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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Die BRD hat zu viele Länder

 37 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 13.03.06 (19:38) :

Hallo, Forumsinteressierte,

hoffentlich verschwinden die Stadtstaaten und die kleinen
Bundesländer. Die Neuordnung der Bundesländer erspart uns
nicht nur viel Geld.

Viele Grüße
Arno Gebauer


 eko antwortete am 13.03.06 (19:48):

Was sonst noch ???


 hugo1 antwortete am 13.03.06 (20:10):

diese Hoffnung hegten wir zur Wendezeit auch. Da favorisierten Wir (hier in Familie) ein Dreiländermodell
Südland (Bayern BW RP Südhessen und Saarland)
Ostland (die Fünf Neuländer)
Nordland (der Rest)
Aber die vielen tausenden Beämtchen hatten damals und werden auch demnächst an ihren Pöstchen einen Narren gefressen und sind wohl untrennbar damit verwachsen.
Es wird ellenlange Begründungen geben weshalb, wieso und überhaupt,,,,das hier in Deutschland nicht zu machen ist.
Obwohl es weltweit sogar die Chinesen unter anderem schaffen, Gebiete mit 80 Millionen Menschen als Verwaltungseinheit im Griff zu behalten.


 Sokrates antwortete am 14.03.06 (07:37):

Deutschland wird europäisiert.
Europa wird globalisiert.

Und, Deutschland will sich ein Bildungsprogramm verpassen, dass, wenn es hart auf hart kommt, 16 verschiedenen Kriterien entsprechen.

Trotz Pisa-Studie.
Trotz Erkenntnis, dass Deutschland wirtschaftlich nur weiterkommt, wenn der Bildungsstand sehr hoch ist.

Ich gehe davon aus, dass die Politiker nicht dumm sind.
Ich gehe davon aus, dass es gewollt ist, warum auch immer.


 Tobias antwortete am 14.03.06 (11:07):

Den Deutschen wurde nicht ohne Grund eine solche föderale Struktur verpasst und das ist auch gut so. Sicher wären einige Zusammenschlüsse wünschenswert aber auch hier muss die Bevölkerung damit einverstanden sein. ( Berlin – Brandenburg war laut Bevölkerungsvotum nicht zu machen ).

Wie sieht es denn in der EU aus. Sollten dort auch Länderzusammenführungen stattfinden nur weil zwischen groß und klein erhebliche Unterschiede bestehen ?

Länder - Schulpolitik ist ja nichts schlechtes und auch hier wäre eine Vereinheitlichung nicht angebracht. Wettbewerb gerade an den Schulen unter den Ländern ist doch lobenswert und hat doch bisher gut funktioniert. Der Grundkonsens das deutsch unterrichtet wird ist doch vorhanden :-)))).

Un es glinkt noch schönner wänn’s mid frängisch odder bayrisch durchsezt is:-)))).


 poldi antwortete am 14.03.06 (11:10):

Und jede Schule ein anderes Lernprogramm! Papa versetzt, Kind bleibt sitzen! Ich bin zu Zeiten Adolf I in in sieben verschiedene Schulen zwischen Lodz und Rhein gegangen, alle gleiches Lernprogramm, nicht sitzen geblieben!
Die Schulhoheit der Länder (und Städten) wurde von den Besatzungsmächten eingeführt, um uns fit für den Morgentau-Plan zu machen. Der wurde dann aber nicht ausgeführt, man brauchte für den kalten Krieg eine Pufferstaat! Also Marshalplan und Wiederbewaffnung!


 Tobias antwortete am 14.03.06 (11:36):

Vater wird in der EU von Deutschland nach Frankreich versetzt oder nach Litauen ? Die Versetzungen Männer und Frauen in der heutigen Zeit nehmen doch immer mehr zu. Muß dann dort, natürlich nach deutschen Einheitsmuster, auch gleiches Schulsystem eingeführt werden.

Auch im Großdeutschland gab es große Unterschiede was Schulen anbetrifft. Das begann schon mit der unterschiedliche Schuleinführung Ostern und Herbst. Die Lehrpläne in Thüringen-Bayern-Tirol total unterschiedlich, auch wenn es damals angeblich einheitlich geregelt war.

