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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Merkel bereit zum Krieg gegen den Iran

 65 Antwort(en).

BarbaraH begann die Diskussion am 04.02.06 (15:41) :

Kriegsgrund: der Iran besteht auf dem ihm vertraglich zugesicherten Recht zur friedlichen Nutzung seiner Uranvorkommen.

Bush scheint gute Arbeit geleistet zu haben: seine Rolle als Kriegstreiber übernimmt ab sofort die Bundeskanzlerin von Deutschland.

Seid ihr bereit zum Krieg? Dann schreit laut: Jaaaa!

:-(((

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399150,00.html


 hl antwortete am 04.02.06 (16:34):

>>Dann aber bekennt sie sich klar zu weiteren Verhandlungen: "Deutschland ist verpflichtet, den Anfängen mit diplomatischen Mitteln zu wehren."
Die internationale Gemeinschaft dürfe sich "nicht kleinkriegen lassen", Iran habe es "selbst in der Hand".

Der Westen müsse nicht gleich nach der militärischen "Endsituation" fragen.

Experte Weidenfeld glaubt aber, dass Merkel einen Militärschlag nicht ausschließt: "Denn wenn sie es ausschließen würde, warum sollte sie es nicht sagen?" Merkel abschließend: "Wir gehen hier einen Weg, auf dem Iran jederzeit einlenken kann", und da Vertreter des Iran anwesend seien, könne dieses Münchner Treffen vielleicht dabei helfen. <<

Aufgrund dieses Artikels Frau Merkel gleich zur Kriegstreiberin zu machen ist schon mutig. ;-)

Wenn Experte Weidenfeld etwas glaubt, muss das nicht unbedingt Realität sein. Warum immer gleich diese Bildzeitungsformulierungen? Die ersten beiden Absätze und der Link hätten doch genügt für eine Diskussion, oder?


 hugo1 antwortete am 04.02.06 (17:33):

Weshalb sollte ich annehmen das unsere Merkel sich um 180° gedreht hat?
Als der Irakkrieg bevorstand, hatte ich nicht den Eindruck als ob sie(damals noch CDU-Kandidatin) sich vehement gegen ein Deutsches Mitmachen gewehrt hätte. Ganz im Gegenteil. Damals hatte sie sich nicht eindeutig erklärt aber eindeutig verhalten (sie flog in die USA)
Im letzten Wahlkampf versprach sie dennoch, keine deutschen Soldaten in den Irak zu schicken, aber was soll das schon für dessen Nachbarland bedeuten?
da kann man nur hoffen das sie ein paar mitdenkende und friedlich eingestellte Mitarbeiter und Berater in ihrer Nähe duldet und,,,auch auf diese hört, wenns drauf ankommt.
So wie es auschaut, haben diesmal auch die UN weniger Bedenken, bzw. scheinen sie von den USA besser auf Vordermann getrimmt worden zu sein. Ich hoffe, ich irre mich gewaltig.


 rolf antwortete am 04.02.06 (17:39):

Wenn man berücksichtigt, daß Frau Merkel auch für die Beteiligung am Irak-Krieg war, gehört nicht viel Mut dazu, sie als "Kriegstreiberin" zu bezeichnen.


 Claude antwortete am 04.02.06 (18:20):

Frau Merkel zum jetzigen Zeitpunkt als Kriegstreiberin zu bezeichnen ist einfach nur dumm!!!! Nicht mehr und nicht weniger.


 Arno_Gebauer antwortete am 04.02.06 (18:31):

Hallo, Barbara H,

warum vertritt die Frau Merkel eigentlich eine Partei mit
einem "C" als ersten Buchstaben der Parteiabkürzung?
Was haben wir mit der Urannutzung des Irans zu tuen?
Hat Frau Merkel bei ihrer Amtsübernahme nicht geschworen,
jeden Schaden vom deutschen Volk abzuwenden?

Viele Grüße
Arno Gebauer


 schorsch antwortete am 04.02.06 (19:07):

Was Frau Merkel als Mitglied der Opposition vor ihrer Zeit als Kanzlerin gesagt hat, ist irrelevant. Wichtiger ist, dass sie ihre Verantwortung im Sinne des deutschen Volkes trägt.


 Claude antwortete am 04.02.06 (20:25):

Verantwortung im Sinne des deutschen Volkes trägt.

bis jetzt tut sie das Schorsch!!
Claude


 eko antwortete am 04.02.06 (22:28):

Angela Merkel = Kriegstreiberin??

Etwas Dümmeres habe ich noch nie gehört und gelesen!!!

Unter der Gürtellinie (:-(((((


 seewolf antwortete am 05.02.06 (00:06):

Hugo kennt die Frau Merkel bestimmt viel besser als wir - und als er je hier zugeben wird.

Ich habe keinen Grund, sie als Regierungschefin zu diffamieren.


 polykrit antwortete am 05.02.06 (03:03):

Vermuten kann man alles, doch es führt zu nichts. Wem nutzt es denn, wenn jetzt wild herum spekuliert wird, ob und wie sich die Kanzlerin im Falle eines US-geführten Militärschlags gegen den Iran eventuell verhalten wird?

Nichts gegen fundierte und auf Fakten beruhende Kurzzeitprognosen von Experten, derer sich die TV-Sender ja auch bei entsprechenden Diskussionen zu Recht und gerne bedienen. Wir Laien sollten uns aber bei so komplexen Fragestellungen etwas mehr zurück halten und keine auf Halbwissen beruhenden Schnellschüsse abgeben. Es wird schon genug sinn- und wahllos herumgeballert, zumeist mit leerer Munition.


 Medea. antwortete am 05.02.06 (07:43):

dito Seewolf,
ich auch nicht. Sie ist mutiger als mancher Mann, sagt sehr deutlich, daß die Äußerungen von Präsident Mahmud Ahmadinedschad 'völlig unakzeptabel' sind, den Holocaust zu leugnen und das Existenzrecht Israels zu bestreiten und daß man von Deutschland dafür 'nicht die geringste Toleranz' zu erwarten habe, denn Deutschland habe aus seiner Geschichte gelernt und ist verpflichtet, den Anfängen zu wehren.

