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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Altbundespräsident Rau ist gestorben

 8 Antwort(en).

maedel begann die Diskussion am 27.01.06 (12:49) :



Berlin (dpa) - Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau ist tot. Wie sein Büro mitteilte, ist der 75-Jährige am Freitagmorgen um 8.30 Uhr gestorben.

Rau war seit längerem schwer krank. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt am 1. Juli 2004 musste er sich zwei Operationen unterziehen, von denen er sich nicht mehr richtig erholen konnte.


 Tobias antwortete am 27.01.06 (14:51):

Er hat mit seiner Vorstellung an eine bessere Welt bis zum Schluss geglaubt, unser Altbundespräsident Johannes Rau, der fest an das glaubte was er sagte, als Christ und Staatsmann.


 polykrit antwortete am 27.01.06 (16:19):

für mich war Rau stets ein integerer glaubwürdiger Politiker, mit festen ethischen Grundsätzen, die er auch anderen vorlebte. Hoch anzurechnen ist ihm wohl auch sein mahnendes Wort vom "Versöhnen statt Spalten". Ebenso die Übernahme der Präsidentschaft im fortgeschrittenen Alter, obwohl er schon damals nicht mehr so recht gesund war.
Außerdem war er immer nah am Volke, wirkte eher bescheiden und war ein geselliger Mann, der auch gerne mal einen Witz erzählte und in ganz normalen Kneipen Skat spielte.

Ich mochte ihn immer sehr. Friede deiner Seele, Johannes!


 wanda antwortete am 27.01.06 (18:30):

ja, das weiß ich auch aus Spiekeroog. Gut, dass die Kinder schon ein gewisses Alter haben und recht selbstbewusst auftreten.


 Claude antwortete am 27.01.06 (19:09):

Mir tut es aufrichtig leid das der Bruder Johannes gestorben ist, war eine gute Seele und hatte seine Verdienste!! Er hat für NRW viel geleistet.
Claude


 schorsch antwortete am 28.01.06 (10:28):

Die besten Menschen sterben immer allzu früh.

Ich habe Angst.......


 Marieke antwortete am 29.01.06 (10:40):

Claude,
ich stimme dem zu, was du über Rau geschrieben hast. Übrigens-(meine Gedanken gehen zum Sympathie-Thread-): es ist immer gut, Dich zu lesen!
Schönen Sonntag, gute Woche!


 Marieke antwortete am 29.01.06 (10:53):

-Die Bibelarbeit, die Johannes Rau auf dem Ev.Kirchentag 2005 in Hannover hielt, war sein erster öffentlicher Auftritt nach längerem Krankenhausaufenthalt...
Der Schluss seiner Betrachtung zu 5.Mose 6 hatte geradezu den Charakter einer Vermächtnisrede:
"Wenn meine Kinder mich fragen, wie ich die dürren, manchmal verzweifelten Tage und Wochen meines Lebens gemeistert habe, aber auch, was die wunderbaren Erlebnisse und Erfahrungen waren und sind, dann bin ich ihnen eine Antwort schuldig...
Wenn Menschen meiner Generation mich fragen, was sie denn weitergeben sollten, dann sage ich ihnen dies:

Sagt euren Kindern, dass euer Leben verdankt ist dem Lebenswillen Gottes.
Sagt ihnen, dass euer Mut geliehen war von der Zuversicht Gottes.
Sagt ihnen, dass eure Verzweiflung geborgen war in der Gegenwart des Schöpfers.
Sagt ihnen, dass wir auf den Schultern unserer Mütter und Väter stehen.
Sagt ihnen, dass ohne Kenntnis unserer Geschichte und unserer Tradition eine menschliche Zukunft nicht gebaut werden kann.
Sagt ihnen, dass wir ohne innere Heimat keine Reisen unternehmen können.
Denn wer nirgendwo zuhause ist, der kann auch keine Nachbarn haben.
Und sagt ihnen zu guter Letzt, dass die stete Bereitschaft zum Aufbruch die einzige Form ist, die unsere Existenz zwischen Leben hier und dem Leben dort wirklich ernst nimmt."
aus www.kirche-mv.de


 Claude antwortete am 29.01.06 (14:15):

Marieke ,
Danke !!!