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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Wo sind die Hubschrauber ?

 38 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 11.10.05 (19:35) :

Diese Frage hat Michael Moore vor ein paar Wochen angesichts der ausbleibenden Hilfe fuer die 'Katrina'-Opfer seinem Praesidenten gestellt: "Wo sind unsere Hubschrauber, Mr. President ?" - Jetzt, im Erdbebengebiet in Kaschmir fehlen wieder Hubschrauber. Zu hunderten sind sie im Einsatz im Krieg ums Oel in Afghanistan. Nur ein paar Flugstunden entfernt. 5 von den Hubschraubern - in Worten: fuenf - wurden von der US-Army zur Verfuegung gestellt. Der Rest wird weiter eingesetzt im Krieg ums Oel. Derweil muessen Menschen sterben, weil es an Transportkapazitaet fehlt. Ein Trauerspiel !


 Tobias antwortete am 11.10.05 (19:45):

Hier muss man aber auch die Regierung von Pakistan und Indien fragen warum Geld für Raketen und A Bomben da ist aber für Hubschrauber reicht es nicht mehr. Es ist doch nicht das erste Erbeben in dieser Region und wird nicht das Letzte sein. Da hätten die Regierungen auch daran denken müssen.


 Illona antwortete am 11.10.05 (20:01):

Ja Tobias,
das frage ich mich auch und noch etwas:
Die Menschen in L.A. und San Franzisko wissen, dass sie genau so gefährdet sind- früher oder später
Weshalb bleibt man da wohnen? Die Inder und Pakistani haben keine Wahl,die anderen schon.
Wolfgang
Ich denke nicht, dass ich es gut finden würde, wenn mein Mann,Sohn, Enkel oder ich im Kriegsgebiet " dienen " müsste und alle "beschützenden " Hubschrauber und sonstiges Gerät würden abgezogen.
Oder sehe ich das wieder total falsch:
Die,die für den " Ölkampf" ihren Kopf hinhalten müssen, können sterben,die anderen sind zu retten??
Wäre allerdings für dich konsequent christlich:
Wer sein Leben gibt für seinen Nächsten..
Gruß Illona


 Wolfgang antwortete am 11.10.05 (20:02):

Jede Regierung muss gefragt werden. Auch die deutsche Regierung. Denn auch die hat Hubschrauber im Einsatz im Krieg ums Oel in Afghanistan.

Wo sind die Hubschrauber, Herr Struck ? Damit koennen Menschenleben gerettet werden und nicht nur Krieg gefuehrt werden. Warum werden sie nicht sofort ins Krisengebiet verlegt ?


 Lissi antwortete am 11.10.05 (20:12):

Wieder einmal mehr zeigt sich, dass Krieg führen wichtiger ist als in der großen Not zu helfen.
Genauso könnten die deutschen Truppen in Afghanistan zur Hilfe eilen.Ob Herr Struck den Grips hat, auf so eine Idee zu kommen,seine Soldaten ins Bebengebiet zu schicken? Oder ist ihm das >Kriegsministerspielchen> lieber ?


 Tobias antwortete am 11.10.05 (20:16):

Nur die Bausubstanz ist dort eine Andere. Nicht sicher aber viel sicherer als in den Teilen die jetzt verwüstet wurden. Illona


 Illona antwortete am 11.10.05 (20:20):

Danke Tobias,
ist schon klar, dennoch hätte ich keine ruhige Minute...
Gruß Illona


 Wolfgang antwortete am 11.10.05 (20:27):

Ich habe folgende Mail an den Herrn Struck geschickt:

Bundesministerium der Verteidigung
Presse- und Informationsstab - Oeffentlichkeitsarbeit
z. Hdn. Herrn Dr. Struck
Arbeitsbereich 2
Stauffenbergstr. 18
10785 Berlin

Sehr geehrter Herr Dr. Struck,

indische und pakistanische Erdbebenopfer brauchen sofort Hilfe. Hubschrauber fehlen dort. Warum verlegen sie nicht sofort die in Afghanistan eingesetzten Bundeswehrhubschrauber in das Erdbebengebiet ?

MfG...