Lass märs lieber wies iss :-))))


 Sokrates antwortete am 14.03.06 (12:27):

@Tobias es geht nicht um Dich und Deiner Phlegmatie, es geht um die Generation vor morgen, die in dieser globalen Welt bestehen müssen!


 Tobias antwortete am 14.03.06 (13:40):

Sicher geht es um Schule, aber wir hier im Freistaat können uns über das Bestehende nicht beschweren. Wenn du dies phlegmatisch nennst, werd ich dir, einen Sokrates, nicht widersprechen.

Ich bin auch für Neuerungen, diese aber müssen durchdacht und dann auch durchgeführt werden. Rein in die Kartoffel und ein Jahr später wieder raus aus dem Acker, wie es in manchen Ländern ist, bringt nichts.

Sokrates zu meiner Person. Ich bin 73 Jahre jung, selbständig und beim Finazamt immer noch gern gesehener Zahler. Also ein überaus phlegmatischer Zeitgenosse *fg*


 Sokrates antwortete am 14.03.06 (14:06):

@Tobias, oh entschuldige, ich wusste nicht, dass man einen Persilschein hat, wenn man 73 J. alt ist und immer noch beim Finanzamt gerne gesehen ist.

Siehst Du, lieber Tobias, ich bin fast 20 Jahre jünger, das Finanzamt interessiert sich nicht die Bohne für mich, ich interesse mich aber für die, die nach mir kommen.
Entschuldige, das ich so flapsig und wenig ehrerbietig bin.


 rolf antwortete am 14.03.06 (14:15):

Die Welt wächst zusammen und Deutschland zerlegt sich.


 Tobias antwortete am 14.03.06 (14:26):

Wie du siehst Sokrates tue ich etwas für die, die nach mir kommen und du interessierts dich nur. Wir würden zusammen nicht einmal ein paar Schuhe abgeben, soweit sind wir auseinander.

Ich will dich nicht im Denken stören und Grüße freundlichst
Tobias


 eko antwortete am 14.03.06 (18:36):

Tut mir leid, aber ich sehe keinen Sinn darin, aus Deutschland einen Einheitsbrei machen zu wollen. Wozu soll das dienen? Ich spreche auch noch Dialekt und finde das sehr schön. Mit der Überheblichkeit der Norddeutschen, die meinen, dass allein nur das Schriftdeutsche zu sprechen sei, kann ich nichts anfangen. Gerade die Vielfalt an Sprachen, Gebräuchen und Kulturen ist doch ein wertvolles und erhaltenswertes Kulturgut.

Das mit den Schulen ist doch Quatsch ( tut mir leid(:-( ), wir haben in der Schule Dialekt geschwätzt, auch unsere Lehrer, und dennoch können wir auch hochdeutsch, auch wenn eine Werbekampagne was anderes behauptet.

Und dass durch eine Zusammenlegung von Ländern Geld gespart würde, halte ich für ein Märchen.


 Lars antwortete am 14.03.06 (18:54):

eko, auch ich kann nichts anfangen mit einem "Einheitsbrei"!

Auch nicht in unserer kleinen Schweiz mit den verschiedenen Kantonen.
Stellt euch vor. z.B. felix als Basler und ein Zürcher?
Oder ein Berner mit einem Bündner, das sind Welten!

Und ob das fusionieren gut ist, bleibt dahingestellt, dabei werden nur Leute arbeitslos, allerdings zuviele Beamten verderben den "Brei":-)))


 hugo1 antwortete am 14.03.06 (19:36):

