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THEMA: Private Altersvorsorge unserer Kinder wird von Steuer aufgefressen!
9 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 14.03.06 (19:32) :
Hallo, Forumsinteressierte,
Rentner müssen ihre Einkünfte versteuern und die jungen Leute sollen private Vorsorge treffen, um die durch die Steuer verursachte Rentenminderung zu kompensieren. Wenn die jungen Menschen aus dem Berufsleben später aus Altersgründen ausscheiden, geht es ihnen nicht besser als uns. Die private Vorsorge wird vom Finanzamt kassiert. Die private Vorsorge wird für unsere Kinder ein Flop !
Viele Grüße Arno Gebauer
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Gevatter
antwortete am 14.03.06 (19:41):
Und was möchte uns die alte Frohnatur ARNO GEBAUER damit heute mitteilen?
Gevatter
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hugo1
antwortete am 14.03.06 (19:56):
Nichts hätte ich aus finanztechnischer Sicht momentan lieber, als wenn sich das Finanzamt bei mir mit berechtigtem Ansinnen, einer hohen Besteuerung meiner Rente, bei mir melden würde. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würd ich gerne nach heutigem Rentenbesteuerungsrecht monatlich so ca 5000 bis 25000 € Steuern zahlen wollen. *g*
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Arno_Gebauer
antwortete am 14.03.06 (21:07):
Hallo, Gevatter,
ich möchte damit mitteilen, daß sich eine private Rentenvorsorge für unsere Kinder nicht lohnen wird!
Viele Grüße Arno gebauer
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Gevatter
antwortete am 14.03.06 (21:30):
Du gönnst aber Deinem örtlichen Finanzamt auch rein gar nichts, olle Spaßbremse! Aber mal ganz nebenbei, meines Wissens nach sind Gewinne aus Wertpapieren im allgemeinen nach 2 Jahren von der Kapitalertragssteuer befreit. Prima Vorsorge hinsichtlich Rendite, und für Leute, die für`s Finanzamt nichts übrig haben, eine treffliche Möglichkeit, denen die A...karte zu zeigen. Und wenn`s mal der eine oder andere Optionsschein ist, der bereits nach 2 Tagen wieder verkauft wird - so what! Wo kein Kläger, da kein Richter...
Gevatter
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hugo1
antwortete am 14.03.06 (21:31):
Also bleibt uns wohl nix anderes üblich als das "Übliche" zu tun. Den Kindern eine Erziehung angedeihen lassen, die es Ihnen ermöglicht den meißten Widernissen das täglichen Lebens zu widerstehen. Die da heissen zu viel: Alkohol, Nikotin, Medikamente, Rauschmittel, Lärm, Bewegunsgarmut, Stress,,,,, und wenn das geschafft ist, Ihnen zu einer soliden, nützlichen Ausbildung zu verhelfen, (natürlich mit anschliessend gepflegtem Arbeitsplatz), dann sollten sie es-zusammen mit Ihrem Erspartem, ihrer hoch besteuerten Rente und dem von uns ererbten Häuschen, nebst einigen -dem Finanzamt unbekannten- Wertsachen, zu einem halbwegs sorgenfreiem Lebensabend packen.*g*
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schorsch
antwortete am 15.03.06 (10:28):
Das ist kein neues Problem. Schon früher - hauptsächlich in den Fünfziger- und Sechzigerjahren - wurden die Gelder, die uns vom Arbeitgeber für die Rentenkasse abgezogen wurden, durch die Geldentwertung (Inflation) aufgefressen. Was nützte es, wenn die Gelder zwar 5 Prozent Zins ergaben, die Teuerung aber 6 Prozente betrug?!
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hugo1
antwortete am 15.03.06 (11:32):
siehste, schorsch, da haste mal wieder den Zug verpasst. Bei 6% Inflationsrate hätteste einen Riesenkredit aufnehmen, 10 Jahre warten und anschließend mit einem Lächeln und Schulterzucken der Bank die paar wertlosen Kröten auf den Tisch knallen sollen *g* Als zur selben Zeit die Polen bis zu 30% Inflationsrate hatten, wurden einige vorherige Millionäre schnell zu armseligen Normalos und der Normalbürger schleppte sich mit hunderttausenden Zlotys ab. Wer vorher ein Haus auf Kredit baute, konnte es während der Inflationszeit mit dem Gegenwert von 10 Haustüren bezahlen.
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wolunger
antwortete am 16.03.06 (14:09):
Hallo Die Eingangsfeststellungen von Arno Gebauer sind leider von keinerlei Sachkenntnis getragen. Auch ich würde gern wie hugo1 viel Steuern auf die Rente zahlen. Grüße von Wolunger
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schorsch
antwortete am 16.03.06 (17:36):
hugo1, ich hätte ja auch auf Pump Landreserven kaufen und 10 Jahre später zum X-fachen Preis verkaufen können. Aber die Ecke in meinem Kopf, wo die Spekulatitis zuhause ist, ist bei mir leider unterentwickelt !
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