Hier ist eine Mail-Addi des BMVg: prinfo2-buergerbriefe@bmvg.bund400.de


 Lissi antwortete am 11.10.05 (20:40):

Wolfgang super, echt super. Ich dachte vorhin: Herrn Struck könnte man doch auf die Sprünge helfen,ihm schreiben,dass er schnellstens über die Grenze wechseln sollte mit den Jungs und allem was sie an nötigem dabei haben.


 Wolfgang antwortete am 11.10.05 (21:19):

Ich hatte die Mail schon gestern abgeschickt. Bis heute abend war das Erdbeben auf der Website des BMVg den Verantwortlichen kein Thema wert. Erst vor einer Stunde haben sie mir eine Mail geschickt, dass aus dem deutschen ISAF-Kontingent in Afghanistan 50 deutsche Soldaten nebst Hilfsmaterial wie Medikamente, Betten, Zelte und Decken in das Einsatzgebiet noerdlich Islamabad geschickt wuerden. Wann genau das geschehen soll ist aus der Mail nicht ersichtlich. Ueber die Hubschrauber kein Wort. Dabei ist das das Schluesselgeraet, das dort am dringendsten gebraucht wird.


 Illona antwortete am 11.10.05 (21:33):

Da werden wir mal sehen, ob es die Standard-Antwort gibt, ich habe die Mail kurz nach deinem Post abgesandt. Mach dir keine Gedanken, ich habe sie( inhaltlich gleich) in meinen Worten verfasst.
Gruß Illona
Sie ist zumindest nicht als unzustellbar zurückgekommen


 Wolfgang antwortete am 11.10.05 (21:51):

Wenn die Standardantwort lauten wuerde, 'Ja, wir haben gerade die Hubschrauber losgeschickt', wuerde mir das reichen. Auch, wenn sie die Hubschrauber losschicken wuerden, und mir ueberhaupt keine Antwort schicken wuerden, waere ich erst mal zufrieden. Ich fuerchte aber, dass sie die Hubschrauber zum Kriegfuehren brauchen und sie diese deshalb nicht freigeben werden fuer's Menschenretten. So bleibt es bei Zelten und Decken (die zwar auch wichtig sind, aber nutzlos sind fuer die, die nur per Hubschrauber haetten gerettet werden koennen).

Bei Katastrophen wird es ganz deutlich: Jeder Krieg und jedes dafuer eingesetzte Kriegsgeraet mindert die Chancen, dass Menschen, die Hilfe brauchen, geholfen werden kann.

Merke: Auch das gerne praktizierte Spenden von Decken und Zelten ist mit einer grossen Heuchelei verbunden und dient der eigenen Propaganda.


 dutchweepee antwortete am 11.10.05 (23:54):

@wolfgang

...............................................................

ich bin von "wenn..." bis "...propaganda" deiner meinung.

...............................................................

ich hoffe zukünftigen generationen werden auf das zeitalter der herrschafft des MIK (militärisch industriellen komplexes) genauso zurückblicken, wie wir heute auf das finstere mittelalter.

.


 abdu antwortete am 12.10.05 (03:01):

kuwait hat wegen katarina 500 milionen $ an die USA gespendt..hallo kuwait:dreh mal den kopf nach rechts!..dort:das 10 fache an opfern!


 Illona antwortete am 12.10.05 (09:58):

Das ist die Antwort auf meine Mail, also keine Standardantwort ...
Gruß Illona

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Michael Ruess [mailto:MichaelRuess@bundeswehr.org] Im Auftrag von BwBürgerfragen
Gesendet: Mittwoch, 12. Oktober 2005 09:44
Betreff: Antwort: WG: Hubschraubereinsatz
(Embedded image moved to file: pic24457.jpg)
Sehr geehrte Frau
haben Sie vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage, die ich Ihnen gerne
beantworte.
Wie Sie sicher den Medien entnommen haben leistet die Bundeswehr im
pakistanischen Erdbebengebiet Hilfe, sowohl mit Personal als auch mit
Material, dabei auch, wie von Ihnen gefordert, mit Hubschraubern.
Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite:
https://www.einsatz.bundeswehr.de/C1256F1D0022A5C2/
CurrentBaseLink/W26H3D3Q580INFODE
In der Hoffnung hinreichend geantwortet zu haben, stehe ich für weitere
Fragen gerne zur Verfügung und verbleibe,
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Michael Ruess
Oberstleutnant, Dipl.Päd
Streitkräfteamt InfoService Bürgeranfragen
Bearbeiter: OTL Ruess
Rochusstraße 32
53 107 Bonn
Fon: 0228/52 03-200 // Fax: 0228/52 03-281
---------------------- Weitergeleitet von BMVg
PrInfo2-Bürgerbriefe/Leitung/Ministerium/BMVg/DE am 12.10.2005 08:09
---------------------------


