Achtung: Sarkasmusgefahr

Wie ich soeben im Stern lesen konnte, ist ein weiterer Schritt zur Freiheit getan. Ich bemühe mich derzeit in Verhandlungen auch für den ST ein etwas US-freundlicheres Diskussionsklima bei entsprechender Bezahlung auszuhandeln. Wenn wir hier in Zukunft also Lobeshymnen auf den US-amerikanischen Einsatz für den Frieden in der Welt lesen können, freut euch, denn wir werden dann endlich in der Lage sein, Profis zu beauftragen, das triste Outfit des ST den Standardforen im Netz anzupassen.

Wo wir gerade bei Sarkasmus sind... Bei vielen Beitraegen hier hatte ich schon den Eindruck, dass US-freundliche Sponsoren dahinterstecken. Andererseits waren diese Beitraege dermassen schlecht geschrieben, dass ein kluger Sponsor sofort die Zahlungen eingestellt haette. Ich fuerchte also, dass es sich um Ueberzeugungstaeter handelt, die ihre US-Freundlichkeit (oder soll man besser sagen -hoerigkeit) voellig kostenlos zum besten geben. *groehl*

Propaganda ist ein wichtiges Mittel der Kriegsführung, denn schließlich kann eine einzige Meldung einen Stimmungsumschwung der Weltöffentlichkeit bewirken... ich denke dabei an die Brutkastenlüge vor dem Angriff auf den Irak 1991. Näheres siehe Internet-Tipp.

Im Hamburger Abendblatt las ich heute, dass Rumsfeld nicht mehr von "Aufständischen" reden möchte. Diese Menschen hätten den Begriff nicht verdient. Er schlug vor, in Zukunft von "Feinden der legitimen irakischen Regierung" zu sprechen. Im letzten Satz des Artikels wird auf die im STERN ausführlich beschriebene gekaufte Presse hingewiesen.
Der Link dazu:
https://www.abendblatt.de/daten/2005/12/01/508899.html

Hallo Karl,

dein Link stimmt nicht, oder ist der Artikel inzwischen wieder gelöscht worden?

Der Link ist in Ordnung, Ursula.

Bei mir wird angezeigt:
"Fehler
Datei konnte nicht gefunden werden
Bitte überprüfen Sie Ihren Pfad."

Bei mir auch

Ich habe ihn noch einmal neu gekürzt. Vielleicht klappt es nun. Der Original-Link lautet:

https://www.stern.de/politik/ausland/:Psychologische-Kriegsf%EF%
BF%BDhrung-US-Milit%EF%BF%BDr-Iraks-Zeitungen-Artikel/550688.html

Danke Barbara, jetzt geht es

Jau

hab gerade einen erschütternden TV Bericht (bei ntv)über das Vorgehen, die Begleiterscheinungen und die Hintergründe des Vietnamkrieges gesehen.
Der Kalte Krieg: Vietnam – Das Trauma der Supermacht USA
Ich hätte nie geglaubt das all das, was uns das "Neue Deutschland", die "Junge Welt", das DDR-Fernsehen und der DDR-Rundfunk über diese Geschehen berichtete, um ein Vielfaches wahrheitsgetreuer an den Mann gebracht wurde, als dies den amerikanischen und bundesdeutschen Bürgern jemals aufgetischt wurde. Viele DDR-Bürger waren damals geneigt, ihren Medien grundsätzlich (und dies oft nicht zu Unrecht) sehr zu mißtrauen.
Schon die ersten Berichte der Amerikaner über die angeblichen Angriffe Nordvietnams, als Einheiten der 7. US-Flotte zur elektronischen Feindaufklärung, im Golf von Tonking patrouillierten unter dem Decknamen "De Soto",waren gefälscht und erfunden.
das erinnert mich doch sehr an die Kriegsvorbereitung gegen den Irak.