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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Lafontaine und Verfassungsschutz

 55 Antwort(en).

kreuzkampus begann die Diskussion am 19.03.06 (00:21) :

Lafontaine, eine ehemaliger Kanzlerkandidat, steht auf der Beobachtungsliste des Verfassungsschutzes. Auch wenn ich nicht zu seinen Freunden gehöre, fällt mir dabei nur ein: Gute Nacht, Deutschland! Ist dieses Land noch fähig, Wichties und Unwichtiges mit klarem Blick zu sehen und Prioritäten mit Verstand zu setzen? Welch ein Gegensatz, dass Lafontaine unter Beobachtung steht und Sittlichkeitsverbrecher nach ihrer Entlassung schalten und walten können, wie sie wollen.....Wenigstens in diesem Punkt hat Frau Zypries ja nun was auf den Weg gebracht.Aber genau diese beiden Kontraste haben mich heute zum Nachdenken angeregt.


 seewolf antwortete am 19.03.06 (01:59):

Weißt Du was - kreuzkampus? Die Saarländer kennen den schon länger ... Und DEREN Staatsschützer sind es ja auch nun.

Ich erinnere mich an alte Witze aus den 80er Jahren über diesen Mann.

:-)


 dutchweepee antwortete am 19.03.06 (02:40):

@seewolf ...gefährlich ist es trotzdem.

wenn selbst lafontaine bespitzelt wird, was macht man dann mit anderen querdenkern?

...und wehe ihr tut das jetzt wieder als verkapselte ossi-paranoia ab!

.


 seewolf antwortete am 19.03.06 (03:12):

Paranoia ist überall.


 maedel antwortete am 19.03.06 (06:36):

Der Verfassungsschutz ist seit Jahrzehnten tätig
und überwacht nicht nur Politiker.

Big Brother is watching you ... und das überall !

Internet-Tipp: https://www.verfassungsschutz.de/


 schorsch antwortete am 19.03.06 (08:48):

Wetten, dass über 90 % von uns, in diesem Moment, überwacht werden? Allerdings nur die wenigsten vom eigenen Verfassungsschutz, sondern von Riesenantennen, die die USA in aller Welt gepachtet haben. Da werden Stichworte wie z.B. "Jude", "Araber", "Al Kaida", "Bush", "Irak", "Iran" usw ausgefiltert und recherchiert.


 Dunkelgraf antwortete am 19.03.06 (09:52):

Nun stehst du auch auf der Liste, gleich unter Lafontaine.
:-)))


 schorschie2 antwortete am 19.03.06 (10:54):

Das passt zu der Schizophrenie unseres Staates,die Verbrecher läßt man laufen und die Unschuldigen werden gehenkt.Kranke politische Hirne und ein Verfassungsschutz der noch nie großes geleistet hat,haben jetzt ein neues Opfer.Lächerlich!


 York65 antwortete am 19.03.06 (11:53):

Einen Kinderschänder ,der umzieht und eine neue Adresse hat,können sie nicht fassen.Aber einen bewährten Politiker
unter ihre Fittiche zu nehmen,darüber kann ich nur lächeln.
Armes Deutschland.Der Verfassungschutz ist auch nicht mehr das,was er mal war.


 Mulde antwortete am 19.03.06 (12:07):

Wo kann ich meine BND akte einsehen?
es gibt wohl kaum zweifel das , es ausser den breühmt berüchtigten Stasiakten , auch "BNDakten" geben muß!


 Dunkelgraf antwortete am 19.03.06 (13:05):

Deine BND-Akte kannst du erst einsehen, wenn die Bundesrepublik zu Grunde gegangen ist und alle Akten geöffnet werden. Es sei denn, die wichtigsten werden wieder von den Amis geklaut, wie seinerzeit die Rosenholz-Akten. Die Deutschen bekommen dann die gefilterten Daten auf ein paar CDs zurück.


 dutchweepee antwortete am 20.03.06 (04:37):

als ehemaliger NVA-offizier und hochschulkader habe ich GARANTIERT eine stasie akte.

der witz ist, daß ich keinerlei interesse habe, diese einzusehen. ich habe niemals mit diesen "organen" zusammengearbeitet, habe aber auch nicht den wunsch zu erfahren, welcher meiner freunde als spitzel gekauft oder erpresst wurde.

seltsamerweise wurde die idee, meine "akte" einzusehen mir bislang nur von wessies angetragen. wahrscheinlich, weil sie selbst keine "akte" haben?

*lach*

kein wessie wird je verstehen, warum ich meine freunde so in erinnerung behalten möchte, wie ich sie "ohne akte" kenne, und trotzdem gegen die bespitzelung durch BKA, NSA und verfassungsschutz kämpfen werde.

die stasie bleibt mein feind ...egal wie sie heute heisst.


 eko antwortete am 20.03.06 (10:05):

"kein wessie wird je verstehen......."

dutch, warum schreibst Du das? Wofür hältst Du uns wohl ??? (:-((((

e k o


 hugo1 antwortete am 20.03.06 (11:04):

eko, haste das schon mal über dich ergehen lassen müssen, eine Totalüberprüfungsbeschnüffelung all Deiner privaten und dienstlichen Tätigkeiten der letzten 50 Jahre?
Ich könnte Dir ein Lied (mit mehreren Strophen) davon singen. Da kann kaum ein Wessi deines Alters mitreden,,


 Sokrates antwortete am 20.03.06 (15:10):

@dutchweeppe hat ein Trauma.
Er spielt lieber blinde Kuh, als herauszufinden,wer war Freund und Feind. Es würde zu sehr an seinem Selbstbewusstsein und vielleicht sogar eine seiner Seele rütteln.

Vielleicht kennst Du ihn, den Neffen von M. Honecker, mit dem ich sehr gut bekannt bin?Fer verfährt ähnlich. Nur, blieb er in Deuschland und dröhnt nicht so rum wie Du.


 eko antwortete am 20.03.06 (16:59):

"Da kann kaum ein Wessi deines Alters mitreden,...."

