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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Eine gute Wahl: Friedensnobelpreis für El-Baradei und die Atomenergie-Organisation

 28 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 07.10.05 (14:27) :

El-Baradei gab vor dem Irakkrieg nicht klein bei und lieferte nicht wie gewünscht gefälschte Beweise für die Rechtfertigung des Überfalls auf den Irak. El-Baradei hat damit Mut bewiesen und sich nicht zum Handlanger von Kriminellen machen lassen, auch wenn diese dem mächtigsten Staat der Welt vorstehen.

"Vor dem Irakkrieg 2003 kam die Behörde unter massiven Druck der US-Regierung von George W. Bush. Washington drängt auf Beweise für das angebliche Massenvernichtungswaffen-Programm Saddams. Doch die "Smoking Gun" zur Rechtferigung des Feldzugs konnte den Amerikanern nicht geliefert werden."

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,378526,00.html


 Wolfgang antwortete am 07.10.05 (18:41):

Eine gute Wahl ? Tatsaechlich ? Mainstreamer haben es leicht... Die halten den Finger hoch und pruefen, woher der Wind weht. In den haengen sie dann ihr Faehnchen. Aber selbst bei oberflaechlicher Pruefung der Sache muesste doch aufgefallen sein, dass die IAEA dazu da ist, die Atomkraft zu promoten. Fakt ist: Mit der IAEA und ihrem Chef wurden Boecke zum Gaertner gemacht. Cui bono ?


 mart antwortete am 07.10.05 (20:56):

Wenn ich das Vorschlagsrecht hätte,

- für den Friedensnobelpreis sind das ja eine ganze Reihe von Leuten, wie ich einmal gepostet habe -

dann würde ich
WOLFGANG vorschlagen.


 Wolfgang antwortete am 07.10.05 (23:27):

Wer hat den sogenannten 'Friedenspreis' NICHT bekommen, obwohl nominiert ?

Die japanischen Anti-Atombewegung Nihon Hidankyo hat den 'Friedenspreis' nicht bekommen. Nihon Hidankyo ist eine Organisation von Ueberlebenden der US-Atombomben-Abwuerfe auf Hiroschima und Nagasaki im Jahr 1945.

Internet-Tipp: https://www.myblog.de/ecofreak/art/2083233


 abdu antwortete am 08.10.05 (01:42):

die IAEA ist eine kriminelle agentur..EL-BARADEI ist eine [m.E]unverschaemte person..die meisten araber verachten ihn..er ist ein handlanger der vom kriegsverbrecher gefuehrten invasorischen mordmaschine..er leistete dem sog."israel" und ramsfield beihilfe zum mord..
der friedensnobelpreis[ist wie das dynamit]eine westliche erfindung..die oben genannte japanische gruppe bekommt so einen"preis" selbstverstaendlich nicht.
BARADEI..und baradei aehnliche figuren[bush/ben laden/ramsfield/mufas]sind fuer so einen preis [aus der sicht der 3.welt]schon geeignt.
heute abend sahen wir ca.20 uhr ,wie die europaeischen minister und praesidenten..und noch dazu tony blair sich ueber BARADEI freuen..sie gratulierten ihn..wir haben so gelacht..eine farce ist das..so was grenzt ad absurdum.


 angelottchen antwortete am 08.10.05 (11:04):

na den kommentar hatte ich erwartet, wolfgang bzw abdu ...


