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THEMA: Endlich: Die deutsche Presse nimmt Peak-Oil wahr
28 Antwort(en).
BarbaraH
begann die Diskussion am 13.09.05 (14:26) :
Öl sei in Hülle und Fülle vorhanden. Die Engpässe entstünden allein durch fehlende Raffinerien, woran auch der Hurrikan "Katrina" nicht unschuldig sei. Das war bis vor wenigen Tagen noch Konsens in der hiesigen Presse. Heute ist das geologische Phänomen "Peak Oil" endlich auch bei uns angekommen. Ist der Produktionsgipfel eines Fördergebietes erreicht, wird es aufgrund des sinkenden Drucks immer schwieriger und damit kostspieliger das restliche Öl aus der Tiefe zu saugen.
Sparen ist angesagt. Der gesamte Lastwagenverkehr müsste verboten und auf die Schiene verlagert werden, heißt es nun. Der Preis eines Barrel Öls, der heute bei gut 60 US $ liegt, werde in den nächsten Jahren auf 200 bis 250 $ steigen, sagt ein Ölexperte, der die Bush-Regierung in Energiefragen berät.
Ein Ausweichen auf andere fossile Brennstoffe bringe nichts, weil auch die zur Neige gehen.
Unsere einzige Chance: ganz schnell in die Puschen kommen und in die Förderung regenerativer Energieerzeugung investieren.... sonst gehen bald die Lichter aus.... und nicht nur die.
Internet-Tipp: SPIEGEL ONLINE vom 13.09.2005 SCHRUMPFENDE RESERVEN Ölkonzern mahnt zum Energiesparen Von Silvia Liebermann
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,373824,00.html
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dutchweepee
antwortete am 13.09.05 (16:51):
@BARBARAH ...mach doch bitte keine panik! ...wir haben doch noch die bundesreserven.
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Graugans
antwortete am 13.09.05 (17:48):
Hallo, BabaraH,
was nützt es, wenn die Presse den Peak-Oil wahrnimmt und die Autofirmen bauen Nobelkarrossen mit 500 PS und mehr?
Viele Grüße Graugans
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BarbaraH
antwortete am 13.09.05 (18:27):
Ja, Graugans,
mich wundert es auch, dass gerade die Autoindustrie die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt hat. Wahrscheinlich wachen die deutschen Autobauer erst auf, wenn die Japaner und Franzosen mit spritsparenden Modellen, die auch noch bezahlbar sind, längst den Markt erobert haben.
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schorsch
antwortete am 13.09.05 (18:59):
Ich denke, es wird so weitergehen wie bis anhin: Die Amerikaner fahren mit Benzin, das so billig ist, dass man es aus der Portokasse bezahlen kann, dafür bezahlt der übrige Rest der Welt so viel, dass ihm das Liegen weh tut....
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Lissi
antwortete am 13.09.05 (20:14):
Letzte Woche sah ich Fotos von neuen Karossen,die von der Autoindustrie vorgestellt wurde.Dabei kamen mir dieselben Gedanken, wer denn die eigentlich kaufen soll.
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BarbaraH
antwortete am 14.09.05 (00:10):
>>Ende 2005 werden Erneuerbare Energien mit einem Anteil von rund 6,4 Prozent erstmals mehr zur Energieversorgung in Deutschland beitragen als die Kernenergie. Das erklärte Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Das Aktionsbündnis Erneuerbare Energien, bestehend aus dem BEE, der IG Metall, dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, den Verbraucher-Zentralen sowie dem Bund für Umwelt und Naturschutz, stellte die aktuellen Beschäftigungszahlen der Branche heraus: So konnte laut Nitzschke die Zahl der Arbeitsplätze im ersten Halbjahr 2005 im Vorjahresvergleich um 20 000 auf 150 000 erhöht werden.<<
Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.09.05 Plädoyer für Erneuerbare Energien von A. SCHÜDDEMAGE und M. SIEVERS
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hOSk1ZsH0
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seewolf
antwortete am 14.09.05 (02:43):
Endlich: Deutsche Senioren nehmen Peak-Oil wahr - und sie reagieren:
- sie verzichten auf jegliche Kreuzfahrten: Schiffe brauchen Öl.