 BarbaraH antwortete am 12.10.05 (10:59):

Keine Standardantwort? Merkwürdig, dass ich die gleiche bekommen habe... ;-)


 Illona antwortete am 12.10.05 (11:06):

Barbara
ich hatte es mit Punkten versehen...
Ich dacht nur , es ist nicht dasselbe wie Wolfgangs Antwort , aber natürlich dasgleiche.
Hast du mehr erwartet. Ich nicht.
Gruß Illona


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (11:51):

...da wird gezetert und geschimpft, gegen die Bundeswehr in Afghanistan, gegen moderenes Fkuggerät, gegen, gegen, gegen ... passiert aber eine Naturkatastrophe wie jetzt in Pakistan, wird wieder gezetert..weil die Hubschrauber und die Soldaten, die man dort in der gegend doch gar nicht haben will, nicht sofort zur Stelle sind ...
Mal so als Frage: was hättet ihr denn wohl an die "Verantworrlichen" geschrieben, wäre KEINE Bundeswehr dort vor Ort?

Sorry aber scheins kann es bestimmten Leuten nie recht gemacht werden ... wenn euer Enkelkind ausgerechnet von einem US-Amerikaner gerettet wird, werdet ihr sicher klagen, dass er die Badekappe nicht mit rausgeholt hat oder wie?


 Medea. antwortete am 12.10.05 (12:07):

Stimmt, Angelottchen,
immer müssen Prügelknaben her und ich habe den Eindruck, die werden vornehmlich in der westlichen Welt gesucht.

Würden die Regierungen in Indien und Pakistan weniger für Kriegsgerät und dergleichen ausgeben, dafür aber so gut wie möglich Vorsorge treffen für die erdbebengefährdeten Gebiete, wäre auch kein Mangel an eigenen startbereiten Hubschraubern zu beklagen.


 BarbaraH antwortete am 12.10.05 (12:15):

Nein, Illona, ob Standardantwort oder nicht ist mir ebenfalls herzlich egal. Wichtig ist, dass "oben" ankommt, dass deutsche Soldaten und Gerät sich lieber um Menschen retten anstelle von Menschen bekämpfen kümmern sollten.

Das scheint angekommen zu sein, und das zählt für mich.


 rolf antwortete am 12.10.05 (12:58):

Wenn die Katastrophenschutzorganisationen - egal welche - über eigene Hubschrauber verfügten, könnten sie noch besser helfen, als das Militär. Dann wären die Geräte nämlich für Hilfeleistungen ausgerüstet und nicht als Kampfmaschinen.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (13:17):

ja, wenn meine Tante Räder hätte, wär sie ein Bollerwagen .. mal eine Frage, Rolf - weisst Du eigentlich, mit welchem Gerät und mit welcher Ausrüstung die Bundeswehr in Afghanistan ist?

Aber man könnte sich ja über deren Arbeit zB mal auf der Bundeswehrseite erkundigen ...

Internet-Tipp: https://www.einsatz.bundeswehr.de/C1256F1D0022A5C2/CurrentBaseLink/W26H3D3Q580INFODE


 rolf antwortete am 12.10.05 (14:13):

Und wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, hättest du gemerkt, daß ich ganz alllgemein von der Ausstattung der Hilfsorganisationen und dem Militär geschrieben habe, nicht speziell von dem Gerät, das die Bundeswehr nach Afghanistan geschickt hat.
Und das Geld dort besser angelegt ist als in Kampfeinheiten, ist doch wohl unbestritten. Auch war oben die Rede von "beschützenden" Hubschraubern, daß können ja wohl nur Kampfmaschinen sein.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (14:17):

tatsache ist aber, wenn die bundeswehr GAR NICHT dort vor ort wäre, könnte sie auch GAR NICHT so schnell geholfen haben. auf der bundeswehrseite kannst du ja mal nachlesen, warum dort soldaten und keine privaten hilfsorganisationen eingesetzt werden ...