Ich hab die Nazibeschnüffelung noch mitbekommen, die Angst der Leute, dass sie "abgeholt" werden.

Erzählt mir doch nix vom Pferd!!

Sooo blöd sind wir ja nun auch wieder nicht, aber anscheinen brauchen das Einige, um sich besser zu fühlen. (:-((((((


 hugo1 antwortete am 20.03.06 (17:15):

nee eko die Nazibeschnüffelung bekam ich zum Glück nicht mehr mit -darüber bin ich aber nicht traurig.
Mir reicht, was ich selber erlebt habe und da kann wohl unser Heimatland weltweit vielen anderen Staaten das Wasser reichen.
Kaum hatten wir die Wende hinter uns und von der westlichen Seite tagtäglich gehört und gelesen dass wir nun endlich dem Überwachungs-, und Unrechtstaat entgangen sind und uns des unbekümmerten Lebens eines Rechtsstaates erfreuen können. Aber denkste: die ersten bürokratischen, schnüffelintensiven Bekanntschaften machte ich mit dem BGS (nachdem der Sohn die Bedingungen, Untersuchungen und Tests alle bestanden hatte und wir dachten, das wars.)Nee nix da, es kam ein ca zehnseitiges Formularwunder zum Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen mit derartig intimen Fragen zu seiner weitläufigen weit entfernten Verwandtschaft, wie ich so vorher noch nie in meinem Leben gelesen hatte.
In meinem Betrieb jagte plötzlich eine Schnüffelaktion die nächste. Das ging sogar soweit das ich innerhalb von 8 Jahren 3 Ergebnisse von Zuverlässigkeitsüberprüfungen ausgehändigt bekam (ich denke, meine Personalabteilung wird wohl einige Dossiers mehr über mich bekommen haben)
Mit diesem "Persilschein" der mir lakonisch bescheinigte, das eine Überprüfung gemäß irgendwelcher Richtlinien entsprechend, meine Zuverlässigkeit als ausreichend für eine weitere Tätigkeit befunden hat. Gegen mich liege nichts Nachweisbares vor, wie beim "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssícherheitsdienstes der ehemaligen DDR" ermittelt wurde,,,,usw. usf.
Bei der Suche nach der Gesetzlichkeit für solche "Sonderbehandlung" wurde ich beim Atomgesetz fündig:
1. Prüfung der Identität des Betroffenen,
2. Anfragen beim Bundes- und Landeskriminalamt, den
sonstigen Polizeibehörden des Bundes und der
Länder sowie den Nachrichtendiensten des Bundes
und der Länder nach vorhandenen, für die
Beurteilung der Zuverlässigkeit bedeutsamen
Erkenntnissen,
3. Anfrage bei dem Bundesbeauftragten für die
Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der
ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik zur
Feststellung der hauptamtlichen oder inoffiziellen
Tätigkeit des Betroffenen für den Staatssicherheitsdienst
der ehemaligen Deutschen Demokratischen
Republik, wenn der Betroffene vor dem 1. Januar
1970 geboren wurde und Anhaltspunkte für eine
solche Tätigkeit vorliegen,
4. a) Einholung einer unbeschränkten Auskunft aus
dem Bundeszentralregister oder
b) Einholung eines Führungszeugnisses für
Behörden nach § 30 Abs. 5 des
Bundeszentralregistergesetzes.
Na, wenn das nicht arbeitsintensive Überwachungsmentalität und bürgerfreundliche Informationsbeschaffung ist, die dem Steuerzahler abgefordert wird ? Ich kann mir nun vorstellen wie o.g. Verfassungsschutz Milliarden € in den Sand setzt, zumal solche Überprüfungen ja wohl turnusgemäß wiederholt werden. Da wird uns der olle Oskar ja auch ziemlich teuer und wenn ich denke wie viele Oskars und solche wie mich es in Deutschland gibt,,,da darf ich gar nicht weitersinnieren.
Übrigens passt das sehr gut mit der gegenwärtig laufenden Aktion der Überprüfung der Bockwurstverkäufer und Einlaßkartenabreißer für die Fussball WM zusammen.
DER Verfassungsschutz wird wohl kaum verhindern können, wenn z.B. Siemens an Ditatoren besonders abhörtaugliche Telefone verkauft, oder wenn in Vietnam deutsche Kranken-,bzw. Versicherungsakten zwischen sonstiger Software auftauchen,,
Lafontaine ist wohl das kleinere Übel.*g*


 eko antwortete am 20.03.06 (21:00):

@hugo:

Ich will Dir ja gerne abnehmen, was Du da beschrieben hast, Du wirst mir da hoffentlich keine Räuberpistole erzählt haben.

Aber!

Wenn sich der BGS so intensiv für Dich interessiert hat, dann musst Du wohl ein ziemlich hohes "Viech" im real existierenden Sozialismus gewesen sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber das wäre dann wenigstens mal eine Antwort auf die Frage, auf die ich bisher von niemandem eine Antwort bekommen habe, nämlich: Wo sind sie denn alle hingekommen, diese Repräsentanten der Macht in der DDR ? heute will es keiner gewesen sein oder nur ein kleines, unbedeutendes Rädchen.

Ich bilde mir ja ein, mit wachen Augen und funktionierendem Verstand durchs Leben zu gehen, aber derlei Geschichten habe ich nun allerdings bislang noch von niemandem gehört. Weder von Ost- noch von Westdeutschen.

Mag ja sein, dass BGS Beamte und auch BND -Beamte in entsprechenden Fällen so vorgegangen sind. Ich kann das weder bestätigen noch abstreiten. Aber dass im vereinigten Deutschland ( das ich übrigens nicht als "Bäh-Ärr-Däh" tituliere) ein ähnliches oder gar gleiches Überwachungssystem wie in der DDR aufgebaut ist, das halte ich nun wirklich für ein Ammenmärchen und wer daran glaubt, muss wohl des Wahnsinns fette Beute sein.