nichts geht über Einheit.
Keine Kleinstaaterei mehr, keine tausende Km Grenzen und tausende Zollstationen mehr. Keine dutzende Währungen, keine 30 verschiedene Verkehrsregeln und Grundgesetze mehr,,
Irgendwann auch mal eine einzige ´Behörden-, und Verkehrssprache ein einziges (vorübergehendes) Verteidigungsministerium ein einheitlicher Naturschutz, Verbraucherschutz Gesundheitsstatus.
Warum sollen die Sizilianer schlechter gestellt sein als die Norweger, die Iren anders als die Albaner?
Das schwäbisch Schwätzen bleibt den Interessenten doch unbenommen, sowas verwächst sich früher oder später in einem geeintem Europa,,*g*
Aber hier streiten wir uns gerade ob MV in 4 oder 5 oder 6 Großkreise zusammengerafft werden soll (Großkreis nennen die überkandiedelten Poltiker diese zukünftigen Minigebilde und äugen doch nur auf die Parteienlandschaft und die möglichen Wahlausgänge entsprechend der neuen demographisch-geographischen Zusammenwürfelung)


 Claude antwortete am 14.03.06 (21:55):

Hugo,
genau so sehe ich das auch, mit einer Ausnahme,es wird immer ein Verteidigungsministerium oder etwas ähnliches geben, da es gegen die menschlische Natur wäre anzunehmen wehrlos in Frieden leben zu können.
Claude


 hugo1 antwortete am 14.03.06 (22:09):

Claude, wenns nichts mehr zu erobern gibt, gibts auch nix mehr zu Verteidigen.
Wenn erst mal alle Menschen schön dick, faul und gefräßig geworden sind, den Nachmittag nach dem Aufstehen vor dem Schnulzenprogramm-TV verbringen und abends auf den Pizzaboten warten -der Trent scheint momentan in diese Richtung zu gehen- dann, da bin ich mir sicher, werden auch die notorischsten Einpeitscher für grenzüberschreitendes militantes Aufeinanderhetzen nicht mehr erfolgreich agieren können. *g*


 Claude antwortete am 14.03.06 (23:01):

Hugo,
es liegt in der menschlichen Natur das irgendjemand dieses
von dir geschilderte Phlegma ausnützt oder ausnützen will und schon gibt es etwas zum verteidigen.

Egal was hier einige sagen, ich glaube wenn der Zusammenschluss zu größeren Verwaltungseinheiten in Europa nicht zügig voran geht, werden wir von der Dritten Welt in feine Scheibchen geschnitten. Die Leute dort sind in vielerlei Hinsicht hungrig denen ist es völlig wurscht ob ein Baseler zu einem Züricher passt oder ein Schwabe zu einem Sizilianer:-)) Ich denke dass die Menschen insgesamt in Europa besser leben werden, aber die aus den sehr reichen Industrieländern werden wohl abgeben müssen, ich frage dich warum eigentlich nicht??
Claude


 eko antwortete am 15.03.06 (08:39):

"denen ist es völlig wurscht ob ein Baseler zu einem Züricher passt oder ein Schwabe zu einem Sizilianer:-))"

"Das schwäbisch Schwätzen bleibt den Interessenten doch unbenommen"

Es ist tröstlich, dass solche geistlose Kraftprotzerei nichts zu ändern vermag. Aber man hat halt wieder mal toll seine Muskeln spielen lassen und fühlt sich groß und stark. Naja, wers braucht, der brauchts halt. Und gegen sinnentstellende Wortverdreherei ist man hier nie gefeit.


 schorsch antwortete am 15.03.06 (10:35):

Man kann das eine tun und das andere nicht lassen.

Die Schweizer Kinder sind ihrer Dialekte wegen in den Schulen benachteiligt. Es wäre also gut, wenn die Kinder schon im Kindergarten hochdeutsch reden würden. Experimente eamit zeigen, dass sie das sogar als spass betrachten. In den Pausen, beim Spielen, auf dem Hin- und Heimweg, und daheim können sie noch genug Dialekt schwatzen.