- sie verzichten auf Flüge "in die Sonne": Flugzeuge brauchen Kerosin=Öl.
- sie wollen höchstens 20 Grad im Wohnzimmer: Heizungen brauchen Öl oder Gas
- sie fahren Fahrrad zum Brötchenholen: Auto braucht Benzin=Öl.
- sie verzichten auf "Falten-Creme" und dergl.: Kosmetik benötigt Öl (auch bei der Herstellung)
- sie kaufen nix mehr aus Kunststoff: ist zuviel Öl für nötig.
- sie konsumieren nur noch Erzeugnisse aus dem nächsten Umfeld: jeder Transportweg braucht Treibstoff=Öl.
- sie gurken auch nicht mehr zum Kaffeetrinken/Shopping in die nächste Großstadt: Öl...
kurz und gut: sie merken eben was - UND: sie gehen wie immer mit gutem Beispiel voran wegen der Nachkommen - unter der sachkundigen Leitung von: BarbaraH
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Marieke
antwortete am 14.09.05 (06:26):
Hallo Seewolf, Punkt 1, 4 und 6: schon erreicht. Ist noch zu wenig, ich weiss...
Manchmal sind mir deine Aussagen zu "pointiert"- aber: mit obigem haste recht!
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Marina
antwortete am 14.09.05 (08:14):
Auszug aus dem von Barbara eingestellten Artikel:
"Kirchhof bereitet Sorgen
Wie die Förderung Erneuerbarer Energien unter einer Regierung Merkel aussieht ist allerdings ungewiss. Weil Schattenfinanzminister Paul Kirchhof seine Streichliste mit den angeblich 418 Ausnahmen im Steuerrecht nicht veröffentlichen will, hat die DUH selbst die "umweltrelevanten" Subventionen und Steuervergünstigungen zusammengestellt. Gefährdet wäre demnach eine Vielzahl von staatlichen Eingriffen mit ökologischer Zielsetzung. Im Einzelnen: Zuschüsse für Solarkollektoren, für kleine Biomasseanlagen, für Wärme aus Erneuerbaren Energien in der Schule, für die Beratung von Wohnungs- und Hauseigentümern über Wärmeeinsparung. Zinsgünstige Darlehen im Gebäudesanierungsprogramm der KfW Bankengruppe zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes, verbilligte Darlehen für Erneuerbare Energien.
Steuervergünstigungen für den öffentlichen Nahverkehr zum Beispiel bei der Umsatz- und der Kfz- sowie der Mineralölsteuer, für Elektrofahrzeuge, für Flüssig- und Erdgas, für Biokraftstoffe, für Strom im Schienenbahnverkehr, für Wasserkraftwerke, für Jobtickets und vieles mehr.
Staat verabschiedet sich. Diese Liste beruhe auf Äußerungen und Artikeln von Kirchhof, in denen er seine Absichten veröffentlicht habe, erläuterte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Sie erfasse die Kürzungsabsichten aber keineswegs vollständig. Doch klar ist für DUH-Chef Resch: "Wenn das Denken von Paul Kirchhof Einfluss auf die künftige Regierungsarbeit gewinnt, verabschiedet sich der Staat fast zwangsläufig aus seiner Verantwortung für die Umwelt und die Lebensgrundlagen unserer Kinder."
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hOSk1ZsH0
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mart
antwortete am 14.09.05 (08:29):
Er gibt keine Subventionen, Abschreibmöglichkeiten, Verlustminimierungen,.... die besser und rascher als ein hoher Rohölpreis funktionieren.