Ich weiß auch gar nicht, was das bezwecken soll, die Bundesrepublik Deutschland bezw. ihre Repräsentanten andauernd derart zu verunglimpfen, als seien das alles Idioten oder Verbrecher. Ich will doch nicht in einem Land leben, das von Taugenichtsen und fragwürdigen Politikern geführt wird und das wird es auch nicht.

Bei Lafontaine allerdings liegt die Sache ein bisschen anders. Erst ist er als Leiter der Verkehrsbetriebe Saarbrücken tätig gewesen, dann wurde er Ministerpräsident des Saarlandes. Dann wurde er Parteivorsitzender der SPD. Bis dahin ein normaler Aufstieg.

Dass er dann mit Scharping und Schröder um den Posten des Bundeskanzlers pokerte, war ja auch noch hinnehmbar.

Doch dann spielte er die beleidigte Leberwurst und stieg aus der Politik aus. Auch noch akzeptabel.

Dann aber wieder einzusteigen und bei einer ganz anderen Partei mitzumachen, ab da hat er seine Glaubwürdigkeit verspielt. Natürlich punktet er bei all denen, die noch immer vom Luftschloss Sozialismus träumen und hoffen, dass "Oskar" es schafft, ihre Wunschträume zu erfüllen.

Selbst Schuld, wenn sich jetzt der BND für ihn interessiert. Allerdings, Verhörmethoden wie in der DDR muss er sicher nicht fürchten.


 hugo1 antwortete am 20.03.06 (21:38):

ja eko da haste recht, im Osten müssen wohl fast ausschließlich ganz hohe Tiere beschäftigt gewesen sein.
Diese Überprüfung mußte Jeder Betriebsangehörige über sich ergehen lassen, vom Pförtner über den Wäschereifacharbeiter, die Sachbearbeiterin bis hin zu mir, dem hohem Tier. Da waren wir sowas von gleich und gleichgestellt, davon träumen wir heute noch. Auch der Technologe, der Physiker, die Laborantin alle, alle gleich.
Vor Gauck und dem BND sind sie auch alle gleich, wußtest Du das noch nicht, es sei denn der CIA hält schützend seine Hände darüber, aber soo,n großes Tier war ich leider auch nicht, dann würd ich heute Bücher schreiben, auf Talkshows rumhängen, für mehrere Beraterposten bei großen Firmen anständige Honorare kassieren oder, was auch sehr üblich ist in der großen Politik mitspielen.
ps, und dann hätt ich vielleicht heute sogar 1000€ oder noch mehr Rente.
Eko und der §12 dieses Gesetzes, den gabs schon lange vor der Wende in der BRD, bei mir und den Meinen wurde er aber besonders intensiv angewandt.


 Dunkelgraf antwortete am 20.03.06 (21:54):

also eko:
Was die oberen Repräsentanten der Macht in der DDR betrifft, so waren sie im Durchschnitt schon sehr alt und sind inzwischen weitestgehend verstorben.
Die "mittlere Staatsmacht" der DDR wurde fast vollständig von der Bäh-Ärr-Däh übernommen, einschließlich der besten Kräfte von der Stasi. Was das Überwachungssystem betrifft, da stellt das der hochtechnisierte und computerisierte der BRD das der ehemaligen DDR natürlich weit in den Schatten.
Mit den Idioten oder Verbrecher, von denen du regiert wirst, muß ich dir natürlich zustimmen. Sieh nur die ganzen Schmiergeld und Parteispendenaffären, was nur die Spitze des Eisberges darstellt. Und da wird nicht mal einer verurteilt.
Was du über Lafontaine äußerst, ist ja mal wieder Spitze. Als er bei den alten Ganoven mitmauschelte, war er in Ordnung. Nachdem er Vernunft annahm, die verräterische Politik von Schröder nicht mehr mitmachen wollte, konsequent den Finanzmininisterposten niederlegte, damit er sich noch in den Spiegel schauen konnte, ... da ist er plötzlich nicht mehr normal.
Nein, andersrum wird ein Schuh draus. Der Oskar hat sich in die richtige Richtung entwickelt, er hat Charakter, was sehr selten ist bei den Politikern, die aus den westlichen Gefilden hervorgekommen sind.
Und was weißt du von den Verhörmethoden des BND? Hast du da schon mitgemacht? Ich glaube, davon werden wir erst erfahren, wenn auch deren Akten mal offengelegt werden.


 kreuzkampus antwortete am 20.03.06 (22:11):

@eko: "Selbst Schuld, wenn sich jetzt der BND für ihn interessiert." Nein, Eko---Wenn Du so argumentierst, ist das eine Bauchentscheidung; und die ist bei einem so ernsten Thema nicht zulässig. Wir leben in einem Rechtsstaat.


 Mulde antwortete am 20.03.06 (22:58):

Eko
Du achso ungläubges Huhn
Beispiel aus meiner eigenen Familie aus dem Februar 2006!!!!
Meine Enkelin hat ihr Jurastudium beendet und hat sich
als Professor Assistentin ( meine Formulierung) an der
Uni Erfurth beworben.
Nun auch sie wurde nach irgendwelchen Bestimmungen auf Stasitätigkeit überprüft.
Alles nicht so schlimm - verständlich, nur das Mädel
war am Tage der Vereinigung 03.10.1990 12 (zwölf)Jahre alt!
Im Gegensatz dazu hätte sie sich als Volljuristin um ein Richteramt beworben währe keine Überprüfüng nötig gewesen!
Eko das ist die reine Wahrheit oder der reine Irrsinn.
Ich bin dafür die Stasiakten sollten nun wirklich geschlossen werden.


 dutchweepee antwortete am 20.03.06 (23:17):

@MULDE ...meine meinung! obwohl mich diese akten kein bissel interessieren.

.


 rolf antwortete am 20.03.06 (23:40):

Entweder alle Akten schließen oder auch die Akten der Sieger-Geheimdienste öffen legen.


