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THEMA: Einen neuen GOTT erschaffen
103 Antwort(en).
polykrit
begann die Diskussion am 21.01.06 (03:17) :
Liebe Diskutanten, was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass offensichtlich noch niemand hier das uns alle am meisten betreffende und somit wohl auch wichtigste Thema überhaupt jemals angeschnitten hat.
Ich habe die Behandlung dieses Themas auch noch nie in den einschlägigen Foren des Internets gefunden. Es geht mir um die Frage, ob die Menschheit wohl in der Lage wäre, sich einen völig neuen GOTT vorzustellen, ja, ihn quasi sogar selbst zu erschaffen. Nein, bitte nicht erschrecken. Das Ansinnen ist gar nicht so abwegig wie man vielleicht denken möchte.
Die Tatsache, dass alle bisher vermeintlich existenten und massenhaft verehrten Gottheiten der Welt ebenfalls von Menschen, allerdings nach deren Ebenbild erschaffen wurden, lässt doch den Schluss zu, dass wir uns durchaus einen neuen kreieren könnten, aber dieses Mal nach dessen wirklichen Wesenskern. Wer die drei Bücher von Neal Donald Walsch "Gespräche mit Gott" sowie die beiden Folgebände "Feundschaft mit Gott" bzw. "Gemeinschaft mit Gott" gelesen hat, weiß, was ich meine. für mich waren das vor ca. vier Jahren die höchsten Aussagen darüber, wer wir in Wirklichkeit sind, je waren und immer sein werden.
Mich würde also stark interessieren, wer von euch sich da auskennt und was er/sie davon hält. Ich gebe zu, ohne Kenntnis der erwähnten Bücher kann man das Thema kaum diskutieren. Es wird also u. U. auch gleich wieder einschlafen, was ich sehr bedauern würde. Mal sehen ob's klappt, und auf geht's!
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Medea.
antwortete am 21.01.06 (07:28):
Mir reicht Gott in der bereits bestehenden Form - an einem neuen zusätzlichen bin ich nicht interessiert, auch nicht an der Erschaffung einer weiteren Religion, die m.E. schnell in Richtung Sekte driften würde. Mit den bereits vorhandenen sind die Menschen mehr als genug belastet.
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hugo1
antwortete am 21.01.06 (10:23):
hallo Medea, na, du hörst wohl auch die Nachtigall trapsen? für viele Menschen waren die Pharaonen, die Kaiser, ja sogar Generalissimos und ähnliches Gesockse eine Art Gott. In vielen russischen Katen gabs ein Zarenbild für das Höchste der Gefühle,, Aber eine neu Form, nicht als Ebenbild eines Menschen,,hm nicht uninteressant. Ich würde einen Dessingnerwettbewerb ohne einengende Vorgaben vorschlagen. polykrit, Du gibst hier schon am Anfang der Diskussion mehrere Bücher, leider von nur einem Autor, als Vorgabe an. Das engt doch total ein, das ist ein Trichter durch den wir alle durchsollen. Ich wär für eine zeitgemäße abstrakte Form (der Mensch neigt dazu sich eine Hülle vorstellen zu müssen) De Form eines Handys wär aus meiner Sicht praktisch. Handlich, überschaubar, transportabel, griffig, raumsparend, so richtig am Mann zu tragen, immer bei sich und mit sich zu führen. Nicht monumental, elefantös, pyramidal, walös, phänomenal, robur, also nicht gewaltig, unermeßlich scheinbar gigantisch,, Über Inhalte können wir uns auch noch unterhalten, er sollte was können, können. Vor allem sollte er nützlich sein. Einen unnützen Gott wird niemand wollen wollen. Der wär dann wohl auch mit sich selbts unzufrieden und gnade Gott Jedem, wenn ein Gott mit sich und der Welt unzufrieden ist. Ich mag keinen quängelnden, nörgelnden mießepetrischen, kurz vor dem Wutausbruch stehenden Gott, da gabs schon genügend schlechte Beispiele. Dann mußte Noah ins Uboot und vergaß in der Hektik und vor lauter Stress die Mammute, die Säbelzahntieger und die lieben Dinos und wir müssen das heute ausbaden. Also, polykrit hat schon recht, ein neuer Gott sollte gut überlegt und geplant werden und vor allem, wer ihn erfindet muss schnellstens ein Patent drauf anmelden, sonnst wird er bestimmt bald -so er erfolgreich wäre- bei den Ungläubigen Begehrlichkeiten wecken. *g*
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hema
antwortete am 21.01.06 (10:28):
Mir gefallen deine Denkweisen polykrit. Es steht geschrieben: Seht ich komme und mache alles neu. Einen neuen Himmel und eine neue Erde und das Alte ist nicht mehr.
Ich habe die von dir erwaehnten Buecher nicht gelesen. Trotzdem moechte ich hier gerne mein Wissen und meine Denkweise festhalten.
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hema
antwortete am 21.01.06 (10:34):
Wir brauchen uns keinen neuen Gott "erschaffen". Es waere aber hoechste Zeit zu erkennen, wie Gott wirklich ist und das hat polykrit schon bestens angesprochen.
Die kathol. Kirche lehrt: sterben, Richter Gott, in den Himmel aufgenommen oder in die Hölle gesendet. Abbueßen event. noch im Fegefeuer und das war es dann.
Welchen Sinn haette das Leben der Menschen nach dieser Denkweise. Um dann, wenn wir nicht 100%ige "Heilige" gewesen sind, ewig in der Hoelle zu schmoren? Da fehlt mir jeder goettliche Plan.
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elvi
antwortete am 21.01.06 (11:57):
Hahaha, hugo --- ausgezeichnet!
Die 'göttliche Handyform' paßt in die Zeit - klein, handlich, immer verfügbar - so sollte ERSIE sein. In die Brusttasche muß ERSIE passen, das kurbelt die Wirtschaft an .... kein Kleidungsstück mehr ohne Brusttasche ! Das wird trendy !
Immer 'anrufbar' muß ERSIE sein - einzige Taste drücken und Wünsche und Sorgen per SMS loswerden ... die Antwort (Trost, Befehl, Strafe) erscheinen umgehend auf dem Display...
SO könnte ERSIE 'ankommen', Gott 2000 und folgende .... (?)
;-))
Moin, moin - elvi.
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pilli
antwortete am 21.01.06 (12:14):
das wäre doch mal watt; ich sehe schon die schlagzeilen in der grossbuchstaben-journaille:
"Seniorentreffler sind GOTT!"
:-)
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schorsch
antwortete am 21.01.06 (14:04):
In der Bibel steht, Gott habe den Menschen geschaffen. Ich denke, es war eher umgekehrt!
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Lars
antwortete am 21.01.06 (14:27):
Bin der selben Meinung Schorsch!
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polykrit
antwortete am 21.01.06 (15:28):
Wow, schon sieben Reaktionen in nur wenigen Stunden, das hätte ich nicht gedacht. Freut mich sehr, das ihr so kontrovers wie größtenteils auch positiv beurteilend eingestiegen seid, Danke!
Ja, pilli, ich würde sogar noch enen ernsthaft gemeinten Schritt weiter gehen und behaupten, nicht nur "Seniorentreff ist Gott", sondern WIR ALLE SIND GOTT, was meiner tiefen Überzeugung nach auch genau so ist.
Vorausgesetzt es gibt einen Gott/Göttin, (besser: ALLES-WAS-IST) und für mich gibt es da nicht den geringsten Zweifel mehr, dass ein höchstes Wesen existiert, so muss er/sie (besser:ES) zwingend absolut alles sein, was existiert, denn alles als Abspaltung von "ES" Begriffene bzw. Postulierte wäre dann ja per Definition und nach aller Logik gemäß der ihm zugwiesenen Allmächtigkeit vollkommen unmöglich oder wir würden von etwas völlig anderem hier reden.
Gott braucht nach seiner eigenen und erfreulich einfach nachvollziehbaren Aussage weder Religionen, noch Anbetung oder überhaupt irgend etwas von uns. Er genügt sich vollständig selbst. Da wir auf Seelenebene (dem Göttlichen in uns, besser um uns herum) alle EINS sind, gleichzeitig aber alle nicht nur dem Äußeren nach vollkommen verschieden sind, haben wir es hier mit einer der vielen sog. göttlichen Dichotomien zu tun, was bedeutet, dass zwei sich offensichtlich widersprechende Tatsachen (Paradoxien) sich nicht gegenseitig aufheben, sondern dass sie im gleichen Raum und zur gleichen Zeit koexistieren können. Das funktioniert allerdings nur unter der Prämisse, dass Zeit in der relativen Welt (das physikalische Universum) eine Illusion ist, da es sie auf der absoluten (nicht bipolaren) Ebene (früher Himmel genannt) nicht gibt. Deshalb bekommt der Begriff "Ewigkeit" auch ein völlig neues Gewicht. Es gibt nur den immerwährenden Moment "JETZT"! Man drehe den Zeitpfeil, der bisher von links aus der Vergangenheit kam und nach rechts in die Zukunft wies, einfach mal um 90 Grad nach links und schaue von oben auf die filigrane, hauchdünne Pfeilspitze und schon erscheint uns der Pfeil wie ein winziger Punkt, der das neue Sinnbild für Ewigkeit sein könnte.
Aber es ist müßig und dem Thema wohl auch unangemessen, wenn ich hier nur wenige und aus dem Kontext isolierte Details von mir zu gebe, dazu ist die Sache nun doch zu komplex und vielschichtig. Ich kann mir aber kaum eine größere Freude, ja, Begeisterung vorstellen als die, die sich beim Lesen der von mir erwähnten Bücher automatisch einstellt. Es ist ganz einfach phänomenal, welche Dinge sich in mir dabei abspielten, glaubt mir! Ich habe nirgendwo sonst eine auch nur annähernd vergleichbare, in sich stimmige und elegantere Definition von Leben und allem, was damit zusammenhängt, gefunden. In keiner Religion, in keiner Kultur und bei keinem Philosophen. Und das will schon sehr viel heißen, nach meiner über dreißigjährigen intensiven Suche nach höheren Wahrheiten.
Es darf übrigens durchaus gespottet, abgewertet, ironisiert und verhöhnt werden, schließlich darf ich bei dieser delikaten Thematik nicht davon ausgehen, dass jeder von euch ad hoc versteht, worum es hier im Kern geht. Ich behaupte mal: UM ALLES!
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hugo1
antwortete am 21.01.06 (16:53):
Gott ist und heißt im Klartext Dollar, Euro, Rubel,,,,, Immer wenn ich auf einer der vielen Seiten wo dieser walscher dunats erscheint, weiterklicke, dann gelange ich zwangsläufig auf Schmetterlings-Inspirationen, Spirituelles Erwachen, Seminare für Männer usw. ja und immer steht dann eine Euro-Summe. Ich denke Seminargebühr: 340,- € (Halbtagesseminar) ist doch ein gutes Angebot für Arbeitslose, die ansonnsten keinen anderen Job finden. Hoffentlich erfährt das Arbeitsamt davon nix, sonnst müssen sie dafür noch reichlich Steuern abzwacken. Da wir nun alle Gott sind, Gott in uns, bei uns, neben uns haben,,, wozu brauchts dann noch Geld? Das kann ich nicht begreifen, das ist doch nix neues, das gibts doch schon seit tausenden Jahren. Ganz ohne Geld und Gegenleistung, das wär mächtig gewaltig, das wär ein toller selbstgeschaffener Gott. Sowas schwebt mir vor,,*g*
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petrone
antwortete am 21.01.06 (17:32):
genauso ist es, hugo1. die einen schaffen sich gott und die anderen verhöckern ihn und alle zahlen drauf seit tausenden von jahren.
ich glaube an den gott spinozas, der gesagt hat, nicht gott ist der schöpfer sondern die schöpfung selbst und seine gesetze sind naturgesetze. logisch - oder?
