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THEMA: Asylpolitik
11 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 21.10.05 (19:50) :
Dies wurde uns heute zur Diskussion vorgelegt. Meine Beurteilung fiel natürlich anders aus als die der jungen Leute. Sind das die Dinge, die die Menschen politikmüde und mehr machen? Uns wurde bestätigt, dass die Zahlen stimmen, ich habe es nicht überprüft.
Gruß Illona
"Wer bekommt jetzt wie viel vom Staat ? Österreichische Familien oder Asylwerber ?" BARGELDLEISTUNGEN AN ASYLWERBER IN ÖSTERREICH (Quelle: Arbeitersamariterbund, Arbeiterkammer für Österreich): Essensgeld pro Person (auch Kinder): € 150,00 Taschengeld pro Person (auch Kinder): € 40,00 Freizeitaktivitäten pro Person (auch Kinder): € 10,00 Bekleidungshilfe pro Jahr: € 150,00 Schulbedarf pro Kind und Jahr: € 200,00 BEISPIEL: Asylwerberfamilie mit drei Kindern (zwei schulplichtige): Essensgeld x 5 € 750,00 Taschengeld x 5 € 200,00 Freizeitaktivitäten x 5 € 50,00 pro Monat Bargeldleistung: € 1000,00 dazu Bekleidungshilfe x 5 pro Jahr insg. € 750,00 dazu Schulbedarf x 2 pro Jahr insg. € 400,00 NICHT vom Asylwerber davon zu bezahlen sind: Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Hygieneartikel (zB. Windeln, Seife, WC-Papier usw.)
VERGLEICH !!!! Österr. Familie: Vater arbeitslos, Mutter Hausfrau, drei Kinder: durchschnittliche Arbeitsloser in Österreich: € 700,00 Familienbeihilfe x 3 € 336,00 pro Monat Bargeldleistung: € 1036,00 Davon zu bezahlen sind: Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Essen, Hygieneartikel, Kleidung, Schulbedarf etc. In den USA kommt ein Asylsuchender auf 13.697 Einwohner ! In Deutschland kommt ein Asylsuchender auf 1700 Einwohner ! In ÖSterreich kommt ein Asylsuchender auf 265 Einwohner !!
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hema
antwortete am 21.10.05 (20:14):
Wir boesen Oesterreicher !!!!
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simba
antwortete am 21.10.05 (23:11):
Illona - das hättest jetzt nicht schreiben sollen: du zerstörst in einigen Köpfen der ST ler ihr liebgewordenenes festzementiertes negatives Bild von Österreich :-) Aber wetten, dass sie - Google sei Dank -trotzdem was finden werden, um alles wieder ins "rechte Lot" zu rücken?
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Illona
antwortete am 21.10.05 (23:20):
Hallo simba und hema
Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass ein derartiges Bild existiert...ich wäre da auch sehr großzügig im Übersehen... Weshalb - wenn- denn ??? Doch nicht wegen der EU Geschichte ??
Gruß Illona
Gerade wenn es so wäre,wäre es doch wichtig, es zu berichtigen. oder?
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Medea.
antwortete am 22.10.05 (08:51):
Auch wenn ich gleich wieder Prügel beziehen werde:
echten Asylanten muß geholfen werden, das verlangt die Menschenwürde, was aber ein Unding ist, wenn diese Hilfe mehr oder weniger zu Lasten der eigenen notleidenden hiesigen Bevölkerung geht. Genau diese unsensible Vorgehensweise bringt den gewünschten sozialen Frieden in Gefahr -
Hinzu kommt der immer wieder festgestellte Mißbrauch, sprich Mehrfachmeldungen von Asylanten, um in den doppelten oder dreifachen Genuß von Zuwendungen zu gelangen. Inwieweit dem inzwischen in "P" vorgesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hier in Deutschland wird derzeit zehntausendfacher Mißbrauch mit Hartz IV betrieben, da kennt die Gier der Menschen keine Grenzen. Auch da finde ich, muß schnellstens eingeschritten werden, auch wenn sich die Regierung mit diesen unpopulären Maßnahmen keinen weißen Fuß machen wird.
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dutchweepee
antwortete am 22.10.05 (17:30):
es setzt keine prügel MEDEA ...in holland müssen asylanten auch arbeit finden, sonst fliegen sie nach nem halben jahr wieder raus ...nicht nur aus der unterstützung!
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eko
antwortete am 22.10.05 (18:36):
Oh, oh !! Heißes Thema !!
