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THEMA: Zukunfsvisionen
8 Antwort(en).
wanda
begann die Diskussion am 08.10.05 (12:26) :
....Utopie...oder bald doch Wirklichkeit....???????
* Interview mit Bundeskanzler Heinrich von Pierer im Jahre 2009 *
Heinrich v.Pierer, der ehemalige Siemens-Chef, hat in den vier
Jahren
seiner Kanzlerschaft viel erreicht. STERN sprach mit dem
Bundeskanzler über seine Erfolge und künftigen Pläne...
STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen vor,
sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal
vorgegangen.
v. Pierer: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche
Bündnis fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor dem
Konkurs zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das Land so
sanieren werde wie ich Siemens saniert habe: streng
marktwirtschaftlich. Siemens und Deutschland gleichen sich in
gewisser Weise: zwei Gemischtwarenläden mit sehr unterschiedlichen
Komponenten, die einen leistungsfähig, die anderen weniger. Ich habe
nur das gemacht, was ich auch bei Siemens gemacht habe: unproduktive
Unternehmensteile abgestoßen.
STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!
v. Pierer: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja als
sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. für
Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun, Totalverlust. Da
kam uns das Angebot der Bush-Administration ganz recht, gegen die
Übernahme der Landesschulden und für den symbolischen Kaufpreis von
1
EURO das Land als Atomtestgelände zu kaufen.
STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
kostenlos bekommen.
v. Pierer: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich Polen
im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten deutschen
Rentner dort anzusiedeln. Von 300 EUR Rente kann in Deutschland
keiner leben, aber in Polen wegen der wesentlich geringeren
Lebenshaltungskosten. Mit diesem Befreiungsschlag haben wir die
Sozialhilfekosten massiv reduziert und den deutschen Kommunen wieder
auf die Beine geholfen.
STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der
deutschen
Schulden an US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus Kritik daran,
dass Sie als Sicherheit die Alpen, den Schwarzwald, den Kölner Dom,
die Rüdesheimer Drosselgasse sowie Rothenburg o. d. Tauber und das
Münchner Oktoberfest verpfändet haben.
v. Pierer: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische
Bevölkerung kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert nutzen.
STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen...
v. Pierer: ...den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat. Erst
hieß es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch Entlassungen
senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der zu viele Leute
hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie einfach! Wir haben zwei
Millionen Arbeitslose aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen
und aus Deutschland ausgewiesen.
STERN: Wohin?
v. Pierer: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond Card"
als Straßenkehrer in Indien untergekommen, Indien: sauber und schön
durch deutsches Reinigungspersonal Andere haben sich als Soldaten in
diversen afrikanischen Burgerkriegsländern verpflichtet...
STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv sparen.
v. Pierer: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch keinen
persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat tun?! Dem
Trend zum Outsourcing können sich auch die öffentlichen
Einrichtungen
nicht entziehen. Also habe ich die Bundeswehr abgeschafft, die viel
zu teuer ist. Im Bedarfsfall kaufen wir uns Sicherheitsleistungen
zum STERN: Sogar die Politiker haben Sie zu Gunsten der Staatskasse
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wanda
antwortete am 08.10.05 (12:28): > Beispiel von US-Söldnerfirmen ein, die zudem auch noch das ganze sozusagen. > Kriegsgerät vorräti> eingespannt g halten. So entfallen für uns Lager- und > Wartungskosten. Just-in-time-Sicherheit > > > > > > v. Pierer: Es war schließlich einzusehen, dass solche hochkarätigen > Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und Einweihungen auftreten. > Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit von Politikern erheben, > kommt Geld in die Staatskasse und die Terminflut für die Politiker > nimmt ab, so dass sie endlich wieder in ihren Büros arbeiten können, > statt bei irgendwelchen Karnickelzüchtern Grußworte zu sprechen. Die > Deutschen müssen sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt, > auch nicht Grußworte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der > Einweihung eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos. > > > STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht. > > > v. Pierer: Gegen Aufpreis schon! > > > STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler? > > > v. Pierer: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in > Deutschland. Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen endlich > Vollbeschäftigung herzustellen. Außerdem müssen wir uns noch stärker > auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. Ich habe an den > Universitäten unsinnige Studienfächer wie Sozialpädagogik streichen > und deutsche Kernfächer wie Ingenieurwissenschaften stark ausbauen > lassen. > > > STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe wachsen? > > > v. Pierer: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie sicher > wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in Verhandlungen mit > Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen. Obwohl wir den > Franzosen einen fairen Preis gemacht haben, sträuben sie sich noch. > Aber ich glaube nicht, dass sie diesen Kurs noch lange durchhalten > können. Schließlich hat es Frankreich im Gegensatz zu Deutschland > versäumt, 5 vor 12 mit einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das > Ruder doch noch herumzureißen. Das hat dazu geführt, dass Paris von > marodierenden Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte > niedergebrannt wurde und in Marseille jetzt ein islamischer Kalif > regiert. Frankreich braucht Geld, es wird uns das Elsass verkaufen. > Ich will nicht verhehlen, dass wir auch Interesse an der Champagne > und dem Bordelais haben. > > > STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weitgehend bankrotten > Italiens, soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben? > > > v. Pierer: Das stimmt. Südtirol wurde durchaus in unser > Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte > Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen > Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher Scholle > deutsche Lebensmittel. Allerdings mussten die Italiener zunächst die > Altlasten entsorgen. > > > STERN: Altlasten? > > > v. Pierer: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können wir > natürlich nicht gebrauchen Die musste der Duce zurücknehmen. > > > STERN: Es gibt Gerüchte, Großbritannien habe Deutschland eine Fusion > angeboten. > > > v. Pierer: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen, dass > Großbritannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine Fusion > könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese musste > allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine feindliche > Übernahme > wird es nicht geben. > > > STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. > > > v. Pierer: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang die > Gebühren für das Interview in die Staatskasse einzuzahlen. Ach ja, > bevor ich es vergesse: Dieses Interview was powered by Coca Cola > light.
