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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Ronald Allen Schulz angeblich ermordet

 25 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 19.12.05 (11:40) :

Wenn die Meldungen stimmen, haben irakische Terroristen ihre wehrlose amerikanische Geisel von hinten in den Kopf geschossen. Ein abscheuliches Kriegsverbrechen begangen von Kriegsverbrechern. Viele Menschen wurden bisher von Kriegsverbrechern ermordet - von amerikanischen, britischen und irakischen Kriegsverbrechern.

Der Amerikaner Ronald Allen Schulz hat den hoechsten Preis bezahlt fuer die kriegerische, ja terroristische Politik der Bush-Bande (deren Mitglieder immer noch frei rumlaufen und ihr Unwesen treiben und auf ihren Prozess warten).


 idurnnamhcab antwortete am 19.12.05 (12:54):

Hallo Wolfgang,

es ist ein sehr breites Feld, das du betreten hast, und aus meiner Sicht sehr schwer, "den richtigen Weg zu gehen", gemeint "die richtige Lösung zu haben".

Saddam Husein und seine Gefolgsleute waren Verbrecher, die große Teile der irakischen Bevölkerung unterdrückt, viele Iraker auch ermordet haben bzw. ermorden ließen.

Mr. Präsident (und seine Helfer?), ist aus meiner Sicht ebenfalls ein Verbrecher, der unter erlogenem Vorwand einen völkerrechtswidrigen Krieg anzettelte, um sich, und denen die hinter ihm stehen, so würde ich es bündeln, wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Dem irakischen Volk zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verhelfen zu wollen, hat man als Begründung nur nachgeschoben.

Nun aber meine, vielleicht etwas hilflos klingende, vielleicht auch sarkastisch wirkende, Frage:

Wen von beiden hätte man bzw. soll man, und vor allem wie, bekämpfen?

Wem/wen hätte man, vielleicht früh genug, und auf welche Weise, helfen bzw. unterstützen müssen, um zu verhindern, dass der Irak eine menschen verachtende Diktatur wird?

Anm.: Mir fällt, zumindest spontan, keine Antwort ein, die ich unter "richtig" ablegen könnte.

Gruß Rudi


 Niklas antwortete am 19.12.05 (14:04):

Hallo Rudi
Ich glaube, die Antwort fällt leichter, wenn man folgende Fragen beantwortet: Wer verhalf denn Sadam zur Macht?
Wer lieferte die Giftgasgranaten und sah zu als sie gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wurden?
Erst als Hussein nicht mehr so wollte wie die USA, wurde er zum Staatsfeind Nr.1.
gruß
Niklas


 Wolfgang antwortete am 19.12.05 (14:34):

Das ist richtig, Niklas... Saddam Hussein ist ein Gewaechs des amerikanischen Imperialismus'. Wie die Taliban auch. Wie er wurden auch sie vom CIA hochgepaeppelt. Es waren 'unsere' Schurken, die gebraucht wurden vom Imperium americanum und dann ersetzt wurden durch andere Schurken.

Um was ging / geht es ? - Es geht nicht um Frieden, Freiheit, Demokratie und wie die ganzen luegnerischen Worthuelsen in Neusprech sonst noch heissen moegen. Es geht ums Oel... Jenem schmierigen Stoff, um den sich alle Welt gerade schlaegt. Und es geht um die Vorherrschaft in der Welt, um Ressourcen und Menschen besser ausbeuten zu koennen.

Die Bush-Bande ist die groesste Gefahr fuer den Weltfrieden. Dagegen sind ihre nachgeordneten und von ihnen an die Macht gebrachten Schurken (unter welcher Flagge sie auch gerade segeln) kleine Fische.


 idurnnamhcab antwortete am 19.12.05 (16:09):

Hallo Niklas,

natürlich hast du da recht. Ist mir im Eifer und der Erregung, wenn ich an Bush und die amerikanische Außenpolitik denke, tatsächlich entfallen, dass Hussein deren Produkt war.

