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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Staerkt eine offen zugegebene schwarz-rote grosse Koalition die kleinen Parteien ?

 1 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 01.10.05 (23:12) :

Zum Einstieg in die Diskussion ein Zitat von einem, der genau das kommen sieht (ich sehe es uebrigens auch so):

"Es ist mehr als wahrscheinlich, dass eine grosse Koalition diese Erosion der nach dem Zweiten Weltkrieg etablierten Parteienordnung verstaerken wird. Gewinner dieser Entwicklung werden zunaechst die kleinen Parteien sein. Dass ihr Erfolg im Ansatz vor allem von Protestwaehlern getragen wird, ist weniger bedenklich als die Reaktion darauf. Oder besser: Die Verweigerung, nach den Ursachen zu suchen."

Quelle des Zitats... Adieu, Volkspartei! (von HARALD NEUBER), Telepolis, 01.10.2005, s. Link

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21052/1.html


 BarbaraH antwortete am 01.10.05 (23:43):

Die Rolle in der Opposition ist weitaus geeigneter, das eigene Profil zu stärken, als die Beteiligung an einer Regierung. Ein gutes Beispiel dafür bieten die Grünen. Was ist nach sieben Jahren Koalition von ihnen übrig geblieben? Ist Fischer heute noch ein Grüner? Ich kann an ihm nichts Grünes mehr entdecken.

Viele Grüne haben das m.M.n. auch schnell erkannt und gehen ohne Murren in die Opposition. Der Linken kann man keinen größeren Gefallen tun, als sie derart auszugrenzen, da sie nun ohne irgendwelche Zwänge die Regierung angreifen kann... ja und die FDP? Ihr gutes Ergebnis verdanken sie wohl in erster Linie den Zweitstimmen von CDU-Wählern, die hofften, dadurch eine Große Koalition verhindern zu können. Dass die FDP ihr Profil stärken wird, kann ich mir kaum vorstellen, denn dazu müsste man erst einmal eines haben.