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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Sollen Jugendliche mit 16. J. wahlberechtigt sein?

 18 Antwort(en).

Sophia2 begann die Diskussion am 17.09.05 (07:35) :

Auf der einen Seite wird in unserer Gesellschaft der Jugendwahn diskutiert. Auf der anderen Seite wird dieser mit dem Titelthema gefördert. Wenn mit 16 J. gewählt werden kann, dann ist der Jugendlich auch mit 16. J. volljährig!
Können 16-jährige die volle Verantwortung für sich und die Gesellschaft tragen?


 Illona antwortete am 17.09.05 (09:06):

Sophia2
Hast du wirklich den Eindruck, dass:
"volle Verantwortung für sich und die Gesellschaft tragen?"
auch nur in irgendeiner Form etwas mit dem Alter zu tun hat, wenn du dies hier alles liest.Ich nicht, wo ist der Unterschiede zwischen 16 und 60? Ich sehe hier keinen.
Vielleicht wieder mit dem Alter??
Gruß Illona


 Sophia2 antwortete am 17.09.05 (09:13):

Hi Ilona,

ich kann Deine Auffassung nicht ganz teilen.
Ich bemerke schon (allgemein gesehen und nicht nur hier)
einen Unterschied zwischen 16 J. und 60 J.
Gehst Du mal in Jugend-Foren bzw. bist Du in Kontakt mit Jugendlichen?


 eko antwortete am 17.09.05 (09:43):

Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Es gibt Jugendliche, die mit 16 schon den Durchblick haben, aber es gibt auch das genaue und krasse Gegenteil.

Und irgendwie finde ich es schon seltsam, dass man erst ( mit guten Grund!) mit frühestens 18 den Führerschein machen kann, aber zur Wahl sollen möglicherweise schon 16-jährige. Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen.


 Illona antwortete am 17.09.05 (09:43):

Ja Sophia2
ich habe ständig Kontakt zu Jugendlichen.
Was meinst du konkret, was bei Jugendlichen fehlt?
Das Interesse, das Wissen, die Fähigkeit Schlüsse zu ziehen,die richtige Ausdrucksweise, die Toleranz,die Bereitschaft Verantwortung zu tragen?
Auch wenn bei 60 Jährigen Punkt 1 und 2 vorhanden ist, der Rest...ich schweige..sag du es mir...
Gruß Illona


 Tobias antwortete am 17.09.05 (09:49):

Wenn schon mit 16 Jahren wahlmündig dann aber bitte auch das Jugendstrafalter dem in etwa anpassen.


 Medea. antwortete am 17.09.05 (09:54):

In meinen vielen Schöffenjahren sind immer wieder straffällig gewordene 21jährige nach dem Jugendstrafrecht verurteilt worden, weil ihnen die 'sittliche Reife' fehlte, die man eigentlich bereits von einem 18jährigen erwarten sollte.
16jährige an die Wahlurnen zu schicken, kann nur Hirnen entspringen, die sehr wenig über diese Altersgruppe wissen.


 Sophia2 antwortete am 17.09.05 (10:00):

Ilona sh. Medea Antwort!!!


 Illona antwortete am 17.09.05 (10:10):

Sophia 2
ich gucke immer auf Medeas Antworten..:-)

siehe Wolfgangs Schreiben und Antworten...

Ich kenne 16 Jähtige, die sehr wohl " sittliche" Reife haben und 60 Jährige, bei denen es hapert.

Aber generell magst du wohl Recht haben,ich kann aber bestätigen, dass die jungen Studenten so ganz viel weiter auch nicht sind...
Gruß Illona


 Sophia2 antwortete am 17.09.05 (10:33):

Ilona, ich gehe nicht unbedingt von meinem persönlichen Erleben aus. Ja, auch ich kenne 16-jährige, die "unheimlich" reif sind und ich kenne VIELE 60´-jährige´, die "unheimlich" blöde sind. Ich gehe hier aber nicht an das persönliche Erleben, sondern an das Gesellschaftliche im allgemeinen.


 Marina antwortete am 17.09.05 (11:20):

Illona, "ich kann aber bestätigen, dass die jungen Studenten so ganz viel weiter auch nicht sind..."? Illona, du bist nicht diem einzige, die zur Uni geht. Und ich kann nur sagen, dass sehr viele der jungen Studenten weiter sind. Es kommt eben darauf an, wass man studiert und mit wem man spricht. Einige Studenten sind toll, und ich fühle mich ihnen trotz meines Alters überhaupt nicht überlegen, sondern kann oft von ihnen lernen.
Ansonsten bin ich nicht der Meinung, dass 16-Jährige wählen sollten. Wenn ich zurückdenke, wie ich mit 16 war - da hätte ich nur gewählt, was mein Vater wählte, weil er mir sehr imponiert hat und ich selber eigentlich nicht informiert war. Aber es gibt ja inzwischen sogar die Forderung, Kindern von 0 an das Wahlrecht zuzubilligen und ganz legitim die Eltern für sie wählen zu lassen, damit sie vertreten werden. Das dient natürlich einer Lobby, die die Famlienpoltik stärken will.