 Illona antwortete am 08.10.05 (13:08):

Karl
Ich wundere mich aber auch etwas über deinen ausdrücklichen Beifall für die Auszeichnung von El-Baradei.
Die so gewürdigte IAEO setzt sich zwar voll-wenn auch nicht unbedingt erfolgreich- für eine Atomwaffenverbreitung ein, bei der zivilen Nutzung der Atomkraft sind sie aber "mächtig dabei"
Ein Gegen-Atompolizist,der irgendwie gleichzeitig eine Art Hehler ist?
Ein bitterer Beigeschmack beim Friedens-Nobelpreis, oder?
Gruß Illona
(Ich bin nicht gegen Atomkraftwerke, da sie überall in den Nachbarländern an unseren Grenzen ohnehin stehen und bedeutend unsicherer als unsere sind)


 Medea. antwortete am 08.10.05 (19:30):

Auf Anhieb habe ich erst einmal nicht verstanden, wieso der Friedensnobelpreis an die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und deren Direktor El Baradei geht und warum das eine kluge Entscheidung sei. Der Präsident des Nobelkomitees sprach allerdings von der unschätzbaren Bedeutung der IAEA, die daran arbeite, die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern, zumal derzeit die Bedrohung groß sei, daß diese in die Hände terroristischer Gruppen fallen. El Baradei habe sich für die friedliche Verwendung der Atomenergie eingesetzt und das sei ein Beitrag für den weltweiten Frieden. Durch den Nobelpreis soll die Tatsache unterstrichen werden, daß nur durch eine breite Zusammenarbeit dem Kampf gegen Atomwaffen Erfolg beschieden ist und gleichzeitig El Baradei auch ermutigt werden, seinen Kurs fortzusetzen.
Greenpeace Deutschland nannte die Auszeichnung für die IAEA 'eine ganz klare Fehlentscheidung', allerdings habe sich El Baradei mit seiner Kritik am Irak-Krieg wiederholt im Amt hervorgehoben.


 mart antwortete am 09.10.05 (10:26):

Ich frage mich, wie die Welt ausschauen würde ohne die weitgehend seriöse und unabhängige Arbeit diese Atomenergie-Organisation?


 hugo1 antwortete am 09.10.05 (11:42):

Da wär ich mir nicht so sicher, das genau die Ausgezeichneten die Böcke sind die zu Gärtnern gemacht wurden. Das würde bedeuten das die Mitglieder des NORWEGISCHEN NOBEL-KOMITEES die Böcke adeln und deren Hintermänner hoffieren.
Das find ich schon ziemlich abartig und beleidigend (besonders, da diese Kritik aus der Solarecke kommt Nachtigall ick hör dir,,,
Übrigens machte mir folgende Nachricht diesen Baradey nicht unsympatischer :"Im Dezember 2004 wurde bekannt, dass Mohammed el-Baradei, seit 1997 Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, von den USA systematisch belauscht wurde"
Auch sein mutiger Widerstand gegen die Wünsche des Bush, trotz besseren Wissens, im Irak fündig werden zu sollen konnte daran nichts ändern.
Einige der Mitarbeiter und Inspektoren der IAEA kommen und kamen seit vielen Jahren (auch schon vor der Wende) in unser KKW. Soweit ich das beurteilen kann sind dies alles integre, zuverlässige, Leute die nach bestem Gewissen arbeiten und weder riskanten Dinge erlauben noch provozieren. Die fordern eher -bezogen auf die Ansichten der Betreiber- viel zu viel Aufwendungen für die nucleare Sicherheit, als zuwenig.
Eine Ihrer Aufgaben ist es die friedliche Nutzung der Atomenergie so sicher wie möglich zu gestalten. Es ist nicht ihre Aufgabe die Atomernergie platt zu machen und Solarzellen zu verschenken. Also was soll dann dieser Seitenhieb mit der scheinheiligen Anmache sie würden ihr Fähnchen nach dem Winde drehen.
Sicher, haben sie einen Auftraggeber als Unterorganisation der UNO. Sicher weiss man wer in der UNO das Sagen hat, doch um so ehrenwerter und mutiger finde ich jegliche Aktion, sich z.B. den vordergründigen Wünschen eines Herrn Bush zu widersetzen.
Das es Leute gibt, die generell gegen Atomkraft sind, ja dagegen sogar viel mehr Elan aufbringen als gegen Atomwaffen, läßt in mir den Verdacht nicht los, das sie ein eigenes, finanziell sicherndes, Süppchen kochen, Natürlich geht dies nur gegen die "Hauptströmung" den Mainstream, denn nur auf Kosten dieser Massen kann man gute Gewinne einfahren.
Vieles, an sich recht überzeugend und menschlich klingendes, die Schlagseite der "Anderen" Ansichten Entzauberndes und das Weltbild der Oberen Zehntausend dieser Welt richtig Klarstellendes, wird so leider relativiert.
Man kann damit wie der Volksmund so schön sagt, das Kind zwar sehr sauber machen aber man sollte es vorher fürsorglich aus dem Bade nehmen, ehe man die Wanne leert.*g*


