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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Dresden-das Ende für Julius Cäsar?

 3 Antwort(en).

Gevatter begann die Diskussion am 02.10.05 (08:31) :


"Caius Julius Caesar, Bundestagsabgeordneter der CDU aus dem Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen, dürfte Ärger mit seinem Namen zwar gewohnt sein. Tragisch ist aber, daß 500 Kilometer weiter östlich jetzt tatsächlich ein Mann steht, der sein Brutus werden könnte und der dementsprechend auch nicht besonders glücklich dreinschaut, während er am Schillerplatz in Dresden für sich wirbt.

Denn einerseits will dieser Andreas Lämmel natürlich, daß er am Sonntag als Direktkandidat in den Bundestag gewählt wird; aber wenn dabei auch mehr als 41 000 Zweitstimmen für die Union abfallen, dann könnte das andererseits komplizierte arithmetische Prozesse im Inneren des undurchsichtigen deutschen Wahlrechts auslösen, in deren Ergebnis dann eben am anderen Ende des Landes Caius Julius Caesar von seinem sicher geglaubten Listenplatz stürzen würde."
aus der FAZ vom 30. September


Ist es nicht herrlich!
Ich hoffe ganz stark, dass uns dieser Cäsar erhalten bleibt, und auch mal ne staatsmännische Rede hält:
"Das Wort hat nun Caius Julius Cäsar!"
Ich könnt`mich kringeln!

Gevatter

Internet-Tipp: https://www.bundestag.de/mdb15/mdb14/bio/C/caesaca0.html


 dutchweepee antwortete am 02.10.05 (12:08):

solange er nicht seine legionen über den spree-rubikon führt, find ich´s auch lustig.

.


 Claude antwortete am 03.10.05 (13:21):

Gevatter,
kringele dich, speziell heute, auch du bist befreit vom kommunistischen Joch. Ich kringele mich!!!!
Freundlicher Gruß Claude


 Gevatter antwortete am 03.10.05 (17:54):

@ CLAUDE:
Herzlichen Glückwunsch auch vom Gevatter anlässlich der Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der "Deutschen Einheit".

"Gevatter,
kringele dich, speziell heute, auch du bist befreit vom kommunistischen Joch."

Klingt nach dem Osterspaziergang in Goethes Faust:
"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,...", und impliziert eine gewisse Passivität.

Ist Ansichtssache. Der historischen Wahrheit näher kommt man aber erst ein paar Zeilen weiter hinten:

...Denn sie sind SELBER auferstanden,
aus niedriger Häusern dumpfer Gemächer..."

In diesem Sinne wären ein paar Worte der Dankbarkeit an die Ostgoten gerade heute ganz angebracht. Denn ohne diese würdet ihr noch heute hinter der Mauer leben, und in euren alten Autos rumkurven. *ggg*

@DUTCHWEEPEE:

Schade, schade, jammerschade, aber der Provinz-Cäsar konnte noch nicht mal die Rubikon-Lippe überwinden. Es wäre zu schön gewesen.

Gevatter