Aus diesen Worten zu schließen, daß sie einen Krieg vom Zaun brechen will, ist m.M.n. ziemlich weit hergeholt.


 hugo1 antwortete am 05.02.06 (10:15):

wenn Merkels Mut darin besteht, im Gleichklang zu den Klängen von Busch und Rumsfeld zu marschieren -und das hat sie gestern eindeutig gemacht- dann ist das aus meiner Sicht nicht mehr allzuweit weg vom Übermut.
Wir streiten seit Jahren darüber, ob und wann und überhaupt jemals Vergleiche zwischen gegenwärtigen Regierungen und dem Naziregime angestellt werden sollten,,,,,die Merkel tut es.
Sie sagt: Wir haben uns in Deutschland verpflichtet, den Anfängen zu wehren,,,aber nun sieht die Gegenwehr so aus, das durch gezielte unannehmbare Forderungen, diese Anfänge erst recht provoziert werden.
Fakt ist, das die USA sich den Iran seit Jahren als den "Bösen Buben" ausgeguckt haben und sie tun Alles, um die Spannungen in diesem Umfeld aufrecht zu erhalten.
Wer billig und wenn nötig, mit militärischen Mitteln ans iranische Öl will, kann natürlich nicht auf Verständigung, Partnerschaft, Verhandlungen usw. setzen. Der wird unter dem Vorwand ,friedliche Regelungen zu wollen, dafür sorgen das mit den unmöglichsten Unterstellungen und Forderunen das entsprechende Klima geschaffen wird. ,,und es scheint momentan in dieser Richtung -leider mit deutscher Beteiligung- zu gehen.
Ich hab dem Busch vor drei Jahren nicht geglaubt das er friedliche Absichten hegt und dafür NUR die Wahrheit verbreitet (ich glaubte was Blix an Vor-Ort Erkenntnissen berichtete) und ich lag , wie so viele Andere hier goldrichtig.
Ich würd mich gerne diesmal täuschen, aber beim Betrachten der Historie und der Entwicklung dieser "Antifreundschaft IRAN USA" kann ich nicht recht dran glauben es sei denn ich gucke nur auf die Geschehnisse der letzten 8 Tage.


 Karl antwortete am 05.02.06 (10:16):

Liebe Barbara,


deine Themeneröffnung wird der Komplexität des Themas nicht gerecht. Der im September 2005 verstorbene Begründer der Pugwash-Bewegung Joseph Rotblat (Friedensnobelpreis 1995) und der Friedensnobelpreisträger von 2005, Mohamed ELBaradei, schrieben bereits im Februar 2004:

"WENN WIR NICHTS TUN IST DIE KATASTROPHE NUR EINE FRAGE DER ZEIT"

Der ganze Artikel ist über den Linktipp zu erreichen. Im Wesentlichen (gekürzt) steht dort Folgendes: Die atomare Bewaffnung Israels hat dazu geführt, dass auch die umliegenden Staaten nach dieser Art der Bewaffnung streben. Eine Internetumfrage von Al-Jazeera in arabischer Sprache hat ergeben, dass 80% der Teilnehmer die atomare Bewaffnung ihrer Staaten befürworten. Aber niemand fühlt sich durch diese Spirale der Aufrüstung sicherer. Falls wir nichts unternehmen, ist die Katastrophe nur eine Frage der Zeit.

Zitat: "More countries in the Middle East refused to sign global treaties banning nuclear, biological and chemical weapons than in any other region. In the absence of a comprehensive settlement, Israel refuses to discuss its purportedly sizeable nuclear arsenal and shrugs off repeated requests to join the Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons (NPT). This and the accompanying sense of insecurity have served as an incentive for countries to arm themselves with equal or similar weapons capacity. A recent poll by the Arabic-language Al-Jazeera website showed that more than 80 percent of respondents favoured acquisition of nuclear weapons by the Arab world.

But this mini arms-race has made no one feel more secure. In addition, the increasing sophistication of clandestine programmes, greater access to nuclear and other weapons technology and the increasingly evident black market for illicit acquisition of designs, components and expertise increase the prospect that extremist groups will acquire weapons of mass destruction.

If we had any doubts before, it should be clear now that the Middle East situation is unsustainable. If we do nothing, catastrophe is only a matter of time."

Es folgt ein Playdoyer für eine atomwaffenfreie Region im Nahen Osten. Auch Israel ist hier natürlich gefordert. Solange Israel Atombomben hat, werden seine Nachbarn auch danach streben.

"Any attempt to achieve security for one country at the expense of insecurity for others will ultimately fail. "

"Jeder Versuch Sicherheit für ein Land auf Kosten eines anderen zu erzeugen, wird scheitern."

Internet-Tipp: https://www.pugwash.org/reports/nw/time-is-ripe.htm


 BarbaraH antwortete am 05.02.06 (11:12):

>>Die atomare Bewaffnung Israels hat dazu geführt, dass auch die umliegenden Staaten nach dieser Art der Bewaffnung streben. (...)

Es folgt ein Playdoyer für eine atomwaffenfreie Region im Nahen Osten. Auch Israel ist hier natürlich gefordert. Solange Israel Atombomben hat, werden seine Nachbarn auch danach streben.<< (Karl)

Schön, Karl, dass Du auf die Ursachen der sich anbahnenden Katastrophe hinweist. Sollte daher nicht mit aller Kraft daran gearbeitet werden, die erkannte Ursache zu beseitigen und Israel zu entwaffnen? Warum wird stattdessen der Iran an den Pranger gestellt, obwohl er gar keine Atomwaffen besitzt?


 Claude antwortete am 05.02.06 (11:40):

So lange die Existensberechtigung Israels nicht von allen Anrainerstaaten garantiert wird, gibt es keinen Frieden im nahen Osten. Die Garantie muß von einer internationalen Truppe gewährleistet werden, glaubhaft natürlich. Das Thema ist in der Tat komplex!!!
Claude


 Karl antwortete am 05.02.06 (17:16):

Liebe Barbara, lieber Claude,

die atomare Bewaffnung Israels ist nur ein Momentum für die Aufrüstungsspirale im Nahen Osten. Ein anderes ist, dass Israel nachvollziehbar nicht auf seine Bewaffnung verzichten wird, solange Staaten wie der Iran und Syrien mit Israels Vernichtung drohen. Es muss also ein Gesamtkonzept her, welches leider weit und breit nicht sichtbar ist. Die USA haben lange Zeit durch ihre einseitige Begünstigung Israels und jüngst durch den Überfall auf den Irak in der arabischen Welt jeden Kredit verspielt. Die Europäer sind zu schwach, um die erfolgreiche Vermittlung zu erzwingen. So schlingert die Situation im Nahen Osten auf den Abgrund zu. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass es gelingen möge, den Absturz zu verhindern, aber sie schwindet. Einfache und einseitige Schuldzuweisungen sind m. E. zur Zeit nicht möglich. Die moslemischen Anrainerstaaten, Israel und die westlichen Staaten sind gleichermaßen gefordert, ihre Politik zu überdenken.