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mart
antwortete am 14.09.05 (22:07):
Die beste Kur gegen teures Öl ist ebenfalls teures Öl!
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (10:49):
Webtipp...
Billig + umweltfreundlich: 'Schnapsautos' in Brasilien https://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4746454_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Internet-Tipp: https://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4746454_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
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mart
antwortete am 15.09.05 (11:55):
Da werden sich die Hungernden in Brasilien aber weiterhin freuen dürfen, daß noch mehr Ackerland mit Zuckerrohr und nicht mit Bohnen bebaut wird:-((
Und was sagen hierzu die Sachverständigen für biologische Landwirtschaft?
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (12:38):
So merkwuerdig wie heuchlerisch: Immer dann werden die Armen und die Oekologie ins Spiel gebracht, wenn es gegen erneuerbare Energien geht. Gott sei Dank kuemmert sich kein vernuenftiger Mensch um das Geschwaetz.
Sprit aus Biomasse wird DAS Geschaeft werden... Pflanzenoel, Biodiesel, Ethanol... Vor allem wird das Geschaeft den Bauern zugute kommen. Merke: Alle Produkte fuer den Markt muessen sich den Marktbedingungen stellen. Selbstverstaendlich treten Spritpodukte in Konkurrenz auf zu Lebensmitteln. Der Markt wird's regeln. So oder so. Schon jetzt kann man sagen, dass Lebensmittel im Gefolge der steigenden Biomasseproduktion und der verstaerkten Nachfrage nach Sprit daraus viel teurer werden.
Das ist keine Zeit fuer Traeumer, die auf Idylle machen wollen (oder heuchlerisch so tun). C'est la vie...
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (13:07):
Ich moechte noch etwas Werbung machen fuer Ethanol verbrennende Fahrzeuge. Und zwar Werbung fuer Ford, die sich in Europa seit Jahren um dieses Geschaeft kuemmern. In Schweden haben sie 2001 angefangen und grosse Erfolge erzielt. Jetzt wollen sie auch Resteuropa von ihrem Produkt ueberzeugen.
Mit zwei Modellen treten sie an (gerade auf der IAA zu besichtigen): Mit dem Ford Focus FFV und dem Kompakt-Van Ford Focus C-MAX FFV. Die Bezeichnung FFV (Flexi-Fuel Vehicle) verdeutlicht, dass diese Autos Kraftstoff-flexibel sind, also in jedem beliebigen Benzin / Ethanol-Mischungsverhaeltnis gefahren werden koennen. Ueblich in Schweden ist E85 - 85 Prozent Ethanol, 15 Prozent Benzin, das an hunderten von Tankstellen getankt werden kann.
Entwickelt wurden und gefertigt werden die Fahrzeuge u. a. wegen der im Weltvergleich sehr niedrigen Lohnstueckkosten in Deutschland, im saarlaendischen Saarlouis. Ein grosses Potential haben die Ford-Leute aufgetan. Gerade mal 300 Euro mehr als die normale Variante kosten diese Fahrzeuge. Wer rechnen kann, wird schnell die zu erwartenden Ersparnisse ueber ein Autoleben ausrechnen koennen.
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mart
antwortete am 15.09.05 (13:37):
Wie kommen die Schweden zu Ethanol - doch wohl nicht mit der Ausgangsbasis Erdöl?
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mart
antwortete am 15.09.05 (13:42):
soeben gefunden:
"Der Ethanol wird in Schweden aus Biomasse wie zum Beispiel Getreide, Zuckerrohr und neuerdings auch aus Abfällen aus der schwedischen Holzverarbeitung erzeugt."
Dann würde mich gerne die Energiebilanz für die Herstellung des Alkohols interessieren. Besonders bei Holzabfällen, den wohl einzigen dafür verwendeten Rohstoff, der in Schweden in ausreichender Menge wächst.
