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THEMA: 1,4 Billionen Schulden
12 Antwort(en).
fipsie
begann die Diskussion am 20.11.05 (13:29) :
Ich wusste es schon vorher - so in etwa - heute- Spiegel TV - hat es sich bei mir gesetzt. Bis 1990 hatte die BRD 500 Milliarden Schulden - 15 J. später 1,4 Billionen. Die erste Frage und wirklich mal zum Nachdenken ist, bei wem hat die BRD die Schulden. Ja, klar Banken. Welche? Denn die bestimmen auch, wie was in Deutschland zu laufen hat. Die zweite Überlegung über die Unfähigkeit der Politiker, die uns Volk ans Messer liefern durch ihre Geltungssucht (Kohl-Wiedervereinigung), die Globalisierung, durch den Wegfall des Kommunismus vollkommen ausser acht lassen, um anschliessend festzustellen, wir sind Pleite. Renter, Arbeitslose, Zukunft (Bildung) ihr habt Pech gehabt. Um gleichzeitig Milliarden fürs Mililär ausgeben. Sh. Thread U-Boote Israel. Hallo, wann wird in diesem Lande Demokratie verwirklicht? Wann erwacht das Volk mal aus seiner Dauer-Trance und mischt sich mal ein? Potenziale liegen brach, weil Politiker sich von irgendwelchen Juppy-Beratern für Millionen von Euros (Steuergelder)diktieren lassen, was zu tun ist. Natürlich ganz zum Wohle des Volkes und nicht des Kapitals.
Identität ist weg. Moral ist weg. Übrig bleibt ein Haufen Masse Mensch, die sabbernd und lechzend auf ihren nächsten Spass lauern. Warum habe ich nur so ein Würgegefühl im Hals?
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BarbaraH
antwortete am 20.11.05 (13:42):
Kurz eine Anmerkung:
Nicht die Banken sind die Gläubiger von Staatsanleihen sondern die Bürger, die diese Obligationen kaufen.
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utelo
antwortete am 20.11.05 (13:53):
fipsie, das ist meine Rede schon seit etlichen Jahren. Aber wenn ich das äußerte, wurde immer nur lapidar drüber weg gegangen oder gar milde gelächelt. Wie kann man denn nur so was Blödes denken. Aber genauso ist es und unsere viel gelobte Demokratie ist schon lange keine mehr. Wenn man dann etwas weiter denkt, überlegt man sich doch, welche Gruppen ein Interesse daran haben könnten, Deutschland total zu ruinieren.
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fipsie
antwortete am 20.11.05 (14:42):
BarbaraH, ich glaube nicht, dass diese Schulden in deutscher Hand liegen.
utelo, ich glaube nicht, dass Deutschland ruiniert werden soll, sondern in die Grössenordnung der Europäischen Union passen soll. Die nur Mittelmass vorerst sind. Daher wird alles verkauft , was nicht Niet- und Nagelfest ist. Energien (Wasser, Strom, Gas) Krankenhäuser, Strassen. Dass diese Firmen nur auf Profit aus sind,ist doch klar. Was bedeutet das für uns? Schlechteres Wasser (zukünftig kein Trinkwasser mehr)und teuer. Strom und Gas erfahren wir alles jetzt schon. Teuer bis sehr teuer. Krankenhäuser - schlechte Betreuung. Ärzte von denen wir nicht wissen, von welche Pharmabude sie gekauft sind. Nahrungsmittel, vor dessen Verzehr man jedesmal einen Ausschalter im Gehirn drücken muss, um überhaupt zu essen. Ja, was denn noch? Amerikanische Verhältnisse, aber mit der preussischen Gründlichkeit (von Europa übernommen) alles genormt und bestimmt. Mich graust es und ich bin froh, dass ich so alt bin, wie ich bin. In den Geschichtsbüchern wird irgendwann lapidar stehen:"Das Ende des 20.ten und der Anfang des 21.Jahrhunderts war eine grosse Umbruchzeit. Denn man musste aus normal denkende Menschen die vollendenten menschlichen Roboter kreieren zum Wohle der Menschen, die sich durch ihre Macht des Geldes (sprich Bildung) dieser Gehirnwäsche entziehen konnten."
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Tobias
antwortete am 20.11.05 (15:45):
Fipsie, Deutschland verkauft keine Wasserwerke, Krankehäuser oder Kanalisationsanlagen es sind Kommunen die das tun. Sie haben über ihren Verhältnissen gelebt, so einfach war es.
Es gibt Staaten auf dieser Welt die können sich nicht mal Schulden leisten so arm sind sie und die Menschen leben und sind oft zufriedener als hier viele bei uns.
Was du hier machst ist schon etwas Angstmacherei. Hast du dich mal erkundigt wie der Schuldenstand der reichsten Länder dieser Welt ist. Vergleiche doch bitte einmal Deutschland mit der USA und mit Japan dann wäre dein Bericht etwas weniger ablebenswert ausgefallen.
Tobias
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rolf
antwortete am 20.11.05 (16:23):
Sind die die Kommunen nicht Bestandteil Deutschlands? Ich habe mal gelernt, daß die Bundesrepuplik aus den Bundesländrn besteht, diese wiederum aus den Kommunen. Das Ganze ist Deutschland, ohne die Kommunen wäre es ödes Land, aber gut für die Erde.