 BarbaraH antwortete am 05.02.06 (23:09):

Angela Merkel auf der Sicherheitskonferenz in München:

>>Deutschland sei bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. "Und zwar Verantwortung über das eigentliche Bündnisgebiet hinaus zur Sicherung von Freiheit, Demokratie, Stabilität und Frieden in der Welt."

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld forderte Europa zu größeren Anstrengungen im Kampf gegen den Terror auf. Die Verbündeten müssten mehr Geld und Material für die Verteidigung der Freiheit aufbringen.<<

Na, dann noch viel Vergnügen mit dem Friedensengel an unserer Spitze. :-(

Quelle des Zitats: Frankfurter Rundschau vom 06.02.2006
Merkel plädiert für stärkere Nato
Angebot auf Sicherheitskonferenz /
Steinmeier betont "Energie-Außenpolitik"

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/oCIBmLQMJ


 schorsch antwortete am 06.02.06 (09:30):

Wo die Angela Recht hat: Kriege von morgen im eigenen Land können nur verhindert werden, wenn man die Not und die Kriege in fernen Ländern zu verhindern weiss.....


 eko antwortete am 06.02.06 (10:27):

Jetzt haben wir mal eine starke Frau an der Spitze unseres Staates (was den Frauen eigentlich doch recht sein müsste) und diese starke Frau spricht klare Worte, die sich andere nicht trauen......nun ist es auch wieder nicht recht.

Würde sie sich zurückhalten und nur um den heißen Brei herumreden, hieße es: Na! Da! Haben wir doch gleich gewusst, dass sie es nicht kann!´

Ja, was denn nun?


 BarbaraH antwortete am 06.02.06 (10:42):

Du scheinst Frauen für ziemlich blöd zu halten, eko, wenn Du ihnen unterstellst, allein nach dem Geschlecht zu wählen.

Die Merkel war bereits vor Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs auf den Iran auf der Seite der Kriegstreiber. Nun steht sie offen zu ihrer Bereitschaft, deutsche Soldaten zum Töten in die ganze Welt zu schicken.... obwohl ihr bewusst sein muss, dass die Mehrheit der Deutschen diesen Weg nicht wollten und wollen.


 hugo1 antwortete am 06.02.06 (11:31):

hallo eko, gerade seh ich ein Statement der Merkel zu o.g. Problem. Dabei nimmt sie innerhalb von zwei Minuten fünfmal das Wort Gewalt und gewaltfrei in den Mund, meint dabei die Gewalt durch die Anderen und deren gewaltfreies Benehmen. Oh und sie hat Verständnis und verurteilt,,,
Wir werden uns demnächst wieder sprechen und ich werde Dich erinnern wenns mal wieder um die "Friedfertigkeit" der Merkel geht,,ich lass mich gerne überreden/überzeugen (abgemacht?)
Leider hat sie dafür auch unter uns jede Menge Nichtmitstreiter. z.B. les ich gerade wie ein Schriftsteller und der soll wohl sehr populär sein, von sich gibt, das es keinen Grund zu einer Entschuldigung für diese Karrikaturen usw. gibt. Das kann er meiner Ansicht nach so halten wie er möchte, daß er aber in dem Zusammenhang von den Demonstranten und den dortigen Ausrastern sagt: "Die Proteste sind dumm, kontraproduktiv und deuten auf eine geringe Intelligenz. Der Realitätssinn der Protestierenden scheint wenig ausgeprägt zu sein."
da könnte mir übel werden, ich, und ich nehm an, keiner von uns möchte gerne derartig beleidigt werden. (ein Lob sollte das doch wohl nicht sein ?)
dieser Mann heisst Enzmann Hans Magnus hatte auch schon mal Besseres zu bieten und denkt bestimmt schon an die nächsten gewinnbringenden Titel und Überschriften für seine Erzeugnisse.


 Medea. antwortete am 06.02.06 (14:18):

nun Hans Magnus Enzensberger, falls Du den meinst? -
wird gerne angegriffen, das kann der wegstecken.
Und das
"Die Proteste sind dumm, kontraproduktiv und deuten auf eine geringe Intelligenz. Der Realitätssinn der Protestierenden scheint wenig ausgeprägt zu sein."

kann doch schlecht bestritten werden?
Tut mir leid Hugo, manchesmal halte ich Dich ebenfalls für realitätsfremd und ich hoffe, Dich damit nicht zu beleidigen, denn ich möchte nicht, daß Dir übel wird. ;-))


 hugo1 antwortete am 06.02.06 (16:53):

Medea , ich hatte mich gebremst und den Passus geschrieben wo steht: "Die Proteste sind dumm, kontraproduktiv und deuten auf eine geringe Intelligenz. Der Realitätssinn der Protestierenden scheint wenig ausgeprägt zu sein."
Tatsächlich kann man aber von Ihm auch lesen: Er... "sieht keinen Grund zu einer Entschuldigung an Muslime für die umstrittenen Mohammed-Karikaturen und hält die Protestierenden für "wenig intelligent".
Ja und das ist wohl schon eindeutig, diffamierend und auf Konfrontationskurs ausgelegt.
Ich hatte es mir in obigem Beitrag verkniffen, es so zu wiederholen aber Du forderst es anscheinend geradezu heraus, das man noch direkter wird. Möchtest wohl auch die Konfrontation zu gerne -ich wills mal wieder geschönt ausdrücken- "am kochen halten" ?
Da bin ich nicht mit von der Partie,,und wenn ich mir Merkels Äußerungen so besehe und einige Beiträge, dann kann sie sicher mit toller Unterstützung für die -in der Überschrift gestellte Prognose- rechnen.


 eko antwortete am 07.02.06 (03:32):

@ BarbaraH:

Ich sehe keine Veranlassung, Deinen Worten in Deinem Beitrag von 10.42 Bedeutung zuzumessen.