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Peter101
antwortete am 22.01.06 (00:55):
Ich mag von Menschen erdachte (gefühlte) Götter - Wirklich!
Internet-Tipp: https://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?t=93482&page=7&pp=10
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schorsch
antwortete am 22.01.06 (10:06):
Peter101, da könnte ich dir noch ein paar dazu erfinden. Was bezahlst du pro Stück?
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schorsch
antwortete am 22.01.06 (10:07):
Übrigens: Da gibts solche Sekten, die hausieren von Haustür zu Haustür und verkaufen Gott im Multipack....
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Literaturfreund
antwortete am 22.01.06 (11:30):
Luthers Erklärung zu: Du sollst nicht andere Götter haben. (2. Mos. 20,3. 5. Mos. 5,7)
"Das ist, du sollst mich allein für deinen Gott halten. Was ist das gesagt, und wie versteht man's? Was heißt einen Gott haben oder was ist Gott? Antwort: Ein Gott heißt das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also, daß einen Gott haben nichts anderes ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben; wie ich oft gesagt habe, daß allein das Trauen und Glauben des Herzens beide macht, Gott und Abgott. Ist der Glaube und Vertrauen recht, so ist auch dein Gott recht; und wiederum wo das Vertrauen falsch und unrecht ist, da ist auch der rechte Gott nicht. Denn die zwei gehören zu Haufe, Glaube und Gott.
Worauf du nun (sage ich) dein Herz hängst und verlässest, das ist eigentlich dein Gott." **
Nach dieser einfachen Vorgabe kann man sein "Theo-Meter" anlegen:
für denen einen ist es das Geschimpfe über Beamte; für den anderen die Senkung der Einkommensteuern, für den "Dritten im Bunde" der wahlkampftaugliche Bierdeckel. (Ach, damit sind schon zwei Drittel der Männer erfasst.)
ABER: Der Mensch denkt, und Gott lenkt. Oder in der Zeichensetzung von B.B.: "Der Mensch denkt: 'Gott lenkt!' * Bisher galt's 2000 Jahr lang: Der Mann denkt - Gott lenkt's für mich.
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/JzvLozJ3c
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hema
antwortete am 22.01.06 (12:57):
@Peter101
Bist du glücklich mit deinen "Göttern"?
Der Mammon im "Jedermann" von Hugo v. Hoffmannstal hat es nicht gebracht!
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huhetto
antwortete am 22.01.06 (13:03):
hallo, polykrit,
ich habe die thesen des neale donald walsch im wesentlichen schon vor deren veröffentlichung in den "gesprächen mit gott" gelebt und habe mich beim lesen sehr wohl gefühlt. aber warum du in diesem zusammenhang an die erschaffung eines "neuen" gottes denkst, erschließt sich mir nicht.
mit freundlichen grüßen
huhetto
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eko
antwortete am 22.01.06 (14:40):
Man kann sich diesem Thema auf unterschiedliche Art und Weise nähern.
Man kann z.B. darüber höhnen, lästern, verunglimpfern, beschimpfen und was noch alles. Ob aber diejenigen glücklicher leben, die meinen, sich den Luxus leisten zu können, über Gott zu lästern, sei dahingestellt. Ich sehe z.B. großen Neid bei einem bestimmten Gottesleugner. Er kann nicht verkraften, dass es da zwei Brüder gibt, die mehr (Geld) haben als er.
Man kann sich aber dem Thema auch ernsthaft nähern und sich wirklich und echt damit befassen......wenn man es denn will !!
Ich möchte aber zunächst einmal polykrit vorschlagen, das Thema anders zu wählen, denn wir brauchen keinen "neuen" Gott, Gott ist Gott, alt oder neu gibts da nicht, denke ich.
Ich würde eher sagen, wir brauchen einen "Neuen Zugang zu Gott", ein neues Gottesverständnis, das würde uns weiter bringen. Übrigens polykrit: Meine Lebensgefährtin besitzt auch diese Bücher und liest beständig darin.
Ich habe in einem anderen Thread bereits meinen jahrzehntelangen Weg zu Gott dargelegt....und bin noch nicht am Ziel. Ich denke, dass wir dann weiterkommen, wenn wir von dem Kinderglauben abkommen, Gott sei wie ein würdiger alter Herr im wallenden Gewand und weißem Rauschebart.
Gott ist kein Wesen, das man sehen, hören, messen, wiegen oder befühlen kann. Wer sich so Gott vorstellt, wird nicht weiterkommen! Ich bin weitergekommen, nachdem ich mich von dem Kirchengott und teilweise auch von dem Bibelgott gelöst habe.
Ich verstehe Gott heute als eine Energie, eine Kraft und eine Macht, in jedem von uns steckt, A U C H in jedem Neider, Spötter, Lästerer und Verneiner. J E D E R von uns hat Gott in sich selbst. Aber viele haben den Zugang (noch) nicht gefunden und viele wollen ihn auch gar nicht finden. Sie glauben, auch ganz gut ohne Gott leben zu können.Sie mögen das so sehen.
In der Bibel stehen nicht nur weise Sprüche, vieles kann man getrost überlesen, aber es gibt so manche guten Gedanken und Aussagen, z.B. :
"So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich finden lassen".
Dem stimme ich zu, ich wollte keinen Gott, der als begreifbares, befühlbares Wesen vor mir stünde. Er wäre mir zu irdisch. Die meisten Menschen aber, die erst einmal einen "Beweis" seiner Existenz haben wollen, denken so ( in die Irre!).
Ich kann nur sagen: Man muss es selbst wollen, dann findet man Gott auch.
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mart
antwortete am 22.01.06 (15:10):
polykrit,
Du hast an anderer Stelle geäußert, daß du keiner Religion angehörst. Inwieweit vertrittst du die Stiftung Holovita beziehungsweise den Vereins "Gespräche mit Gott-Netzwerk. Alles ist Eins"?
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schorsch
antwortete am 22.01.06 (16:02):
Ich leugne oder zweifle nicht, dass es Gott oder ein sonstiges allwissendes Wesen gibt. Aber ich weigere mich, von irgend jemandem seine Version eines Gottes zu übernehmen. Denn jeder hat das Recht, sich seinen eigenen Gott zu denken.
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polykrit
antwortete am 22.01.06 (18:39):
freue mich über die rege Teilnahme an diesem Thema und möchte ein paar klärende Statements einbringen.
@ huhetto Natürlich meinte ich mit "Gott neu erschaffen", sich vorzustellen, dass der tradierte auch ein völlig anderer sein könnte, eben kein nach menschlichen Wunschvorstellungen zurecht gezimmertes Konstrukt, sondern ein höchstes Wesen ohne Gestalt, eher reine Energie, obwohl "er" natürlich jede beliebeige Form und Gestalt annehmen könnte.
@ eko lass sie nur lästern ,höhnen, abwerten und spotten. Jeder von uns befindet sich auf einem anderen Weg (und jeder ist gleich viel wert, denn soetwas wie Überlegenheit gibt es nicht) zurück zur Quelle allen Seins. Auch ich war mal über zwanzig Jahre lang felsenfest überzeugter Atheist, nachdem ich als gelernter Kathole mit 21 Jahren aus der Kirche ausgetreten war.
für mich, und das mag jeder für sich klären, ist Gott ein im ewigen Wandel begriffenes Wesen. Da "er" ausschließlich reine Liebe ist, kann "er" sich im Absoluten nicht selbst vollständig als "er selbst" erkennen, weil "ihm" dort (kein Ort) jeder Bezugspunkt fehlt. Nur durch die Erschaffung eines virtuellen Riesenraumes (das physikalische und dualistische also bipolare Universum, vielleicht sogar Universen) und anschließender (d.h. gleichzeitiger) unendlichen Aufspaltung seiner selbst (Seelen) kann "er" "seither" sich selbst in seiner ganzen Herrlichkeit erkennen und betrachten ("er" wird diese sprichwörtliche Selbsterfahrung wohl auch unendlich genießen) und dies ausschließlich durch die Erfahrengen, die wir quasi für "ihn" machen. Gott ist also immer exakt derjenige, den wir selbst erschaffen, denn es gibt nur EINE SELE, man kann reine Energie nicht trennen! Von daher würde auch verständlich, dass er im AT häufig noch als grausamer Völkerschlächter auftritt. Das ist genau der Grund, warum wir zunächst alles das durchmachen "müssen" (wir sind alle freiwillig hier, bitte nie vergessen), was wir in Wirklichkeit gar nicht sind (nämlich Gott = Seele), um anschließend das exakte Gegenteil überhaupt wahrnehmen zu können. Die Aussage: "In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht", ist der Kernsatz des Ganzen. Dass wir definitiv einen freien Willen haben, ist absolute Voraussetzung zur Erfüllung dieser Prämisse, sonst könnte das System nicht funktionieren.
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Gevatter
antwortete am 22.01.06 (19:23):
MART schrieb: "Inwieweit vertrittst du die Stiftung Holovita beziehungsweise den Vereins "Gespräche mit Gott-Netzwerk. Alles ist Eins"?"
Du meinst, der POLYKRIT ist hier irgendwie missionarisch unterwegs? Könnte schon sein, ich habe nämlich auch diesen Eindruck, angesichts der ewig gleichen ( aus seinen "Pseudo-Bibeln" abgeschriebenen) Satz-Clustern, die er/sie hier permanent reinsetzt.
Gevatter
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Roby
antwortete am 22.01.06 (22:08):
„Frieda? Soll ik dir ma watt vorlesen?... ik hab hier ... watt lu...lustiges gefunden...“ Frieda sitzt uffn Küchenstuhl und lässt die soeben abgeschälten Kartoffelschalen in eine Schüssel zwischen ihren Beinen plumpsen. „Du solltest dir lieber den Staubsauger schnappen – und nich schon wieder irgendwelche netten Leute aus den ST!“ giftet sie mir an. „Der Hugo hat ne prima Idee: der neuzeitliche Gott sollte die Form eines Handy ham... gut wa?“ grins ik sie an. „Oder hier... die Stelle is ooch jut... WIR ALLE SIND GOTT... also ikke ooch Frieda... sieh dir vor!“ lach ik. Langsam hebt meine Frieda ihr hübsches Haupt und mustert mich von oben bis unten. Ihr Blick ist dabei eher mitleidig als ehrfürchtig. „So?“ sacht se mit fester Stimme „Du bist also Gott, ja?!“ Es klingt ein wenig bedrohlich. „Na und? Sind wir doch alle...wir ham ihn alle in uns...“ stammel ik, weil mir nüscht anderes einfällt.
„Denn wees ik ooch warum nüscht klappt, uffe Welt! Überall passiert nur Mist! Kann ja gar nich anners sein, wenn du der Cef von’s Janze bist!“ wütend knallt se eine Kartoffelschale neben die Schüssel. Unbeirrt zitiere ik weiter „...ist Gott ein im ewigen Wandel begriffenes Wesen.. Gott ist heute eine Energie, eine Kraft ...“ Frieda hört schweigend zu. „Watt iss’n bei Stromausfall?“ sacht se plötzlich trocken. Aber ik geh uff ihre Spitzfindigkeiten nich ein.
„Wir leben in einem virtuellen Riesenraum, Frieda. Das physikalische und dualistische, also bipolare Universum bestimmt unser Leben...“ weiter kam ich nich. Zak – flog mir eene Kartoffelschale anne Stirn.
In den Moment klingelt es. Frieda steht uff, macht die Wohnungstür uff... und ik höre sowatt ähnliches, wie ik ehmd gelesen hab.