 Marina antwortete am 17.09.05 (11:22):

"was man studiert", wollte ich sagen, ich muss mir mal angewöhnen, Korrektur zu lesen, bin immer zu schnell. :-)


 angelottchen antwortete am 17.09.05 (11:24):

dann wäre Kübleböck übermorgen Bundeskanzler und Schnappi, das Krokodil, der neue Aussenminister.

neee wirklich nicht ...


 Marina antwortete am 17.09.05 (11:34):

:-))) Klasse, das wär doch mal was. angelottchen, manchmal liebe ich dich für deinen Witz. :-)


 Sophia2 antwortete am 17.09.05 (12:15):

angelottchen, das wären auch meine Befürchtungen.

Doch, wer wird das Volk fragen, wenn die Politik es beschliesst. Wie damals mit 18.ten Volljährlich zu sein.
In unserem Lande gibt es ja keine Volksabstimmung.

Allerdings, überaltern wir ja mit den Jahren und dann gnade Gott diesen (o.W.). Schade, dass ich dann nicht mehr da bin.


 Illona antwortete am 17.09.05 (13:43):

Marina
Wo hätte ich gesagt, was du behauptest? Wo steht, dass ich mich überlegen fühle und nichts von ihnen lerne und ich die einzige wäre? Woher interpretierst du das?
Wenn 16 Jährige das wählen, was sie bei ihren Eltern "lernen", dann verstehe ich nicht, dass ich letztens hier lesen konnte, dass auch bei der Generation 50 + so verfahren wird. Da ich von Beginn an der Meinung war, dass die 16 Jährigen nicht weiter sind als manche 60 bis 90 Jährige,(immer noch oder wieder)weshalb sollen sie nicht wählen.Wenn die Familien, die Kinder haben, eben durch diese Kinder Politik bestimmen können, ist das doch ok.
Sophia2
"Ja, auch ich kenne 16-jährige, die "unheimlich" reif sind und ich kenne VIELE 60´-jährige´, die "unheimlich" blöde sind. Ich gehe hier aber nicht an das persönliche Erleben, sondern an das Gesellschaftliche im Allgemeinen."
Wenn du reife 16 Jährige kennst und unheimlich viele blöde 60 Jährige und ich auch, dann wüsste ich nicht, weshalb wir nicht vom
" repräsentativen Durchschnitt" im Allgemeinen sprechen können. Oder denkst du, wir beide kennen nur Außergewöhnliche?
Wenn die jungen unreifen Menschen ( stolz?)zur Wahl gehen dürften, dann werden sie vielleicht mehr darüber nachdenken, als manch gleichgültiger alter Mensch.
Das ist nur ein Gedanke, kein Vorschlag.
Gruß Illona


 Lissi antwortete am 17.09.05 (14:30):

Ihr tut hier alle so, als hätten wir ein Regierung mit Politikern, die wissen was sie dem Volk schuldig sind. Ehrlich und pflichtbewußt die Steurgelder verwalten,also vor innerer Reife nur so strotzen. Also so zu regieren traue ich auch schon 16 jährigen zu, wie es hier Erwachsene tun.


 idurnnamhcab antwortete am 21.09.05 (05:55):

Mit 16 volljährig und wahlberechtigt? Ich meine, sowohl aus meiner beruflichen, als auch meiner privaten Erfahrung: Nein. Richtig ist, dass manch 16jährige/r sehr vernünftig und manch 60jährige/r gegenteilig sein kann. Das alleine ist für mich, aus meinem Erleben mit Jugendlichen, aber noch kein Grund sie schon "in allen Bereichen" zu voll mit entscheidenden Gesellschaftsmitgliedern zu machen. Sie sind auf jeden Fall mit 16, Ausnahmen bestätigen immer die Regel, noch nicht so ins Leben eingebunden, dass ich ihnen "volle Verantwortung" zugestehen möchte und würde. Dies übrigens, trotz Volljährigkeit, auch nicht mit 18 Jahren. Meiner Erinnerung und Einschätzung nach hatte das damalige Bestreben 18jährige zu volljährigen zu machen nur einen Grund: Die Politik suchte und brauchte eine neue Wählerschicht.


 dutchweepee antwortete am 21.09.05 (17:23):

mit 16 hat mich meine banknachbarin in der schule mehr interessiert, als die politik.

mit 16 ist man noch nicht "fertig" ...andere sogar mit 60 noch nicht.

wahlrecht ab 18 ist o.k.

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