 Claude antwortete am 21.03.06 (07:54):

rolf,
nix da, nix wird offengelegt, gewonnen ist gewonnen!!!;-))
Claude


 rolf antwortete am 21.03.06 (08:55):

und so war es immer schon,
so wird es auch immer bleiben.
Wo kämen wir denn da hin, wenn wir das ändern würden,
wer würde dann noch siegen wollen?


 schorschie2 antwortete am 21.03.06 (10:19):

Öffnet mal lieber die Akte des Ehrenwortkanzler a.D. Kohl.


 Claude antwortete am 21.03.06 (11:13):

rolf,
wenn du Recht hast du Recht, diese Geschichte mit dem Ehrenwort hätte nicht so im Sande verlaufen dürfen. Wenn sie wirklich so war es bekannt wurde (es gibt bestimmt auch Hintergründe)war es einfach ein unter den Tisch kehren.
Claude


 Claude antwortete am 21.03.06 (11:14):

wirklich so war wie es bekannt


 eko antwortete am 21.03.06 (20:44):

@ hugo und mulde:

Ich glaube, wir kommen der Sache allmählich etwas näher.

Was Ihr hier beschreibt mit "schnüffeln" und Fragebogen scheint mir ein spezielles ostdeutsches Thema zu sein,denn hier im Südwesten und auch äußersten Westen sind das alles keine Themen.

Als ich kurz nach der Wende Bekannte in Berlin-Schöneweide besuchte, ist mir schon aufgefallen, wie unterschiedlich die Themen sind, die die Menschen in West und Ost beschäftigen. Damals gings um Bankkonten, eine Sache, die in der DDR allem Anschein nach nicht in dem Maße in der Bevölkerung verankert war wie im Westen. Und auch ansonsten gabs so und so viele andere Themen, über die sich die Ostler damals aufregten, erregten, unterhielten. Ich saß da am Tisch bei den Leuten und dachte, ich sei auf einem anderen Stern. Doch auch anschließend mit anderen Leuten beobachtete ich, daß sich die Menschen im Osten mit ganz anderen Themen beschäftigen als dies hier bei uns der Fall war.

Ich will Euch gerne glauben, dass in den neuen Ländern noch nach Stasi und und gefragt wird. Bei uns hier ist das alles kein Thema. Man weiß zwar, was die Stasi war, aber wir hatten ja hier nichts damit zu tun und so tangiert uns das eigentlich nur ganz peripher.

Wenn es solche Fragebögen auch hier geben würde, dann hätte ich garantiert schon mal irgendwann und irgendwo was davon gehört.

Nun kann ich zwar nachvollziehen, dass Ihr auf Grund Eurer Vergangenheit und solcher Vorkommnisse Euch vorstellen könnt, dass der BND ähnliches macht wie die Stasi. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Vermutungen von Euch nichts als Schall und Rauch sind. Gewiß gelangen hier Leute sozusagen "ins Fadenkreuz" des BND, aber dann müssen sie schon ziemlich auffällig sein und nicht nur Normalbürger.

für mich ist und bleibt Lafontaine ein politischer Glücksritter, eine schillernde Figur, ein Großmaul, mehr aber auch nicht. Der hat doch bislang nur Kritik in der Opposition geübt, Lösungen hat er aber keine angeboten. Und als Finanzminister hat er gekniffen und "den Bettel hingeschmissen", dieser Feigling. Der redet den Leuten nach dem Mund, ein richtiger Rattenfänger ist das und viele Schwärmer und Träumer gehen ihm auf den Leim.


 seewolf antwortete am 21.03.06 (21:31):

... ein "Salon-Sozialist" - DAS ist Lafontaine.


 Dunkelgraf antwortete am 21.03.06 (22:57):

eko:
in einem hast du Recht, die im Osten sehen vieles anders, als die im Westen, ... nämlich realistischer.
Was du da schreibst, ist doch eine Vertrauensduselei in deinen so "geliebten" Staat. Aber du bist auf dem Holzweg, BND ist genau dasselbe wie STASI, nur mit anderen politischen Richtungen, die Stasi hatte die Aufgabe, die Staatsmacht der DDR zu schützen, und hat dazu verschiedene unpopuläre Maßnahmen ergriffen. Und der BND hat die Aufgabe den Kapitalismus zu schützen, es wird nur als "Schutz der Verfassung" umschrieben, wo der Hauptpunkt der Schutz des privaten Eigentums ist. Die Mittel sind keine anderen, denn wenn es wirklich brenzlig wird im Staate, dann greifen sie auch zu sehr unpopulären Maßnahmen. Es sei nur an die Zerschlagung der Bader-Meinhoff-Gruppe erinnert. Da ging einiges hinter den Kulissen nicht mit rechten Dingen zu.
Die Ostdeutschen haben einen großen Vorteil. Sie haben zwei verschiedene Systeme kennengelernt. Und diese Erfahrung schützt sie davor, sich weiter verkackeiern zu lassen.
Und Lafontaine ist für mich weder ein politischer Glücksritter, noch ein Großmaul oder Feigling, sondern einer der aufrechtesten westdeutschen Politiker zur Zeit. Und seine Bedeutung kann man daran messen, wie sehr er angegiftet und verleumdet wird.
Ich wünsche ihm Kraft und daß er sich nicht von der geifernden Meute beeindrucken läßt.
Gute Nacht
:-)


 seewolf antwortete am 21.03.06 (23:26):

Dunkelgraf - warum denn nur laufen immer noch soviele Ostdeutsche weg aus ihren Ländern, wie man den (zB in Spiegel-online) veröffentlichten Zahlen über Migration Richtung Westen entnehmen kann? Laufen die denn nun wieder in die nächste Verkackeierung?


 Claude antwortete am 22.03.06 (03:26):

Dunkelgraf,
Die Ostdeutschen haben einen großen Vorteil. Sie haben zwei verschiedene Systeme kennengelernt.

Nun da hast du Recht das haben sie, eines aber gründlich versaut und an die Wand gefahren, das andere wohl in vielen Fällen nicht kapiert.