 Tobias antwortete am 12.10.05 (14:27):

Hubschraubern der Bundeswehr für Pakistan. Die Bundeswehr ist in Afghanistan um am Wiederaufbau dieses total zerstörten Landes zu helfen. Auch dort werden die Hubschrauben benötigt um Krankentransporte und Wiederaufbauexperten in die verschiedene Landesteile zu fliegen. Überall kann man nun nicht sein und wenn man abgezogen wird geschieht vor Ort nichts mehr. Nocheinmal, die Bundeswehr kämpft nicht in Afghanistan sie ist zum Wiederaufbau des Landes dort. Sicher schütz sie sich selbst aber das Kämpfen haben dort andere übernommen.


 rolf antwortete am 12.10.05 (15:25):

Also ist weltweiter Krieg der beste Katastrophenschutz, es sind immer schon Truppen vor Ort.
Eine dümmere Begrüdung für den Militäreinsatz habe ich noch nie gelesen.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (15:46):

es geht nicht um die rechtfertigung eines militäreinsatzes. es geht um die ungerechtfertigte kritik an der angeblich zu langsamen und unzureichenden hilfe. man kann nicht gegen den militäreinsatz sein und gleichzeitig eben dieses militär verurteilen, wenn sie nicht sofort zur stelle sind, wenn sie gebraucht werden.


 BarbaraH antwortete am 12.10.05 (16:25):

Selbstverständlich kann ich gegen einen Militäreinsatz in einem fremden Land sein und gleichzeitig kritisieren, wenn die dort aufgrund des Einsatzes vorhandenen technischen Geräte nicht umgehend Hilfe im Katastrophenfall leisten. Das ist doch kein Widerspruch.


 hugo1 antwortete am 12.10.05 (17:17):

also, wo sind die Hubschrauber ?
Sie sind nicht oder zu wenig oder zu spät ,,
ja,, und wer ist an allem Schuld ? Die Bundeswehr, unsere Regierung, der Regen, die Streithähne Pakistan und Indien,,,,
hm, ich glaube, ich habs.
Die Engländer.*g* Hätten die damals Indien nicht geteilt um besser zu herrschen, dann gäbs (hoffentlich) diese dämlichen Konflikte in jener Gegend nicht (Kaschmir usw.)dann würden Milliarden Dollar weniger fürs Militante gebraucht, dann wäre der zivile Hilfdienst vielleicht besser und effektiver gerüstet.
Wär das nicht toll, wenn im Zuge der Rettungsaktionen und den Anfängen des Wiederaufbaus diese beiden Staaten ihre Sreitigkeiten zum Nutzen ihrer Bevölkerung wenigstens ein wenig beilegen könnten ?
Übrigens hab ich den Eindruck, das neuerdings bei solchen Katastrophen der Jurnalistische Tourismus ungeheuer zugenommen hat. Was man da alles an Bildern, Reportaschen und sonnstigen Berichten weltweit angeboten bekommt, das muss doch Millionen kosten.
Würde es nicht reichen wenn ca 10 Berichterstatterteams unterwegs wären und dann für alle Länder dieser Welt übersetzt und berichtet würde ? Muss jeder poplige Sender eigene Truppen dort in Stellung bringen ?


 Mulde antwortete am 12.10.05 (17:59):

Einsatz Bundeswehr hin --- Hunschrauber her

Heute morgen ARD Morgenmagazin klagten die Reporter vor Ort
über Mafiöse Strukturen besonder bei den religösen OBerhäuptern der weniger betroffenen Regionen.
Was die Hubschrauber betrifft da bin ich überzeugt
Org. der Bundeswehr wir klappen- nur das politische Umfeld
da liegt wohl was im argen.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (18:32):

@barbarah: ja, man kann sich auch verlangen, dass an 350 tagen die sonne scheint und sich dann empören, wenn draussen wüste ist ... sorry aber deine schlussfolgerungen sind einmal mehr etwas sehr realitätsfern ...


 abdu antwortete am 13.10.05 (23:04):

das von HUGO ueber journalisten dort..is irgend wie logisch..oder?..ROLF gab mir etwas neues..in zukunft:int.hilfs org. mit eigenen hubschraubern.
die atombomben INDIENS und PAKISTANS wuerden nie benutzt..
wieviel kostet das den indern und pakistanis pro jahr!?.
wegen dem erdbeben sind ca. 2.2 milionen obdachlos geworden.
wieviel hungrige obdachlose waren es dort?vor dem erdbeben?