Aber was bei mir bleibt ist das Gefühl der Ohnmacht, des ohnmächtigen Zornes, wenn ich sehe, was da, nicht nur seitens der USA (China, die GUS, die EU? und andere, gehören auch schon/bald? dazu), abläuft. Ich denke dabei an die Entwicklung der Weltwirtschaft, Stchwort "Globalismus", und anderes mehr.

Ich sehe immer noch keine reale Möglichkeit dessen, was ich, sei es auch nur im kleinen Rahmen, degegen tun kann.

Gruß Rudi


 hugo1 antwortete am 19.12.05 (16:39):

hallo Rudi. gute Frage, was kann man tun?(geht auch an mich)
Immerhin biste schon mal bereit Dir die Fage nach den Hintergründen und "Schuldigen" zu stellen.
Immerhin biste schon soweit, darüber auch hier öffentlich zu diskutieren und weitere Argumente, Sichten und Ansichen aufzunehmen.
Dann ists vielleicht nur noch ein kleiner Schritt für Dich im Falle eines "angenommenen" Mitmarschierenwollens unserer Regierung bei der nächsten geplanten "Schweinerei" eines Bush und Co. auch mit auf die Strasse zu gehen wie damals die Massen am 15. Februar 2003 europaweit.
Mit solchen Aktionen sollten wir unseren Regierenden eine Entscheidung gegen Krieg erleichtern. *g*
Ansonnsten gibts ja irgendwann mal wieder Wahlen in Deutschland,,,,


 schorsch antwortete am 19.12.05 (17:45):

Die Amerikaner haben Kampfhunde gezüchtet - und beklagen sich nun, wenn sie gebissen werden.....


 Wolfgang antwortete am 19.12.05 (19:15):

Im privaten Rahmen etwas gegen die Globalisierung und das Imperium americanum tun zu wollen, grenzt an Groessenwahn. Es ist auch eines der Maerchen fuers Volk, man koenne per buergerliche Wahlen etwas gegen den *american way of life' tun. Eher schon schafft das ausgehende Oel / Gas eine Situation, die der Bush-Bande und ihren willigen Unterstuetzern gar nicht schmecken kann. Dank steigender Preise werden die Menschen gezwungen, Oel / Gas in grossem Stil zu sparen.

Dazu kommt noch, dass das Imperium americanum von den Raendern her angegriffen wird (z. B. mittlerweile verstaerkt auch von Venezuela und Bolivien aus).

Diesen Krieg werden die Bushisten verlieren. Ihr letztes Stuendlein hat geschlagen. Nur glauben sie noch nicht, dass sie ein auslaufendes Modell sind. Wie so viele Westler es noch nicht glauben, dass eine andere Zeit sich gerade mit Macht Bahn bricht. ;-)


 Niklas antwortete am 20.12.05 (07:09):

Guten Morgen Wolfgang
Richtig. Den Irakkrieg wird die Bushadministration verlieren. Es fragt sich nur wieviele dafür noch sterben müßen. Diese Gier nach dem Öl hat doch den Irak erst so richtig ins Chaos gebracht. Und die Welt kann nur hoffen, daß die Truppe um Bush in ihrerer letzten Stunde nicht noch die Welt ins Verderben stürtzt.
Nicht nur Saddam gehört auf die Anklagebank. In den Haag müßte Bush neben ihm sitzen.
gruß
Niklas


 schorsch antwortete am 20.12.05 (09:24):

Angenommen, Bush zieht alle seine Krieger aus dem Irak und anderen "befreiten" Gebieten dieser Welt ab, was passiert dann?