Übrigens: Die Schweiz ist ja wahrlich klein. Aber wenn ich mit einem urchigen Berner Oberländer oder einem Walliser aus dem hintersten Lötschental-Krachen schwatze, würde ich manchmal auch am liebsten auf Hochdeutsch umstellen.....


 hugo1 antwortete am 15.03.06 (10:47):

oho Eko, gerade von Dir hätte ich das nie gedacht, das Du den Schwaben das Schwäbeln nicht gönnst.
von wegen geistlose Kraftprotzerei, die werden Dir was erzählen, von Brauchtumspflege, Lokalcolorid, von unverfälschten Dialekt mit seinem urigschönen Klang, davon das das Ursprüngliche und kräftigdeftige der Mundart zu bewahren sei usw. *g*
Ich finde es ab und zu recht brauchbar wenn man z.B. einen Bayern nicht nur an Hutpinsel, Kniestrümpfen und die besondere Art ein Bierglas anzufassen, erkennt.
,und denk mal daran wieviele Witze (z.B. über die spachlichen Glanzleistungen derselben, und Kabaretteinlagen es dann nicht mehr geben würde )*g*


 eko antwortete am 15.03.06 (21:26):

@ hugo,

offenbar geht es Dir gar nicht darum, miteinander zu diskutieren, sondern lediglich, einen schlecht machen zu wollen. Du hast mich total missverstanden, was solls, ich gebs auf.

Nimm andere Leute aufs Korn, ich bin des ewigen Händelns und Streitens einfach müde.


 hugo1 antwortete am 15.03.06 (21:46):

bitte, Eko, wenn Du darauf bestehst, kann ichs nicht ändern
obwohl, n bisschen leid tuts mir schon wenn Du mich dermaßen unbillig von der Seite anmachst.
Ich schreibe: "Das schwäbisch Schwätzen bleibt den Interessenten doch unbenommen"
was für mich ungefähr bedeutet,-ich übersetze Dir diesen Satz mal ins Hochdeutsche- das die Schwaben von mir aus sooft, solange, mit wem und wann immer sie wollen, schwäbisch reden können, das macht mir nichts aus,,
Ja, und aus diesen meinem Satz quetscht Du hier eine geistlose Kraftprotzerei und sinnentstellende Wortverdreherei heraus, das ist schon erstaunlich und läßt im günstigsten Falle (und den nehm ich mal zu Deinen Gunsten an-ohne gleich pfui oder dergleichen auszurufen-)vermuten, das DU ihn mißverstanden hast. Also da war nix mit Händeln das ist frei erfunden.
ps.
,,aber, n ganz kleines bisschen streiten, das dürfteste uns schon gönnen können. *g*


 eko antwortete am 15.03.06 (23:19):

@ hugo:

Habs nocheinmal genau gelesen, in diesem Fall habe ich wohl etwas überreagiert. Dürfte ich eigentlich nicht zugeben, denn gleich wirds wieder gegen mich losgehen.

Abgesehen von diesem meinem "Ausrutscher" bleibe ich aber ansonsten bei dem, was ich schreibe. Natürlich weiß ich, dass ich es selbst auslöse, denn Druck erzeugt Gegendruck, ist mir auch klar. Das Tragische ist, dass hier
Meinungen, die vom allgemeinen Tenor abweichen, nicht stehengelassen werden, sondern man geht sofort frontal dagegen. So ergibt sich mit der Zeit eine Spirale, die sich immer schneller dreht. Da sehen doch schon viele rot, wenn sie nur den Nick eko sehen und dann nichts wie druff und eko schlägt dann eben auch gleich wieder zurück......und schon ist das Durcheinander heillos.

Ich würde ja gerne in so einem Fall ganz einfach den Kram in die Tonne kloppen und wieder bei 0 anfangen. Aber damit scheine ich wohl einige hier zu überforden, denn ich kann schreiben, was immer ich will, schon gibts gleich wieder Zunder. Und nur ins selbe Horn stossen, damit man nicht aneckt, ist nicht meins. Ich hab halt eine direkte Sprache und schreibe das, was ich auch denke und denke das, was ich schreibe. Und wenn Du, Hugo, das auch manches Mal stehen lassen könntest und nicht pausenlos mit neuen Gegenargumenten einen erschlagen würdest, kämen wir ein schönes Stück weiter und das Diskutieren ( das ich nicht als beständigen Streit verstehe) würde ein bisschen mehr Spaß machen. Es geht nicht darum, keine andere Meinung zuzulassen, sondern sich so auszudrücken, dass man das Gefühl bekommt, der andere akzeptiert meine Meinung, auch wenn er selbst anderer Meinung ist.

