Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 17.03.06 (14:54) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
durch die Globalisierung sind die Anzahl der Konfliktherde gestiegen. Mittlerweile wird Krieg als eine Dienstleistung akzeptiert und verstanden. Mehr als 1500 Militärfirmen arbeiten als Wirtschafts- unternehmen weltweit. Sie beschäftigen über 1.000.000 angestellter Söldner, also viel mehr Soldaten als manche nationale Wehrmacht besitzt. Die Aufgabe der Bundeswehr im Kongo sollte per Auftrag besser von Militärfirmen erledigt werden.
Viele Grüße Arno Gebauer
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Roby
antwortete am 17.03.06 (15:28):
Hm? Hat die Bundeswehr nun einen Auftrag im Kongo oder hat sie dort nichts zu suchen? Was sollen Militärfirmen dort stellvertretend für die Bundeswehr erledigen? Und was sind "Militärfirmen". Meinst du Rüstungsbetriebe? Und was sollen die im Kongo? Panzer bauen? Was sind Wirtschaftsunternehmen mit beschäftigten Söldnern?
Ich stimme dir nicht zu, dass Krieg als "Dienstleistung" akzeptiert oder verstanden wird. Von mir jedenfalls nicht.
Das die fortschreitende Globalisierung etwas mit der steigenden Anzahl der Konfliktherde zu tun hat - da stimme ich dir zu.
meint Robert
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poldi
antwortete am 17.03.06 (15:42):
Die bundeswehr hat m. e. weder im itak noch im kongo als büttel der usa was zu suchen. auch nicht in afganistan als beschützer der drogenbarone
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poldi
antwortete am 17.03.06 (15:43):
pardon, irak
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poldi
antwortete am 17.03.06 (15:44):
Die bundeswehr hat m. e. weder im irak noch im kongo als büttel der usa was zu suchen. auch nicht in afganistan als beschützer der drogenbarone
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dutchweepee
antwortete am 17.03.06 (15:55):
die deutschen haben eine zweifelhafte tradition im kongo.
die freiheitsbewegung im kongo wurde durch deutsch-französische söldnertruppen unter führung eines gewissen KONGO-MÜLLER zerschlagen.
vielleicht erinnern sich einige von euch noch an die ermordung eines gewissen PATRICE LUMUMBA.
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Gevatter
antwortete am 17.03.06 (16:46):
Wäre das nicht auch eher `ne Aufgabe für die Belgier?
Gevatter
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Dunkelgraf
antwortete am 17.03.06 (18:29):
Jeder Staat sollte sich um seine inneren Angelegenheiten kümmern und sich nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Das trifft für alle zu, auch für Deutschland, auch für die USA.
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Claude
antwortete am 17.03.06 (20:55):
Gevatter, nein Gevatter es ist und bleibt eine Aufgabe für die UNO. Die UNO wird ihre Aufgabe aber nicht richtig wahrnehmen können wie in der Vergangenheit auch schon. Die meisten der Mitgliedstaaten so habe ich den Eindruck hat aus den unterschiedlichsten Gründen überhaupt kein Interesse daran das zu ändern. Die einen weil sie solche Kontrollen fürchte da sie selber keine Engel sondern despotisch sind und die wohlhabenden Staaten wollen für ihren Einsatz auch in irgendeiner Weise Vorteile haben!! Eines steht fest meiner Meinung nach, der Kongo wird wählen aber er wird weiter keinen Frieden haben. Claude
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Claude
antwortete am 17.03.06 (21:01):
dutchweepee, ich ging bisher immer davon aus das Söldner eine private Veranstaltung waren und sind. Sind sie auch !!! Es sei denn du möchtest unterstellen das Deutschland sie dazu angestellt hatte vertretungsweise sozusagen um die demokratische Bewegung im Kongo zu unterdrücken!! Also nach der Logik von dir wäre es eine Sache der Russen, oder der Engländer usw. wenn die Funktion des Kongo Müller von ihnen übenommen worden wäre ?? Man Dutch glaubst du das wirklich?? Claude
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Dunkelgraf
antwortete am 17.03.06 (21:04):
Das klingt ja so, als sei ein militärischer Einsatz nötig, um irgendwelche Wahlen in Ruhe durchführen zu lassen? Begreift man denn nicht, daß es darum gar nicht geht? Es geht nur um den an Bodenschätzen reichen Kongo. Da will man seinen Einfluß sichern, nach und nach Soldaten stationieren, immer mehr, bis man den Fuß in der Tür hat. Und Deutschland hat nach 60 Jahren Abstinenz einiges nachzuholen.
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eko
antwortete am 17.03.06 (21:49):
@ Dunkelgraf:
Ich bewundere Dich!
Wie Du alles so genau und so gut weißt und wir anderen hier sind ja alle solche Dummlinge. Zu dumm ja auch, dass wir nicht begreifen wollen, dass Deutschland sich wieder Kolonien holen will oder was weiß denn ich.
Es grüßt mit Augenzwinkern
der e k o
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