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Lissi
antwortete am 08.10.05 (15:53):
Die Macht, obige Pläne von Psychopathen zu verhindern haben wir,die Masse des Volkes. Weil die Kraft des Guten, des Schönen, der Wahrheit und der Aufrichtigkeit tausendmal stärker sind, als die Macht des Kampfes, des Krieges, der Unterdrückung und Erpressung. Nachdem diese Psychopathen aber genau wissen, wie wenig die breite Masse an ihre Macht glaubt, ist die Gefahr groß,dass der Plan im obigen Gespräch Wirklichkeit werden k ö n n t e. Wie gehen wir also in Zukunft mit Menschen um, die obige positive Illusionen und Visionen umsetzen wollen ?? Wollen wir chronische Profidesillusionierer sein,oder werden? Wollen wir zu Feinden der Freiheit als sogenannte Illusionszerstörer unser weiteres Leben leben ? Ich nehme mir also für die Zukunft vor, Desillusionierer zu meiden, indem ich Ihnen sagen werde <Adieux!> (d.h."Zu Gott mit Dir")
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Peter101
antwortete am 08.10.05 (22:54):
"Die Macht, obige Pläne von Psychopathen zu verhindern haben wir,die Masse des Volkes. Weil die Kraft des Guten, des Schönen, der Wahrheit und der Aufrichtigkeit tausendmal stärker sind, als die Macht des Kampfes, des Krieges, der Unterdrückung und Erpressung. Nachdem diese Psychopathen aber genau wissen, wie wenig die breite Masse an ihre Macht glaubt, ist die Gefahr groß,dass der Plan im obigen Gespräch Wirklichkeit werden k ö n n t e. Wie gehen wir also in Zukunft mit Menschen um, die obige positive Illusionen und Visionen umsetzen wollen ??"
Das frage ich mich auch.
Internet-Tipp: https://www.futuremoney.de/index2.html
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radefeld
antwortete am 12.10.05 (06:24):
Die Zukunftsversion ging doch davon aus, dass dieser Bundeskanzler gewählt wurde?-Oder? Was wäre einfacher als den eben nicht zu wählen? Aber ich weiß schon: Vielen passt ein Wahlergebnis nicht, wenn es nicht IHR Wunschergebnis ist. Hätten sie sich eben VORHER aktiver einbringen müssen, bessere Argumente den Leuten vorlegen. Oder sollte das Wahlvolk doch nicht das Maß aller Dinge sein?
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BarbaraH
antwortete am 12.10.05 (11:22):
@ radefeld
Es mag im Jahre 2009 anders sein, aber noch wählt nicht das Volk den Bundeskanzler. Insofern ist eine Wählerschelte hier unangebracht.
Das Schlimme ist, und darauf soll die Themeneröffnung m.M.n. hinweisen, dass von Pierer und andere Wirtschaftsbosse in jedem Fall die Strippen im Hintergrung ziehen werden, ganz gleich ob der Kanzler Schröder oder Merkel heißt.
Auf jeden Fall hat sich die Mehrheit der Wählerschaft gegen eine Fortführung oder gar Beschleunigung der neoliberalen Politik ausgesprochen. Mal schauen, wie sich die Opposition einbringen wird. Sollten die Regierenden die Botschaft nicht verstanden haben, könnten sie bei der nächsten Wahl die Quittung bekommen.
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Marina
antwortete am 12.10.05 (11:24):
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"
(Bertolt Brecht)
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Lissi
antwortete am 04.11.05 (20:14):
meine zukunftsvission ist, dass alle menschen genug zu essen haben, weil ich die erde für groß genug halte, dass für alle menschen eßbares darauf angebaut werden kann. es würde eines umdenkens bedürfen allerdings,denn bisher wird zb getreide, sehr viel getreide für mastvieh angebaut. dieses könnten die menschen ernten und selber verwerten, als kleines beispiel gedacht.die tiere,die auf der erde leben, müßten weniger, viel weniger, wenn gar keine todesängste mehr ausstehen,weil sie kaum mehr, besser gar nicht mehr, der scheinbaren gaumenfreude des menschen dienen sollten. menschen könnten wieder mit dem tauschhandel beginnen, regional..ist die zitrone und die orange eine obstdelikatesse für den südländer. ist dieselbe gaumenfreude für die etwas nördlicheren völker ein apfel d e r gaumenschmaus. von hochwertigen vitaminen usw. darin, könnte so mancher arzt ein lied singen davon, der sein sinnen und trachten den natürlichen ingredenzien widmet. aus diesem wirtschaftsgebahren könnte sich ein dauerhaftes friedliebendes und herzhaftes zueinander von regionen, ländern, staaten, ja kontinenten ergeben. dass ich das nicht nur geträumt habe, das erhoffe ich mir und meiner umwelt sehr.
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mart
antwortete am 04.11.05 (23:03):
<<meine zukunftsvission ist, dass alle menschen genug zu essen haben, weil ich die erde für groß genug halte, dass für alle menschen eßbares darauf angebaut werden kann.<<
Ist nur eine die simple Milchmädchenrechnung!
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