Freundlich grüßt

der e k o


 hugo1 antwortete am 15.03.06 (23:51):

ok Eko, da kann ich wohl nicht anders als: "Du hast ja sowas von Recht",,wenns recht ist?
fangen wor also bei Null an und beobachten mal ganz unaufgeregt, wie wir uns wieder bis auch 80 aufpuschen.
Ein bisschen Auf und Ab sollten wir uns wohl gönnen.?*g*


 Karl antwortete am 16.03.06 (06:19):

@ eko,


du schreibst "Das Tragische ist, dass hier
Meinungen, die vom allgemeinen Tenor abweichen, nicht stehengelassen werden, sondern man geht sofort frontal dagegen."

Als Webmaster möchte ich da betonen- nur um Missverständnisse zu vermeiden - solltest du damit meinen, dass Meinungen, die vom allgemeinen Tenor abweichen, gelöscht werden, ist das unzutreffend. Solche Aktionen erfordern Regelverstöße. Die Äußerungen von abweichenden Meinungen sind erwünscht, sonst gibt es keine Diskussionen.


 hugo1 antwortete am 16.03.06 (10:23):

nochmal zum Thema Bundesländer. Nicht nur zu viele Länder hat die BRD sondern auch viel zu viele Kreise, kreisfreie Städte. Landkreise etc.
In Meck-Pomm sind sie neuerdings sogar so blöd,,nur wegen parteipolitischer Querelen das kleine unscheinbare kaum besiedelte Vorpommern infolge einer neuen geplanten Kreisgebietsreform in zwei Hälften zu teilen. Ja, und die "Königin" von Rügen möchte am Liebsten diese mickrige, wunderschöne Insel in ein Minikönigreich umwandeln.
Man stelle sich vor, Ostvorpommern, zwischen den wirtschaftlichem Riesen "Stettiner Raum" dem relativ starken Raum Rostock/Schwerin und den nach Süden gewaltig boomenden Berliner Wirtschaftsraum. ,,und alles nur, um sich einige kleine Pöstchen zu sichern, was haben wir in der BRD nur für ne dämliche Gesetzgebungs,- Verwaltungs-, und Regierungsmonstranz, die entgegen der Mehrheit der vor Ort wohnenden Menschen solche Entscheidungen durchdrücken kann.?
Ein solch kleiner "Großkreis" würde schon reichlich Verwaltungsgebühren und Kosten für die Menschen verschlingen, aber bei Zwei dieser Vehikel verdoppeln sich diese und ein ewiges Hängenbleiben am Tropf der Allgemeinheit (Länderfinanzausgleich, Brüsselhilfe usw.) ist vorprogrammiert. He, ihr erfahrenen Wessi, was kann man dagegen tun, außer bei der nächsten Landtagswahl die Extremen zu wählen?


 eko antwortete am 16.03.06 (10:54):

@ Karl,

irgendwie verstehe ich das alles nicht. Ich habe mit keinster Silbe das gemeint, was Du in Deinem Beitrag von 6.19 anführst!

Mir geht es um etwas ganz anderes und ich will das mal an einem ganz simplen Beispiel versuchen, darzustellen:

Ein Diskutant sagt:"Der Himmel ist grün". Das ist seine Aussage und seine Meinung. Anstatt dass nun die anderen sagen würden: "Naja, wenn Du meinst, dass der Himmel grün ist, dann ist das eben Deine persönliche Meinung und Überzeugung, ich bin aber der Ansicht, dass er blau ist".
Das wäre meiner Meinung nach der Fluss einer Diskussion.

Die Realität hier ist aber die, dass man diesem Menschen, der den Himmel grün sieht, offen und auch versteckt zu verstehen gibt, dass er doch wohl ein bisschen "plemplem" ist, wenn er das so sieht und man setzt alles daran, ihn lächerlich zu machen und für blöd zu verkaufen und man setzt dann immer noch eins drauf und so ganz allmählich eskaliert die Sache.