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Lissi
antwortete am 15.09.05 (16:04):
Das Thema Sprit aus Biomasse haben wir schon mal sehr schön herausgearbeitet. Ich finde,wir sollten diese Möglichkeiten immer wieder herholen und durcharbeiten, bis uns der "Vollgeschmack" darauf erfasst hat, und an die Tat gehen.
Ich fände es optimal,wenn die Bauern Biomasse anbauen hier, wenn die ihre Abnehmer gefunden haben dafür. Ich wette,dass ein großer Teil der Bauern freiwillig auf die abscheuliche Mastzucht der Tiere verzichten würde. So könnte auch der Bauernstand wieder auf sein edles Niveau zurückkehren, die Scholle zu bebauen !
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mart
antwortete am 15.09.05 (16:12):
Liebe lissi,
ohne Tierhaltung kannst du dir die Biomasseproduktion abschminken.
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BarbaraH
antwortete am 15.09.05 (16:45):
Die Firmen sind dabei, sich umzustellen. Eine interessante Seite zur Information über Bioethanol bietet Südzucker. U.a. heißt es dort:
>>Rohstoffe für die Bioethanolproduktion
Bioethanol wird aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen gewonnen. Zuckerhaltige Pflanzen sind insbesondere die Zuckerrübe und das Zuckerrohr. Stärkereiche Pflanzen sind alle Getreidearten (z. B. Weizen, Gerste, Roggen, Triticale), Mais, Hirse und Kartoffeln.
Die Auswahl der Pflanzen zur Bioethanolproduktion richtet sich nach deren regionaler Verfügbarkeit, Preiswürdigkeit und der Verwertung der nicht zucker- oder stärkehaltigen Pflanzenteile: :: In Teilen Brasiliens und anderen tropischen Regionen der Welt wird Bioethanol aus Zuckerrohr gewonnen. :: Nordamerika ist eine sehr bedeutende Erzeugungsregion für Bioethanol aus Mais. :: In Mitteleuropa bieten insbesondere die einheimischen Getreidearten und Zucker aus Rüben die günstigste Produktionsgrundlage. Die Bioethanolgewinnung aus Hemizellulose und Zellulose, wie sie in Stroh oder Holz vorkommen, ist sehr aufwändig und befindet sich in der Erprobung.<<
Internet-Tipp: https://www.suedzucker.de/presse/notizen/11170100278824041/
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mart
antwortete am 15.09.05 (16:54):
Wie läßt sich für dich, Barbara der Gedanke an Autofahren mit Mais, Zucker und Zuckerrohr mit dem Anblick von Hungernden vereinbaren?
Ein wenig schlecht wird dir dabei hoffentlich schon.
Übrigens alles ein alter Hut -
Wie sieht aber die Energiebilanz aus?
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (17:51):
Jetzt geht die Ralley ja erst richtig los. Oel hat gepeakt, Gas und Uran stehen kurz davor. Die Grossen steigen ein ins Geschaeft. Zum Beispiel bei CHOREN Industries GmbH, Freiberg (Sachsen), die zusammen mit der Shell Deutschland Oil GmbH am grossen Rad drehen wollen. Ein Markt erster Guete ist das. Merke: In dem Masse wie Erdoel und seine Produkte vom Markt verschwinden werden, werden sich andere Energietraeger, dieses Mal erneuerbare Energietraeger entwickeln. Ob's jemandem passt oder nicht: Benzin, Diesel haben fertig - Pflanzenoel, Biodiesel, Ethanol + Co. kommen. *freu*
Internet-Tipp: https://www.choren.com/
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (18:03):
Noch eine Anmerkung... Ein Beispiel dafuer, welche Chancen die Nach-Erdoel-Zeit bietet... Die Bauern sollten Oelpflanzen bevorzugen und das Pflanzenoel daraus selbst herstellen (was ganz einfach ist) und das Oel als Sprit direkt von ihrem Hof aus vermarkten (so aehnlich, wie sie heute schon Gemuese, Eier, Wurst etc. von ihem Hof aus direkt vermarkten).