Die große Mehrheit von immerhin 80% aller Deutschen ist mit Merkels Arbeit zufrieden, ein Wert, den noch kein Bundeskanzler vor ihr erreicht hat.

Das zählt für mich...........und nicht die kleine Minderheit von Merkelhassern, die keine Gelegenheit auslassen, sie zu diffamieren. Ich kann aus Merkels Verhalten keine Bereitschaft herauslesen, "deutsche Soldaten zum Töten in die ganze Welt zu schicken". Eine solche Äußerung ist nichts weiter als eine böswillige Unterstellung.

Tut mir leid!(:-((((


 schorsch antwortete am 07.02.06 (10:26):

Wenn ich jemanden kritisiere, kommt aus meinem Untergrund stets dieselbe Frage: Könnte ich das besser?

Jeder Mensch hat das Recht, mal erst in einer neuen Aufgabe zu lernen. Lernen beinhaltet auch Fehler machen. Aber auch die Bereitschaft, aus diesen Fehlern zu lernen.

Angela Merkel ist erst kurze Zeit im höchsten Amt Deutschlands. Es ist so Brauch, dass man erst nach 100 Tagen die ersten Urteile über das Tun und Lassen des Bundeskanzlers abgibt.

Auch ich war nicht Freund des Gedankens, dass Merkel ans Ruder komme. Aber ich bin immerhin tolerant genug, obige Spielregeln zu akzeptieren.


 BarbaraH antwortete am 07.02.06 (10:57):

@ schorsch,

diese Kanzlerin steht für die Beteiligung deutscher Soldaten an kriegerischen Raubzügen ums Öl. Kriege bedeuten Tote. Den Opfern eines Krieges wird es egal sein, ob der Schießbefehl in den ersten 100 Tagen einer Amtszeit oder später gegeben wurde.


 hugo1 antwortete am 07.02.06 (12:15):

wie stehen wir nun vor der arabischen Welt da?
Die Merkel macht einen Aufwartungsbesuch in Israel, läßt sich medienwirksam vom Vizepremierminister Olmert umarmen, und bestätigt ihre totale Loyalität gegenüber Israel.
Soweit, sogut. Aber bisher -zumindest bei Fischer und Schröder- konnte man halbwegs sicher sein, das im Nahen Osten eine ausgewogene Politik im Vordergrund stand.
Das scheint wohl vorbei zu sein. So wie Merkel sich -und damit uns alle in den Augen der restlichen Welt- positioniert, so werden wir auch eingestuft und beobachtet.
Ob es sich da gut macht, mit wiederholten gezielten einseitigen Forderungen und Unterstellungen -speziell gegen die frisch gewählte Hamas (die wurden gar nicht erst eines Blickes gewürdigt)und Iran usw. auch die besondere Nähe zu Busch und Co zu dokumentieren ? Ich bin mir da nicht sicher.

Internet-Tipp: https://www.bundesregierung.de/Bild/large_953807/bild.jpg


 Claude antwortete am 07.02.06 (12:29):

hugo1,
wie stünden wir da wenn sie Israel nicht besucht hätte??
Die amtierende Plästinenserregierung hatte sie doch besucht.
Claude


 schorsch antwortete am 07.02.06 (17:41):

Der erste Schritt zum Frieden ist die Fähigkeit, mit allen Parteien zu kommunizieren....


 eko antwortete am 08.02.06 (01:30):

"diese Kanzlerin steht für die Beteiligung deutscher Soldaten an kriegerischen Raubzügen ums Öl."

BarbaraH, könntest Du mir bitte mal erklären, wo denn deutsche Soldaten sich an den behaupteten kriegerischen Raubzügen beteiligen?

Ich bin da ja vielleicht ein bisschen ahnungslos ( was ich aber nicht glaube) aber wo ich auch hinschaue, tun unsere Jungs was ganz anderes. Sie bauen Brunnen und Straßen in Afghanistan und sorgen für Ordnung auf dem Balkan, ( wo es ja bekanntlich besonders viel Öl gibt!!)

Wo also schießen deutsche Soldaten auf Menschen? Ich wäre da für eine fundierte und sachliche Information, die nicht weltanschaulich eingefärbt ist, sehr dankbar.

Ach ja, und noch etwas: Frau Merkel ist noch keine 100 Tage im Amt, üblicherweise hält man sich da mit Kritik noch zurück und ausserdem hätte sie aus zeitlichen Gründen noch gar keine Chance gehabt, deutsche Soldaten zu Raubzügen zu schicken und in die genannten Länder sind die Soldaten ja noch von der alten Regierung geschickt worden. Also bitte etwas mehr Sachlichkeit !


 seewolf antwortete am 08.02.06 (02:14):

Also eines darf sicher auch mal gesagt werden:

wäre nicht irgendwer von woanders gekommen, würde unter dem ganzen Orient noch ALLES ÖL liegen - und NIEMAND (auch kein Einwohner jener Regionen) hätte jemals auch nur EINEN Dollar davon gehabt....

Im Koran steht - denke ich mal - NIX von Öl aus der Erde.

Scheißwesten :-)


 BarbaraH antwortete am 08.02.06 (12:00):

Unsere Kassen sind leer. Nichts geht mehr. Sozialleistungen müssen massiv gekürzt werden. Wenn ich von den Plänen der Kanzlerin Merkel lese, frage ich mich, woher die Milliarden kommen sollen für das neue Merkel-Deutschland:

>>Frankreich und Großbritannien verfügen über starke eigene sicherheitspolitische Fähigkeiten, Deutschland nicht. Deutschland muss daher seinen Verteidigungsetat in Richtung des Durchschnitts der europäischen Nato-Staaten anpassen. Eine dauerhafte Diskrepanz der Verteidigungsinvestitionen vergrößert ansonsten die technologische Lücke zu unseren Bündnispartnern weiter in unverantwortlicher Weise. Deutschland muss zudem angemessene Kräfte für weltweite Einsätze im Rahmen von NATO-Response-Force und EU-Eingreiftruppe bereithalten. Um handlungsfähig zu sein, müssen wir durch ein Parlamentsbeteiligungsgesetz sicherstellen, dass diese auch schnell abrufbar sind.
Auslandseinsätze der Bundeswehr werden zunehmen. Die Verteidigung unserer Interessen und unserer Sicherheit muss im 21. Jahrhundert weltweit erfolgen.<<

Die Rede der Bundesvorsitzenden der CDU, Angela Merkel, auf der 40. Münchner Sicherheitskonferenz am 7. Februar 2004 sollte jeder gelesen haben

Internet-Tipp: AG Friedensratschlag an der Uni Kassel
https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Sicherheitskonferenz/2004-merkel.html

Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Sicherheitskonferenz/2004-merkel.html


 eko antwortete am 08.02.06 (18:38):

Der vorgenannte Ausschnitt aus der Rede von Frau Merkel weist mit absolut keinem Buchstaben auf irgendeinen "kriegerischen Raubzug ums Öl" hin.