Das, mein lieber Karl, will ich damit ausdrücken und nicht, dass irgendwas gelöscht wird. Ich bin noch nie an Dich herangetreten und habe dich um die Löschung eines unerwünschten Kommentars gebeten, andere scheinen das wohl öfters zu machen. Ich will Dir aber gerne bestätigen, dass Du auch schon unfaire Angriffe gegen mich gelöscht hast.

Ich habe nichts gegen abweichende Meinungen, die hier kundgetan werden, zumindest, solange sie noch in einem erträglichen Rahmen bleiben. Leider wird da manchmal das erträgliche Maß überschritten und dann - das räume ich gerne ein - gehe ich schon auch etwas kräftiger dagegen an.

Wenn ich dann allerdings als "krankhafter Choleriker" verunglimpft werde, ist für mich die Grenze des Erträglichen überschritten. Ich schreibe deftig und schreibe aus dem Herzen, ja, aber "aufgeregt" oder gar "cholerisch" bin ich keinesfalls.

Ich hoffe, mit diesen Worten ein Missverständnis ausgeräumt zu haben.

Ach ja, was ich noch sagen wollte: für mich wäre der Idealzustand dann erreicht, wenn es soweit käme, dass keinerlei Löschung mehr vonnöten wäre.

Schönen Tag noch wünscht

der e k o


 eko antwortete am 16.03.06 (11:18):

@ hugo: Zu Deinem Beitrag von (10.23):

Ich weiß nicht, wie das in den neuen Ländern und speziell in Meck-Pom "gehändelt" wird. Von westlichen (alten gebrauchten) weiß ich aber daß schon vor Jahrzehnten eine Kreis- und Gebietsreform durchgeführt wurde und dabei ist allerhand Schräges herausgekommen, wenn z.B. mehrere kleine Orte zu einer Verwaltungseinheit zusammengelegt wurden und die Bewohner sich nicht einigen konnten, wie denn nun das neue Gebilde zu nennen ist. Manchmal ergaben sich ganz neue Ortsnamen, an die man sich allerdings inzwischen längst gewöhnt hat, manchmal gabs und gibts noch immer! aber auch ziemlich kuriose Sachen. Zum Beispiel vor den Toren Karlsruhes konnten sich die Bewohner von Eggenstein und Leopoldshafen nicht auf einen vernünftigen Namen einigen und deshalb heißt dieser Ort jetzt "Eggenstein-Leopoldshafen" und der Nachbarort nennt sich "Linkenheim-Hochstetten". für mich sind das Wortungetüme.

Bei Eingemeindungen kleinerer Vororte in größere Städte kam es oft zu Protestdemonstrationen dagegen. Auch da könnte ich Beispiele nennen.

Im Zuge der Kreisreform sind viele Landkreise inzwischen verschwunden, was den Bewohnern der aufgelassenen Kreise oftmals gar nicht geschmeckt hat, weil sie nun, um Kreisbehörden aufzusuchen, in eine ganz andere Stadt fahren mussten. Das hat sich zwar inzwischen eingependelt, aber viele können sich immer noch nicht damit abfinden.

Ja, und dann das Drama, als Baden und Württemberg vereinigt wurde, das ging jahrzehntelang und auch heute noch hält es an, darüber könnte man ein Buch schreiben, da reichen 500 Wörter hier nicht aus, dies zu beschreiben.

Ich muss einen zweiten Beitrag beginnen, sonst wird das zu lang hier......


 eko antwortete am 16.03.06 (11:33):

.....also hugo, wie Du siehst, es hat sich schon was getan. Wie das bei Euch aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich denke aber, man prügelt den falschen Hund, wenn man immer nur die Politiker dafür verantwortlich macht. Es sind die B e w o h n e r , die da den Hammer ins Getriebe schmeissen, weil sie oft nichts Neues wollen.