„Gott braucht weder Religionen, noch Anbetung oder überhaupt irgend etwas von Ihnen, gute Frau. Er genügt sich vollständig selbst. Da wir auf Seelenebene alle EINS sind, gleichzeitig aber alle dem Äußeren nach nicht vollkommen sind, haben wir es mit einer der vielen sog. göttlichen Dichotomien zu tun...“
Datt mit dem unvollkommenen Äußeren hätte der liebe Mann vor der Tür lieber nich sagen sollen... da versteht die Frieda keen Spaß... wahrscheinlich hat se ruckartig ihr Knie angehoben – ik hab jedenfalls nur noch watt jämmerlich winseln gehört, dann flog die Tür zu. Frieda kam wütend zurück und drückte mir det Kartoffelschälmesser inne Hand. „Steht da ooch watt vernünftiges?“ fragt se.
Na klar – die Mart und der Gevatter – die sind dem „Neuen Gott“ ooch uffe Schliche gekommen, verkünde ik stolz...und plumps macht es in der Schüssel zwischen meinen Beinen.
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Karl
antwortete am 22.01.06 (22:54):
;-))
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kreuzkampus
antwortete am 22.01.06 (23:07):
Gibt es irgendetwas, was Menschen geschaffen haben, mit dem sie abschließend zufrieden waren? Nein! Wenn der Mensch etwas erfindet, ist er ständig bemüht, es weiterzuentwickeln, es zu vervollkommnen. Bei einem künstlichen Gott wäre das nicht anders; und damit wäre die Idee schon zum Scheitern verurteilt. Auch Lug und Betrug wären m.E. Tür und Tor geöffnet. Jüngstes Beispiel, das durchaus mit diesem Thema vergleichbar ist, ist der chinesische Genforscher, der die Welt mit seinen Genforschungsergebnissen betrogen hat.
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Peter101
antwortete am 22.01.06 (23:44):
Du merkst was?
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polykrit
antwortete am 23.01.06 (00:39):
Sorry, zugegeben, war mein Fehler, dieses Thema überhaupt zu eröffnen. Habe mich selbst davor gewarnt, siehe oben, und muss mich nun nicht unbedingt wundern, wenn immer mehr ebenso giftige wie sich selbst disqualifizierende Kommentare hier eingehen, die man zwar normalerweise keiner Replik würdigen würde, dafür sind sie mir denn doch zu primitv, aber...ich lasse es auch!
Nur so viel an diejenigen, die hier gemeint sind, und jeder von euch weiß ganz genau, ob er/sie dazu gehört oder nicht:
Naiv, wie ich vielleicht bin, dachte ich wohl, dass es hier auch ausreichend intelligente, unvoreingenomme und vor allem kritisch hinterfragende Geister gibt, die auch mal eine etwas provokante Fragestellung aushalten können und die nicht gleich reflexartig, mit Schaum vor dem Mund auf sämtliche Barrikaden springen, nur weil jemand seine ganz private Ansicht (und mehr ist es ja nicht) über ein bestimmtes Thema mit anderen frei dikutieren möchte. Ich glaubte wohl, dass etwas weisere ältere Semester durchaus ein Interesse an diesem Dialog haben könnten. Wer aber immer gleich, wenn ihm etwas nicht in den wohlgehüteten Kram passt, mit lächerlichen Verdächtigungen, persönlicher Abwertung und ähnlich unwürdigen Mitteln versucht, die wirklich Interessierten zu provozieren, denn eine echte Auseinandersetzung findet bei diesen Individuen ja gar nicht statt, bezeugt das doch letztlich nur eine gewisse Geistesarmut, was Herzensbildung und soziale Intelligenz angeht. Aber auch damit müssen die Betroffenen selber fertig werden.
Konsequenterweise steige ich also an dieser Stelle erhobenen Hauptes hier aus und suche mir andere Foren, wo es vielleicht doch noch ein wenig menschlicher, wärmer und weniger voreingenommen, vor alle aber zivilisierter zugeht.
Und tschüss
P.S. Vergesst niemals, dass euer Christentum, sofern ihr ihm verbunden seid, anfangs auch nur ein Sekte war. Ich bin zwar in keiner solchen, werde mich als Freidenker auch niemals irgendeiner Gruppe anschließen, und wäre ich noch so von deren Ideen überzeugt und begeistert, aber das soll euch jetzt alles nicht mehr interesieren.
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dutchweepee
antwortete am 23.01.06 (01:08):
ich wollte eigentlich auch etwas zu diesem erbaulichen thema schreiben, aber besser als ROBY kann es keiner!
DANKE ROBY! ...du und frieda haben meinen "glauben" an die vernunft gerettet.
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seewolf
antwortete am 23.01.06 (01:57):
Unter den Königen ist der Einäugige blind.
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Marina
antwortete am 23.01.06 (08:53):
Ein wenig mehr Toleranz täte diesem Forum wirklich gut. Bei der Ausrichtung von polykrit scheint es sich lt. Wikipedia nämlich nicht um eine Sekte, sondern um eine spirituelle Ausrichtung zu handeln, die keineswegs gefährlich sein muss, sondern einigen vielleicht ganz gut tun würde. Ich finde es schon schade, dass alle die, die nicht mit der hier vorherrschenden (atheistischen oder von mir aus auch "agnostischen") Meinung übereinstimmen, ziemlich schnell rausgeekelt werden durch wirklich unqualifizierte Kommentare. :-(
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Neale_Donald_Walsch
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Karl
antwortete am 23.01.06 (09:17):
Hallo marina,
mit Wikipedia Links solltest du aber bitte schön auch vorsichtig umgehen. Du weißt ja, dass dort jeder schreiben kann. Wirf bitte einen Blick in die Diskussion dieser Seite:
"Bitte den Artikel bezüglich der neutralität überarbeiten! Er klingt wie ein Werbetext für den Herrn.--cyper 20:44, 13. Sep 2005 (CEST)"
Sektenmitglieder setzen sehr viel Zeit und Engagement in die "Drehung" von Wikipedia in ihre Richtung. Gerade bei religiösen Themen und Esotherik sollte Wikipedia nicht benutzt werden.
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Neale_Donald_Walsch
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Karl
antwortete am 23.01.06 (09:22):
P. S.: Inhaltlich stimme ich voll mit dutchweepee überein.
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Marina
antwortete am 23.01.06 (09:27):
Das ist eine einzige Bemerkung, Karl, die auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sein muss. Aus dem Artikel von Wikipedia hier ein Auszug: "Walsch verkündet kein neues Evangelium, sondern er bringt Erfahrungen auf den Punkt, die auch andere vor ihm schon gemacht haben: Hugo Makibi Enomiya-Lassalle, Willigis Jäger und viele andere Zen-Meister, Fritjof Capra, David Bohm und andere Physiker, Jean Gebser und andere Philosophen, William James und andere Psychologen, Krishnamurti, de Mello und andere Denker und spirituelle Lehrer: Es gibt eine Wirklichkeit hinter der "Wirklichkeit", neues Denken, neues Bewusstsein kündigt sich an, die Menschheit ist dabei, den Schritt von perspektivischer, fragmentierter Wahrnehmung hin zu aperspektivischem, ganzheitlichem Bewusstsein zu tun."
Die Namen, mit denen Walsch verglichen wird, sind mir zum Teil als durchaus qualifizierte und anerkannte spiritualistische Denker ein Begriff. Nicht dass das meine Denkrichtung wäre, aber muss alles meine Denkrichtung sein? Kann man nicht auch mal andere Sichtweisen zulassen als die eigene, zumindest wenn sie nicht gefährlich sind? Ich fand polykrits Beiträge schon deshalb angenehm zu lesen, weil sie in gutem Deutsch und fehlerfrei geschrieben waren - nicht selbstverständlich hier.
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Lara
antwortete am 23.01.06 (09:54):
Hallo Marina,
dieser Teil > Ich fand polykrits Beiträge schon deshalb angenehm zu lesen, weil sie in gutem Deutsch und fehlerfrei geschrieben waren - nicht selbstverständlich hier. Deines Beitrages hat mir überhaupt nicht gefallen!
Darf nur der Mensch eine eigene Meinung haben und diskutieren der ein fehlerhaftes Deutsch schreibt? Ich weiß aus eigener Erfahrung das „ Webmaster Karl“ nicht so denkt.
Da dieser Beitrag unter „ Einen neuen Gott schaffen“ steht, möchte ich Dir zu bedenken geben dass nicht jeder Mensch die Möglichkeiten der schulischen Ausbildung genossen hat wie Du, darum könntest Du Gott dankbar sein.
Aber durch das Internet und Foren wie diesem hier, kann wenn man will noch vieles dazu lernen. Doch auch wenn ich mich noch so anstrenge, diesen Vorsprung kann ich nie einholen. Mir fehlt einfach vieles was Du gelernt hast.
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Medea.
antwortete am 23.01.06 (10:03):
Hallo Lara, ich mag Dich trotzdem .... ;-))
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schorsch
antwortete am 23.01.06 (10:10):
polykrit, du behauptest allen Ernstes: "... wir sind alle freiwillig hier..."
Woher hast du denn diese Weisheit? Ich behaupte: Wir sind nicht gefragt worden, ob wir hier sein wollen, also sind wir unfreiwillig hier. Was wir aber selber in der Hand haben: Freiwillig abtreten!
Ich nehme mal an, du hast dir erhofft, hier ein dankbares Publikum zu finden, das deinen Worten andächtig lauscht. Nun solltest du dich nicht beleidigt zurückziehen, nur weil sich ein paar nachdenkende Mitmenschen erfrechen, eine andere Sicht der Dinge zu haben als du. Mach das, was du von uns erwartest: Lesen und denken. Und dann ergibt sich ja vielleicht die eine oder andere Sichtweise, die du in deine eigene "gefestigte" Sichtweise einfliessen lassen kannst?!
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hema
antwortete am 23.01.06 (10:25):
polykrit bitte gib nicht auf!
@ schorsch Doch wir sind FREIWILLIG hier. Wenn du das nicht glaubst, bedeutet das noch lange nicht, dass es die Wahrheit ist. Ich empfehle dir, dich diesbezuglich auf den Weg zu machen um zu suchen und zu finden.
Hier auf der Erde haben wir eine sehr begrenzte Sicht und das ist gut so, damit wir FREI und ohne BELASTUNG unseren Weg gehen koennen. Wir haben ein Unterbewußtsein, gesteuert von unserem HOEHEREN SELBST, das universelle Sicht und Erkenntnis hat und wenn wir ein offenes Ohr fuer unser Unterwewußtsein haben, erkennen wir auch die Wahrheit.
Ich habe mich auch mit den anderen Religionen beschaeftigt. Die Kernwahrheit ist ueberall die gleiche. Gott ist gut und helfend und wir muessen bessere Menschen werden, damit wir - durch das Fallgeschehen von Gott entfernt - wieder zu IHM zurueck kehren koennen. Denn in Gottes Naehe ist nichts Boeses oder Falsches. Die Erkenntnis dort ist so groß, dass Falsches gar nicht aufkommt. Deshalb haben es die gefallenen Engel dort nicht mehr ausgehalten und entfernten sich immer mehr, bis sie in die Materie gefallen sind um hier zu lernen. Schmerz und Leid kann nur auf der Erde empfunden werden und das ist Hilfe, weil damit Aenderungen der Denkweisen verbunden sind.
Mach bitte weiter Poykrit. Deine Erkenntnisse sind wichtig fuer uns.
Schon Jesus haben sie laecherlich gemacht und als Spinner bezeichnet. Uebrigens auch als Landstreicher. Die negativen Geister sind so. Selber bloed!