Eine solche Behauptung ist astrein aus den Fingern gesogen , sonst nichts.

Ich verstehe die Rede so, dass wir Deutschen uns nicht mehr um die Verantwortung drücken können , dass wir nicht mehr zusehen können, wie andere auch für uns die Kastanien aus dem Feuer holen, während wir in sicherer Entfernung mal eben wieder das Scheckbuch zücken, um uns freizukaufen.

Alle Einsätze der Bundeswehr, die sowieso noch von Rot/Grün beschlossen wurden und nicht von Frau Merkel, sind zur Friedenssicherung beabsichtigt und nicht für irgendeinen Angriffskrieg. Dazu ist unsere Bundeswehr sowieso gar nicht fähig, da fehlen sämtliche Voraussetzungen hierfür.

Man sollte doch bitte die Kirche im Dorf lassen.


 schorsch antwortete am 08.02.06 (19:30):

Ich wiederhole mich zum x. Mal: Wer fähig ist, Kriege in fernen Landen zu verhindern, braucht keine Angst zu haben, diese Kriege würden ins eigene Vaterlande exportiert.


 Gevatter antwortete am 08.02.06 (20:59):

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Szenario des Irankrieges im Pentagon bereits so gut wie feststeht. Und ich befürchte, dass wir in 3-4 Monaten Krieg haben werden.
Zu allem Überfluss übernimmt auch noch der aufgehetzte islamo-faschistische Mob die notwendige Lobbyarbeit für unsere amerikanischen Friedens-Tauben, indem sie sich als tumbes, gewaltbereites Volk gerieren, denen jegliche Hemmschschwelle zu fehlen scheint.

BARBARAH:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was die Bundeswehr, unsere nette Feierabend-Armee, bei einem Krieg für eine Funktion ausüben soll. Ich meine, das sind Soldaten mit einer Ausbildung von gestern, und Gerätschaft von vorgestern. Das macht sie mir zwar sympatisch, aber was sollen die im Iran? Schnittchen schmieren für die Yankees?

Gevatter


 Claude antwortete am 08.02.06 (22:03):

gevatter schrieb,Das macht sie mir zwar sympatisch, aber was sollen die im Iran? Schnittchen schmieren für die Yankees?
Wäre doch nicht das schlechteste, lache laut, aber bitte auch mit Nutella.
Im Ernst, ich kann wirklich nicht beurteilen wie gut oder wie schlecht die Bundeswehr ausgebildet und ausgerüstet ist, ich verstehe einfach nichts davon. Woher du das weißt wüßte ich gerne!
Gruß Claude


 eko antwortete am 09.02.06 (01:54):

Also als "nette Feierabend-Armee" würde ich die Bundeswehr nun wieder nicht bezeichnen, das kommt einem lächerlich machen der Soldaten gleich.

Mag sein, dass sie gegen die hochgerüstete NVA der DDR nicht ankommt, muss sie auch gar nicht. Und dass sie nur Arbeitsgerät von vorgestern habe, halte ich für ein Gerücht. Wäre dem so, würden nicht viele Armeen dieser Welt nach deutschem Gerät( Fuchs-Spürpanzer, U-Boote zum Beispiel) schielen.


 Claude antwortete am 09.02.06 (07:55):

eko,
ich wollte eigentlich nur wissen auf Grund welcher informationen Gevatter zu dem Schluß kam den er über die Bundeswehr zog.
Ob sie wohl gegen die NVA angekommen wäre spielt keine Rolle die gibt es nicht mehr.
Claude


 Gevatter antwortete am 09.02.06 (13:27):

Gute Frage, CLAUDE. Eigentlich resultiert diese Einschätzung aus einer Mischung von dem, was man in den Medien "so sieht" und "so hört" sowie aus reinem Bauchgefühl heraus. Mit Bürgern in Uniform, die dem Beamten ähnlich sich halb 8 Uhr morgens zur Dienststelle begeben, und pünktlich 16.30 Uhr Feierabend machen, sollte man nicht ernsthaft in den Krieg ziehen. Da macht man sich nur lächerlich. Was denen vor allem fehlt, um im "Felde" erfolgreich zu streiten, ist die Kriegs- und Kampferfahrung. In dieser Hinsicht sind sie jedem x-beliebigem serbischen Freischärler hoffnungslos unterlegen, vom GI mal ganz abgesehen. Wobei - fehlen ist hier eigentlich der falsche Ausdruck, weil kein Mensch Kriegserfahrung wirklich benötigt. Deshalb auch ist mir die Bundeswehr, besonders in den letzten Jahren der Konversion, eben so sympatisch geworden. Deshalb hat das auch nichts mit "ins lächerliche ziehen" zu tun, EKO. Und was den von Dir erwähnten "Fuchs" betrifft, ich weiß jetzt nicht so ganz genau, wohin Deutschland diesen Dünnblechpanzer exportiert, aber sicherlich nicht in Länder, die über zeitgemäße Kriegstechnik verfügen. Der ist stand der Technik der 70-er Jahre, oder so ähnlich. Auf irgendeiner Netzseite wird das sicher zu lesen sein. Und liefern "wir" bei U-Booten nicht nur das Know-how (Blaupausen nach Südafrika)?

Gevatter


 eko antwortete am 09.02.06 (13:35):

@ claude,

ganz einfach: Gevatter "diente" in dieser NVA. W a s er dort war, entzieht sich meiner Kenntnis, es würde mich aber nicht wundern, wenn er dort irgendein hochrangiger Offizier war.

Ich ziehe halt den Schluß daraus, dass er als ehemaliger NVA-Angehöriger mit entsprechender gedanklicher Ausrichtung zu seiner Meinung über die Bundeswehr gekommen ist.

Es gehören ja auch schon allerhand Gehirnverrenkungen dazu, den ehemaligen "Klassenfeind" nun zumindest zu akzeptieren. Wir als "Südwessi" hätten da vielleicht auch unsere Probleme, würden wir vor dieses Thema gestellt werden.