Und dann bitte ich Dich noch, zu bedenken, dass es grade mal zwei Jahrhunderte her ist, als wir hier noch die Kleinstaaterei hatten, da ist das bisher Erreichte schon ein Riesenfortschritt.

Und dann sage ich Dir nocheinmal: Ich halte nichts von einem Einheitsbrei, der gesichts- und konturlos alles nivelliert. Vielleicht ist das bei Euch an der Ostsee nicht so wie bei uns, aber hier gibts noch große Unterschiede in den Landsmannschaften und da hoffe ich, dass das noch lange so bleibt. Lass Du den Bayern ihren Gamsbart, ihr habt dafür die "PrinzHeinrich-Mütze", die Euch längst am Kopf festgewachsen ist. Was solls!

Deshalb ist der Bayer kein schlechterer Europäer als ein Fischkopp und auch der schwäbelnde Stuttgarter ist weltoffen. Ich denke, es kommt gar nicht so sehr auf eine verordnete Vereinheitlichung an, das ist nur aufgesetzter Krampf, wenn das Herz nicht mit dabei ist, hilft alle Einheitlichmachung nichts. Wir sind all die Jahre mit den Unterschieden in Sprache (Dialekt), Kultur, Charaktereigenschaften usw gut gefahren und werden es auch weiter tun. Da brauchts keiner Einebnung. Das ist meine Meinung, hugo.


 schorsch antwortete am 16.03.06 (11:47):

Könnte es sein, lieber eko, dass du auf einem Mimosenstrauch aufgewachsen bist? Du liebst es zwar ungemein, nach allen Seiten Hiebe auszuteilen. Aber wehe wenn jemand darauf zu antworten getraut.....


 eko antwortete am 16.03.06 (12:07):

Ach hugo, lass es doch sein, bitte !


 eko antwortete am 16.03.06 (12:10):

Autsch, hugo, 'tschuldigung! hab mal wieder nicht richtig gelesen, sowas aber auch.

@ schorsch: Muss das sein?


 eko antwortete am 16.03.06 (12:16):

@ schorsch:

Nein, es kann nicht sein, dass ich auf einem Mimosenstrauch aufgewachsen bin und ich teile auch nicht nach allen Seiten Hiebe aus, sondern erst dann, wenn man mich angreift, vorher nicht.


 hugo1 antwortete am 16.03.06 (17:09):

siehst Eko, kleine Vergehen bestrafen der Liebe Gott (oder mein Schutzengel)sofort.
,,Deine Worte kann ich alle so stehen lassen, ich muss mir nur einiges aus Deinem Beitrag zu passenden Themen zuordnen.
übrigens bin ich immer noch der Meinung das die BRD auch dann funktionieren würde, wenn einige Länderregierungen, Verwaltungseinheiten und dergleichen gestrafft würden.*g*
Minimierung kann da auch Optimierung bedeuten.


 heinzdieter antwortete am 16.03.06 (17:46):

Die Anzahl der Länder in den Zonen des Nachkriegsdeutschland ist doch ein Rest der 4 Besatzungsmächte. Mit geringen Änderungen blieb es doch beim Alten.
Und heute denkt doch keiner der Herrn Politiker an eine Änderung, denn wer sägt sich doch den Ast ab auf dem er selber sitzt.
Eine Reduzierung der Bundesländer auf 10 besser sogar noch 8 Länder bedeutet eine enorme Kostenersparnis einerseits und Flexilibität im Bundesrat.


 wolunger antwortete am 16.03.06 (18:59):

Hat einer der Teilnehmer eine Vorstellung was es allein für ein enormer Aufwand ist in allen Lädnern Gesetze zu formulieren und in Kraft zu setzen?
Da steht doch eine große Menge Aufwand dahinter.
Aufwand von gut qualifizierten und bezahlten Leuten.
Und der Effekt?
fagt Wolunger


 schorschie2 antwortete am 19.03.06 (10:58):

Die vielen Bundesländer haben nur einen Sinn,sie dienen als Beschäftigungsprogramm für abgetakelte Politiker und von denen gibt es viel zu viele und deshalb wird der Schaden für das Gemeinwesen immer größer.