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Lara
antwortete am 23.01.06 (11:21):
Hallo Marina, meinte natürlich fehlerfreies Deutsch und nicht fehlerhaftes.
Hatte die ganze Zeit mein eigenes fehlerhaftes Deutsch im Hinterkopf.
@Medea, Danke
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Marieke
antwortete am 23.01.06 (11:22):
Polykrit, naürlich war "unser Christentum" anfangs auch eine Sekte, also eine Abspaltung. Ja und??
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pilli
antwortete am 23.01.06 (11:26):
hi Lara :-)
da Marina aus wikipedia meint zitieren zu wollen, ist doch klar, dass ihre meinung nicht immer das "gelbe vom Ei" sein kann...*zwinker*
wenn ich den einen oder anderen artikel zitiere, um einen beitrag zu untermauern, dann habe ich mindestens 5 ähnlich lautende gelesen und den link dazu als lesezeichen gespeichert und bestimmt nicht nur wikipedia; es hat reichlich gelegenheit sich zu informieren.
watt in der "hinterhand" zu haben; gleich mit entsprechenden links zu agieren und vielleicht auch mal anderes anzubieten als es Ottilie oder Otto bekannt und genehm ist, dass habe ich auch im ST verbessern können dank der vielen von anderen ST`lern angebotenen hinweise: dabei unterscheide ich nicht nach freund oder feind. :-)
mart und Wolfgang haben beide in der vergangenheit dazu beigetragen, meine *äuglein* zu schärfen, wennz watt zu lesen hat.
ich mußte für mich, deren beider sichtweisen zusammenfügen...oft ein spannendes unternehmen. :-)
liebe Lara, ich mag dich nicht nur, weil...
sondern wir beide haben vielleicht eine ähnliche position innerhalb der ST-Runde:
ohne abitur und ohne studium wuseln wir uns so durch die meinungen und sichtweisen vieler "wissenden" und schnuppern wissbegierig an jedem beitrag, ob es neues und interessantes hätte, das nicht nur zu lesen; sondern auch zu verstehen sei. :-)
bissi lesen Lara, dass bedarf es schon; aber das gelesene nun stilistisch oder fehlerfrei zu kommentieren, das sicherlich nicht! :-)
"danke" für deinen beitrag Lara und ich wünschte mir sehr, einige der ebenso sehr netten chatter :-) meiner neuen
*ST-Chat-Bekannten* überschreiten die hemmschwelle und schwimmen zukünftig angstfrei vor dem fehlerteufelchen :-) mit auf den diskussion-wellen, den Seniorentreff zu bereichern...
so wie du!
pilli :-)
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Marieke
antwortete am 23.01.06 (11:29):
hema, Du kannst nicht- aber wirklich nicht- für alle sprechen! "Deine Erkenntnisse sind wichtig für uns--"
Wie wäre es, wenn du dich privat mit polykrit austauschen würdest? Ich, z. Beispiel, brauche seine "Erkenntnisse" auf keinen Fall. Eine gute Woche!
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mart
antwortete am 23.01.06 (11:34):
Zu Neale D. Walsch ist folgendes zu sagen – es wurden von Polykrit keine anderen Quellen genannt, daher muß sich die Diskussion in erster Linie um diesen Herrn bewegen. Da sind nicht nur die Inhalte der Bücher wichtig, sondern auch die Person selbst.
…..Walsch beansprucht für sich, daß er seine Bücher direkt von Gott empfangen hat („directly channeld by God“). Er und seine Frau begründeten die ReCreation Foundation, Inc. auch bekannt als “The Conversations with God Foundation“, das inzwischen zu einem Netzwerk in vielen Ländern geworden ist; darunter gibt es auch den deutschen Ableger und es sollen neue Gruppen gegründet werden, - soviel ist sicher. Also wieder ein Guru, der Gottes Worte empfangen haben will und missionarisch und geldmäßig unterwegs ist. Ob hier die Bezeichnung „Sekte“ angebracht ist oder nicht, ist unerheblich – der Autor der von polykrit immer wieder erwähnten erleuchtenden Bücher hat ein weltweites Netzwerk errichtet – ein Philosoph?, ein Religionsgründer?, ein Marketingexperte? Der Herr war auf jeden Fall in den USA im Medien- und TVgeschäft tätig, soviel ist sicher. Ob Gott ihm seine Bücher wirklich eingeflüstert hat (wie auf einer der vielen homepages seiner Organisation behauptet wird), ist viel weniger gesichtert.;-)
Deshalb stellte ich meine Frage an polykrit, die dieser aber nicht beantwortet hat <<Du hast an anderer Stelle geäußert, daß du keiner Religion angehörst. Inwieweit vertrittst du die Stiftung Holovita beziehungsweise den Vereins "Gespräche mit Gott-Netzwerk. Alles ist Eins"?<<
Toleranz ist gut, aber bitte ich bevorzuge offene Karten!
(an Marina: Gehen Form und Inhalt wirklich immer Hand in Hand? Sollte man nicht soviel Abstraktionsvermögen aufbringen, diese beiden Aspekte zu trennen? Ich habe meinen Deschner vor langer Zeit gut überdacht!:-))
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pilli
antwortete am 23.01.06 (11:35):
lach...
und datt da "diskussion-wellen, steht, hat watt mit meiner tastatur zu tun, gestern hüpfte datt "s" von dannen und jetzt will der verbliebene pin sich mir widersetzen...
:-) also "diskussions-wellen" für die alles *richtig* schreibenden und beonders für die spätberufenen studentle´s!
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huhetto
antwortete am 23.01.06 (11:58):
hallo polykrit,
was hast du erwartet? uneingeschränkte zustimmung/einsicht? sieh´s doch mal so: du hast etwas für dich wertvolles entdeckt und teilst das uneigennützig anderen mit. schon sowas können manche mitmenschen eben nicht ertragen. also, lass´ dich nicht entmutigen, bleib´ gelassen und trotzdem "am ball". du kannst sicher sein, die wahrheit über unseren ursprung, unsere herkunft/wahre identität wird irgendwann rauskommen. alle religionen im sinne von kirchen mit allen ihren diversifikationen werden das, trotz aller verkleisterungen nicht verhindern können - "gott"seidank. es wird eben nur dauern, vielleicht 100 oder aber auch 1000 oder mehr jahre. in wiederholung: ich habe walsch gelesen und mich dabei wohl gefühlt. das bedeutet aber nicht, dass ich walsch oder irgendwen anderen als neue authorität brauche. dazu scheint mir die menschheit zu neigen, sich immer wieder "neue" authoritäten (meister, führer, stifter usw.) zu suchen, obwohl das nach meinem empfinden gar nicht nötig ist.
mit freundlichen grüßen
huhetto
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hugo1
antwortete am 23.01.06 (12:08):
lesen kann "bülden", surfen kann schlau machen, und glauben kann befriedigen,,,muß aber nicht nicht nur "Seniorentreff ist Gott", sondern WIR ALLE SIND GOTT, steht hier am 21.01.06 (15:28): Zwei Tage später: am 23.01.06 (00:39): wird schon von einer gewisse Geistesarmut gesprochen und nun 23.01.06 (10:25): sind die negativen Geister schon blöd. Da trau ich schon fast gar nicht mehr zu fragen: Wir sind Gott, wir sind blöd,,? Also eine völlig neuartige Auslegung,,,,*g* Aber mal im Ernst. Soviel ich auch blättere und mich weiterklicke im Net in Sachen dieses Meisters der Bücher über seine Selbstgespräche mit Sich/Gott,, immer gelange ich spätestens nach dem 2ten Link auf eine Preisangabe, auf Kosten auf Eurosummen, ja und deshalb macht mich das alles nicht stutzig das hatte ich erwartet. Es wäre ein Riesenwunder, wenns nicht so wäre, wenn Gott dank seiner Allmacht mal ohne einen Pfennig auskäme. Aber hier ist es wie überall, sein Bodenpersonal ist nicht idealistisch sondern materialistisch. Sollte Gott sich vielleicht mal neuen Nachwuchs für seine Missionare, seine Vertreter auf Erden herstellen,fertigen. Genug Lehm gibts doch und notfalls tuts auch eine Rippe,,*g* Bevor hier Einige tatsächlich in Versuchung gebracht werden und neue Götter kreieren (siehe Titel)
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mart
antwortete am 23.01.06 (12:40):
Nun, es gibt diesen Seinsverdrehungstrend, der wird uns aber durch abstraktes Dummgelaber angedient von höchst obskuren Figuren.
Das Original wurde hier "leicht" abgewandelt:-))))
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Karl
antwortete am 23.01.06 (14:56):
Zunächst eine allgemeine Bemerkung zu der Beziehung zwischen Form und Inhalt: Ich kenne jemanden, der kann wunderbar "predigen" und macht sich oft einen Spass daraus in gestelzten, sich wiederholenden Sentenzen den größten Mist würdevoll zu präsentieren.
Mit anderen Worten: Gutes Deutsch und korrekte Rechtschreibung schützen nicht vor geistigem Dünnschiss. Genauso wichtig: Schlechtes Deutsch und viele Rechtschreibfehler eines Textes sagen wenig über die Qualität des Inhalts aus.
Trotzdem ohne Frage - am meisten Freude bereitet das Lesen eines Textes, wenn Inhalt und Form gut sind.
Zur Toleranz: Ich kann sehr gut mit Menschen zusammenleben, die eine andere Meinung haben. Meine Erfahrung ist nur die, dass diese Toleranz den Missionaren fehlt.
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seewolf
antwortete am 23.01.06 (15:27):
d'accord - Karl.
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mart
antwortete am 23.01.06 (16:29):
Was ist schwieriger - einem Text, einer Arbeit Inhalt zu geben oder ihr eine ansprechende, grammatikalisch und rechtschreibmäßig richtige Form zu verleihen?
Würde ich mich über ein Geschenk, das nett verpackt ist, dessen Inhalt aber in den Müll gehört, mehr freuen als über ein Geschenk, dessen Verpackung nicht den üblichen Normen oder Erwartungen entspricht, das aber vom Inhalt her interessant, bereichernd und erfreulich ist?
Ich habe zu viele, sehr schön verpackte Powerpoint-präsentationen mit nicht entsprechendem Inhalt gesehen und beurteilen müssen, sodaß ich eine regelrechte Antipathie gegen den Trend entwickelt habe über einer schönen Verpackung den Inhalt (fast) zu vergessen oder die Form als Indikator für die Qualität des Inhalts anzusehen.
Am genußreichsten ist selbstverständlich ein ausgezeichneter, ausgefeilter Inhalt in einer denselben Kriterien entsprechenden Form.
Dann allerding könnte ich mir andere Medien zur Veröffentlichung vorstellen.:-))
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hema
antwortete am 23.01.06 (16:36):
Marieke 23.01.06 (11:29)
Danke fuer die gute Woche. Anscheinend bist du doch an diesem Thema interessiert, sonst wuerdest du nicht mitlesen. Der webmaster sagte vor einigen Wochen, dass 15.000 pro Tag den ST besuchen.
Wenn du an meiner Meinung nicht interessiert bist, vielleicht sind es andere doch!
Man kann nicht von heute auf morgen eine neue Denkweise annehmen und schon gar nicht in Bezug auf Leben und Glauben. Auch ich hab 20 Jahre dafuer gebraucht. Denkanstoesse schaden aber nie!
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hugo1
antwortete am 23.01.06 (17:17):
Ja, ja, die Form kann göttlich sein, aber der Teufel steckt im Detail. Auch der Teufel hat eine nette Großmutter und (aus seiner Sicht) viele kleine süße Enkelchen,,*g* Aber, wen wunderts, ist er doch selbst ein Geschöpf Gottes. Also wenn wir alle Gott sind, dann ist der Teufel auch???.ohh dann darf ich gar nicht weiterdenken *g* Schaffen wir uns also auch einen neuen Teufel,,?