Oelmuehlen sind fuer ein paar Tausend Euro zu haben und ein Tank und ein, zwei Zapfsaeulen kosten auch nicht die Welt. So gaebe es eine perfekte lokale Selbstversorgung, und die Bauern haetten den Gewinn und nicht irgendwelche Oelkonzerne.
Gerade haben die ersten Bauern damit angefangen.
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Lissi
antwortete am 15.09.05 (19:00):
Wolfgang, das freut mich heut, was du vernünftiges auf die Palette legst.Ich bin 100 % dafür, dass die Bauern auf diese Weise eine Chance bekommen,gebraucht zu werden um sinnvoll anzubauen. Die derzeitige Masche finde ich wiederlich, dass Bauern bezuschußt werden für jeden m2 Acker, den sie brach legen.
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Wolfgang
antwortete am 15.09.05 (19:37):
Stimmt... Diese Brachflaechen koennen besser genutzt werden. Ich bin sicher, dass der Unfug mit dem Foerdern von Brachen schnell aufhoeren wird. Wie ich ueberhaupt den Bauern einen wirtschaftlichen Aufschwung sondergleichen voraussage.
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BarbaraH
antwortete am 15.09.05 (19:47):
mart,
ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in ein paar Jahren unser Auto noch zum Spazierenfahren benutzen werden. Sprit wird kostbar und daher immer bewusster und sparsamer verbraucht werden.
Was mir auffällt ist, dass die Presse vermehrt von weltweiten Anstrengungen zur regenerativen Energiegewinnung berichtet, als Grund jedoch in den meisten Fällen eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes angibt. Wahrscheinlich befürchtet man eine Panik bei Nennung der wahren Gründe.
Internet-Tipp: taz Nr. 7769 vom 15.9.2005 Schweden steigt aus
Aus Sorge vor der Erderwärmung will Schwedens Premier Persson die Abhängigkeit seines Landes von fossilen Brennstoffen bis 2020 durch stärkere Erforschung alternativer Energiequellen beenden. Die Regierung werde die Mittel für Energieforschung aufstocken und die Ausfuhr von Umwelttechnologien subventionieren. (ap)
Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2005/09/15/a0093.nf/text
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Wolfgang
antwortete am 16.09.05 (14:37):
Merkwuerdig, dass die wenigsten Menschen nicht von selbst darauf kommen, dass die hochgezuechteten, 'entwickelten' Volkswirtschaften ohne Erdoel (aus dem sie ja entstanden sind) nicht weiter werden existieren koennen.
Ich bin aber zuversichtlich, dass Menschen auch ohne Oel ein zufriedenstellendes und erfuellendes Leben haben werden. Unsere Mobilitaet wird dann eingeschraenkt sein (Fluege just for fun wird es nicht mehr lange geben). Aber fuer die wirklich wichtigen Dinge wie Dach-ueber-dem-Kopf, warme Stube und ausreichend Essen und Trinken werden die erneuerbaren Energien auf jeden Fall ausreichen.
Die auf fuer ewig gehaltenem wirtschaftlichem Wachstum basierende globalisierte Wirtschaft wird allerdings noch zu unseren Lebzeiten zu einem jaehen Ende kommen. Aus ist's mit der 'Globalisierung' (ein anderes Wort fuer weltweite Menschen- und Umweltzerstoerung), weil es ohne fossile Energien nicht mehr moeglich sein wird, die Transporte rund um die Erde aufrechtzuerhalten. Das ist gut so. *freu*
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BarbaraH
antwortete am 17.09.05 (22:54):
Auch unser Verteidigungsministerium hat die Zeichen der Zeit erkannt: es geht unter die Windmüller.
Internet-Tipp: taz vom 17.09.05 TRUPPENÜBUNGSPLÄTZE Jetzt mit Windenergie
Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2005/09/17/a0147.nf/text
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