 Illona antwortete am 09.10.05 (12:05):

hugo1
Ich bin mit der Benennung voll einverstanden, denn es gibt nichts Schrecklicheres als diese Windkrafträder( Norddeich verschandelt) und für die Stromerzeugung sind nun mal neben Solarentwicklung die Atomkraftweke noch nötig.
Es ging mir nur um die Doppelmoral.Ich kann nicht eines gut finden und das,was mir nicht gefällt unter den Tisch kehren.
Übrigens wird hier in Österreich der Hauptanteil des Stroms aus den Wasserkraftwerken gewonnen. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht auch zu viele Landschaften zerstört und billig ist er auch nicht.
Man kann nicht alles haben..leider
Gruß Illona

Internet-Tipp: https://www.kwoche.at/kw/home/Wirtschaft/1297/index.do


 Claude antwortete am 09.10.05 (13:17):

hugo1,
ich schließe mich deiner Meinung an, Herr Baradey macht im Rahmen seiner Möglichkeiten einen guten Job.
Gruß Claude


 angelottchen antwortete am 09.10.05 (15:09):

hach Illona, du sprichst mir aus dem Herzen - aber leider ist es in XDeutschland meist so wie hier im Forum: man ist total gegen etwas und befürwortet anderes 1000%ug ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen.

Die Winddinger verschandeln nicht nur die Landschaft sondern erzeugen einen Heidenlärm und schaffen Unruhe durch Schattenwurf usw, ausserdem stellen sie iene nicht unerhebliche Gefahr im Winter durch Eisschlag dar oder eben dadurch, dass sie bei Sturm abknicken. In jedem Falle mindern Windkrafträder in der Nähe bereits erheblich die Immobilienwerte und noch ein ganz anderer Aspekt - sie belästigen Tiere, besonders Rinder und Pferde - Pferdezüchter können ein Lied davon singen ... die Tiere werden nicht nur unruhig und stellen eine Gefahr für Reiter bzw Besucher dar sondern haben obendrein Fortpflanzungsprobleme - nirgendwo ist der Abgang von Fohlen vor Ablauf der Tragezeit so gross wie in Gebieten mit Windkrafträdern .

https://www.biwka.de/pferde.htm

Deutschland ist viel zu eng besiedelt m.E. für gross angelegte Windkraftprojekte - es bleibt kaum noch Raum für Wildtiere, um sich dann zurückzuziehen. Epileptiker haben in der Nähe von Windkraftanlagen die selben Probleme wie unter Hochspannungsanlagen - die Dänen haben den Wahnsinn schon gestoppt.
Hier eine ganz interessante Seite dazu ..

Internet-Tipp: https://www.windkraftgegner.de/


 BarbaraH antwortete am 09.10.05 (18:12):

Abgesehen von Tschernobyl und der Tatsache, dass niemand weiß, wie der Atommüll über Jahrmillionen sicher verwahrt werden kann, möchte ich darauf hinweisen, dass die weltweiten Uranvorräte bei gleichbleibender Nachfrage noch ca. vierzig Jahre reichen.