So hängt halt Gevatter noch an seiner NVA, was solls.

Gruß in die Rheinpfalz

e k o


 eko antwortete am 09.02.06 (13:49):

@ Gevatter,
tja, jetzt bist Du mir mit Deinem Beitrag dazwischen gekommen.
Zum Fuchs ist zu sagen, dass das damals, als solche "Panzer", was sie ja eigentlich gar nicht sind, sondern gepanzerte Fahrzeugen zum Aufspüren irgendwelcher Stoffe, dass das seinerzeit zu Kontroversen in der Regierung geführt hat, weil vor allen Dingen die Grünen sich gegen eine Lieferung an ?? ( war es Saudi-Arabien?) gesträubt hatten.

Von den U-Booten weiß ich lediglich, dass zwei davon an Israel geliefert werden sollen.

Ich meinte damit eben, dass deutsche Kriegstechnik schon auch in der Welt gefragt ist und auch geliefert wird, da mögen sich die Friedensbewegten noch so sehr aufregen.

Egal, aber, wie auch immer, alles spricht gegen die These von BarbaraH, Frau Merkel sei bereit zu einem Krieg gegen den Iran. Das ist ja nun blanker und barer Unsinn. Ich denke, nachdem, was die USA sich mit dem Irak eingehandelt haben, werden sie es tunlichst sein lassen, den Iran , womöglich noch mit Bodentruppen, anzugreifen. Dazu fehlen ihnen letztlich die Soldaten, die ihnen ja jetzt schon im Irak ausgehen.

Deshalb sollte man solche Töne, wie von BarbaraH, tunlichst sein lassen. Es hört sich populistisch an, entspricht aber nicht den Tatsachen.

Übrigens: Ich gehöre den so genannten weißen Jahrgängen an. Ich war für den Hitlerkrieg noch zu jung.....und für die Bundeswehr schon zu alt. Ich habe ausser der Hitlerjugend - Uniform nie eine andere getragen.


 Claude antwortete am 09.02.06 (13:58):

Ich wollte jetzt nicht wieder eine Ossi Wessi Diskussion lostreten, sondern fragte durchaus interessiert.
Wenn es denn tatsächlich zu einem kriegerischen Einsatz kommen sollte (hoffentlich nie) lernt man die fehlende Erfahrung schnell denke ich mal. So ähnlich stellte ich mir die Grundlage deiner Erkenntnisse vor Gevatter, die ist bei mir ähnlich, man macht sich aus verfügbaren Informationen und aus Gefühl sein Bild geht mir oft nicht anders.
Ich las weiterhin das die Truppen die in Auslandseinsätzen sind aber schon gut ausgebildet und trainiert sein sollen. Aber das kann ich glauben oder sein lassen.
Als komische Sache fand ich das Fahrzeuge der im Ausland stationierten Bundeswehr wenn die Abgasuntersuchung fällig ist, die ist ja in Deutschland vorgeschrieben, angeblich nach Deutschland geflogen werden, soll Unsummen kosten. Hat halt doch Beamten in der Bundeswehr :-))
Claude


 Gevatter antwortete am 09.02.06 (14:09):

Hochrangiger Offizier *ggggggggg*
Ach wo, Gevatter war `n ganz Einfacher bei der Armee, so Typ "Schütz Ar... im letzten Glied". Von 1981-1983 bei den Grenztruppen der DDR (die streng genommen übrigens nicht zur NVA gehörten). In dieser Zeit war er Posten/Postenführer in Berlin im Abschnitt Mitte/Treptow. Ein prägender Lebensabschnitt, den er aber auch keineswegs missen möchte, da auch dies zu seinem Leben gehört, dem er u.a. seine heutige Abneigung gegen alles militärische verdankt. Aber leider ein klein wenig mürrisch ist er auch seitdem...

Gevatter


 Claude antwortete am 09.02.06 (14:16):

Eko,
Gevatter wird sich schon an uns gewöhnt haben, es ist wie es ist keiner kann etwas ändern. Ich war bei der Marine und ich war nicht gerne Soldat aber damal fand ich das es notwendig war, falsch oder nicht das dachte ich halt, aber die Reisen haben mir schon gut gefallen, die Schiffe waren damals sehr modern alles Neubauten nur einige alte amerikanische Zerstörer waren noch im Dienst die dann auch von Neubauten abgelöst wurden, 2003 war ich in Bremen Bremerhaven in Urlaub und sah mit leiser Wehmut die ehedem modernen Schiffe im Museumshafen liegen.
Man kann also davon ausgehen das die jetzt moderne Schiffe haben. Ansonsten habe ich null Ahnung von militärischer Ausrüstung!!
Barbara schreibt halt das was sie glaubt, für mich ist das links Schönsprech der Beifall einige ist ihr gewiß.
Claude


 Claude antwortete am 09.02.06 (14:20):

War das die Truppe wo die Maobibel vorgeschrieben war???? Lache, aber freundlich!!

Gevatter warum bist du seitdem ein wenig mürrisch,das ist eine ernsthafte Frage, keine Provokation!
Claude


 schorsch antwortete am 09.02.06 (17:26):

Vielleicht weil nix mehr so ist, wies mal war?


 Claude antwortete am 09.02.06 (18:42):

schorsch ,
das ist ja irgendwann vorbei, für viele ist ja wirklich eine Welt zusammengebrochen alles herummurren ändert nichts mehr daran


 Gevatter antwortete am 09.02.06 (20:49):

CLAUDE:
"War das die Truppe wo die Maobibel vorgeschrieben war????

So viel ich weiß, durfte man nicht vorbestraft sein, keine Verwandte in Westberlin haben und keinen Ausreiseantrag zu laufen haben. Partei war Banane.
Anders an den GÜST, den GrenzÜbergangsStellen. Dort war SED-Zugehörigkeit Voraussetzung.

"Gevatter warum bist du seitdem ein wenig mürrisch,das ist eine ernsthafte Frage, keine Provokation!
Claude"
3 Tage nach meiner Einberufung war ich fertig mit der Welt, irgendwann gings zwar wieder besser, aber ein Promille dessen blieb haften. Das bezog sich übrigens auf die Armee, nicht auf die Wende, schorsch. Ansonsten bin ich es gewohnt, das Leben von vorn zu nehmen, jedem Schlag, jedem Stoß die Stirn zu bieten. Schließlich muss ich seit knapp 15 Jahren mein kleines Ing.büro in Erfurt am Leben halten, da brauchste auch immer ordentlich Humor angesichts dieser bizarren Zeit...

