterwäldlerischen Schlagwörtern wie: "Bleibe im Lande und nähre dich redlich--Schuster bleib bei deinen Leisten--Warum denn in die Ferne schweifen" usw. usf auf den Leim gehen sollte. Da lob ich mir als Vorbild doch eher:"Wem Gott will rechte Gunst erweisen,,,,
oder: Reisen ist tödlich für Vorurteile.(Mark Twain )
oder: "Steigst du nicht auf die Berge,so siehst du auch nicht in die Ferne.
oder: Das Reisen bildet sehr; es entwöhnt von allen Vorurteilen des Volkes, (Kant)
oder: Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen! (Johann Wolfgang von Goethe )
oder: Eine Reise ist ein vortreffliches Heilmittel für verworrene Zustände. (Franz Grillparzer )
oder:Oh, es ist ein gar charmantes herrliches Ding ums Reisen ...
Reisen muß man, oder man kommt hinter nichts.(Voltaire )
oder:Wer allzeit bei dem Ofen sitzt, Grillen und die Hölzlein spitzt
und fremde Lande nicht beschaut, der ist ein Aff in seiner Haut.
(Altdeutscher Witz)
und noch viele, viele derartiger weiser Sprüche von weisen Menschen Ihrer Zeit. Da kann und will ich mich nicht davon distanzieren, so sehr ich auch Deine Beweggründe verstehen und zuordnen kann. Aber die sind wohl mehr der ökonomischen und momentan praktischen Sicht auf die Dinge geschuldet. *g*


 seewolf antwortete am 22.04.06 (00:42):

Meine Beweggründe? Die verstehst Du offenbar nicht im geringsten.

Ich beschäftige mich mit den Widersprüchen im Verhalten derjenigen, die einerseits den Kapitalismus anprangern und andererseits genau die "Einrichtungen" mit Freuden nutzen, die dieser "Kapitalismus" erst erzeugt hat.


 seewolf antwortete am 22.04.06 (02:41):

... übrigens - ein neues Reiseziel tut sich auf:

der Irak. ( näheres siehe Linktipp unten ).

Es ist unglaublich. Sauerkraut und Blasmusik nun auch dort.

"KULINARIK IM KRISENGEBIET

Im Irak ist angezapft

Schnitzel statt Kebab und Fassbier statt Minztee: Im nordirakischen Arbil wird ab sofort deutsche Hausmannskost serviert. Ein Ex-Soldat der Bundeswehr aus Thüringen hat in dem Krisengebiet das erste deutsche Restaurant eröffnet."

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,412398,00.html


 hugo1 antwortete am 22.04.06 (18:12):

hallo seewolf, Du beschäftigst Dich mit den Widersprüchen im Verhalten,,,,
Oh das interessiert mich auch sehr, und ?? haste da schon erste Ergebnisse bzw. Erkenntnisse ?
Ich bin auch so ein Zeitgenosse: Einerseits meckere ich über unseren örtlichen Nahverkehr, (zu teuer zu unpünktlich, zu umständlich usw.) aber andererseits nutze ich ihn auch, besonders wenn ich mal,n gutes Bier trinken möchte.
Genau das meintest Du doch, oder ? *gg*


 carina53 antwortete am 22.04.06 (18:40):

@ all

die unqualifizierten Arbeitsplätze werden immer weniger, da sie ausgelagert werden.

Fachkräftemangel gibt es auch bei uns schon wieder, u. ständige Weiterbildung ist gefordert. Alle Menschen, die qualifiziert sind, finden auch weiterhin Jobs.

Gruß Carina


 hugo1 antwortete am 22.04.06 (20:10):

Alle Menschen, die qualifiziert sind, finden auch weiterhin Jobs.

hallo carina, woher hast Du denn diese Weisheit?
Solch eine Information gibts nicht mal in der Blöd-Zeitung
z.B. hatte Berlin 2004 über 700 arbeitslose Ärzte
anbei mal eine Aufstellung über deren Qualifilation.
Da ist nicht ein einziger ohne Qualifikation dabei *gg*

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/ZqFuxtdW1


 carina53 antwortete am 22.04.06 (21:02):

Hallo Hugo,

daß verschiedene Branchen Fachkräfte suchen, ist doch schon länger bekannt.

https://www.randstad.de/content/ueber/korres/korres2006_03/artikel-2.xml

https://nachrichten.efinancialcareers.ch/ITEM_FR/newsItemId-5882

JOB-BOOM

Manager wollen vermehrt einstellen

Die Stimmung am Arbeitsmarkt verbessert sich zusehends. Die Aussichten für eine steigende Beschäftigung in Deutschland sind einer Umfrage unter Managern zufolge so gut wie lange nicht mehr.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,410848,00.html

Gegen den Fachkräftemangel im Schreinerhandwerk
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/beitrag/beitrag_281803.html

Gruß Carina


 hugo1 antwortete am 22.04.06 (21:35):

hallo carina, hier im Osten sind nach der Wende Millionen Menschen arbeitslos geworden -die waren fast ausschließlich gut Qualifiziert- aber eingestellt bzw. vermittelt konnten viele davon nicht werden da sie Überqualifiziert waren.
Sicher mag es hie und da Beispiele geben wo ein Unternehmer Fachkräfte bestimmter Brufsgruppen und entsprechender Fertigkeiten und Fähigkeiten sucht (natürlich mit möglichst geringen Ansprüchen an Lohn und sonnstigen Arbeitsbedingungen,,) aber ein allgemeinder Trend ist das nicht, wird jedoch von den Arbeitgebern in den Vordergrund gespielt um Ausreden und unredliche Entschuldigungen für Beschaffung billiger ausländischer Ak,s zu haben und Verlagerungen von Betriebsteilen zu begründen.
Wär ich in Kritik stehender Arbeitgeber argumentierte ich vermutlich ähnlich, aus Sicht der Arbeitssuchenden sieht das ganz anders aus.


 carina53 antwortete am 22.04.06 (22:02):

Hallo Hugo,

in Ostdeutschland sieht es nicht so gut aus. Daher sind auch viele abgewandert. Kenne selbst eine Familie aus Sachsen, die in München arbeitet u. wohnt.

Aber ich denke mal, dass die Fachkräfte noch Zukunft haben, während es bei Hilfskräften sehr schlecht aussieht.

Ich kenne selbst promovierte Mitarbeiter der Firma Siemens, die nach zig Jahren auf der Straße stehen.
Mit 47 Jahren ist es in D kaum möglich einen Job zu finden. Da bleibt nur das Ausland.
Die Arbeitgeber haben doch nichts davon, falsche Behauptungen aufzustellen.

Ich war selbst Arbeitgeberin u. kenne somit auch diese Seite u. deren Probleme.

Gruß Carina


 schorsch antwortete am 23.04.06 (11:03):

Im Moment zeigt der Konjunkturzeiger in ganz Europa nach oben. Leider aber auch die Erdölpreise. Mit diesen haben es die Multis in der Hand, allzu euphorische Erwartungen der Menschheit wieder nach unten zu drücken....