1. Es entsteht ein ungeheures Vakuum, in dessen Sog mehr Menschen umkommen werden als bereits umkamen.

2. Wohin mit all den frei gewordenen amerikanischen Soldaten und deren Kriegsmaterial? In Amerika selber kann man das nicht gebrauchen, denn die Arbeitslosigkeit ist auch so schon gross genug - und würde noch viel grösser, wenn die Waffenindustrie ihre Fabriken schliessen müsste. Also müssen sich Bush & Co etwas einfallen lassen, wo man die frei gewordenen Kapazitäten "sinnvoll" wieder einsetzen kann. Wie das? Es gibt nur 1 Lösung: Irgendwo auf der Welt wieder einen "Befreiungsschlag" tun, auf dass die Soldaten mit ihren Waffen wieder beschäftigt sind. Spezialisten aus Bushs Geheimdiensten sind laufend unterwegs, solche "Befreiungsschläge" von langer Hand vorzubereiten!


 Roby antwortete am 20.12.05 (10:12):

„Es entsteht ein ungeheures Vakuum, in dessen Sog mehr Menschen umkommen werden als bereits umkamen, wenn die Amerikaner aus dem Irak und anderen "befreiten" Gebieten dieser Welt abziehen.“

Das Versteh ich nicht. Was für ein Vakuum? Heißt das, dass es besser ist, die Amis bleiben drin im Irak?

Sicher nicht... klingt aber so, schorsch.


 dutchweepee antwortete am 20.12.05 (12:08):

WOHIN MIT DEN AMERIKANISCHEN SOLDATEN?

nach dem 2ten WK hat man die florida-keys miteinander durch ein brückensystem verbunden, um die zurückkehrenden GI´s zu beschäftigen.

sollen die amis doch jetzt ne brücke von island über grönland nach neufundland und zurück bauen. das wäre immerhin besser, als jeder krieg den sie noch führen werden.

.


 mart antwortete am 20.12.05 (12:43):

Ich schlage vor, sie vergrößern das Heer der Mafia, genau so wie in ehemaligen Ostblockstaaten.


 Roby antwortete am 20.12.05 (16:39):

Es ist wohl nicht so sehr die Frage, wohin mit den vielen Soldaten. Wer nicht mehr gebraucht wird, wird abgewickelt und muss zu sehn, wie er mit den Allerwertesten anne Wand kommt. Das ist überall so. Hier auch.
Um wie viele Soldaten geht es denn, die eventuell arbeitslos würden? Eine Million wäre für die USA kein Beinbruch. Das merkt kaum einer. Die machen denn halt das, was hier so klug vorgeschlagen wurde: Das Heer der Mafioso in den ...

Friedaaa?! Wie heißen wir noch ma? Ach so – Ostblockstaaten... Nee, Frieda, dett is keen Begriff ausse finsteren kalte Krieg Zeiten – dett is modernes Neudeutsch. (entschuldigt – meine Olle redet mir dauernd dazwischen!) Nu hab ik den Faden verloren... wo war ik stehn geblieben? Ach so...

Ich glaube, viel schlimmer ist das Ausbleiben von Aufträgen an die Industrie. Das wäre eine Katastrophe...


 mart antwortete am 20.12.05 (16:54):

Entschuldige, Roby -
Ich bin keine Deutsche - ich komme jetzt erst und hier im ST. mit, welche Probleme bestehen. Also wieder ein Ausdruck, den ich nicht mehr verwenden darf - auch so kann man Druck ausüben.

In Österreich dagegen darf ich noch von ehemaligen Ostblockstaaten sprechen, ohne die politische Korrektheit zu verletzen.
Und zum Glück wurde verhindert, daß Österreich oder ein Teil davon von diesem so wunderbarem System eingenommen wurde. Das Revolutiönchen, daß das probierte, verpuffte an der österreichischen Mentalität.

Und stell dir vor, sogar in Ungarn, wo ich mich relativ gut auskenne, darf man von ehemaligen Ostblockstaaten sprechen.