 Medea. antwortete am 14.10.05 (06:51):

"Wegen dem Erdbeben sind ca. 2.2 Millionen obdachlos geworden. Wieviel hungrige Obdachlose waren es dort? Vor dem Erdbeben?"

Abdu, diese Gedanken gingen mir ebenfalls durch den Kopf.
Was haben die Regierungen Indiens und Pakistans für diese Menschen in der Vergangenheit getan? Wie sah denn die Hilfe für solche Bedauenswerten aus? Werden sie jetzt durch die Katastrophenhilfe ebenfalls betreut oder bleiben sie weiterhin Ausgestoßene der Gesellschaft?
Fragen über Fragen.


 dutchweepee antwortete am 14.10.05 (16:16):

wer von euch hat schonmal die verlegung EINES EINZIGEN hubschraubers von A nach B miterlebt?

wer besonders naiv ist denkt: hubschrauber startet - hubschrauber fliegt hin - hubschrauber landet.

allein das verhältnis zwischen flug- und technischem personal beträgt 1:20 ...dazu kommen die sicherstellung von treib- und schmierstoffen und zu beissen und zum schlafen wollen die jungs auch etwas. keinem würde es etwas nützen, wenn die hubschrauber sofort von irgendwelchen fundamentalisten abgeschossen würden ...aber die gibt´s ja in pakistan zum glück nicht.

ich gebe ANGELOTTCHEN vollkommen recht, wenn sie sagt: "man kann nicht gegen den militäreinsatz sein und gleichzeitig eben dieses militär verurteilen, wenn sie nicht sofort zur stelle sind, wenn sie gebraucht werden."

.


 Wolfgang antwortete am 14.10.05 (16:30):

Ich habe das oft miterlebt. Bisher hat's immer geklappt. Man muss das natuerlich wollen. Dann geht es auch. Es ist natuerlich Unfug, dass man nur die Verlegung der Hubschrauber fordern darf, wenn man fuer den Krieg ums Oel in Afghanistan ist bzw., dass man das nicht fordern darf, wenn man gegen den Krieg ist.

Das BMVg hat uebrigens mitteilen lassen, dass mittlerweile zwei 'CH 52' (das sind ziemlich grosse, fuer den Transport von Menschen gut geeignete Hubschrauber) von Afghanistan aus verlegt worden sind. Nachpruefen kann ich es nicht. Ich glaube es mal dem Sprecher des BMVg.


 angelottchen antwortete am 14.10.05 (17:13):

wo hast du das denn persönlich miterlebt, Wolfgang?


 dutchweepee antwortete am 14.10.05 (17:13):

@wolfgang ...denk bitte auch daran, daß "punkt B" auch die infrastruktur haben muss, um einen hubschrauber zu warten und die flugsicherheit zu gewährleiten.

ich meine immerhin keinen flug von hamburg nach köln.

verlangt von einem ochsen nicht mehr als rindfleisch!

.


 Wolfgang antwortete am 14.10.05 (17:23):

Ich weiss das, dutchweepee. Solch eine Verlegung ist eine ziemlich umfangreiche logistische und nicht unkritische Aktion. Aber gerade das wird ja auch geuebt fuer Ernstfaelle. Und in diesem Fall ist wenigstens nicht mit Beschuss zu rechnen. Nach eigener Aussage des BMVg sind ja auch die beiden Hubschrauber mittlerweile verlegt. Die Amerikaner hatten schon zwei Tage frueher fuenf Transporthubschrauber ins Krisengebiet verlegt. Was beweist, dass es geht, wenn man es will.


 dutchweepee antwortete am 14.10.05 (19:54):

@wolfgang ...die russen und die amis können in 12 stunden an jedem punkt der welt präsent sein, wenn sie wollen.

die deutschen könnten das auch, aber wenn dabei auch nur einem bürger in uniform der zeh gebrochen wird, gibt´s nen untersuchungsausschuss und vom verteidigungs- bis zum verkehrsminister muss jeder zurücktreten.

.