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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Ergänzung zum Exorzismus-Thema:

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Literaturfreund begann die Diskussion am 18.09.05 (06:20) :

Nachricht aus CiG Nr. 38/05:

Kirche hat viele Zwangsarbeiter entschädigt

Das Ermitteln der Zwangsarbeiter, die während der Zeit des Nationalsozialismus in einem kirchlichen Betrieb gearbeitet haben, war die aufwendigste Recherche, die je in der kirchlichen Zeitgeschichtsforschung durchgeführt worden ist. Das sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, in einer Bilanz anläßlich des fünfjährigen Bestehen des kirchlichen Entschädigungsfonds. Insgesamt wurden in Archiven 4519 ausländische Zivilarbeiter namentlich ausfindig gemacht. Bei etwa einem Drittel von ihnen - 1417 Personen - konnte die Adresse in ihren Heimatländern ermittelt werden. Von diesen waren noch 594 am Lehen. Jede Person erhielt 2556 Euro Entschädigung. Die katholische Kirche hatte sich im Sommer 2000 entschieden, anders als die evangelische Kirche nicht pauschal in die staatlichen Entschädigungsfonds einzuzahlen, sondern in eigener Regie zu helfen. Dafür wurden je fünf Millionen Mark für Einzel-Entschädigungen und für die Versöhnungsarbeit kirchlicher Hilfswerke bereitgestellt. Diese Entscheidung wurde anfangs kritisiert, fand aber bald breite Zustimmung, denn rund achtzig Prozent der Zwangsarbeiter waren in den Bereichen Landwirtschaft und Hausarbeit beschäftigt und hätten nach den Richtlinien der Bundesstiftung vermutlich keine Entschädigung erhalten. Zwischen 1939 und 1945 arbeiteten etwa 8,4 Millionen Menschen als Zwangsarbeiter in Deutschland.
*

Ja, dass man wenigstens in "CiG" diese Nachricht bringt: "Centralorgan interner Gegenwartstteufelein; oh, pardon, danke für den Rutenstreich, Ober-Satanaus:
"Central... interner Gegen-Teufeleien"!