Gevatter

Gevatter


 Claude antwortete am 09.02.06 (22:06):

Gevatter,
das mit der Maobibel war gealbert und nicht Ernst
gemeint:-))Ich war auch gezogen und vermutlich hätte ich sogar geschossen wenn es danach gekommen wäre.

Das du von der Armee die Schnauze voll hattest kann ich nachvollziehen, aber das ist halt vorbei, ihr Ostdeutschen hattet in der Tat ordentliche Einschnitte hinnehmen müßen, was soll ich weiter dazu sagen.
Ich wünsche dir Erfolg für dein Ing.Büro!!!! Wir zanken uns etwas fröhlicher weiter, lache:-)))
Claude


 Gevatter antwortete am 09.02.06 (22:39):

So sollten wir es halten CLAUDE, denn fast schon wird es mir zu harmonisch jetzt... *ggg*

Gevatter


 BarbaraH antwortete am 10.02.06 (10:41):

>>Dennoch konnte die gerade abgelaufene Münchener Sicherheitskonferenz nicht den Eindruck vermeiden, dass manche einer neuen Kulturspaltung und Einschwörung auf ein islamistisches Weltfeindbild doch einiges abgewinnen können - die Aussicht auf eine diesmal geschlossene transatlantische Kriegsfront und nebenbei die weitere Ablenkung von den ungelösten Problemen der ungerechten neoliberalen Globalisierung. Auf der anderen Weltseite gäbe es künftig nicht mehr Tausende von Atomraketen, dafür Zigtausende von rekrutierten menschlichen Bomben.<<

Quelle des Zitats: Freitag vom 10.02.2006
Wem nützt eine neue Weltspaltung?
EINSCHWöRUNG AUF EIN ISLAMISCHES FEINDBILD
Die Pressefreiheit ist nicht erdacht worden, um die Kränkung religiöser Gefühle zu legitimieren
von Horst-Eberhard Richter

Internet-Tipp: https://www.freitag.de/2006/06/06060302.php


 Claude antwortete am 10.02.06 (13:38):

Barbara, was würdest du vorschlagebn??? Die große Freiheit beginnt unter dem Tschador??


 BarbaraH antwortete am 10.02.06 (17:18):

Krieg ist für die Menschen die größte und grausamste Katastrophe. Dass die Bush- und Blair-Krieger bereit zu völkerrechtswidrigen Kriegen sind, mussten wir zur Kenntnis nehmen. Dass wir beim nächsten Krieg ums Öl dabei sein werden, halte ich für grauenhaft.

Angela Merkel müsste als ehemalige Umweltministerin wissen, dass unser Land nichts dringender braucht als die Förderung regenerativer Energiegewinnung. Anstatt Milliarden in blutige Kriege ums Öl zu stecken, sollte sie diese neuen Techniken massiv unterstützen. Ganz nebenbei würden dadurch viele neue Arbeitsplätze geschaffen.

Schweden macht es vor. Warum gibt es bei uns keine derartigen Pläne?

Internet-Tipp: Telepolis vom 08.02.2006
Gänzlicher Verzicht auf Öl
Schweden will seine Energiewirtschaft vollkommen umstellen
von Thomas Pany

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21997/1.html


 Claude antwortete am 10.02.06 (18:43):

Barbara,
ich kann nirgendwo sehen dass von Frau Merkel Milliarden in blutige Kriege gesteckt werden. Die Alternativen zum Öl werden auch hier kommen allein schon deshalb weil sie notwendig sind.
Was die Atomkraftwerke in Schweden betrifft so wird eines geschlossen der Beschluß dazu erging vor jetziger Beschlusslage. Schweden hat nach der Schließung 4 Atomkraftwerke laufen bei ca. 9 Millionen Einwohnern Deutschland hat so um 22 Atomkraftwerke bei
82 Millionen Einwohner, die haben also nach wie vor eine sehr viel höhere Atomstromdichte als Deutschland. Aber die Idee ist richtig ich hoffe sehr das sie Erfolg haben werden.
Liebe Barbara nicht nur nahtlos ezwas übernehmen und sich als Speerspitze der Revolution fühlen!!Lache.
Claude


 mart antwortete am 15.02.06 (20:07):

Die staatliche iranische Tageszeitung Kayhan am 14.2.2006 sieht folgenden Aspekt:


.."Vielleicht wirft die Frau Bundeskanzlerin auch einen Blick in das offizielle Bulletin des deutschen Bundestages, in dem über die Vergangenheit und die Religionszugehörigkeit der Bundestagsabgeordneten berichtet wird. Und dann soll sie bitte die Frage beantworten, warum über 100 Bundestagssitze von nicht-deutschstämmigen Juden besetzt werden, obwohl doch nur 150.000 Juden in Deutschland leben. Eine so einfache Frage muss erlaubt sein. Die Antwort auf diese Frage zeigt, dass die unwürdige deutsche Regierung sich selbst und das deutsche Volk zu Sklaven der Zionisten gemacht hat. Ist das nicht beschämend?"


 Claude antwortete am 16.02.06 (09:41):

mart,
ganz klar nur noch eine Frage der Zeit bis die im Bundestag sitzenden hundert Zionisten die unwürdige Bundesregierung veranlassen das erbarmungswürdige versklavte deutsche Volk in einen rassistischen Krieg zu hetzen.
Claude


 eko antwortete am 16.02.06 (15:41):

100 Bundestagsabgeordnete jüdischer Abstammung????

Ist das wahr???


 rolf antwortete am 16.02.06 (20:03):

Lt. Kürschner im letzten Bundestag (603 Abgeordnete):
215 ev
194 kath.
2 Islam
11 konfessionslos
1 Atheist
180 ohne Angaben
Da keine Juden aufgeführt sind, kann es rein rechnerisch sein, daß von im Bundestag 100 Juden sind.