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schorsch
antwortete am 23.01.06 (17:28):
@ hema: "...Schon Jesus haben sie laecherlich gemacht und als Spinner bezeichnet. Uebrigens auch als Landstreicher..."
Ich mache weder dich noch Jesus lächerlich. Aber du solltest aufpassen, dass du das nicht mit dir selber machst....
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mart
antwortete am 23.01.06 (17:38):
Ja, wenn ich Gott bin, wenn ich Gott wäre, wären auch meine Äußerungen gottgemäß - ja und da kommt man doch irgenwie in die Bredouille, meine ich.
Ich würde also die Äußerungen dieses US-Medienzampano Walsch nicht unbedingt auf die Waagschale legen, sondern als das anschauen, was sie sind: New Age-Geschwafel von der üblen Sorte, seinen Worten nach direkte göttliche Einflüsterungen, "directly channeld by God" - aber welche göttliche Gestalt ist das jetzt : Walsch als Gott, polykrit als Gott, mart als Gott? der St. als Gott - oh, welch göttlich/teuflisches Durcheinander!
hema, ich glaube dir dein echtes Interesse an transzententalen Fragen. Hast du dich schon mit Küngs "Weltethos" beschäftigt?
Internet-Tipp: https://www.weltethos.org/
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wanda
antwortete am 23.01.06 (18:44):
ich frage mich die ganze Zeit, warum das hier unter Politik läuft......
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hema
antwortete am 23.01.06 (19:20):
Weil es die Gesellschaft auch betrifft!
@ mart Hab ich nicht - kurz nachgesehen - interessiert mich eigentlich nicht. Alles was ich bisher gelernt hab, kam direkt von oben. Ich hatte nie das Gefuehl, dass absichtlich Luegen an mich herangetragen werden. Eher Hilfe zu begreifen und zu verstehen.
@ schorsch ich verstehe deine Denkweise und deine Ablehnung, nach dem was du in jungen Jahren mitmachen mußtest. Gott ist trotzdem gut. Er hat mit dem was diese Menschen getan haben wenig bis nichts gemeinsam.
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eko
antwortete am 24.01.06 (10:39):
wanda fragt:
ich frage mich die ganze Zeit, warum das hier unter Politik läuft...... wanda, es läuft unter.......Gesellschaft
Freundl.Gruß
e k o
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hema
antwortete am 24.01.06 (10:44):
Nach meiner Meinung ist der Mensch NICHT GOTT. Obwohl er sich manches mal so auffuehrt!
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schorsch
antwortete am 24.01.06 (11:01):
Es soll Naturvölker geben, die, wenn ihr Gott nicht genügend für Nahrung und Regen sorgt, diesen kurz und klein schlagen - und sich dann einen neuen schaffen.....
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hema
antwortete am 24.01.06 (11:15):
Interessiert mich wie sie das machen. Statuen zerschlagen und neue Statuen schaffen?
Hat doch mit Gott nichts zu tun.
Diese Natuvoelker verehren meist egoistische Geister als Gott.
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hugo1
antwortete am 24.01.06 (11:46):
Naturvölker haben oft die unangenehme Eigenschaft dort zu leben, wo unser aller allmächtiger Gott nicht hingelangen kann. Er hat sich bei denen noch nicht vorgestellt. Sogar seine selbsternannten Missionare konnten bisher noch nicht in die entlegensten Teile dieser Erde finden. Hat der liebe Gott nun seine Erde geschaffen und sieht selber nicht mehr durch, wo überall seine lieben Schäfchen weiden. Oder tut er das absichtlich. Vielleicht sind das seine Auserwählten, die im Paradies bleiben durften. Denen wachsen die Kokosnüsse und Bananen bis an die Hütten, denen rückt kein Steuereintreiber auf den Pelz, sie kennen nicht mal die Aldikassenschlangen und es gehen ihnen keine Seelenverkäufer wie die Beichtstuhlanbieter auf den Keks.*g* Vielleicht sind gerade Die einem Gott viel näher als wir modernen "Zweifler, Abtrünnige, Ignoranten, Lästerer,," ?
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eko
antwortete am 24.01.06 (15:16):
Ich weiß nicht, ob es überhaupt sinnvoll ist, als Mensch, der an Gott glaubt, noch irgendetwas hier zu schreiben. Manchmal scheint es mir, es wäre besser zu schweigen, aber soll man denen, die nichts anderes können als höhnen, lästern und verunglimpfen, alleine das Feld überlassen?
Ja, ja, ich weiß, jetzt habe schon wieder etwas geschrieben, was Euch nicht in den Kram passt. Aber ist es denn nicht so, dass Ihr, die hugos, Karls, Robys Schorschs und und Euch manchmal aufführt wie eine Gruppe wilder kleiner Buben, die sich einen Spaß daraus machen, „diese Gläubigen“ zu veräppeln und zu verhöhnen und dann, darauf angesprochen Euch hinstellt mit dem unschuldigsten Gesicht der Welt und meint: „Wiiir?“ Wir haben doch gar nichts getan, das war doch alles nur Spaß „ ( und wer keinen solchen „Spaß“ versteht, ist natürlich…..humorlos !
Als polykrit dieses Thema begann, ahnte ich gleich, das geht nicht gut aus. Und ich dachte auch nicht, dass er sich in einer so schwer verständlichen Sprache ausdrücken würde, dass man ihm nachsagt:“ Gutes Deutsch und korrekte Rechtschreibung schützen nicht vor geistigem Dünnschiss.“
Aber da gibt’s noch so viele andere Äußerungen, zu denen ich gerne was sagen würde, nur fehlen mir die richtigen Worte dafür. Ich habe mir mal ein paar Passagen herausgesucht, zu denen ich was sagen möchte.
Hugo 23.1. 17.17 „Also, wenn wir alle Gott sind“
Wer behauptet denn das, hugo? Ich kann nichts davon sehen. Ich habe z.B. geschrieben, dass wir „ alle Gott in uns tragen“, dass aber viele den Zugang ( zu Gott) noch nicht gefunden haben und ihn wohl auch nicht finden werden, weil sie das gar nicht wollen. Ich bitte Dich, hugo, das richtig zu interpretieren.
Karl 23.1. 14.56
„…meine Erfahrung ist nur die, dass diese Toleranz den Missionaren fehlt“
Diese Aussage finde ich als ein ganz üble, verallgemeinernde und böswillige Unterstellung. Fehlende Toleranz gibt es überall, auch und vor allen Dingen bei Gottesleugnern, weil sie nicht ertragen können und wollen, dass sie als Gottesleugner ausgegrenzt werden ( so sehen sie sich zumindest).
Dutchweepee 23.1. 01.08
Roby…..Du und frieda haben meinen „Glauben“ an die Vernunft gerettet.
Das ist es!! Man meint, sich diesem Thema ausschließlich mit der „Vernunft“ nähern zu müssen und verkennt dabei vollkommen, dass eben diese Vernunft der allerkleinste Teil unseres Denkens ist. Man bildet sich weiß was alles auf seine eigene Vernunft ein und merkt gar nicht, wie mickrig und klein dieser Wesensteil eigentlich ist. Gott lässt sich nicht mit Vernunft(Ratio) ergründen, zumindest nicht nur. Eben weil dies so mickrig ist.
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eko
antwortete am 24.01.06 (15:17):
Karl 22.01 22.54
;-))
Da genau kommt doch das zum Ausdruck, was ich mit den kleinen Jungs sagen wollte: Das Feixen darüber, dass es einer „denen gezeigt hat“.
Hugo 21.1. 16.53
Gott ist und heißt im Klartext Dollar, Euro, Rubel.
Das empfinde ich als böswillige Unterstellung, denn hier wird etwas miteinander vermischt, das nichts miteinander zu tun hat. Gott richtig verstanden und interpretiert hat nichts mit Geld zu tun
Schorsch 24.1. 11.01
„Es soll Naturvölker geben, die, wenn ihr Gott nicht genügend für Nahrung und Regen sorgt, diesen kurz und klein schlagen.“
Sag mal, schorsch, hast nicht auch Du Deinen Gott zerschlagen, weil er Dir so eine miese Kinder- und Jugendzeit aufgeladen hat? Wie denkst Du darüber, mit Gott Deinen Frieden zu machen ? Ist nur eine Frage; ich will Dir nichts aufzwingen.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Ich weiß, jetzt wird man wohl über mich herfallen, mir unterstellen, ich hätte alles verdreht, wollte doch nur „belehren“ und was sonst noch alles.
Mein Credo:
Ich glaube an Gott in der von mir gefundenen und mir verständlichen Form.
Es liegt mir fern, irgendjemanden missionieren oder ihm meine Glaubensart aufzwingen zu wollen.
Ich lasse jedermann seine Einstellung, ob er an Gott glaubt oder nicht, es ist eines jeden eigene Sache. Ich kann gut damit leben, wenn jemand zu mir sagt, er sei Atheist, aber ich wehre mich dagegen, wenn in offener oder versteckter Form gegen Gläubige und Gott diffamiert wird.
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hema
antwortete am 24.01.06 (16:26):
@schorsch Es ist wirklich ein guter Rat von eko: mit deinem Gott Frieden zu machen. Es war ja nicht Gott der dir so weh getan hat, sondern Menschen, die ein falschen Bild von Gott hatten! Vielleicht kannst du Gott um Wahrheit bitten?
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hema
antwortete am 24.01.06 (16:45):
hugo1
Gott ist das Leben! Und wenn wir IHN lassen, dann sorgt ER auch fuer uns. Wir wollen das aber meist selber machen und schon geht´s schief!
Die Naturvoelker akzeptieren und ehren Gott in der Natur und in den Lebewesen.
Wer schon in Indien war, dem ist sicher aufgefallen, dass dort ALLES LEBEN als goettlich angesehen wird, dem man keinen Schaden zufuegen darf. Die Jain (auch eine Religion) tragen sogar Mundschutz um ja kein Mueckchen zu verschlucken und mit einem kleinen Besen kehren sie vor sich den Weg, damait kein Kaeferlein zu schaden kommt. Ist aus unserer Sich doch wohl etwas uebertrieben. Mir sind aber solche Menschen lieber, als brutale Moerder.
