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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   "Junge Freiheit" doch zur heutigen Messe

 3 Antwort(en).

York65 begann die Diskussion am 16.03.06 (12:39) :

Dem Protest dieser Zeitung schlossen sich mehr als 300 Unterzeichner an,darunter Helmut Markwort(Focus-Herausgeber) und Hans Olaf henkel(früherer Chef der Bundesverbandes der Deutschen Industrie).Es war ein Protest,warum sie nicht mit einem Stand an der heutigen Beginn der Leipziger Buchmesse teilnehmen durfte.Die Meinungs und Pressefreiheit darf nun auch bei uns nicht eingeschränkt werden,deshalb begrüße ich den Rückzieher der Messeleitung.


 Sokrates antwortete am 16.03.06 (18:28):

Ich auch!

Markwort und Henkel - Lobbyiesten des Kapitals.
Die wären froh, wenn man nur die freien Sender(RTS.SAT1, Pro7, Vox) sieht, das ist so, als ob man/frau die Bild-Zeitung liest.
Verblödung auf der ganze Linie.
Verblödetet Menschen wählen dann auch das, was man gerne gewählt haben möchte. Das nennt man dann Demokratie.


 radefeld antwortete am 17.03.06 (11:14):

Grundsätzlich halte ich die Aufhebung des Verbotes der Teilnahnme erst einmal für richtig. Es muss ja nicht JEDE Zeitung in das rot-grüne Horn blasen, zumal, wenn das inzwischen rot-schwarz gefärbt ist. Und, dass sie etwas weiter rechts steht als andere Zeitungen, kann doch noch lange kein Grund sein, die Pressefreiheit aufzuheben. Solange die nur den gerade Herrschenden dient, ist es ja ohnehin nicht schwer, sie zu gewähren.
Zudem hatte die Messeleitung auch noch einen absolut unpassenden Aufhänger für das Verbot gesucht: Angeblich wollte die Zeitung anlässlich ihres zwanzigjährigen Bestehens eine Feier veranstalten, bei der man Randale befürchtete.


 mart antwortete am 21.03.06 (09:31):

Die Leipziger Buchmesse ist eine private, gewerbliche Veranstaltung.
Die Entscheidung, welcher Stand und welche Bücher/Zeitschriften zugelassen werden, steht völlig im Ermessen des Veranstalters.

Das Argument, ein Nichtzulassen wäre eine Einschränkung der Pressefreiheit, zeigt ein Mißverständnis des Grundrechtes der Pressefreiheit (Art.5 GG).
Dieser richtet sich an den Staat und soll Verletzungen der Pressefreieheit von dessen Seite verhindern.
Er richtet sich nicht an Private, die damit gezwungen werden könnten etwas zu verkaufen, auszustellen, zu gustieren, zu bewerben, was ihnen aus dem einen oder dem anderen Grund nicht gefällt.

Oder sollte jetzt jeder Kioskbetreiber gezwungen werden können, jede x-beliebige Zeitschrift zu führen?
Sollte ein katholisches Verlagshaus gezwungen werden können, Deschner zu verkaufen? *gg*

für mich sieht es so aus, daß braune Aktivitäten wieder einmal sehr erfolgreich waren.