Öl, Gas und Uran sind endlich; Sonne und Wind gefahrlos und ewig nutzbar.


 angelottchen antwortete am 09.10.05 (20:50):

wirklich gefahrlos? woher weisst du das?


 hugo1 antwortete am 09.10.05 (21:06):

hallo BarbaraH. Ich denke es ist völlig uninteressant was in millionen Jahren mit den Resten der ziviel genutzten Kernbrennstoffe sein wird.
Vielleicht wird in einigen Dutzen Jahren -oder auch später- die Nachfrage nach diesen "Wertstoffen" dann ungeheuer groß, oder sie können mehr oder weniger vergessen werden.
Natürlich macht sich es immer gut und es macht politisch optisch was her, von AtomMÜLL, AtmKLO,s, Jahrmillionen zu phantasieren.
Dabei sind die noch ca 30.000 Atomwaffen (von ursprünglich vermuteten ca 60.000 deren Überreste sich nicht in Luft aufgelöst haben dürften) mit ihrem Plutonium und HEU Anteilen ein wohl gewichtigerer Posten den es auch sicher zu entsorgen gilt. Sie sind, und das wundert mich natürlich nicht bei den angeblich soo überzeugten Atomkraftgegnern, nicht ausreichend publikumswirksam zu vermarkten.
übrigens gibt es reichlich Publikationen die nachweisen womit sich Baradai so alles in humaner Hinsicht beschäftigt.
Ich glaube nicht, das er von Bush und co einen Freibrief für sämtliche von ihm gewünschten Kontrolltätigkeiten bekommt, eher im Gegenteil und aus dieser Sichtweise sehe ich ihn schon eher als einen Gewinn für uns alle und nicht als dessen puren Handlanger und Promoter.
So gesehen würd ich doch gerne etwas mehr von abdu darüber erfahren wollen, was sich die arabische Welt vorstellt, was sie von Baradai erwartet, wie er sich verhalten soll, ohne sofort aus dem Verkehr gezogen zu werden und einem militanterem Nachfolger Platz machen zu müssen. Ich bin gespannt auf die alles klärenden Antworten und gerne bereit alles positiv über diese Person gedachte und geschriebene zurückzunehmen falls ich von dessen Schurkereien überzeugt werden sollte. *g*


 BarbaraH antwortete am 09.10.05 (23:13):

@ hugo

Natürlich kann man sagen: nach mir die Sintflut....

Ich frage mich, was die Menschen in zwei oder drei Generationen über uns denken werden, über Menschen, die weltweit über 400 Atomkraftwerke nutzen, obwohl kein einziges Land auf der Erde ein Endlager für den anfallenden hochgefährlichen Müll vorweisen kann. In meinen Augen ist das hochgradig verantwortungslos. Hast Du nicht auch Kinder, Enkelkinder? Sind wir nicht alle nur Gäste auf dieser Welt?

Aber Du bekennst Dich ja offen zu dieser bedingungslosen Fortschritts-Gläubigkeit: DIE werden schon Techniken entwickeln, die die Probleme lösen. Ja, sie werden uns sogar dankbar sein für den Müll, den wir ihnen hinterlassen.

Na ja, schön für Dich, hugo, wenn Du so denken kannst. Ich kann es nicht.

Internet-Tipp: https://www.greenpeace.at/409.html


 hugo1 antwortete am 10.10.05 (00:19):