Seewolf die weglaufen haben es kapiert:-))
Claude


 Dunkelgraf antwortete am 22.03.06 (08:20):

seewolf:
die Jungen laufen weg, und das wird noch verheerende Auswirkungen nach sich ziehen. Und warum laufen sie weg? Weil die Politik nicht willens und nich fähig ist, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Weil sie sich sich hinter der Wirtschaft versteckt und mühlenartig wiederholt: die Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, nur Bedingungen dafür. Selbst das macht sie nicht. Ein Staat, der nicht die Politik zum Primat macht, ist völlig überflüssig.
Es ist kein Wunder, daß die Jungen hier abhauen, meist in die Schweiz und nach Österreich. Erst hat man die Industrie hier eingestampft, ohne etwas neues zu schaffen.
Und Claude:
Über den Untergang der DDR sind ganze Bücher geschrieben worden, voller Unsinn, mit ein paar wahren Spuren. Das kann man nicht in einem Satz sagen. Sicher haben die Ostdeutschen das System nicht an die Wand gefahren. Ohne den Zerfall der Sowjetunion würde die DDR heute noch bestehen. Und ohne die politische und wirtschaftliche Hilfe der USA hätte die BRD das Jahr 1950 nicht überstanden.
Ja und noch was: die Weggelaufenen haben das kapitalistische System nun soweit kapiert, dass sie irgendwie überleben müssen und nicht wesentlich schlechter leben wollen als andere. Aber dass dadurch schlimme Verwerfungen in der Bevölkerungsstruktur entstehen, scheint die Politiker überhaupt nicht zu interessieren. Sonst würden sie nicht in Mecklenburg-Vorpommern Arbeitsvermittlungen nach Bayern einrichten.


 Mulde antwortete am 22.03.06 (09:14):

EKO@
Nun bist schon mächtig am zurückrudern, versuchst dabei,
wie oft, eigentlich schon ?
Das ganze zu Deinem Gunsten zu verdrehen!
Was ich geschildert habe, ist der normale Vorgang an Bundesdeutschen Hochschulen,das ist auch nicht, das was ich beklage, sondern das nie beachtet wird wie alt war der/die Kanditat/in zur Zeit der Stasiära.
Das ist das perfide.
Eko !
Das ist nun mal Realität,in dieser Bundesdeutschen Gestezgebung, da darf eben ein ex Bundeskanzler Akteneinsicht verbieten lassen , aber eine heutige 27 jährige muß sich überprüfen lassen ob sie als 12jährige mit der Stasi zusammen gearbeitet hat!
Das ist die Realität im Jahr 15 der Wiedervereinigung !
So wie Damals Bundesdeutsche Beamte nicht in den Osten fahren durften gab es mit Sicherheit auch Fragebogen/ Personalbogen für bestimmte Berufsgruppen wo eben Sicherheitsorgane auf die Pesonalakten zugreifen konnten!
Seewolf!
Deine Erkenntnisse zur Abwanderung sind auch von Vorgestern!
Das die abwanderung politisch motiviert ist, das wagt sich noch nicht mal "BILD" wenn man von einem Bundesland zum anderen wechselt.
Deine Erkenntnisse sind erstaunlich oder jeder blamiert sich so wie es vermag.
Schon mal was von Arbeitlosigkeit in den neuen Ländern gehört?


 eko antwortete am 22.03.06 (09:21):

Ohweia, da hat sich aber ein Einpeitscher in unsere Reihen geschlichen. Mannomann.!!

Es war noch nie Aufgabe der Politik und wird es auch nie sein, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Wie sollte sie denn auch. Allerdings ist es für einen eingefleischten Sozi offenbar nicht möglich, diese einfache Formel zu begreifen.

Da kann man ja nur noch kreischen, wenn man so einen blühenden Blödsinn liest:"Ohne den Zerfall der Sowjetunion würde die DDR heute noch bestehen."

Ja, wo lebt er denn, dieser dunkle Graf? Im Wolkenkuckucksheim ganz weit hinten.

Aber wir haben ja Meinungsfreiheit, da darf er Blödsinn schreiben, soviel er will. Ob er das allerdings in dem von ihm hochgehaltenen Sozialismus, etwa in der Ukraine oder Belorussland auch so könnte, das ist noch eine offene Frage.


 eko antwortete am 22.03.06 (09:24):

ach mulde,

Du kapierst aber auch gar nichts!

Ich habe versucht, eine Brücke zwischen uns zu schlagen, Du antwortest mit Feindschaft, was solls. Deine Meinung ist nicht ausschlaggebend und langsam wird das hier zum Sozialistenlager, da wende ich mich mit Grausen ab.


 Claude antwortete am 22.03.06 (09:29):

Dunkelgraf,
es stimmt das es die Bundesrepublik ohne Hilfe nicht geschafft hätte, doch sie wurde dann doch recht zügig zu einem Selbstläufer. Die Sowjetunion verfiel und damit dann auch sehr schnell der gesamte Ostblock, egal was geredet wird wie, was wäre wenn und wir haben und man hätte sollen, der Ostblock und damit die DDR ist weg. Punkt!
Übrigens in den Anfängen der BDR zog man auch der Arbeit hinterher das war nicht schön aber es wurde gemacht und änderte sich auch erst etwas später. Egal was weiterhin von alten Männern hier erzählt wird, das System war einfach schlechter. Nach dem die DM eingeführt wurde brachen die Märkte der DDR im Osten weg weil mit deren Währungen einfach nicht mehr bezahlt werden konnte es war dann zu teuer. Wie stellst du dir es denn vor mit zu schaffenden Arbeitsplätzen im Osten, per Bundestagsbeschluss? Es wird nicht gehen und das was geht wird dauern, lange dauern. Wut ist verständlich aber nicht wirklich hilfreich. Die Zeiten des ständig steigenden Wohlstandes sind vorbei und werden möglicherweise auch nicht mehr wiederkommen, auch hier im Westen nicht! Die Bereitschaft für eine nicht erfüllbare Fiktion weiterhin Milliarden zu bezahlen sinkt rapid, wäre auch Unfug schlechtem Geld gutes hinter her zu werfen.
Claude