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Tobias
antwortete am 20.11.05 (17:23):
Kommunen also Städte und Kreise handeln selbstverantwortlich rolf.
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hugo1
antwortete am 20.11.05 (18:02):
Das finde ich schon interessant was da im Eingangsbeitrag gefragt wird. Mich würde schon sehr freuen, mal darüber Näheres und Kompetentes zu erfahren, wem das viele liebe deutsche Geld, die Immobilien, die Industrie und sämtliche sonnstigen Werte nun gehören. Dem Staat scheinen diese Milliarden und mehr doch nicht einfach abhanden gekommen zu sein oder bei Nacht und Nebel gestohlen oder alle verschenkt usw. Wenn ich einen Euro Schulden mache, dann gibts doch einen Menschen, eine Person, eine Instanz eine Firma usw. die diesen Euro als Ausgabe bei und für sich verbucht, registriert und weiterbeobachtet. Wenn der Staat also Schulden hat, hat er praktisch einerseits wenig oder kein Geld, müßte jedoch gerade über dieses Geld verfügen welches er sich geborgt hat. Wenn also Banken und Versicherungen und Besitzer von Staatsanleihen usw, behaupten sie haben dem Staat Geld geborgt, verborgt, geliehen, dann müßte der Staat doch diese Milliarden und mehr vorzeigbar vorübergehend besitzen. Die Andere Seite kann dieses Geld doch praktisch auch nicht haben, da sie es doch verborgt habe. Ich habe jedoch schon den Verdacht das da Geldströme mal kurz von Privat an den Staat vergeben werden, jedoch schnell mit Zins und Zinseszins wieder zum Startkonto zurückfliessen. Nur so kann es steigende Schulden beim Staat und steigendes Geldvermögen bei Privat geben. Dieser Kreislauf scheint gegewärtig ein enormes Tempo mit ständig steigender Geldsumme zu haben. Also schlicht und einfach findet gerade eine grandiose Umverteilung statt. Übriens denke ich auch, das diese Gläubiger nicht an einem totalem Verhungern dieser Kuh (Staat) welche sie so ausgiebig melken, interessiert sein können. *g* Solch
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schorsch
antwortete am 20.11.05 (18:10):
@ BarbaraH: " Nicht die Banken sind die Gläubiger von Staatsanleihen sondern die Bürger, die diese Obligationen kaufen. .."
Die Bürger? Doch wohl nur die, die das nötige Kleingeld haben. Die Sache sieht doch so aus: Die Millionen von ehrlichen Bürgern, die per Lohnausweis besteuert werden, bezahlen die Zinsen, die auflaufen, weil der Staat Schulden macht, also mit dem Geld, das die Kleinen durch ihrer Hände Arbeit dem Staat und den Grossen liefern. Und es sind die gleichen Grossen, die stets dafür sorgen, dass der Staat genügend Schulden macht, nämlich durch die Forderungen, die sie durch ihre Strohmänner sprich Lobbyisten an den Staat stellen.....
Alles klar? Nein? Das ist ja der Trick dabei, nämlich dass es so verworren ist, dass der gewöhnliche Bürger nicht mehr durch blickt.
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rolf
antwortete am 20.11.05 (18:27):
Die Schulden von rd. 1,4 Billion sind die Gesamtschulden der öffentlichen Hand, also Bund, Länder und Kommunen. Und die Kommunen haben nur einen sehr geringen Spielraum für eigenverantwortliches Handeln, die meisten Leistungen, die sie erbringen müssen, sind durch Bundes- und Landesgesetze geregelt.
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gruftnatter
antwortete am 20.11.05 (18:45):
Vielleicht rechnet auch mal einer das Geldvermögen der Bürger dagegen? Das ist in derselben Zahl noch um einiges höher gewachsen als die Staatsschulden - von 2 Milliarden DM auf 4 Milliarden EURO.
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gruftnatter
antwortete am 20.11.05 (18:45):
Sorry- soll beide Male Billionen heissen.
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hugo1
antwortete am 20.11.05 (19:16):
Der beliebte Begriff "Geldvermögen der Bürger" suggeriert fälschlicherweise flächendeckenden Besitztum/Reichtum/Sparguthaben/Wohlstand,,, Tatsächlich jedoch bedeutet Billionen und mehr Euro Schulden keinesfalls private Schulden und Vebindlichkeiten bei Wohlhabenden, sondern ausschliesslich bei den zumeist verhältnismäßig Armen auf deren Schultern diese Schuldenlast liegt. Bei denen wird man vergeblich nach Wertpapieren wie Staatsanleihen, Obligationen, Schuldverschreibungen, Rentenpapiere usw. als Geld-Anlage suchen. Das Problem ist nicht fehlendes, sondern richtig verteiltes Geld. Übrigens, theoretisch betrachtet dürften die weltweiten Nettogeldvermögen gleich Null sein, denn jeder müden Mark Ausgabe auf der einen, steht die Einnahme dieser müden Mark auf der anderen Seite gegenüber. Also hier Verbindlichkeiten und dort mindest gleichhohe Forderungen. *g*
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