 Claude antwortete am 17.02.06 (11:18):

eko/rolf,
ist doch egal wieviel Juden (Deutsche mit jüdischen Glauben) im Bundestag sitzen, sie werden auf jedem Fall nicht das anstreben was diese iranische Zeitung ihnen unterstellt. Und wenn irgendwelche Abgeordnete das anstreben würden hängt es mit Sicherheit nicht mit der Religion zusammen!!!
Man sollte sich wehren gegen die Ausagen dieser Irren, ich finde schon das unsere Lebensform es verdient verteidigt zu werden. Waren wir zwischen 1933 und 1945 nicht selber solche Irre??
Claude


 Lissi antwortete am 17.02.06 (15:34):

eko,
auch helmut kohls vorfahren waren jüdischer abstammung,
die haben halt kohn geheißen.


 mart antwortete am 17.02.06 (21:29):

Das hab ich mir doch auch fast schon gedacht, nur nicht getraut auszusprechen.

Da ich von deinen früheren Postings annehme, daß du eine Verehrerin von Jan van Helsing (Jan Udo Holey)bist, der in seinem zweiten Band über Geheimgesellschaften über die jüdische Weltverschwörung phantasiert, könnte vielleicht folgende Analyse zurechtrückend wirken:

---"Van Helsing beruft sich auf Jakov Linds Buch Der Erfinder und behauptet, der Autor hätte Belege dafür geliefert, dass Helmut Kohls Vorfahren khasarische Juden gewesen wären, die "unter dem Namen Kohn in Buczaz in Südpolen/Galizien" gelebt hätten (S. 125).

Doch es ist nicht Jakov Lind, der dies sagt, sondern Jakov Lind lässt dies in seinem Roman eine fiktive Person sagen und erhebt natürlich keinerlei Anspruch darauf, dass diese Behauptung auch der Wahrheit entspricht. Ganz im Gegenteil: das Buch ist eine amüsante und ganz offensichtlich rein fiktive Geschichte. Hauptperson ist ein gewisser Emmanuel Borovsky, der schon als Schuljunge die Luft erfunden hätte und jetzt Sponsoren für sein bedeutendstes Werk sucht: die Erlösungsmaschine.
Van Helsing unterschlägt den ironischen Charakter des Buchs und nimmt die Aussage einer fiktiven Person in einem Roman für bare Münze, weil dies gut in den Kontext des folgenden Abschnitts passte. Ein gewisser T. Rudolph habe Helmut Kohl, damals noch Bundeskanzler, des Hochverrats bezichtigt, weil Kohl Hochgradfreimaurer und damit nicht an seinen Amtseid gebunden sei. Außerdem sei Kohl Mitglied der "ausschließlich jüdischen Freimaurer-Loge 'B'nai B'rith", die man als "Generalstab des Weltjudentums bei allen Aktionen"auffassen müsse..." (siehe Link: Argumente gegen Auschwitzleugner)

Aber, selbst wenn Kohls Vorfahren einmal Kohn geheißen hätten, was willst du damit aussagen? Dürfens denn das, einfach so ihren Namen ändern und die Mitmenschen betrügen?

Aber eigentlich gefällt mir Kohn viel besser als Kohl!

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/PRN4TZVHQ


 Karl antwortete am 18.02.06 (14:04):

Sachen gibts :-))


 eko antwortete am 18.02.06 (15:05):

Es ist mir ziemlich egal, welcher Glaubensrichtung sich ein Bundestagsabgeordneter zugehörig fühlt. Wichtig ist, dass er die Interessen der Menschen, die vertritt, auch so wahrnimmt, wie es sein muss/(sollte).

Was mich lediglich stutzig gemacht hat, ist , dass lt. dieser iranischen Zeitung fast ein Fünftel der Bundestagsabgeordneten jüdischen Glaubens sein sollen und das kann ich mir nach dem Holocaust nicht vorstellen. So viele Juden haben doch diese Katastrophe gar nicht überlebt bezw. sie sind in die Emigration gegangen, sofern ihnen das noch möglich war. Zwar haben die jüdischen Gemeinden in Deutschland wieder einen Zuwachs, aber doch nicht so viel.

Deshalb meine Frage.

Ob nun Kohls Vorfahren mal jüdischer Abstammung waren oder nicht, ist mir auch ziemlich wurscht. Mir war der Kohl schon recht. Man kann jedem Politiker ans Bein treten, wenn man will und es kommt immer darauf an, wie man seine Taten bewertet. Sein Nachfolger war ja auch nicht grade das Gelbe vom Ei und auch der ersten deutschen Bundeskanzlerin wird man Fehler vorhalten. Es kommt halt immer drauf an, was man von diesen Menschen erwartet, und da gehen die Erwartungen eben ziemlich auseinander.

Ich habe gestern im Stern ein Interview mit Merkel gelesen und anschließend eine Beurteilung, die der Spiegel abgegeben hat. Da meint man grad, die hätten von verschiedenen Personen gesprochen und je nachdem legt sich der eine Bürger auf den Stern fest und der andere auf den Spiegel.

Aber um nochmals auf das Thema zurück zu kommen: Ich kann nirgendwo erkennen, dass Merkel sich für eine kriegerischen Lösung des Iran-Problems ausgesprochen hätte. Sie hat lediglich nicht so vorschnell, wie das andere tun und nun auch von ihr erwarten, Optionen aus der Hand gegeben.

Die Frau ist keine so schillernde Figur wie "Geerd", sie macht ihre Arbeit mehr im Hintergrund, aber meiner Meinung nach umso effektiver und von einer Bereitschaft zum Krieg kann ich nichts erkennen.


 Karl antwortete am 26.02.06 (21:47):

Vielleicht gibt es ja doch Hoffnung auf eine friedliche Lösung:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/iran_russland


 hugo1 antwortete am 26.02.06 (23:15):

Die Entscheidung darüber ob und wann und wie der Krieg gegen den Iran beginnt, wird nicht in Russland und schon gar nicht im Iran gefällt. (Es sei denn der Iran öffnet widerstandslos seine Ölhähne zum superpreiswertem befüllen amerikanischer Tanker)
Die Entscheidung ist gefallen oder wird fallen in engsten US-Regierungskreisen.
Alles Andere ist nur vorbereitende Ablenkung mit der Absicht, reichlich "Dumme" zu finden, die bei diesem zu erwartendem Fleddern beihelfen und mitfinanzieren.
Etwas verzögernd kann sich die Situation im Irak und der Widerstand dieser (gesuchten Dummen)auf weitere amerikanische "Aktivitäten" auswirken.
Ist nur zu hoffen das es reichlich mutige Kluge weltweit und in den USA selbts gibt.