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hugo1
antwortete am 24.01.06 (17:42):
hallo Eko, bist Du bereit einen menschlichen Irrtum zuzugeben? Kann ja Jedem mal passieren. Na, und Dir passierte es soeben. Du schreibst:"Hugo 23.1. 17.17 „Also, wenn wir alle Gott sind“ Wer behauptet denn das, hugo?" So lies bitte mal unter: hugo1 antwortete am 23.01.06 (12:08): nicht nur "Seniorentreff ist Gott", sondern WIR ALLE SIND GOTT,,, Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, diese Feststellung "wir sind gott", wahrlich ich sage Dir, die ist sicher nicht von mir. Aber diese meine Vorstellung, Geld regiert die heutige Welt, dazu könnt ich seitenlange Beiträge schreiben. Ja, und bezogen auf Gott, bzw. was wir Menschen mit diesem Begriff alles veranstalten, kommt es am Ende immer auf das Eine heraus, es kostet Geld, und dieses Geld hat die unangeneme Eigenschaft, es wandert zu 99% nicht vom Reichtum zu den Armen, vom Überfluss zu den Bedürftigen, vom Vatikan (nur um ein Beispiel zu nennen) zu den Gläubigen, nein es wird magisch abgezogen aus den Taschen derjenigen,,, naja das wirst Du selber besser wissen Einige wenige Beispiele, die natürlich jedem Gläubigen stets präsent sind, sind für mich die berühmten Ausnahmen welche die Regel bestätigen. Eko für mich bist du ein Gläubiger-so Du es sein möchtest-also kein Ausnutzer, kein Intrigant, kein klerialer Ausbeuter,,,, jedoch ein willkomenes Werkzeug derjenigen die sich Deiner -meinetwegen auch im Namen Gottes- bedienen. Ich kann und will nicht einsehen (auch wenn es Dir nicht gefallen wird) das unser aller Gott, so wie Du ihn Dir vorstellst, so wie ich ihn mir vorstellen würde, auch nur auf eine einzige Mark, eine einzige Kirche, ein einziges Opfer oder vergoldetes Accessoir angewiesen ist. Darauf sind die angewiesen, die den Namen Gott benutzen um damit auf Kosten der Gläubigen gut leben zu können. Natürlich müssen die -um Ihrer selbst willen- Dich zwingend davon abhalten, solchen ketzerischen Meinungen auch nur im entferntesten zu nähern. Sie sind sogar gezwungen auf Dich Einfluss zu nehmen, sich von solchen Meinungen -wie ich sie gerade äußerte- zu distancieren, als Lügen hinzustellen und wenn sie könnten, unter Strafe mit hochnotpeinlicher Austreibung zu stellen. Du verwechselst meine Antipathie gegen solche Ausnutzer der Gläubigen mit Diffamierung von Gläubigen, weil es Dir nicht in den Kram passt. Du kannst nicht anerkennen das solche wie ich, nicht Gott anklagen, auch nicht die Gläubigen anklagen, sondern die Art wie Glaube heutzutage betrieben und was Alles im Namen Gottes und unter dem Deckmantel des Glaubens weltweit -ich will es mal milde sagen- "veranstaltet" wird. ich muss dazusagen, das ich es da natürlich viel einfacher habe meine eigene Meinung zu äußern als ein guter Christ oder Muselman oder sonnstiger abhängiger Gläubiger, der an die Meinung einer Gemeinde, einer Vorgabe und sei es die Bibel, gebunden ist. Schon der Gedanke an "Gläubige" wie Osama bin Laden und Glaubensbrüder wie G.W.Busch und Co. macht mich spontan sehr stutzig und aufhorchend, wenn ich nur daran denken muss das die den Namen Gott (oder Allah) tagtäglich in den Mund nehmen. *g*
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hugo1
antwortete am 24.01.06 (17:50):
ok hema, damit kann ich gut leben, es geht schief unser Eingreifen, besonders wenn die großen Eingreifer uns Kleine als Werkzeug und Quelle ihrer Größe dazu benutzen. Ich denke, Naturvölker kämen mit Gott und der Welt sehr gut zu Rande, wenns unseren Einfluss auf Sie nicht gäbe. Sie sollten auch keine Scheu vor dem Jüngsten Tag haben, sie hatten kaum Chancen zum Sündigen *g* (kein Geld, keine Atombomben, keine Kirchen, keinen Bedarf an fremdem Erdöl) *gg*
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schorsch
antwortete am 24.01.06 (18:03):
Tja eko, wenn doch sooo viele hier nicht der gleichen Meinung sind wie du, dann MUSST du doch Recht haben!
Ich habe meinen Gott nicht zerschlagen, bete noch jeden Tag zu ihm. Aber es ist nicht der böse "Liebe Gott", den mir die damaligen Kirchenoberen als allgegenwärtigen Aufpasser und Rächer aufoktrieren wollten, sondern der vernünftige Gott, der gestattet, dass Menschen, denen er ein Gehirn gab, dieses auch selbständig einsetzen dürfen.
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Karl
antwortete am 24.01.06 (20:31):
@ eko,
obwohl ich ein wilder Bube bin (danke für das Kompliment ;-)), möchte ich auf deinem Niveau nicht weiter diskutieren.
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abdu
antwortete am 24.01.06 (21:08):
@HEMA: sie kehren damit der platz sauber werde. sie tragen mundschutz um sich nicht infizieren zu lassen. eine realistische relegion. ..und wenn es auch touristen gefaellt..dann stimmt die kasse.. geld ist gut..in der von allen gefundenen und verstaendlichen form.
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hema
antwortete am 24.01.06 (21:54):
@abdu Sie tun es nicht wegen der Touristen. Sie sind wirklich so. Was mir an den Indern so gefaellt, dass ich keinen kennengelernt hab, der nicht glaeubig ist. Ein sehr glaeubiges Volk. Die vielen Goetter sind nur Inkarnierungen der Dreier-Gottheit Brahma (der Atem der Welt), Visnu (der Schoepfer)und Shiva (der Erneuerer), aehnlich unserer Dreiergottheit, die auch nur EINE ist! Etwas verwirrend, aber es ist so.
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hema
antwortete am 24.01.06 (21:57):
Hugo1 Du schreibst:
Ich kann und will nicht einsehen dass unser aller Gott, auch nur auf eine einzige Mark, eine einzige Kirche, ein einziges Opfer oder vergoldetes Accessoir angewiesen ist. Darauf sind die angewiesen, die den Namen Gott benutzen um damit auf Kosten der Gläubigen gut leben zu können.
Bravo hugo1! Genau so ist es. Der Mensch braucht es. Gott nicht!
Jesus wurde sogar wuetend, als Judas Geld fuer Nahrung etc. gesammelt hat. „Gib es den Armen“, er bestand darauf dass es verschenkt wurde!
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mart
antwortete am 24.01.06 (22:05):
Ich sehe schon ein, daß die Stiftung "Weltethos" keine Antworten auf deine transzendentale Fragen gibt.
In der Stiftung „Weltethos“ (Leiter: der Theologe Hans Küng, dem vom Papst die Lehrerlaubnis entzogen wurde) wird versucht das Gemeinsame in den Religionen der Welt herauszufinden und einen Grundkonsens „bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen“ herzustellen. Nur dann könnten die Religionen einen Beitrag zum Frieden der Menschheit leisten.
Bereits 1993 haben sich Vertreter aller Religionen in der „Erklärung zum Weltethos“ auf 4 Punkte verständigt:
• Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben. • Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung. • Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit. • Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau.
https://www.weltethos.org/index1.htm
Allerdings denke ich, daß bei ehrlicher Akzeptanz dieser Regeln, jeder den Gott, die Götter oder auch den Nichtgott, den Neugott haben, anbeten, verehren sich vorstellen, ablehnen könnte..... und trotzdem wäre ein positives, gottgefälliges Zusammenleben auf Erden möglich - zur Freude eines jeden Gottes, eines jeden Gläubigen, eines jeden Atheisten oder eines jeden Agnostikers.
Jeder Gott, der anderes fordern würde, wäre in meinen Augen ein falscher Gott, eine von Menschen geschaffenes Trugbild. Und falls es doch so einen Gott gäbe, könnte ich mit Vergnügen auf sein Wohlwollen verzichten.
Das sind für mich die grundlegenden Probleme und nicht Fragenstellungen, auf die es meiner Meinung nach grundsätzlich keine Antworten gibt, wie z.B. wie haben wir uns Gott oder die Götter vorzustellen etc.
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eko
antwortete am 24.01.06 (23:09):
Karl:
Wenn Du meinst, auf meinem "Niveau" nicht weiterdiskutieren zu können, dann lass es halt sein !
@ hugo:
Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich mich von niemandem zu seinen Zwecken in irgendeiner Form manipulieren lasse. Ich will - das habe ich auch deutlich genug gesagt - niemanden missionieren und auch niemanden zu meiner Glaubensform zwingen.
Mir ist aber dieses Thema zu wichtig und zu ernst, als dass man damit seine Späße treiben kann, ohne anderen Menschen damit auf die Füße zu treten. Aber in diesem Thread haben einige ihren Spaß getrieben. Und das finde ich nicht in Ordnug!
Ich mache auch gerne einen Spaß, so ist das nicht, aber nicht mit diesem Thema.
Es ist leicht, auf angebliche Mißstände in der Kirche hinzuweisen und sich dahinter zu verschanzen. Ich frage mich nur, was das bringen soll. Man sollte sich schon fragen: Bleibe ich dem Gottesglauben fern, nur weil andere Menschen Fehler machen? Was ist das für ein Glaube, wenn man sich dadurch davon abhalten lässt, was andere tun oder nicht tun? Ist es nicht vielmehr wichtiger und auch richtig, selbst zu entscheiden, was man tut, auch wenn andere Menschen es nach eigener Auffassung nicht richtig machen?
Ich mache doch meinen Gottesglauben nicht vom Verhalten anderer abhängig, was soll denn das, das ist doch kein echter Glaube.
für mich persönlich ist nicht entscheidend, was der Vatikan macht, was Pfarrer machen, was andere Gläubige machen. Letztlich ist doch jeder für sich selbst verantwortlich und kann nichts und niemand dafür verantwortlich machen, wenn er nicht an einen Gott glauben will.
Freundliche Grüße vom
e k o
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Roby
antwortete am 24.01.06 (23:37):
Alles sehr schön, Mart – dieses suchen nach Gemeinsamkeiten der Religionen. Leider gibt es aber nicht nur die Oberhäupter (Vertreter dieser Religionen) sondern zahlreiche Ableger / Untergruppen / Sekten / variierende Glaubensrichtungen. Das hat jede der großen Weltreligionen. Und die sind es, die Übereinkünfte so schwer, ja fast unmöglich machen. Dazu zählen dann auch die „neuen Götter“.
Diese Versuche, wie sie die Stiftung Holovita oder der Verein "Gespräche mit Gott-Netzwerk“ propagieren sind nicht neu. Sie gibt es schon so lange, wie es Religionen gibt.
Ich denke, dass es Religionen gibt, seit Menschen denken können, seit sie sich Erscheinungen ihrer Wahrnehmungen nicht erklären können. Das ist seit den Neandertalern so und wird auch noch in 1000 Jahren so sein. Darum finde ich Glauben nicht verwerflich.
Ich persönlich halte es aber lieber mit der empirischen Wissenschaft und bleibe bekennender Atheist.
Und Spaß, eko – Spaß darf auch bei ernsten Themen nicht fehlen. Es lag und liegt mir fern, mit der erdachten Figur der Frieda jemanden zu beleidigen. Das ist immer alles mit Augenzwinkern gesagt. Das Leben bei Hofe wäre doch echt traurig, ohne den Spiegel des Narren.... oder?
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seewolf
antwortete am 25.01.06 (01:21):
Komisch... ich bin mir meiner Überflüssigkeit bewußt und komme mit meiner Endlichkeit klar. Wozu Trost-Konzepte?
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wanda
antwortete am 25.01.06 (08:40):
Stichworte, die ich aufschrieb, hinter denen ich aber auch stehe: Gott als G.O.T.T., also buchstabiert läßt sich besser verwenden. Gedachtes Verhältnis von Mensch zu Gott vollzieht sich als Sprache. Wir leben in einer Interpretationsgesellschaft. Mysterium des Seins - G-o-t-t ! Man kann nicht bei 0 anfangen. Das Sprechen von Gott ist immer metaphorisch. Wir wissen nicht mehr, wie wir von Gott reden sollen - Sackgasse der wissenschaftlichen Theologie. Die Krise der Kirche ist, dass wir nicht mehr wissen, wie wir von Gott reden sollen. "Das Denken ist eine Ursünde, aber wir können es nicht laßen, weil es so schön ist."
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hema
antwortete am 25.01.06 (09:55):
Wer hat denn gesagt, dass das Denken eine Ursuende ist?