Flüstere datt mal deiner Frieda.


 hugo1 antwortete am 20.12.05 (17:41):

mart, was heisst zum Glück? wurde verhindert,,Vielleicht wärs angebracht gewesen auch mal ne Weile Ostblockstaatenluft geschnuppert zu haben. Da wären so manche "Bildungslücken" geschlossen worden. *g*
Vielleicht wären dann die 2846 Nachteile des Ostens und die 3931 Vorteile des Westens auf eine reale Einschätzung von 1 Nachteil und 2 Vorteile zusammengeschmolzen.
Der Hauptnachteil Ost, war meiner Meinung nach die staatlich vorgegebene Umzugsentscheidungsbremse. Alles andere wär dann relativ erträglich gewesen, weil selbstausgesucht.
Der Hauptnachteil West wär dann die Eingewöhnungsphase bei einem (natürlich nicht imaginärem) Umzug Richtung Ost gewesen. Aber mitreden hättet Ihr dann jetzt Alle können und dabei Detailtreue beweisen.
Aber-auch wieder blöd- dann wären wir ja heute fast Alle, fast einer Meinung. Nicht auszudenken wie öde *gg*


 schorsch antwortete am 20.12.05 (18:25):

Roby, du musst das so sehen: Bei einer Überschwemmung wird der Keller eines alten Hauses überflutet bis zur Decke. Das Wasser weicht während Tagen die Wände auf. Wenn man nun das Wasser einfach abpumpt so lange draussen noch Hochwasser ist, kann es sein, dass der Wasserdruck von aussen das ganze Haus zum Einsturz bringt.
So ists auch wenn Bushs Armee mit Druck alles unter Kontrolle genommen hat und dieser Druck fällt plötzlich weg: Es fällt alles auseinander....


 mart antwortete am 20.12.05 (18:36):

Geschichte/ Europa: Esterházy über Kommunismus-Nostalgie


Spanien - El País.
Der ungarische Schriftsteller Péter Esterházy erklärt im Interview, dass er die nostalgische Stimmung der Osteuropäer nicht versteht, die der kommunistischen Zeit nachtrauern. „Ich weiß, dass in Südeuropa das Wort Kommunismus eine andere Bedeutung hat als bei uns. In unseren Ländern ist Kommunismus ein Synonym für Verbrechen... Mit der Nostalgie aber wird die Welt immer unkenntlicher: Die Welt der Vergangenheit war nicht nur einfach schlecht, sie war beschissen! Aber die Menschen hatten, wie Tiere, ein Leitsystem. In der heutigen Welt haben viele Leute kein Leitsystem mehr.“

Das ist der Péter Esterházy, der vor kurzem schockiert feststellen mußte, daß sein Vater kommunistischer Spitzel war. Der nicht studieren durfte, was er wollte, und der mit silbernen Löffeln speisen mußte, weil alles andere gestohlen wurde, um endlich der Gerechtigkeit Platz einzuräumen.

Auch sollte man bedenken, daß die Österreicher die kommunistische Mißwirtschaft in den enteigneten, österreichischen Betrieben zu Genüge kennengelernt hatten, um gegen die Verheißungen immun zu sein.

Du könntest auch bedenken, daß ich nur wenig entfernt von der russischen Zonengrenze wohnte, die bis in die 60 er Jahre ein jämmerliches Bild darstellte. Von den Schwierigkeiten in Nähe von der Tschechoslowakei eine Landwirtschaft zu betreiben, ganz zu schweigen. Etliche haben diese Nähe mit dem Tode bezahlt.

Also, insofern, Hugo, weine ich dieser vergebenen Chance, den realen Kommunismus nicht erlebt zu haben, wirklich keine Träne nach.

Internet-Tipp: https://www.elpais.es/articulo/elpporcul/20051214elpepicul_2/Tes


 dutchweepee antwortete am 20.12.05 (20:40):

ich bin immerwieder entsetzt was die leute, die noch niemals im osten gelebt haben, für ein bild vom leben im osten haben.

*koppschüttel*

.


