Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe


Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Simon Wiesenthal ist tot....

 9 Antwort(en).

BarbaraH begann die Diskussion am 20.09.05 (12:53) :

Simon Wiesenthal ist tot. Im Alter von 96 Jahren ist er in seinem Haus in Wien friedlich eingeschlafen.

Zwölf Konzentrationslager hat Simon Wiesenthal überlebt. 89 Personen aus seiner Familie und der seiner Frau kamen durch die Nazis um. Trotzdem war nicht Rache sondern Recht sein Lebensmotto. Er sorgte dafür, dass für ca. 1100 Nazis der millionenfache Mord an Juden nicht straffrei endete.

Trotz all des erfahrenen Leids lehnte Wiesenthal eine Kollektivschuld der Deutschen ab, da „Schuld individuell ist“. Sein Lebensmotto war ein Satz von Robert Kennedy: „Moralische Verpflichtungen kennen keine Termine“. Wiesenthal sah in der Bestrafung von Verbrechern auch eine „Warnung vor potenziellen Mördern von morgen“.

Meine Hochachtung gilt diesem großen Menschen, Simon Wiesenthal.

Internet-Tipp: Süddeutsche Zeitung vom 20.09.2005
Simon Wiesenthal ist tot

Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/ausland/artikel/937/60877/


 Marieke antwortete am 20.09.05 (17:37):

Ehre seinem Angedenken!


 schorsch antwortete am 20.09.05 (18:12):

Ein grosser Mann und Zeitgenosse.


 ueberhaupt antwortete am 20.09.05 (19:06):

Als ich vorhin von seinem Tod gehört habe, habe ich gedacht: Gott sei seiner Seele gnädig.


 dutchweepee antwortete am 20.09.05 (19:37):

wäre doch jeder staatsanwalt in deutschland so hartnäckig wie er gewesen.

dann wären einige fiese nazischweine mehr gehenkt worden und hätten nicht auf bundesdeutsche staatskosten ihre fürstlichen pensionen geniessen können.

.


 Claude antwortete am 20.09.05 (20:21):

Einer der Gerechten unter den Völkern ist tot, ich bedauere das sehr.
Meine Hochachtung gilt diesem großen Menschen, Simon Wiesenthal. Dieser Aussage schließe ich mich an.
Gruß Claude


 lielo antwortete am 21.09.05 (10:57):

Seine Sache war nicht Rache. Wichtig war ihm, dass Verbrecher nicht damit rechnen können, ungestraft davon zu kommen. Rassismus kritisierte Simon Wiesenthal am Jüdischen Weltkongress. Ich habe grossen Respekt vor seiner Arbeit.


 Gevatter antwortete am 21.09.05 (22:36):

Nun hat er endlich Ruhe, und sie Ruhe vor ihm.
(Nestbeschmutzer nannten ihn Teile seiner Landsleute).

Gevatter


 Marina antwortete am 22.09.05 (09:39):

????? Du wohl auch, wenn du es so ausdrückst? Das lässt einige Schlüsse zu.


 Karl antwortete am 22.09.05 (10:18):

Simon Wiesenthal hat seine ganze Familie durch die Nazis verloren. Er blieb als einziger übrig. Recht hat er gehabt, diese Monster zu verfolgen. In Stuttgart hat man gerade gestern ein Massengrab und schauerliche Details entdeckt.

Nie kann diesen Mördern vergeben werden.