 Dunkelgraf antwortete am 22.03.06 (09:34):

eko:
Na klar haben wir Meinungsfreiheit. Bloß warum sagst du nicht deine Meinung fundiert?
Versuch doch mal den Satz "Ohne den Zerfall der Sowjetunion würde die DDR heute noch bestehen." zu wiederlegen!
Außer Gekreische und verleumderische Rethorik wie "blühender Blödsinn", "Wolkenkuckuksheim" kommt doch von dir nichts.
Und wo lebst du eigentlich? Seit wann gibt es in der Ukraine und Belorussland noch Sozialismus? Hast du die letzten 15 Jahre verschlafen?
Nun noch zu deiner Antwort zu Mulde:
Ich kann nicht erkennen, daß er dir mit Feindschaft geantwortet hat. Er hat dir einen Sachverhalt erläutert, die du einfach nicht einsehen willst oder kannst. Nicht jeder ist gleich ein Feind, der die Welt anders sieht als du.


 eko antwortete am 22.03.06 (10:11):

"Versuch doch mal den Satz "Ohne den Zerfall der Sowjetunion würde die DDR heute noch bestehen." zu wiederlegen!"

Ist doch ganz einfach, diesen Schwachsinn zu widerlegen:

Die DDR war am Ende! Wirtschaftlich und auch politisch! Da gibts kein Vertun. Die Betriebe waren zugrunde gerichtet, marode, der so genannte "Warschauer Vertrag" war ein Verschiebebahnhof, wo innerhalb des Ostblocks die Waren verschoben wurden, Wirtschaftlichkeit war ein Fremdwort und das wäre nicht mehr lange so weitergegangen. Politisch hatten die Menschen die Nase voll von ihrem aufgezwungenen Sozialismus, sie wollten Freiheit, wollten besser leben, wollten reisen. Das alles hat ihnen der von Dir so hochgelobte und verteidigte Sozialismus nicht geboten.

Und was mulde über angebliche Fragebogen in der alten Westrepublik schreibt, ist doch ausgemachter Schwachsinn. Aber er muss es ja besser wissen als ich, denn er hat ja hier gelebt. Mann, wenn ich so was höre!

Reisen von West nach Ost wäre ohne Weiteres möglich gewesen, da gabs höchstens für "Geheimnisträger" möglicherweise Einschränkungen, aber selbst davon habe ich nie was gehört. Nur Ihr in Eurem ach so hochgelobten Sozialismus wolltet uns nicht reinlassen! Wie oft wäre ich gerne auf meinen Fahrten über die Transitautobahn nach Berlin-West auch mal abgebogen und hätte mir den anderen Teil Deutschlands angeschaut. Da wäre ich aber ganz ganz schnell als Spion ( so ein Schwachsinn!!) im Gefängnis gelandet.

Das war Dein ach so toller Sozialismus, Mensch, bleib mir bloss damit vom Leib und den will der Lafo verteidigen und gutheißen.

Mir wird schlecht!


 pilli antwortete am 22.03.06 (10:28):

eko wann schweigst du endlich?

ich habe bereits 1964 beim eintritt in den öffentlichen dienst wie viele andere, einen fragebogen ausgefüllt und hochnotpeinliche fragen beantwortet...gerade mal 18 jahre alt!

und wenn mein vater nicht polizeibeamter gewesen wäre, woher hätte ich ahnen sollen, was ein polizeiliches führungszeugnis ist, das es seinerzeit schon bedurfte?

ohne das pol. führungszeugnis darf niemand, bis heute, noch nicht mal musik auf öffentlichem straßenland machen oder ne bratwurwt verkaufen!

selten habe ich jemand kennengerlernt, der so grölt wie du, bar jeglicher kenntnis ob der gesetzlichen vorschriften, daß selbst ein beamteter postbote nicht der KPD angehören durfte.

warum dienst du nicht mit akzeptablen argumenten der dikussion eko,

anstatt unwahrhafte märchen und legenden zu verbreiten?

alles net gewußt?

:-)


 Mulde antwortete am 22.03.06 (11:06):

Eko!
Wie oft haben wir dir nun schon Hilfestellung gegeben
wo und wie Du Dich informieren kannst!
Dann haust Du solche Fehlleistung raus "Warscheuer Pakt"
ist doch für Dich nur eine Worthülse , womit Du eigentlich
nichts anzufangenn weißt!
Der Warschauer Pakt war ein Verteidigungsvertrag der
sozialistischen Staaten, gedacht als Gegenstück zur Nato!
In der Wirtschaft gab es andere Verträge!
EKO!
Wiso antworte ich mit "Feindschaft!" wenn ich nur allgemeine Tatsachen schildere?
Zweifelst Du nun schon an die vorhandenen Gesetze der BRD?
Glaube ich nun wirklich nicht!
Es ist nur Deine eigene unvollkommenheit und das unvermögen
andere Wahrheiten anzuerkennen!
Pilli hat recht mit dem was sie schreibt!
Hast Du nie vom den KPD -Verbotsprozess und deren Folgerungen gehört/ gelesen?

Merke: du sollst keinen anderen Gott haben neben mir!
Was heißt das?
Eko hat immer recht!


 eko antwortete am 22.03.06 (11:17):

@ pilli:

Wann endlich begreifst Du, dass Du hier keine Sonderrechte hast und niemand den Mund verbieten kannst? Und wenn Du meinst, ich würde hier grölen, dann achte mal drauf, wie D U herumgrölst!!

Und nun zur Sache:

Die beiden überzeugten Sozialisten mulde und dunkelgraf haben mit keiner Silbe von Beamten und öffentlichem Dienst geschrieben. Sie tun so, als würde das mit jedem Bürger so geschehen.
Es mag ja sein, dass es im öffentlichen Dienst solche Befragungen gibt, ich war nie dort beschäftigt, also habe ich da eine Wissenslücke, gut, das kann man mir vorwerfen, was solls.
Doch so, wie die beiden schreiben haben, entsteht der Eindruck, als ob dies ganz allgemein und für jeden Bürger der Fall sei und jeder (West)-Bürger seine Akte beim BND habe.