Diesen Satz hab ich noch nie gehoert. Muß doch jemand gewesen sein, der eine Verbloedung der Menschen des eigenen Vorteils willen moechte.
Denken ist das wichtigste, damit man nicht falschen Lehren und falschen Lehrern aufsitzt. Alles was nicht dem Guten dient, ist fuer den Menschen schlecht!
Die Kathol. Kirche hat viele Erkenntnisse und Wahrheiten. Sie geben sie aber an uns Menschen nicht in genuegendem Maße weiter (Machterhalt?). Vielleicht ist es in anderen Religionen auch so??
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schorsch
antwortete am 25.01.06 (10:17):
eko, ich denke, die meisten hier würden es dir hoch anrechnen, wenn du den folgenden Satz kopieren und als deinen eigenen als nächsten Beitrag einsetzen würdest:
Ich, eko, gelobe feierlich, jedem hier seinen eigenen Glauben und seinen eigenen Gott zu lassen, und fortan nie mehr hier zu missionieren.
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huhetto
antwortete am 25.01.06 (10:30):
hallo leute!
@eko ich möchte dir -wie vorher auch schon polykrit- mehr gelassenheit empfehlen. wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du doch genügend zuversicht dafür entwickelt, dass das was du glaubst/fühlst für dich richtig ist.
@schorsch armselig(inquisitorisch), deine forderung.
mit freundlichen grüßen
huhetto
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hugo1
antwortete am 25.01.06 (11:40):
hallo Eko, na siehste, das klingt doch schon recht sanft und annehmbar, zumindest was die Lautstärke und Wortwahl anbetrifft.(gefällt mir) Damit habi ch aber nicht gesagt -und das wirst Du wohl auch nicht erwarten- das ich Deinen Thesen und Ansichten rundum zustimme. Beispiel, du schreibst:"Ich mache doch meinen Gottesglauben nicht vom Verhalten anderer abhängig, was soll denn das, das ist doch kein echter Glaube". Da sag ich mir aber, Du bist doch nicht als gläubiger Christ geboren, du hättest doch auch bei einer Chinesin in der Wiege liegen können (so wie ich in einem Eskimoiglu) Und von da an haben wir nachgeäfft (blödes Wort), haben sprechen, gehen, Klappe halten gelernt (oder auch nicht)und viel Wichtiges und Nebensächliches fürs Leben wurde uns "beigebracht" Unter anderem auch die philosophische Betrachtung der Welt. Dabei war der Einfluss entsprechend den Persönlickeiten, den Zuständen, den Umständen den Begleiterscheinungen die auf uns einwirkten mehr oder weniger stark. Dem entgegen wirkte unser persönlicher Trotz, Unwille, unsere Erfahrungen Umwelteinflüsse, unsere Wißbegierigkeit sowie unser Widerstand oder die Zustimmung der Beeinflussungen. Ja und das kam dabei heraus. Du als gläubiger und demnach überzeugter und nicht angreifbarer Christ und ich als ungläubiger und demnach nörgelnder und mit der praktizierten Religion auf Kriegsfuß stehender gottloser Nichtmehrchrist Ach ja und was das Lachen angeht (muß man von Lächerlichkeit unterscheiden) da hat Dein Got nichts dagegen. Bedenke: "Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: „Soll mir mit hundert Jahren ein Kind geboren werden, und soll Sara, neunzig Jahre alt, gebären?“ Wahrscheinlich hat er herzhaft gelacht bei dieser Vorstellung" also doch Spaßvögel in Bibelberichten versteckt ?
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eko
antwortete am 25.01.06 (11:58):
@ Roby:
Ich bin nun doch sehr erleichtert, dass sich der Ton zwischen uns entspannt hat. So kann man doch wenigstens vernünftig miteinander reden.(:-))
Ich räume ein, mit manchen Zuschriften hier nicht klarzukommen, weil sie mir - so sehe ich das zumindest - einfach zu sehr negativ angelegt sind.
Wahrscheinlich hab ich auch Deine Kartoffeln schälende frieda falsch interpretiert. Aber ich hab halt was dagegen, dass man alles erst einmal von der negativen Seite aus betrachtet. Und da wird es mir eben manches Mal etwas zuviel. Wenn Du aber unvoreingenommen meine Beiträge liest, wirst Du durchaus auch Humor darin erkennen können. Aber Du wirst mir zustimmen, dass es auch Grenzen gibt. Nur, es setzt sie halt jeder an anderer Stelle ein.
Freundliche Grüße nach Berlin, meiner "zweeten Heimat", von
e k o
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eko
antwortete am 25.01.06 (12:07):
@ schorsch:
Ich erkläre hiermit feierlich und an Eides Statt, dass ich nie die Absicht hatte, mit meinen Beiträgen Dich oder irgend jemanden anderen jemals in der Vergangenheit missionieren gewollt zu haben ( oh, ist das ein Deutsch!!) und ich werde auch in der Zukunft weder Dich noch sonst jemanden missionieren wollen.
Aber Du gestattest, dass ich hier meine eigene persönliche Meinung frei und ohne Zensur einstellen darf, ungeachtet dessen, ob sie jemand in den Kram passt oder nicht.
Ich würde mir übrigens sehr wünschen ( aber das ist weder eine Forderung noch ein Befehl!), dass Du die von Dir einseitig begonnene Feindschaft mir gegenüber, die ich übrigens beim Basler Treffen sehr schmerzlich erleben musste, dass Du diese Feindschaft beenden mögest.
Ich jedenfalls strecke meine Hand zu Dir aus..........
Grüezi, der
e k o
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eko
antwortete am 25.01.06 (13:13):
@ hugo:
Einigen wir uns mal darauf, dass wir b e i d e etwas leiser und in der Wortwahl ruhiger geworden sind, ja?
Ich weiß nicht, warum mir immer unterstellt wird, ich würde von anderen fordern, dass sie meiner Ansicht zustimmen. Wahrscheinlich wohl deshalb, weil die Anderen es selbst so wollen.
hugo, stell Dir vor, ich habe in der Tat die Toleranz, Dich Deinen Weg gehen zu lassen. Ich halte ihn zwar für nicht richtig, aber es ist D e i n e Sache, ob Du ihn gehen willst oder nicht. Ich habe kein Recht, dich da zu missionieren und auch keine Absicht, es zu tun.
Aber dasselbe beanspruche ich allerdings auch für mich und ich will auch nicht beständig durch direkte oder indirekte negative Kritiken dabei begleitet werden. Ich gehe meinen (Glaubens)Weg unbeirrt, nur wird mir manches Mal die Kritik zu massiv und dann gehe ich schon auch mal auf die Barrikaden und da säusele ich natürlich nicht.
Was Du damit sagen willst, wenn Du schreibst, ich sei doch auch nicht als gläubiger Christ geboren worden, ist mir nicht klar. Wäre ich bei einer Chinesin gelandet oder bei den Inuits im Iglu ( sofern die da überhaupt noch wohnen) dann wäre ich eben dort deren Weg gegangen. Nun bin ich aber in Mitteleuropa als einem traditionell christlichen Land geboren und da gehe ich nun eben diesen Weg. Ich habe übrigens meinen Glaubensweg woanders beschrieben, da möchte ich mich nun hier nicht wiederholen. Nur soviel: Auch ich bin Zweifeln ausgesetzt und muss täglich wieder neu anfangen, aber ich tu es.
Freundlich grüßt
der e k o
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wanda
antwortete am 26.01.06 (07:40):
@hema "Das Denken ist eine Ursünde, aber wir können es nicht laßen, weil es so schön ist."
dieser Satz ist ironisch gemeint. Gott ist zweifellos ein Konstrukt des Menschen.
Zu denken, dass er uns verzeiht, dass er uns beschützt oder dass wir gut bei ihm angesehen, weil wir dreimal täglich beten, ist eben schön, deshalb können wir das nicht lassen.
mir ist inzwischen G.O.T.T. auch lieber weil diese Buchstabenkombination für alles stehen kann, evtl. auch für etwas, was atmosphärisch da ist. So glaube ich auch an etwas, aber mein Glaube entspricht dem Wunsch zu glauben.
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hema
antwortete am 26.01.06 (09:59):
Ueber diese Ironie bin ich aber froh. Hab schon geglaubt, diese "Ursuende" steht auch irgendwo als Dogma.
Gott ist KEIN Konstukt des Mensnchen und drei mal am Tag beten nutzt auch nichts, wenn man nicht ein entsprechendes Leben fuehrt!
Aber wenn man den Mut hat sich Gott anzuvertrauen, dann kann man ohne Angst, behuetet und beschuetzt leben. Leider haben wenige Menschen den Mut es zu tun. Ein gutes Leben ohne Hass, ohne Rache, ohne Gier, ohne Selbstmitleid etc. ist aber Voraussetzung!
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mart
antwortete am 26.01.06 (10:18):
Und passend zum Thema erscheint bei mir die Werbung für eine religiöse, eher fundiartige Schweizer Gruppierung. - ja, so wird Gott einfach geschaffen - wer sind die Menschen, die glauben, daß ihr Gott diese Werbung nötig hat?:-)
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schorsch
antwortete am 26.01.06 (10:36):
eko, was soll die Bemerkung mit dem Basler Treffen? Das einzige Wort, das ich mit dir wechselte, war doch: "Oh..." Ich denke, dafür gibts Zeugen - und sogar ein Foto! Angreifen? Wo habe ich denn DICH persönlich angegriffen? Ich antworte doch nur auf deine Threads und behalte mir vor, das weiterhin zu tun. Falls der Webmaster dann mal finden sollte, dass ich damit Grenzen überschreite - mehr als du - werde ich mich freiwillig hier verabschieden.
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eko
antwortete am 26.01.06 (14:49):
@ schorsch:
Ich gebe Dir sogar recht, Du sagtest zu mir nur "Oh..", aber die Art und Weise, w i e Du das sagtest, sprach Bände und anschließend hast Du ja kein Wort mehr mit mir gewechselt. So wusste ich, wo ich dran war.
Aber was solls, ich binde mich nicht daran fest, wenn Du in meine dargestreckte Hand einschlägst, ist für mich die Welt wieder in Ordnung. (;-)))
Uff Wiederluega
der e k o
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hema
antwortete am 26.01.06 (20:07):
Ich hab mir die neue Liebes - ENZYKLIKA DEUS CARITAS EST VON PAPST BENEDIKT XVI.
heruntergeladen. Bin zwar noch beim Lesen (25 Seiten) hab aber schon viel Gutes und Gescheites gelesen. Auch fuer NICHTCHRISTEN interessant nach meinem Dafuerhalten.
Geb sie gerne weiter, wenn jemand Interesse hat.