 Roby antwortete am 20.12.05 (21:12):

Frieda? Kennst du eenen Peter Osterhase? – frag ik meine Liebste. „Nee – aber ik schau ma nach .... buchstabier ma... wie heest der?“
Nachdem se watt gefunden hat, fängt se laut an zu lachen. „Dett soll een Schriftsteller sein? Historiker ooch? Ik lach mir schief. Horch ma watt der fürn Buch geschriem hat „Thomas Mann mampft Kebab am Fuße des Holstentors“ – so een Quatsch könnte von dir sein Robert.“ Vor lauter Lachen verliert se paar Lockenwickler. Aber een Historiker isser doch wenigstens, frag ik meine Holde mit müden Blick, weil ik ahne watt se nu sacht.
„Historiker? Hihihi.... Graf Péter Esterházy von Galántha ....Stammt aus einem bedeutenden Geschlecht ungarischer Magnate das unter dem kommunistischen Regime enteignet und unterdückt wurde.... und der soll objektiv Geschichte einschätzen ....? Weeste wat een Magnat in Ungarn is...Een Magnat (neulateinisch) ist een Angehöriger des Hoch- oder Hofadels. Die Magnaten nahmen in Ungarn von Geburt her an der Vertretung des Landes teil und versammelten sich hierzu in einer besonderen Kammer, der Magnatentafel....“
Denn hat mir die Frieda mit meine ratlosen Blicke allein gelassen. Aber nu is mir auch klar, warum der so nette Worte wie „...Vergangenheit war nicht nur einfach schlecht, sie war beschissen...“ findet.

Und damit wir nich gleich allet kapiern, sollten wir datt erst ma in spanisch lesen...oder watt sollte der Link?

zwinkert freundlich

Roby

dutchweepee (watt isn dette, holländischer Blumenkohl?) - ik stimm dir zu.


 mart antwortete am 20.12.05 (23:38):

Tut mir leid wegen des spanischen Link - hat aber keine Bedeutung mehr.

Ich räume das Feld und überlasse die Beurteilung der Erfahrungen des Friedenspreisträgers 2004 des deutschen Buchhandels Péter Esterházy deinem beißenden und unwissenden Spott.
Er würde es mit wissendem Lächeln quittieren.

Aber ein Recht zum Leben hat er doch, trotz seines Namens, oder nicht - aber hat er auch ein Recht seine Meinung zu sagen?

Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2004/43/Esterhazy2


 Medea. antwortete am 21.12.05 (07:04):

Eine wunderbare bewegende Laudatio von Michael Naumann.


 Roby antwortete am 21.12.05 (08:19):

Eigentlich wollt ik ja zunächst ma die Friedenspreise der deutschen Kartoffelhändler, der türkischen Marmeladenglashersteller, der französischen Lastkraftwagenfahrer, der belgischen Bonbonhersteller, der deutschen Buchhändler... halt... stopp – der is ja schon verliehen...

Aber dann hab ik gemerkt, datt einige meine Art der Satire nicht ganz verstehen. Die glauben sogar allen Ernstes, datt ik dett mörderische kommunistische System verteidige, wenn ik hier und da ma watt Gutes über die Vergangenheit vonne Ossis sage... so een Quatsch!

(nu sitzen vielleicht wieder een paar vorm Bildschirm und überlegen – wie meint der dette? Is die Vergangenheit der Ossis Quatsch oder det schimpfen über die Schilderung der Vergangenheit...oder die vergangene Schilderung der Ossis... Mensch, da wird ma ja ganz meschugge!)

Meinste datt im ernst, Medea? Oder willste die mart nur bisken trösten? Ik hab mir ma die Mühe gemacht und alle 6 Seiten der Laudatio gelesen... Au wei-a ... watt ik da allet fürn Zeugs gefunden hab... ik wäre warscheinlich beschämt aussn Saal gegangen, wenn eener da vorne so watt erzählt hätte. Soll ik ma Beispiele nennen, oder findste die selber, wenne noch ma liest?