Da habe ich dagegen geschrieben....und sonst nix!

Und so hochnotpeinlich werden diese Befragungen wohl auch nicht sein, schließlich muss man dem Staat zubilligen, dass er sich absichert,denn er ist ja auch denen gegenüber verantwortlich, die sich auf ihn verlassen, sonst sind bald dort, wo wir gar nicht hin wollen.


 mart antwortete am 22.03.06 (11:28):

Eine Frage bezüglich des Führungszeugnisses habe ich.
Was ist daran zu kritisieren, wenn eine Behörde oder ein Dienstgeber dieses verlangt?

Zur Information, was in diesem Führungszeugnis aufgenommen wird, siehe Link:

Internet-Tipp: https://www.bundeszentralregister.de/bzr/index.html


 eko antwortete am 22.03.06 (11:34):

@ mulde:

Nun schreib mal keinen solchen Schwachsinn: "eko hat immer Recht", dass ist doch dummes Zeug, Du tust ja auch so, als ob Du mich belehren müsstest, weil ich ja sooo dumm und ahnungslos bin.

Gut, gut, dann war der Warschauer Pakt halt ein Verteidigungspakt, was solls. Mein Bekannter aus Berlin-Schöneweide, dem ich hier im Westen nach seiner Flucht über Ungarn geholfen habe, sich zurecht zu finden, hatte immer den Warschauer Pakt auf der Zunge. Aber das ist ja so nebensächlich und ändert absolut nichts an den anderen Tatsachen, die ich erwähnt habe.

Ich verstehe Deine Schreibe so, dass Du der Überzeugung bist, wir hätten hier im Westen alle beim BND eine Akte und das finde ich "zum Kreischen!" Gewiss, der BND interessiert sich für Menschen, die unserer Demokratie evtl. gefährlich werden könnten und sehr wahrscheinlich wird da manchmal auch übers Ziel hinausgeschossen. Aber dies mit der Stasi zu vergleichen, ist blanker Hohn!

Geh doch mal in den Westen, nach Hamburg, Dortmund, Stuttgart oder München und frage die Menschen, ob sie glauben, dass der BND über sie eine Akte angelegt hätte. Da erntest Du doch bei ernsthaften Leuten nur Kopfschütteln.

Und nocheinmal: Der eko hat nicht immer Recht, aber wenn er von etwas überzeugt ist, dann steht er auch zu seiner Überzeugung, aber er lässt sich auch gerne eines Besseren belehren, kommt immer darauf an, wie man es ihm sagt und ob die Argumente auch wirklich überzeugend sind oder nur ideologisch eingefärbt.


 Claude antwortete am 22.03.06 (11:39):

mart ,
gar nix mart!!
Claude


 Dunkelgraf antwortete am 22.03.06 (11:52):

eko: Glauben oder Wissen?
Es kann schon sein, daß nicht JEDER Bundesbürger eine Akte beim BND hat. Genauso hatte nicht JEDER DDR-Bürger eine Akte bei der Stasi. Manche waren ja richtig enttäuscht, als sie ihre einsehen wollte.
Warum sollte man BND nicht mit der Stasi vergleichen? Beide interessierten sich dafür, wer ihrer Demokratie gefährlich werden könnte. Die einen die bürgerliche Demokratie, die anderen die sozialistisch Demokratie. Beide schießen oder schossen über das Ziel hinaus.
Tja, und Leute fragen, ob sie GLAUBEN, ob über sie eine Akte angelegt ist oder war, daß ist ja wohl Schwachsinn. Viele DDR-Bürger glaubten das auch nicht. Jetzt können sie sich davon überzeugen, ob oder ob nicht. Die Westdeutschen müssen noch ca. 10 bis 30 Jahre darauf warten, bis die Archive geöffnet werden.
;-)


 pilli antwortete am 22.03.06 (12:05):

nicht die erfordernis ist es, die mich nachdenklich machte mart,

sondern das eko glauben machen wollte, sowatt sei im westen nicht bekannt...:-)

eko war es nicht bekannt, warum ihn nicht aufklären?

:-)


 Claude antwortete am 22.03.06 (12:24):

pilli,
nun anzunehmen das in Westdeutschland keine Menschen unter Beobachtung stünden ist naiv. Ich denke Geheimdienste funktionieren nach den überall gleichen Regeln und bewegen sich in Randbereichen und Grauzonen, ungeliebt verleugnet und scheinbar doch unverzichtbar! Natürlich benutzt von allen Politikern egal welcher Farbe wenn sie die Macht dazu haben!
Claude


 Mulde antwortete am 22.03.06 (12:39):

Pilli
Gut wie Du das einschätzt- meine Meinung!

Eko und schon wieder versuchst du das ganze umzudrehen,
ist das Deine persönliche Note?
Ich habe nie behauptet, dass jeder Bundesbürger beim
BND eine Akte hätte!
Da unterliegst Du nun wahrlich einen Irrtum
Nur der BND oder der MAD sind nun mal Staatliche Soicherheitsorgane das deren Notwndig wird doch nicht in Abrede gestellt und politische Kontrollorgane auch in einer Demokratie haben darauf nur beschränkten Einfluss.
sie haben das Recht in jede Personalakte einsicht zunehmen
und daraus ihre Schlüsse zu ziehen bzw.Empfehlungen zugeben.
Dagegen sagt doch niemand was2
Wie das zentrak gehandhabt wird nun das weis kein Aussestehender - bist Du wirklich so naiv zu glauben, das was die stasi machte ein Einzelfall wäre?
Modifiziert und abgewandelt wird das Prinzip Weltweit
angewendet!
Lies mal bei Dunkelgraf intensiever!
Eko
bitte komm doch wirklich mal mit Fakten rüber nicht mit
irgendwelchen Bekannten meinungen komm mit Deinem ureigensten Erkenntnissen mit Punkt und komma mit Str. und hausnummer ( das ist ideell gemeint)
Wir haben doch wahrhaftig genug Beweise gebracht die verbürgt und nachprüfbar sind !
Und Du ? nichts dergleichen Nur hohle Phrasendresscherei
Niemand will dich belehren - Niemand
Nur DU Eko versuchst je nach wetterlage im Forum und
die Welt oin der wir leben zu erklären!
Wenn das nicht so angenommen werden kann weil einfach nicht der Realität entspricht wirst regelrecht unfair
Aber das ist Dein Problem allein
Uns hat von den Chatern im anderen Teil noch niemand so beschimpft- da wird ganz einfach kontroverses in Rede und Gegenrede sehr vernünftig besproche.
Der den Gegensatzt immer wieder aufwärmt , na wer ist das wohl?


 eko antwortete am 22.03.06 (12:42):

@ dunkelgraf:

Glauben oder Wissen? OK, in diesem Fall kann man da schon einen Unterschied machen. Aber wirklich wissen tuts sowieso niemand.