Wartet mal ab, bis sich die großen Verharmloser dieses Themas bemächtigen, dann ist wohl wieder Feuer unterm Dach.
Ganz generell bin ich allerdings auch der Meinung, dass wir es in Deutschland den Asylbewerbern zu einfach machen und die sich ins Fäustchen lachen darüber, wie einfach es ist, sich bei uns selbst zu bedienen. Die Frage ist halt, wie stellen wir das ab ?
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dutchweepee
antwortete am 22.10.05 (19:10):
@eko ...lasst sie arbeiten! ...wie in holland!
ich würde mich als erwachsener familienvater in grund und boden schämen, wenn ich aus der not geboren mit meiner familie die heimat verlassen müsste, und würde das selbe "taschengeld" wie meine kinder bekommen.
sind die österreicher und deutschen wirklich so wohltätig?
lasst die leute die ihr "reinlasst" arbeiten.
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Marina
antwortete am 22.10.05 (19:26):
"Asylbewerber bekommen das Geld nachgeschmissen:
Gezahlt wird ein Taschengeld von ca. 40 Euro pro Monat für den Haushaltsvorstand und 20 Euro für weitere Familienangehörige. für Lebensmittel und Kleidung gibt es nur noch Essenspakete und Gutscheine, die Sozialhilfe liegt in ihrem Gesamtbetrag pro Person nach mehreren Gesetzesänderungen deutlich unter der, die Deutsche erhalten (Stand 2000). Außerdem geht die Zahl der Asylbewerber seit der Änderung des Grundrechts-Artikels 1993 kontinuierlich zurück - von 438 000 im Jahr 1992 auf 95 333 in 1999 und ca. 71.000 im Jahr 2002.
Asylbewerber leben auf unsere Kosten und arbeiten nichts:
Seit 1997 durften Asylbewerber, die nach dem Stichtag 15. Mai 1997 eingereist sind, gar nicht arbeiten - auch wenn sie wollen und sogar einen Arbeitsplatz fanden. Die derzeitige Regierung hat dieses von der Kohl-Regierung erlassene Verbot gelockert. Jetzt dürfen Asylbewerber nach einem Jahr Aufenthalt in Deutschland arbeiten. Aber trotzdem nehmen sie niemanden einen Arbeitsplatz weg: sie können nur solche Arbeitsstellen annehmen bzw. vermittelt bekommen, für die keine Deutschen oder Angehörige der EU zur Verfügung stehen. Nachtrag 2005: Diese Regelung ist für solche Menschen, die eine so genannte "Duldung" haben, also aus irgendwelchen Gründen nicht abgeschoben werden können, wieder verschärft worden. Das führte dazu, dass ausländische Arbeitnehmer mit einer Duldung, die teilweise seit Jahren z. B. in der Gastronomie arbeiteten, von einem Tag auf den anderen keine Arbeitserlaubnis mehr erhalten, sich damit ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst verdienen können und Sozialhilfe beantragen müssen.
Internet-Tipp: https://www.loester.net/fakten1.htm
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Graugans
antwortete am 23.10.05 (09:40):
Hallo, Forumsbeteiligte,
was macht langfristig eine Asylpolitik überhaupt noch für einen Sinn? Durch die Globalisierung ist der "Wettbewerb nach unten" bereits im vollem Gang. Die Abschottungsmöglichkeit durch die Asylpolitik zur Sicherung unserer Sozialsysteme wird durch die Konzerne immer mehr unterlaufen. Heute sind die Länder der dritten Welt zunehmend Konkurrenten! Das Beispiel Kalkutta ist auch unsere Zukunft! Eine Diskussion über Asylpolitik ist Nonsens, wir haben andere Probleme!
Viele Grüße Graugans
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mart
antwortete am 23.10.05 (10:14):
für die Betroffenen ist Asylpolitik keineswegs Unsinn.
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heinzdieter
antwortete am 23.10.05 (11:24):
@ Graugans Hier kann ich nur zustimmen. Asylpolitik ist ein von der Verwaltung produziertes Gebilde und führt zwangsläufig zur Überbewertung eines künstlich geschaffenes Problems. Es werden Asylanten Rechte eingeräumt, wie es in keinem anderene Land. Z.B Abschiebung bei Drogendelikten. Es haben sich Rechtspezialisten etabliert, die nicht anders tun, als Bleiberechte zu erprozessieren. Schaut man einen Asylanten von der Seite an, ist man ausländerfeindlich. Ja so ist es in Deutschland
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