Wer sagt denn: Ungelöste Probleme ?
Das ist eine Kategorie auf welcher z.B. Leute wie Green Peace ihre Existenszberechtigung begründen.
Ich habe gerade vorletzten Monat eine 2 Stündige Werbevorstellung dieser Truppe gesehen. Wundervolle Grossbildaufnahmen aus sogenannten gefährdeten Wäldern weltweit. Die dahinterstehende Botschaft der raubbauenden Abholzung und der Treibhausgasprobleme, Ausrottung von Tierarten usw. klingt zwar überzeugend als inhaltliches Thema aber nicht überzeugend in Sachen realistischer Lösung der Probleme.
Den Satz: "Aber Du bekennst Dich ja offen zu dieser bedingungslosen Fortschritts-Gläubigkeit: DIE werden schon Techniken entwickeln, die die Probleme lösen. Ja, sie werden uns sogar dankbar sein für den Müll, den wir ihnen hinterlassen." kannste ruhig wieder einsammeln der stimmt weder vorne noch hinten, nur, diese absolute übertriebene Schwarzmalerei diese Panikmache mit unbewiesenen Behauptungen gehen mir auf den Keks, um es mal etwas derb auszudrücken.
Wer von sich behauptet das er schon weiss was und wie es in tausenden von Jahren auf der Erde aussieht, welche Probleme unsere Nachfahren nicht lösen können, der spinnt in meinen Augen, auch wenn er sich hinter noch so löblich erscheinenden Ansichten versteckt.
Das kann nicht realistischer sein als meine "hochgradig verantwortungslose" Meinung.
wir könnten ja Wetten , aber das kann ja leider Keiner mehr überprüfen, ja das ist mein Problem das ich Vieles nicht Prüfbare nicht auf Anhieb glaube. *gg*


 BarbaraH antwortete am 10.10.05 (00:35):

hugo,

mir geht es nicht darum zu wissen, wie es in tausenden von Jahren auf der Erde aussieht sondern darum, dass WIR hochgefährlichen Müll produzieren, mit dem sich -zig Generationen nach uns noch herum plagen müssen. Hast Du dabei ein gutes Gewissen?

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/RuJYg03O1


 Illona antwortete am 10.10.05 (06:02):

Barbara
Was wir hinterlassen ( oder auch nicht-Fortschritt findet auch hier vielleicht eine Lösung) ist so viel schlimmer nicht, als das , was unsere Vorfahren uns hinterließen.
Ein Trümmerfeld für Trümmerfrauen.....schon vergessen?
Und wir haben es auch gepackt?
Die heranwachsende Generation wird ihre Probleme lösen, aber du hast natürlich Recht, wir müssen es ihnen nicht noch schwerer machen.Bis jetzt haben wir den bekannten Elternspruch: " Unsere Kinder sollen es einmal besser haben!" wohl (in der Regel) voll und ganz erfüllt. Jetzt sind sie dran, es uns nachzumachen- im positiven Sinn natürlich.
Gruß Illona


 BarbaraH antwortete am 10.10.05 (09:40):

Illona,

kannst Du den Unterschied wirklich nicht sehen? Wielange brauchte unsere Generation, um die Trümmer wegzuräumen? Trümmer sind etwas anderes als Müll, der Jahrmillionen radioaktiv strahlt.

Auch Deine folgenden Sätze sind der reinste Hohn: die heranwachsende Generation wird IHRE Probleme lösen, wir hätten dafür gesorgt, dass sie es besser haben... jetzt sind sie dran, es UNS NACHZUMACHEN...

Wenn sie eines auf keinen Fall tun sollten, dann dieses: unsere Generation zum Vorbild zu nehmen.

Internet-Tipp: https://www.tschernobyl-folgen.de/


 BarbaraH antwortete am 10.10.05 (09:58):

für Interessierte hier einige Hintergrundinformationen zu der Organisation, die den Friedensnobelpreis erhielt:

>>für die Internationale Atomenergiebehörde IAEA gibt es keine Todesopfer und Erkrankungen, die auf die Strahlenbelastung von Tschernobyl zurückzuführen wären. Die IAEA hat satzungsgemäß die Aufgabe, die Atomenergie zu fördern. Ein Vertrag mit der Weltgesundheitsorganisation WHO hindert diese an einer unabhängigen Erforschung und an der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Folgen von Tschernobyl. (...)