Allerdings, wenn ein Staat ernstgenommen sein will, dann muss er das, was seine Bürger von ihm erwarten, auch leisten und niemand setzt sich freiwillig einen Floh ins Hemd, wenn er die Möglichkeit und Fähigkeit hat, sich dagegen zu schützen. So und nichts anderes tut auch der Staat mit seinen Befragungen und evtl. Nachforschungen.
Aber den sogenannten "Normalbürger", der nicht in öffentlichen Ämtern tätig ist und auch ansonsten nicht auffällig ist, wird der Verfassungsschutz ganz gewiss nicht behelligen.

Nur, weder ich noch viele andere Bürger dieses Staates Deutschland wollen, dass da irgendwann ein System sich etabliert, das sozialistische Züge trägt. Diesem Verdacht aber setzt sich der Herr Lafontaine aus und deshalb hat man halt nun ein Auge auf ihn. Davon wird er auch nicht sterben und ein Verbrechen ist es auch nicht, wenn gewisse Organe da aufpassen.

Aber wegen solcher Vorgänge brauchen wir uns auch hier nicht die Schädel einschlagen und so tun, als ginge alles drunter und drüber. Ich bin nun mal ein Verfechter westlicher Demokratie und auch ein Befürworter einer freien Wirtschaft, denn staatliche Lenkung hat noch in keinem Staat dieser Erde etwas zum Guten bewirkt.
Das heisst aber nicht, mulde, dass ich schon wieder mal meine, das Recht allein für mich beanspruchen zu können und zu müssen.


 Mulde antwortete am 22.03.06 (13:39):

Eko
Mit dem "Normalbürger............... "ja dem kann ich zustimmen jeder Staat braucht seinen innerern Schutz
(den Verfassungsschutz habe ich in der Hektik unterschlagen) Sorry
Nur hüten wir uns- bewahre uns der .... davor, das da was aus dem Ruderläuft!
Falsche verdächtigungen gerade aus dieser Gegend gab es ja schon einige!
Eko
Nur mal an Rande - hast Dich schon mal mit dem werden des BND und der BRD befasst! BND = Auslandsnachrichtendienst
Vom General Gehlen für einige Persilscheine an die Gründer
der BRD abgegeben.
Darüber gibt es sehr viel zu lesen .
Hoch Intereesant
aber das nur am Rande.


 rolf antwortete am 22.03.06 (14:31):

Das die meisten von uns keine Akte beim BND haben, liegt vor allem daran, daß der BND als Auslandsnachrichtendienst für uns kaum zuständig ist.
Wie sieht es aber bei LKA, BKA, Verfassungsschutz (der Länder und des Bundes) aus?
Auskünfte darüber, was dort gespeichert ist, sind trotz Informationsfreiheitsgesetz nicht zu erhalten.


 eko antwortete am 22.03.06 (20:50):

@ mulde:

Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass ich mich mit den von Dir vorgeschlagenen Themen befassen sollte. Wozu auch. Wenn es Dich interessiert, nur zu, ich habe da keine Bewertung darüber abzugeben und will es auch gar nicht.

Ja, ich hab mich ein bisschen ereifert über das, was da von Dir und anderen so rüberkam, weil ich da halt anderer Meinung bin. Aber in letzter Konsequenz ist mir das dann auch wieder nicht so furchtbar wichtig.

Ich bin in meinem Leben noch nie mit den angesprochenen staatlichen Organen in Berührung gekommen und dabei wirds wohl auch bleiben.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man sich über diesen ganzen Themenkreis sowieso nicht so sehr ereifern sollte, dass man sich persönlich angreift. Wenn Du Dich von mir angegriffen fühlst, tut mir das leid, im Grunde will ich das gar nicht und ich möchte auch selbst nicht gerne als Dummling dargestellt werden.

Das Leben ist viel zu kurz, als dass man sich da in Dinge verwickelt, die man eh nicht ändern kann und die uns nur entzweien.

Gruß vom e k o


 pilli antwortete am 22.03.06 (21:23):

"...ich bin in meinem Leben noch nie mit den angesprochenen staatlichen Organen in Berührung gekommen und dabei wirds wohl auch bleiben."

hihi...woher weißt du das eko?

...

richtig Claude :-)

und dabei dürfen wir gerne auf die höheren weihen vezichten!

auch bei der kontrolle einiger gaststätten hatte es seinerzeit stammgäste...lach...die nicht nur die bözen jungz "überwacht" haben, sondern sehr genau wußten, wer sich wann mit wem zu welchem zweck traf. :-)

egal...jedem, ausser eko eben, ist und war das klar, denn auch wer selbst nicht betroffen war, hat doch das eine oder andere mal davon gehört oder gelesen *fg*

vielleicht hat es Fernmelder, die mal...sehr vorsichtig natürlich...bissi berichten könnten, wer nun mit welchen drähten verknüpft, watt "mithören" könnte und wer denn da nachts in diesen werkstätten saß, wenn Paule Poste feierabend hatte? :-)

ich hab keinen bock, die seinerzeitigen berichte darüber zu suchen, aber wie schon geschrieben, eko hätte seine chance, watt lernen zu können.

:-)