Oder selber finden unter:
https://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/index_ge.htm
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hema
antwortete am 26.01.06 (20:09):
Wer sie von mir will:
hema4@aon.at
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dmz
antwortete am 26.01.06 (22:17):
@polykrit begann die Diskussion 21.01.06 (03:17): < ... Es geht mir um die Frage, ob die Menschheit wohl in der Lage wäre, < sich einen völig neuen GOTT vorzustellen, - ja, ihn quasi sogar selbst zu erschaffen. ::: @wanda:< ... Gott ist zweifellos ein Konstrukt des Menschen. @hema: < Gott ist KEIN Konstrukt des Menschen ... ::: Neuer (weiterer) Gottesbegriff vorstellbar ? - Ja: - so wie sich die Menschheit im Laufe ihrer Entwicklung immer subtilere Gottesbegriffe ausgedacht und geschaffen hat und von der Vielgötterei (Natur-Religionen) teilweise schliesslich zum Eingottesbegriff gekommen ist, wäre das Kreieren einer weiteren neuen Gottesvorstellung durchaus denkbar. Denn der Gottesbegriff ist ein hypothetisches Geisteskonstrukt der Menschen, - obwohl es einige Wenige nicht wahrhaben wollen -, - und er unterliegt, - wie die Geschichte zeigt -, dem Wandel der Zeiten ..... ::: (1) Warum könnte es sinnvoll sein, einen neuen Gottesbegriff zu kreieren ? - und - (2) Wie könnte ein solcher neuerlicher Gottesbegriff aussehen ? ::: Ich will die Beantwortung der Fragen wie folgt kurz beginnen und hoffe, dass weitere Stellungnahmen dadurch angeregt werden: ::: Zu Frage (1): Die Menschen haben ihre alte Gottesvorstellung immer dann verlassen und sich eine Neue kreiert, wenn eine allgemeine geistige Entwicklung (Fortschritt) stattgefunden hatte oder wenn die Gesellschaft in eine Krisensituation geraten war; - inclusive Fremdbestimmungen wegen Eroberungsaktionen. --- In der Vergangenheit haben die bedeutendsten Menschheitskatastrophen wegen oder trotz Religion und Gottesvorstellung stattgefunden. Das erfordert (auch) den Sinneswandel in der alt-hergebrachten Religion und ihrer Gottesvorstellung; denn beides hat in der Moderne versagt; - gemeint ist im besonderen die jüdische, christliche und islamische Religion mit der jeweilige Identifikation der darin erzogenen Menschen. ::: Zu Frage (2): Abschaffung der naiven Gottesvorstellung zugunsten einer naturwissenschaftlich begründeten "Schöpfunggeschichte" - genannt "Selbstorganisationsprinzip" des Evolutionsverlaufes - ; das Selbstorganisationsprinzip mit seinen Wahrscheinlich- und Zufälligkeiten als der neue psychische Leitwert der Menschen. Das 'Göttliche' ist in den Dingen und Wesen selbst (immanent und transzendental, - nicht transzendent!). ::: Anlässlich des Kirchentages der Ev.-Luth. Kirche 2005 in Hannover - ist dieses Thema schon mal vorsichtig angedacht worden: So sagte die Bishöfin Kässmann: "Wenn es denn Gott nicht gäbe, müsste man deshalb den moralisch-ethischen Bestandteil des Christentums nicht aufgeben". Ein Pfarrer (Name leider vergessen) meinte: "Religion und Gottesvorstellung seien zu einer Zumutung der meisten Menschen geworden (>Passivität, Kirchenaustritte); das Bildungsniveau der Gesellschaft sei inzwischen soweit entwickelt, dass eine Gesellschaft ohne 'Gott' vorstellbar sei und ernsthaft angegangen werden sollte". --- Frei nach Friedrich Nietzsche: "Gott muss endlich überwunden werden" .....
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hema
antwortete am 27.01.06 (10:20):
Mein Kommentar dazu: Nietzsche hat sehr oft und sehr viel „gescheit geredet“ sein Leben hat er aber nicht geschafft. Er hat Selbstmord begangen!
Nietzsche ist tod Quelle: https://blog.wiwo.de/standpunkt/eintrag.php?id=1
Zitat:
Nun hat Friedrich Nietzsche 1882 in „Die fröhliche Wissenschaft“ Gott bekanntlich für „tot“ erklärt. Und seitdem ist der Gottesglauben in der westlichen Welt, vor allem aber in Westeuropa, stetig geschwunden, ist an die Stelle des Gotteskultes zunehmend ein Menschenkult getreten. Es ließe sich auch sagen: Der Mensch ist Gott geworden, denn eine andere Wahl gibt es ja wohl nicht, wir sind entweder Geschöpfe Gottes oder selbst die höchsten Wesen.
Der Glaube ist und bleibt ein Abenteuer, weil wir Gott als Lebende nie zu Gesicht bekommen, aber er ist doch ein Abenteuer, das sich lohnt. Wenn der Mensch selbst Gott spielt, ist das Abenteuer jedenfalls erheblich größer: Hitler, Stalin oder Mao sind dafür Beweis genug. „Wenn Gott nicht ist“, so Fjodor M. Dostojewski in „Die Brüder Karamasow“, „ist alles erlaubt.“ Wo Gott den Menschen nicht in Zucht hält, ergreift leicht der Teufel Besitz von ihm. So wird Glauben am Ende sogar ein Gebot der Vernunft.
Immer mehr Menschen sehen das offenbar auch so. Nicht Gott ist tot, sondern Nietzsche. Der Atheismus ist auf dem Rückzug. Gerade hat ein jahrzehntelanger, prominenter Vorkämpfer des Atheismus, der britische Philosophieprofessor Antony Flew, widerrufen. Nicht nur in der islamischen Welt erlebt der Glauben neuen Auftrieb
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schorsch
antwortete am 27.01.06 (10:28):
eko, könnten wir uns darauf einigen, dass wir BEIDE in Basel nicht miteinander geredet haben? Oder möchtest du behaupten, du habest meine Nähe und den Dialog mit mir gesucht, ich ihn aber abgelehnt?
Ich habe übrigens noch mit mehreren teilnehmerInnen nicht geredet, nur gegrüsst. Das liegt aber wohl daran, dass man einfach nicht mit allen Kontakt aufnehmen konnte.
Und zuletzt noch: Ich war nur am 2. Tag in Basel. Wie du ja weisst, war der Tag ausgefüllt mit dem Besuch im Zoo und in der Tutenchamun-Ausstellung. Da und dort ging man nicht in der Gruppe, sondern individuell auf Erkundungstour. Die einzige Möglichkeit, miteinander zu reden, war beim gemeinsamen Mittagessen. Und da sassen doch ein paar Leute zwischen uns beiden. Oder etwa nicht? Ich denke, wer in meiner Nähe sass, mit dem/der habe ich ganz interessante Gespräche geführt.
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hema
antwortete am 27.01.06 (10:36):
Zur Sache:
Als Gott den Himmel und die ersten seiner Geschoepfe erschaffen hat, gab er ALLEN SCHOEPFUNGSKRAFT. Der Methadron (Jesus, Allah, Visnu), Luzifer (heißt Lichtengel)- die Erstgeschaffenen - und viele andere hohe Wesen hatten Schoepfungskraft, weil Gott keine Diener, bzw. Sklaven will. "Laßt uns "den Menschen" schaffen nach unserem Ebenbild".
Eine Zeitlang funktionierte alles wundenbar. Es wurde MITEINANDER geschaffen, zum allgemeinen Wohl und zur Ehre Gottes.
Irgendwann kam Lufzifer die Idee SICH EINE EIGENE WELT zu schaffen. Er konnte das und damit war der "Ungehorsam" geboren, der die allgemeine Harmonie stoerte!
ER, Luzifer und eine große Schar Engel mit ihm entfernten sich immer mehr von der Harmonie, der goettlichen Liebe und Geborgenheit. Sie stuerzten vom Licht immer mehr in die Finsternis, bis sie schließlich in der Materie landeten.
Die Gottferne ohne Chance auf Aenderung dauerte bis zum Tod Christi (Luzifer hoffte endlich GOTT toeten zu koennen, damit er alleiniger "Gott" sein kann.
Durch die Auferstehung Christi (man kann Gott nicht toeten - er ist das Leben an sich) wurde dieser Plan vereitelt und Luzifer hat fuer immer verloren. Jesus brachte jenen armen gefallenen Wesen Erloesung und Gott erlaubte die Rueckkehr ins Licht.
Der schwere Weg der Rueckkehr ist aber erst angefangen. Diese Wesen (wir) muessen das Boese IN UNS besiegen um Gottes Naehe ertragen zu koennen (sehr boese Menschen ertragen die Liebe nicht).
Moege das Werk gelingen! Es wird gelingen, weil es goettliche Vorgabe ist.
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schorsch
antwortete am 27.01.06 (17:05):
hema, wo hast du das gelesen? Und wer hat aufgeschrieben? Wann? Bevor die Menschen überhaupt schreiben konnten?
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hugo1
antwortete am 27.01.06 (17:13):
oh Gott ach Gott, wenn Du kannst bring dich schnell in Sicherheit,,,
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wanda
antwortete am 27.01.06 (18:21):
@dmz - das ist ja das, was ich gesagt habe, die Kirche, bezw. die Theologen befinden sich in einer Sackgasse....
@schorsch, das ist genau das, was mich von solchen Treffen abhält - hinzu kommt natürlich, dass mein erstes Treffen, so dramatisch enden musste.
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pilli
antwortete am 27.01.06 (20:19):
dabei dienen die treffen doch der verständigung...lach...
wußte ich doch, warum mir datt mit dem wortgezärtel der ST`ler von beginn an schon suspekt schien...
fein dass nun bestätigt zu lesen! mit der einen oder dem anderen in einem forum zu diskutieren...oki...aber wenn ich mir vorstelle, mit dem einen oder anderen an einem tisch zu hocken...himmel!
:-)))
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eko
antwortete am 27.01.06 (20:57):
@pilli:
Du kannst nicht von einem auf alle schließen, das ist unfair. Ich bin der Regel mit allen gut ausgekommen und bin mir sicher, dass ich auch in Aachen, wenn die im Mai antanzen werden, gut auskommen werde.
Nimm diesen Einzelfall jetzt nicht als Bestätigtung für Deine Einstellung. (:-))
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pilli
antwortete am 27.01.06 (23:23):
nun...eko :-)
lass et! bissi informationen habe ich schon, watt da so über wen alles gesabbelt wurde...ist alles nachzulesen...lach
mußt halt mal ins archiv schauen; gute zeit allen , die willig sind!
mal gleich in die teilnehmerliste blinzele, ob sich nun doch noch jemand gefunden hat...hihi...
eko mal ganz ehrlich? manchmal bin ich froh, net alle persönlich zu kennen. ich habe mir mal bilder vom treffen in Berlin angeschaut und ich darf dir verraten,
ich hatte tränen in den augen vom lachen...nee...nicht mein ding!
:-)))
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hema
antwortete am 27.01.06 (23:30):
hugo1 - 24.01.06 (17:50): Gut geschrieben! Auf in den Urwald. Wer faehrt mit?
@ schorsch Gott sagt das.
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Peter101
antwortete am 12.02.06 (11:46):
https://www.swr.de/swr2/sendungen/wissen-aula/archiv/2004/10/29/index.html
„Aber wessen Hand ist dann die unsichtbare Hand? Ist es die Hand Gottes? Das ist gar nicht so weit hergeholt, wenn wir uns keine naive Vorstellung von Gott als einem Wesen hinter den Wolken machen, sondern den Gottesbegriff auf unsere eigenen Verhältnisse beziehen. Der Politikwissenschaftler und Publizist Jörg Ulrich hat sich mit den magischen Aspekten der scheinbar so rationalen modernen Welt befasst. für ihn ist der Kapitalismus schlicht eine neue Art der Religion“
Internet-Tipp: https://www.swr.de/swr2/sendungen/wissen-aula/archiv/2004/10/29/index.html
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hema
antwortete am 13.02.06 (11:38):
Brauchen wir einen neuen Gott ?
Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat einmal mehr für einen Eklat gesorgt, indem er sich mit Jesus Christus verglichen hat. "Ich bin der Jesus Christus der Politik", sagte er Berichten vom Sonntag zufolge bei einem Abendessen am Vorabend. "Ich bin ein geduldiges Opfer, ich ertrage jeden, ich opfere mich für jeden."
Einen Tag vorher hatte sich der Regierungschef mit Napoleon verglichen. Nur Napoleon habe mehr getan als er, sagte er dazu. "Aber ich bin auf jeden Fall größer als er."
Quelle: https://news.at/ die Welt .(apa/red) von heute
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