Man kann meine Geschreibse auch aufn Punkt bringen: der Peter Osterhasi ist nun wirklich kein guter Zeitzeuge. Hass taugt nicht zur Erklärung der Vergangenheit. Hass taugt nicht in der politischen Auseinandersetzung. Schon gar kein blinder Hass, ihr zwei hübschen.... (nu blos nicht wieder den Schuh anziehen – euch mein ik doch gar nich!)

zwinkert Roby

„Robert?!!! – meinste den Schuh oder datt die beiden hübsch sind?!! Sofort entschuldigste dir!!!“ Ok, Frieda.... mach ik. Ik sollt wo ab und zu mehr uff meene jeliebte Olle hörn...


 Wolfgang antwortete am 21.12.05 (10:26):

Wieder so ein Forentroll... Wuerdest Du, Roby, bitte mal aufs Thema schauen ? Das heisst: 'Ronald Allen Schulz angeblich ermordet'. Deine literarischen Erguesse in Ehren, aber dafuer gibt's hier andere Rubriken.

Auch den ewigen Ablenkern sei's gesagt: Die Ossi-Wessi-Auseinandersetzung passt nicht zu diesem Thema.


 Roby antwortete am 21.12.05 (10:58):

Ok, Wolfgang – hast ja recht. Erstens ist das ein sehr ernstes Thema und zweitens auch sehr schwierig zu bewerten. Niemand in diesem Forum wird jedoch bestreiten, dass Krieg, Folter, Geiselnahmen und Tötung zu verabscheuende Verbrechen sind. Es ist egal, in wessen Namen getötet wird – es bleibt immer das schlimmste begehbare Verbrechen.

Was die eventuelle Tötung von Ronald Allen Schulz betrifft, so habe ich gelesen, dass das Gesicht des Menschen, der auf dem Video erschossen wurde, nicht gezeigt wurde. Bei dir, Wolfgang, lese ich „...Schulz hat den hoechsten Preis bezahlt...“ Du gehst also davon aus, dass es sich bei der getöteten Person um Schulz handelt. Der Nächste, der deinen Beitrag liest, spricht dann schon nicht mehr von einer Vermutung .... schließlich hat er ja irgendwo schwarz auf weis gelesen, dass Schulz hingerichtet wurde... Die Presse hat übrigens sehr zurückhaltend auf das Video reagiert. Ich halte das für richtig.

grüßt freundlich
Robert


 Gevatter antwortete am 21.12.05 (19:25):

Hallo ROBY,

Deine fiktiven Dialoge mit deiner "Ollen" Frieda, erinnern mich in ihrem Berliner Mutterwitz irgendwie an ein "Radiopärchen" aus den 70-ern. Die hießen Frieda & Otto, und hatten ihren allwöchentlichen Auftritt beim Berliner Rundfunk in der Sendung "Von 7 -10, Sonntag morgen in Spreeathen". Und sie waren Spitze und folgerichtig Kult.
Ich hab`immer drauf gewartet bis sie dran waren, und mich echt amüsiert, wenn die sich liebevoll beharkten.
Weitermachen, ROBY, auch wenn der WOLFGANG in einem Anflug von Grummelei zur Disziplin mahnt. Ein sog. Forentroll bist Du nun wirklich nicht.

Gevatter


 Wolfgang antwortete am 22.12.05 (18:49):

"Wenn die Meldungen stimmen..." schrieb ich in meinem Eroeffnungsbeitrag recht vorsichtig. Es spricht einiges dafuer, dass sie stimmen. Eine Unsicherheit bleibt.

Wenn ich Robys letzten Beitrag richtig interpretiere, Gevatter, dann meint auch er, dass sich nicht jedes Thema fuer Literarisches, Witziges, Humorvolles eignet. Es ist in den ST-Foren ueblich und moeglich, eigene Themen dieser Art aufzumachen, zum Beispiel in der Abteilung 'Kunst, Literatur & Kultur'. Warum immer wieder diese Ossi-Wessi-Gespensterdiskussion in andere Themen geschleppt wird, z. B. in diese hier, wo sie nun wirklich nichts zu suchen hat, erschliesst sich mir schon gar nicht.