Die Satzung der IAEA zeigt, dass diese UNO-Organisation in Wirklichkeit eine Lobby-Organisation der Atomwirtschaft ist. Die wesentlichen Aufgaben und Ziele der IAEA sind in ihrer Satzung ausgewiesen. Dort steht: "Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) begann ihre Arbeit am 29. Juli 1957 als eine autonome Organisation zwischen den Regierungen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen.

Es ist ihre wichtigste Funktion, den Beitrag der Atomenergie für Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit zu beschleunigen und auszuweiten....Die IAEA berät und unterstützt in technischer Hinsicht die Mitgliedstaaten (112 im Jahre 1984) bei der Entwicklung der Kernkraft....sie fördert die Anwendung von Strahlung und von Isotopen in der Landwirtschaft, Industrie, Medizin, Biologie und Hydrologie..."<<

Quelle: IPPNW - Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. - Beitrag v. Sept. 2001
Knebelvertrag mit der WHO
Die Informationspolitik der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA)

Internet-Tipp: https://www.ippnw.de/index.php?/s,1,2,8,150/o,article,862/


 angelottchen antwortete am 10.10.05 (10:44):

Barbarah, vergisst Du vielleicht, warum und wofür der Friedensnobelpreis verliehen wird? für eine Tat zur richtigen Zeit, nicht für eine Ideologie. Wie sonst hätte ein Arrafat oder andere Gauner und Verbrecehr sonst den Preis je bekommen... da kannst Du Dir die Finger wundschreiben - lies einfach noch einmal die BEGRÜNDUNG ....


 hugo1 antwortete am 10.10.05 (19:22):

BarbaraH nun stell ich mir mal vor, wie es wäre, wenns die IAEA und eine ähnliche Tätigkeit einer anderen Organisation NICHT gäbe.
Nicht auszudenken was so manche Firma oder auch so mancher kleine Diktator anstellen würde/könnte ohne diese ständigen Vor-Ort-Kontrollen durch die Experten und Fachleute obiger Truppe.


 BarbaraH antwortete am 12.10.05 (21:24):

Akiva Orr, Mitglied des israelischen Komitees für die Befreiung des ganzen Nahen Ostens von allen Massenvernichtungsmitteln, kritisiert die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und deren Leiter Mohamed ElBaradei:

>>Warum hat das Nobelpreis-Komitee ElBaradei Mordechai Vanunu vorgezogen, der 18 Jahre in israelischer Haft war, weil er die Weltpresse über Israels Atomwaffen informiert hatte? Die Auszeichnung Vanunus mit dem Friedenspreis wäre ein mutiger Schritt gegen die Atombewaffnung gewesen. (...)

(...)Tatsachen:

1. Israel war der erste Staat, der Atomwaffen in den Nahen Osten eingeführt und damit ein atomares Wettrüsten gestartet hat.

2. Seit 40 Jahren weigert Israel sich, den Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen (NPT) zu unterschreiben.

3. Israel weigert sich, eine IAEA-Inspektion seines Atomreaktors in Dimona zuzulassen. <<

Quelle: junge Welt vom 13.10.05
Erklärung aus Israel zum Friedensnobelpreis für die IAEA

Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2005/10-13/009.php


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (21:29):

wofür bekam arrafat mal noch den friedensnobelpreis??


 abdu antwortete am 14.10.05 (00:49):

bleiben wir bei DEMONAAAH?


 dutchweepee antwortete am 14.10.05 (23:58):

@angel ...ich verstehe dich grad nicht. sonst brichst du doch auch jederzeit eine lanze für ungerecht behandelte menschen/völker.

sollte ich als palästinenser auf die welt gekommen sein [1962], und hätte sowohl die weltpolitik, als auch die israelische verfolgen können, dann wäre ich mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit jetzt entweder ein topterrorist, oder tot, oder im exil auf deutsche kosten.

such´s dir aus!

.


 seewolf antwortete am 15.10.05 (03:36):

hihihi datschwiepi -

biste ja nich (leider???)

ansonsten -lieber tot als die anderen Angebote!